Matchpuck in Spiel Sechs: Eisbären wollen in Köln die Serie entscheiden

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgUnd weiter geht sie, die schönste Eishockey-Zeit des Jahres. Gestern Abend bejubelten wir noch den 4:1-Heimsieg der Eisbären Berlin gegen die Kölner Haie in Spiel Fünf der Viertelfinal-Serie, morgen Abend geht es bereits mit Spiel Sechs in der Domstadt weiter. Mit einem weiteren Sieg würden sich unsere Jungs für das Halbfinale qualifizieren. Und dieses Ziel hat die Mannschaft natürlich jetzt auch, will unbedingt ein alles entscheidendes siebtes Spiel am Ostermontag in der Hauptstadt vermeiden. Kapitän André Rankel sagte im Vorfeld der Partie in Köln:

Unser Ziel ist natürlich, die Serie am Samstag zuzumachen. Wir wollen nicht viel ändern und weiter genau so spielen. Wir müssen von Anfang an da sein, unser druckvolles Spiel spielen und uns auf die Kleinigkeiten konzentrieren.

Aber auch die Eisbären wissen, dass der letzte Sieg in einer Serie immer der schwerste ist. Und in Köln erwartet unsere Jungs kein leichtes Spiel. Die Haie werden alles geben, ihre Fans werden sie lautstark unterstützen, um das siebte Spiel möglich zu machen. Und Köln war in den Playoffs bisher sehr heimstark, hat nur ein Spiel auf eigenem Eis verloren. Und das war Spiel Zwei der Serie gegen Berlin mit 0:1 n.V.

Die Eisbären sollten darauf gefasst sein, dass sie morgen auf eine ganz andere Kölner Mannschaft treffen werden als gestern. Gestern standen die Haie nur hinten drin und warteten auf einen Fehler der Berliner, um dann eiskalt zu kontern. Diese sehr defensive Spielweise ging nicht auf und am Ende konnten sich die Domstädter bei Torhüter Gustaf Wesslau bedanken, dass es keine höhere Niederlage gab. Denn die war durchaus möglich gewesen.

Die Eisbären müssen genauso spielen, wie gestern Abend. Mit aggressivem Forechecking die Kölner früh im Spielaufbau unter Druck setzen und sie zu Fehlern zwingen. Hinten wieder komplett dicht machen und so gut wie gar nichts zulassen und nach vorne wieder so offensiv spielen wie in Spiel Fünf. Und natürlich weiterhin von der Strafbank fern bleiben. Dann kann es morgen mit einem Sieg und dem Halbfinal-Einzug klappen. Ein frühes Tor würde unseren Jungs natürlich auch in die Karten spielen.

2B790336Spiel Sechs beginnt morgen Abend um 17:30 Uhr in der Kölner Lanxess-Arena. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Schukies. Servus TV überträgt diese Partie zusammen mit der Partie Nürnberg vs. Iserlohn in der Konferenz. 

Top-Spiel zum Jahresabschluss: Eisbären empfangen Iserlohn zum Spitzenspiel in Berlin

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Man könnte meinen, es wären Play-Offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Denn derzeit finden die Spiele im Zwei-Tage-Rhythmus statt. Aber soweit ist es dann doch noch nicht, die Play-Offs sind noch ein gutes Stückchen weg. Aber ein Hauch von Play-Offs weht morgen Abend durch die Arena am Ostbahnhof, wenn die Eisbären Berlin die Iserlohn Roosters zum Spitzenspiel erwarten. Der Tabellenführer empfängt den Tabellendritten, ein besseres Heimspiel zum Jahresabschluss kann man sich wohl nicht wünschen. Und beide haben etwas gut zu machen. Denn beide Mannschaften verloren gestern Abend auswärts. Die Eisbären mit 0:3 in München, Iserlohn mit 4:5 n.P. in Straubing.

Für die Eisbären war es das Ende der vier Spiele andauernden Siegesserie und erst die zweite Niederlage in den letzten elf Ligaspielen. Aber beide Male verlor man gegen München, die von Ex-Eisbär Don Jackson trainiert werden. München gewann die Partie gestern absolut verdient, weil sie in der Defensive sehr stark standen und nahezu jeden Schuss blockten, nach vorne immer wieder die Lücke in der Eisbären-Defensive fanden und vor dem Tor eiskalt waren. Die Eisbären kamen mal wieder mit dieser Spielweise der Münchner nicht klar und sie fanden einfach kein Gegenmittel. Die Eisbären werden ihre Lehren aus diesem Spiel ziehen und in Zukunft versuchen, gegen Gegner mit eben solcher Spielweise besser auszusehen. Aus Niederlagen kann man immer viel lernen und es in positive Sachen umwandeln. Das wollen mit Sicherheit auch die Eisbären machen und morgen den Startschuss zu einer neuen Siegesserie einläuten.

Dabei treffen sie mit den Iserlohn Roosters aber auf einen in dieser Saison sehr starken Gegner, auch wenn es bei den Mannen von Jari Pasanen in letzter Zeit nicht mehr so gut lief. Während die Eisbären acht der letzten zehn Ligaspiele gewannen, konnte Iserlohn von seinen zehn Spielen in diesem Zeitraum nur ganze vier gewinnen. Ein Sieg wechselte sich dabei immer mit einer Niederlage ab, zwei Siege in Folge sind den Roosters im Dezember also noch nicht gelungen. Vier der letzten fünf Gastspiele verlor der IEC, darunter war auch ein deutliches 3:9 in Nürnberg zwei Tage vor Heiligabend. 

Reisen in die Hauptstadt haben sich für Iserlohn eher selten gelohnt. Von bisher 31 DEL-Spielen in der Hauptstadt gingen satte 25 Spiele an die Eisbären. Am 06. Dezember stand man sich bereits in Berlin auf dem Eis gegenüber, die Berliner behielten mit 3:0 die Oberhand. Die beiden Spiele davor gewann aber Iserlohn in der Hauptstadt (3:2/3:1). Die Bilanz der letzten sechs Spiele in Berlin ist ausgeglichen – beide Teams gewannen je drei Spiele. Drei seiner insgesamt nur sechs Siege in Berlin feierte Iserlohn also in der jüngsten Vergangenheit.

Los geht d2B790336as letzte Heimspiel der Eisbären morgen Abend um 19:30. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Oswald. Servus TV überträgt dieses Spitzenspiel der DEL live. Wer holt sich den zweiten Saisonsieg im dritten Aufeinandertreffen? Bisher gewann immer das Heimteam – Berlin mit 3:0, Iserlohn mit 3:2. 

Doppelpack im Rheinland: Eisbären stehen vor zwei schweren Auswärtsaufgaben

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin geht die Auswärtstour weiter. Nach den beiden Auswärtsspielen in Hamburg (0:3) und Stavanger (3:3) reisen die Eisbären am Wochenende nach Düsseldorf (Freitag) und Köln (Sonntag). Dann wollen die Eisbären eine neue Siegesserie starten. Die alte Serie von fünf Ligasiegen in Folge wurde ja am Sonntag beim Bruderduell von den Hamburg Freezers beendet. Dabei blieben die Hauptstädter erstmals in dieser Saison ohne eigenes Tor. Doch einfach werden die beiden Spiele für die Eisbären nicht, denn Düsseldorf und Köln sind nicht so leicht zu schlagen vor eigenem Publikum.

Die Eisbären selbst haben nach zuvor sechs Pflichtspielsiegen in Folge nun zweimal hintereinander nicht gewonnen. Dem 0:3 in Hamburg folgte das 3:3 in der Champions Hockey League (CHL) bei den Stavanger Oilers, mit welchem man sich jedoch als einzige deutsche Mannschaft für das CHL-Achtelfinale qualifizieren konnte. Nun will man aber zurück in die Erfolgsspur finden und die Auswärtstour von vier Auswärtsspielen in Folge mit einem oder besser zwei Siegen zu beenden.

Am Wochenende steht Chefcoach Uwe Krupp Back-up Kevin Nastiuk nicht zur Verfügung. Nastiuk hatte die letzten beiden Spiele für die Eisbären absolviert, zog sich dabei aber eine Verletzung in der Leistengegend zu und wird bei beiden Spielen am Wochenende fehlen. Statt Nastiuk wird Marvin Cüpper als Back-up auf der Bank Platz nehmen, Petri Vehanen wird somit wieder zurück ins Tor kehren.
Zurückkehren wird auch Verteidiger Bruno Gervais, der sich von seinem Magen-Darm-Infekt wieder erholt hat. Sein Vertreter vom Dienstag, Kai Wissmann, wird daher wieder für Dresden in der DEL2 spielen. Ebenso Stürmer Jonas Schlenker, während Vladislav Filin im DEL-Kader bleibt.
Weiterhin fehlen werden auch die beiden Stürmer Mark Bell (Sprunggelenk) und Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel).

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDer morgige Gegner der Eisbären Berlin, die Düsseldorfer EG, steht nach acht Spieltagen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem elften Tabellenplatz. In der Liga verloren die Rheinländer die letzten drei Spiele in Folge bei einem Torverhältnis von 3:9. Auch in der CHL verlor die DEG am Dienstag das Rückspiel bei Kärpät Oulu mit 0:3. Die DEG ist also sicherlich auf Wiedergutmachung aus und wird die Niederlagenserie beenden wollen. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Düsseldorfer gegen die Eisbären bestehen. Von den bisherigen drei Heimspielen in dieser Saison gewann die Mannschaft von Chefcoach Christof Kreutzer zwei (4:1 vs. Hamburg / 3:1 vs. Krefeld). Die einzige Niederlage setzte es im letzten Heimspiel gegen Augsburg, als man mit 2:4 verlor.
Von den letzten zehn Duellen insgesamt gegeneinander gewannen beide Mannschaften je fünf. Düsseldorf gewannen zuletzt viermal in Folge auf eigenem Eis gegen Berlin. Zwei Spiele davon verloren die Eisbären allerdings erst im Penaltyschießen.

130px-Koelner-haie-logo_svgAm Sonntag reisen die Berliner dann weiter in die Domstadt, wo man am Abend im Servus-TV-Livespiel auf die Kölner Haie treffen wird. Die Haie haben ihre Mannschaft im Sommer rund erneuert und sind gut in die Saison gekommen. Aktuell steht Köln auf einem guten fünften Platz. Nach dem man am Doppel-Heimspiel-Wochenende zwei Niederlagen einstecken musste, konnte man sich am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen in Folge wieder rehabilitieren. Viermal trat der KEC in dieser Saison bereits auf eigenem Eis an, nur zweimal verließ man das Eis als Sieger. Dabei holte man nur einmal die volle Punktzahl beim 5:2 gegen Mannheim, während man sich gegen München erst nach Penaltyschießen durchsetzen konnte (3:2 n.P.)
Sechs der letzten zehn Duelle insgesamt gegeneinander gingen an die Hauptstädter. Die letzten beiden Gastspiele in Köln gewannen die Eisbären. Zudem gingen drei der letzten fünf Auswärtsspiele in Köln an die Berliner.

Chefcoach Uwe Krupp erwartet zwei schwere Spiele (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 08.10.2015):

Das werden zwei schwere Auswärtsspiele für uns. Beide Mannschaften sind hervorragend zusammengestellt gehören zu den Favoriten in der DEL. Wir wollen natürlich versuchen zu punkten.

2B790336Die Partie gegen die Düsseldorfer EG geht am Freitagabend um 19:30 Uhr los. Die Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Rohatsch und Massy. Die Partie bei den Kölner Haien am Sonntagabend beginnt um 17:45 Uhr. Servus TV wird diese Partie dann live im Free-TV übertragen. Die beiden Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Aumüller und Schimm.

Der Eisbären-Kader für die beiden Auswärtsspiele am Wochenende in Düsseldorf und Köln:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kevin Nastiuk (Verletzung in der Leistengegend)

In Dresden:

Kai Wissmann, Jonas Schlenker

Showdown in Nürnberg: Sommerpause oder Viertelfinale?

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend im altehrwürdigen Wellblechpalast die richtige Antwort auf Spiel Eins (2:6 in Nürnberg) gegeben. Im ausverkauften Welli besiegten unsere Jungs die Thomas Sabo Ice Tigers hochverdient mit 6:3 und machten somit das „Endspiel“ um den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale perfekt. Morgen Nachmittag (14:30 Uhr/Servus TV live) treten die Eisbären nun zum alles entscheidenden dritten Spiel in der Pre-Play-Off-Serie im Frankenland an. Und dort wartet eine sehr schwere Aufgabe auf die Eisbären.

Denn Nürnberg gewann in der eigenen Arena zuletzt zehn Spiele in Folge. Und die Eisbären verloren ihre letzten sieben Gastspiele in Folge. Von daher spricht also einiges für Nürnberg. Doch Serien sind da, um gebrochen zu werden. Und wann wäre der Zeitpunkt dafür besser als morgen. Mit einem Sieg in Nürnberg würden die Eisbären ihre Auswärts-Niederlagenserie genau zum richtigen Zeitpunkt beenden und den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen.

Was unseren Jungs Hoffnung machen sollte, ist der Auftritt von gestern Abend. Im Wellblechpalast fanden die Eisbären zurück zu alter Stärke und gaben die passende Antwort auf die klare Niederlage in Spiel Eins. Die Eisbären standen sicher in der Defensive, erspielten sich jede Menge gute Torchancen und konnten davon auch einige nutzen. Und zudem nahmen die Eisbären endlich die Zweikämpfe an und fuhren die Checks endlich auch zu Ende. Mit so einer Leistung ist auch morgen in Nürnberg was möglich.

Sieht auch Kapitän André Rankel so:

Ich hatte das Gefühl, dass dieses Spiel genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen ist, dass wir es gebraucht haben. Es war ein Hexenkessel. Emotion. Leidenschaft. Wir sind so aufgetreten, wie wir eigentlich in der ganzen Saison spielen wollten. Mit dieser Einstellung wird es schwer, uns zu schlagen. Wir haben auch in den Zweikämpfen Zeichen gesetzt, gezeigt: Mit uns nicht!

Vielleicht hat die Rückkehr in den Welli neue Kräfte frei gesetzt. Vielleicht haben die Jungs nun neues Selbstvertrauen tanken können und gesehen, was sie zu Leisten im Stande sind, wenn es drauf ankommt. Die Mannschaft kann Eishockey spielen, sie hat es in dieser Saison leider nur zu selten getan. Doch wenn sie jetzt damit anfängt, ist es nicht zu spät. Sondern es wäre genau der richtige Zeitpunkt, um endlich wieder das so gefürchtete „Eisbären-Eishockey“ zu zeigen. Und jede DEL-Mannschaft weiß, dass die Eisbären in den Play-Offs zu allem fähig sind.

Morgen Nachmittag werden vor allem die ersten zehn Minuten wichtig sein. Nürnberg wird wie die Feuerwehr zu Hause los legen. Die Franken wollen den Heimvorteil nutzen und die Heimserie auf elf Siege in Serie ausbauen. Wenn die Eisbären die ersten zehn Minuten, wenn möglich sogar das gesamte erste Drittel, ohne Gegentor überstehen und man vorne vielleicht ein Tor erzielen kann, ist alles möglich. Auf keinen Fall darf das erste Drittel noch einmal so wie am Mittwoch laufen. Marcel Noebels dazu:

Wir dürfen auf keinen Fall wie im ersten Spiel das erste Drittel verschlafen, als wir 0:3 zurückgelegen haben.

Die Eisbären-Spieler dürften inzwischen den Ernst der Lage erkannt haben. Alle Spieler sollten bereit sein für das alles entscheidende dritte Spiel in Nürnberg. Man muss von der ersten Sekunde an bereit sein. Man muss von Beginn an zeigen, dass man das Spiel gewinnen will. Nur wenn die Eisbären mindestens 100 Prozent geben und hoch konzentriert zu Werke gehen, hinten sicher stehen und vorne zum Abschluss kommen, dann ist etwas möglich.

Eisbären vor Spiel Zwei unter Druck: Hilft der „Welli-Mythos“ zum Serien-Ausgleich?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Eisbären Berlin stehen bereits vor Spiel Zwei der Pre-Play-Off-Serie unter Druck. Wenn die Hauptstädter auch Spiel Zwei gegen die Thomas Sabo Ice Tigers verlieren, wäre die Saison für die Eisbären bereits früh beendet. Um ein entscheidendes drittes Spiel im Frankenland zu erreichen, benötigen unsere Jungs morgen Abend unbedingt einen Sieg. Und dieser soll im altehrwürdigen Wellblechpalast eingefahren werden.

Denn da die O2 World ja aufgrund von anderen Veranstaltungen belegt ist, müssen die Eisbären in ihre alte Wirkungsstätte zurück kehren. Ein gutes Omen? Schließlich gewannen die Eisbären im „Welli“ insgesamt drei DEL-Meisterschaften. Im Wellblechpalast wurden schon so manche Schlachten geschlagen. Da fanden legendäre Spiele statt. 4.695 Eisbären-Fans werden den „Welli“ mal wieder in ein Hexenkessel verwandeln. Die Stimmung wird auf jeden Fall grandios sein. Die Fans werden wie der siebte Mann hinter den Eisbären stehen. Nun liegt es an den Eisbären, sich ebenfalls so ins Zeug zu legen wie die eigenen Fans.

Denn der Auftritt im ersten Spiel in Nürnberg (2:6) war zum vergessen. Die Mannschaft war „von Beginn an nicht bereit„, wie Kapitän André Rankel nach dem Spiel im TV-Interview bei Servus TV sagte. Was ja schon einmal unglaublich ist. Wie kann man zum Saison-Höhepunkt nicht bereit sein? In einer Best-of-three-Serie, in der es im ersten Spiel bereits um so viel geht? Die Mannschaft zeigte eine sehr schlechte Leistung, lieferte eine körperlose Partie ab, nahm die Zweikämpfe weder vor dem eigenen noch vor dem gegnerischen Tor an, brachte viel zu wenige Schüsse auf das Nürnberger Tor. Die Mannschaft wirkte so, als wolle sie das Spiel nicht gewinnen. Morgen Abend bedarf es eine absoluten Leistungssteigerung, um das frühe Saisonaus noch abzuwenden.

Denn Nürnberg ist sehr gut drauf, gewann sieben der letzten zehn Spiele und feierte inzwischen zehn Heimsiege in Folge. Wenn überhaupt irgendetwas den Eisbären Hoffnung machen kann – neben dem „Welli-Mythos“ – dann ist es die Auswärtsschwäche der Franken. Denn genau wie die Eisbären weist auch Nürnberg zu Hause eine weitaus bessere Bilanz auf als auswärts. Und von den letzten vier Auswärtsspielen gewann Nürnberg nur eins.

Um morgen gegen Nürnberg eine Chance auf den Sieg zu haben, müssen die Eisbären in erster Linie von Beginn an bereit sein, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Dann muss man endlich anfangen, auch einmal Härte zu zeigen, die Zweikämpfe annehmen und auch mal da hin gehen, wo es weh tut. Gestern waren kaum Checks im Berliner Spiel zu sehen. Und dann muss man vorne ein Mittel finden, um die Nürnberger Defensive zu überwinden. Denn alles, was man gestern versucht hat, war einfach zu harmlos. Man brachte zudem viel zu wenige Schüsse auf das Tor von Jochen Reimer. Man muss versuchen, aus allen Lagen zu schießen. Zur Not muss eben auch einmal ein dreckiges Tor her. Die Mannschaft muss einen komplett besseren Auftritt hinlegen als in Spiel Eins. Nur dann hat man auch eine Chance, Spiel Zwei zu gewinnen und somit ein entscheidendes drittes Spiel zu erreichen.

Und welcher Ort wäre für den Startschuss einer Aufholjagd besser geeignet, als der Wellblechpalast. In dieser Halle haben wir schon so viele klasse Spiele gesehen und dort haben wir schon großartige Siege gefeiert. Es wird Zeit, dass ein weiteres Spiel in die Kategorie der legendärsten „Welli-Spiele“ dazu kommt. Und dieses Spiel kann dann der Startschuss sein für den Rest der Pre-Play-Offs/Play-Offs.

Noch ist alles möglich. Die Mannschaft muss nur wollen und das auch auf dem Eis zeigen. Dann kann sie Nürnberg schlagen. Wir Fans sind auf jeden Fall bereit. Ist die Mannschaft auch bereit? Das werden wir morgen Abend ab 19:30 (live auf Servus TV) Uhr im Wellblechpalast sehen.

2:6 zum Pre-Play-Off-Auftakt: Harmlose Eisbären kommen in Nürnberg unter die Räder

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas haben sich die Eisbären Berlin sicherlich ganz anders vorgestellt. Im ersten Spiel der Pre-Play-Off-Serie unterlagen die Hauptstädter bei den Thomas Sabo Ice Tigers klar und deutlich mit 2:6 (0:3, 1:2, 1:1) und stehen damit bereits mit dem Rücken zur Wand. Denn bei einer weiteren Niederlage am Freitag im altehrwürdigen Wellblechpalast wäre die Saison für die Berliner bereits beendet.

Eisbären-Coach Uwe Krupp musste weiterhin auf Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch verzichten. Im Tor begann Petri Vehanen.

Nürnberg begann sehr druckvoll und versuchte früh in der Partie die Eisbären unter Druck zu setzen. Diese waren zunächst auf die Defensive bedacht, wollten dort keinen Fehler machen und lauerten auf Konterchancen. Doch als der Nürnberger Druck zu nahm, mussten sich die Eisbären erstmals an diesem Abend geschlagen geben. J.T. Wyman mit einem klasse Querpass in den Slot, wo Leo Pföderl lauerte und den Puck im Tor versenken konnte – 1:0 (8.).
Im Gegenzug hatten die Eisbären die Chance zum Ausgleich, doch sie vergaben zwei gute Möglichkeiten. Fortan die Eisbären zwar bemüht, jedoch ohne die zwingende Idee im Abschluss. Zudem fehlte es der Mannschaft von Uwe Krupp am Durchsetzungsvermögen. Die Eisbären fanden irgendwie kein Mittel gegen die kompakt stehende Nürnberger Defensive. Und wenn doch einmal ein Schuss durch kam, war dieser eine sichere Beute von Jochen Reimer im Tor der Hausherren.
Gegen Ende des ersten Drittels drehten die Gastgeber dann noch einmal so richtig auf. Einen 2-auf-1-Angriff schloss Leo Pföderl eiskalt ab – 2:0 (19.).
Und 57 Sekunden später kam dann der Auftritt der Nürnberger Paradereihe um Steven Reinprecht, Patrick Reimer und Yasin Ehliz. Letzterer konnte sich unbedrängt durch die Berlinder Defensive spielen, kam zum Schuss, welchen Petri Vehanen nicht festhalten konnte. Patrick Reimer stocherte den Puck letztendlich über die Linie – 3:0 (20.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel waren die Gäste aus der Hauptstadt weiterhin bemüht, in der Offensive zum Abschluss zu kommen. Aber Nürnberg machte es den Eisbären nach wie vor nicht leicht, stand hinten sehr sicher und ließ kaum einen gefährlichen Torschuss der Eisbären zu. Nürnberg lauerte auf Konter und war dabei stets gefährlich.
In der 26. Spielminute hatte Petr Pohl eine klasse Chance, als er im Slot zum Schuss kam. Doch Jochen Reimer konnte den Schuss abwehren.
Sechs Minuten vor der zweiten Drittelpause hatten die 4.780 Zuschauer in der Arena Nürnberger Versicherungen erneut Grund zum jubeln. Ein klasse Angriff der Franken, von der Grundlinie wurde der Puck von Connor James zur blauen Linie hoch gepasst. Dort stand Marco Nowak, welcher den Puck quer zu Corey Locke passte, welcher am langen Pfosten lauerte. Der Ex-Eisbär setzte zum Schuss an und überwand Petri Vehanen – 4:0 (34.). Da sah der finnische Goalie überhaupt nicht gut aus.
Nur 16 Sekunden nach diesem Treffer fanden die Eisbären eine schnelle Antwort. Querpass vor das Tor, wo Frank Hördler sehr viel Platz und Zeit hatte – 4:1 (34.).
Danach schwächten sich die Eisbären selbst. Nur 20 Sekunden nach dem Treffer kassierte Matt Foy eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Und in dieser Überzahl gelang Nürnberg der fünfte Treffer. Kyle Klubertanz mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie zum 5:1 für Nürnberg (36.).
Bei diesem Spielstand blieb es bis zur zweiten Drittelpause.

Zu Beginn des letzten Drittels wechselten die Eisbären ihren Goalie aus. Mathias Niederberger kam für Petri Vehanen ins Tor. Die Eisbären waren nach wie vor bemüht, in der Offensive etwas zu Stande zu bringen. Aber nach wie vor fanden sie kein Mittel gegen die starke Nürnberger Defensive. Die Franken machten nicht mehr als nötig, konzentrierten sich nur auf ihre Defensive und lauerten auf Konterchancen.
Doch einmal fanden die Berliner einen Weg durch die Nürnberger Abwehr. Jimmy Sharrow setzte sich klasse durch und schloss per Rückhand ab – 5:2 (46.).
Danach wurde das Spiel der Eisbären etwas besser, man kam auch öfter zum Abschluss. Doch trotzdem waren die Chancen nicht wirklich gefährlich für Jochen Reimer im Nürnberger Tor.
Knapp sechs Minuten vor dem Ende nahm Uwe Krupp dann Goalie Mathias Niederberger vom Eis. Die Eisbären nun also mit einem Mann mehr auf dem Eis. Doch auch da gelang den Eisbären kein weiterer Treffer. Dafür sorgte Nürnberg für den Schlusspunkt. Connor James verfehlte zunächst das leere Tor aus kurzer Distanz. Er schnappte sich den Puck aber hinter dem Tor, passte ihn vor das Tor, wo Leo Pföderl lauerte und seinen Hattrick perfekt machte – 6:2 (58.).

Eine absolut verdiente Niederlage für die Eisbären Berlin, die das Spiel vor allem im ersten Drittel verloren haben. Aber insgesamt gesehen fanden die Eisbären nie wirklich zu ihrem Spiel, fanden kein Mittel gegen die starke Nürnberger Defensive und waren allgemein viel zu harmlos. Auch in den Zweikämpfen hielten sich die Eisbären zurück. Irgendwie hatte man nicht das Gefühl, als ob die Eisbären hier das Spiel gewinnen wollten. Mit so einer Leistung am Freitag gegen Nürnberg droht das frühe Saisonaus.

Uwe Krupp sagte nach dem Spiel bei Servus TV folgendes:

Nürnberg hat sehr gut in der Defensive gestanden. Sie haben uns damit das Leben schwer gemacht. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir Nürnberg zu selten in Zweikämpfe vor dem Tor verwickelt haben. Wir haben viel zu wenig geschossen.

Kapitän André Rankel äußerte sich bei Servus TV wie folgt zu dieser Partie:

Wir waren von Anfang an nicht bereit. Das erste Drittel lief nicht gut. Wir haben die Tore zu einfach her geschenkt. Es war keine gute Leistung von uns. So kann man in den Play-Offs nicht spielen. 

Pre-Play-Off-Stand:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Eisbären Berlin 1:0

Morgen in Iserlohn: Niederberger im Tor – Gelingt der achte Sieg in Folge?

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin befinden sich zur Zeit in der Erfolgsspur. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) konnte der DEL-Rekordmeister zuletzt sieben Siege in Folge feiern. Morgen Nachmittag will man den achten Sieg in Folge einfahren. Ab 17:45 Uhr sind die Berliner zu Gast bei den Iserlohn Roosters. Aktuell ist es das Duell des Tabellenachten gegen den Tabellenfünften. Doch beide Mannschaften trennen nur vier Punkte. Zudem hat Iserlohn auch noch ein Spiel weniger absolviert als die Eisbären. Und die Mannschaften liegen in der Tabelle derzeit doch recht dicht beieinander.

Die Erfolgsserie der Eisbären begann noch unter dem alten Coach Jeff Tomlinson, unter dem die ersten drei Siege der nun sieben Spiele andauernden Siegesserie gelangen. Allerdings waren die Leistungen damals noch nicht wirklich berauschend gewesen. Unter Uwe Krupp konnten die Eisbären vier Spiele in Folge gewinnen und knüpften dabei an ihre starken Leistungen aus vergangenen Meisterjahren wieder an. Die Mannschaft tritt wieder als solche auf, steht sehr sicher in der Defensive (nur vier Gegentore unter Uwe Krupp) und zeigt vor dem Tor tolle Kombinationen. Die Spieler haben ihr Selbstvertrauen zurück bekommen und gewinnen inzwischen auch Geduldspiele wie das gestern Nachmittag gegen Wolfsburg. In dieser Form sind die Eisbären für jeden Gegner unangenehm zu spielen.

Doch mit den Iserlohn Roosters treffen die Berliner nun auf eine Mannschaft, die bisher auch eine gute Saison spielt und durchaus zu den Play-Off-Anwärtern in dieser Saison zählt. Zwar konnten die Sauerländer nur fünf der letzten zehn Ligaspiele gewinnen, doch die fünf Siege gelangen dem IEC auf eigenem Eis. Und dabei schlug man u.a. München (3:2), Hamburg (4:1) und Wolfsburg (6:1). Also einfach wird das für die Eisbären morgen Abend nicht werden. Und leicht sind Spiele am Seilersee für die Auswärtsmannschaften eh nie.

Beide Mannschaften treffen morgen Abend zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Bisher gewann jeweils die Gastmannschaft. Die Eisbären gewannen in Iserlohn mit 5:2, die Roosters gewannen in Berlin mit 3:1.

Trainer Uwe Krupp wird die Mannschaft im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel nur auf einer Position verändern. Im Tor steht morgen Youngster Mathias Niederberger. Petri Vehanen, der in den letzten Wochen mehrfach überragende Leistungen abgeliefert hat, bekommt vom neuen Coach eine Pause verordnet. Krupp dazu gegenüber dem Berliner Kurier:

Ich will, dass beide Torhüter im Rhythmus bleiben und Niederberger einen Chance geben.

Letzte Woche Sonntag beim Gastspiel in Augsburg stand Niederberger übrigens auch im Tor. Und der Ausgang dieser Partie ist bekannt, die Eisbären gewannen deutlich mit 6:2.

2B790336Los geht die Partie am Seilersee morgen Abend um 17:45 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Schukies. Servus TV überträgt die Partie zwischen den Iserlohn Roosters und den Eisbären Berlin live.

Eisbären vor schwerer Aufgabe gegen München – Wiedersehen mit alten Bekannten

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgrbs_negNoch ein Spieltag, dann ist in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die erste Länderspielpause der Saison 2014/2015. Und diese Pause können die Eisbären Berlin sehr gut gebrauchen. Denn der DEL-Rekordmeister steckt in der Krise, gewann nur zwei der letzten sieben Ligaspiele. Am Freitag verlor man sogar beim Tabellenletzten Straubing Tigers, welche zuvor noch zehn Spiele in Folge verloren hatten. Morgen Abend wird die Aufgabe für den Hauptstadtclub nicht einfacher, denn zu Gast in der Arena am Ostbahnhof ist der Tabellenzweite EHC Red Bull München.

Und die reisen mit einigen alten Bekannten an. Trainer von München ist Berlins Meistertrainer Don Jackson, in der Verteidigung spielt Schlagschuss-Experte Richie Regehr und im Sturm wirbeln Alex Barta und Mads Christensen die gegnerischen Reihen durcheinander.

Aber Zeit um in alten Erinnerungen zu schwelgen haben die Eisbären morgen nicht. Viel mehr müssen die Eisbären sich darauf konzentrieren, einen Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Um ehrlich zu sein, würde mir schon reichen, wenn die Mannschaft erst einmal zum einfachen Eishockey zurückfinden würde und als Mannschaft zusammen spielt. Denn in den letzten Spielen wirkte die Mannschaft nicht als solche, die Spieler versuchten es zu oft mit Einzelaktionen statt den besser postierten Nebenmann anzuspielen. Vor dem Tor spielte man einfach zu kompliziert. Zudem leistete man sich zu viele Fehler, welche von den Gegnern eiskalt ausgenutzt wurden. Continue reading

DEL-Klassiker: Eisbären am Sonntag gegen Mannheim – Felski`s Trikot kommt unter das Hallendach

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgAm Sonntag kommt es zum ersten Härtetest für die Eisbären Berlin in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ab 17:45 Uhr sind die Adler Mannheim zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Das Duell der beiden langjährigen Erzrivalen ist immer von vielen Emotionen auf dem Eis und den Rängen geprägt. In diesen Duellen geht es immer hoch her, keiner will dieses Spiel gegen den Erzirvalen verlieren. Dementsprechend motiviert gehen beide Mannschaften immer in diese Spiele.

Zuletzt hatten dabei die Eisbären Berlin deutlich mehr Spaß an den Spielen, denn von den letzten zehn Spielen insgesamt konnten die Hauptstädter acht gewinnen. Die beiden Siege gelangen den Adlern nur auf eigenem Eis (1:0/6:1). In Berlin sieht die Bilanz der Kurpfälzer gar nicht so gut aus. Von den letzten zwölf Gastspielen in der Hauptstadt gewannen die Adler nur eins. Die letzten fünf Gastspiele in Berlin gingen allesamt verloren.

Den Kurpfälzern dürfte es daher überhaupt nicht gefallen, dass die Eisbären in der Liga zuletzt richtig Fahrt (ausgenommen die CHL-Partie gegen Fribourg am Dienstag) aufgenommen haben und die letzten drei Spiele in Folge gewinnen konnten. Doch die Eisbären haben nicht nur ihre Spielfreude und den Spaß am Eishockey wieder gefunden, nein, sie haben auch ihre Torgefährlichkeit und ihre Powerplaystärke wieder gefunden. 18 Tore konnten die Eisbären in den ersten vier Spielen bisher erzielen. Und diese Tore sind meistens aus wunderschönen Kombinationen entstanden. Und in der Arena am Ostbahnhof haben die Eisbären ihre ersten beiden Heimspiele der neuen Saison deutlich gewonnen. 5:1 gegen Straubing und 7:3 gegen Hamburg.

Doch ausgerechnet gegen Mannheim plagen Trainer Jeff Tomlinson große Personalprobleme. Denn neben den bekannten Ausfällen von Florian Busch (Schulter) und Vincent Schlenker (Rücken) sind am Dienstagabend beim 0:2 in der Champions Hockey League (CHL) gegen HC Fribourg-Gottéron zwei neue Verletzte dazu gekommen. Laurin Braun hat sich das Schlüsselbein gebrochen und Jonas Schlenker zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Dazu sind die Einsätze von Casey Borer (Fuß) und Mark Bell (Oberköprer) noch fraglich.

Das sind also alles keine guten Aussichten für den DEL-Klassiker am Sonntagabend gegen die Adler Mannheim. Denn nach aktuellem Stand würden Jeff Tomlinson nur zwei Torhüter, fünf Verteidiger und neun Stürmer zur Verfügung stehen. Ob man mit diesem Mini-Kader das Spiel gegen die top besetzten Adler gewinnen kann, ist fraglich. Zumal die Adler in Bestbesetzung auflaufen können.

So sind die gesunden Spieler gefragt. Diese müssen als Mannschaft enger zusammen rücken und versuchen, den Verlust der anderen Spieler zu ersetzen. Einfach wird das nicht, aber im Sport ist immer alles möglich.
Und trotz allem haben die Eisbären noch sehr starke Spieler im Kader, welcher in dieser Saison schon für Furore gesorgt haben – u.a. Petr Pohl, Matt Foy und Antti Miettinen.

Vielleicht gibt den Eisbären aber auch eine ganz andere Sache noch einen Extra-Schub für das Duell gegen Mannheim. Denn vor Beginn des DEL-Spiels wird Eisbären-Legende Sven Felski geehrt. Sein Trikot mit der Nummer 11 wird unter das Hallendach der O2 World gezogen. Seine Nummer wird anschließend nie mehr vergeben. Ein Moment, der bei jedem Spieler und jedem Fans Gänsehaut auslösen wird und der Mannschaft vielleicht den Extra-Motivationsschub geben wird, um die Partie gegen Mannheim zu gewinnen.

2B790336Los geht der DEL-Klassiker zwischen den Eisbären Berlin und den Adler Mannheim am Sonntagabend um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt dieses Spiel live. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Aumüller.

 

Der aktuelle Kader der Eisbären Berlin für das DEL-Spiel gegen die Adler Mannheim am 28.09.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy

DEL/1. Spieltag: Meister Ingolstadt zu Gast in Mannheim – Hamburg empfängt Mitfavorit München

DEL-LogoVorh125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg2B790336ang auf für die 21. Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am morgigen Freitag beginnt die neue DEL-Saison und dann wird der amtierende Deutsche Meister ERC Ingolstadt von der Konkurrenz gejagt. 136 Tage nach dem Sensations-Coup der Oberbayern nimmt die DEL also ihren Spielbetrieb wieder auf. Und bereits am ersten Spieltag erwarten die Fans zwei echte Leckerbissen. So empfangen die Adler Mannheim z.B. den Titelträger Ingolstadt zum Saisonauftakt. Ingolstadt erhofft sich natürlich die Titelverteidigung, was laut den Experten aber nicht für möglich gehalten wird. Mannheim gilt als einer der Top-Favoriten auf den Titel und will das natürlich sofort gegen die Panther unter Beweis stellen. In der Vorbereitung trafen beide Mannschaften ebenfalls aufeinander, Mannheim gewann deutlich mit 5:0. Servus TV überträgt diese Partie live. 

In Hambur200px-Hamburg-freezers_svgrbs_negg trifft der Vorrundensieger der letzten DEL-Saison auf Mitfavorit Red Bull München. Diese wollen sich endlich den Traum von der ersten Meisterschaft erfüllen und haben sich dafür die Dienste des DEL-Rekord-Trainers Don Jackson gesichert. Dieser verfügt zwar über einen Kader voller guter Einzelspieler, nur müssen diese auch als Mannschaft harmonieren. Aber wenn einem das gelingen kann, dann ist es Don Jackson.

Vizemeist125px-Straubing_tigers_logo130px-Koelner-haie-logo_svger Kölner Haie muss zum Saisonbeginn bei den Straubing Tigers antreten. Nach zwei verlorenen Endspielserien in Folge wollen die Haie nun im dritten Anlauf endlich den DEL-Pokal wieder in die Domstadt holen. Der Gegner der Kölner hat als einzige Mannschaft in der DEL seinen Etat gesenkt. Viel erwarten darf man in der neuen Saison von den Niederbayern also nicht. Denn die Konkurrenz im Kampf um Platz Zehn hat zu stark aufgerüstet.

 

Für unsere Eisbären Berlin geht es zu Saisonbeginn nach Augsburg, wo die heimischen Panther warten. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die Gri125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logozzlRZ_DEG_BasisPartner_farbigy Adams Wolfsburg haben sich in den letzten Jahren zu einer Top-6-Mannschaft entwickelt, mit der man auch in der neuen Saison wieder rechnen muss. Der Auftaktgegner Düsseldorf hat sich im Vergleich zur Vorsaison ordentlich verstärkt. Man will sich endlich wieder für die Play-Offs qualifizieren. Ob es damit klappt, bleibt abzuwarten. Wenn überhaupt sollte die DEG die Pre-Play-Off-Ränge ins Auge fassen.

 

Rooster_1_E17_ig110307125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Iserlohn Roosters empfangen die Krefeld Pinguine. Die Sauerländer haben sich gut verstärkt und wollen auch in dieser Saison die Play-Offs wieder erreichen. Krefeld war in den letzten beiden Jahren die Überrraschungsmannschaft der Liga. Die Pinguine haben auch in dieser Saison wieder das Potenzial dafür.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie letzte Partie des 1. Spieltages steigt in Schwenningen, wo die Wild Wings die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen. Die Wild Wings haben sich durchaus gut verstärkt und wollen diese Saison die Pre-Play-Offs erreichen. Auf jeden Fall ist der Kader stärker als der vom Vorjahr, ob es aber für Platz Zehn reicht, ist fraglich.