Walkers DEL-Wochenrückblick #2

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) herrscht weiterhin die Sommerpause. Doch die Mannschaften nehmen so nach und nach das Training wieder auf und bereiten sich auf die anstehende Jubiläumssaison der DEL vor. Was in dieser Woche alles so passiert ist, wird Euch unser Wochenrückblick zeigen. Dieser wird bis zum Saisonstart im September jetzt immer am Sonntag bei uns im Blog veröffentlicht. Mit Beginn der DEL-Saison wird der Wochenrückblick vom Wochenend-Fazit abgelöst, welches immer am Montag erscheinen wird.

Die Hamburg Freezers haben in dieser Woche mit Verteidiger Christoph Schubert den Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Der Leistungsträger bleibt den Hanseaten damit bis 2017 erhalten, worüber man bein den Freezers natürlich sehr froh ist. Denn Schubert ist ein wichtiger Bestandteil der Hamburger Mannschaft.

Zwei Neuzugänge präsentierte Neuling Schwenningen unter der Woche. Zum Einen wechselt Stürmer Morten Green von den Hannover Scorpions zu den Wild Wings. Der dänische Nationalspieler wird somit von den Wild Wings übernommen. Schwenningen hat ja bekanntlich die Lizenz von Hannover übernommen.
Ein weiteren Stürmer nahm Schwenningen am Donnerstag unter Vertrag. Nick Petersen wechselt von den Orlando Solar Bears (ECHL) zu den Wild Wings. Der 24-jährige Stürmer erhält einen Vertrag für die kommende DEL-Saison.

Ein junges Torhüter-Talent nahm der EHC Red Bull München unter Vertrag. Von den Jungadlern Mannheim wurde Kevin Reich für die nächsten drei Jahre verpflichtet. Der 17-jährige Goalie ist damit der dritte Goalie beim EHC nach Jochen Reimer und Jimmy Hertel.

Die Kölner Haie haben derweil den Posten des Co-Trainers neu besetzt. Der ehemalige Co-Trainer Niklas Sundblad verließ den KEC ja in Richtung Ingolstadt, wo er in der kommenden Saison als Chefcoach hinter der Bande stehen wird. Neuer Co-Trainer wird nun Reijo Ruotsalainen. Der 53-Jährige kommt aus Salzburg in die Domstadt, wo er bis 2014 bleiben wird.

Die Augsburger Panther haben Ryan Bayda verpflichtet. Der 32-jährige Stürmer wechselt von den Thomas Sabo Ice Tigers zu den Panthern, wo er einen Ein-Jahres-Vertrag erhält. Bayda ist bereits der siebte Neuzugang des AEV.

Und auch die Straubing Tigers waren in dieser Woche auf dem Transfermarkt aktiv. Die Niederbayern verpflichteten den Verteidiger Jordan Hendry. Der 29-jährige Kanadier wechselt von den Norfolk Admirals (AHL) zu den Tigers, wo er einen Ein-Jahres-Vertrag erhält. Hendry absolvierte bereits knapp 100 NHL-Spiele. Ein Mann mit Erfahrung also für Straubing.

Kölner Haie: Die aktuelle Lage beim Vizemeister

130px-Koelner-haie-logo_svgDie letzte Saison verlief für die Kölner Haie fast perfekt. In der Vorrunde dominierte man zusammen mit den Adler Mannheim die Liga, wurde nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter. In den Play-Offs lief es dann für die Domstädter auch sehr gut und am Ende konnte man sich über den Finaleinzug freuen. Den ersten Finaleinzug seit 2008. Gegner waren wie damals die Eisbären Berlin. Und erneut zogen die Mannen von Uwe Krupp gegen die Hauptstädter den Kürzeren und mussten sich somit mit dem Vizemeistertitel begnügen. Nach dem die Trauer über die verlorene Finalserie weg war, überwog beim KEC dann doch der Stolz über eine eigentlich doch perfekte Saison.

In der kommenden DEL-Saison wollen die Kölner Haie nun den nächsten Angriff auf die Meisterschaft wagen. Und die Voraussetzungen dafür stehen sehr gut. Denn die Haie können auf ein eingespieltes Team bauen, denn der Kader der Domstädter hat sich kaum verändert.

Auf der Torhüterposition vertrauen die Haie weiterhin dem deutschen Duo Danny Aus den Birken/Youri Ziffzer. Aus den Birken zählt derzeit zu den besten deutschen Goalies. Ziffzer ist ein guter Back-up-Goalie. Lediglich die Stelle des dritten Torhüters ist noch offen.

Komplett ist dagegen die Defensive der Kölner Haie. Acht Verteidiger stehen beim KEC unter Vertrag. Nur ein Defender hat den Verein am Ende der Saison verlassen. Kevin Lavallee verließ den KEC, Pascal Zerressen kommt aus Riessersee. Mit diesen Verteidigern werden die Kölner in die neue Saison starten: Andreas Holmqvist, Daniel Tjärnqvist, Moritz Müller, Ales Kranjc, Mirko Lüdemann, Torsten Ankert, Björn Krupp und Pascal Zerressen.

In der Offensive haben die Domstädter drei Abgänge zu verkraften, wobei wohl der Verlust von Felix Schütz am meisten schmerzen wird. Der deutsche Nationalspieler wechselt in die KHL zu Wladiwostok. Zudem haben Brett Breitkreuz (Augsburg) und Marius Schmidt (Königsborn/Oberliga) den KEC verlassen. Als Ersatz für Schütz verpflichteten die Haie Marcel Müller von MODO Hockey aus Schweden. Müller entschied sich trotz Angeboten aus Berlin und München am Ende für Köln.
Im Sturm ist damit nur noch ein Platz in der vierten Reihe frei. Wenn Not am Mann ist, könnte der KEC auch noch einen 13. Stürmer verpflichten. Aktuell stehen folgende Stürmer in Köln unter Vertrag: Philip Gogulla, Andreas Falk, Chris Minard, Nathan Robinson, Charlie Stephens, John Tripp, Marcel Müller, Rok Ticar. Alexander Weiß, Marcel Ohmann und Philip Riefers.

Walkers DEL-Wochenrückblick #1

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) herrscht weiterhin die Sommerpause. Doch die Mannschaften nehmen so nach und nach das Training wieder auf und bereiten sich auf die anstehende Jubiläumssaison der DEL vor. Was in dieser Woche alles so passiert ist, wird Euch unser Wochenrückblick zeigen. Dieser wird bis zum Saisonstart im September jetzt immer am Sonntag bei uns im Blog veröffentlicht. Mit Beginn der DEL-Saison wird der Wochenrückblick vom Wochenend-Fazit abgelöst, welches immer am Montag erscheinen wird.

Unsere Eisbären haben in dieser Woche die Schlagzeilen bestimmt. Zunächst verkündeten die Berliner am Donnerstag, dass Jeff Tomlinson neuer Trainer der Eisbären wird. Nur drei Tage später gaben die Hauptstädter bekannt, dass Verteidiger Casey Borer von den Thomas Sabo Ice Tigers verpflichtet wurde. Gleichzeitig wurde der Abgang von Verteidiger Mark Katic in Richtung Zagreb (KHL) bestätigt.

Einen Abgang haben auch die Augsburger Panther zu verzeichnen. Stürmer Derek Whitmore hat von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch gemacht und bleibt in Nordamerika. Dieser Verlust trifft das Team von Trainer Larry Mitchell hart, denn Whitmore zählte zu den Leistungsträgern des AEV.
Die Panther präsentierten unter der Woche aber auch einen neuen Stürmer. Ivan Ciernik wechselt von den insolventen Hannover Scorpions nach Augsburg. Ciernik ist ein Mann für viele Tore und könnte Whitmore ersetzen.

Mal wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat der EHC Red Bull München. Aus Salzburg wechselt Stürmer Ryan Duncan zum Team von Trainer Pierre Pagé. Red Bull rüstet also weiter mächtig auf im Hinblick auf die kommende DEL-Saison.

Viel los war auch bei den Kölner Haien. Dort wurde Stürmer Marcel Müller verpflichtet. Im Gegenzug verlässt dafür Stürmer Felix Schütz die Domstädter Richtung KHL, wo er zukünftig für Wladiwostok auf Torejagd gehen wird. Der Transfer von Schütz in die KHL wurde eben nur möglich, weil sich Marcel Müller den Haien anschloss und somit den Platz von Schütz einnehmen wird.

Einen neuen Stürmer haben auch die Adler Mannheim unter der Woche verpflichtet. Aus der AHL wechselt Jon Rheault zu den Kurpfälzern. In der abgelaufenen Saison sammelte er in 67 Spielen starke 48 Scorerpunkte.

Und dann erteilte die DEL in dieser Woche noch allen 14 Mannschaften die Lizenz für die kommende Spielzeit. Demnach ist also auch Wackelkandidat Düsseldorf mit dabei, deren Lizenzerteilung allerdings an Auflagen geknüpft ist. Und auch Neuling Schwenningen ist also in der nächsten Saison mit in der DEL dabei. Zudem veröffentlichte die DEL am Mittwoch auch den neuen Spielplan.

DEL-Saison 2013/2014: Alle Teams erhalten die Lizenz – Schwenningen zurück in der DEL

DEL-LogoDie neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wirft bereits Anfang Juli ihre Schatten voraus. Denn am heutigen Mittwoch haben alle 14 Vereine die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Somit wird also auch Wackelkandidat Düsseldorf in der nächsten Saison wieder mit dabei sein. Der Traditionsverein kämpfte bis zur letzten Sekunde um die Lizenz, welche man am Ende auch erhielt.

Mit den Schwenninger Wild Wings ist in der kommenden DEL-Saison auch ein Neuling mit dabei. Zehn Jahre nach dem Lizenzentzug kehren die Wild Wings damit also in die höchste deutsche Spielklasse zurück.

Gleichzeitig hat die DEL am heutigen Mittwoch auch den neuen Spielplan für die Saison 2013/2014 veröffentlicht. Am ersten Spieltag (13.09.2013) kommt es dabei gleich einmal zum „kleinen“ rheinischen Derby zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Spitzenspiele steigen in Ingolstadt (vs. Eisbären) und Köln (vs. Nürnberg). Red Bull München mit dem neuen Chefcoach Pierre Pagé empfängt die Hamburg Freezers. Neuling Schwenningen gastiert bei den Mannheimer Adlern. Zudem treffen die Straubing Tigers auf die Grizzly Adams Wolfsburg und die Iserlohn Roosters auf die Augsburger Panther.

Die ersten beiden Spieltage der Jubiläums-Saison im Überblick:

1. Spieltag: Freitag, 13.09.2013 – 19:30 Uhr:

Kölner Haie vs. Thomas Sabo Ice Tigers
EHC Red Bull München vs. Hamburg Freezers
Straubing Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg
Iserlohn Roosters vs. Augsburger Panther
Krefeld Pinguine vs. Düsseldorfer EG
ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin
Adler Mannheim vs. Schwenninger Wild Wings

2. Spieltag: Sonntag, 15.09.2013 – 16:30 Uhr:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hamburg Freezers (14:30 Uhr)
Kölner Haie vs. Adler Mannheim (14:30 Uhr)
Augsburger Panther vs. Straubing Tigers
Grizzly Adams Wolfsburg vs. ERC Ingolstadt
Düsseldorfer EG vs. EHC Red Bull München
Schwenninger Wild Wings vs. Krefeld Pinguine
Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters

Stimmen zum vierten DEL-Finalspiel – Eisbären vs. Köln 4:1

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgSeit gestern Nachmittag ist die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu Ende und hat mit den Eisbären Berlin einen neuen (alten) Meister gefunden. Verständlich, dass die Berliner Spieler im siebten Himmel schweben und die Meisterschaft ausgelassen feierten und noch weiter feiern werden. Aber genauso klar ist auch, dass die Spieler der Kölner Haie sehr enttäuscht waren nach dem verpassten Titelgewinn. Hier haben wir für Euch ein paar Stimmen zum letzten DEL-Finalspiel zusammengefasst:

Sven Felski (Eisbären Berlin/Urgestein des Berliner Clubs):

Die inkostanten Leistungen der Vorrunde spielten für die Mannschaft in den Play-off keine Rolle mehr, da spielte sie ein ganz anderes Eishockey. Sie weiß Lösungen zu finden und Serien zu beenden. Die Eisbären sind, wenn es drauf ankommt, einfach schwer zu schlagen.

Frank Hördler (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Megagroß! Nach all dem Auf und Ab in dieser Saison so was hinzulegen, so viel Konstanz zu zeigen, ist einfach großartig!“

Don Jackson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich habe gesagt, dass ich so lange ein Eisbär bin bis man mir sagt, ich bin es nicht mehr. Es gibt für mich keinen Grund, Berlin zu verlassen, es ist ein guter Ort für mich.

Rob Zepp (Eisbären Berlin/Torhüter):

Das war mein fünfter Titel. Und das war noch nicht alles!

Jens Baxmann (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Das war heute sensationell. Unsere Leader haben das Sieger-Gen an uns weitergegeben – und es funktioniert.

John Tripp (Kölner Haie/Stürmer):

Die Serie war ein Tanz und sehr spannend. Wir konnten in Köln nicht gewinnen, haben dadurch das Heimrecht verloren. Insofern war der entscheidende Knackpunkt das heutige Spiel. Wir haben zu viele Strafen kassiert und die Berliner hatten ein überragendes Powerplay, das den Unterschied ausgemacht hat. Sie haben halt viel Erfahrung und haben es clever angestellt und heute verdient gewonnen.

Uwe Krupp (Kölner Haie/Trainer):

Jetzt ist es Zeit, den Eisbären zu gratulieren.

Marco Sturm (Kölner Haie/Stürmer):

Ich hatte in den letzten Monaten in Köln so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Klar ist die Enttäuschung jetzt groß. Die Eisbären haben ihre Chancen besser genutzt als wir, da waren sie cleverer als wir. Das war wohl der Unterschied.

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4:1 – Eisbären Berlin sind zum siebten Mal Deutscher Meister!!!

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Ausgabe #39:

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgDie Eisbären Berlin haben es erneut geschafft. Durch einen 4:1-Sieg im vierten Finalspiel gegen die Kölner Haie feierten die Hauptstädter den dritten Titel in Folge und die mittlerweile siebte DEL-Meisterschaft insgesamt. WAHNSINN!!! Nach einer Saison mit mehr Tiefen als Höhen stehen die Berliner am Ende doch wieder auf dem Meister-Thron. Da fehlen selbst mir die Worte. Denn auch mehr als 24 Stunden nach dem Gewinn der Meisterschaft habe ich das noch nicht so wirklich realisiert, was gestern Nachmittag in der ausverkauften O2 World passiert ist.

Schon weit vor dem Spiel füllte sich der Vorplatz an der Arena am Ostbahnhof. Die Fans strömten in Scharen zum letzten Heimspiel der Eisbären. Unter den 14.200 Zuschauern waren auch ca. 800 Haie-Fans, die extra per Sonderzug angereist waren. Die Stimmung war also schon weit vor dem Spiel bestens, die Berliner Fans waren natürlich wesentlich besser gelaunt als die Kölner Fans. Aber beide waren sie angespannt. Denn keiner wusste, was an diesem Nachmittag passieren würde. Die Berliner Fans hofften natürlich auf einen Sieg und der damit verbundenen Meisterschaft, während die Kölner Fans natürlich auf den Ausgleich in der Finalserie hofften. Continue reading

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Video-Premiere: siehe Heimspiel-Countdown

Alle Infos zur siebten Meisterschaft:
Blog: http://sieben.eisbaerlin.de
twitter: @Meiiiiiiista

eisbaerlin.de-Chat #3: 4. Finalspiel zwischen den Eisbären und den Kölner Haien

logo_eisbaerlin_chatWillkommen zum dritten LiveChat auf dem eisbaerlin.de-Blog. Wir kommentieren hier das Spiel der Eisbären Berlin gegen die Kölner Haie. Für Berlin heißt es Meisterschaft oder 5.Spiel, für Köln Vize-Meisterschaft oder finales Finalspiel…

Ihr könnt mitchatten, dazu sucht Ihr Euch einen Namen aus und tragt diesen in das kleine Textfeld ein.
Danach schreibt Ihr Eure Chatnachricht im großen Feld und drück die Enter/Return-Taste 🙂
Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!

Falls der Chat hängt, dann lade bitte diese Seite neu.

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Vor Spiel 4: Brechen die Eisbären den Heimfluch und feiern den Titel-Hattrick oder kommt Köln zurück?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgShowdown in Berlin: Morgen Nachmittag steigt in der Arena am Ostbahnhof das vierte und evtl. entscheidende Finalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien. Die Hauptstädter liegen in der Finalserie mit 2:1 in Führung und können morgen auf eigenem Eis die Meisterschaft perfekt machen. Es wäre die dritte Meisterschaft in Folge und die siebte insgesamt. Doch bevor es so weit ist, stehen noch einmal mindestens 60 harte Minuten Eishockey an. Die Domstädter werden noch einmal alles versuchen, um ein fünftes und alles entscheidendes Spiel am Mittwoch in Köln zu erzwingen.

Und die Statistik in dieser Saison spricht auch für die Mannen von Trainer Uwe Krupp. Denn bisher trafen beide Mannschaften siebenmal in dieser Saison aufeinander – und sieben Mal gewann die Auswärtsmannschaft. Diesen Trend wollen die Haie auch morgen Nachmittag in Berlin fortsetzen.

Geht man aber nach der Statistik in der Final-Historie, dann sieht es gut für die Eisbären aus. Denn die Eisbären Berlin haben noch nie einen Matchball im Finale auf eigenem Eis vergeben. Dreimal wurden die Eisbären auf eigenem Eis Meister und dreimal nutzten sie gleich ihren ersten Matchball. 2005 setzte man sich bei der ersten DEL-Meisterschaft mit 4:1 gegen Mannheim durch, 2006 gewann man mit 6:2 gegen Düsseldorf und wurde zum zweiten Mal Deutscher Meister und im vergangenen Jahr sicherte man sich durch einen 3:1-Sieg gegen Mannheim den sechsten DEL-Titel und damit auch die Rekordmeisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Morgen können die Berliner diese Geschichte weiter schreiben und auch den vierten Matchball zu Hause nutzen. Damit würden die Berliner zum siebten Mal Deutscher Meister. Es wäre der siebte Meistertitel in den letzten neun Jahren. Wahnsinn! Die Eisbären Berlin haben definitiv die letzten Jahre in der DEL geprägt und bestimmt.

Was den Berlinern aber bei all den Erfolgen in den letzten Jahren nie gelungen ist, waren drei Titel in Folge. Bisher wurden die Berliner immer nach einem bestimmten Schema Meister. Zweimal wurde man in Folge Meister und das Jahr darauf schied man dann vorzeitig in den Play-Offs/Pre-Play-Offs aus – 2005/2006 – 2008/2009 – 2011/2012. Können die Eisbären diese Serie morgen Nachmittag brechen und erstmals den Titel-Hattrick feiern? Bisher schafften das nur die Adler Mannheim – 1997, 1998, 1999.

Es ist also alles angerichtet für ein spannendes viertes Finalspiel zwischen Berlin und Köln. Los geht es in der O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Die Arena am Ostbahnhof ist natürlich restlos ausverkauft. Servus TV überträgt ab 14:15 Uhr live. Wer die Partie leiten wird, steht bisher noch nicht fest. Jedenfalls konnten wir auf der Homepage der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch keine Schiedsrichtereinteilung für morgen sehen.