Walker`s Meinung zum DEL-Wochenende der Eisbären Berlin: Zwei Siege, aber auch zwei Verletzte

logo_WsM_1415125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm Wochenende standen für die Eisbären Berlin zwei unterschiedliche Spiele an. Zum Einen mussten sie am Freitag beim EHC Red Bull München antreten. Eine Mannschaft, welche vor der Saison stark aufgerüstet hat und zum engeren Favoritenkreis auf die Deutsche Meisterschaft gilt. Und zum Anderen auf die Düsseldorfer EG. Eine Mannschaft, welche sich im Vergleich zur Vorsaison zwar verstärkt hat, welche aber wohl wieder nur um einen der vier unteren Plätze kämpfen wird. Die Eisbären nahmen dennoch die volle Punktzahl von sechs Punkten aus diesen beiden Spielen mit, bei einem Torverhältnis von 5:2. Damit kann man den Saisonstart nun von der Punktausbeute her als sehr ordentlich bezeichnen.

rbs_negDoch trotz der beiden Siege gab es auch wieder Licht und Schatten im Spiel der Eisbären. Im ersten Drittel am Freitag in München kamen die Jungs überhaupt nicht ins Spiel, wurden phasenweise von den Hausherren überrannt. Die Zuordnung in der Defensive stimmte überhaupt nicht, die Mannschaft wirkte völlig von der Rolle. Nach vorne ging überhaupt nicht viel. Man konnte von Glück reden und sich zudem bei Goalie Petri Vehanen bedanken, dass es nach 20 Minuten noch 0:0 stand. Über einen Drei-, Vier-Tore-Rückstand hätten sich die Berliner definitiv nicht beschweren dürfen.
Als man dann zu Beginn des Mitteldrittels auch noch verdient in Rückstand geriet, musste man mit dem Schlimmsten rechnen. Doch genau das Gegenteil trat ein. Statt sich nun aus der Halle schießen zu lassen, kämpften sich die Hauptstädter zurück in die Partie. Auf einmal zeigten die Eisbären körperbetontes Spiel, hielten ordentlich dagegen und setzten München auch immer wieder selbst unter Druck. Und prompt gelang Kapitän André Rankel auch der 1:1-Ausgleich, welcher der Mannschaft dann noch mehr Selbstvertrauen gab. München sah sich nun einer enorm stark auftretenden Eisbären-Mannschaft gegenüber, die immer wieder viel Druck ausübte. So war der Führungstreffer zwei Minuten vor der zweiten Drittelpause auch kein Wunder mehr. Sven Ziegler hatte erfolgreich nachgesetzt und getroffen.
Im Schlussdrittel versuchte München noch einmal alles, aber die Eisbären hatten sich nun auf die Defensive konzentriert. Viele gefährliche Torchancen konnten sich die Hausherren so nicht mehr erspielen und wenn doch, dann war immer noch Petri Vehanen im Tor zur Stelle. Vorne sorgte Petr Pohl mit einer klasse Einzelaktion für die Entscheidung mit dem 3:1 in der 50. Spielminute.
So konnte man eine am Anfang noch völlig verkorkste Partie mit einem Sieg beenden, der am Ende nicht unverdient war. Einer der Matchwinner war sicherlich Petri Vehanen, welcher 43 der 44 Schüsse von München parieren konnte. Starke Leistung des finnischen Goalies. Vorne zeigten sich die Eisbären im Abschluss eiskalt und effektiv.

RZ_DEG_BasisPartner_farbigAm Sonntag wartete dann die Düsseldorfer EG auf die Eisbären Berlin. Eine Mannschaft, mit der sich die Eisbären in den vergangenen Jahren immer wieder schwer taten. Gegen vermeintliche Kellerkinder tun sich die Berliner ja desöfteren schwer. Zwar sind diese Spiele dann immer sehr einseitig, auch vom Torschussverhältnis her, jedoch konnten die Eisbären wie auch am Sonntag wieder nur selten zwingende Torchancen kreieren. Zu schwer tat man sich gegen die defensiv eingestellten Düsseldorfer. Dass die DEG von Anfang an nur auf die Defensive bedacht war und auf Konter lauerte, wurde schnell klar.
Am Ende sollten die Fehler das Spiel entscheiden. Düsseldorf machte zwei Fehler, die die Eisbären eiskalt bestraften und zu Toren nutzten. Die DEG konnte die Fehler der Eisbären nicht bestrafen. Das war am Ende der Unterschied, wie beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz auch bestätigten.
Die Eisbären konnten sich so zwar über einen Arbeitssieg freuen, doch spielerisch bleibt da noch viel Luft nach oben. Im Vergleich zur letzten Saison muss man aber sagen, dass die Eisbären dieses Spiel am Sonntag gewannen, während sie solche Partien in der vergangenen Saison noch verloren hätten.

Man könnte also meinen, in Berlin ist nach dem Sechs-Punkte-Wochenende und Platz Fünf in der Tabelle durchaus gute Laune angesagt. Dem ist jedoch nicht so, denn das Wochenende wurde von zwei Verletzungen getrübt. Am Freitag prallte Stürmer Mark Bell übel in die Bande und zog sich dabei eine Knieprellung zu. Noch schlimmer erwischte es Stürmer Matt Foy am Sonntag. Er prallte mit dem Düsseldorfer Verteidiger Tim Conboy übel zusammen und zog sich dabei einen Rippenbruch zu. Foy wird den Eisbären nun mindestens sechs Wochen fehlen.

Man kann also davon reden, dass man die beiden Siege teuer bezahlt hat. Man kann nur hoffen, dass zumindest Mark Bell schnell wieder ins Team zurückkehren kann. Beiden Spielern wünschen wir aber natürlich Gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Jeff Tomlinson: „Das war für uns ein schweres Stück Arbeit.“

Constantin Braun (Verteidiger Eisbären Berlin):

Düsseldorf hat das sehr clever gemacht. Sie haben uns nicht die Scheibe rein tragen lassen, was wir gerne machen. Sie haben uns in der neutralen Zone kein Raum gelassen, die Querpässe weggefangen. Wir mussten daher sehr einfaches Eishockey spielen. 

Sven Ziegler (Stürmer Eisbären Berlin):

Es war sehr hart, weil Düsseldorf nur hinten drin gestanden hat. Sie haben uns das Leben schwer gemacht, uns keine Räume im Drittel gegeben. Wir haben zwar stark begonnen, aber uns wollte einfach kein Tor gelingen. Dann haben wir zwei schnelle Tore geschossen, aber auch gleich wieder ein Tor kassiert, was die Situation dann wieder schwerer für uns gemacht hat. 

Christof Kreutzer (Trainer Düsseldorfer EG):

Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben das bisher beste Spiel auswärts gezeigt, haben konsequent 60 Minuten gespielt. Wir haben leider nicht alle Fehler ausgenutzt, die die Eisbären gemacht haben. Die Eisbären haben zwei Fehler von uns mehr ausgenutzt, deshalb haben sie 2:1 gewonnen.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Ich war heute sehr zufrieden mit den drei Punkten. Das war für uns ein schweres Stück Arbeit. Düsseldorf war sehr engagiert heute, sie haben sehr aggressiv gespielt. Sie haben ein gutes Spiel abgeliefert. Sie haben unsere Fehler nicht ausnutzen können, das war der Unterschied heute. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Mathias Niederberger hat sehr solide gespielt. Es war ein Arbeitssieg. So ein Spiel müssen wir erst einmal gewinnen.

2:1 – Arbeitssieg gegen defensive Düsseldorfer

logo_WBN_1415Ausgabe #8:

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Das Sechs-Punkte-Wochenende ist perfekt. Mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) gewannen die Eisbären Berlin am Sonntagnachmittag in der Arena am Ostbahnhof gegen die Düsseldorfer EG. 12.260 Zuschauer sahen ein eher durchschnittliches DEL-Spiel. Die Eisbären in der Offensive zwar bemüht, doch ohne die nötige Durchschlagskraft. Düsseldorf hatte von Beginn an nur ein Ziel. Sehr defensiv spielen und auf Konter lauern. So kam ein nicht wirklich ansehnliches Eishockey-Spiel zu Stande. Aber das kannten wir ja von den letzten Begegnungen gegen die DEG bereits.

Bei den Eisbären fehlten heute gleich fünf Spieler – Florian Busch (Schulter), Vincent Schlenker (Rücken), Laurin Braun (Schlüsselbein), Jonas Schlenker (Gehirnerschütterung), Mark Bell (Knieprellung). So konnten die Berliner wieder nur mit drei vollen Reihen spielen. Dazu drei Extra-Angreifer mit John Koslowski, Lukas Koziol und Kai Wissmann. Die beiden zuletzt genannten Spieler gaben heute ihr DEL-Debüt. Sein Heim-Debüt im Eisbären-Trikot feierte zudem Goalie Mathias Niederberger, welcher gegen seinen Ex-Verein heute das Tür hütete. Ein Jubiläum feierte Verteidiger Jimmy Sharrow, der zum 250. Mal im Eisbären-Trikot auflief.

Antti Miettinen wartet auf das Zuspiel vor dem Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Antti Miettinen wartet auf das Zuspiel vor dem Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Wer heute mit einem Schützenfest der Eisbären gegen die DEG rechnete, wurde enttäuscht. Zwar ging das Spiel von Beginn an fast nur in eine Richtung – nämlich in die von DEG-Goalie Tyler Beskorowany – jedoch waren die Abschlüsse der Eisbären meistens nicht wirklich gefährlich. Es fehlte zu oft die Genauigkeit im Abschluss. Düsseldorfs Goalie hatte so selten Probleme bei den Torschüssen der Hausherren. Die DEG war von Anfang an defensiv eingestellt. Damit hatten die Eisbären sichtlich Probleme. Düsseldorf wollte hier nur auf Fehler der Eisbären lauern, um dann eiskalt zu kontern. Lediglich eine nennenswerte Chance hatten die Rheinländer im ersten Drittel. Travis Turnbull hatte den Puck für Michael Davis liegen gelassen, doch der scheiterte bei seinem Versuch aus dem Slot an Mathias Niederberger (17.). So endete das Auftaktdrittel torlos. Klare Überlegenheit der Eisbären, nur im Abschluss sah man diese Überlegenheit dann nicht wirklich. Continue reading

Heimspiel gegen Düsseldorf: Eisbären wollen nachlegen – DEG im Aufwind

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigAm Sonntag empfangen die Eisbären Berlin in der Arena am Ostbahnhof die Düsseldorfer EG. Mit einem weiteren Sieg wollen die Berliner das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen. Denn am Freitagabend sind die Eisbären ja bereits sehr gut in dieses DEL-Wochenende gestartet. Mit 3:1 gewannen die Eisbären beim EHC Red Bull München. Doch man sollte den morgigen Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn die Rheinländer haben die letzten beiden Ligaspiele gewonnen und befinden sich nach einem sehr schlechten Saisonstart nun im Aufwind.

Im Aufwind befinden sich aber auch die Hauptstädter wieder, die nach zuvor zwei Niederlagen in Folge (CHL und DEL) am Freitagabend mit dem Erfolg in München zurück in die Erfolgsspur gefunden haben. Auch wenn es zu Beginn des Spiels nicht danach aussah. Denn München dominierte die Partie nach Belieben, spielte die Berliner phasenweise an die Wand. Doch dank einer kämpferischen Leistung konnten die Berliner zurück in die Partie finden und diese dann später auch kontrollieren und teilweise dominieren, weshalb der Sieg am Ende dann doch verdient war.

Dennoch gab es einen Wermutstropfen. Stürmer Mark Bell krachte im ersten Drittel böse in die Bande, zog sich dabei eine Knieprellung zu und musste für den Rest des Spiels pausieren. Er konnte heute am Training nicht teilnehmen, weshalb sein Einsatz morgen eher unwahrscheinlich ist.

Auch Stürmer Matt Foy nahm am heutigen Training nicht teil, wird morgen Nachmittag aber wohl auflaufen können. Auch Youngster Jonas Schlenker könnte in den Kader zurückkehren. Nach seiner Gehirnerschütterung konnte er jetzt sieben Tage beschwerdefrei trainieren.

Um auch gegen Düsseldorf zu gewinnen, müssen die Eisbären genauso spielen, wie sie es ab dem 1:1 in München getan haben. Denn spätestens nach dem Ausgleich waren die Berliner drin in der Partie und konnten in der Offensive immer wieder gute Akzente setzen. In der Defensive stand man dann zudem sehr sicher und so konnte man dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung die drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. Wenn man morgen über die gesamten 60 Minuten so spielt, dürfte ein Sieg gegen Düsseldorf im Bereich des Möglichen sein.

Dennoch sollte man die DEG nicht unterschätzen. Was die Eisbären aber wohl eh nicht tun werden, tat man sich doch zuletzt gegen Düsseldorf immer wieder sehr schwer. Von den insgesamt letzten zehn Spielen konnten die Eisbären nur vier gewinnen. In der vergangenen Saison gewann man nur eins von vier Aufeinandertreffen gegen Düsseldorf. Bei den drei Niederlagen erzielten die Berliner jeweils nur einen Treffer. Man hat gegen die DEG also einiges gut zu machen.

Im Tor wird morgen Mathias Niederberger beginnen. Bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison feierten die Eisbären einen 5:2-Sieg bei den Iserlohn Roosters. Mal sehen, ob Niederberger auch bei seinem zweiten Pflichtspiel für die Eisbären in der DEL erfolgreich ist.

Los geht es in der Arena am Ostbahnhof morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schukies und Steinecke.

3:1-Auswärtssieg in München: Eisbären ohne Gastgeschenke beim Wiedersehen mit alten Bekannten

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Die Eisbären Berlin haben zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach zuletzt zwei Niederlagen (CHL und DEL) gewannen die Berliner am Freitagabend beim EHC Red Bull München mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) und feierten damit den überhaupt erst zweiten Sieg nach regulärer Spielzeit in München. Die Eisbären hatten also beim Wiedersehen mit den alten Bekannten (Don Jackson, Richie Regehr, Alex Barta und Mads Christensen) keine Gastgeschenke dabei sondern nahmen lieber die drei Punkte mit in die Hauptstadt. Dabei sah es zu Beginn der Partie aber überhaupt nicht gut aus für die Mannschaft von Chefcoach Jeff Tomlinson.

Denn München begann die Partie sehr stark, setzte die Eisbären von Beginn an unter Druck. Die Berliner hatten damit ordentlich Probleme und kamen kaum raus aus dem eigenen Drittel. Bereits in der zweiten Spielminute hatte Garrett Roe die große Chance zur Führung für München, doch er scheiterte mit seinem Alleingang an Petri Vehanen im Eisbären-Tor.
Die Eisbären selbst kamen erst in der vierten Spielminute zu ihren ersten beiden Torschüssen durch Constantin Braun und Barry Tallackson, welche aber keine Probleme für Florian Hardy im Tor der Hausherren darstellten.
München danach weiterhin sehr druckvoll, Felix Schütz mit der nächsten großen Chance in der fünften Spielminute, doch er schoss knapp am Tor vorbei.
Nach acht Spielminuten hatten die Hausherren das erste Powerplay. Garrett Roe, der auffälligste Spieler des ersten Drittels, vergab in dieser Überzahl die beste Chance.
Erst gegen Mitte des ersten Drittels konnten die Eisbären körperlich etwas dagegen halten, weshalb München nicht mehr so druckvoll agieren konnte. Dennoch kamen die Gastgeber aber immer wieder zu guten Torchancen.
Mehr passierte im ersten Drittel dann nicht mehr, weshalb es beim Stand von 0:0 in die Kabine ging. Einen Schock-Moment gab es dann noch für die Eisbären Berlin. Stürmer Mark Bell krachte nach einem Zweikamp mit einem Spieler von München böse in die Bande und musste verletzt vom Eis. Eine genaue Diagnose steht noch nicht fest, das Spiel konnte Bell nicht fortsetzen. Gute Besserung an dieser Stelle an Mark Bell! Continue reading

Heute Abend in München: Wiedersehen mit alten Bekannten

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgHeute Abend treten die Eisbären Berlin am 7. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beim EHC Red Bull München an. Das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellensiebten ist für die Eisbären ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Denn seit dieser Saison ist Don Jackson Trainer in München. Jener Jackson, der mit den Eisbären in sechs Jahren fünf DEL-Titel holte und so zum DEL-Rekordtrainer wurde. Aber auch im Kader der Red Bulls finden sich einige alte Bekannte wieder – Richie Regehr, Alex Barta und Mads Christensen. Doch Geschenke werden die Berliner sicherlich nicht dabei haben, wenn sie heute Abend in München antreten werden.

Viel mehr reisen die Eisbären mit dem Ziel nach München, drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen. Was beim Blick auf die Tabelle auch sehr wichtig wäre, denn bei einer weiteren Niederlage würde man den Anschluss an die obere Tabellenhälfte vorerst verlieren und müsste sich erst einmal nach unten orientieren. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge (0:2 in der CHL gegen Fribourg und 2:4 in der DEL gegen Mannheim) wollen die Eisbären dabei in München zurück in die Erfolgsspur finden.

Was aber nicht einfach werden dürfte. Zum Einen, weil München enorm stark ist und über einen sehr starken Kader verfügt und zum Anderen, weil sich die Personallage in Berlin über die Woche nicht wirklich gebessert hat. Weiterhin fehlen Chefcoach Jeff Tomlinson die Stürmer Florian Busch, Laurin Braun sowie Vincent und Jonas Schlenker. So wird man auch in München wieder nur mit drei vollen Reihen und zwei zusätzlichen Angreifern spielen können. Gegen Mannheim war dies am Ende der entscheidende Faktor, denn im Schlussdrittel ging den Eisbären die Puste aus. Und München ist mindestens genauso stark besetzt wie Mannheim.

Und zudem sieht die Bilanz der Eisbären in München gar nicht gut aus. Von bisher acht Duellen in München gewannen die Eisbären nur eins nach regulärer Spielzeit. Zwei weitere Siege kamen erst nach Verlängerung oder Penaltyschießen zu Stande. Die letzten drei Gastspiele in München gingen allesamt verloren (1:3/3:5/3:6). Keine guten Voraussetzungen also für einen Sieg beim EHC Red Bull München heute Abend.

Chefcoach Jeff Tomlinson sagte im Vorfeld der Partie folgendes:

München ist auf jeden Fall eine der stärksten Mannschaften der Liga. Sie haben eine sehr gute Mannschaft und wir müssen darauf achten, dass sie sich nicht zu viele Torchancen erspielen können.

Für das Spiel in München hat Tomlinson die Reihen leicht verändert:

Wir wollten mal frische Luft in unseren Sturm bringen. Wir haben sehr viele gute Stürmer und schauen mal, ob die Chemie auch anders verteilt stimmt.

Kapitän André Rankel freut sich auf das Wiedersehen mit Don Jackson:

Ich freue mich für Don, dass er jetzt in München und zurück in der DEL ist. Es geht am Freitag um drei Punkte und die wollen wir unbedingt haben. Unser Vorteil ist, dass wir wissen, wie Don spielen lässt. Das könnte uns helfen.

Ob die Eisbären diesen Vorteil nutzen können, werden wir heute Abend sehen. Los geht die Partie in München um 19:30 Uhr, LAOLA1.tv überträgt dieses Spiel live. Hauptschiedsrichter der Partie sind die Herren Aicher und Schimm.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel am 7. Spieltag beim EHC Red Bull München:

Tor:                

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun

Angriff:   

TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, John Koslowski, Sven Ziegler, Matt Foy

Verletzt:    

Vincent Schlenker (Rücken), Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Jonas Schlenker (Gehirnerschütterung)

Walker`s Meinung zum Spiel der Eisbären gegen Mannheim: Den ersten Härtetest nicht bestanden

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin mussten im einzigen Spiel des zurückliegenden Wochenendes in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine bittere Niederlage einstecken. Im Duell gegen den Erzrivalen Adler Mannheim setzte es eine 2:4-Niederlage, es war die erste Heimniederlage der noch jungen DEL-Saison. Nach zuvor drei Siegen in Folge gab es für die Berliner also wieder einen Dämpfer. Durch die Niederlage rutschten die Hauptstädter vom zweiten auf den siebten Platz ab. Die Leistung gegen Mannheim lässt viele Fragen für den weiteren Saisonverlauf offen. Denn im Spiel gegen die Kurpfälzer wurden den Berlinern deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Es war der erste echte Härtetest der noch jungen DEL-Saison, diesen haben die Eisbären allerdings nicht bestanden. Mannheim konnte zwar im Vergleich zu den Eisbären in Bestbesetzung antreten, doch das darf nicht als Ausrede gelten. Während Mannheim mit kompletten vier Reihen auflief, standen Chefcoach Jeff Tomlinson nur drei Reihen zur Verfügung. Ein Zeichen, dass der Kader bei weitem nicht so gut besetzt ist wie in Mannheim. Was vor der Saison bereits kritisch angesehen wurde, ist bereits zu Saisonbeginn eingetroffen. Fehlen den Eisbären ein, zwei wichtige Leistungsträger, wird es schwer gegen die DEL-Konkurrenz wie Mannheim, Köln oder München.

Genau dieses Szenario ist am Sonntag in der Arena am Ostbahnhof eingetreten. Vier Stürmer fehlten verletzungsbedingt – Florian Busch, Laurin Braun, Jonas und Vincent Schlenker. Busch und Braun sind wichtige Leistungsträger im Team der Eisbären, welche nun einige Wochen ausfallen werden. Die Eisbären konnten diese Ausfälle nicht kompensieren. Durch Ausfälle wichtiger Leistungsträger geht dem Kader Tiefe und Qualität verloren, welche sich dann in Spielen gegen Top-Teams bemerkbar macht. Spätestens ab Mitte des Spiels war die Ausdauer der Spieler der entscheidende Faktor. Im letzten Drittel konnten die Eisbären den Adlern nichts mehr entgegensetzen. Die Kraft fehlte den Spielern einfach, Mannheim hatte so leichtes Spiel.

Nach den drei Siegen in Folge zuvor war man im Berliner Umfeld schon wieder fröhlich gestimmt und hoffte auf eine klasse Saison der Eisbären. Was dabei allerdings vergessen wurde, war die Tatsache, dass zwei der drei Siege gegen die beiden Kellerkinder Straubing und Hamburg eingefahren wurden. Beides Mannschaften, welche überhaupt nicht gut in die Saison gekommen sind. Von daher wurden die Siege der Eisbären gleich wieder zu hoch eingeschätzt. Denn der erste Härtetest kam am Sonntag mit Mannheim und diesen hat man nicht bestanden.

Manager Peter John Lee sollte nun schnellstmöglich handeln und versuchen, mindestens noch zwei gute Spieler zu verpflichten. Einen für die Defensive und Einen für die Offensive. Denn während der Saison kann es immer wieder zu Ausfällen kommen und Florian Busch und Laurin Braun fallen noch länger aus. Wenn die Eisbären auch in Zukunft nur mit drei Reihen spielen werden, wird es schwer, eine bessere als die letzte Saison zu spielen. Denn mit nur drei Reihen ist man gegen die meisten Teams in der DEL mit vier top besetzten Reihen nicht konkurrenzfähig.

Neben den Ausfällen machen auch die Leistungen einiger Stammspieler Sorgen. U.a. Jimmy Sharrow, Barry Tallackson und Casey Borer suchen nach wie vor nach ihrer Form. Die drei Erfolge in Serie haben so ein wenig davon abgelenkt von den vielen Baustellen im Team der Eisbären. Man dachte, dass man bereits wieder auf einem guten Weg sei. Doch Mannheim hat den Eisbären am Sonntag eindrucksvoll gezeigt, dass man definitiv nicht auf einem guten Weg ist. Jedenfalls nicht nach oben in der Tabelle.

Das kommende Wochenende wird Aufschluss darüber geben, wo die Reise der Eisbären in den nächsten Wochen hingehen wird. Am Freitag ist man zu Gast beim EHC Red Bull München. Ein weiteres Team, welches stärker besetzt ist als die Berliner und somit der zweite Härtetest der DEL-Saison. Während ein Sieg da nicht unbedingt zu erwarten ist, ist ein Sieg am Sonntag beim zweiten Spiel am Wochenende schon deutlich Pflicht. Denn dann trifft man auf die Düsseldorfer EG, bei der es derzeit erneut drunter und drüber geht. Wenn man auch dieses Spiel gegen Düsseldorf verliert, drohen den Eisbären ungemütliche Wochen. Punktet man jedoch in München und schlägt Düsseldorf deutlich, dann stehen Coach Jeff Tomlinson und seiner Mannschaft erst einmal ruhige Wochen bevor.

2:4-Niederlage gegen den Erzrivalen: Mannheim einfach cleverer und abgezockter

logo_WBN_1415Ausgabe #7:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg

Nun hat es die Eisbären zu Hause erwischt. Im dritten Heimspiel der neuen Saison verloren die Berliner gegen den Erzrivalen Adler Mannheim verdient mit 2:4 (1:1, 0:1, 1:2) und mussten damit die erste Heimniederlage hinnehmen. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem die Eisbären-Legende Sven Felski feierlich geehrt und sein Trikot mit der Nummer 11 unter die Hallendecke der Arena am Ostbahnhof gezogen wurde. Somit endete ein Tag, welcher sehr stimmungsvoll begann, sehr enttäuschend für die Eisbären. Allerdings war es eine verdiente Niederlage, denn die Kurpfälzer erwiesen sich an diesem Abend als die clevere und abgezocktere Mannschaft.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson konnte auf die zuletzt angeschlagenen Casey Borer und Mark Bell zurückgreifen. Im Tor stand wieder Petri Vehanen.

Das Trikot mit Sven Felski`s Nummer 11 hängt nun unter dem Hallendach der Arena am Ostbahnhof. Die Nummer 11 wird bei den Eisbären nie mehr vergeben. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das Trikot mit Sven Felski`s Nummer 11 hängt nun unter dem Hallendach der Arena am Ostbahnhof. Die Nummer 11 wird bei den Eisbären nie mehr vergeben. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Nach dem die Trikot-Zeremonie beendet war, wurde hier endlich Eishockey gespielt. Und wie es sich für ein Duell zweier Erzrivalen gehört, ging es sofort zur Sache. Von Abtasten keine Spur, beide suchten sofort den Weg in die Offensive. Das erste Drittel war ein sehr rasantes gewesen, beide spielten ein hohes Tempo, es ging hin und her. Man hatte das Gefühl, als ob das hier bereits eine Play-Off-Partie wäre, so intensiv ging es zur Sache.
Und relativ schnell hatten die Anhänger der Eisbären auch Grund zum jubeln. 88 Sekunden waren gespielt, als Henry Haase auf Höhe der blauen Linie einfach mal abzog. Sein Schuss sprang Adler-Goalie Dennis Endras über die Fanghand und ging dann weiter ins Tor – 1:0 (2.).
Mannheim wirkte wenn überhaupt nur kurz geschockt. Die Adler suchten schnell nach einer Antwort und diese gaben sie in der fünften Spielminute. Die Mannheimer eroberten sich durch aggressives Pressing den Puck und Jamie Tardif schloss einen gelungenen Adler-Angriff mit dem Tor zum Ausgleich ab – 1:1 (5.).
Fortan ging es weiter sehr intensiv zur Sache, die Eisbären hatten ein Chancenplus in Sachen Torschüsse (13:6), doch weitere Treffer sollten im Auftaktdrittel nicht mehr fallen. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die Kabinen. Continue reading

DEL-Klassiker: Eisbären am Sonntag gegen Mannheim – Felski`s Trikot kommt unter das Hallendach

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgAm Sonntag kommt es zum ersten Härtetest für die Eisbären Berlin in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ab 17:45 Uhr sind die Adler Mannheim zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Das Duell der beiden langjährigen Erzrivalen ist immer von vielen Emotionen auf dem Eis und den Rängen geprägt. In diesen Duellen geht es immer hoch her, keiner will dieses Spiel gegen den Erzirvalen verlieren. Dementsprechend motiviert gehen beide Mannschaften immer in diese Spiele.

Zuletzt hatten dabei die Eisbären Berlin deutlich mehr Spaß an den Spielen, denn von den letzten zehn Spielen insgesamt konnten die Hauptstädter acht gewinnen. Die beiden Siege gelangen den Adlern nur auf eigenem Eis (1:0/6:1). In Berlin sieht die Bilanz der Kurpfälzer gar nicht so gut aus. Von den letzten zwölf Gastspielen in der Hauptstadt gewannen die Adler nur eins. Die letzten fünf Gastspiele in Berlin gingen allesamt verloren.

Den Kurpfälzern dürfte es daher überhaupt nicht gefallen, dass die Eisbären in der Liga zuletzt richtig Fahrt (ausgenommen die CHL-Partie gegen Fribourg am Dienstag) aufgenommen haben und die letzten drei Spiele in Folge gewinnen konnten. Doch die Eisbären haben nicht nur ihre Spielfreude und den Spaß am Eishockey wieder gefunden, nein, sie haben auch ihre Torgefährlichkeit und ihre Powerplaystärke wieder gefunden. 18 Tore konnten die Eisbären in den ersten vier Spielen bisher erzielen. Und diese Tore sind meistens aus wunderschönen Kombinationen entstanden. Und in der Arena am Ostbahnhof haben die Eisbären ihre ersten beiden Heimspiele der neuen Saison deutlich gewonnen. 5:1 gegen Straubing und 7:3 gegen Hamburg.

Doch ausgerechnet gegen Mannheim plagen Trainer Jeff Tomlinson große Personalprobleme. Denn neben den bekannten Ausfällen von Florian Busch (Schulter) und Vincent Schlenker (Rücken) sind am Dienstagabend beim 0:2 in der Champions Hockey League (CHL) gegen HC Fribourg-Gottéron zwei neue Verletzte dazu gekommen. Laurin Braun hat sich das Schlüsselbein gebrochen und Jonas Schlenker zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Dazu sind die Einsätze von Casey Borer (Fuß) und Mark Bell (Oberköprer) noch fraglich.

Das sind also alles keine guten Aussichten für den DEL-Klassiker am Sonntagabend gegen die Adler Mannheim. Denn nach aktuellem Stand würden Jeff Tomlinson nur zwei Torhüter, fünf Verteidiger und neun Stürmer zur Verfügung stehen. Ob man mit diesem Mini-Kader das Spiel gegen die top besetzten Adler gewinnen kann, ist fraglich. Zumal die Adler in Bestbesetzung auflaufen können.

So sind die gesunden Spieler gefragt. Diese müssen als Mannschaft enger zusammen rücken und versuchen, den Verlust der anderen Spieler zu ersetzen. Einfach wird das nicht, aber im Sport ist immer alles möglich.
Und trotz allem haben die Eisbären noch sehr starke Spieler im Kader, welcher in dieser Saison schon für Furore gesorgt haben – u.a. Petr Pohl, Matt Foy und Antti Miettinen.

Vielleicht gibt den Eisbären aber auch eine ganz andere Sache noch einen Extra-Schub für das Duell gegen Mannheim. Denn vor Beginn des DEL-Spiels wird Eisbären-Legende Sven Felski geehrt. Sein Trikot mit der Nummer 11 wird unter das Hallendach der O2 World gezogen. Seine Nummer wird anschließend nie mehr vergeben. Ein Moment, der bei jedem Spieler und jedem Fans Gänsehaut auslösen wird und der Mannschaft vielleicht den Extra-Motivationsschub geben wird, um die Partie gegen Mannheim zu gewinnen.

2B790336Los geht der DEL-Klassiker zwischen den Eisbären Berlin und den Adler Mannheim am Sonntagabend um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt dieses Spiel live. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Aumüller.

 

Der aktuelle Kader der Eisbären Berlin für das DEL-Spiel gegen die Adler Mannheim am 28.09.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy

Aus in der Champions Hockey League: 0:2-Niederlage gegen Fribourg-Gottéron – Laurin Braun verletzt

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Die Eisbären Berlin haben ihr erstes Saisonziel verpasst. Der Hauptstadtclub wollte ja bekanntlich die KO-Phase der Champions Hockey League (CHL) erreichen, doch dies ist spätestens seit heute Abend nicht mehr möglich. Die Berliner unterlagen am 5. Spieltag der CHL dem Schweizer Spitzenclub HC Fribourg-Gottéron mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) und bleiben somit mit drei Punkten auf dem letzten Platz der Gruppe D. Die Eisbären haben damit nun keine Chancen mehr auf das Erreichen des CHL-Achtelfinales und sind daher aus der CHL ausgeschieden. Und das nach der heute gezeigten Leistung auch völlig zu Recht. Denn die Berliner konnten zu keiner Zeit an die zuletzt gezeigten Leistungen in der DEL anknüpfen. Vom gefürchteten Offensiv-Spektakel war keine Spur.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinson musste auf Florian Busch, Vincent Schlenker, Mark Bell und Antti Miettinen verzichten. Neu im Kader waren dafür Jonas Müller und John Koslowski. Im Tor stand diesmal wieder Petri Vehanen, der am Sonntagabend in Iserlohn noch eine Auszeit bekam.

Foto: eisbaerlin.de/Walker

Foto: eisbaerlin.de/Walker

Vom Selbstvertrauen, welches die Eisbären nach drei Ligasiegen in Folge eigentlich hätten haben müssen, war nichts zu spüren. Auch war für mich zu keiner Zeit der unbändige Siegeswille zu sehen. Man wollte an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, um sich in der CHL noch die kleine Minimal-Chance zu erhalten. Nur davon hat man heute Abend recht wenig gemerkt.
Die Anfangsphase war eher geprägt von gut stehenden Defensivreihen. Beide wollten hinten nicht zu viel zulassen, weshalb es kaum Torraumszenen gab. Für die Eisbären gab es dann den ersten Schock-Moment in Spielminute Sechs. Nach einem üblen Check von Fribourgs Sebastian Schilt ging Laurin Braun zu Boden. Braun zog sich dabei vermutlich eine Schlüsselbein-Fraktur zu, für ihn war das Spiel beendet und er wurde sofort ins Krankenhaus gefahren. An dieser Stelle Gute Besserung an Laurin Braun. Schilt bekam für diese Aktion völlig zu Recht eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Wer nun aber dachte, die Eisbären würden ihr zuletzt so gefürchtetes Powerplay aufziehen, der sah sich getäuscht. Die Eisbären kamen überhaupt nicht in die Formation, Fribourg zeigte ein starkes Penalty-Killing und überstand die fünfminütige Unterzahl schadlos. Für die Eisbären kam es in dieser Überzahl aber richtig hart, denn die Gäste aus der Schweiz gingen in Unterzahl (!) mit 1:0 in Führung. Tristan Vauclair hatte abgezogen, Petri Vehanen rutschte der Puck über die Fanghand und Martin Ness war zur Stelle und staubte ab (7.).
Die Eisbären in der Folgezeit zwar bemüht, aber ohne wirkliche Idee in der Offensive. Fribourg sorgte vor allem bei Kontern immer wieder für Gefahr, einen weiteren Treffer konnten die Schweizer aber nicht erzielen. Somit blieb es nach 20 Minuten beim 0:1 aus Berliner Sicht. Continue reading