2:4 nach 2:0: Eisbären sind vor den Playoffs völlig von der Rolle

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Die Eisbären Berlin haben ihr vorletztes Heimspiel in der diesjährigen DEL-Hauptrunde verloren. Am Mittwochabend unterlagen sie vor 10.622 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof dem Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings mit 2:4 (2:0, 0:1, 0:3) und mussten somit einen herben Rückschlag im Kampf um das Heimrecht im Viertelfinale einstecken. Zwar hat man noch drei Punkte Vorsprung auf den Fünften Nürnberg, aber genau auf dieses Team trifft man am Freitagabend und angesichts der gestern gezeigten Leistung muss man fast schon mit dem Schlimmsten rechnen.

Bei den Eisbären fehlten Bruno Gervais, Laurin Braun, Petr Pohl, Marvin Cüpper, Kai Wissmann und Vladislav Filin. Dafür kehrte Shuhei Kuji in den Kader zurück und Kevin Nastiuk hütete das Tor.

Foto: eisbaerlin.de/walker

Foto: eisbaerlin.de/walker

Die Eisbären starteten furios ins Spiel und setzten Schwenningen sofort unter Druck. Die Mannschaft wollte früh für das erste Tor sorgen und das gelang ihr auch. Keine drei Minuten waren gespielt, als Darin Olver den Puck zu Barry Tallackson in den Slot spielte, wo dieser Joey MacDonald austanzte und zum 1:0 traf.
Die Eisbären auch danach sehr druckvoll und mit offensivem Eishockey, sie erspielten sich gute Chancen, konnten diese aber zunächst nicht nutzen. In den letzten zehn Minuten nahm das Tempo der Berliner immer mehr ab und das Spielgeschehen spielte sich zunehmends in der neutralen Zone ab.
In der Defensive leisteten sich die Berliner im ersten Drittel einige Wackler und luden die Gäste so zu Chancen ein, welche sie aber nicht nutzen konnten. Eine Chance nutzen konnten dann aber die Hausherren in Minute 15, als Henry Haase den Puck in den Slot passte, wo André Rankel lauerte und nur noch die Kelle hinhalten musste – 2:0 (15.).
Bei diesem Spielstand blieb es nach 20 Minuten, angesichts des Sturmlaufs der Eisbären in den ersten zehn Minuten wären mehr Tore der Berliner möglich gewesen. Da man aber Schwenningen auch zu Chancen einlud, konnte man sich glücklich schätzen, überhaupt einen 2-Tore-Vorsprung mit in die erste Drittelpause zu nehmen. Continue reading

Zwei Verstärkungen für den Hauptrunden-Endspurt: Eisbären wollen als Erster in die Playoffs

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Länderspielpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) neigt sich dem Ende entgegen. Danach sind es noch acht Spiele bis zum Ende der DEL-Hauptrunde. Acht Spiele, in denen sich entscheidet, welche sechs Teams sich direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifizieren und welche vier Teams den Umweg über die Pre-Playoffs nehmen müssen. Zwölf Teams streiten sich um die insgesamt zehn Plätze. Es steht uns also ein sehr spannender und vermutlich dramatischer Endspurt bevor. Und die Eisbären Berlin gehen vom ersten Tabellenplatz aus in diesen Schlussspurt. Und wenn es nach den Eisbären geht, wollen sie diesen Platz auch nicht mehr hergeben und von diesem Platz aus in die Playoffs starten. 

Aber einfach wird dieses Vorhaben nicht, denn von den letzten acht Hauptrundenspielen absolvieren die Eisbären gleich fünf auswärts. Und auf fremden Eis sind die Eisbären nun nicht wirklich so stark, wie sie es zu Hause sind. Auch wenn die Eindrücke der letzten Heimspiele da etwas anderes vermuten lassen, sind die Eisbären in dieser Saison nach den Iserlohn Roosters das zweitbeste Heimteam. Auswärts belegt man nur den sechsten Platz. Von daher also eine schwere Aufgabe für die Eisbären. 

Und wenn man mal auf die Gegner schaut, geht es für sechs der acht Gegner noch um jede Menge im Kampf um die Playoff- bzw. Pre-Playoff-Plätze. Lediglich Krefeld und Schwenningen haben mit dem Kampf um Platz zehn nichts mehr zu tun, sie kämpfen stattdessen gegeneinander um den vorletzten Platz. Aber gerade diese Gegner sind nicht zu unterschätzen, haben sie doch nichts mehr zu verlieren. Und gerade gegen die vermeintlichenKellerkinder tun sich die Eisbären ja gerne mal schwer. Gegen Krefeld hat man z.B. auf eigenem Eis eine derbe 0:4-Klatsche hinnehmen müssen. Und gegen Schwenningen gewann man daheim zwar deutlich mit 6:2, gewann aber auswärts beide Spiele nur mit einem Tor Unterschied – darunter auch das legendäre 8:7 n.V. Also auf die leichte Schulter nehmen sollte man diese beiden Mannschaften definitiv nicht. Continue reading

Kevin Nastiuk: „Habe mich gefreut, dass ich heute spielen konnte“

Kevin Nastiuk (Torhüter Eisbären Berlin):

Die Mannschaften in der DEL sind vom Leistungs-Niveau her sehr eng beieinander. Jeder kann Jeden schlagen. Umso wichtiger war es, dass wir eine gute Leistung abliefern konnten, vor allem für unsere Fans zu Hause. Ich will immer meine Leistung bringen, ich will mich immer zeigen, vor allem im Training. Um zu zeigen, wenn es soweit ist, bin ich startklar, bin ich bereit, um zu spielen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich heute spielen konnte. 

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin/bereitete das 6:2 von Spencer Machacek vor):

Wir haben jetzt die letzten beiden Spiele verloren, wo wir da eigentlich auch ganz gut gespielt haben, aber trotzdem nicht zu einhundert Prozent das gespielt haben, was wir wollten. Das haben wir heute gemacht. Wir haben über 60 Minuten sehr gut gespielt, haben nie was zugelassen und auch verdient gewonnen.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein besseres Spiel gespielt als die letzten zwei. Wir waren heute spritziger, konnten mehr Druck machen und haben einfach auch mit mehr Emotionen gespielt. Insgesamt war es eine gute Leistung. Wir haben die Sachen gemacht, die wir uns vorgenommen haben und die wir besser machen wollten. Besonders nach den letzten zwei Spielen. 

Helmut De Raaf (Trainer Schwenninger Wild Wings):

Die Eisbären haben ein sehr, sehr gutes Spiel gespielt. Wir haben von Anfang an Probleme gehabt, mit dem Druck fertig zu werden. Wir waren einfach den Tick langsamer. Die Eisbären waren sehr präsent auf dem Eis, haben sehr schnell reagiert, haben viele Scheiben gewonnen. Sie haben ein hohes Tempo vorgelegt. Über die ganze Zeit haben wir Probleme gehabt, uns irgendwie dagegen zu wehren. 

Petr Pohl (Stürmer Eisbären Berlin/ein Tor und ein Assist gegen Schwenningen):

Ich freue mich, dass wir nach den zwei verlorenen Spielen wieder gewinnen konnten. Deshalb war es natürlich auch kein einfaches Spiel für uns. Aber gerade am Anfang haben wir zwei gute Chancen nutzen können und dann lief das Spiel ein bisschen besser. Aber auch nicht so deutlich, wie es das Ergebnis am Ende aussagt. 

Alex Trivellato (Verteidiger Schwenninger WIld Wings):

Ich glaube, die Eisbären waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft und haben verdient die drei Punkte geholt. 

6:2 – Eisbären starten mit überzeugender Vorstellung und einem Sieg ins neue Jahr

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgwild_wings_logo_4c_rgbDie Eisbären Berlin sind erfolgreich ins Eishockey-Jahr 2016 gestartet. Vor 13.916 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena setzte sich der DEL-Rekordmeister mit 6:2 (2:0, 2:0, 2:2) gegen die Schwenninger Wild Wings durch und feierte damit einen perfekten Start ins neue Jahr. Die Eisbären boten dabei eine sehr überzeugende Leistung – sowohl defensiv als auch offensiv. Somit ging der Sieg auch in der Höhe absolut in Ordnung.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Mark Bell, Frank Hördler, Marvin Cüpper, Vladislav Filin und Kai Wissmann verzichten. Im Tor rotierte Krupp, Vehanen bekam seine verdiente Pause und Kevin Nastiuk seinen ebenso verdienten Einsatz.

Bruno Gervais erzielt in dieser Szene das 2:0. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Bruno Gervais erzielt in dieser Szene das 2:0. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Die Eisbären kamen in der Anfangsphase gleich zu ersten guten Chancen und hatten auch ein Überzahlspiel, aber von Erfolg gekrönt waren die Angriffe der Hausherren zunächst noch nicht. Man merkte den Eisbären hier schon an, was sie sich vorgenommen hatten. Sie spielten mit viel Tempo und kamen auch immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste im ersten Drittel. Schwenningen versuchte dagegen hinten sicher zu stehen und auf Fehler der Eisbären zu lauern, um dann zu kontern. Nur die Eisbären machten so gut wie keine Fehler.
In der achten Spielminute belohnten sich die Eisbären für ihren Aufwand. Petr Pohl fing einen Aufbaupass der Schwenninger ab und machte sich auf den Weg ins Angriffsdrittel, wo er auch gleich zum Abschluss kam. Joseph MacDonald im Schwenninger Tor war da machtlos gewesen, der Puck schlug im Netz ein und die Berliner führten verdient mit 1:0.
Knapp zwei Minuten später jubelten dann auch die Gäste erstmals an diesem Nachmittag. Aber die beiden Hauptschiedsrichter, Rainer Köttstorfer und Gordon Schukies, fuhren zum Videobeweis und entschieden danach auf „kein Tor“ wegen Torraumabseits.
Die Eisbären davon keinesfalls beeindruckt, sie spielten weiter sehr offensives Eishockey und ließen hinten nicht viel zu. Und vorne konnten sie in Überzahl nachlegen. André Rankel kam zum Schuss aus dem Slot heraus, MacDonald ließ zur Seite prallen, wo Bruno Gervais lauerte und den Puck per Rückhand ins Tor beförderte – 2:0 (15.).
Schwenningen zum Abschluss des ersten Drittels nochmal mit zwei Möglichkeiten, aber Kevin Nastiuk war zur Stelle und so stand es nach 20 Minuten 2:0 für Berlin. Continue reading

8:7 n.V.! Torflaute beendet, Eisbären gewinnen irres Spiel in Schwenningen

wild_wings_logo_4c_rgb125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWas für ein Spiel! Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag den zweiten Auswärtssieg an diesem Wochenende eingefahren. In einem irren Spiel, in einem wahren Spektakel, in einer nervenaufreibenden Partie setzten sich unsere Jungs bei den Schwenninger Wild Wings mit 8:7 n.V. (2:3, 1:2, 4:2/1:0) durch und machten somit das Fünf-Punkte-Wochenende perfekt. Neben dem zweiten Sieg in Folge konnten die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp auch noch die Torflaute beenden. Nur zehn Tore hatten die Eisbären in den letzten fünf Spielen erzielt. Heute waren es acht in einer Partie. Wahnsinn!

Das muntere Scheiben schießen fing in der fünften Spielminute an. Die Hausherren legten durch Jiri Hunkes vor – 1:0. Aber die Eisbären keinesfalls geschockt, kamen nur zwei Minuten später zum 1:1 durch Spencer Machacek.
3.788 Zuschauer in der Heliosarena sahen ein an sich ausgeglichenes erstes Drittel, mit leichten Vorteilen für Schwenningen in Sachen Torschüsse (15:13). Was sich dann auch auf der Anzeigetafel zeigte. Innerhalb von zweieinhalb Minuten schnürte Ashton Rome den Doppelpack und schraubte das Ergebnis auf 3:1 hoch. Beide Treffer fielen in Überzahl.
Doch das letzte Wort in diesem furiosen ersten Drittel hatten die Berliner, Petr Pohl mit dem Anschlusstreffer zum 3:2 26 Sekunden vor der ersten Drittelpause.

Den Schwung dieses Tores nahmen die Eisbären mit ins zweite Drittel und konnten in der 24. Spielminute durch Marcel Noebels zum 3:3 ausgleichen. Für den war die Partie rund fünf Minuten später nach einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich beendet. Noebels kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Schwenningen zeigte sich indes vom Ausgleich der Berliner wenig beeindruckt und zeigte stattdessen, wie gefährlich ihr Powerplay ist. Die Wild Wings hatten bereits im Auftaktdrittel zwei Treffer in Überzahl erzielt, nun legten sie gleich nochmal zwei weitere Treffer nach. Simon Danner (4:3/26.) und Damien Fleury (5:3/33.) stellten den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit diesem Spielstand endete dann auch ein sehr ausgeglichenes Mitteldrittel (14:14-Torschüsse).

Wer nun dachte, beiden Mannschaften würde im Schlussdrittel die Puste ausgehen und das Spiel würde an Spannung und Tempo verlieren, der sah sich getäuscht. Denn nun nahm die Partie noch einmal richtig Fahrt auf und das letzte Drittel sollte noch spektakulärer werden als das erste.
Diesmal zeigten sich die Berliner unbeeindruckt von den Schwenninger Toren und konnten in doppelter Überzahl schnell für den 5:4-Anschlusstreffer sorgen. Micky DuPont in der 42. Spielminute. Nur 45 Sekunden später gelang Sven Ziegler sogar der 5:5-Ausgleich und somit begann diese völlig verrückte Partie wieder von vorne.
Knapp zwei Minuten später hatten die Hauptstädter die Partie dann komplett gedreht, Barry Tallackson mit der erstmaligen Berliner Führung an diesem Sonntagnachmittag. Tallackson spielte ein überragendes letztes Drittel, war an allen bisherigen drei Toren im Schlussdrittel beteiligt.
Bis zum nächsten Treffer mussten die Zuschauer dann aber fast zehn Minuten warten. Aber dieser Treffer läutete eine furiose Schlussphase in Schwenningen ein. Will Acton war es, der in der 54. Spielminute zum 6:6 traf. Doch die Eisbären konterten sofort im Gegenzug, Petr Pohl mit dem 7:6 für die Berliner.
Alles sah nun nach einem Happy End für die Eisbären aus, bis zehn Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. Da gelang Andrée Hult tatsächlich noch der 7:7-Ausgleich in dieser völlig verrückten Partie. Damit hätte man eigentlich rechnen müssen, dass diese Partie hier in die Verlängerung gehen würde. So komplett verrückt wie das Spiel bisher war.

Und in der Verlängerung avancierte dann Florian Busch zum Matchwinner. Er erzielte das Game-Winning-Goal 39 Sekunden vor dem Ende der Overtime und bescherte den Eisbären somit den Zusatzpunkt in dieser irren DEL-Partie.

Die Eisbären geben also die richtige Antwort auf das letzte Heimspiel-Wochenende, als man beide Spiele verloren hatte. Am Auswärts-Wochenende gelingen den Eisbären zwei Siege und sie beendeten gleich zwei Serien. Zum Einen die Niederlagenserie und zum Anderen die Torflaute. Gerade diese Partie heute in Schwenningen sollte der Mannschaft neues Selbstvertrauen geben. Ja, man hat sechs Gegentreffer kassiert, was sicherlich nicht schön ist. Aber so eine komplett irre Partie, mit ständigen Führungswechseln, muss erst einmal gewonnen werden. Das spricht für die Moral der Eisbären, die hier trotz eines zweimaligen Zwei-Tore-Rückstandes nie aufgegeben haben und sich wieder zurück gekämpft hat in diese Partie. Und am Ende hat man sich für diesen Aufwand auch belohnt. Dieser Sieg kann die Wende bedeuten. Nun gilt es, am kommenden Doppel-Heimspiel-Wochenende nachzulegen und dieses Fünf-Punkte-Wochenende zu vergolden.

Eisbären vor Auswärts-Wochenende: Finden die Berliner mit Kapitän André Rankel zurück in die Erfolgsspur?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin befinden sich derzeit in einer Mini-Krise. Nach der Länderspielpause hat der DEL-Rekordmeister überhaupt noch nicht zurück in die Spur gefunden, gewann mit Ach und Krach sein Heimspiel gegen Düsseldorf mit 2:1, verlor danach aber drei Spiele in Folge. In Augsburg setzte es eine 2:4-Niederlage, gegen Nürnberg kam man mit 2:6 unter die Räder und am vergangenen Sonntag verlor man zu Hause mit 2:3 n.P. gegen Hamburg. Damit aus der Mini-Krise keine richtige Krise wird, müssen am Wochenende wenn möglich zwei Siege her. Doch einfach wird das für die Eisbären nicht. Denn sie absolvieren an diesem Wochenende gleich zwei Auswärtsspiele in Folge. Am Freitag ist man zu Gast beim Tabellenvorletzten ERC Ingolstadt (Bully: 19:30 Uhr), am Sonntag folgt dann das Gastspiel beim Tabellenzwölften Schwenninger Wild Wings (Bully: 16:30 Uhr).

In den letzten Spielen hat es denn Hauptstädtern vor allem an der Konstanz gefehlt. Man schaffte es einfach nicht über 60 Minuten hoch konzentriert zu Werke zu gehen. Am Doppel-Heimspiel-Wochenende gegen Nürnberg und Hamburg schaffte man es gerade einmal zwei Drittel einigermaßen gutes Eishockey zu spielen. Die restlichen vier Drittel waren zum vergessen. Verteidiger Constantin Braun sagte zu den letzten beiden Spielen gegenüber der BZ folgendes:

Wir brauchen Konstanz über drei Drittel. Gegen Nürnberg haben wir vielleicht unser bestes erstes Drittel gespielt. Gegen Hamburg war das letzte Drittel sehr gut.

Doch nicht nur die fehlende Konstanz macht den Verantwortlichen der Eisbären Sorgen. Nein, auch die fehlende Torgefährlichkeit treibt den Machern Sorgenfalten auf die Stirn. In den letzten vier Spielen trafen die Eisbären in jedem Spiel nur zweimal. Zu wenig, um in dieser engen Liga ein Spiel für sich zu entscheiden. Vor allem, wenn man sich in der Defensive immer wieder haarsträubende Fehler erlaubt wie in den vergangenen Spielen.

Um die Torflaute zu beenden, stellt Coach Uwe Krupp die Reihen um. Kapitän André Rankel, der ins Team zurück kehrt, stürmt an der Seite von Florian Busch und Spencer Machacek. Petr Pohl spielt zusammen mit Julian Talbot und T.J. Mulock. Vor allem auf Rückkehrer André Rankel ruhen die Hoffnungen. Der Kapitän steht erstmals seit dem 01. November wieder im Kader der Eisbären Berlin. Rankel blickte auf das Wochenende voraus (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 26.11.2015):

Ich bin fit, ich fühle mich gut und freue mich, der Mannschaft morgen hoffentlich wieder helfen zu können. Ich glaube, es ist gut, dass wir jetzt die kommenden drei bis vier Tage zusammen sind. Das kann uns noch mal zusammenschweißen und hoffentlich fangen wir morgen mit einem Sieg an.

Dagegen muss Chefcoach Uwe Krupp weiterhin auf Bruno Gervais, Frank Hördler und Mark Bell verzichten. Somit reisen die Berliner mit zwei Torhütern, sechs Verteidigern und dreizehn Stürmern nach Ingolstadt.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgUnd diese haben seit dieser Woche einen neuen Trainer an der Bande. Nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf hat man bei den Schanzern die Reißleine gezogen und Trainer Many Viveiros entlassen. Der Amerikaner Kurt Kleinendorst ist neuer Coach des ERCI und wird morgen im Spiel gegen die Eisbären sein DEL-Debüt feiern. Mit ihm wollen die Schanzer zurück in die Erfolgsspur finden. Mit Platz 13 kann man beim Vizemeister der letzten Saison absolut nicht zufrieden sein. Nach der Länderspielpause gewann Ingolstadt genau wie die Eisbären nur eins von vier Spielen. In dieser Saison trafen beide Mannschaften bereits einmal aufeinander. Berlin gewann zu Hause knapp mit 2:1. In der Saturn-Arena gewannen die Panther die letzten drei Heimspiele in Folge gegen die Eisbären.

wild_wings_logo_4c_rgbEinen Platz besser als der ERCI in der Tabelle sind die Schwenninger Wild Wings. Diese kamen nach schlechtem Saisonstart richtig gut in Fahrt und hatten sich in der Tabelle bis ins Mittelfeld vor gekämpft. Doch zuletzt schwächelte der SERC ordentlich und gewann nur noch eins der letzten sieben Spiele. Gegen die Berliner spielte Schwenningen in dieser Saison schon einmal auf eigenem Eis, verlor diese Partie am Ende mit 2:3. Von den letzten acht Spielen in Schwenningen gewannen die Eisbären sieben und punkteten auch bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum.

Die Partie in Ingolstadt am Freitagabend leiten die Herren Oswald und Rohatsch. Am Sonntag sind die Herren Aumüller und Bauer die Hauptschiedsrichter. 

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt am 27.11.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Henry Haase, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Kai Wissmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Innenbandanriss im Knie), Bruno Gervais (Oberkörperverletzung)

In Dresden:

Jonas Schlenker, Marvin Cüpper, Vladislav Filin

Spieltag kompakt #13 – 23.10.15

Nürnberg erobert sich die Tabellenführung zurück und der ERC Ingolstadt kann einen kleinen Erfolg feiern.


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Grizzlys Wolfsburg : Hamburg Freezers 0:2

(0:2 / 0:0 / 0:0)

Nur 2430 Zuschauer konnten in der EisARENA Wolfsburg wieder eine Niederlage der Grizzlys sehen. Und die Freezers kamen auch richtig gut ins Spiel. In der dreizehnten Minute konnten sich die Hanseaten im Drittel der Grizzlys festsetzen. Jerome Flaake spielte sich frei und spielte dann den im Slot frei stehenden Jonas Liwing(13.) an, der dann den Puck ins Tor brachte. Und nur 5 Minuten später kamen erneut die Hamburger mit Kevin Schmidt, der den Puck aufs Tor brachte. Und dann war es Philippe Dupuis(18.) der den Puck dann unhaltbar zum Pausenstand von 2:0 abfälschte. Zu Beginn des zweiten Drittels zeigte sich dasselbe Bild. Hamburg mit den besseren Chancen, aber diesmal konnten sie diese nicht nutzen. Doch so langsam wachte Wolfsburg auf und kam zu ein paar Torchancen. Doch sie kamen nicht an Maximilian Franzreb vorbei. Franzreb spielt eigentlich in der Jugendmannschaft der Hamburger, doch da die beiden Haupttorhüter sich verletzt hatten, konnte er seinen ersten Shutout in der DEL feiern. Im letzten Drittel konnten die Grizzlys nochmal richtig Druck machen und gleichzeitig eine gute Defensive zeigen. Sie ließen im letzten Abschnitt nur 4 Schüsse zu, aber sie hatten Probleme in der Offensive. Es gab noch einen Aufreger in dem die Schiedsrichter die Situation, ob der Puck im Tor war oder eben nicht, nicht auflösen konnten und das Tor nicht gaben.


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Krefeld Pinguine : Thomas Sabo Ice Tigers 0:4

(0:1 / 0:3 / 0:0)

4201 Zuschauer konnten im KönigsPalast in Krefeld eine Mannschaft aus Nürnberg sehen, welche sich souverän die Tabellenführung zurückeroberte. Und Nürnberg machte von Anfang an Druck auf das Tor der Hausherren. Doch das erste Mal richtig gefährlich wurde es durch einen Pass von Marcus Weber, der den im Slot frei stehenden David Steckel(16.) anspielt, der den Puck nur noch einschiebt. Und im zweiten Abschnitt wurde es dann deutlicher. Patrick Reimer der, in einem Powerplay, aufs Tor schießt, traf seinen eigenen Mann Brandon Segal(30.), der den Puck unhaltbar abfälschte. 4 Minuten später konnte Matthew Murley die ganze Abwehr auseinander ziehen und den komplett frei stehenden Marcus Weber(34.) an der blauen Linie anspielen. Dieser erhöhte dann humorlos auf 3:0. Doch nur 19 Sekunden später konnten die Tigers aus Nürnberg erneut erhöhen. Sie spielten die Pinguine schwindelig. Marco Nowak(34.) zog von halb rechts ab und der Puck landete genau in der unteren Ecke. Direkt danach wurde der Torhüter der Krefelder getauscht. Im letzten Abschnitt nahmen die Franken das Tempo raus und kamen so an kaum noch Chancen. Jetzt hatten die Krefelder Pinguine eigentlich die Möglichkeit mal ein Tor zu schießen, aber sie brachten keine gefährlichen Ideen vorne aufs Eis. Und so erarbeiteten sich die Nürnberger die Tabellenführung zurück.


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Red Bull München : Düsseldorfer EG 3:4 (SO)

(0:1 / 2:0 / 1:2 / 0:0 / 0:1)

In der Olympiahalle München konnten heute 3680 Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe zwischen der DEG und den Bullen aus München sehen, welches erst im Penalty Schießen entschieden werden konnte. Und die Düsseldorfer legten los wie die Feuerwehr. Nur 2:14 gespielt und schon konnte Tim Schüle(3.) nach starker Einzelleistung auf 1:0 erhöhen. Im Rest des ersten Drittels gab es noch ein paar Chancen, wie zum Beispiel Michael Wolf der, einfach mal im Slot, aus der Drehung schießt, aber beide Mannschaften konnten den jeweils anderen Torhüter nicht überwinden. Das zweite Drittel beginnt ähnlich wie das erste, doch diesmal sind es die Bayern die einen Raketenstart hinlegen und schon nach 58 Sekunden durch Keith Aucoin(21.), der den Puck mit der Rückhandseite, ins Tor zum Ausgleich befördern kann. Und jetzt drückte München aufs Gas und Jason Jaffray(29.) drehte dann, nach einem schönen Pass durch Dominik Kahun in den Slot, das Spiel. Und auch das letzte Drittel begann spannend, denn Bernhard Ebner störte die Münchner entscheidend bei einem Konter und so gab es Penalty, den Mathias Niederberger parieren konnte. In der Mitte des letzten Drittels nutzten die Düsseldorfer ein Powerplay verursacht durch Daniel Sparre. Norman Milley zeigte Übersicht und spielte Christopher Minard(50.) im Slot an, der die Scheibe im Netz versenkte. Jetzt war es die DEG die das bessere Spiel zeigte und Alexei Dmitriev(53.) konnte die Scheibe, nach Pass von Kurt Davis, aus dem eigenen Drittel, bis zur gegnerischen blauen Linie, versenken und Düsseldorf wieder in Führung bringen. 5 Minuten später hatte die DEG wieder ein Überzahlspiel, welches Düsseldorf nicht, aber München dafür nutzen konnte. Jeremy Dehner(58.) bekam einen Penalty zugesprochen, den er auch nutzen konnte und erzielte den Ausgleichstreffer in Unterzahl. In der Overtime passierte nichts weiter und so musste die Entscheidung im Penalty schießen fallen. Und in diesem ist es Robert Collins derjenige, der den ersten und letzten Penalty versengte und Düsseldorf so den Extrapunkt holt.


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Schwenninger Wild Wings : Straubinger Tigers 5:2

(3:0 / 1:0 / 1:2)

3727 Zuschauer sahen in der Heliosarena ein weiterer Sieg der Wild Wings die sich jetzt erholt zu haben scheinen. Und die Schwenninger starteten auch richtig gut in das erste Drittel. Nach nur 46 Sekunden machte Matthew Pelech(1.) den ersten Treffer des Spiels und gab die Richtung des Spiels an. 4 Minuten später konnte Damien Fleury sogar, durch einen schönen Schlenzer, direkt auf 2:0 erhöhen. Straubing hatte im ersten Drittel kaum Chancen, nur ein Pfostenschuss in einem Powerplay konnten sie sich erarbeiten. Aber Schwenningen machte weiter Druck und konnte 30 Sekunden vor Schluss, durch Andreé Hult(20.), auf 3:0 zum Pausenstand erhöhen. Im zweiten Drittel hatten die Straubinger die Chancen aller Chancen. Sie hatten nach einem kapitalen Fehler von Ashton Rome einen Penalty zugesprochen bekommen, konnten diesen aber nicht nutzen. Dafür konnten im Gegenzug die Hausherren weiter erhöhen. Wieder ist es Damien Fleury (29.), der traf und so für die Vorentscheidung sorgte. Den Gästen fehlte einfach der Zug zum Tor, denn auch in einer 5-3-Überzahl kamen sie nur zu einem ungefährlichen Schuss. Kurz vor Schluss gab es noch eine Prügelei zwischen Daniel Schmölz(SWW, 2min. + 2min.) und Denny Urban(SIT, 2min.). Diese Strafzeit von Daniel Schmölz ist wichtig für den Beginn des letzten Drittels. Denn dieses Powerplay konnte Colton Jobke(42.) nutzen und den Anschlusstreffer landen. Doch die Wild Wings spielten unbeindruckt weiter und konterten Straubing eiskalt aus. Und wieder ist es Damien Fleury (47.) der für die Entscheidung sorgt. Straubing hatte noch eine Chance die sie dann auch noch nutzen konnten. Denny Urban(56.) schummelt sich durch die Abwehr und verschönert das Ergebniss.


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Kölner Haie : ERC Ingolstadt 3:4

(1:0 / 1:2 / 1:2)

In der LANXESSArena in Köln konnten heute 15078 Zuschauer ein Spiel sehen welches von den Specialteams dominiert wurde. Im ersten Drittel ging es noch ruhig los, erst 5 Minuten vor Schluss kamen die Kölner zur ersten Richtigen Torchance. Diese konnte Per Aslund(15.) dann auch, nach Schuss von Torsten Ankert, nutzen und die Hausherren in Führung bringen. Im zweiten Drittel ging es schon schneller los. Kurz nach Beginn starteten die Köllner einen Angriff und holten eine Strafe raus. Doch diese Strafe musste nicht abgesessen werden, denn Shaw Lalonde(25.) kann die Scheibe als zusätzlicher Angreifer im Netz versenken. Doch nur kurze Zeit später konnte Ingolstadt in Überzahl antworten. Patrick McNeill(27.) zieht einfach mal von der blauen Linie ab und sorgt für den Anschlusstreffer. Und Ingolstadt machte jetzt Druck und belohnte sich kurz nach dem Tor erneut und konnten Ausgleichen. Diesmal ist es Fabio Wagner(28.) der hier das Tor und gleichzeitig sein erstes Tor in der DEL schoss. 10 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels bekam Timo Pielmeier einen Stock voll an die Maske. Nach kurzer Behandlung und einer Strafe gegen Shawn Lalonde kann es weitergehen. Doch bevor Thomas Pielmeier, der Bruder von Timo Pielmeier, in die Kabine gegangen ist, beschwerte er sich bei den Offiziellen ein wenig zu viel, darüber das es nicht mehr bei der Aktion davor gegeben hat und bekam dafür eine persönliche 10-Minuten-Strafe. Im dritten Drittel begann Ingolstadt richtig stark und nutze sofort das Powerplay aus der Strafe kurz vor Ende des letzten Drittels. Benedikt Kohl(42.) nutze die Chance und zog einfach mal von der blauen Linie ab und sorgte so für die erste Führung der Ingolstädter an diesem Abend. Doch nur kurz danach konnten die Kölner, auch hier in Überzahl, antworten. Für den erneuten Ausgleich sorgte diesmal Patrick Hager(44.) der in Ruhe ins Drittel skaten konnte und das 3:3 schoss. Wieder nur ein paar Minuten später und wieder in einem Powerplay konnte Patrick McNeill(51.) den entscheidenden Treffer landen.


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Iserlohn Roosters : Augsburger Panther 7:5

(4:1 / 2:1 / 1:3)

4336 Zuschauer konnten in der Eisporthalle Iserlohn ein förmliches Schützenfest beobachten welches nie langweilig wurde. Und die Iserlohner legten direkt mal vor. Brooks Macek (2.) legte direkt mal vor und brachte die Roosters das erste Mal an diesen Abend in Führung. Doch die Panther spielten unbeeindruckt weiter und Andrew Leblanc (3.) sorgte direkt für den Ausgleich. Und es ging direkt weiter. Jetzt waren die Schwenninger im Powerplay und wiederholten förmlich das Tor der Gäste. Wieder war es Brooks Macek (10.) der die Hausherren am Seilersee erneut in Führung brachte. Und nur 2 Minuten später konnten die Roosters in doppelter Überzahl nachlegen. Luigi Caporusso (12.) ist dann derjenige der gegen seinen Ex-Club traf und die Führung ausbaute. Doch das Drittel ist noch nicht vorbei, denn Brooks Macek (16.) machte seinen Hattrick im ersten Drittel perfekt und erhöhte auf den Pausenstand von 4:1. Und im zweiten Spielabschnitt geht es direkt weiter. Ingolstadt kann kontern und dann ist es … na raten sie Mal? Genau, Brooks Macek (25.) zum vierten und Luigi Caporusso mit seinem fünften Scorerpunkt an diesem Abend. Doch jetzt fande Augsburg eine Antwort mit Bretton Stamler (32.) der die Scheibe von der blauen Linie ins Netz befördern kann. Doch das Drittel ist noch nicht zu Ende. Kurz vor Schluss kamen die Roosters noch einmal in Überzahl und einem Angreifer mehr, weil wieder eine Strafe angezeigt wurde. Und diese Chance nutzte dann auch Ryan Button (38.) der einfach mal humorlos von der blauen Linie schoss. Danach war für den Augsburger Keeper Schluss, er durfte nach einem unglücklichen Tag auf die Bank. Im letzten Spielabschnitt kamen die Augsburger Panther nochmal hoch motiviert aus der Kabine. Und das konnte Bretton Stamler (43.) auch direkt nutzen und den Anschlusstreffer landen. Und jetzt versuchten sie nochmal alles kamen aber nicht an Iserlohners Torhüter vorbei. Insgesamt hatten die Panther im letzten Drittel 22:6 Schüsse, doch die Roosters konnten ihre 6 Schüsse nutzen. Marko Friedrich (51.) nutzte seine Chance im Powerplay und machte alles klar. Doch die Panther hatten noch nicht aufgegeben und konnten in der letzten und vorletzten Minute nochmal treffen und das Ergebnis verschönern. Ivan Ciernik (59.) und Adrian Grygiel (60.) trafen an diesem Abend als letztes.


  125px-Adler-Mannheim-logo_svg       125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Adler Mannheim : Eisbären Berlin 2:1

(1:0 / 1:1 / 0:0)

 

Einen Bericht zu diesem Spiel findet ihr hier:

Mannheim vs. Berlin

Spieltag kompakt #12 – 19.10.15

Schwenninger Wild Wings ringen als Tabellenletzter den Tabellenersten nieder. Eisbären übernehmen vorerst die Tabellenführung und Derbyzeit in Düsseldorf und Augsburg.


  RZ_DEG_BasisPartner_farbig   130px-Koelner-haie-logo_svg

Düsseldorfer EG : Kölner Haie 2:1

(1:0 / 0:1 / 1:0)

Es war Derby-Zeit im ISS-Dome in Düsseldorf. In der ausverkauften Halle konnten die insgesamt 13105 Zuschauer ein spannendes Spiel zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien beobachten, welches erstaunlich ruhig und fair ablief. Im ersten Drittel hatten die Düsseldorfer die besseren Chancen. Es dauerte nicht lange bis zu den ersten Möglichkeiten. Die erste dicke Chance hatte Fredrik Eriksson der in Minute neun von der Strafbank kam, einen langen Pass bekam und ein 1 vs. 1 gegen Mathias Niederberger vergab. Das erste Tor aber schossen die Düsseldorfer (11.). Daniel Kreuzer ist derjenige, der die Scheibe nach Vorarbeit von M. Kammerer und S. Daschner ins halb leere Tor einschieben konnte. Im zweiten Drittel waren die Haie besser im Spiel und setzten die Düsseldorfer mächtig unter Druck. Im ersten Powerplay der Kölner konnten sie sich auch belohnen. Per Aslund bringt die Scheibe in Richtung Tor und dann ist es Fredrik Eriksson (37.) der die hinterm Tor abprallende Scheibe ins leere Tor schießen konnte. Im letzten Drittel kamen kaum noch richtige Chancen zustande. Am Ende war es eine starke Einzelleistung von Travis Turnbull, der sich gegen drei Feldspieler plus den Torhüter durchsetzen konnte und am Ende den Puck durch die Beine von Gustav Wesslau setzen konnte.


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Augsburger Panther : Straubing Tigers 4:3

(2:2 / 1:1 / 1:0)

Von den Strafen her war das Spiel ein würdiges Bayern-Derby. Insgesamt wurden in dem Curt-Frenzel-Stadion, welches von 4716 Zuschauern besucht wurde, 19 Strafen verteilt. Und die Panther beginnen auch richtig stark, denn Braden Lamb (8.) zog einfach mal von der blauen Linie ab und der passte genau, da dem Straubinger Torhüter die Sicht genommen wird. Vier Minuten später, als die Augsburger eigentlich ein Unterzahlspiel hatten, konnten die Panther durch Jonathan Matsumoto, der ein starkes Solo hinlegte, auf 2:0 erhöhen. Es dauerte bis in die 15. Minute als die Straubinger ihre echte erste Chance bekamen. Denny Urban durchbrach die Augsburger Defensive und war frei durch, doch wurde dann von hinten von den Beinen geholt. Der Arm des Offiziellen ragte schon hoch, doch Denny Urban machte den Puck noch im liegen und konnte auf 2:1 verkürzen. Nur drei Minuten später konnte Sean O’Connor (18.) zum 2:2 Pausenstand ausgleichen. Das zweite Drittel begann dann mit der erneuten Führung der Panther durch Benjamin Hanowski (27.), der sich gegen die Defensive der Tigers durchsetzen konnte und dann den Puck durch die Schoner spielte. Doch Straubing hatte wieder eine Antwort parat und konnten durch, den sich frei in den Slot spielenden, Mike Hedden(33.) erneut ausgleichen. Im dritten Drittel schwächte sich Straubing selbst durch Maury Edwards der eine 5+Spieldauerstrafe wegen eines Checks mit dem Knie erhielt. Das darauf folgende Powerplay konnten die Panther erneut durch Benjamin Hanowski(48.) nutzen und zum dritten mal in Führung gehen. Und das sollte auch das entscheidende Tor sein, denn die Straubinger hatten zwar noch eine Riesenchance die aber Jeff Drouin-Deslauriers mit dem Stockende parieren konnte.


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Krefelder Pinguine : Iserlohn Roosters 1:2

(0:0 / 0:1 / 1:1)

Im Königspalast, in dem 4444 Leute die Partie sahen, wurde der geduldige Zuschauer gefragt. Denn im ersten Drittel passierte nicht viel, außer jeweils eine Großchance auf jeder Seite, die die beiden Torhüter Patrick Klein und Mathias Lange jeweils parieren konnten. Im zweiten Spielabschnitt wurde es kaum spannender. Es begann mit einer Strafe für Daniel Pietta wegen Stockschlags, doch es waren erst die Pinguine die in Unterzahl eine Riesenchance haben. Doch im selben Powerplay konnten die Iserlohner dann doch erhöhen und zwar durch Robert Raymond (23.). Die Rooster hatten im Mittelabschnitt noch eine Riesen Chance die sie aber nicht nutzen konnten. Und so ging es mit 0:1 aus Sicht der Krefelder ins letzte Drittel. Und jetzt drehten sie erstmal zu Beginn richtig auf und konnten durch Daniel Pietta (43.) ausgleichen. Doch dann konnten sie ihre Chancen nicht nutzen. Im Gegenzug konnten aber die Rooster in einem 2-1 Konter durch Jason Jaspers auf den Endstand von 2:1 erhöhen. Ein paar Sekunden vor Schluss hatten die Pinguine nochmal eine Riesenchance, aber diese konnten sie nicht nutzen.


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Thomas Sbo Ice Tigers : Schwenninger Wild Wings 1:5

(1:1 / 0:3 / 0:1)

Es scheint wie eine klare Sache, doch 4497 Zuschauer konnten sich in der Arena Nürnberger Versicherung davon überzeugen, wie knapp es in der DEL zugeht. Den der Tabellenvorletzte erlaubte dem Tabellenersten kein leichtes Spiel. Aber am Anfang sah es so aus, als wenn das Spiel einseitig laufen würde. Denn erst hatten die Nürnberger eine Riesenchance die sie vergaben und dann sieben Minuten später, in einem Powerplay, konnten die Nürnberger durch Kyle Klubertanz (16.), der einfach mal von der blauen Linie abzog, auf 1:0 erhöhen. Doch nur eine Minute später, erneutes Powerplay der Nürnberger, konnte Schwenningen durch Damien Fleury (17.) ausgleichen. Doch dieses Tor war seltsam, denn erst zieht Will Acton vors Tor, legt zurück auf Damien Fleury. Dieser hielt auch aus Tor doch schoss über die Latte. Doch der Puck prallte von der Bande ab, landete auf der Latte und prallte vom Rücken des Torwarts ins Tor. Im zweiten Drittel machten die Wild Wings mächtig Druck. Und so konnten sie sich auch in einem Powerplay durch Andreé Hult (28.) belohnen und erhöhten auf 2:1. Und jetzt spielte nur noch Schwenningen. Sieben Minuten später in einem erneutem Powerplay, erhöhten die Schwenninger durch Philipp Schlager(35.), der nach einem Schuss von Toni Ritter nur noch den Stock hinhielt. Doch das reichte den Schwenninger Wild Wings noch nicht, denn nur 2 Minuten später erzielte Robert Brown(17.) den 4:1 Pausenstand. Und kurz nach beginn des dritten Abschnitts, machte Damien Fleury(45.), nach Riesenpatzer von Jenike, der sich den Puck selber reinhaute, nach Schuss von der Mittellinie, den Sack zu.


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ERC Ingolstadt : Grizzlys Wolfsburg 5:6 (SO)

(0:2 / 3:1 / 2:2 / 0:0 / 0:1)

In der Saturnarena konnten 3253 Zuschauer eine Partie zweier Mannschaften sehen, die nicht so wirklich in die neue Saison gekommen sind. Zudem war es eine sehr überraschende Partie. Im ersten Drittel passierte am Anfang nicht sehr viel. Die erste Chance war in der 15. Minute als Sebastian Furchner (15.) das erste Tor schoss. Und nur elf Sekunden später hämmerte Timothy Hambly (15.) die Scheibe humorlos ins Netz. Diese Führung kam sehr überraschend, da Ingolstadt eigentlich die bessere Mannschaft war. Und im zweiten Drittel ging es auch so weiter. Denn als Christoph Höhenleite (51.) aufs Tor schoss, prallte der Puck von der Fanghand ab und prallte vom Rücken Pielmeiers ab ins Tor und erzielte das zwischenzeitliche 3:0. Doch nur eine Minute später konnte Ingolstadt in doppelter Überzahl reagieren. John Laliberte (32.) konnte frei im Slot angespielt werden und dann über den Torwart den Puck ins Tor setzten. Ingolstadt hatte jetzt viel mehr vom Spiel und konnte dies auch nutzen. Petr Taticek (36.) konnte den Puck nach einem tollen Spielzug ins leere Tor einschieben. Und Brandon Buck (38.) ist nach einer Verletzungspause wieder da und verwandelt, nachdem er bereits einen Treffer vorbereitet hat, nach starker Einzelleistung und setzt das Spiel wieder auf Anfang. Und Ingolstadt kam mit Elan aus der Kabine und dann ist es Patrick McNeill (42.) der die Oberbayern in diesem Spiel, mit dem Bauerntrick, in Führung bringen konnte. Und nur vier Minuten später konnte John Laliberte (46.), in einem Powerplay, den Vorsprung der Hausherren ausbauen. Doch jetzt wachten die Gäste aus Wolfsburg wieder auf und konnten den Anschluss durch Daniel Widing (49.) finden. Die Grizzlys machten jetzt mächtig Druck und Gerrit Fauser(56.) brachte dann den verdienten Ausgleich. In der anschließenden Verlängerung passierte dann nichts spannendes mehr und so musste die Entscheidung im Penalty Schießen gesucht werden. Und erst im achten Penalty konnte Tyson Mulock (SO) den entscheidenden Treffer machen und Wolfsburg den zweiten Punkt bringen.


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Adler Mannheim : Hamburg Freezers 2:1 (SO)

(0:0 / 1:1 / 0:0 / 0:0 / 1:0)

Die 10091 Zuschauer in der Mannheimer SAP-Arena haben heute eher eine einseitige Partie gesehen, welche aber ihre Chancen nicht nutzen konnte. Die Freezers begannen, im ersten Abschnitt, gut und hatten auch die erste Chance die Aber Denis Endras vereiteln kann. Auch die Mannheimer hatten im ersten Drittel ihre erste Großchance, aber auch diese konnte nicht genutzt werden. Im ersten Drittel ist nichts weitet passiert. Aber im zweiten Drittel ging es rasant los. Die Mannheimer hatten ein Bully im Drittel der Freezers gewonnen und dann ist es Christoph Ullmann der die Scheibe im dritten Versuch hinter die Linie bringen kann. In der Mitte des dritten Drittels hatten die Hamburger eine kleine Druckphase. Und dieses konnten sich auch nutzen. Thomas Oppenheimer (31.) ist derjenige, der die Scheibe ins Netz befördern kann und so das Spiel wieder ausglich. In der restlichen Partie spielten eigentlich nur noch die Mannheimer, aber sie konnten ihre Chancen nicht nutzen. Und so musste eine Entscheidung im Penaltyschießen her. Dort ist es dann Jamie Tardif (SO) der den Mannheimern den zweiten Punkt einbringt.


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Eisbären Berlin : Red Bull München 5:3

(1:0 / 2:0 / 2:3)

 

Einen ausführlichen Bericht findet ihr hier:

Walkers Baeren News #9

Spieltag kompakt #11

Die Thomas Sabo Ice Tigers retten die Tabellenführung, die Eisbären Berlin kraxeln wieder auf Platz 3 und der ERC Ingolstadt ist nun Tabellenletzter. Doch schauen wir uns den 11. Spieltag genauer an.


 

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Iserlohn Roosters : Thomas Sabo Ice Tigers 2:3(SO)

(2:0 / 0:1 / 0:1 / 0:0 / 0:1)

4347 Zuschauer konnten ein ziemlich spannendes Spiel in der Eissporthalle Iserlohn sehen. Im ersten Drittel haben die Hausherren ihre Chancen einfach besser genutzt. Chris Connolly ist dann derjenige der die Roosters 11 Sekunden nach Beginn eines Powerplays in Führung bringt (10.). Fast genau zehn Minuten später erhöhte er auf das zwischenzeitliche 2:0 (19.). Im zweiten Drittel konnten die Gäste aus Nürnberg ihre Chancen besser nutzen. Insgesamt hatte die Nürnberger 48 Schüsse während die Hausherren nur 28 Schüsse hatten. Nach 25 Minuten schossen die Ice Tigers durch Matthew Murley den 2:1 Anschlusstreffer. Am Anfang vom 3.Drittel machten sich die Ice Tigers selbst das Leben schwer. Kurtis Foster bekam nach 46 Minuten eine 2+2+10+Spieldauer wegen Stockschlags, Stock-Checks und Beleidigung der Schiedsrichter. Trotzdem konnten sich die Ice Tigers in einem Powerplay in der 55. Minute durch Steven Reinprecht belohnen. Da in der Verlängerung keine Tor fiel kam es zum Shootout. Dort war es Daniel Heatley, der den entscheidenden Penalty rein machte.

 


   125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo          125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Grizzlys Wolfsburg : Krefeld Pinguine 1:4

(0:1 / 1:2 / 0:1)

Bei den Bären aus Wolfsburg läuft es zur Zeit überhaupt nicht gut. Und das merkt man auch bei den Spielen, denn nur 1765 Zuschauer waren in der EisARENA Wolfsburg. Das ist die bis jetzt niedrigste Zuschauerzahl der Saison. Und auch in diesem Spiel lief es für die Wolfsburger nicht gut. Nach 5 Minuten traf Herberts Vasiljevs in Unterzahl zum 1:0. Doch der Schein trügt. Denn die Grizzlys sind die spielbestimmende Mannschaft. Im ersten Drittel hatten beide Mannschaften ein Schussverhältnis von 11:3 zu Gunsten der Wolfsburger. Das zweite Drittel war dann aber ausgeglichener, aber die Grizzlys konnten doch dann schließlich in Überzahl durch Sebastian Furchner ausgleichen (26./PP). Doch die Pinguine spielten unbeeindruckt weiter und konnten 6 Minuten später durch Martin Schymainski erneut in Führung gehen (32.). Vier Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels erhöhten die Pinguine sogar ihre Führung, in Folge eines Powerplays,erneut durch Martin Schymainski (40.). Doch danach ist das Spiel noch nicht vorbei, denn Timothy Hambly und Scott Valentine bekamen sich nach dem Pausensignal noch ordentlich in die Haare. Beide Spieler bekamen eine 2+2+10 Min. Strafe. Im dritten Drittel sah es genau so aus wie im ersten Drittel. 11:3 Schüsse für die Gastgeber und ein Unterzahl-Empty-Net-Tor von Mike Collins für Krefeld (58.).


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Hamburg Freezers : Kölner Haie 3:4(OT)

(2:0 / 1:3 / 0:0 / 0:1)

9033 Zuschauer sahen heute bei der knappen Niederlage der Hamburger in der Barclaycard-Arena zu. Das Spiel ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell ein Spiel im Eishockey kippen kann. Dabei haben die Freezers richtig gut begonnen. Sie gingen mit 12:6 Schüssen aus dem ersten Drittel und mit einer verdienten 2:0 Führung durch Philippe Dupuis (8.) und Michael Davies(14.). Das zweite Drittel war dann schon ausgeglichener, doch die Kölner konnten ihre Chancen besser nutzen. Zuerst traf Ryan Jones in der 31. Spielminute. Sieben Minuten späterr trafen die Rheinländer zweimal innerhalb von 30 Sekunden. Zuerst traf Philip Gogulla in Überzahl und danach legte Sebastian Uvira nach. Eineinhalb Minuten vor Schluss des zweiten Drittels traf Samuel Klassen zum Ausgleich. Im dritten Drittel waren es die Hamburger, die das Spiel bestimmten. Aber sie nutzten ihre Chancen nicht und so ging es in die Verlängerung. Und die kurze Pause zwischen dem letzten Drittel und der Overtime schien den Hamburgern nicht gut getan zu haben. Die Kölner brachten innerhalb von zwei Minuten vier Schüsse aufs Tor und am Ende war es Pascal Zerressen, der mit dem vierten Schuss den zweiten Punkt für die Rheinländer brachte.


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Red Bull München : ERC Ingolstadt 6:3

(1:2 / 3:1 / 2:0)

In der Olympia-Eishalle München konnten 4230 ein spannendes Eishockeyspiel mit einem Kampfsieg der Bullen bestaunen. Das Spiel war die ganze Zeit ausgeglichen und am Ende sind es 38 Schüsse auf beiden Seiten. Im ersten Drittel konnte der ERC nach Toren von Tomas Kubalik (13′) und Thomas Greilinger (14′) innerhalb einer Minute kurzzeitig 2:0 in Führung gehen. Doch in der 19 Minute konnte Daniel Sparre im Powerplay auf 1:2 aus Sicht der Münchner verkürzen. Im zweiten Drittel konnten die Hausherren nach einer Minute ebenfalls in Überzahl durch Dominik Kahun ausgleichen. Thomas Greilinger traf dann in der 30. Spielminute, auch hier wieder in Überzahl, zur erneuten Führung der Gäste. Doch eineinhalb Minuten später die Hausherren wieder in Überzahl und wieder trafen sie, diesmal durch Ex-Eisbär Richie Regehr. Komplett alle Tore bisher in Überzahl bei den Münchnern. Das zeigt auf einer Weise konsequentes Hockey auf Seiten der Hausherren und gleichzeitig Undisziplinheit der Gäste. Im 2. Drittel konnten die Gastgeber jedoch noch einmal nachlegen. Dominik Kahun ist derjenige der in der 34 Minute die Münchner das erste Mal in Führung brachte. Nach der letzten Pause konnten die Bullen ihre Chancen besser nutzen. Daryl Boyle baute den Vorsprung in der 52 Minute auf zwei Tore aus. Die Ingolstädter riskierten nochmal alles und Jason Jaffray nahm die Gelegenheit dankend an in der 58 Minute, die Scheibe ins leere Tor zu schieben.


 

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Schwenninger Wild Wings : Düsseldorfer EG 3:1

(1:1 / 0:0 / 2:0)

Dass die Torhüter wichtig sind, konnte man heute in der Heliosarena unter 3436 Augenpaaren besonders beobachten. Bereits in der 9 Minute konnten die Düsseldorfer in Überzahl durch Bernhard Ebner in Führung gehen. Bis dahin hatten sich die Düsseldorfer selbst geschwächt. Nachdem Christopher Minard bereits eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten hatte, beleidigte Maximilian Kammerer einen Ofiziellen und bescherte den Hausherren eine doppelte Überzahl, die Sascha Goc dankend annahm und einnetzte. Im zweiten Drittel konnte man dann das Spiel der Torhüter sehen. Ingesamt wurden in diesem Drittel 20 Schüsse abgefeuert, wovon aber keiner ins Ziel führte. Im letzten Spielabschnitt kamen die Gastgeber wie neu beflügelt aus der Kabine und netzten nach 45 Sekunden durch Will Acton ein und führten an diesem Abend das erste Mal. Danach spielten sie weiterhin richtig guten Eishockey, aber die Torhüter waren fast unüberwindbar. Doch in der 56 Minute machte Marcel Kurth alles klar und erhöhte auf das Endergebnis von 3:1.


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Straubing Tigers : Adler Mannheim 1:4

(0:1 / 0:1 / 1:2)

4603 Zuschauer besuchten das Spitzenspiel des 11. Spieltages im Straubinger Eisstadion. Im ersten Drittel war Straubing die eindeutig bessere Mannschaft. Mit doppelt so vielen Schüssen als die Mannheiner blieb den Niederbayern aber das Glück verwert. Im Gegenzug konnten die Mannheimer in der 18 Minute aber durch ein Powerplaytor von Christoph Ullmann in Führung gehen. Im zweiten Drittel wurde es sogar noch deutlicher. Straubing im gesamten Mittelabschnitt mit 21:7 Torschüssen. Aber wieder waren es die Mannheimer, die hier sogar in Unterzahl durch Jonathan Rheault in der 22 Minute ihre Führung ausbauen konnten. Den Straubingern fehlte hier eindeutig die letzte Genauigkeit oder das Quäntchen Glück. Im dritten Drittel gab es in der 45 Minute einen riesen Aufreger, als Sean O’Connor erst ein komplettes Frustfoul auspackte und sich anschließend noch mit Nikolai Goc prügelte. Er sah dafür eine 2+5+20 min. Strafe. Zusammen mit Dylan Yeo, der kurz danach 2 Minuten wegen Spielverzögerung kassierte, luden sie Mannheim förmlich ein, den Sack zuzumachen. Das machte dann Ryan MacMurchy auch in der 48. Minute. In der 51. Minute trafen auch die Straubinger nach dem 39. Schuss das erste Mal. Jetzt riskierte Straubing nochmal alles und nahm den Torwart raus. Diese Gelegenheit nutzte Ronny Arendt 26 Sekunden vor Schluss und schoss das 1:4.


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Eisbären Berlin : Augsburger Panther 7:3

(1:1 / 2:1 / 4:1)

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Spiel findet ihr hier:

Walkers Baeren News #8

3:2 in Schwenningen – Erneut schießt Micki DuPont die Eisbären zum Sieg

wild_wings_logo_4c_rgb125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind nicht zu stoppen. Die Hauptstädter gewannen auch ihr zweites Auswärtsspiel am Wochenende und feierten somit den vierten Ligasieg und den fünften Pflichtspielsieg in Serie. Bei den Schwenninger Wild Wings setzten sich die Berliner knapp mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1) durch und festigten damit ihren zweiten Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), während Schwenningen am Tabellenende bleibt.

Nach einem sehr ereignisarmen ersten Drittel ging es torlos in die erste Drittelpause. Auf den ersten Treffer mussten die 3.555 Zuschauer in der Heliosarena bis zur 29. Spielminute warten. Über Marcel Noebels und Darin Olver kam die Scheibe zu Jens Baxmann, welcher zum 1:0 einschießen konnte. Knappe zwei Minuten später hatten die Eisbären ein Powerplay, wieder war Marcel Noebels einer der Vorlagengeber und Darin Olver verwerte das Zuspiel diesmal – 2:0 (31.). Aber Schwenningen kam nur 49 Sekunden später zum Anschlusstreffer durch Ex-Eisbär Alex Trivellato – 2:1 (31.). Dieser Spielstand war zugleich auch der Pausenstand in Schwenningen.

Im letzten Drittel konnten die Hausherren die Partie dann tatsächlich wieder ausgleichen. Andreé Hult sorgte für das 2:2 in der 45. Spielminute und brachte somit die Hoffnung zu den SERC-Fans zurück. Sollte heute vielleicht doch der erste Drei-Punkte-Sieg der Saison möglich sein? Nein! Denn einer hatte da etwas dagegen. Wie bereits am Freitag in Krefeld war Micki DuPont auch heute für das Game-Winning-Goal zuständig. Über Spencer Machacek und Julian Talbot kam die Nummer 25 an die Scheibe und versenkte sie im Kasten von Dimitri Pätzold – 3:2 (52.). Diesen Vorsprung verteidigten die Mannen von Chefcoach Uwe Krupp bis zur Schlusssirene und konnten somit das Eis als Sieger verlassen.