Ausgabe #4:
Na bitte, es geht doch. Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag ihr erstes Saisonheimspiel gewonnen und feierten somit auch gleich den ersten Sieg in der neuen DEL-Saison. Vor 12.560 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof fegten die Hauptstädter die Straubing Tigers mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) vom Eis. Die Eisbären zeigten also die richtige Antwort auf die 1:4-Niederlage vom Freitag in Augsburg, während Straubing den Aufwind vom 3:2-Sieg n.P. gegen Vizemeister Köln nicht mitnehmen konnte.
Chefcoach Jeff Tomlinson standen für die heutige Partie gegen die Niederbayern nur 16 Spieler zur Verfügung, weshalb er also nur mit drei Reihen agieren konnte. Youngster Jonas Schlenker war daher überzähliger Angreifer. Bei den Berlinern fehlten heute Florian Busch (Schulterverletzung), Mark Bell (Augeninfektion) sowie die Youngster Jonas Müller und John Koslowski, welche für Kooperationspartner Dresden im Einsatz waren. Im Tor stand wie bereits am Freitag Stammgoalie Petri Vehanen.

Die Eisbären bejubeln das 1:0 von Julian Talbot. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)
Hinein ins Spiel. Die Gäste aus Straubing waren sehr defensiv eingestellt, ließen die Eisbären kommen. Doch die Hausherren konnten damit zunächst nicht viel anfangen. Den ersten richtigen Warnschuss gab Sven Ziegler in der siebten Minute ab. Aber der Schuss hatte es in sich, denn der Puck ging an die Latte. Glück für Tigers-Goalie Jason Bacashihua. Fortan kamen die Berliner dann immer besser ins Spiel und immer wieder zu guten Chancen. André Rankel, Barry Tallackson und Julian Talbot scheiterten jedoch am Straubinger Goalie.
Doch in der elften Minute war dann auch der Straubinger Goalie machtlos. Constantin Braun hatte von der blauen Linie abgezogen, Bacashihua ließ nur prallen und Julian Talbot verwertete den Abpraller zur 1:0-Führung für die Berliner in Überzahl (11.). Der Treffer gab den Eisbären noch mehr Selbstvertrauen, sie spielten weiterhin sehr gutes Eishockey und zeigten sehenswerte Kombinationen im Drittel der Tigers. Es war klar, dass der nächste Treffer nicht lange auf sich warten lässt.
Diesmal war es Neuzugang Petr Pohl, der von der blauen Linie abgezogen hatte. Sein Schuss wurde vorm Tor geblockt, Darin Olver kam an die Scheibe und spielte Straubings Goalie Bacashihua eiskalt aus und hämmerte den Puck unter die Latte – 2:0 (17.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Drittelpause. Continue reading