HC Fribourg-Gottéron: Der zweite CHL-Gegner der Eisbären Berlin im Porträt

Einen Tag nach dem Auftakt in der Champions Hockey League (CHL) gegen PSG Zlín in der heimischen O2 World absolvieren die Eisbären Berlin bereits ihre zweite Partie in diesem europäischen Wettbewerb. Im zweiten CHL-Spiel gastieren die Hauptstädter dann in der Schweiz bei HC Fribourg-GottéronGrund genug für uns, Euch das Team aus der National League A (NLA) mal kurz vorzustellen.

Der Verein wurde am 01. Dezember 1937 unter dem Namen HC Gottéron gegründet. Seit 1997 geht der Schweizer Club unter dem jetzigen Namen HC Fribourg-Gottéron an den Start. Schweizer Meister wurde der Verein in der Vereinsgeschichte bisher noch nie. Fünfmal feierte Fribourg-Gottéron dafür die Vizemeisterschaft (1983, 1992, 1993, 1994, 2013). 1998/1999 konnte man sich für die European Hockey League (EHL) qualifizieren.

HC Fribourg-Gottéron trägt seine Heimspiele in der BCF-Arena aus. Die Arena hat ein Fassungsvermögen von 6.800 Plätzen (davon 2.900 Sitzplätze). Im aktuellen Kader der Schweizer stehen einige bekannte Spieler – u.a. Joel Kwiatkowski, Sandy Jeannin (Kapitän), Thibaut Monnet, Benjamin Plüss und Julien Sprunger. Vor allem Thibaut Monnet dürfte aber den Eisbären-Fans bekannt sein, schließlich trug er während des Spengler Cups 2006 zweimal das Trikot der Berliner. Den aktuellen Kader könnt Ihr Euch hier anschauen. Trainer von HC Fribourg-Gottéron ist Hans Kossmann. Seit April 2011 betreut er den Schweizer Club.

Die Spieltermine im Überblick:

Sa., 23.08.2014, 19:45 Uhr: HC Fribourg-Gottéron vs. Eisbären Berlin

Di., 23.09.2014, 19:30 Uhr: Eisbären Berlin vs. HC Fribourg-Gottéron. 

PSG Zlín: Der erste CHL Gegner der Eisbären Berlin im Porträt

Die Eisbären Berlin absolvieren am kommenden Freitag (19:30 Uhr) in der O2 World Berlin ihr erstes Pflichtspiel der Eishockey-Saison 2014/2015. In der Gruppe D der Champions Hockey League (CHL) treffen die Eisbären dabei auf den tschechischen Meister PSG Zlín. Grund genug für uns, Euch das Team aus der Tipsport Extraliga mal kurz vorzustellen.

Anfang 1929 hatte sich der tschechische Verein gegründet. Damals noch unter dem Namen ZK Baťa Zlín. Bis zum heutigen Team-Namen änderte der Verein achtmal seinen Vereinsnamen. Seit 2009 heißt der Verein nun PSG Zlín. Die tschechische Meisterschaft gewann PSG Zlín zweimal. 2004 feierte man den ersten Titelgewinn, in der abgelaufenen Saison – also exakt zehn Jahre später – gelang dem Verein die zweite Meisterschaft in der Vereinsgeschichte. Dadurch qualifizierte man sich auch für die Champions Hockey League (CHL). 
1995, 1999 und 2005 wurde das Team zudem Vizemeister in Tschechien.

PSG Zlín trägt seine Heimspiele im Zimní stadion Luďka Čajky. Dieses Stadion hat ein Fassungsvermögen von 7.000 Plätzen (davon 4.525 Sitzplätze). Der Kapitän der Mannschaft ist auch zugleich der Star des Teams. – Petr Cajanek. Der 38-jährige Stürmer gewann mit Tschechien dreimal die Weltmeisterschaft und absolvierte insgesamt 276 NHL-Spiele. Den aktuellen Kader könnt Ihr Euch hier anschauen. Chefcoach ist Rostislav Vlach. Er ist seit der Saison 2011/2012 Trainer dieser Mannschaft.

Die Spieltermine im Überblick:

Fr., 22.08.2014, 19:30 Uhr: Eisbären Berlin vs. PSG Zlín

Di., 07.10.2014, 19:30 Uhr: PSG Zlín vs. Eisbären Berlin 

Walker’s Meinung

Die neue DEL-Saison hat noch nicht einmal begonnen und schon gibt es wieder die ersten Leute, die gegen den Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson hetzen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Es wurden gerade einmal zwei TESTSPIELE absolviert. Ja, die beiden Spiele haben unsere Jungs verloren. Und? Ist irgendetwas schlimmes passiert? Kann ich mich nicht dran erinnern. TESTSPIELE sind dazu da, um zu testen, um mit dem bestmöglichsten System und den bestmöglichsten Reihen in die Saison zu starten. Jeff Tomlinson hatte das auch vorher noch gesagt, dass er in erster Linie testen möchte, vor allem in den beiden Spielen an diesem Wochenende.

Ja, die letzte DEL-Saison war nicht gut gewesen. Aber daran war die GESAMTE Mannschaft inklusive Trainerstab Schuld und nicht ein Jeff Tomlinson alleine. Die Jungs sind in der neuen Saison auf Widergutmachung aus, denn die Jungs waren auf sich selbst sauer nach der nicht so guten letzten Saison. Auch Jeff Tomlinson war natürlich längst nicht damit zufrieden.

Die Jungs haben im Sommer hart trainiert, um so fit wie möglich in die neue Saison zu starten. Wer sich schon einmal ein Training der Jungs in Vorbereitung auf die neue Saison angesehen hat, weiß, dass sich einiges geändert hat. Jeff Tomlinson lässt ganz anders trainieren. Er unterbricht auch viel häufiger das Training, wenn ihm etwas nicht gefällt, um die Jungs darauf aufmerksam zu machen. Das Training ist viel intensiver als in der vergangenen Saison. Die Spieler und das Trainer-Team haben aus der letzten Saison gelernt und sind bereit für die Widergutmachung.

Nun wieder alles in Frage zu stellen und den Rausschmiss des Trainers fordern nach zwei verlorenen TESTSPIELEN ist für mich mehr als unverständlich. Diejenigen, die jetzt wieder lauthals den Rausschmiss des Trainers fordern sind am Ende der Saison wieder die Ersten, die den Trainer beim Gewinn der Meisterschaft feiern würden. Manche Fans sollten sich echt mal an den Kopf fassen und überlegen was sie da sagen. Vielleicht sollten sie sich auch mal hinter die Bande stellen und den Job von „Tommer“ übernehmen.

Jeff Tomlinson ist kein schlechter Trainer, er weiß, was er will und er will die Mannschaft in der neuen Saison wieder nach vorne bringen. Die Mannschaft brennt auch auf die Widergutmachung. Ich persönlich freue mich bereits jetzt schon riesig auf den DEL-Saisonstart und auch auf den CHL-Start am kommenden Freitag. Da können wir die Jungs dann im ersten Pflichtspiel der neuen Saison mal genauer beobachten. Und ich gehe stark davon aus, dass die Mannschaft dann einen starken Eindruck hinterlassen wird.

Das musste jetzt mal raus, weil mich die Tomlinson-Kritiker schon wieder tierisch nerven, obwohl die Saison noch nicht einmal begonnen hat.

Euch allen noch ein schönes Wochenende.

2:4 gegen Wolfsburg: Eisbären verlieren auch ihr zweites Testspiel

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend auch ihr zweites Testspiel in der Saisonvorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren. Eine Woche nach der 2:3-Niederlage n.P. gegen Sparta Prag kassierten die Hauptstädter am Freitagabend in Crimmitschau eine 2:4 (1:1, 1:0, 0:3)-Niederlage gegen die Grizzly Adams Wolfsburg.

1887 Zuschauer im Sahnpark sahen einen guten Beginn der Eisbären, die aber ein ums andere Mal am neuen Wolfsburger Goalie Felix Brückmann (kam aus Mannheim) scheiterten. Die Niedersachsen waren dann die Mannschaft, die erstmals am Abend jubeln konnte. Es lief die achte Minute und die Mannen von Coach Pavel Gross hatten gerade ein doppeltes Überzahlspiel. Jeff Likens hatte von der blauen Linie abgezogen und sein Schuss schlug hinter Petri Vehanen im Eisbären-Tor ein. Doch die Führung der Wolfsburger hielt nur ganze elf Sekunden. Dann spielte T.J. Mulock einen klasse Pass auf Julian Talbot und der netzte in Unterzahl (!) zum 1:1 ein. Mit diesem Spielstand ging es letztendlich auch in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel erspielten sich beide Mannschaften gute Chancen, doch vorbei kamen sie an den beiden Torhütern – Petri Vehanen (Berlin) und Felix Brückmann (Wolfsburg) – vorerst nicht. Vehanen sollte sein Tor auch das ganze Drittel über „sauber“ halten. Brückmann musste jedoch einmal hinter sich greifen. In der 27. Spielminute machte sich Neuzugang Petr Pohl auf den Weg Richtung Wolfsburger Tor, wo er nur noch unfair gestoppt werden konnte. Die beiden Hauptschiedsrichter Aicher und Piechachzek entschieden sofort auf Penalty, welchen Pohl sicher verwandelte – 2:1. Mit dieser knappen Führung der Eisbären ging es in die Kabinen. Continue reading

Zweites Testspiel: Eisbären testen morgen in Crimmitschau gegen Wolfsburg – Laurin Braun fehlt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoFür die Eisbären Berlin steht morgen Abend das zweite Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem Programm. Um 20:00 Uhr treffen unsere Jungs dabei in Crimmitschau auf DEL-Konkurrent Grizzly Adams Wolfsburg. Beide Mannschaften haben bisher ein Testspiel absolviert, beide haben es mit 2:3 n.P. verloren. Während die Berliner vergangenen Freitag gegen Sparta Prag verloren, unterlagen die Niedersachen Ligarivale Iserlohn.

Drei Spieler, die gegen Sparta Prag noch im Kader standen, werden morgen nicht mit dabei sein. Die jungen Verteidiger Jonas Müller und Kai Wissmann werden für Kooperationspartner Dresdner Eislöwen auflaufen, Stürmer Laurin Braun fehlt hingegen aufgrund von Leistenbeschwerden.
Dagegen steht morgen  André Rankel erstmals in der Vorbereitung im Kader.

Das Tor der Berliner wird der neue Stammgoalie Petri Vehanen hüten. Chefcoach Jeff Tomlinson sagte zur morgigen Partie folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären vom 14.08.2014):

Die Reihen sind etwas anders gegen Wolfsburg, als sonst. Es geht mir morgen vor allem darum zu sehen, inwiefern die Talente, die Älteren besser machen können und umgedreht, wie die erfahrenen Spieler die jungen führen können.

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Impressionen vom Eisbären-Training vom 12.08.2014

Trainings-Anweisungen von Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson für die erste Trainingsgruppe. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Trainings-Anweisungen von Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson für die erste Trainingsgruppe. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Am heutigen Dienstag hat für mich die Sommerpause endgültig ihr Ende gefunden. Ich habe mich auf dem Weg zum altehrwürdigen Wellblechpalast gemacht, um mir mal einen ersten Eindruck von der Form der Eisbären Berlin zu machen. Trainer Jeff Tomlinson hatte in zwei Gruppen jeweils eine gute Stunde mit der Mannschaft trainiert. Was mir bereits auffiel, war der Punkt, dass das Training viel intensiver als noch in der vergangenen Saison war. Tomlinson nahm die Spieler richtig hart ran, was man den Spielern nach dem Training auch anmerkte (u.a. Darin Olver und Florian Busch). Die Jungs mussten richtig etwas für ihre Kondition tun, wurden von Jeff Tomlinson nahezu über das Eis gescheucht.

Aber vielleicht braucht die Mannschaft auch diese harte Form des Trainings, um in der neuen DEL-Saison nicht schon wieder Konditionsprobleme zu bekommen. Denn was vor allem in der letzten Saison auffiel, war der Fakt, dass der Mannschaft doch recht oft in den Spielen zum Ende hin oder aber auch mittendrin die Luft ausging. Daran scheint Tomlinson nun zu arbeiten. Wenn gleich ich mir nicht vorstellen kann, dass die Jungs in jedem Training so hart ran genommen werden wie es heute der Fall war.

Die Jungs mussten sich u.a. in Zweikämpfen behaupten, die selbst der Trainer mitgemacht hat. Wenn es mal nicht so gut lief, mussten

Trainer Jeff Tomlinson machte bei einigen Übungen auch selbst mit. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Trainer Jeff Tomlinson machte bei einigen Übungen auch selbst mit. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

einzelne Spieler Liegestütze zur Strafe machen. Jeff Tomlinson unterbrach das Training auch öfters mal, wenn ihm etwas überhaupt nicht gefiel. Vor allem in der zweiten Trainingsgruppe war er kurz vorm ausrasten und brüllte nur „Bullshit“. Bei den Eisbären scheint man also aus der letzten Saison gelernt zu haben. Alles, was da falsch lief, will man nun versuchen, abzustellen.

Die Jungs mussten dann auch noch in der Verteidigung und im Angriff zeigen, was sie konnten. Abgerundet wurde das Training von Sprints von der einen Seite auf die anderen Seite mit anschließenden Liegestützen. Danach schlichen die meisten Spieler völlig fertig vom Eis. Man hatte Ihnen die Strapazen des einstündigen Trainings deutlich angesehen.

Zudem konnte ich mir heute auch einen ersten Eindruck von unseren neuen Spielern machen. Sowohl die beiden Torhüter Petri Vehanen und Mathias Niederberger sowie Stürmer Petr Pohl standen beim Training mit auf dem Eis. Und mein erster Eindruck von den drei Neuzugängen ist sehr gut.

Torhüter Petri Vehanen strahlt unglaublich viel Ruhe aus, ist sehr beweglich und behält immer den Überblick. Im Training waren schon ein paar richtig gute Saves vom Finnen dabei. Das hat bereits Lust auf mehr gemacht.

Auch Youngster Mathias Niederberger hat sein Können bereits angedeutet. Auch er bewegt sich sehr gut im Tor und hat ein sehr gutes Stellungsspiel. Auch an ihm werden wir unsere Freude haben.

Und bei Petr Pohl fiel mir vor allem seine scheinbar gute Fitness auf. Während ein Florian Busch völlig fertig vom Eis schlich, schien Pohl immer noch fit und munter zu sein. Ich bin gespannt, wie sich Petr Pohl in der DEL schlagen wird.

Weitere Impressionen vom Eisbären-Training vom 12.08.2014:

Trinkpause. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Trinkpause. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der neue Stammgoalie der Eisbären Berlin - Petri Vehanen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der neue Stammgoalie der Eisbären Berlin – Petri Vehanen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Spieler beim Liegestütze machen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Spieler beim Liegestütze machen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der Kreis darf beim Training natürlich nicht fehlen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Der Kreis darf beim Training natürlich nicht fehlen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Youngster Mathias Niederberger. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Youngster Mathias Niederberger. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

PS: Sorry für die schlechte Bild-Qualität. Hab die Bilder mit meinem Handy gemacht. Leider war das Licht im „Welli“ nicht so gut heute 😉

2:3 n.P.: Eisbären verlieren erstes Testspiel gegen Sparta Prag

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ihr erstes Testspiel in Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren. Vor rund 500 Zuschauern in Litomerice verloren unsere Jungs am Freitagabend gegen HC Sparta Prag mit 2:3 n.P. (1:1, 0:0, 1:0/ 0:0, 0:1).

Die Eisbären begannen im Tor mit ihrem neuen Stammgoalie Petri Vehanen. Der sah in der dritten Minute die frühe Führung seiner Mannschaft. Die Hauptstädter waren gerade in Überzahl, als Matt Foy den Puck zum 1:0 im Prager Tor versenkte. Zur Pausenführung der Berliner reichte dies jedoch nicht. Denn in der 18. Spielminute war es Lukas Cingel, der per Rückhand-Heber das 1:1 markierte. Mit diesem Spielstand ging es letztendlich in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel hatten die Eisbären zwar durch Überzahlgelegenheiten gute Chancen zur erneuten Führung, doch Sven Ziegler, Matt Foy, Barry Tallackson sowie Neuzugang Petr Pohl konnten keine der Chancen nutzen. In der 30. Spielminute gab es dann den angekündigten Torhüterwechsel. Der eine Neuzugang machte Platz für den anderen Neuzugang. Petri Vehanen verließ das Berliner Gehäuse, der junge Mathias Niederberger stand fortan im Tor der Eisbären. Beim Stand von 1:1 sollte es dann auch in die zweite Drittelpause gehen.

Im Schlussdrittel waren es erneut die Eisbären, die den ersten Treffer erzielen konnten. Und wieder war es ein Powerplay-Tor. Über Jimmy Sharrow und Jens Baxmann kam der Puck zu T.J. Mulock, welcher die Berliner mit 2:1 in Führung brachte (47.). Doch auch dieser Treffer reichte nicht zum Sieg, denn Sparta Prag kam durch Hrbas in Überzahl abermals zum Ausgleich – 2:2 (52.). Fortan fiel kein weiterer Treffer, weshalb es in die Verlängerung ging.

Diese blieb aber auch torlos und somit ging es ins Penaltyschießen. Dort dauerte es bis zum 15. Penalty, ehe ein Sieger gefunden war. Martin Reway verwandelte den entscheidenden Penalty und somit gewann HC Sparta Prag dieses Testspiel gegen die Eisbären Berlin mit 3:2 n.P.

Weiter geht es für unsere Jungs am kommenden Freitag in Crimmitschau (15.08.2014) mit dem zweiten Testspiel gegen DEL-Konkurrent Grizzly Adams Wolfsburg.

Statistik:

HC Sparta Prag vs. Eisbären Berlin 3:2 n.P. (1:1, 0:0, 1:1/ 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 M. Foy (3./PP), 1:1 L. Cingel (18.), 1:2 T.J. Mulock (47./PP), 2:2 M. Hrbas (52./PP), 3:2 M. Reway (Penalty)

 

Erstes Testspiel: Eisbären spielen morgen Abend gegen Sparta Prag – Kapitän André Rankel fehlt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Sommerpause ist nun auch offiziell vorbei. Die Eisbären Berlin absolvieren morgen Abend ihr erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Um 18 Uhr treffen die Hauptstädter dabei in Litomerice auf den tschechischen Traditionsclub HC Sparta Prag. Dort werden dann auch die drei Neuzugänge der Berliner ihr Debüt im Eisbären-Trikot feiern. Die beiden Torhüter Petri Vehanen und Mathias NIederberger sollen jeweils ca. 30 Minuten zum Einsatz kommen. Zudem steht auch Stürmer Petr Pohl im Kader für das Testspiel gegen Prag.

Für die Eisbären ist es nach zwei Wochen Training das erste Testspiel. Trainer Jeff Tomlinson freut sich bereits auf dieses Duell gegen Sparta Prag:

Wir freuen uns nach den zwei Wochen harten Trainings auf dieses erste Spiel. Ich bin besonders gespannt auf unsere jungen Spieler und wie sich die neuen Regeln und Linien auf das Spiel auswirken.

Der Trainer hat für das Testspiel in Litomerice einen Kader von 21 Spielern und zwei Torhütern mit dabei. In der Verteidigung setzt Tomlinson dabei auch die beiden Youngsters Jonas Müller und Kai Wissmann ein. Insgesamt neun Verteidiger und zwölf Stürmer stehen im Kader.
Kapitän André Rankel steht dagegen nicht im Kader für dieses Testspiel. Sein Einsatz ist erst für das Testspiel eine Woche später in Crimmitschau gegen DEL-Konkurrent Grizzly Adams Wolfsburg geplant.

Der tschechische Traditionsclub gewann in der vergangenen Saison die Hauptrunde der tschechischen Extraliga und scheiterte in den Play-Offs im Halbfinale am HC Kometa Brno. Das bislang letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften gab es im Rahmen der European Trophy. Am 04.09.2011 unterlagen die Berliner in Prag mit 1:2

Persönlich bin ich sehr gespannt auf die ersten Auftritte von Petri Vehanen, Mathias Niederberger und Petr Pohl. Man kann sich dann einen ersten Eindruck verschaffen, wie gut z.B. Petri Vehanen wirklich ist und ob er ein gleichwertiger Ersatz für Rob Zepp ist.

Der Eisbären-Kader für das Testspiel am 08.08.2014 beim HC Sparta Prag:

Tor: 

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Verteidigung: 

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Kai Wissmann, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun

Angriff: 

Laurin Braun, TJ Mulock, Mark Bell, Barry Tallackson, Florian Busch, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, John Koslowski, Sven Ziegler, Matt Foy

Eisbären Berlin: Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft – Alle Augen sind auf Petri Vehanen gerichtet

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin befinden sich seit der letzten Woche im Training, um sich optimal auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vorzubereiten. Trainer Jeff Tomlinson begrüßte auf dem Eis dabei drei Neuzugänge. Die beiden Torhüter Petri Vehanen und Mathias Niederberger sind genauso neu im Team wie Stürmer Petr Pohl. Das Hauptaugenmerk liegt dabei ganz klar auf der neuen Nummer Eins Petri Vehanen. Der Finne muss in die großen Fußstapfen treten, die sein Vorgänger Rob Zepp hinterlassen hat. Zepp wurde in sieben Jahren fünfmal Deutscher Meister mit den Berlinern. Vehanen soll nun die Lücke schließen, die Zepp hinterlassen hat.

In der vergangenen Woche stand Rob Zepp aber noch einmal im Mittelpunkt. Am Montagabend wurde „Zepper“ vor den Fanbögen neben der O2 World von rund 350 Eisbären-Fans gebührend verabschiedet. Der deutsche Nationaltorhüter nahm sich für seine Fans ganz viel Zeit, schrieb fleißig Autogramme und war auch für Foto-Wünsche jederzeit zu haben. Man merkte ihm richtig an, wie wohl er sich an diesem Abend – und auch in den sieben Jahren zuvor in Berlin –  gefühlt hat. Doch nun muss man eben Rob Zepp seinen Wunsch akzeptieren, es in der besten Liga der Welt zu versuchen. Die Philadelphia Flyers haben Rob Zepp bekanntlich unter Vertrag genommen. Dort hofft Zepp nun, sich endlich seinen Traum von der NHL zu erfüllen.

Sein Nachfolger Petri Vehanen landete genau einen Tag nach der Verabschiedung von Rob Zepp in der Hauptstadt und stand mit seinen neuen Mannschaftskollegen am Mittwoch erstmals auf dem Eis. Nach dem Training stand er der Eishockey NEWS (Quelle: aktuelle Ausgabe Nr. 32 vom 05.08.2014) zum Interview zur Verfügung. Dort sagte er noch einmal, warum er zu den Eisbären wechselte:

Ich wollte nicht mehr in die KHL zurück. In den letzten Jahren war ich dort sehr viel unterwegs. Und weit weg von zu Hause. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich gerne etwas öfter bei meiner Familie sein möchte. Als mein Berater mir vom Interesse der Eisbären berichtete, waren meine Frau und ich sofort begeistert.

Da merkt man schon, dass es Vehanen keinesfalls ums Geld geht. Er zeigt sich als Familien-Mensch, der einerseits Eishockey spielen möchte, anderseits aber auch etwas mit seiner Familie unternehmen möchte. Das macht Vehanen bereits jetzt schon sehr sympathisch.

Der 36-jährige Finne äußerte sich im Interview auch zu seinen Erwartungen an das deutsche Eishockey:

Ich kenne es ja in erster Linie von der Nationalmannschaft. Ich denke, hier wird sehr viel Schlittschuh gelaufen und sehr körperbetont gespielt. 

Wie Eisbären-Manager Peter John Lee vor kurzem sagte, habe sich Vehanen ja auch bereits über seine neue Mannschaft ausführlich informiert. Nicht nur über die Eisbären, auch über die CHL-Gegner hat sich Petri Vehanen informiert. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich, hatte Lee dazu gesagt.

In Berlin wird Vehanen das neue Torhüter-Duo zusammen mit dem jungen Mathias Niederberger bilden. Für den Finnen ist es jedoch nichts Neues, mit so einem jungen Backup zusammen zu spielen:

In Prag war ich in einer ähnlichen Position mit einem jungen Backup. Ich habe viel mit ihm geredet und versucht, immer zu helfen.

Ich persönlich finde das neue Torhüter-Duo der Eisbären sehr gut. Petri Vehanen bringt jede Menge Erfahrung mit und hat schon mehrfach bewiesen, dass er ein Klasse-Keeper ist. Und mit Mathias Niederbeger haben die Eisbären ein sehr hoffnungsvolles Talent verpflichtet, dem man eine große Zukunft voraus sagt. Zusammen werden die beiden die Eisbären noch stärker machen. Niederbeger kann viel von Vehanen lernen, was für seine Zukunft nur von Vorteil sein kann.

Über seine Rolle im Team der Eisbären Berlin hat sich Petri Vehanen am Schluss auch noch geäußert:

Ich muss meinen Platz in der Mannschaft noch finden. Aber ich hoffe, dass mein Spiel bald auf dem Level ist, mit dem ich dem Team helfen kann. 

Derweil ist Chefcoach Jeff Tomlinson mit den ersten Trainingseinheiten zufrieden:

Die ersten Eindrücke sind positiv, die Mannschaft hat gut mitgezogen. Sowohl auf dem Eis als auch im Kraftraum und auf der Laufbahn. Die Jungs hatten Spaß bei der Arbeit.

Der August hat gerade angefangen, die Eisbären haben das Eis-Training wieder aufgenommen. Man merkt also immer mehr, dass die Sommerpause sich immer mehr dem Ende neigt und unsere Lieblings-Sportart bald wieder los geht. Zeit wird es aber auch, dass es endlich wieder losgeht. Denn die diesjährige Sommerpause war dann doch eindeutig zu lang.

Petri Vehanen: „Es ist jetzt an der Zeit, noch einmal etwas anderes zu tun“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgSeit zwei Tagen steht das Torhüter-Duo der Eisbären Berlin für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fest. Die neue Nummer Eins der Berliner ist der Finne Petri Vehanen, den die Eisbären aus der KHL von HC Lev Praha verpflichtet haben. Die neue Nummer Zwei der Hauptstädter ist Mathias Niederberger, der aus der AHL von den Manchester Monarchs kommt. Und als Nummer Drei steht den Berlinern Dominik Gräubig zur Verfügung.

Die größte Aufgabe kommt dabei ganz klar auf Vehanen zu, der in die großen Fußstapfen von Rob Zepp treten muss. Der Berliner Meistergoalie hat die Eisbären ja in Richtung NHL (Philadelphia Flyers) verlassen. Doch mit dem Finnen hat Manager Peter John Lee auf jeden Fall gleichwertigen Ersatz besorgt, wenn nicht sogar einen noch stärkeren Goalie. Die Vorfreude der EHC-Fans auf die neue Nummer Eins ist jedenfalls jetzt bereits riesig. Petri Vehanen trauen viele Berliner Fans zu, die Nachfolge von Rob Zepp anzutreten.

Dass sich der bereits 36-jährige Finne für die Eisbären entschieden hat, freut Manager Peter John Lee sehr:

Wir sind froh, dass Petri Vehanen sich trotz vieler, hoch dotierter Angebote für die Eisbären Berlin entschieden hat.

Lee gab gegenüber der Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe Nr. 30 vom 22.07.2014) zu, dass ihn die Suche nach einem Zepp-Nachfolger viele schlaflose Nächte gekostet hat:

Am Ende ging es aber ganz schnell. Petri hatte ein Angebot vom neuen KHL-Klub in Sotchi. Aber er wollte nicht nach Russland wechseln. Und nach dem er in der KHL die letzten Jahre recht gutes Geld verdient hat, meinte er in den Gesprächen zu uns, dass es jetzt an der Zeit wäre, noch einmal etwas anderes zu tun.

Das zeigt doch schon einmal, dass es Vehanen nicht nur ums Geld geht sondern auch darum, Eishockey zu spielen. Und nun will der Finne eben noch einmal etwas anderes ausprobieren und da kam ihm das Angebot der Eisbären wohl gerade sehr gelegen. Und über seinen neuen Verein hat sich Vehanen auch gleich informiert, was Lee sehr begeistert hat:

Er weiß auch alles über die CHL und unsere Gegner. So etwas ist nicht bei jedem Neuzugang, vor allem aus Nordamerika, der Fall. Ich habe das Gefühl, dass er gerne zu uns kommt.

Mit Petri Vehanen sind die Eisbären auch in der neuen DEL-Saison im Tor wieder sehr gut aufgestellt. In den letzten Jahren hatten die Berliner mit Rob Zepp einen der besten Keeper der DEL, mit Vehanen bekommen sie nun einen weiteren Top-Goalie als neue Nummer Eins. Vehanen wird sicherlich nicht so lange in Berlin bleiben, wie sein Vorgänger Rob Zepp. Aber dennoch wird er den Eisbären und auch der neuen Nummer Zwei Mathias Niederberger sehr weiterhelfen. Manager Lee hatte diesen Faktor bei der Torhütersuche auch berücksichtigt:

Mathias soll 15 bis 20 Spiele bestreiten und für die Zukunft aufgebaut werden. Ich denke, Vehanen ist mit seiner unkomplizierten Art der geeignete Lehrmeister, den wir für die Entwicklung eines jungen Torstehers benötigen.

Mit dem Torhüter-Duo Vehanen/Niederberger sind die Eisbären definitiv stärker aufgestellt als in der letzten Saison mit dem Duo Zepp/Elwing. Was den Eisbären auch helfen wird, ist die Tatsache, dass in Zukunft die Eisbären mehr auf die Rotation setzen. In den letzten Jahren war es ja meistens so, dass fast nur Zepp spielte und seine Back-up’s nur sehr selten zum Einsatz kamen. Das soll sich ja nun ändern, wie Peter John Lee bereits andeuten ließ.

Peter John Lee ist davon überzeugt, dass die Eisbären mit Petri Vehanen den geeigneten Nachfolger für Rob Zepp gefunden haben. Lee hatte sich vor dem Transfer auch über Vehanen informiert:

Ich habe viel mit Petr Briza über Vehanen gesprochen. Petr hat ihn oft in Prag spielen sehen und ihm die Hauptrolle beim Erfolg von Lev zugeschrieben.

In Berlin erhält Petri Vehanen das Trikot mit der Nummer 31. Vehanen wird am kommenden Montag in Berlin erwartet.