Die Youngsters der Eisbären Berlin im monatlichen Update – November 2023

Das monatliche Update ist wieder da, hier geht es rund um die Youngsters, egal wo sie gerade sind. Jule schreibt euch alle wichtigen Ereignisse rein. Eric Hördler fiel aufgrund einer Schädelprellung im Laufe des Novembers leider aus. Viel Spaß beim Lesen!

3. November EBB vs. KEC  0:1 n.P.

Im Line Up: Korbi Geibel, Maxi Heim und Eric Hördler. Korbi wieder mit knapp zehn Minuten Eiszeit, weiterhin sehr regelmäßig zu sehen, teilweise mehr als Eric Mik (knapp acht Minuten Eiszeit). Bei Eric Hördler sah das gegen Köln schon wieder besser aus mit der Eiszeit, er war insgesamt knapp sieben Minuten auf dem Eis, Maxi hingegen nur 5:49 Minuten.

5. November ERC vs. EBB 1:4 

Dritter Saisonstart für unsere Nr.1 Jonas Stettmer, letztes Jahr noch im ERC Trikot. Nach zuletzt starken Spielen durchaus verdient, dass Jonas den Vorzug vor Jake Hildebrand bekommen hat. (Jake hatte sich natürlich auch mal wieder eine Pause verdient 😉 ) Wieder mal ein starkes Spiel gemacht und nur ein Gegentor zugelassen, 17 Saves und wieder ein Sieg geholt für die Eisbären. 94,44% ist die Fangquote aus dem Spiel. Ü B E R R A G E N D! Für die anderen Youngsters eher ein durchwachsenes Spiel mit wenig Eiszeit. Hördler mit knapp 3:30 Minuten und Heim mit knapp fünf Minuten. Geibel blieb bei seinen zehn Minuten Eiszeit.

16. November AEV vs. EBB 2:3

Nach der Deutschland-Cup Pause das erste Auswärtsspiel für unsere Eisbären. Im Line-Up: Korbi Geibel, Maxi Heim und Michael Bartuli. Geibel mit einem wunderschönen Assist auf Byron, der von der Strafbank gekommen war und Einnetzen konnte. Maxi Heim und Bartuli mit nicht ganz so viel Eiszeit in diesem Spiel, da es zum Ende hin ziemlich eng wurde.

18. November EBB vs. WOB 6:9

Im Line-Up: Korbi Geibel, Maxi Heim und Michael Bartuli. MAXI HEIM mit zwei Toren, wovon ein Tor zum Tor der Woche bei Magenta Sport gewählt wurde – absolut verdient! Ansonsten haben die anderen Youngsters ordentlich gespielt. Schwieriges Spiel aus allen Sichten. Quapp stand für die letzten zwei Drittel im Tor, bekam genau wie Jake vier Gegentore eingeschenkt. (ein Empty Net Goal, zähle ich nicht dazu)

24. November EBB vs DEG 1:4

Debütierte im November für die Profis: Clemens Sager (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Gegen die DEG hatten wir gleich zwei Debütanten: Clemens Sager und Linus Vieillard. Ehrenrunde durfte natürlich nicht fehlen! Die beiden wurden aufgrund von Verletzungen aus der DNL lizensiert. Clemens Sager hatte in 18 Spielen 14 Punkte gesammelt und Linus Vieillard 13 Spiele gespielt für die DNL-Mannschaft (Deutsche Nachwuchs Liga)

Im Line-Up: Linus Vieillard, Jonas Stettmer, Korbi Geibel, Maxi, Heim, Clemens Sager und Michael Bartuli.

26.November EBB vs. IEC 0:3

War in den letzten beiden Spielen der Back-up Goalie der Eisbären Berlin: Linus Vieillard (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Jonas Stettmer stand auch bei diesem Heimspiel wieder im Tor, Back Up: Linus Vieillard. Clemens Sager bekam 2:40 Minuten Eiszeit, beim Rest sah das schon deutlich besser aus. Heim mit fast 14 Minuten, Geibel fast 15 Minuten und Bartuli bekam sechs Minuten. Heim und Geibel hatten einige gute Aktionen und versuchten viel, vieles passte leider nicht zusammen, was nicht an ihnen lag.

Youngster des Monats: Maximilian Heim! Glückwunsch zu deinen ersten beiden Toren in dieser Saison, mögen noch viele dazu kommen!

Jules Youngster des Monats: Maximilian Heim (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

 

Eisbären Berlin Statistik – November

Nikita Quapp  „1“ Spiel  SV% 71,43 GAA 6,1 -> nicht repräsentativ, weil 40 min, da lief einfach nichts zusammen! 

Jonas Stettmer: 3 Spiele  SV% 89  GAA 2,35 

Korbi Geibel 6 Spiele; 0 Tore;  1 Assist; Punkt: 1

Maxi Heim 6 Spiele; 2 Tore;  0 Assists; Punkte 2

Eric Hördler 2 Spiele; 0 Tore;  0 Assists; Punkte: 0

Michael Bartuli 4 Spiele; 0 Tore;  0 Assists; Punkte: 0

 

Lausitzer Füchse Statistik – November 

Jonas Stettmer 3 Spiele SV% 94,6 GAA: 1,66 

Nikita Quapp 4 Spiele SV% 88,98 GAA: 3,25 

Rayan Bettahar 2 Spiele;  fällt auf unbestimmte Zeit aus, nach einem üblen Foul. Gute Besserung, Rayan!

Eric Hördler 0 Spiele; 0 Tore;  0 Assists; Punkte: 0, verletzt. 

Michael Bartuli 2 Spiele; 0 Tore; 1 Assists; Punkt: 1

Rio Kaiser 5 Spiele, 1 Tor in der DEL 2 gegen die Krefeld Pinguine, Glückwunsch Rio! Punkt: 1

Die Youngsters der Eisbären Berlin im monatlichen Update – Oktober 2023

Das monatliche Update über die Youngsters ist wieder da! Hier schauen wir mal wieder auf die Zahlen, ihren Einsatz für die Lausitzer Füchse oder die Eisbären Berlin, viel Spaß beim Lesen.

1.Oktober EBB vs NIT 5:0

Eric Hördler hatte eine richtig gute Vorstellung, in seinem ersten Spiel in dieser Saison. War sehr auffällig, wenn er das Eis betrat und hatte viele gute Aktionen gezeigt. Energiegeladen zeigte er auf dem Eis, dass mit ihm zu rechnen ist. Maxi Heim und Korbi Geibel zeigten sich auch von einer sehr guten Seite und machten in ihren Shifts vieles richtig! Besonders ist mir der Aufbaupass von Geibel im Gedächtnis geblieben. Wird er der nächste Kai Wissmann?

Hat sich zum Stamm-Verteidiger bei den Eisbären Berlin entwickelt: Korbinian Geibel (Foto von Florian Pohl / City-Press GmbH Bildagentur)

3.Oktober IEC vs. EBB 2:8

Nikita Quapp im Tor, sein 1. Spiel für die Eisbären Berlin in dieser Saison. GAA: 2.00 (Gegentore) SV%: 89.47%. Eric Hördler mit seinem ersten Assist in dieser Saison! Maxi Heim unglaublich stark als Bumper* vorm Tor, hatte Kevin Reich gut die Sicht weggenommen und auch er mit einem Assists in diesem Spiel. Korbi Geibel auch hier wieder mit einem super starken Auftritt, viel Eiszeit, gute Defensiv-Aktionen, gefällt mir richtig gut und hat auch über den Sommer einen richtigen Schritt gemacht.

6.Oktober KEC vs. EBB 2:5

Im Line-Up: Bartuli, Hördler, Heim und Geibel. Auch hier wieder ein gutes Spiel von unseren Youngsters! Bald folgen die Punkte für die harte Arbeit, da bin ich mir sicher 🙂

8.Oktober WOB vs. EBB 0:5

Sehr schöne Aktionen vor dem Tor von Korbi Geibel, der Luca Dumont ordentlich aufzeigt, dass das hier sein Torraum ist! Sehr Stabil geblieben im Zweikampf. ERIC HÖRDLER mit dem ersten TOR. Michael Bartuli mit dem Schuss, den zunächst Dustin Strahlmeier abwehren konnte, doch Hördler mit einem wunderschönen Solo zum 5:0. Allgemein eine schöne Vorstellung von unseren Youngsters! Weiter so.

Erzielte beim Auswärtsspiel in Wolfsburg sein erstes DEL-Tor: Stürmer Eric Hördler (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

13.Oktober EBB vs. STR 3:4 n.P

Wieder einige gute Aktionen von unseren Youngsters. Im Line-Up: Eric Hördler, Maxi Heim und Korbi Geibel

15.Oktober EBB vs RBM 6:2

Im Line-Up: Maxi Heim, Michael Bartuli und Korbi Geibel

Maxi Heim mit knapp 11 Minuten Eiszeit, Korbi Geibel mit fast 16 Minuten, Michael Bartuli allerdings nur mit knapp 2 Minuten.

20.Oktober FRA vs. EBB 2:6

Jonas Stettmer mit einem überragenden Spiel gegen Frankfurt. Mit 31 Saves, einem Gegentorschnitt von 2 und einer Fanquote von 93,94% konnte Jonas die Eisbären im Spiel halten. Auch die anderen Youngsters waren sehr auffällig!

Konnte in seinen bisherigen Einsätzen überzeugen: Goalie Jonas Stettmer (Foto von Florian Pohl / City-Press GmbH Bildagentur)

22.Oktober EBB vs. BHV 2:4 

Kein gutes Spiel der gesamten Mannschaft, aber auch solche Spiele gibt es! Da war Bremerhaven schlicht und einfach besser, cleverer. Trotzdem gute Shifts der jungen Reihe!

27.Oktober EBB vs. SWW 5:3

Gute Aktionen von Geibel, Hördler, Heim und Bartuli. Machen ihre Sache gut in den „neuen“ Reihen. Sehr Auffällig auch hier besonders Geibel mit dem Bauerntick und Hördler, der viele Zweikämpfe gewonnen hat! Neben Noebels und Boychuk hat Hördler einen richtig guten Job gemacht, weiter so, Erik! (1 Assists gesammelt)

29.Oktober EBB vs. STR 3:2 n.V.

Jonas Stettmer startet gegen seine Geburtsstadt Straubing. Im Line-up: Geibel, Hördler, Heim. Heim hatte knapp 8 Minuten Eiszeit und 1 Shift im PP, Hördler hatte 08:30 min Eiszeit, Bartuli hatte knapp 6 min Eiszeit und Geibel mit über 12 Minuten die meiste Eiszeit der U23!

31.Oktober NIT vs. EBB 2:10

Was war das für ein Spektakel? Egal welche Reihe auf dem Eis war, es wurde gepunktet. Zur Schluss-Offensive durfte auch ein Eric Hördler im PP Eiszeit sammeln, allgemein ein brutales Spiel von allen vier Reihen. Da lief wirklich alles zusammen! Good Job, Boys

Abschlussstatistik aus dem Oktober in Zahlen EBB

Nikita Quapp 1 Spiel  SV% 90,0 GAA 2.0

Jonas Stettmer: 2 Spiel  SV% 93,2  GAA 1,9 

Korbi Geibel 11 Spiele; 0 Tore;  1 Assist; Punkt: 1

Maxi Heim 11 Spiele; 0 Tore;  3 Assists; Punkte 3

Eric Hördler 8 Spiele; 1 Tor;  2 Assists; Punkte: 3

Michael Bartuli 7 Spiele; 0 Tore;  1 Assists; Punkt: 1

Youngster des Monats: ERIC HÖRDLER! Herzlichen Glückwunsch zum ersten DEL Tor, die Energie die er auf dem Eis zeigt, ist einfach toll zu beobachten.
Wobei mir diesen Monat wirklich alle gut gefallen haben, starke Aktionen von allen U23 Spielern! Geibel hat sich mal eben zum Stammverteidiger entwickelt, Wahnsinn, wie unauffällig auffällig er spielt. Geballte Power, die den Eisbären bald noch viel mehr Spaß machen könnten 😉

Lausitzer Füchse Statistik aus dem Oktober

Jonas Stettmer 7 Spiele; 95,1 % ;GAA: 1,58; 2 Shutouts! 

Nikita Quapp 8 Spiele; 89,9%; GAA: 2,96

Rayan Bettahar 13 Spiele; 0 Tore;  4 Assists;  Punkte: 4

Erik Hördler 8 Spiele; 1 Tor;  2 Assists; Punkte: 3

Michael Bartuli 3 Spiele; 4 Tore; 0 Assists; Punkte: 4

 

Alle Daten: https://www.leaffan.net/del/#!/del_stats/2023 oder von https://www.eliteprospects.com/

*diese Positionen erkläre ich euch bald in einem Artikel 🙂

Die Youngsters der Eisbären Berlin im monatlichen Update – September 2023

Player to watch! Hier bekommt ihr monatlich ein Update, was unsere Youngsters so machen. Viel Spaß beim Lesen.

Lausitzer Füchse: Fangen wir bei den Torhütern an, danach kommen die Verteidiger und zum Schluss unsere Stürmer.

Jonas Stettmer – 3 Spiele, 2 gewonnen 1 verloren SV% 93,66%  GAA: 2,27

Jonas Stettmer beim Warm-up in Berlin (Foto von Florian Pohl / City-Press GmbH Bildagentur)

Jonas Stettmer beweist, auf ihn ist Verlass im Gehäuse. Starke Werte für den jungen Goalie!

Nikita Quapp – 2 Spiele leider auch beide verloren SV% 87,72% GAA: 3,54

Rayan Bettahar – 5 Spiele: 1 Assist

Eric Hördler – 5 Spiele: 1 Tor/2 Assists

Eisbären Berlin:

Nikita Quapp: 0 Spiele

Jonas Stettmer 0 Spiele

Korbi Geibel: 5 Spiele 0 Punkte

Michael Bartuli: 5 Spiele 0 Punkte

Maxi Heim: 5 Spiele 0 Punkte

Schon seit ein paar Spielen sind mir besonders positiv aufgefallen: Maxi Heim und Korbi Geibel. 

Korbinian Geibel während des Heimspiels gegen Nürnberg (Foto von Mathias Renner / City-Press GmbH Bildagentur)

Maxi Heim ist für mich von den Youngsters am „weitesten“, sein Spielverständnis und seine guten Aktionen werden von Spiel zu Spiel immer besser. Ich bin mir sicher, das erste Tor wird er bald schießen in dieser Saison. Korbi Geibel überzeugt durch seine körperliche Präsenz und Cleverness mit dem Puck. Auch gegen Nürnberg zeigte er wieder eine gute Performance!

Machte bisher alle DEL-Spiele für die Eisbären in dieser Saison: Maximilian Heim (Foto von Mathias Renner / City-Press GmbH Bildagentur)

Durchaus verdient, dass die beiden momentan im Eisbären Dress versuchen, ihre Punkte einzufahren und dem Team mit ihren Fähigkeiten zu helfen. Harter Konkurrenzkampf, denn Michael Bartuli wird sich nach dieser Partie (LFX vs. SBR) sicherlich auch wieder auf den Schirm von Serge Aubin gespielt haben. Bartuli schoss das 2:0 und das 3:0. Es bleibt weiterhin spannend, wer im Lineup bleibt, wer raus rotiert.

Bald werden wir sicherlich auch einen Quapp oder Stettmer im Tor der Eisbären sehen. Nikita Quapp sehr wahrscheinlich schon morgen Nachmittag beim Gastspiel am Seilersee. Das verriet jedenfalls Trainer Serge Aubin auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Nürnberg.

Bis in vier Wochen! Wir hätten euch gerne noch die Shifts und Time on Ice geliefert, jedoch fehlen uns dazu die Statistiken, die bei der DEL Seite nicht ganz aktuell sind. 

eure Jule

 

5:1 im ersten Testspiel: Yannick Veilleux und Michael Bartuli führen die Eisbären zum Sieg in Weißwasser.

Die längste Sommerpause für die Eisbären Berlin und deren Fans ist vorbei. Mit dem obligatorischen ersten Testspiel beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse starteten die Hauptstädter in die neue Saison. Eine, in der es definitiv besser laufen soll, als noch in der abgelaufenen Saison, als man die Playoffs verpasste. Dafür gab es im Sommer einen großen Umbruch im Kader des DEL-Rekordmeisters. Das neu formierte Team gewann den ersten Test beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse vor 2.732 Zuschauer verdient mit 5:1 (1:0, 4:1, 0:0).

Eisbären-Trainer Serge Aubin ließ die Youngster Nikita Quapp (Tor), Rio Kaiser, Rayan Bettahar (beide Abwehr) und Eric Hördler (Sturm) heute beim Kooperationspartner Weißwasser auflaufen. Ins Berliner Tor stellte er Jake Hildebrand, Jonas Stettmer nahm zunächst auf der Bank Platz.
Die Verteidiger-Pärchen sahen heute wie folgt aus: Jonas Müller/Kai Wissmann, Julian Melchiori/Ben Finkelstein, Eric Mik/Morgan Ellis, Korbinian Geibel/Marco Nowak.
Die erste Angriffsreihe war eine für Nostalgiker, bestand diese doch aus Blaine Byron, Leo Pföderl und Marcel Noebels. Da werden Erinnerungen wach. Zach Boychuk bildete mit den beiden Neuzugängen Frederik Tiffels und Ty Ronning die zweite Reihe. Auch in der dritten Reihe fand man zwei Neuzugänge. Tobi Eder und Michael Bartuli stürmten dort zusammen mit Yannick Veilleux. Und die nominell vierte Reihe bestand heute aus Maximilian Heim, Manuel Wiederer und Lean Bergmann.
Patrice Cormier wurde vorsichtshalber geschont

Erzielte das erste Saisontor für die Eisbären Berlin: Yannick Veilleux (Foto von City-Press GmbH)

Von abtasten keine Spur hier. Beide Mannschaften überbrückten schnell die neutrale Zone, um ins Angriffsdrittel zu kommen. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Eisbären die Kontrolle über das Spiel und konnten sich auch einige gute Chancen erspielen, welche man jedoch nicht verwerten konnte. Einmal rettete dabei sogar das Aluminium für die Gastgeber.
Die ersten Minuten waren sehr verheißungsvoll von den Eisbären, denen die Spielfreude durchaus anzusehen war. Und was auch gleich zu sehen war, Byron, Noebels und Pföderl deuten ihre Harmonie in ihrer Reihe schon wieder an.
Nach dem Powerbreak wurde der Aufwand der Berliner mit dem 1:0 belohnt. Gewühl vor dem Tor von Nikita Quapp, Yannick Veilleux lauerte am langen Pfosten und drückte die Scheibe zum ersten Saisontor über die Linie (10.).
Nach vorne sah das im ersten Drittel schon sehr gut von den Eisbären aus für ein Testspiel, mit dem aggressiven Forechecking störten sie auch immer wieder erfolgreich den Spielaufbau der Füchse. Defensiv stand man auch relativ gut, ließ wenig von Weißwasser zu. So die hundertprozentige Chance fehlte auf Seiten der Gastgeber im Auftaktdrittel, welche aber dennoch ein paar Schüsse auf das Tor von Jake Hildebrand abgaben.
Mit einer verdienten 1:0-Führung für die Eisbären ging es anschließend in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel bot zunächst vor allem eins: Strafen auf beiden Seiten. Zunächst hatten die Berliner noch ein Powerplay zu Beginn, welches sie aber nicht nutzen konnten und welches auch nicht gut aussah. Das zweite Powerplay dauerte dann nur wenige Sekunden, denn Ben Finkelstein mit dem Halten bei einem Unterzahlkonter der Füchse und der ersten Strafzeit für die Eisbären. Die zweite Strafzeit gegen die Berliner brachte das erste komplette Powerplay der Hausherren, welche in diesem Drittel zunächst durchaus aggressiver nach vorne spielten.
Doch das Tor erzielten die Eisbären. Leo Pföderl mit dem Pass von hinter dem Tor vor das Tor, wo Marcel Noebels komplett frei stand, Nikita Quapp mit einer Bewegung ausspielte und zum 2:0 einschoss (28.).

Tor und Assist im ersten Spiel im Eisbären-Trikot: Tobias Eder. (Foto von City-Press GmbH)

Die Eisbären hatten das Spiel danach besser unter Kontrolle und spielten wieder ihr aggressives Forechecking. Und das zahlte sich am Ende auch aus. Veilleux mit dem Pass von hinter dem Tor vors Tor, wo Neuzugang Tobias Eder nur noch die Kelle hinhalten musste. Die Scheibe flog irgendwie über Quapp hinweg ins Tor – 3:0 (30.). Eder mit seinem ersten Tor im Trikot der Eisbären, Veilleux und Bartuli mit dem zweiten Scorerpunkt .
Die Spielfreude auf Seiten der Eisbären war zurück und sie legten direkt das vierte Tor nach. Und erneut scorten zwei Neuzugänge das erste Mal im Trikot der Eisbären. Frederik Tiffels mit dem Zuspiel auf Ty Ronning, welcher Zach Boychuk in Szene setzte und der stellte relativ leicht auf 4:0 (32.).
Die Gastgeber danach mit dem nächsten Powerplay und dort bekam Jonas Stettmer, welcher inzwischen im Tor stand, ordentlich was zu tun. Die ersten guten Schüsse konnte der neue Goalie noch stark parieren, doch beim Schuss von Kristian Blumenschein war Stettmer dann aber machtlos – 4:1 (35.).
Doch der Hoffnungsschimmer blieb nicht lange, denn die Spielverderber aus Füchse-Sicht hießen heute Yannick Veilleux und Michael Bartuli. Beide waren zum dritten Mal an einem Treffer beteiligt und das fünfte Tor war bis hierhin das schönste. Eine klasse Kombination über Veilleux und Eder schloss Michael Bartuli zum 5:1 ab (38.).  Dank der eiskalten Chancenverwertung führten die Eisbären hier mit 5:1 nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel merkte man dann doch mehr und mehr den Freundschaftsspiel-Charakter an. Bei dem Spielstand aber auch kein Wunder. Dennoch ging es munter hin und her, ohne dabei jedoch nennenswerte Chancen zu erspielen. Abschlüsse hatten aber beide Teams trotzdem zu verzeichnen. Weißwasser wollte auf jeden Fall noch einen zweiten Treffer für ihre Fans erzielen. Die Eisbären wollten vor allem in der Schlussphase noch das halbe Dutzend voll machen, als man sich eine Zeit lang im Drittel der Füchse festsetzen konnte. Doch Tommi Steffen, der inzwischen im Tor der Hausherren stand, ließ sich einfach nicht überwinden. So blieb es am Ende beim souveränen und verdienten 5:1-Auswärtssieg für die Eisbären Berlin.

Im Anschluss wurde auch noch ein Penaltyschießen durchgeführt, welches die Berliner mit 1:0 (Tor: Maximilian Heim) für sich entschieden.

Ein Tor und zwei Assist beim Debüt im Eisbären-Trikot: Michael Bartuli (Foto von City-Press GmbH)

Für das erste Testspiel war es durchaus ein sehr guter Auftritt der Eisbären, welchen man aber natürlich nicht überbewerten sollte. Dennoch hat das Spiel die Vorfreude auf die neue Saison erhöht. Denn die Spielfreude war den Eisbären über weite Strecken durchaus anzusehen, die Neuzugänge haben gezeigt, dass sie eine Verstärkung für die Eisbären sein können. Mit Michael Bartuli und Tobias Eder trafen auch gleich zwei Neuzugänge im ersten Testspiel der neuen Saison.
Bartuli darf man auch nochmal extra hervorheben, denn neben seinem Tor bereitete er auch noch zwei weitere Tore vor. Die selbe Statistik hatte auch Yannick Veilleux vorzuweisen. Generell machte es sehr viel Spaß, der dritten Reihe – bestehend aus Veilleux, Eder, und Bartuli – zuzuschauen. Die Drei harmonierten schon recht gut zusammen. Und auch Tobi Eder scorte zweimal (1 Tor/1 Assist).

Die Youngsters der Eisbären: Michael Bartuli

Neuzugang Michael Bartuli ist der letzte Youngster in der Offensive der Eisbären Berlin, hoffentlich konnte ich euch die Jungs etwas näherbringen und ihr hattet Spaß beim Lesen! Aber ein Youngster kommt ja noch, und zwar Korbinian Geibel.

Foto von Moritz Eden/City-Press GmbH

Lasst uns jetzt aber über Michael Bartuli sprechen – ein talentierter 20-jähriger Stürmer, der sich als Linksschütze auszeichnet. Aber bevor wir uns mit seinen Fähigkeiten beschäftigen, möchte ich dieses geniale Foto (siehe oben) erwähnen. Der Schlägerbogen sieht fantastisch aus, und es ist wichtig zu beachten, dass die obere Hand möglichst weit vom Körper entfernt sein sollte, um einen schnellen und kraftvollen Schuss zu ermöglichen. Der Flex des Schlägers kommt hier gut zur Geltung. Außerdem sieht man, wie sich Bartuli elegant verlagert und seinen Kopf oben hält – so sollte ein Schuss aussehen! Ich bin ganz verliebt in diese Details – Nerd-Jule-Moment. Wenn ihr mehr darüber lesen möchtet, kann ich nur Hardy Gensels Analysen mit den Fotos von Wally aka. Hauptstadteishockey empfehlen. Aber jetzt kommen wir zu Michael Bartuli.

Bartuli hatte die Gelegenheit, am Development Camp der Eisbären Berlin teilzunehmen, bei dem auch Trainer der LA Kings anwesend waren, um junge Talente zu begutachten und ihnen wertvolle Tipps zu geben.

Seine Eishockeykarriere begann Bartuli in der Saison 2015-2016 bei den HSV Young Freezers U16. Anschließend wechselte er nach Düsseldorf, wo er bis zur Saison 2019-2020 spielte. Er durchlief verschiedene Ligen wie die Schüler-BL, DNL und DNL U20. In der Saison 2020-2021 wagte er den Wechsel zu den Kölner Junghaien, dem Erzrivalen seines vorherigen Teams. In dieser Saison gab er auch sein DEL-Debüt für die Kölner Haie und bestritt fünf Spiele. Danach wurde er an den Kooperationspartner EC Bad Nauheim ausgeliehen. Auch in der folgenden Saison wechselte er zwischen verschiedenen Ligen hin und her – zuerst DNL U20, dann DEL und wieder zurück zur DEL2.

Bartuli hatte auch die Möglichkeit, sich auf internationalem Eis zu beweisen, sowohl bei den International-Jr U16 und U17 als auch bei den U20-Wettbewerben.

In der Saison 2022-2023 spielte Bartuli eine ganze Saison beim EC Bad Nauheim und konnte in 52 Spielen 12 Punkte erzielen (7 Tore, 5 Assists).

Es ist zu erwarten, dass Bartuli in der vierten Reihe zum Einsatz kommen wird, und ich bin gespannt, wie er sich ins Team integrieren und welche Leistungen er auf dem Eis zeigen wird. Sein beeindruckender Schuss und sein Talent machen ihn zu einer interessanten Ergänzung für das Team. Wir dürfen gespannt sein, wie er sich in seiner neuen Umgebung entwickeln wird.

Autor: Jule