Aktionen zur Rettung der Hamburg Freezers

[Letztes Update: 24.05. fünf vor zwölf]

Es gibt leider kein Happy End für die Hamburg Freezers:

Hamburg Freezers | HAMBURG FREEZERS BEANTRAGEN KEINE DEL-LIZENZ FÜR DIE SAISON 2016/17

Trotz der enormen Anteilnahme und Spenden über die Eishockey-Grenzen hinweg, war die Rettung der Hamburg Freezers nicht erfolgreich. Respekt und Dank gilt allen die am Rettungsversuch beteiligt waren, allen voran dem Freezers-Kapitän Christoph Schubert!

Bildschirmfoto 2016-05-24 um 23.31.12


Ursprünglicher Artikel:

Die Hamburg Freezers stehen vor dem Aus.

Spendenaktionen

1.)
Auf der Plattform fairplaid.org wurde von Frederik Gutzeit und Freezers-Kapitän Christoph Schubert die Aktion „Rettet die Hamburg Freezers“ gestartet. Mittlerweile haben sich über 2780 Unterstützer gefunden und über 375.000 Euro (Stand 24.05. 18:00 Uhr) gespendet. Wer für den Erhalt der Hamburg Freezers spenden möchte, kann dies auf dieser Seite tun und sich beispielsweise für 150 Euro Spende ein Retter-Trikot sichern. Dieses wird bei erfolgreicher DEL-Lizenzierung der Freezers an den Spender versandt.

2.)

3.)
Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste will in seiner Heimatstadt Hamburg Geld für die Rettung der Freezers einsammeln.

Fürste hofft, dass 2500 Hamburger je 1000 Euro geben. Mit der 2,5 Millionen Euro Soforthilfe soll die AEG dazu bewegt werden, zunächst ein Jahr weiterzumachen.

Quelle: RP-Online.de | Olympiasieger Moritz Fürste sammelt Geld für Hamburg Freezers

 

Hintergründe

Hamburger Abendblatt | Im Video: Kapitän Schuberts Appell an die Wirtschaft

Hamburg Freezers | HAMBURG FREEZERS WERDEN KEINE DEL-LIZENZ FÜR DIE SAISON 2016/17 BEANTRAGEN

Hockeyweb.de | Schock für die Sportstadt Hamburg: Kommentar zum Ausstieg der AEG bei den Hamburg Freezers

 

Reaktionen in den Medien auf die Rettungsaktionen

Tagesspiegel | Eisbären-Investor Anschutz: Hamburg Freezers – Ende eines Abenteuers?

NDR.de | Freezers-Fans kämpfen für Erhalt des Clubs

MOPO.de | Freezers-Kapitän lässt nicht locker: Investoren-Suche: Schuberts härtester Kampf

MOPO.de | Hamburg Freezers: 1500 Fans im Retter-Modus

Hockeyweb.de | Tausende Fans setzten sich für den Erhalt der Freezers ein

eishockeynews.de | Die besten Bilder der Aktionstage Solidarität mit den Hamburg Freezers

Hamburger Abendblatt | Warum die Freezers unterstützt werden müssen

NDR.de | 225.000 Euro – Freezers-Fans kämpfen um Club

DIE WELT | Eishockey: So wollen Fans und Spieler die Freezers retten

Berliner Morgenpost | Auch Thomas Müller drückt Hamburg Freezers die Daumen

Hamburger Abendblatt | Schubert: Haben knapp die erste Million Euro erreicht

MOPO.de | Freezers-Rettung: Unterstützer bringen Spenden-Plattform fast zum Zusammenbruch!

 

Reaktionen von DEL-Klubs auf Twitter (Auswahl)

 

Ihr habt weitere Infos?

Wenn Ihr weitere Aktionen kennt, schickt uns gern Informationen hierzu an:
hhf.aktion@eisbaerlin.de (via Mail) oder @eisbaerlin (via Twitter)
Wir werden die Informationen hier ergänzen…

André Rankel: „Wir haben vom ersten bis zum letzten Wechsel super Eishockey gespielt“

Kai Wissmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Ich bin sehr zufrieden. Wir haben drei Punkte geholt, das war unser Ziel und das haben wir erreicht. Ich bin durchaus zufrieden, auch mit meinem Spiel. Das perfekte Spiel gibt es nicht. Man kann immer Sachen besser machen. Aber alles in allem war ich sehr zufrieden.

André Rankel (Kapitän Eisbären Berlin/zweifacher Torschütze gegen Hamburg):

Wir haben vom ersten bis zum letzten Wechsel super Eishockey gespielt. Genau das, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten aggressiv sein und den Gegner zu Fehlern zwingen. Das ist uns sehr, sehr gut gelungen heute und deswegen haben wir heute verdient gewonnen. Meine Reihe hat heute unglaublich gut gespielt.

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin/erzielte das 3:2 gegen Hamburg):

Wir haben uns vorm Spiel vorgenommen, dass wir in der Defensive gut stehen müssen. Wir haben in den letzten Spielen zu viele Gegentore zugelassen. Das wollten wir heute besser machen und das ist uns gut gelungen. Ich bin stolz auf die Mannschaftsarbeit heute und ich bin froh, dass wir als Erster in die Pause gehen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben heute ein gutes Eishockeyspiel gesehen. Zwei Mannschaften, die mit offenem Visier gespielt haben. Meine Mannschaft hat heute eine hohe Intensität gezeigt, ist mit viel Engagement in die Zweikämpfe gegangen, hat viele Zweikämpfe gewonnen und das macht sich natürlich auch irgendwann bezahlt. Es war ein hartes und körperbetontes Spiel. Gegen Hamburg spielst du nicht leicht, dass ist die körperlich stärkste Mannschaft der Liga mit einem erfahrenen Kader. Du musst gut spielen, um gegen Hamburg zu gewinnen und das ist uns heute gelungen. Heute haben wir ein gutes Spiel gezeigt und Play-Off-Eishockey gespielt. 

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Die Eisbären waren heute besser, sie haben auch besser gespielt als wir und die Zweikämpfe gewonnen.

Nicolas Krämmer (Stürmer Hamburg Freezers):

Wir haben heute nicht das Spiel abgeliefert, was wir können. Wir müssen uns jetzt in der Pause wieder zusammenreißen und schauen, dass wir wieder so wie in Ingolstadt spielen.

5:2-Sieg gegen Hamburg: Eisbären geben richtige Antwort auf das Debakel vom Freitag gegen München

logo_WBN_1516Ausgabe #26:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svg

Nun versteh einer mal die Eisbären Berlin. Am Freitagabend lieferten sie ein enttäuschendes Spiel gegen Red Bull München und am heutigen Sonntag wirkten sie wie ausgewechselt. Die Berliner schossen die Hamburg Freezers im Bruderduell mit 5:2 (3:2, 1:0, 1:0) aus der Halle und zeigten dabei ein völlig anderes Gesicht. Eine Mannschaft, die vorne für sehr viel Gefahr sorgte und vor allem mal aus allen Lagen schoss und eine Mannschaft, die vor dem eigenen Tor sehr gut arbeitete und nicht viele hochkarätige Chancen der Freezers zu ließ. Das war eine richtig gute Vorstellung unserer Jungs, die sich damit auch gleich wieder die Tabellenführung zurück eroberten.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Bruno Gervais, Frank Hördler, Vladislav Filin, Marvin Cüpper, Maximilian Adam und Shuhei Kuji verzichten. Im Tor begann, wie eigentlich fast immer, Stammgoalie Petri Vehanen.

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

(Foto: eisbaerlin.de/walker)

13.304 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen ein offensiv geführtes erstes Drittel, in welchem es hin und her ging. Beide Teams mit Zug zum Tor, die Eisbären wirkten dabei optisch aber ein bisschen besser. Und auf das erste Tor mussten die Berliner Fans auch nicht lange warten.
Nach nur 131 Sekunden zappelte die Scheibe erstmals im Freezers-Tor. Mark Olver bekam den Puck im Slot zugespielt, konnte die Scheibe aber nicht behaupten. Letztendlich kam Kapitän André Rankel an den Puck und schob ihn ins Tor hinein – 1:0 (3.).
Doch die Hanseaten wirkten keinesfalls geschockt und glichen ihrerseits nur 51 Sekunden später bereits aus. Julian Jakobsen versuchte es per Bauerntrick, scheiterte, Garret Festerling mit dem Versuch aus dem Slot, scheiterte, aber Dan Spang überwand den finnischen Goalie und ließ die mitgereisten Hamburger Fans erstmals jubeln – 1:1 (4.).
Auch danach war es eine schnelle Partie mit Chancen hüben wie drüben, auf den nächsten Treffer musste man aber bis zur Drittelmitte warten. Die Eisbären hatten die Scheibe im Angriffsdrittel und ließen sie eigentlich auch gut laufen, doch dann störten die Freezers das Eisbären-Spiel und die Scheibe wäre beinahe aus dem Drittel gerutscht. Aber Henry Haase stoppte den Puck an der blauen Linie und zog einfach mal ab, mit Erfolg, sein Schlagschuss schlug hinter Sébastien Caron ein – 2:1 (10.).
Hamburg danach mit drei guten Chancen, aber ohne Glück im Abschluss. Knapp fünf Minuten vor der ersten Drittelpause glückte den Freezers dann aber doch der erneute Ausgleich. Die Hanseaten mit einem Konter, Garrett Festerling mit dem Schuss, Vehanen ließ nach vorne prallen, wo Jerome Flaake dankend abstaubte – 2:2 (16.).
Doch das letzte Wort in diesem furiosen Aiftaktdrittel sollten die Hausherren haben. Bully im Angriffsdrittel der Eisbären, Constantin Braun bekam die Scheibe an die blaue Linie gespielt und zog ab – 3:2 (19.).
Danach war diese starke erste Drittel vorbei. Fünf Tore und sehr ansehnliches Eishockey – das machte Lust auf mehr. Continue reading

Heimspiel-Wochenende für die Eisbären: Liga-Kracher gegen München am Freitag, Bruderduell gegen Hamburg am Sonntag

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgErneut steht für die Eisbären Berlin ein Doppel-Heimspiel-Wochenende auf dem Programm. Am Wochenende empfangen die Berliner in der Mercedes-Benz Arena den EHC Red Bull München (Freitag, 19:30 Uhr) und die Hamburg Freezers (Sonntag, 17:45 Uhr, Servus TV live). Zwei Spiele mit unterschiedlichen Vorzeichen. Am Freitag das Spiel gegen München ist das absolute Spitzenspiel, denn der Erste empfängt den Zweiten. Am Sonntag kämpfen die Hanseaten um ihren Platz in den Pre-Play-Offs. Aktuell stehen die Freezers nur auf dem zwölften Platz. Das würde Saisonaus nach der Hauptrunde bedeuten, zu wenig für die hohen Ansprüche im Norden.

Die Eisbären sind zwar nach wie vor Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga (DEL), überzeugend waren die Leistungen zuletzt aber nicht. Sechs der letzten zehn Ligaspiele wurden gewonnen. In den letzten sechs Spielen wechselten sich Sieg und Niederlage immer ab, morgen wäre demnach wieder eine Niederlage an der Reihe. Zu Hause hat man nur eins der letzten drei Spiele gewonnen und das auch noch hauchdünn mit 2:1. Spielerisch wissen die Eisbären momentan nicht zu überzeugen, zeigen zu selten über 60 Minuten eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung, immer wieder schleichen sich Fehler in die Defensive und Offensive ein. Das letzte perfekte Spiel über 60 Minuten liegt schon sehr lange zurück und so richtig erinnern tut sich auch keiner mehr daran. Doch nun, wo die Liga in der Hauptrunde auf die Zielgerade geht, müssen die Eisbären so langsam aber sicher wieder ihre Top-Form finden. Die beiden Gegner am Wochenende werden ihnen alles abverlangen und stellen daher eine gute Probe dar.

rbs_negDer morgige Gegner München hat seine Form wieder gefunden. 13 Siege aus den letzten 17 Spielen sprechen eine klare Sprache. Bis auf Platz Zwei haben sich die Mannen von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson vorgearbeitet. Nur noch zwei Punkte Rückstand sind es auf die Eisbären. Und Platz Zwei soll noch nicht das Ende der Aufholjagd der roten Bullen sein. Platz Eins ist das verkündete Ziel von Coach Don Jackson und in der derzeitigen Verfassung sind die Münchner ein heißer Anwärter auf den Spitzenplatz in der DEL. Zuletzt feierte München vier Siege in Folge und kassierte bei den beiden letzten Siegen jeweils nur ein Gegentor. In den bisherigen drei Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison gewann stets das Heimteam – Berlin mit 5:3, München mit 2:1 und 3:0. Vor allem bei den beiden Siegen in München stellte die Mannschaft von Don Jackson das Team von Uwe Krupp vor große Probleme. Mit aggressivem Forechecking störten die Münchner das Aufbauspiel sehr früh und vor dem eigenen Tor warfen sich die Münchner nahezu in jeden Schuss. Mit dieser Spielweise hatten die Berliner arge Probleme. Die Eisbären haben diese beiden Spiele in München aber genau analysiert und sind nun gut vorbereitet, wie Uwe Krupp via Medieninformation (vom 04.02.2016) mitteilen ließ:

Das wird morgen ein gutes Spiel. Ich glaube, in den letzten zwei Spielen waren die Münchner einen Tick besser. Jetzt hier zu Hause vor unserem Publikum, in unserer Halle und mit der Analyse der zwei Niederlagen im Gepäck sind wir gut vorbereitet und werden natürlich versuchen, uns von unserer besten Seite zu zeigen.

In Berlin sah München bisher nicht wirklich gut aus. Nur zwei von elf Spielen entschieden die roten Bullen für sich.

200px-Hamburg-freezers_svgAm Sonntag stellen sich dann die Hamburg Freezers in der Arena am Ostbahnhof vor. Für die Hanseaten ist jedes Spiel jetzt ein Endspiel im Kampf um Platz Zehn. So auch das Bruderduell am Sonntag in der Hauptstadt. Von daher erwartet unsere Jungs auch am Sonntagabend ein sehr schweres Spiel. Die Hanseaten gewannen nur drei der letzten elf Ligaspiele und sind so aus den Top-10-Rängen der Liga gefallen. Die Ansprüche in der Hansestadt sind da ganz andere, da würde man gerne mal die Meisterschaft gewinnen. Nur von diesem Ziel sind sie in Hamburg aktuell sehr weit entfernt. Viel mehr kämpfen die Hanseaten zur Zeit um die Qualifikation für die Pre-Play-Offs. Und das wird bei der Konkurrenz alles andere als einfach. Hamburg hat bisher zwei der drei Duelle in dieser Saison gewonnen. Zu Hause gewannen die Freezers mit 3:0 und in Berlin mit 3:2 n.P. Das zweite Spiel in Hamburg gewannen die Eisbären mit 5:3. Der Hamburger Sieg in der Hauptstadt war aber ein seltenes Erfolgserlebnis. Es war erst der neunte Sieg in bisher 38 Gastspielen in Berlin.

2B790336Das Spitzenspiel gegen München am Freitagabend leiten die Herren Bauer und Steinecke. Das Bruderduell gegen Hamburg am Sonntagabend wird von den Herren Daniels und Piechaczek geleitet. Diese Partie wird von Servus TV live im Free-TV übertragen. 

Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Spitzenspiel gegen München am 05.02.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Henry Haase, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Kai Wissmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Mark Bell, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Bruno Gervais (Knie), Frank Hördler (Handgelenk), Shuhei Kuji

In Dresden im Einsatz:

Marvin Cüpper, Vladislav Filin

Im DNL-Team:

Maximilian Adam

Florian Busch: „Im ersten Drittel waren wir klar schlechter“

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin):

Im ersten Drittel waren wir klar schlechter. Wir sind schlecht gestartet und haben keine Chance gehabt. Dann wurden wir eigentlich immer besser im zweiten Drittel, dass haben wir unentschieden gespielt. Im dritten Drittel haben wir den Ausgleich gemacht. Das Penaltyschießen ist Tagesform abhängig. Wir müssen es nur schaffen, drei Drittel so zu spielen, wie heute im letzten Drittel.

Jonas Müller (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir sind nicht gut gestartet. Das erste Drittel war nicht so gut. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen und haben uns nach dem 0:2 zurückgekämpft. Danach haben wir immer weiter gekämpft, aber leider hat es nicht geklappt. 

Mark Olver (Stürmer Eisbären Berlin):

Hamburg ist sehr gut raus gekommen. Sie haben im ersten Drittel unheimlich viel Druck gemacht. Im zweiten und dritten Drittel sind wir dann besser ins Spiel gekommen. Wir haben dann zwei Powerplaytore geschossen und das Spiel ausgeglichen. In der Verlängerung haben wir dann auch noch eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen. Aber das hat leider nicht geklappt. Vor allem am Ende haben wir gut gespielt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Meine Mannschaft hat in den letzten Spielen immer wieder von mir gehört, dass wir im letzten Drittel nicht gut gespielt haben und dass unser bestes Drittel das erste war. Der Gegner ist dann Schritt für Schritt besser ins Spiel gekommen und am Ende standen wir ohne Punkte da. Wir sind sicherlich nicht zufrieden, dass wir heute nur ein Punkt geholt haben. Obwohl es nicht schwer war, sich nach dem ersten Drittel zu verbessern, ist es uns gelungen, das Spiel ausgeglichen zu gestalten und besser ins Spiel zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass die Moral der Mannschaft im letzten Drittel sehr gut war. Wir haben einen Weg gefunden, im Spiel uns gute Torchancen zu erspielen. Wir haben heute ordentlich gespielt. Der Zufriedenheits-Faktor ist nicht so hoch bei mir. Aber die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben und dass wir gepunktet haben, ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers):

Ich bin froh, dass wir hier heute zwei Punkte mitnehmen. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, sie hat sehr gut gekämpft. Wir wollten nach den letzten zwei Niederlagen zurück kommen. Das war eine große Herausforderung. Wir wollten einen guten Start haben, den haben wir auch gehabt. Die Eisbären haben im dritten Drittel gut gespielt, sie haben viel Druck gemacht. 

Ideenlos und kein Selbstvertrauen: Eisbären holen nur einen Punkt am Doppel-Heimspiel-Wochenende

logo_WBN_1516Ausgabe #14:

Die Eisbären Berlin hatten an diesem Wochenende gleich zwei Heimspiele vor sich. Am Freitag gastierten die Thomas Sabo Ice Tigers in der Arena am Ostbahnhof, am heutigen Nachmittag kam es dann zum Bruderduell gegen die Hamburg Freezers. Insgesamt 25.230 Zuschauer haben sich diese beiden Spiele an diesem Wochenende angesehen und sind zu beiden Spielen mit der Hoffnung hin gegangen, dass die Berliner diese beiden Spiele für sich entscheiden würden. So hoffnungsvoll wie man zu den Spielen hin gegangen ist, so enttäuscht und teilweise auch wütend hat man sich nach den beiden Spielen auf die Heimreise begeben. Denn die Berliner schafften es, beide Spiele zu verlieren und nahmen nur einen einzigen Punkt aus diesen beiden Spielen mit. Zu wenig für die Ansprüche der Eisbären, aber die Niederlagen hatte man sich letztendlich auch selbst zuzuschreiben. Vor dem Wochenende hatte Uwe Krupp noch gesagt, man wolle über 60 Minuten konzentriert spielen, um erfolgreich zu sein. Was davon umgesetzt wurde? Nicht viel, wenn es hoch kommt, haben die Jungs von sechs Dritteln am Wochenende gerade einmal zwei gut gespielt. Und das reicht in dieser engen Liga nicht aus. Durch diese zwei Niederlagen gegen zwei direkte Verfolger hat man sich aus der Spitzengruppe vorerst verabschiedet. Wobei man mit der gezeigten Leistung da oben definitiv nichts zu suchen hat.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

Das erste Drittel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers am Freitagabend gehörte zu den guten Dritteln der Eisbären am Wochenende. Da zeigte man eine gute Leistung, zeigte sich kämpferisch und erspielte sich auch Torchancen, wovon man aber nur eine durch Neuzugang Mark Olver in der neunten Spielminute nutzen konnte. Die Franken kamen in der 13. Minute durch David Stecker verdient zum Ausgleich und hätten beinahe in der 18. Minute das 1:2 erzielt, aber Leo Pföderl scheiterte mit einem Penalty an Petri Vehanen, dem man als einzigen Spieler an diesem Wochenende keinen Vorwurf machen kann. Es blieb also beim 1:1 nach 20 Minuten.

Eisbären vs. Nürnberg (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Eisbären vs. Nürnberg (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das zweite Drittel begann aus Eisbären-Sicht dann auch noch ganz gut, denn Bruno Gervais sorgte für die schnelle erneute Führung (22.). Doch mit zunehmender Spieldauer im zweiten Drittel wurden die Nürnberger immer stärker, sie setzten die Berliner arg unter Druck, diese konnten sich kaum befreien und konnten sich aber mehrfach bei Petri Vehanen bedanken, der hier eine klasse Parade nach der anderen zeigte. Steven Reinprecht gelang zwar das 2:2 (25.), aber Nürnberg hätte nach diesem Drittel eigentlich klar führen müssen, was eben jener Vehanen zu verhindern wusste.
Die Eisbären waren Nürnberg im Mitteldrittel spielerisch und auch läuferisch klar unterlegen. Nürnberg wirkte irgendwie frischer und war immer einen Schritt schneller als unsere Jungs. Mit Glück rettete man das 2:2 in die Pause.

Im letzten Drittel dann das selbe Bild, ratlose und ideenlose Eisbären gegen druckvolle Nürnberger. Die Eisbären

Eisbären vs. Nürnberg (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Eisbären vs. Nürnberg (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

wirkten völlig verunsichert, liefen nach wie vor den Gästen hinterher und diese zeigten sich eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Steven Reinprecht (46.), Patrick Reimer (49.) und Dany Heatley (50.) sorgten innerhalb von knapp vier Minuten für die Entscheidung in der Hauptstadt, als sie das Ergebnis auf 5:2 stellten. Leo Pföderl sorgte sechseinhalb Minuten vor dem Ende mit einem Empty-Net-Goal (!) für die endgültige Entscheidung.
Und die Eisbären? Die schoben sich die Scheibe planlos hin und her, wirkten verkrampft, wussten nicht so wirklich was mit der Scheibe anzufangen und irgendwie hatte man das Gefühl, als wolle jeder die Verantwortung abgeben, denn zu schießen traute sich irgendwie keiner. Am Ende war man froh, als die Schlusssirene ertönte und man dieses Spiel als Fan überstanden hatte. Auf den Rängen machte sich auch Unmut über die Leistung der eigenen Mannschaft breit, welche jedoch das Spiel vollkommen anders sah, als die meisten Fans an diesem Abend.

Marcel Noebels zum Beispiel war der Meinung, man habe 40 Minuten gut gespielt:

Wir haben im letzten Drittel in den entscheidenden Szenen leider nicht aufgepasst. Nürnberg war sehr clever, sie haben ihre Chancen sehr gut ausgenutzt und uns eiskalt bestraft. Wir sind im letzten Drittel hinterher gelaufen. Wir haben über 40 Minuten gut gespielt, reicht leider nicht um drei Punkte einzufahren.

Auch T.J. Mulock fand, dass man eigentlich gut genug gespielt hatte, um zu gewinnen:

Wir haben eigentlich gut genug gespielt, um zu gewinnen. Aber wir haben unsere Chancen nicht ausnutzen können. Nürnberg hat das getan. Wir haben am Anfang unsere Chancen nicht nutzen können, da hätten wir das Spiel eigentlich schon entscheiden können.

Und zur Krönung war dann auch noch Trainer Uwe Krupp mit der Leistung an sich zufrieden:

Wir haben gut genug gespielt, um zu gewinnen, aber wir haben am Ende keine Punkte. Wir haben gut begonnen im ersten Drittel, haben genau das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Das 2:3 war eine spielentscheidende Szene. Die Mannschaft hat über weite Strecken gut gespielt. Wir machen zu wenig Tore aus unseren Chancen.

Wenn sich die Mannschaft nach so einem Spiel hinstellt und davon redet, man habe ja eigentlich über 40 Minuten gut gespielt und hätte das Spiel gewinnen müssen, dann fasse ich mich an den Kopf. Denn jeder hatte doch gesehen, dass die Eisbären ab dem zweiten Drittel arg unter Druck standen, sowohl läuferisch als auch spielerisch Nürnberg unterlegen waren und dass Nürnberg den Sieg im letzten Drittel definitiv mehr wollte als unsere Jungs. Diese hatten aber nur zwei Tage später die Chance, die Niederlage gegen Nürnberg vergessen zu machen, denn bereits am Sonntag stand das Bruderduell gegen die Hamburg Freezers an. Continue reading

Heimspiel-Doppelpack: Eisbären am Wochenende gegen Nürnberg und Hamburg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind nicht berauschend aus der Länderspielpause zurück gekehrt. Gegen die Düsseldorfer EG mühte man sich zu einem 2:1-Sieg, zeigte dabei aber fast 30 Minuten lang keine gute Leistung und konnte die DEG am Ende nur durch ein Powerplaytor in den letzten drei Minuten besiegen. Am Sonntag verlor man dann bei den Augsburger Panthern mit 2:4 und verpasste dabei den Sprung an die Tabellenspitze. Spielerisch sah es dabei schon wesentlich besser aus als noch am Freitag, aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Und im Schlussdrittel konnte man nicht mehr zulegen und musste sich den Augsburgern geschlagen geben. Diese wollten den Sieg unbedingt, das merkte man ihnen an, während die Eisbären dem nichts mehr entgegen zu setzen hatten.

Das soll am kommenden Wochenende nun besser werden. Die Hauptstädter haben gleich zwei Heimspiele vor sich. Und das werden keine leichten Spiele, denn die beiden Verfolger der Berliner sind zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Morgen Abend gastiert mit den Thomas Sabo Ice Tigers der Vierte in der Hauptstadt (Bully: 19:30 Uhr), am Sonntag schauen dann die Hamburg Freezers, aktuell Fünfter der Tabelle, in der Mercedes-Benz Arena vorbei (Bully: 14:30 Uhr). In diesen beiden Spielen kann man zwei Konkurrenten also auf Abstand halten, es kann aber auch sein, dass beide Mannschaften an den Eisbären in der Tabelle vorbei ziehen.

Um am Wochenende erfolgreich zu sein, müssen die Eisbären zunächst einmal hellwach von der ersten Sekunde an sein. Denn gegen Düsseldorf hatte man den Start komplett verschlafen, traf auf eine hellwache und frische Mannschaft aus Düsseldorf, welche nicht angereist war, um ohne Punkte die Heimfahrt anzutreten. Gerade gegen zwei Konkurrenten in der Tabelle darf so etwas nicht erneut passieren.
Dann müssen es die Eisbären endlich mal wieder schaffen, über die vollen 60 Minuten eine konzentrierte Leistung zu bringen. Zu oft wechselten sich in den letzten Wochen die Leistungen WÄHREND eines Spieles ab. Da hatte man dann mal einen super Start ins Spiel, zeigte einen Leistungsabfall im Mitteldrittel, um dann im letzten Drittel noch einmal Gas zu geben. Aber da gibt es noch genügend andere Beispiele.
Und drittens muss man vor dem gegnerischen Tor wieder eiskalt werden und die Chancen besser verwerten. Gegen Augsburg schaffte es z.B. Mark Olver, den Puck nicht im halbleeren Tor unterzubringen, traf nur den Pfosten. Oder Florian Busch war zu verspielt, statt es einfach mal alleine zu versuchen. Da fehlt es den Spielern auch ein wenig an dem nötigen Mut und Selbstvertrauen, in entscheidenden Situationen die Verantwortung zu übernehmen.
Chefcoach Uwe Krupp sagte vor dem Heimspiel-Doppelpack folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 19.11.2015):

Die Spiele am Wochenende werden für uns eine gute Standortbestimmung. Natürlich ist die Liga weiterhin sehr eng. Wir wollen drei Drittel durchziehen und 100 Prozent geben.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDer Gegner vom Freitag, die Thomas Sabo Ice Tigers, haben bisher eine gute Saison gespielt und stehen aktuell auf Platz Vier in der Tabelle. Die Franken weisen mit 31 Punkten nur einen Punkt weniger auf als die Eisbären (32). Die Ice Tigers kamen nicht so gut aus der Länderspielpause, verloren am Freitag zu Hause gegen Augsburg mit 2:6, was zugleich die dritte Niederlage in Folge bedeutete. Am Sonntag beendete man diesen Negativlauf dann aber mit einem 3:1-Sieg in Schwenningen. Mit Nürnberg gastiert morgen Abend die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga in der Hauptstadt (17 Punkte). Allerdings hatten sich die Reisen nach Berlin für Nürnberg zuletzt eher selten gelohnt. Die letzten sechs Auswärtsspiele in Berlin wurden verloren, man konnte nur einen Sieg aus den letzten elf Spielen in der Hauptstadt feiern. In dieser Saison traf man am ersten Spieltag bereits in Berlin aufeinander, die Hausherren gewannen dieses Duell klar und deutlich mit 5:2.

200px-Hamburg-freezers_svgAm Sonntag kommt es dann zum Bruderduell gegen die Hamburg Freezers. Die Hanseaten sind aktuell zwei Plätze und zwei Punkte hinter den Eisbären (5./30 Punkte). Die Freezers feierten nach der Länderspielpause beim 4:3 n.P. gegen die Krefeld Pinguine den vierten Sieg in Folge. Am Sonntag setzte es dann aber eine deftige 1:6-Schlappe bei den Kölner Haien. Die Hamburger sind aktuell das zweitschlechteste Auswärtsteam der Deutschen Eishockey Liga (DEL) (9 Punkte/nur Schlusslicht Ingolstadt ist mit fünf Punkten noch schlechter). Nicht viel besser sieht die Bilanz der Freezers in Berlin aus. Von bisher 37 DEL-Spielen in der Hauptstadt verloren die Hanseaten satte 29. Die 30. Niederlage könnte also am Sonntag folgen. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging in Hamburg mit 3:0 an die Freezers.

Die Partie gegen Nürnberg am Freitag leiten die Herren Schimm und Steinecke, gegen Hamburg sind die Herren Haupt und Iwert die Hauptschiedsrichter.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers am 20.11.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Kai Wissmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Innenbandanriss im Knie), André Rankel (Nackenverletzung)

In Dresden:

Jonas Schlenker, Marvin Cüpper, Vladislav Filin

Spieltag kompakt #13 – 23.10.15

Nürnberg erobert sich die Tabellenführung zurück und der ERC Ingolstadt kann einen kleinen Erfolg feiern.


grizzlys-wolfsburg-logo200px-Hamburg-freezers_svg

Grizzlys Wolfsburg : Hamburg Freezers 0:2

(0:2 / 0:0 / 0:0)

Nur 2430 Zuschauer konnten in der EisARENA Wolfsburg wieder eine Niederlage der Grizzlys sehen. Und die Freezers kamen auch richtig gut ins Spiel. In der dreizehnten Minute konnten sich die Hanseaten im Drittel der Grizzlys festsetzen. Jerome Flaake spielte sich frei und spielte dann den im Slot frei stehenden Jonas Liwing(13.) an, der dann den Puck ins Tor brachte. Und nur 5 Minuten später kamen erneut die Hamburger mit Kevin Schmidt, der den Puck aufs Tor brachte. Und dann war es Philippe Dupuis(18.) der den Puck dann unhaltbar zum Pausenstand von 2:0 abfälschte. Zu Beginn des zweiten Drittels zeigte sich dasselbe Bild. Hamburg mit den besseren Chancen, aber diesmal konnten sie diese nicht nutzen. Doch so langsam wachte Wolfsburg auf und kam zu ein paar Torchancen. Doch sie kamen nicht an Maximilian Franzreb vorbei. Franzreb spielt eigentlich in der Jugendmannschaft der Hamburger, doch da die beiden Haupttorhüter sich verletzt hatten, konnte er seinen ersten Shutout in der DEL feiern. Im letzten Drittel konnten die Grizzlys nochmal richtig Druck machen und gleichzeitig eine gute Defensive zeigen. Sie ließen im letzten Abschnitt nur 4 Schüsse zu, aber sie hatten Probleme in der Offensive. Es gab noch einen Aufreger in dem die Schiedsrichter die Situation, ob der Puck im Tor war oder eben nicht, nicht auflösen konnten und das Tor nicht gaben.


125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

Krefeld Pinguine : Thomas Sabo Ice Tigers 0:4

(0:1 / 0:3 / 0:0)

4201 Zuschauer konnten im KönigsPalast in Krefeld eine Mannschaft aus Nürnberg sehen, welche sich souverän die Tabellenführung zurückeroberte. Und Nürnberg machte von Anfang an Druck auf das Tor der Hausherren. Doch das erste Mal richtig gefährlich wurde es durch einen Pass von Marcus Weber, der den im Slot frei stehenden David Steckel(16.) anspielt, der den Puck nur noch einschiebt. Und im zweiten Abschnitt wurde es dann deutlicher. Patrick Reimer der, in einem Powerplay, aufs Tor schießt, traf seinen eigenen Mann Brandon Segal(30.), der den Puck unhaltbar abfälschte. 4 Minuten später konnte Matthew Murley die ganze Abwehr auseinander ziehen und den komplett frei stehenden Marcus Weber(34.) an der blauen Linie anspielen. Dieser erhöhte dann humorlos auf 3:0. Doch nur 19 Sekunden später konnten die Tigers aus Nürnberg erneut erhöhen. Sie spielten die Pinguine schwindelig. Marco Nowak(34.) zog von halb rechts ab und der Puck landete genau in der unteren Ecke. Direkt danach wurde der Torhüter der Krefelder getauscht. Im letzten Abschnitt nahmen die Franken das Tempo raus und kamen so an kaum noch Chancen. Jetzt hatten die Krefelder Pinguine eigentlich die Möglichkeit mal ein Tor zu schießen, aber sie brachten keine gefährlichen Ideen vorne aufs Eis. Und so erarbeiteten sich die Nürnberger die Tabellenführung zurück.


rbs_negRZ_DEG_BasisPartner_farbig

Red Bull München : Düsseldorfer EG 3:4 (SO)

(0:1 / 2:0 / 1:2 / 0:0 / 0:1)

In der Olympiahalle München konnten heute 3680 Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe zwischen der DEG und den Bullen aus München sehen, welches erst im Penalty Schießen entschieden werden konnte. Und die Düsseldorfer legten los wie die Feuerwehr. Nur 2:14 gespielt und schon konnte Tim Schüle(3.) nach starker Einzelleistung auf 1:0 erhöhen. Im Rest des ersten Drittels gab es noch ein paar Chancen, wie zum Beispiel Michael Wolf der, einfach mal im Slot, aus der Drehung schießt, aber beide Mannschaften konnten den jeweils anderen Torhüter nicht überwinden. Das zweite Drittel beginnt ähnlich wie das erste, doch diesmal sind es die Bayern die einen Raketenstart hinlegen und schon nach 58 Sekunden durch Keith Aucoin(21.), der den Puck mit der Rückhandseite, ins Tor zum Ausgleich befördern kann. Und jetzt drückte München aufs Gas und Jason Jaffray(29.) drehte dann, nach einem schönen Pass durch Dominik Kahun in den Slot, das Spiel. Und auch das letzte Drittel begann spannend, denn Bernhard Ebner störte die Münchner entscheidend bei einem Konter und so gab es Penalty, den Mathias Niederberger parieren konnte. In der Mitte des letzten Drittels nutzten die Düsseldorfer ein Powerplay verursacht durch Daniel Sparre. Norman Milley zeigte Übersicht und spielte Christopher Minard(50.) im Slot an, der die Scheibe im Netz versenkte. Jetzt war es die DEG die das bessere Spiel zeigte und Alexei Dmitriev(53.) konnte die Scheibe, nach Pass von Kurt Davis, aus dem eigenen Drittel, bis zur gegnerischen blauen Linie, versenken und Düsseldorf wieder in Führung bringen. 5 Minuten später hatte die DEG wieder ein Überzahlspiel, welches Düsseldorf nicht, aber München dafür nutzen konnte. Jeremy Dehner(58.) bekam einen Penalty zugesprochen, den er auch nutzen konnte und erzielte den Ausgleichstreffer in Unterzahl. In der Overtime passierte nichts weiter und so musste die Entscheidung im Penalty schießen fallen. Und in diesem ist es Robert Collins derjenige, der den ersten und letzten Penalty versengte und Düsseldorf so den Extrapunkt holt.


   wild_wings_logo_4c_rgb             125px-Straubing_tigers_logo

Schwenninger Wild Wings : Straubinger Tigers 5:2

(3:0 / 1:0 / 1:2)

3727 Zuschauer sahen in der Heliosarena ein weiterer Sieg der Wild Wings die sich jetzt erholt zu haben scheinen. Und die Schwenninger starteten auch richtig gut in das erste Drittel. Nach nur 46 Sekunden machte Matthew Pelech(1.) den ersten Treffer des Spiels und gab die Richtung des Spiels an. 4 Minuten später konnte Damien Fleury sogar, durch einen schönen Schlenzer, direkt auf 2:0 erhöhen. Straubing hatte im ersten Drittel kaum Chancen, nur ein Pfostenschuss in einem Powerplay konnten sie sich erarbeiten. Aber Schwenningen machte weiter Druck und konnte 30 Sekunden vor Schluss, durch Andreé Hult(20.), auf 3:0 zum Pausenstand erhöhen. Im zweiten Drittel hatten die Straubinger die Chancen aller Chancen. Sie hatten nach einem kapitalen Fehler von Ashton Rome einen Penalty zugesprochen bekommen, konnten diesen aber nicht nutzen. Dafür konnten im Gegenzug die Hausherren weiter erhöhen. Wieder ist es Damien Fleury (29.), der traf und so für die Vorentscheidung sorgte. Den Gästen fehlte einfach der Zug zum Tor, denn auch in einer 5-3-Überzahl kamen sie nur zu einem ungefährlichen Schuss. Kurz vor Schluss gab es noch eine Prügelei zwischen Daniel Schmölz(SWW, 2min. + 2min.) und Denny Urban(SIT, 2min.). Diese Strafzeit von Daniel Schmölz ist wichtig für den Beginn des letzten Drittels. Denn dieses Powerplay konnte Colton Jobke(42.) nutzen und den Anschlusstreffer landen. Doch die Wild Wings spielten unbeindruckt weiter und konterten Straubing eiskalt aus. Und wieder ist es Damien Fleury (47.) der für die Entscheidung sorgt. Straubing hatte noch eine Chance die sie dann auch noch nutzen konnten. Denny Urban(56.) schummelt sich durch die Abwehr und verschönert das Ergebniss.


130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Kölner Haie : ERC Ingolstadt 3:4

(1:0 / 1:2 / 1:2)

In der LANXESSArena in Köln konnten heute 15078 Zuschauer ein Spiel sehen welches von den Specialteams dominiert wurde. Im ersten Drittel ging es noch ruhig los, erst 5 Minuten vor Schluss kamen die Kölner zur ersten Richtigen Torchance. Diese konnte Per Aslund(15.) dann auch, nach Schuss von Torsten Ankert, nutzen und die Hausherren in Führung bringen. Im zweiten Drittel ging es schon schneller los. Kurz nach Beginn starteten die Köllner einen Angriff und holten eine Strafe raus. Doch diese Strafe musste nicht abgesessen werden, denn Shaw Lalonde(25.) kann die Scheibe als zusätzlicher Angreifer im Netz versenken. Doch nur kurze Zeit später konnte Ingolstadt in Überzahl antworten. Patrick McNeill(27.) zieht einfach mal von der blauen Linie ab und sorgt für den Anschlusstreffer. Und Ingolstadt machte jetzt Druck und belohnte sich kurz nach dem Tor erneut und konnten Ausgleichen. Diesmal ist es Fabio Wagner(28.) der hier das Tor und gleichzeitig sein erstes Tor in der DEL schoss. 10 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels bekam Timo Pielmeier einen Stock voll an die Maske. Nach kurzer Behandlung und einer Strafe gegen Shawn Lalonde kann es weitergehen. Doch bevor Thomas Pielmeier, der Bruder von Timo Pielmeier, in die Kabine gegangen ist, beschwerte er sich bei den Offiziellen ein wenig zu viel, darüber das es nicht mehr bei der Aktion davor gegeben hat und bekam dafür eine persönliche 10-Minuten-Strafe. Im dritten Drittel begann Ingolstadt richtig stark und nutze sofort das Powerplay aus der Strafe kurz vor Ende des letzten Drittels. Benedikt Kohl(42.) nutze die Chance und zog einfach mal von der blauen Linie ab und sorgte so für die erste Führung der Ingolstädter an diesem Abend. Doch nur kurz danach konnten die Kölner, auch hier in Überzahl, antworten. Für den erneuten Ausgleich sorgte diesmal Patrick Hager(44.) der in Ruhe ins Drittel skaten konnte und das 3:3 schoss. Wieder nur ein paar Minuten später und wieder in einem Powerplay konnte Patrick McNeill(51.) den entscheidenden Treffer landen.


Rooster_1_E17_ig110307 150px-AEV_Panther_svg

Iserlohn Roosters : Augsburger Panther 7:5

(4:1 / 2:1 / 1:3)

4336 Zuschauer konnten in der Eisporthalle Iserlohn ein förmliches Schützenfest beobachten welches nie langweilig wurde. Und die Iserlohner legten direkt mal vor. Brooks Macek (2.) legte direkt mal vor und brachte die Roosters das erste Mal an diesen Abend in Führung. Doch die Panther spielten unbeeindruckt weiter und Andrew Leblanc (3.) sorgte direkt für den Ausgleich. Und es ging direkt weiter. Jetzt waren die Schwenninger im Powerplay und wiederholten förmlich das Tor der Gäste. Wieder war es Brooks Macek (10.) der die Hausherren am Seilersee erneut in Führung brachte. Und nur 2 Minuten später konnten die Roosters in doppelter Überzahl nachlegen. Luigi Caporusso (12.) ist dann derjenige der gegen seinen Ex-Club traf und die Führung ausbaute. Doch das Drittel ist noch nicht vorbei, denn Brooks Macek (16.) machte seinen Hattrick im ersten Drittel perfekt und erhöhte auf den Pausenstand von 4:1. Und im zweiten Spielabschnitt geht es direkt weiter. Ingolstadt kann kontern und dann ist es … na raten sie Mal? Genau, Brooks Macek (25.) zum vierten und Luigi Caporusso mit seinem fünften Scorerpunkt an diesem Abend. Doch jetzt fande Augsburg eine Antwort mit Bretton Stamler (32.) der die Scheibe von der blauen Linie ins Netz befördern kann. Doch das Drittel ist noch nicht zu Ende. Kurz vor Schluss kamen die Roosters noch einmal in Überzahl und einem Angreifer mehr, weil wieder eine Strafe angezeigt wurde. Und diese Chance nutzte dann auch Ryan Button (38.) der einfach mal humorlos von der blauen Linie schoss. Danach war für den Augsburger Keeper Schluss, er durfte nach einem unglücklichen Tag auf die Bank. Im letzten Spielabschnitt kamen die Augsburger Panther nochmal hoch motiviert aus der Kabine. Und das konnte Bretton Stamler (43.) auch direkt nutzen und den Anschlusstreffer landen. Und jetzt versuchten sie nochmal alles kamen aber nicht an Iserlohners Torhüter vorbei. Insgesamt hatten die Panther im letzten Drittel 22:6 Schüsse, doch die Roosters konnten ihre 6 Schüsse nutzen. Marko Friedrich (51.) nutzte seine Chance im Powerplay und machte alles klar. Doch die Panther hatten noch nicht aufgegeben und konnten in der letzten und vorletzten Minute nochmal treffen und das Ergebnis verschönern. Ivan Ciernik (59.) und Adrian Grygiel (60.) trafen an diesem Abend als letztes.


  125px-Adler-Mannheim-logo_svg       125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Adler Mannheim : Eisbären Berlin 2:1

(1:0 / 1:1 / 0:0)

 

Einen Bericht zu diesem Spiel findet ihr hier:

Mannheim vs. Berlin

Spieltag kompakt #12 – 19.10.15

Schwenninger Wild Wings ringen als Tabellenletzter den Tabellenersten nieder. Eisbären übernehmen vorerst die Tabellenführung und Derbyzeit in Düsseldorf und Augsburg.


  RZ_DEG_BasisPartner_farbig   130px-Koelner-haie-logo_svg

Düsseldorfer EG : Kölner Haie 2:1

(1:0 / 0:1 / 1:0)

Es war Derby-Zeit im ISS-Dome in Düsseldorf. In der ausverkauften Halle konnten die insgesamt 13105 Zuschauer ein spannendes Spiel zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien beobachten, welches erstaunlich ruhig und fair ablief. Im ersten Drittel hatten die Düsseldorfer die besseren Chancen. Es dauerte nicht lange bis zu den ersten Möglichkeiten. Die erste dicke Chance hatte Fredrik Eriksson der in Minute neun von der Strafbank kam, einen langen Pass bekam und ein 1 vs. 1 gegen Mathias Niederberger vergab. Das erste Tor aber schossen die Düsseldorfer (11.). Daniel Kreuzer ist derjenige, der die Scheibe nach Vorarbeit von M. Kammerer und S. Daschner ins halb leere Tor einschieben konnte. Im zweiten Drittel waren die Haie besser im Spiel und setzten die Düsseldorfer mächtig unter Druck. Im ersten Powerplay der Kölner konnten sie sich auch belohnen. Per Aslund bringt die Scheibe in Richtung Tor und dann ist es Fredrik Eriksson (37.) der die hinterm Tor abprallende Scheibe ins leere Tor schießen konnte. Im letzten Drittel kamen kaum noch richtige Chancen zustande. Am Ende war es eine starke Einzelleistung von Travis Turnbull, der sich gegen drei Feldspieler plus den Torhüter durchsetzen konnte und am Ende den Puck durch die Beine von Gustav Wesslau setzen konnte.


150px-AEV_Panther_svg125px-Straubing_tigers_logo

Augsburger Panther : Straubing Tigers 4:3

(2:2 / 1:1 / 1:0)

Von den Strafen her war das Spiel ein würdiges Bayern-Derby. Insgesamt wurden in dem Curt-Frenzel-Stadion, welches von 4716 Zuschauern besucht wurde, 19 Strafen verteilt. Und die Panther beginnen auch richtig stark, denn Braden Lamb (8.) zog einfach mal von der blauen Linie ab und der passte genau, da dem Straubinger Torhüter die Sicht genommen wird. Vier Minuten später, als die Augsburger eigentlich ein Unterzahlspiel hatten, konnten die Panther durch Jonathan Matsumoto, der ein starkes Solo hinlegte, auf 2:0 erhöhen. Es dauerte bis in die 15. Minute als die Straubinger ihre echte erste Chance bekamen. Denny Urban durchbrach die Augsburger Defensive und war frei durch, doch wurde dann von hinten von den Beinen geholt. Der Arm des Offiziellen ragte schon hoch, doch Denny Urban machte den Puck noch im liegen und konnte auf 2:1 verkürzen. Nur drei Minuten später konnte Sean O’Connor (18.) zum 2:2 Pausenstand ausgleichen. Das zweite Drittel begann dann mit der erneuten Führung der Panther durch Benjamin Hanowski (27.), der sich gegen die Defensive der Tigers durchsetzen konnte und dann den Puck durch die Schoner spielte. Doch Straubing hatte wieder eine Antwort parat und konnten durch, den sich frei in den Slot spielenden, Mike Hedden(33.) erneut ausgleichen. Im dritten Drittel schwächte sich Straubing selbst durch Maury Edwards der eine 5+Spieldauerstrafe wegen eines Checks mit dem Knie erhielt. Das darauf folgende Powerplay konnten die Panther erneut durch Benjamin Hanowski(48.) nutzen und zum dritten mal in Führung gehen. Und das sollte auch das entscheidende Tor sein, denn die Straubinger hatten zwar noch eine Riesenchance die aber Jeff Drouin-Deslauriers mit dem Stockende parieren konnte.


    125px-Krefeld_Pinguine_Logo           Rooster_1_E17_ig110307

Krefelder Pinguine : Iserlohn Roosters 1:2

(0:0 / 0:1 / 1:1)

Im Königspalast, in dem 4444 Leute die Partie sahen, wurde der geduldige Zuschauer gefragt. Denn im ersten Drittel passierte nicht viel, außer jeweils eine Großchance auf jeder Seite, die die beiden Torhüter Patrick Klein und Mathias Lange jeweils parieren konnten. Im zweiten Spielabschnitt wurde es kaum spannender. Es begann mit einer Strafe für Daniel Pietta wegen Stockschlags, doch es waren erst die Pinguine die in Unterzahl eine Riesenchance haben. Doch im selben Powerplay konnten die Iserlohner dann doch erhöhen und zwar durch Robert Raymond (23.). Die Rooster hatten im Mittelabschnitt noch eine Riesen Chance die sie aber nicht nutzen konnten. Und so ging es mit 0:1 aus Sicht der Krefelder ins letzte Drittel. Und jetzt drehten sie erstmal zu Beginn richtig auf und konnten durch Daniel Pietta (43.) ausgleichen. Doch dann konnten sie ihre Chancen nicht nutzen. Im Gegenzug konnten aber die Rooster in einem 2-1 Konter durch Jason Jaspers auf den Endstand von 2:1 erhöhen. Ein paar Sekunden vor Schluss hatten die Pinguine nochmal eine Riesenchance, aber diese konnten sie nicht nutzen.


         125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg                wild_wings_logo_4c_rgb

Thomas Sbo Ice Tigers : Schwenninger Wild Wings 1:5

(1:1 / 0:3 / 0:1)

Es scheint wie eine klare Sache, doch 4497 Zuschauer konnten sich in der Arena Nürnberger Versicherung davon überzeugen, wie knapp es in der DEL zugeht. Den der Tabellenvorletzte erlaubte dem Tabellenersten kein leichtes Spiel. Aber am Anfang sah es so aus, als wenn das Spiel einseitig laufen würde. Denn erst hatten die Nürnberger eine Riesenchance die sie vergaben und dann sieben Minuten später, in einem Powerplay, konnten die Nürnberger durch Kyle Klubertanz (16.), der einfach mal von der blauen Linie abzog, auf 1:0 erhöhen. Doch nur eine Minute später, erneutes Powerplay der Nürnberger, konnte Schwenningen durch Damien Fleury (17.) ausgleichen. Doch dieses Tor war seltsam, denn erst zieht Will Acton vors Tor, legt zurück auf Damien Fleury. Dieser hielt auch aus Tor doch schoss über die Latte. Doch der Puck prallte von der Bande ab, landete auf der Latte und prallte vom Rücken des Torwarts ins Tor. Im zweiten Drittel machten die Wild Wings mächtig Druck. Und so konnten sie sich auch in einem Powerplay durch Andreé Hult (28.) belohnen und erhöhten auf 2:1. Und jetzt spielte nur noch Schwenningen. Sieben Minuten später in einem erneutem Powerplay, erhöhten die Schwenninger durch Philipp Schlager(35.), der nach einem Schuss von Toni Ritter nur noch den Stock hinhielt. Doch das reichte den Schwenninger Wild Wings noch nicht, denn nur 2 Minuten später erzielte Robert Brown(17.) den 4:1 Pausenstand. Und kurz nach beginn des dritten Abschnitts, machte Damien Fleury(45.), nach Riesenpatzer von Jenike, der sich den Puck selber reinhaute, nach Schuss von der Mittellinie, den Sack zu.


  125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg             grizzlys-wolfsburg-logo

ERC Ingolstadt : Grizzlys Wolfsburg 5:6 (SO)

(0:2 / 3:1 / 2:2 / 0:0 / 0:1)

In der Saturnarena konnten 3253 Zuschauer eine Partie zweier Mannschaften sehen, die nicht so wirklich in die neue Saison gekommen sind. Zudem war es eine sehr überraschende Partie. Im ersten Drittel passierte am Anfang nicht sehr viel. Die erste Chance war in der 15. Minute als Sebastian Furchner (15.) das erste Tor schoss. Und nur elf Sekunden später hämmerte Timothy Hambly (15.) die Scheibe humorlos ins Netz. Diese Führung kam sehr überraschend, da Ingolstadt eigentlich die bessere Mannschaft war. Und im zweiten Drittel ging es auch so weiter. Denn als Christoph Höhenleite (51.) aufs Tor schoss, prallte der Puck von der Fanghand ab und prallte vom Rücken Pielmeiers ab ins Tor und erzielte das zwischenzeitliche 3:0. Doch nur eine Minute später konnte Ingolstadt in doppelter Überzahl reagieren. John Laliberte (32.) konnte frei im Slot angespielt werden und dann über den Torwart den Puck ins Tor setzten. Ingolstadt hatte jetzt viel mehr vom Spiel und konnte dies auch nutzen. Petr Taticek (36.) konnte den Puck nach einem tollen Spielzug ins leere Tor einschieben. Und Brandon Buck (38.) ist nach einer Verletzungspause wieder da und verwandelt, nachdem er bereits einen Treffer vorbereitet hat, nach starker Einzelleistung und setzt das Spiel wieder auf Anfang. Und Ingolstadt kam mit Elan aus der Kabine und dann ist es Patrick McNeill (42.) der die Oberbayern in diesem Spiel, mit dem Bauerntrick, in Führung bringen konnte. Und nur vier Minuten später konnte John Laliberte (46.), in einem Powerplay, den Vorsprung der Hausherren ausbauen. Doch jetzt wachten die Gäste aus Wolfsburg wieder auf und konnten den Anschluss durch Daniel Widing (49.) finden. Die Grizzlys machten jetzt mächtig Druck und Gerrit Fauser(56.) brachte dann den verdienten Ausgleich. In der anschließenden Verlängerung passierte dann nichts spannendes mehr und so musste die Entscheidung im Penalty Schießen gesucht werden. Und erst im achten Penalty konnte Tyson Mulock (SO) den entscheidenden Treffer machen und Wolfsburg den zweiten Punkt bringen.


125px-Adler-Mannheim-logo_svg200px-Hamburg-freezers_svg

Adler Mannheim : Hamburg Freezers 2:1 (SO)

(0:0 / 1:1 / 0:0 / 0:0 / 1:0)

Die 10091 Zuschauer in der Mannheimer SAP-Arena haben heute eher eine einseitige Partie gesehen, welche aber ihre Chancen nicht nutzen konnte. Die Freezers begannen, im ersten Abschnitt, gut und hatten auch die erste Chance die Aber Denis Endras vereiteln kann. Auch die Mannheimer hatten im ersten Drittel ihre erste Großchance, aber auch diese konnte nicht genutzt werden. Im ersten Drittel ist nichts weitet passiert. Aber im zweiten Drittel ging es rasant los. Die Mannheimer hatten ein Bully im Drittel der Freezers gewonnen und dann ist es Christoph Ullmann der die Scheibe im dritten Versuch hinter die Linie bringen kann. In der Mitte des dritten Drittels hatten die Hamburger eine kleine Druckphase. Und dieses konnten sich auch nutzen. Thomas Oppenheimer (31.) ist derjenige, der die Scheibe ins Netz befördern kann und so das Spiel wieder ausglich. In der restlichen Partie spielten eigentlich nur noch die Mannheimer, aber sie konnten ihre Chancen nicht nutzen. Und so musste eine Entscheidung im Penaltyschießen her. Dort ist es dann Jamie Tardif (SO) der den Mannheimern den zweiten Punkt einbringt.


   125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg      rbs_neg

Eisbären Berlin : Red Bull München 5:3

(1:0 / 2:0 / 2:3)

 

Einen ausführlichen Bericht findet ihr hier:

Walkers Baeren News #9

Spieltag kompakt #11

Die Thomas Sabo Ice Tigers retten die Tabellenführung, die Eisbären Berlin kraxeln wieder auf Platz 3 und der ERC Ingolstadt ist nun Tabellenletzter. Doch schauen wir uns den 11. Spieltag genauer an.


 

 Rooster_1_E17_ig110307          125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

Iserlohn Roosters : Thomas Sabo Ice Tigers 2:3(SO)

(2:0 / 0:1 / 0:1 / 0:0 / 0:1)

4347 Zuschauer konnten ein ziemlich spannendes Spiel in der Eissporthalle Iserlohn sehen. Im ersten Drittel haben die Hausherren ihre Chancen einfach besser genutzt. Chris Connolly ist dann derjenige der die Roosters 11 Sekunden nach Beginn eines Powerplays in Führung bringt (10.). Fast genau zehn Minuten später erhöhte er auf das zwischenzeitliche 2:0 (19.). Im zweiten Drittel konnten die Gäste aus Nürnberg ihre Chancen besser nutzen. Insgesamt hatte die Nürnberger 48 Schüsse während die Hausherren nur 28 Schüsse hatten. Nach 25 Minuten schossen die Ice Tigers durch Matthew Murley den 2:1 Anschlusstreffer. Am Anfang vom 3.Drittel machten sich die Ice Tigers selbst das Leben schwer. Kurtis Foster bekam nach 46 Minuten eine 2+2+10+Spieldauer wegen Stockschlags, Stock-Checks und Beleidigung der Schiedsrichter. Trotzdem konnten sich die Ice Tigers in einem Powerplay in der 55. Minute durch Steven Reinprecht belohnen. Da in der Verlängerung keine Tor fiel kam es zum Shootout. Dort war es Daniel Heatley, der den entscheidenden Penalty rein machte.

 


   125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo          125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Grizzlys Wolfsburg : Krefeld Pinguine 1:4

(0:1 / 1:2 / 0:1)

Bei den Bären aus Wolfsburg läuft es zur Zeit überhaupt nicht gut. Und das merkt man auch bei den Spielen, denn nur 1765 Zuschauer waren in der EisARENA Wolfsburg. Das ist die bis jetzt niedrigste Zuschauerzahl der Saison. Und auch in diesem Spiel lief es für die Wolfsburger nicht gut. Nach 5 Minuten traf Herberts Vasiljevs in Unterzahl zum 1:0. Doch der Schein trügt. Denn die Grizzlys sind die spielbestimmende Mannschaft. Im ersten Drittel hatten beide Mannschaften ein Schussverhältnis von 11:3 zu Gunsten der Wolfsburger. Das zweite Drittel war dann aber ausgeglichener, aber die Grizzlys konnten doch dann schließlich in Überzahl durch Sebastian Furchner ausgleichen (26./PP). Doch die Pinguine spielten unbeeindruckt weiter und konnten 6 Minuten später durch Martin Schymainski erneut in Führung gehen (32.). Vier Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels erhöhten die Pinguine sogar ihre Führung, in Folge eines Powerplays,erneut durch Martin Schymainski (40.). Doch danach ist das Spiel noch nicht vorbei, denn Timothy Hambly und Scott Valentine bekamen sich nach dem Pausensignal noch ordentlich in die Haare. Beide Spieler bekamen eine 2+2+10 Min. Strafe. Im dritten Drittel sah es genau so aus wie im ersten Drittel. 11:3 Schüsse für die Gastgeber und ein Unterzahl-Empty-Net-Tor von Mike Collins für Krefeld (58.).


200px-Hamburg-freezers_svg130px-Koelner-haie-logo_svg

Hamburg Freezers : Kölner Haie 3:4(OT)

(2:0 / 1:3 / 0:0 / 0:1)

9033 Zuschauer sahen heute bei der knappen Niederlage der Hamburger in der Barclaycard-Arena zu. Das Spiel ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell ein Spiel im Eishockey kippen kann. Dabei haben die Freezers richtig gut begonnen. Sie gingen mit 12:6 Schüssen aus dem ersten Drittel und mit einer verdienten 2:0 Führung durch Philippe Dupuis (8.) und Michael Davies(14.). Das zweite Drittel war dann schon ausgeglichener, doch die Kölner konnten ihre Chancen besser nutzen. Zuerst traf Ryan Jones in der 31. Spielminute. Sieben Minuten späterr trafen die Rheinländer zweimal innerhalb von 30 Sekunden. Zuerst traf Philip Gogulla in Überzahl und danach legte Sebastian Uvira nach. Eineinhalb Minuten vor Schluss des zweiten Drittels traf Samuel Klassen zum Ausgleich. Im dritten Drittel waren es die Hamburger, die das Spiel bestimmten. Aber sie nutzten ihre Chancen nicht und so ging es in die Verlängerung. Und die kurze Pause zwischen dem letzten Drittel und der Overtime schien den Hamburgern nicht gut getan zu haben. Die Kölner brachten innerhalb von zwei Minuten vier Schüsse aufs Tor und am Ende war es Pascal Zerressen, der mit dem vierten Schuss den zweiten Punkt für die Rheinländer brachte.


   rbs_neg          125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Red Bull München : ERC Ingolstadt 6:3

(1:2 / 3:1 / 2:0)

In der Olympia-Eishalle München konnten 4230 ein spannendes Eishockeyspiel mit einem Kampfsieg der Bullen bestaunen. Das Spiel war die ganze Zeit ausgeglichen und am Ende sind es 38 Schüsse auf beiden Seiten. Im ersten Drittel konnte der ERC nach Toren von Tomas Kubalik (13′) und Thomas Greilinger (14′) innerhalb einer Minute kurzzeitig 2:0 in Führung gehen. Doch in der 19 Minute konnte Daniel Sparre im Powerplay auf 1:2 aus Sicht der Münchner verkürzen. Im zweiten Drittel konnten die Hausherren nach einer Minute ebenfalls in Überzahl durch Dominik Kahun ausgleichen. Thomas Greilinger traf dann in der 30. Spielminute, auch hier wieder in Überzahl, zur erneuten Führung der Gäste. Doch eineinhalb Minuten später die Hausherren wieder in Überzahl und wieder trafen sie, diesmal durch Ex-Eisbär Richie Regehr. Komplett alle Tore bisher in Überzahl bei den Münchnern. Das zeigt auf einer Weise konsequentes Hockey auf Seiten der Hausherren und gleichzeitig Undisziplinheit der Gäste. Im 2. Drittel konnten die Gastgeber jedoch noch einmal nachlegen. Dominik Kahun ist derjenige der in der 34 Minute die Münchner das erste Mal in Führung brachte. Nach der letzten Pause konnten die Bullen ihre Chancen besser nutzen. Daryl Boyle baute den Vorsprung in der 52 Minute auf zwei Tore aus. Die Ingolstädter riskierten nochmal alles und Jason Jaffray nahm die Gelegenheit dankend an in der 58 Minute, die Scheibe ins leere Tor zu schieben.


 

     wild_wings_logo_4c_rgb          RZ_DEG_BasisPartner_farbig

Schwenninger Wild Wings : Düsseldorfer EG 3:1

(1:1 / 0:0 / 2:0)

Dass die Torhüter wichtig sind, konnte man heute in der Heliosarena unter 3436 Augenpaaren besonders beobachten. Bereits in der 9 Minute konnten die Düsseldorfer in Überzahl durch Bernhard Ebner in Führung gehen. Bis dahin hatten sich die Düsseldorfer selbst geschwächt. Nachdem Christopher Minard bereits eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten hatte, beleidigte Maximilian Kammerer einen Ofiziellen und bescherte den Hausherren eine doppelte Überzahl, die Sascha Goc dankend annahm und einnetzte. Im zweiten Drittel konnte man dann das Spiel der Torhüter sehen. Ingesamt wurden in diesem Drittel 20 Schüsse abgefeuert, wovon aber keiner ins Ziel führte. Im letzten Spielabschnitt kamen die Gastgeber wie neu beflügelt aus der Kabine und netzten nach 45 Sekunden durch Will Acton ein und führten an diesem Abend das erste Mal. Danach spielten sie weiterhin richtig guten Eishockey, aber die Torhüter waren fast unüberwindbar. Doch in der 56 Minute machte Marcel Kurth alles klar und erhöhte auf das Endergebnis von 3:1.


125px-Straubing_tigers_logo125px-Adler-Mannheim-logo_svg

Straubing Tigers : Adler Mannheim 1:4

(0:1 / 0:1 / 1:2)

4603 Zuschauer besuchten das Spitzenspiel des 11. Spieltages im Straubinger Eisstadion. Im ersten Drittel war Straubing die eindeutig bessere Mannschaft. Mit doppelt so vielen Schüssen als die Mannheiner blieb den Niederbayern aber das Glück verwert. Im Gegenzug konnten die Mannheimer in der 18 Minute aber durch ein Powerplaytor von Christoph Ullmann in Führung gehen. Im zweiten Drittel wurde es sogar noch deutlicher. Straubing im gesamten Mittelabschnitt mit 21:7 Torschüssen. Aber wieder waren es die Mannheimer, die hier sogar in Unterzahl durch Jonathan Rheault in der 22 Minute ihre Führung ausbauen konnten. Den Straubingern fehlte hier eindeutig die letzte Genauigkeit oder das Quäntchen Glück. Im dritten Drittel gab es in der 45 Minute einen riesen Aufreger, als Sean O’Connor erst ein komplettes Frustfoul auspackte und sich anschließend noch mit Nikolai Goc prügelte. Er sah dafür eine 2+5+20 min. Strafe. Zusammen mit Dylan Yeo, der kurz danach 2 Minuten wegen Spielverzögerung kassierte, luden sie Mannheim förmlich ein, den Sack zuzumachen. Das machte dann Ryan MacMurchy auch in der 48. Minute. In der 51. Minute trafen auch die Straubinger nach dem 39. Schuss das erste Mal. Jetzt riskierte Straubing nochmal alles und nahm den Torwart raus. Diese Gelegenheit nutzte Ronny Arendt 26 Sekunden vor Schluss und schoss das 1:4.


125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg150px-AEV_Panther_svg

Eisbären Berlin : Augsburger Panther 7:3

(1:1 / 2:1 / 4:1)

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Spiel findet ihr hier:

Walkers Baeren News #8