Stimmen zum Spiel der Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim (4:2)

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg

18. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Adler Mannheim 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)

Stimmen zum Spiel:

 

T.J. Mulock (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir hatten in der Deutschland Cup Pause Zeit, die Köpfe frei zu bekommen. Und das Ergebnis hat man heute auf dem Eis gesehen. Eindeutig eines unserer besten Spiele in der laufenden Saison. Unsere Youngster Haase, Trivellato und J. Schlenker haben einen guten Job gemacht heute.

André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer):

Es war ein schweres Spiel. Es war ein Spiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften haben wenig Fehler gemacht. Die Fehler, die Mannheim gemacht hat, haben wir zum Glück ausnutzen können. Wir haben über 60 Minuten sehr, sehr aggressiv gespielt, genau so, wie wir das Eisbären-Eishockey kennen. Auf diese Leistung können wir aufbauen.

Frank Hördler (Eisbären Berlin/Verteidiger):

In erster Linie war es wichtig, dass wir überhaupt mal wieder gewinnen und dass wir in die richtige Spur kommen. Mannheim war da natürlich ein super Gegner, um das zu schaffen. Und dadurch schmeckt der Sieg natürlich noch ein bisschen süßer.

Harold Kreis (Adler Mannheim/Trainer):

Über den Einsatz meiner Mannschaft kann ich nichts sagen, aber das Ergebnis ist natürlich aus unserer Sicht sehr frustrierend. Wir waren in ein paar Kleinigkeiten einfach ein wenig zu nachlässig. Die Berliner waren heute sehr effizient. Die haben die Chancen, die sie hatten, gut genutzt.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich fand, es war ein gutes Spiel heute nach der Pause. Die Pause hat uns anscheinend gut getan. Die Jungs waren frisch heute. Nach dem 1:2 haben wir Moral gezeigt. Gegen einen Gegner wie Mannheim zurückzukommen ist nicht einfach. Die Jungs haben sehr hart gekämpft. Die Verteidiger haben sehr gut zusammen gespielt. Wir haben die Tore genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht.

Der 18. Spieltag KOMPAKT

Der 18. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg 150px-AEV_Panther_svg

Ergebnis : 3 : 0 (1:0,1:0,1:0)

Zuschauer : 5323

Die Nürnberger setzen sich erwartungsgemäß durch

Die Hausherren kamen gut ins Spiel und konnten in der 4. Min durch E. Kaufmann in Führung gehen. Die sollte jedoch auch der einzige Treffer im ersten Abschnitt bleiben. Zwar versuchte Augsburg einiges, konnte den Keeper aber nicht überwinden. Im 2. Drittel kamen erneut die Hausherren toll aus der Kabine und konnten gleich in der ersten Spielminute das 2:0 erzielen. Torschütze war diesmal Y. Stasny. Auch dies war der einzige Treffer dieses Abschnitts. Im Schlussdrittel zeigten sich die Gäste noch einmal offensiv, konnten ihre Chancen nicht verwerten. Im Gegenteil, die Hausherren waren es, die auf 3:0 stellen konnten und somit dieses Spiel für sich entschieden. In der 58. Min. traf C. James .

 

rbs_neg 125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo

Ergebnis : 2 : 1 (0:0,1:1,1:0)

Zuschauer : 2245

Überraschend zeigten sich die Hausherren stark und gewannen das Spiel knapp

Den Münchnern tat die Spielpause sichtlich gut und man konnte im ersten Abschnitt engagierte Hausherren sehen. Auch die Gäste aus Wolfsburg hatten Chancen doch ein Tor wollte nicht fallen. Im 2. Abschnitt sollte sich dies ändern. Die Hausherren hatten einen perfekten Start und konnten in der 21. Min. durch R. Duncan das erste Tor des Abends schiessen. Ein offenes Match war nun zu beobachten und Wolfsburg konnte das Spiel wieder ausgleichen. In der 33. Min. traf G. Fauser zum Ausgleich. So endete dieser Abschnitt. Im Schlussabschnitt ging es rauf und runter und beide Teams hatten gute Torchancen. Münchens T. Ritter gelang in der 53. Min. der erneute Führungstreffer. Dies bedeutete auch den Endstand dieses Spiels .

Rooster_1_E17_ig110307  SCHWENNINGER WILD WINGS

Ergebnis : 3 : 5 (1:2,1:1,1:2)

Zuschauer : 3604

Iserlohn kann sich aus dem Tabellenkeller nicht befreien und verliert gegen gute Schwenninger

Es ging im ersten Abschnitt gleich gut los. Die Gäste nutzten in der 3. Min. eine gute Chance und N. Petersen brachte die Gäste in Führung. Nur eine Minute später antworteten die Hausherren mit ihrem ersten Tor, erzielt durch R. Jares. Was für ein Start. Die Gäste drückten weiter aufs Tor der Iserlohner und belohnten sich. In der 16. Min. traf T. Beechey zum 1:2. So ging es zum ersten mal in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt ging es ähnlich schnell los und Schwenningens E. Granath traf in der 22. Min. das Tor. Doch wieder hatte Iserlohn die passende Antwort. In der 35. Min. schoss M. York den Anschlusstreffer. Im letzten Abschnitt waren die Gäste das bessere Team, doch zunächst schöpften die Hausherren Hoffnung und erzielten in der 42. Min. den Ausgleichstreffer. Die Gäste spielten nun wie entfesselt und schossen 52. Min den erneuten Führungstreffer durch R. Ramsay. Isrelohn versuchte noch einmal alles und nahm den Goalie vom Eis, die nutzten aber die Gäste zum finalen Endstand von 3:5.

130px-Koelner-haie-logo_svg 125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Ergebnis : 6 : 1 (2:0,1:0,3:1)

Zuschauer : 12579

Köln behauptet weiter die Spitze und besiegt Krefeld klar

Die Kölner starteten gut ins Spiel und schufen sich gute Chancen . So gingen auch die Hausherren in der 11. Min. durch M. Ohmann in Führung. Krefeld fand keine so rechte Antwort und Köln machte weiter Druck. In der 14. Min. konnte N. Robinson die Führung ausbauen und traf zum 2:0. So ging es auch in die erste Pause . Im 2. Abschnitt hatten die Haie das Spiel weitesgehend im Griff, schossen in der 30. Min. ein weiteres Tor zum 3:0. Torschütze war diesmal A. Falk. Krefeld wirkte leicht fahrig und brachte nichts zwingendes zustande. Im 3. Drittel hatten nun die Gäste den besseren Start und schossen 43. Min. ihr erstes Tor durch C. Kretschmann. Doch dies reichte nicht. Köln fand wieder schnell ins Spiel und traf noch dreimal. In der 50. Min. traf A. Holmqvist, in der 53. Min. Y. Hagos und schliesslich in der 60. Min. A. Weiss.

200px-Hamburg-freezers_svg RZ_DEG_BasisPartner_farbig

Ergebnis : 3 : 0 (1:0,1:0,1:0)

Zuschauer : 6557

Die Nordlichter der Liga weiter im Aufwärtstrend und besiegen die Düsseldorfer EG

Die Hamburger gingen hier als die Favoriten aufs Eis, doch man weiß ja das die Cracks aus Düsseldorf immer mal für eine Überraschung gut sind. Im ersten Abschnitt stellte sich das Spiel recht ausgeglichen dar. beide hatten gute Chancen. In der 15. Min. nutzten die Hausherren ein Powerplay und gingen durch M. Pettinger in Führung. Im 2. Abschnitt sah das Spiel genauso aus, beide Teams egalisierten sich. In der 36. Min. wieder ein Powerplay der Hamburger und wieder ein Tor. Wieder traf M. Pettinger zum 2:0. So ging es dann auch in den Schlussabschnitt. Düsseldorf versuchte alles doch die Verteidigung der Hamburger hielt gut. In der 58. Min. gelang J. Ejdepalm das 3:0 für die Freezers die sich so ihre 3 Punkte auf heimischem Eis sicherten.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg 125px-Straubing_tigers_logo

Ergebnis : 1 : 0 (0:0,1:0,0:0)

Zuschauer : 4070

Ein Tor in 60 Spielminuten oder „der glücklichere gewinnt“

Ein Duell im Tabellenmittelfeld. Die Fans bekamen nicht wirklich viel zu sehen. Zwei Teams die auf ihre Verteidigung bedacht waren und kein rechter Spielfluss zustande kommen sollte. So blieb der erste Abschnitt auch Torlos. Im 2. Abschnitt gab es einige Chancen, wovon die Hausherren eine zu nutzen wussten. In der 40. Min. nutzte R. Sabolic eines von vielen Powerplays und netzte ein. Wer nun meinte es könnte losgehen mit dem Tore schiessen sah sich jedoch getäuscht. Die Härte nahm weiter zu. Viele Strafen wenig Eishockey. So ging dieses Spiel mit einem knappen Sieg der Hausherren zu ende.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg 125px-Adler-Mannheim-logo_svg

Ergebnis : 4 : 2 (1:0,1:2,2:0)

Zuschauer : 11900

Schreib den Meister niemals ab, nach einem Auswärtsdebakel melden sich die Eisbären eindrucksvoll zurück

Man durfte gespannt sein wie sich die Eisbären den Ausfall von Wolfsburg verkraftet haben. Die Pause wurde anscheinend genutzt. Eine frühe Führung, dann eine kurze Phase der unkonzentriertheit mit abschliessendem tollem Kampf und einem verdienten Sieg. Alle Einzelheiten wie immer in unserem Blog nachzulesen.

 

 

4:2 gegen den Erzrivalen Mannheim: Eisbären gelingt Wiedergutmachung nach dem 0:8-Debakel in Wolfsburg

logo_WBN_1314Ausgabe #12:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg

Wow, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet: Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen den Erzrivalen Adler Mannheim mit 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) gewonnen und damit Wiedergutmachung für das 0:8-Debakel in Wolfsburg kurz vor der Länderspielpause betrieben. 11 900 Zuschauer sahen eine kämpfende Eisbären-Mannschaft, der man heute den Willen ansah, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Am Ende sicherten sich die Berliner dann auch durchaus verdient den Erfolg, wenn gleich man vor allem im Mitteldrittel gehörig unter Druck stand.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson musste heute auf die beiden Verteidiger Constantin Braun und Jens Baxmann verzichten. Dafür feierten Matt Foy und Youngster Jonas Schlenker ihr Saison-Debüt. Im Tor stand wieder Stammkeeper Rob Zepp.

Bully zwischen Julian Talbot und Marcus Kink. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Bully zwischen Julian Talbot und Marcus Kink. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Eisbären kamen sehr gut in diese Partie, setzten Mannheim sofort unter Druck. Man merkte den Jungs sofort an, dass sie etwas gut machen wollten. Sie wollten den Worten unter der Woche also auch Taten folgen lassen. Und die Leistung der Hausherren war durchaus ansehnlich gewesen. Selbst bei Mannheimer Scheibenbesitz störten die Berliner die Adler-Spieler früh, um so einen geordneten Spielaufbau der Gäste zu unterbinden.
Die Eisbären erspielten sich in diesem Auftaktdrittel ein leichtes Übergewicht, doch leider wurde dies auf dem Videowürfel der O2 World lange Zeit nicht sichtbar. Da mussten sich die Zuschauer bis zur 15. Spielminute gedulden. Und wen wunderte es, dass für diesen Treffer einmal mehr die Paradereihe der Eisbären zuständig war. T.J. Mulock störte die Adler sehr gut im Spielaufbau und nahm ihnen dabei sogar den Puck ab. Diesen spielte er weiter auf Kapitän André Rankel, der Dennis Endras im Adler-Gehäuse keine Chance ließ – 1:0. Am Jubel der Eisbären-Spieler sah man die Erleichterung über diesen Führungstreffer gegen den Erzrivalen. Diese Führung konnte man dann auch mit in die erste Drittelpause nehmen. Continue reading

Team der Woche: Augsburger Panther

150px-AEV_Panther_svgAls sie mit nur zwei Spielen die Adler Mannheim in den Vor-Playoffs aus der Saison warfen, traten bei so manchem Berliner Eishockey-Liebhaber die Schweißperlen auf die Stirn. Mehr als solide, mit 25 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Hannover Scorpions, hatte man sich den 1. Platz der Vorrunde gesichert. Und jetzt kam im Viertelfinale ausgerechnet Augsburg! Nun erwartete keiner den erhofften Durchmarsch zum nächsten Meistertitel. Man sollten Recht behalten, denn die Panther zeigten sich einmal mehr als gefürchteter, unangenehmer Gegner:

Spiel 1 konnten die Eisbären Berlin knapp mit 2:1 gewinnen, ehe die Bayern überraschend ausglichen. Als die Panther die Eisbären dann auswärts mit 5:3 schlugen, stand Berlin vor dem Aus. In Spiel 4 gewannen die Eisbären mit 5:3 – Ausgleich. Doch welches Kunststück Augsburg dann vor mehr als 14.000 Zuschauern in der O2-World gelang, war für so manchen Eishockeyinteressierten unfaßbar. Mit 6:2 überrollten sie die Berliner, den unumstrittenen Favoriten und Titelverteidiger der DEL und schaffte damit eine kleine Sensation und den größten Erfolg in der 132-jährigen Vereinsgeschichte.

Das 5. Spiel sollte alles entscheiden. Die Hausherren belagerten das Tor der Panther und Kapitän Steve Walker konnte in der 9. Minute den ersten Treffer erzielen. Doch diese nutzten die sich bietenden Chancen. In Überzahl trafen Jeff Likens und Brett Engelhardt und als Tyler Beechey nach einem katastrophalen Fehlpass von Andy Roach auf 3:1 erhöhte, war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Im Mitteldrittel das gleiche Bild: Die Berliner schossen aus allen Rohren doch die Panther machten die Tore. Goalie Dennis Endras zeigte sich in bestechender Form, er hielt einfach alles! Nicht umsonst wurde er der wertvollste Spieler der WM 2010.

Erst in der 49. Minute konnte Richie Regehr mit einem Ehrentreffer verkürzen – das letzte Tor der Berliner Saison 2009/2010.

Im Halbfinale machten sie dann mit den Grizzly Adams Wolfsburg kurzen Prozess und scheiterten im Finale nur an den Hannover Scorpions.

Was für eine Saison – Vizemeister!

Leider schafften es die Panther nicht, den Schwung der Playoffs in die nächste Saison zu retten. Nur 20 Spiele konnten sie gewinnen und wurden abgeschlagen Letzter. Die folgenden 2 Jahre verliefen etwas besser, doch kam man nicht über den 8 Platz hinaus.

Der sensationelle Finaleinzug der Panther überraschte Experten, Konkurrenten und Fans. Der Klub mit dem kleinsten Etat ist der Gegenentwurf zu den modernen großen Klubs mit ihren High-tech-Arenen und das beste Beispiel dafür, dass Erfolg nicht nur mit Geld möglich ist. Mit einem Etat von ca. 3,8 Millionen Euro haben die Bayern heute nicht einmal halb so viel Geld wie Spitzenreiter EHC Red Bull München.

Wegen der geringen Gehälter fiel das Team damals auseinander. Gleich sieben Leistungsträger, darunter Play-off-Topscorer Tyler Beechey, Brett Engelhardt und Colin Murphy unterschrieben für „viel mehr Geld“ bei anderen Vereinen. Ein Jahr später wechselten Darin Olver und Barry Tallackson nach Berlin. Und selbst Trainer Larry Mitchell wollte an die Spree, wollte dorthin, wo mehr Geld fließt, wo alles größer und glamouröser ist.

Die aktuelle DEL-Saison brachte zwar ein umgebautes Curt-Frenzel-Stadion, jedoch mit Glamour hat man in Augsburg noch immer nicht viel am Hut, hier mag man Eishockey einfach und handgemacht. Da nutzt auch ein gewonnener Dolomitencups nichts. 

Nach einer herben Auftaktniederlage bei den Iserlohn Roosters konnten die Augsburger Panther beim ersten Heimspiel in der neuen, fast ausverkauften Hütte die Straubing Tigers besiegen, wenige Tage später die Adler Mannheim.

Bis zum verflixten 11. Spieltag lief es bei den Panthern.

Ausgerechnet an dem Tag, als sich 500 Panther-Fans mit dem Sonderzug nach Schwenningen aufmachten, um ihr Team zu unterstützen, handelten sie sich eine ihrer größten Pleiten ein.

Trotz lautstarker Anfeuerungen lagen die Panther nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurück. Zuversicht und Frust hielten sich noch die Waage. Im zweiten Abschnitt ertönte die Torsirene weitere drei Mal – für Schwenningen. Am Ende werden es eine 0:8-Klatsche, gellende Pfiffe aus dem AEV-Block und Spieler ohne den Schneid, sich beim Anhang zu entschuldigen. Das Team hat an Vertrauen eingebüßt.

Dieser „Odyssee des Grauens“ folgten weitere bittere Niederlagen gegen Köln und Wolfsburg, aber auch gut gemachte Siege, wie gegen Düsseldorf und München. Nach 17 Spieltagen steht Augsburg auf einem soliden 8. Platz, vor der vermeintlichen „Glamourtruppe“ aus Berlin.

Vorschau auf den 18. DEL-Spieltag: Rheinisches Derby in Köln – DEL-Klassiker in Berlin – Bayern-Derby live auf LAOLA1.tv

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend der erste Spieltag nach der Länderspielpause an. Dabei kommt es in Köln zum „kleinen“ rheinischen Derby, in Nürnberg und Ingolstadt jeweils zum Bayern-Derby und in Berlin treffen zwei Erzrivalen aufeinander. Für Spannung ist am 18. Spieltag also gesorgt. Hier unsere Vorschau auf den morgigen Spieltag:

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoSpitzenreiter Köln empfängt den Tabellenvierten Krefeld zum Spitzenspiel. Beide Mannschaftn konnten im bisherigen Saisonverlauf mehr als überzeugen. Während man solche Leistungen von den Domstädtern auch erwartet hatte, muss man über die Seidenstädter staunen. Die Pinguine waren bereits in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft. Und auch in dieser Saison sorgen die Pinguine mit ihrem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern für Furore. In der heimischen Lanxess-Arena gewannen die Haie sieben der letzten zehn Duelle gegen Krefeld. Insgesamt gewann Köln 14 der letzten 17 Derbys gegen den KEV. Auch das erste Duell in dieser Saison in Krefeld ging mit 3:1 an Köln Letzte Saison in Köln: 3:2 n.P./5:6

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg150px-AEV_Panther_svgVerfolger Nürnberg trifft im ersten Bayern-Derby des Tages auf den Tabellenachten Augsburg. Die Franken spielen bisher eine starke Saison, während Augsburg sich aktuell im Tabellen-MIttelfeld aufhält. Und ein Sieg der Panther morgen Abend in der Arena Nürnberger Versicherung ist sehr unwahrscheinlich. Denn der AEV gewann nur eins der letzten sechs Gastspiele in Nürnberg. Auch das erste Duell in dieser Saison ging auf eigenem Eis deutlich mit 3:6 verloren. Letzte Saison in Nürnberg: 3:1/6:4

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgIn der Berliner O2 World treffen zwei Erzrivalen aufeinander: Die Eisbären Berlin empfangen die Adler Mannheim. Eine Partie, bei der es immer sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen hoch her geht. In dieser Saison sind bisher die Kurpfälzer deutlich besser als der DEL-Rekordmeister. Eine ausführliche Vorschau auf dieses Duell findet Ihr hier.

rbs_neg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDer EHC Red Bull München trifft im Olympia-Eisstadion auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Der EHC hinkt den eigenen Erwartungen in dieser Saison bisher ordentlich hinterher. Die Wolfsburger kommen mit der Empfehlung eines 8:0-Heimsieges gegen Meister Berlin. Wolfsburg gewann fünf von bisher sieben Gastspielen in München. Auch das erste Duell in dieser Saison gewann Wolfsburg auswärts mit 3:1. Letzte Saison in München: 3:0/2:3 n.V.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoDas zweite Bayern-Derby des 18. Spieltages steigt in der Saturn-Arena: Der ERC Ingolstadt empfängt die Straubing Tigers(live auf LAOLA1.tv). Während Ingolstadt mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein kann, hat Straubing noch deutlich Luft nach oben. Ob Straubing aber ausgerechnet in Ingolstadt eine Siegesserie starten kann, ist eher unwahrscheinlich. Denn von 14 Duellen in Ingolstadt verloren die Niederbayern neun. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison endete für die Tigers mit einer Niederlage – 1:2 auf eigenem Eis. Letzte Saison in Ingolstadt: 3:1/4:5 n.V.

200px-Hamburg-freezers_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigIn der Hamburger O2 World ist der Tabellenletzte zu Gast: Die Hamburg Freezers treffen auf die Düsseldorfer EG. Die Hanseaten kamen nach schleppendem Saisonstart zuletzt immer besser in Form. Die DEG rutschte durch eine 3:4-Heimniederlage am Dienstag gegen Iserlohn wieder ans Tabellenende. Und ein Sieg der DEG morgen Abend in Hamburg ist sehr unwahrscheinlich. Denn in Hamburg verloren die Rheinländer die letzten sechs Gastspiele in Folge bei einem Torverhältnis von 13:33. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Hansestadt ging mit 6:2 an die Freezers. Hamburg gewann zudem auch in Düsseldorf in dieser Saison schon mit 3:2. Letzte Saison in Hamburg: 4:1/4:2

Rooster_1_E17_ig110307Die letzte Partie des Tages steigt am Seilersee: Die Iserlohn Roosters erwarten die Schwenninger Wild Wings zum Kellerduell. Die Sauerländer wollen den Schwung vom 4:3-Sieg vom Dienstag in Düsseldorf nun mit ins Heimspiel nehmen. Was jedoch nicht einfach wird, denn die Wild Wings zeigten sich schon mehrfach in dieser Saison als sehr unbequemer Gegner.Das erste Duell in dieser Saison ging in Schwenningen mit 4:0 an Iserlohn.

Morgen gegen Mannheim: Eisbären vor Bewährungsprobe gegen den Erzrivalen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgMorgen Abend steigt in der Berliner O2 World der DEL-KLassiker schlechthin. Die Eisbären Berlin empfangen den Erzrivalen Adler Mannheim. Die Berliner sind aktuell nur Tabellenzehnter, die Kurpfälzer reisen als Tabellendritter in die Hauptstadt. Wenn man nach dem bisherigen Saisonverlauf geht, sind die Mannheimer der klare Favorit in diesem Spiel. Es bedarf schon einer mehr als starken Leistung der Eisbären, um die Adler morgen Abend zu besiegen. Auf jeden Fall wird es eine sehr schwere Partie werden für die Eisbären, eine Partie, die für die Mannschaft zur Bewährungsprobe wird.

Denn es ist die erste Partie nach dem 0:8-Debakel in Wolfsburg. Die Eisbären haben morgen Abend die Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Die Frage wird sein, wie die Spieler dieses Debakel verkraftet haben. Die Spieler hatten jetzt lange genug Zeit, sich Gedanken über dieses Spiel zu machen, die Fehler genau zu analysieren. Morgen Abend muss nun eine Reaktion der Mannschaft folgen. Die Mannschaft muss auf dem Eis Taten folgen lassen, denn verbal nimmt man den Mund schon wieder sehr voll. Frank Hördler (Quelle):

Wir starten einen Neuanfang. Und dafür ist Mannheim genau der richtige Gegner.

Die Mannschaft hat also anscheinend ihr Selbstvertrauen nicht verloren. Dennoch sollte man dem morgigen Gegner jede Menge Respekt entgegen bringen. Auch wenn es der Erzrivale ist. Aber in dieser Saison sind die Kurpfälzer nun einmal eindeutig besser als die Eisbären. Und das hatte man auch schon im ersten Saisonvergleich gesehen, als Mannheim zwar nur mit 1:0 auf eigenem Eis gewann, sich dafür aber jede Menge hochkarätige Torchancen heraus gespielt hatte. Jeff Tomlinson blickte daher auch noch einmal kurz auf dieses Duell in der SAP-Arena zurück:

Da haben wir zu viele Schüsse auf unser Tor zugelassen. Da müssen wir diesmal viel konzentrierter sein.

In der Tat müssen die Eisbären endlich wieder anfangen, über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke zu gehen. In dieser Saison nahm sich die Mannschaft bisher zu oft eine Auszeit während des Spiels, hielt die Konzentration höchstens ein Drittel lang durch. Das sollte morgen gegen Mannheim nicht passieren, da muss man 60 Minuten lang hellwach sein, sonst droht ein neuerliches Debakel. Jimmy Sharrow weiß auch, wie man morgen das Spiel angehen muss:

Unser Spiel ist Geschwindigkeit. Außerdem müssen wir in den Ecken die Zweikämpfe gewinnen.

Leider hatte man von unseren Spieler in dieser Saison schon sehr oft solche Ankündigungen vor Spielen gehört, nur leider wurden diese bisher so gut wie nie in die Tat umgesetzt. Morgen müssen von daher den vielen Worten auch endlich mal wieder Taten auf dem Eis folgen. Denn eine Niederlage gegen den Erzrivalen aus Mannheim schmerzt dann doch immer ein wenig mehr als eine normale Niederlage.

Wenn den Eisbären für die morgige Partie gegen Mannheim überhaupt etwas Hoffnung macht, dann ist es die Heim-Statistik gegen die Adler. Denn von den letzten zehn Heimspielen gegen Mannheim verloren die Berliner nur eine. Doch angesichts der aktuellen Form der Eisbären ist ein weiterer Sieg morgen Abend eher unwahrscheinlich.

Die Personalsituation der Eisbären Berlin ist weiterhin angespannt – vor allem in der Defensive. Denn da fehlen mit Constantin Braun (Depression – fällt weiterhin für unbestimmte Zeit aus) und Jens Baxmann (Kreuz- und Innenbandriss – fällt bis Saisonende aus) zwei sehr wichtige Leistungsträger aus. Nun müssen die Youngsters in der Verteidigung mehr Verantwortung übernehmen. Denn ein Ersatz für Baxmann ist aktuell nicht in Sicht. Auch nicht für den Angriff, wo man durchaus auch noch einen erfahrenen Spieler gebrauchen könnte.

Immerhin kehrt Stürmer Matt Foy morgen zurück in den Kader. Den 30-jährigen Angreifer hatte ein Syndesmosebandriss neun Wochen lang außer Gefecht gesetzt. Gegen Mannheim wird Foy nun sein erstes Saisonspiel absolvieren.

Aber auch Gegner Mannheim kann nicht aus dem Vollen schöpfen. Verteidiger Christopher Fischer befindet sich im Aufbautraining nach einer Knie-OP – ein Einsatz ist fraglich. Genauso fraglich ist der Einsatz von Stürmer Jonathan Rheault, der sich einen dreifachen Kieferbruch zugezogen hat. Definitiv ausfallen wird dagegen Stürmer Kai Hospelt, der am Halswirbel operiert wurde.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Schimm.

Heimspiel-Doppelpack am Wochenende: Matt Foy kehrt in den Kader zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie erste Länderspielpause der aktuellen Saison ist vorbei. Und für unsere Eisbären Berlin steht am Wochenende ein sehr schweres Programm an. Zwar spielen die Hauptstädter gleich zweimal in der heimischen O2 World, doch haben es die Gegner in sich. Am Freitag empfängt der Tabellenzehnte den Tabellendritten Adler Mannheim (19:30 Uhr), am Sonntag sind dann die Zweitplatzierten Thomas Sabo Ice Tigers  zu Gast in der Arena am Ostbahnhof (14:30 Uhr). Zwei Spiele, in denen die Eisbären alles geben müssen, um zu gewinnen. Denn verlieren ist angesichts der Tabellensituation verboten.

Auf den Tabellenletzten Düsseldorf hat man nur ganze vier Punkte Vorsprung. Da ist man also mit zwei Niederlagen ganz schnell wieder am Tabellenende zu finden. Um so schöner ist da doch die Meldung für Coach Jeff Tomlinson, dass er am Freitag erstmals in dieser DEL-Saison auf Stürmer Matt Foy zurückgreifen kann. Den 30-jährigen hatte ein Syndesmosebandriss zu einer neunwöchigen Pause gezwungen. Am Freitag kehrt er nun in den Kader des DEL-Rekordmeister zurück. Foy sagte gegenüber der BZ folgendes:

Meine Füße brannten nach dem ersten Training. Aber der Knöchel hält. Ich bin bereit. Ein bisschen fehlt noch die Luft nach der langen Pause. Aber wenn der Trainer mich braucht, werde ich spielen.

Und der Trainer braucht Foy auch sehr dringend. Tomlinson will den Angreifer aber behutsam zurück in den Spielbetrieb führen:

Matt wird am Wochenende ein paar Wechsel bekommen. Er kann sich nur über Spiele die nötige Kondition holen.

Warum Tomlinson Foy so dringend braucht? Zum Einen, weil die Berliner mit nur 43 Treffern den zweitschlechtesten Angriff der Liga haben und zum Anderen, weil Youngster Vincent Schlenker zu mindestens am Freitag wohl ausfallen wird. „Schlenks“ zog sich vergangene Woche bei einem Einsatz für Kooperationspartner Dresden eine Rückenprellung zu. Tomlinson:

Ich rechne nicht, dass er gegen Mannheim spielen kann.

Die Personalprobleme bei den Eisbären werden also nicht besser – trotz der Rückkehr von Matt Foy. Denn vor allem in der Defensive haben die Eisbären ein erhebliches Problem. Constantin Braun fällt wegen seiner Depression weiterhin für unbestimmte Zeit aus und Jens Baxmann musste die Saison bereits wegen seines Kreuz- und Innenbandrisses beenden.

Doch statt einen Verteidiger wünscht sich Trainer Jeff Tomlinson einen weiteren Stürmer. „Tommer“ fordert in der BZ „mehr Tiefe im Kader“. Lee schaut sich auf dem Transfermarkt zwar um, doch etwas passendes hat er bisher nicht gefunden. So wird am Freitag wohl Henry Haase den verletzten Jens Baxmann in der Verteidigung ersetzen. Doch langfristig gesehen sind die Youngsters nicht die Lösung des Problems. Man braucht definitiv noch ein, zwei erfahrene Spieler. Immerhin hat Manager Lee den Vertrag mit Stürmer Kris Sparre bis zum Saisonende verlängert.

Die beiden kommenden Heimspiele werden für den aktuellen Kader der Eisbären Berlin eine große Herausforderung. Mannheim und Nürnberg sind sehr stark in die Saison gestartet und zählen in diesem Jahr definitiv zu den Titel-Kandidaten, Mannheim ist für mich sogar der Top-Favorit auf den DEL-Pott. In den beiden Spielen müssen die Berliner Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen, müssen mehr als 100 Prozent geben. Doch angesichts der letzten Auftritte habe ich da sehr große Zweifel, dass die Eisbären am Wochenende gegen die Kurpfälzer und die Franken überhaupt eine Chance haben. Die beiden kommenden Gegner wirken in dieser Saison bisher als mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Nummern zu groß für die Hauptstädter.

4:3-Sieg in Düsseldorf: Iserlohn dreht Spiel in der Schlussphase und verlässt das Tabellenende

RZ_DEG_BasisPartner_farbigRooster_1_E17_ig110307Die Länderspielpause ist vorbei und der Puck flitzt seit heute Abend wieder über die Eisfläche in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). In einem vorgezogenen Spiel des 45. Spieltages haben die Iserlohn Roosters mit 4:3 (1:2, 1:1, 2:0) bei der Düsseldorfer EG gewonnen und damit das Tabellenende verlassen. Die Rheinländer sind durch diese Niederlage nun der neue Träger der „Roten Laterne“.

Die Sauerländer erwischten den besseren Start und gingen durch ein Überzahltreffer von Mike York in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. Doch die DEG konnte das Spiel noch im ersten Drittel drehen. Kapitän Daniel Kreutzer tat dies im Alleingang. In der zehnten Minute glich er in doppelter Überzahl zunächst zum 1:1 aus, in der 16. Minute schoss er Düsseldorf bei einfacher Überzahl mit 2:1 in Führung. Bei diesem Spielstand ging es dann in die Kabinen.

Im MItteldrittel war dann wieder einmal Iserlohns Torjäger Michael Wolf zur Stelle. Der deutsche Nationalstürmer, der bereits am Wochenende beim Deutschland Cup vier Treffer erzielte, sorgte in der 26. Minute für den 2:2-Ausgleich. Auch dieser Treffer fiel natürlich in Überzahl. Aber auch auf die erneute Führung der Roosters fanden die Hausherren eine Antwort. In der 32. Minute war Andrew Hotham erfolgreich – 3:2. Und auch dieser Treffer fiel – Ihr ahnt es schon – in Überzahl. Beim Stand von 3:2 ging es letztendlich in die zweite Drittelpause.

Diese Führung der DEG hielt bis fünf Minuten vor Schluss. Denn dann drehten die Sauerländer die Partie innerhalb von nur 22 Sekunden – und das ohne einen Powerplaytreffer. Zunächst fälschte Jeff Giuliano einen Schuss von Robert Raymond unhaltbar zum 3:3-Ausgleich ab (55.), wenige Sekunden später fand der Schuss von Robert Raymond dann den Weg alleine ins Tor von Bobby Goepfert – 4:3 für Iserlohn (56.). Dieser Treffer war der Schlusspunkt und Iserlohn nahm somit drei Punkte aus diesem so wichtigen Spiel mit.  Die Sauerländer beendeten damit gleichzeitig ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie, während Düsseldorf die fünfte Niederlage in Folge kassierte.

Rund 500 Fans beim „Dankeschön-Grillfest“ der Eisbären Berlin am Welli

Die Mannschaft kurz vorm Grillen der Würstchen. Im Vordergrund sind die Youngsters Alex Trivellato, Thomas Supis (verdeckt), Henry Haase und Vincent Schlenker (v.l.) zu sehen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Am heutigen Sonntagnachmittag fand am Welli das Grilffest der Eisbären Berlin statt. Die Mannschaft hatte dazu eingeladen, um sich für die bisherige Unterstützung in dieser Saison, vor allem aber für die Unterstützung beim 0:8-Debakel vor einer Woche bei den Grizzly Adams Wolfsburg zu bedanken. Der Einladung waren rund 500 Fans gefolgt. Von den Spielern waren fast alle da. Auch Constantin „Tine“ Braun war da und sagte auf Nachfrage, dass es ihm schon besser geht. Man sah es ihm auch an, „Tine“ sah schon wesentlich besser aus als noch zuletzt.

Auch Trainer Jeff Tomlinson, die beiden Co-Trainer Hartmut Nickel und Vince Malette sowie Manager Peter John Lee waren heute beim Grillfest am Welli dabei. Alle Spieler beteiligten sich am Würstchen grillen und gaben die Würste dann auch an die Eisbären-Fans heraus. Nebenbei standen die Spieler für Foto- und Autogrammwünsche bereit, man konnte auch das ein oder andere Wort mit den Jungs und auch Trainer Tomlinson (der übrigens ein gefragter Gesprächspartner heute war) wechseln. Es war einfach eine sehr lockere Atmosphäre. Die Nähe zwischen der Mannschaft und den Fans war deutlich zu merken. Mannschaft und Fans sind eine Einheit und halten in guten wie in schlechten Zeiten zusammen. Das wurde heute einmal mehr deutlich.

Dem Verein sollte es zu Denken geben, ob man so eine Aktion nicht öfters während einer Saison machen möchte. Denn man muss nicht immer ein solches Debakel, wie es in Wolfsburg erlebt wurde, zum Anlass nehmen, um zu solch einem Grillfest einzuladen. Dieses Grillfest kam bei allen Fans sichtlich gut an.

Was auch sehr schön zu sehen war, dass es keine bösen Worte Richtung Mannschaft oder aber Richtung Trainer für die bisherigen dürftigfen Leistungen in dieser Saison gab. Man hätte es befürchten können nach dem 0:8 in Wolfsburg, aber dass macht eben die Eisbären-Fanszene auch aus. Sie steht hinter der Mannschaft in guten wie in schlechten Zeiten. Viele nahmen das Grillfest heute als Chance, um einmal kurz mit den Spielern und Verantwortlichen zu plauschen. Die Spieler und Verantwortlichen nahmen sich auch die Zeit, keinem merkte man an, dass es ihm irgendwie lästig war.

Es war einfach ein rundum gelungener Nachmittag am Welli, der nach einer Wiederholung schreit. Nun hoffen wir mal, dass die Jungs während der Länderspielpause auch genug Kraft getankt haben für das kommende, extrem schwere, Doppel-Heimspiel-Wochenende mit Spielen gegen die Adler Mannheim und die Thomas Sabo Ice Tigers.