Am 26.10.2024 um 15 Uhr war es wieder mal soweit. Die Frauen-Mannschaft der Eisbären Juniors spielte in der Arena am Ostbahnhof und die Gegnerinnen waren niemand geringeres als die Mad Dogs Mannheim.
Der Gameplan wurde angepasst, letztes Jahr hatte man in der ersten Spielminute direkt ein Gegentor bekommen, deshalb, Bully gewinnen und die Scheibe aus dem Drittel bekommen. Danke an Phil (Headcoach der Eisbärinnen) für die Information direkt vor dem Spiel.
Überraschung für die Mädels, denn in der Kabine lagen pinke Trikots für sie bereit, was sie vorher nicht gewusst haben. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen, wie Kapitänin Anna-Maria Nickisch nach dem Spiel im Interview sagte.
1.Drittel
Einen guten Start hatten die Eisbärinnen, jedoch in der zweiten Minute direkt eine Strafe für Franzi Feldmeier (Top Scorerin der Eisbärinnen). Das Penalty Killing lief ganz gut. Pia Surke mit einigen Paraden, aber bis dato nichts gefährliches auf ihr Tor. Sophie Rausch (Mad Dogs Mannheim) hatte dann ein schönes Solo gezeigt und zack stand es 0:1. Da waren die Mädels gerade wieder komplett gewesen. Die Eisbärinnen zeigten sich wenig beeindruckt und versuchten direkt den Ausgleich zu schießen. Die Mad Dogs bis dato mit gutem Forecheck, aber die Eisbärinnen verteidigten mit Leidenschaft ihr Tor. Die Eisbärinnen mit einigen guten Chancen, aber die Torhüterin Jessica Ekert der Mad Dogs wusste dies zu verhindern. In der 17. Minute fiel dann das 1:1 durch Anastasia Gruß und Alina Fiedler mit dem Assist. Beim Gegentor halfen die Mannheimerinnen jedoch großzügig mit und drückten die Scheibe selbst über die eigene Torlinie. In der Schlussminute kassierten die Eisbärinnen dann nochmal eine Strafzeit. Mit einer Unterzahl ging es ins zweite Drittel. Ergebnis nachdem ersten Drittel: 1:1
2.Drittel
In Unterzahl hatten die Eisbärinnen eine gute Chance, doch defensiv standen die Mad Dogs sehr gut. Auch dieses Unterzahl blieb aus Sicht der Eisbärinnen ohne Gegentor. Ein auf und ab, von beiden Mannschaften. Leichtes Chancenplus hatten jedoch die Mad Dogs. Strafzeit für die Mad Dogs in der 32. Spielminute, somit hatten die Eisbärinnen ihr erstes Powerplay in diesem Spiel. Durchaus druckvoll, was die Eisbärinnen da im PP zeigten, einige gefährliche Kombinationen. Nachdem die Mad Dogs vollzählig waren gab es ein Penalty für die Nummer sechs Sophie Rausch, aufgrund eines Fouls, ABER Pia Surke mit einer sehr starken Parade! Beide Torhüterinnen machten einen super Job. Zum Ende des zweiten Drittels zogen die Eisbärinnen in den letzten zwei Minuten eine Strafzeit. Ergebnis nach dem zweiten Drittel 1:1.
3.Drittel
Auch die vierte Überzahl konnte nicht genutzt werden von den Mad Dogs. LAURA KLUGE AUS HOHENSCHÖNHAUSEN mit dem 2:1 in der 44 Minute. Und den Assist hatte Anastasia Gruß bekommen, sehr starke Vorarbeit der Stürmerin und ihr zweiter Scorerpunkt in dieser Partie. Fortan die Eisbärinnen am Drücker auf das 3:1. Die Mad Dogs mit Schwierigkeiten aus dem eigenen Drittel rauszukommen. Laura Kluge mit einem schönen Solo, aber sie wurde in letzter Sekunde gestört, wodurch die Eisbärinnen wieder PP spielen durften. Einige Großchancen im PP, aber dies konnten sie wieder nicht nutzen um auf 3:1 zustellen. Ekert verhinderte dies mit ihren Paraden. Die Unterstützung unter den Mädels ist fantastisch, jeder Block und jede Aktion wird gefeiert, schön zu sehen. Leider hatte sich in der 56. Spielminute eine Spielerin der Mad Dogs verletzt, an dieser Stelle gute Besserung! Die Schluss Offensive der Mad Dogs gab nochmal alles für den Ausgleich, aber die Eisbärinnen verteidigten alles weg.
Endstand: 2:1 und 3 Punkte für Berlin!
Zuschauerzahl: 1.201
Beide Mannschaften mit guter Werbung für das Fraueneishockey. Schade, dass dieses Spiel nur so wenige Zuschauer besucht haben. Die Mädels hätten sich mehr Zuschauer verdient gehabt. Aber die Fans, die da waren, wurden nicht enttäuscht. Macht genauso weiter, Mädels. Diese Saison ist der große Wurf möglich!