Die Eisbären Berlin haben den zweiten Auswärtssieg in Folge eingefahren. Bei den Thoms Sabo Ice Tigers setzten sich die Berliner in einem verrückten Eishockeyspiel mit 6:5 (1:1, 3:3, 2:1) durch und feierten damit den vierten Saisonsieg. Allerdings sah es lange nicht nach einem Sieg der Eisbären aus. Doch mit einer unglaublichen Moral und einem ebenso ungalublichen Siegeswillen drehten die Berliner die Partie in Nürnberg noch um. Aber der Reihe nach.
Das Spiel begann für die Eisbären überhaupt nicht gut. Keine zwei Minuten waren gespielt, da lagen die Gäste aus der Hauptstadt schon mit 0:1 hinten. Dusan Frosch hatte Nürnberg mit dem ersten Torschuss (!) in Führung gebracht.Der Puck prallte an den rechten Pfosten und von dort aus ins Tor.
Doch den Berlinern bot sich schnell die Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen. Fast fünf Minuten am Stück konnten die Eisbären Powerplay spielen. Zwischenzeitlich war man sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis (1:16 Minuten). Doch es wurden auch heute wieder die Schwächen im Powerplay deutlich. Das sah zwar optisch alles schön und gut aus, aber wenn man nicht zum Abschluss kommt, bringt so ein Powerplay nicht viel. Zudem hatten die Eisbären auch Probleme mit dem starken Penaltykilling der Hausherren.
Zehn Minuten waren gespielt, da lief Evan Kaufmann in Überzahl alleine auf Eisbären-Goalie Rob Zepp zu. Kaufmann konnte von Frank Hördler nur per Foul gestoppt werden und so entschieden die beiden Hauptschiedsrichter Krawinkel und Schimm folgerichtig auf Penalty. Doch Evan Kaufmann vergab die große Chance auf 2:0 zu erhöhen. Continue reading