Nach Sieg in Nürnberg: Eisbären wollen in Schwenningen nachlegen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung war riesengroß. Nach zuvor zwei Niederlagen in Serie hatten die Eisbären Berlin gestern Abend endlich wieder Grund zum jubeln. Mit 3:1 setzten sich die Hauptstädter bei den Thomas Sabo Ice Tigers durch und feierten damit den ersten Drei-Punkte-Sieg seit sechs Spielen. Nun gilt es morgen an dieses Erfolgserlebnis anzuknüpfen. Morgen Abend führt die Reise des DEL-Rekordmeisters nach Schwenningen zu den Wild Wings. Es ist aktuell die Partie des Tabellenvorletzten gegen den Tabellenneunten. Mit einem weiteren Sieg wollen sich die Eisbären weiter nach oben verbessern in der DEL-Tabelle.

Dafür muss man aber genau die Leistung aus dem letzten Drittel in Nürnberg abrufen, um auch in Schwenningen erfolgreich zu sein. Sieht auch Kapitän André Rankel so, der auf seiner Facebook-Seite folgendes schrieb:

Die ersten 40 Minuten waren gestern alles andere als gut, dafür waren die letzten 20 Minuten umso besser. Diese Leistung müssen wir als Beispiel nehmen und sie morgen über 60 Minuten abrufen.

Schön war vor allem zu sehen, dass die Eisbären im Schlussdrittel endlich auch mal ein Spiel umdrehen konnten. Denn zuletzt war es ja eher anders herum gewesen. Da gingen die Berliner mit einer Führung ins Schlussdrittel und gaben diese dann aber noch aus der Hand. Was mit Sicherheit auch am fehlenden Selbstvertrauen lag. Doch neues Selbstvertrauen konnte man gestern Abend ja im Schlussdrittel genügend tanken.

Gegen Schwenningen treffen die Eisbären auf eine Mannschaft, die einen Sieg im Hinblick auf Platz Zehn durchaus dringend gebrauchen kann. Aktuell haben die Wild Wings elf Zähler Rückstand auf den Zehnten Nürnberg. Doch zuletzt lief es für Schwenningen überhaupt nicht gut. Die letzten drei Spiele wurden in Folge verloren. Dabei gelangen nur zwei eigene Treffer. Nur drei der letzten zehn Ligaspiele konnte Schwenningen gewinnen. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging in der Hauptstadt mit 2:1 an die Eisbären Berlin.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Hascher. LAOLA1.tv überträgt diese Partie live.

Eisbären vor schwerer Aufgabe gegen München – Wiedersehen mit alten Bekannten

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgrbs_negNoch ein Spieltag, dann ist in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die erste Länderspielpause der Saison 2014/2015. Und diese Pause können die Eisbären Berlin sehr gut gebrauchen. Denn der DEL-Rekordmeister steckt in der Krise, gewann nur zwei der letzten sieben Ligaspiele. Am Freitag verlor man sogar beim Tabellenletzten Straubing Tigers, welche zuvor noch zehn Spiele in Folge verloren hatten. Morgen Abend wird die Aufgabe für den Hauptstadtclub nicht einfacher, denn zu Gast in der Arena am Ostbahnhof ist der Tabellenzweite EHC Red Bull München.

Und die reisen mit einigen alten Bekannten an. Trainer von München ist Berlins Meistertrainer Don Jackson, in der Verteidigung spielt Schlagschuss-Experte Richie Regehr und im Sturm wirbeln Alex Barta und Mads Christensen die gegnerischen Reihen durcheinander.

Aber Zeit um in alten Erinnerungen zu schwelgen haben die Eisbären morgen nicht. Viel mehr müssen die Eisbären sich darauf konzentrieren, einen Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Um ehrlich zu sein, würde mir schon reichen, wenn die Mannschaft erst einmal zum einfachen Eishockey zurückfinden würde und als Mannschaft zusammen spielt. Denn in den letzten Spielen wirkte die Mannschaft nicht als solche, die Spieler versuchten es zu oft mit Einzelaktionen statt den besser postierten Nebenmann anzuspielen. Vor dem Tor spielte man einfach zu kompliziert. Zudem leistete man sich zu viele Fehler, welche von den Gegnern eiskalt ausgenutzt wurden. Continue reading

Morgen in Straubing: Eisbären wollen zurück in die Erfolgsspur finden

125px-Straubing_tigers_logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgKurz vor der ersten Länderspielpause stehen noch zwei Spieltage in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem Programm. Zum Auftakt des DEL-Wochenendes treten die Eisbären Berlin bei den Straubing Tigers an. Aktuell ist es das Duell zwischen dem Tabellenletzten und dem Tabellenzehnten. Nach zuletzt nur zwei Siegen aus den letzten sechs Ligaspielen ist ein Sieg für die Berliner morgen Abend Pflicht. Denn bei einer weiteren Niederlage müsste man sich erst einmal wieder nach unten orientieren statt nach oben. Und Platz Zehn entspricht derzeit nicht den Ansprüchen in der Hauptstadt.

Bei den Eisbären will man zurück in die Erfolgsspur finden. Wie dies letztendlich geschieht, ist dem Sportlichen Leiter Stefan Ustorf fast schon egal:

Wir müssen einen Weg zurück zum Erfolg finden. Wir müssen zur Not auch mal ein dreckiges Tor schießen.

Vor allem das letzte Heimspiel gegen Iserlohn gab Grund zur Sorge. Mit 1:3 hatten die Eisbären gegen Iserlohn verloren, sich dabei vor allem in der Offensive zu kompliziert angestellt. In der Defensive leistete man sich zudem zu viele Fehler, welche letztendlich zu den Toren führten. Und dann wäre da noch das Problem, dass die Eisbären derzeit nicht als Mannschaft auftreten. Eher kämpft derzeit jeder für sich und versucht es mit einer Einzelleistung, statt als Team den Ausweg aus der Mini-Krise zu finden. Mit zwei Siegen am Wochenende in Straubing und gegen München will man sich in die Länderspielpause verabschieden.

Dabei erwarten vor allem morgen Abend alle einen Eisbären-Sieg bei den kriselnden Straubing Tigers. Die Niederbayern sind mit nur sechs Punkten abgeschlagen am Tabellenende, von den Pre-Play-Offs träumt am Pulverturm wohl keiner mehr. Die letzten zehn Spiele in Folge gingen verloren. Doch solche Gegner können auch gefährlich werden. So, wie ein angeschlagener Boxer. Daher sollten die Eisbären Straubing morgen Abend nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn das könnte nach hinten los gehen.

Chefcoach Jeff Tomlinson muss morgen auf fünf Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Vincent Schlenker, Matt Foy, Florian Busch und Laurin Braun fehlt nun auch noch Constantin Braun, welcher sich eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen hat und möglicherweise operiert werden muss. Für „Tine“ Braun steht Youngster Jonas Müller im Kader. Zudem ist auch noch der Einsatz von Mark Bell fraglich.

Auf der Torhüter-Position wird rotiert. Youngster Mathias Niederberger steht anstelle von Petri Vehanen im Tor. Ein gutes Omen? Denn bei seinen bisherigen drei Saisonspielen, die er von Anfang an bestritt, gingen die Eisbären als Sieger vom Eis.

Geht man nach der Statistik, sieht es jedoch wieder nicht so gut für die Berliner aus. Denn von den insgesamt letzten zehn Ligaspielen gewannen die Eisbären nur drei. Alle drei Siege gelangen auf eigenem Eis. Die letzten vier Gastspiele am Pulverturm gingen allesamt verloren, dabei konnte man nur einen Punkt einfahren bei einem Torverhältnis von 9:18. Es wird Zeit, diese Statistik etwas aufzubessern.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schukies und Zehetleitner. LAOLA1.tv überträgt diese Partie ab 19:15 Uhr live.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers am 31.10.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Vincent Schlenker (Rücken), Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Matt Foy (Rippe), Constantin Braun (Sprunggelenk)

Einsatz fraglich:

Mark Bell (Fiebrige Erkältung)

Eisbären morgen Abend in Köln: Beide brauchen einen Sieg – Marcel Noebels feiert sein Debüt

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin treten morgen Abend bei den Kölner Haien an. Dabei trifft der Tabellenvorletzte auf den Tabellensiebten. Köln hat die letzten fünf Spiele in Folge verloren. Der Trainerwechsel (Uwe Krupp wurde entlassen, Niklas Sundblad hat das Traineramt übernommen) hat bei den Haien bisher also noch nicht gewirkt. Aber auch die Eisbären sind zur Zeit nicht wirklich in der Erfolgsspur. Inklusive CHL haben die Berliner jetzt drei Spiele in Folge verloren. Beide Mannschaften brauchen also morgen Abend dringend einen Sieg.

Die Eisbären können dabei auf die Unterstützung eines Neuzuganges zählen. Der 22-jährige deutsche Nationalstürmer Marcel Noebels, welchen die Eisbären am Montag für drei Jahre unter Vertrag genommen haben, wird morgen Abend in der Domstadt sein Debüt im Eisbären-Trikot geben. Für die Hauptstädter ist es auch sehr wichtig, dass Marcel Noebels gleich morgen Abend mitspielen kann, denn Chefcoach Jeff Tomlinson stehen nach wie vor fünf Stürmer nicht zur Verfügung. Vincent Schlenker, Florian Busch, Laurin Braun, Matt Foy und Mark Bell können weiterhin nicht auflaufen. Zudem kehrt Youngster Jonas Müller zurück nach Dresden zum Kooperationspartner.
So werden die Berliner mit einem 18-Mann-Kader (zwei Torhüter, sechs Verteidiger, zehn Stürmer) nach Köln reisen. Jeff Tomlinson sagte im Vorfeld der Partie folgendes:

Morgen werden wir zwei Mannschaften sehen, die unbedingt einen Sieg brauchen. Wir haben schon gesehen, dass Köln ein paar Veränderungen gemacht hat. Die Haie sind sicher gefährlich, denn sie brauchen die Punkte dringend.

In der Tat brauchen beide Mannschaften dringend drei Punkte. Köln, um den Rückstand auf Platz Zehn (aktuell acht Punkte) nicht zu groß werden zu lassen und die Eisbären, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.
Die Eisbären müssen eigentlich nur so auftreten, wie am Sonntag in Wolfsburg, Da hat man eine Mannschaft gesehen, welche über 60 Minuten gekämpft und wo das Team auch als solches zusammengespielt hat. Das war ja am Freitag gegen Ingolstadt noch ganz anders gewesen, wo die Spieler es zu oft mit Einzelaktionen versucht hatten. Trotz des kämpferischen Aufwandes haben sich die Eisbären in Wolfsburg nicht dafür belohnen können. Vielleicht klappt es ja morgen Abend mit einem Sieg in Köln.

Aber man sollte die Kölner Haie auf jeden Fall nicht unterschätzen. Die Domstädter sind zur Zeit angeschlagen, stecken mittendrin in der Krise und haben mit nur sieben Punkten aus zehn Spielen nicht den gewünschten Saisonstart hingelegt. Der vorletzte Tabellenplatz ist nicht das, was man sich in Köln wünscht. Daher wurde Uwe Krupp entlassen und mit Niklas Sundblad der Ingolstädter Meistercoach verpflichtet. Bisher noch ohne Erfolg.

Von den letzten zehn Aufeinandertreffen insgesamt gewannen beide Mannschaften je fünf. Köln feierte drei dieser fünf Erfolge in der vergangenen DEL-Saison, in der die Eisbären in vier Spielen nur ganze zwei Punkte gegen Köln einfahren konnten. In Köln verloren die Berliner mit 1:3 und 4:5.

Los geht die Partie in der Lanxess-Arena morgen Abend um 19:30 Uhr. LAOLA1.tv überträgt den DEL-Klassiker ab 19:15 Uhr live. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Schukies.

Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Kölner Haien am 17.10.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Vincent Schlenker (Rücken), Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Matt Foy (Rippe), Mark Bell (Knie)

Heute Abend in München: Wiedersehen mit alten Bekannten

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgHeute Abend treten die Eisbären Berlin am 7. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beim EHC Red Bull München an. Das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellensiebten ist für die Eisbären ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Denn seit dieser Saison ist Don Jackson Trainer in München. Jener Jackson, der mit den Eisbären in sechs Jahren fünf DEL-Titel holte und so zum DEL-Rekordtrainer wurde. Aber auch im Kader der Red Bulls finden sich einige alte Bekannte wieder – Richie Regehr, Alex Barta und Mads Christensen. Doch Geschenke werden die Berliner sicherlich nicht dabei haben, wenn sie heute Abend in München antreten werden.

Viel mehr reisen die Eisbären mit dem Ziel nach München, drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen. Was beim Blick auf die Tabelle auch sehr wichtig wäre, denn bei einer weiteren Niederlage würde man den Anschluss an die obere Tabellenhälfte vorerst verlieren und müsste sich erst einmal nach unten orientieren. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge (0:2 in der CHL gegen Fribourg und 2:4 in der DEL gegen Mannheim) wollen die Eisbären dabei in München zurück in die Erfolgsspur finden.

Was aber nicht einfach werden dürfte. Zum Einen, weil München enorm stark ist und über einen sehr starken Kader verfügt und zum Anderen, weil sich die Personallage in Berlin über die Woche nicht wirklich gebessert hat. Weiterhin fehlen Chefcoach Jeff Tomlinson die Stürmer Florian Busch, Laurin Braun sowie Vincent und Jonas Schlenker. So wird man auch in München wieder nur mit drei vollen Reihen und zwei zusätzlichen Angreifern spielen können. Gegen Mannheim war dies am Ende der entscheidende Faktor, denn im Schlussdrittel ging den Eisbären die Puste aus. Und München ist mindestens genauso stark besetzt wie Mannheim.

Und zudem sieht die Bilanz der Eisbären in München gar nicht gut aus. Von bisher acht Duellen in München gewannen die Eisbären nur eins nach regulärer Spielzeit. Zwei weitere Siege kamen erst nach Verlängerung oder Penaltyschießen zu Stande. Die letzten drei Gastspiele in München gingen allesamt verloren (1:3/3:5/3:6). Keine guten Voraussetzungen also für einen Sieg beim EHC Red Bull München heute Abend.

Chefcoach Jeff Tomlinson sagte im Vorfeld der Partie folgendes:

München ist auf jeden Fall eine der stärksten Mannschaften der Liga. Sie haben eine sehr gute Mannschaft und wir müssen darauf achten, dass sie sich nicht zu viele Torchancen erspielen können.

Für das Spiel in München hat Tomlinson die Reihen leicht verändert:

Wir wollten mal frische Luft in unseren Sturm bringen. Wir haben sehr viele gute Stürmer und schauen mal, ob die Chemie auch anders verteilt stimmt.

Kapitän André Rankel freut sich auf das Wiedersehen mit Don Jackson:

Ich freue mich für Don, dass er jetzt in München und zurück in der DEL ist. Es geht am Freitag um drei Punkte und die wollen wir unbedingt haben. Unser Vorteil ist, dass wir wissen, wie Don spielen lässt. Das könnte uns helfen.

Ob die Eisbären diesen Vorteil nutzen können, werden wir heute Abend sehen. Los geht die Partie in München um 19:30 Uhr, LAOLA1.tv überträgt dieses Spiel live. Hauptschiedsrichter der Partie sind die Herren Aicher und Schimm.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel am 7. Spieltag beim EHC Red Bull München:

Tor:                

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun

Angriff:   

TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, John Koslowski, Sven Ziegler, Matt Foy

Verletzt:    

Vincent Schlenker (Rücken), Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Jonas Schlenker (Gehirnerschütterung)

DEL-Klassiker: Eisbären am Sonntag gegen Mannheim – Felski`s Trikot kommt unter das Hallendach

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgAm Sonntag kommt es zum ersten Härtetest für die Eisbären Berlin in der neuen Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ab 17:45 Uhr sind die Adler Mannheim zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Das Duell der beiden langjährigen Erzrivalen ist immer von vielen Emotionen auf dem Eis und den Rängen geprägt. In diesen Duellen geht es immer hoch her, keiner will dieses Spiel gegen den Erzirvalen verlieren. Dementsprechend motiviert gehen beide Mannschaften immer in diese Spiele.

Zuletzt hatten dabei die Eisbären Berlin deutlich mehr Spaß an den Spielen, denn von den letzten zehn Spielen insgesamt konnten die Hauptstädter acht gewinnen. Die beiden Siege gelangen den Adlern nur auf eigenem Eis (1:0/6:1). In Berlin sieht die Bilanz der Kurpfälzer gar nicht so gut aus. Von den letzten zwölf Gastspielen in der Hauptstadt gewannen die Adler nur eins. Die letzten fünf Gastspiele in Berlin gingen allesamt verloren.

Den Kurpfälzern dürfte es daher überhaupt nicht gefallen, dass die Eisbären in der Liga zuletzt richtig Fahrt (ausgenommen die CHL-Partie gegen Fribourg am Dienstag) aufgenommen haben und die letzten drei Spiele in Folge gewinnen konnten. Doch die Eisbären haben nicht nur ihre Spielfreude und den Spaß am Eishockey wieder gefunden, nein, sie haben auch ihre Torgefährlichkeit und ihre Powerplaystärke wieder gefunden. 18 Tore konnten die Eisbären in den ersten vier Spielen bisher erzielen. Und diese Tore sind meistens aus wunderschönen Kombinationen entstanden. Und in der Arena am Ostbahnhof haben die Eisbären ihre ersten beiden Heimspiele der neuen Saison deutlich gewonnen. 5:1 gegen Straubing und 7:3 gegen Hamburg.

Doch ausgerechnet gegen Mannheim plagen Trainer Jeff Tomlinson große Personalprobleme. Denn neben den bekannten Ausfällen von Florian Busch (Schulter) und Vincent Schlenker (Rücken) sind am Dienstagabend beim 0:2 in der Champions Hockey League (CHL) gegen HC Fribourg-Gottéron zwei neue Verletzte dazu gekommen. Laurin Braun hat sich das Schlüsselbein gebrochen und Jonas Schlenker zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Dazu sind die Einsätze von Casey Borer (Fuß) und Mark Bell (Oberköprer) noch fraglich.

Das sind also alles keine guten Aussichten für den DEL-Klassiker am Sonntagabend gegen die Adler Mannheim. Denn nach aktuellem Stand würden Jeff Tomlinson nur zwei Torhüter, fünf Verteidiger und neun Stürmer zur Verfügung stehen. Ob man mit diesem Mini-Kader das Spiel gegen die top besetzten Adler gewinnen kann, ist fraglich. Zumal die Adler in Bestbesetzung auflaufen können.

So sind die gesunden Spieler gefragt. Diese müssen als Mannschaft enger zusammen rücken und versuchen, den Verlust der anderen Spieler zu ersetzen. Einfach wird das nicht, aber im Sport ist immer alles möglich.
Und trotz allem haben die Eisbären noch sehr starke Spieler im Kader, welcher in dieser Saison schon für Furore gesorgt haben – u.a. Petr Pohl, Matt Foy und Antti Miettinen.

Vielleicht gibt den Eisbären aber auch eine ganz andere Sache noch einen Extra-Schub für das Duell gegen Mannheim. Denn vor Beginn des DEL-Spiels wird Eisbären-Legende Sven Felski geehrt. Sein Trikot mit der Nummer 11 wird unter das Hallendach der O2 World gezogen. Seine Nummer wird anschließend nie mehr vergeben. Ein Moment, der bei jedem Spieler und jedem Fans Gänsehaut auslösen wird und der Mannschaft vielleicht den Extra-Motivationsschub geben wird, um die Partie gegen Mannheim zu gewinnen.

2B790336Los geht der DEL-Klassiker zwischen den Eisbären Berlin und den Adler Mannheim am Sonntagabend um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt dieses Spiel live. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Aumüller.

 

Der aktuelle Kader der Eisbären Berlin für das DEL-Spiel gegen die Adler Mannheim am 28.09.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy

DEL/1. Spieltag: Meister Ingolstadt zu Gast in Mannheim – Hamburg empfängt Mitfavorit München

DEL-LogoVorh125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg2B790336ang auf für die 21. Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am morgigen Freitag beginnt die neue DEL-Saison und dann wird der amtierende Deutsche Meister ERC Ingolstadt von der Konkurrenz gejagt. 136 Tage nach dem Sensations-Coup der Oberbayern nimmt die DEL also ihren Spielbetrieb wieder auf. Und bereits am ersten Spieltag erwarten die Fans zwei echte Leckerbissen. So empfangen die Adler Mannheim z.B. den Titelträger Ingolstadt zum Saisonauftakt. Ingolstadt erhofft sich natürlich die Titelverteidigung, was laut den Experten aber nicht für möglich gehalten wird. Mannheim gilt als einer der Top-Favoriten auf den Titel und will das natürlich sofort gegen die Panther unter Beweis stellen. In der Vorbereitung trafen beide Mannschaften ebenfalls aufeinander, Mannheim gewann deutlich mit 5:0. Servus TV überträgt diese Partie live. 

In Hambur200px-Hamburg-freezers_svgrbs_negg trifft der Vorrundensieger der letzten DEL-Saison auf Mitfavorit Red Bull München. Diese wollen sich endlich den Traum von der ersten Meisterschaft erfüllen und haben sich dafür die Dienste des DEL-Rekord-Trainers Don Jackson gesichert. Dieser verfügt zwar über einen Kader voller guter Einzelspieler, nur müssen diese auch als Mannschaft harmonieren. Aber wenn einem das gelingen kann, dann ist es Don Jackson.

Vizemeist125px-Straubing_tigers_logo130px-Koelner-haie-logo_svger Kölner Haie muss zum Saisonbeginn bei den Straubing Tigers antreten. Nach zwei verlorenen Endspielserien in Folge wollen die Haie nun im dritten Anlauf endlich den DEL-Pokal wieder in die Domstadt holen. Der Gegner der Kölner hat als einzige Mannschaft in der DEL seinen Etat gesenkt. Viel erwarten darf man in der neuen Saison von den Niederbayern also nicht. Denn die Konkurrenz im Kampf um Platz Zehn hat zu stark aufgerüstet.

 

Für unsere Eisbären Berlin geht es zu Saisonbeginn nach Augsburg, wo die heimischen Panther warten. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die Gri125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logozzlRZ_DEG_BasisPartner_farbigy Adams Wolfsburg haben sich in den letzten Jahren zu einer Top-6-Mannschaft entwickelt, mit der man auch in der neuen Saison wieder rechnen muss. Der Auftaktgegner Düsseldorf hat sich im Vergleich zur Vorsaison ordentlich verstärkt. Man will sich endlich wieder für die Play-Offs qualifizieren. Ob es damit klappt, bleibt abzuwarten. Wenn überhaupt sollte die DEG die Pre-Play-Off-Ränge ins Auge fassen.

 

Rooster_1_E17_ig110307125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Iserlohn Roosters empfangen die Krefeld Pinguine. Die Sauerländer haben sich gut verstärkt und wollen auch in dieser Saison die Play-Offs wieder erreichen. Krefeld war in den letzten beiden Jahren die Überrraschungsmannschaft der Liga. Die Pinguine haben auch in dieser Saison wieder das Potenzial dafür.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie letzte Partie des 1. Spieltages steigt in Schwenningen, wo die Wild Wings die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen. Die Wild Wings haben sich durchaus gut verstärkt und wollen diese Saison die Pre-Play-Offs erreichen. Auf jeden Fall ist der Kader stärker als der vom Vorjahr, ob es aber für Platz Zehn reicht, ist fraglich.

 

21. DEL-Saison: Freitag geht es endlich los

DEL-LogoIn zwei Tagen hat das lange Warten ein Ende. Dann beginnt endlich die 21. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Für uns Fans der Eisbären Berlin war es eine ungewohnt lange Sommerpause, haben wir doch das letzte Saisonspiel in der vergangenen Saison vor gut sechs Monaten gesehen. Insofern wird es nun definitiv Zeit, dass es endlich wieder los geht. Auch in der neuen Saison wollen wir Euch von den Spielen unserer Eisbären ausführlich berichten. Von den Heimspielen gibt es wie gewohnt meine WalkersBärenNews. Nach jedem Wochenende wollen wir Euch dann ein kurzes Fazit zu der Leistung der Eisbären geben, dies geschieht in unserer neuen Rubrik Walker`s Meinung. Und dazu wollen wir Euch natürlich auch kurz und knapp über alles Wichtige aus der DEL von den jeweiligen Spieltagen (Vorschau/Spieltag kompakt) informieren. Aber unser Hauptaugenmerk liegt natürlich weiterhin auf unserem Heimatclub Eisbären Berlin. Nun wollen wir Euch aber kurz und knapp einstimmen auf die 21. Spielzeit in der DEL.

Am Freitag nimmt die DEL endlich wieder ihren Spielbetrieb auf und dann werden genau dieselben 14 Mannschaften an den Start gehen, wie vor einem Jahr. Das ist nicht so häufig der Fall gewesen. Erst zum vierten Mal hat es während des Sommers keine Veränderungen am Teilnehmerfeld gegeben. Aber hoffen wir mal, dass wir bald wieder Veränderungen im Teilnehmerfeld der DEL erleben werden. Nämlich dann, wenn endlich wieder der Auf- und Aubstieg eingeführt wird. Aber bis es soweit ist, müssen wir uns wohl noch eine Weile gedulden.

In der neuen DEL-Saison müssen wir uns auf neue Regeln einstellen. So wurde z.B. das Hybrid Icing eingeführt, welches in der NHL schon längst praktiziert wird. D.h., dass nicht mehr jeder Befreiungsschlag automatisch einen Pfiff nach sich zieht. Ist der Linienrichter der Meinung, dass auf Höhe des Bullypunktes in der Endzone der angreifende Spieler näher am Puck ist als der verteidigende Spieler, lässt er weiterspielen. Ist es anders herum, wird abgepfiffen.
Dann sind auch noch die Angriffszonen größer geworden. Die beiden blauen Linien wurden jeweils 1,53 Meter Richtung Mittellinie verschoben. Trainer und Manager glauben, dass dies große Auswirkungen auf das Spiel haben wird.

Servus TV (Sonntags im Free-TV ab 17:30 Uhr) und LAOLA1.tv (Freitags im Stream ab 19:25 Uhr) werden auch in der kommenden Saison Spiele aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) live übertragen. Am Auftakt-Wochenende wird Servus TV jedoch beide Spiele live übertragen. Am Freitag zeigen Sie Adler Mannheim vs. ERC Ingolstadt und am Sonntag Düsseldorfer EG vs. Hamburg Freezers. Die Eisbären sind erstmals am 28.09.2014 zu sehen, wenn die Heimpartie gegen die Adler Mannheim live übertragen wird.

In der vergangenen Jubiläumssaison der DEL wurde am Ende der ERC Ingolstadt völlig überraschend Deutscher Meister. Ein ähnliches Kunststück wird den Panthern in der neuen Saison von den Experten aber nicht zugetraut. Die Favoriten sind die üblichen Verdächtigen (jedenfalls für die Experten) – Kölner Haie, Adler Mannheim und Hamburg Freezers. Gerade die Haie wollen nach zwei verlorenen Endspielen in Folge endlich den DEL-Pott wieder gewinnen. Ich persönlich würde sogar noch den EHC Red Bull München im Favoritenkreis sehen. Mit Don Jackson hat der EHC den Erfolgstrainer der DEL verpflichtet. Jackson weiß, wie man Titel gewinnt. Er hat einen sehr guten Kader zur Verfügung. Gelingt es Jackson, aus den vielen guten Einzelspielen eine starke Mannschaft zu formen, ist München alles zuzutrauen. 

Zu den Top-Sechs-Kandidaten zählen die Experten folgende Mannschaften – Eisbären Berlin, EHC Red Bull München, Grizzly Adams Wolfsburg, ERC Ingolstadt und Thomas Sabo Ice Tigers. Wie bereits oben erwähnt, sehe ich München eher im Favoritenkreis. Und unsere Eisbären sehe ich nach derzeitigem Stand eher als Pre-Play-Off-Kandidat. Der Kader ist sicherlich eingespielt und verfügt über Erfahrung, aber er ist für meinen Geschmack zu dünn besetzt. Verletzen sich da mal ein, zwei Spieler, wird man erhebliche Probleme bekommen. Gerade in der Defensive ist die Personaldecke doch sehr dünn – vom Personal her genauso wie von der Qualität.

Als Play-Off-Aspirant werden die Krefeld Pinguine gesehen. Die Seidenstädter haben in der letzten Zeit bewiesen, dass man mit wenig Geld und vielen talentierten Spielern durchaus Erfolg haben kann. Ob Krefeld auch in der neuen Saison wieder für Furore sorgen wird, bleibt abzuwarten. Aber ich denke, dass die Pinguine durchaus für eine Überraschung gut sind.

Als Außenseiter sehen die Experten folgende Mannschaften – Iserlohn Roosters, Schwenninger Wild Wings, Augsburger Panther, Straubing Tigers und Düsseldorfer EG. Auf jeden Fall sind die Mannschaften im unteren Tabellendrittel enger zusammen gerückt, was auf eine sehr spannende und am Ende sicherlich auch dramatische Saison hoffen lässt. Der Kampf um Platz Zehn dürfte bis zum Ende hart umkämpft sein. Auch die beiden Teams vom Tabellenende der vergangenen Saison – Schwenningen und Düsseldorf – sollte man nicht aus den Augen lassen. Beide haben sich durchaus gut verstärkt und werden sich diesmal sicherlich nicht wieder nur um Platz 13 „streiten“.

Ich freue mich auf eine spannende 21. DEL-Saison, mit all den Höhen und Tiefen. Aus Berliner Sicht erhoffe ich mir natürlich ein besseres Abschneiden der Eisbären, aber ich sehe da einige Mannschaften, die definitiv stärker besetzt sind als die Berliner. Man kann gespannt sein, welche zehn Mannschaften sich letztendlich für die Play-Offs qualifizieren und welche acht Mannschaften dann am Ende ab dem Viertelfinale um den DEL-Pott kämpfen werden. Möge der Bessere am Ende gewinnen.

Allen Eishockey-Fans eine tolle und spannende 21. DEL-Saison. 

CHL – Morgen gegen Stockholm: Eisbären ohne Laurin Braun

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin geht es in der Champions Hockey League (CHL) morgen Abend mit dem dritten Spiel weiter. Der DEL-Rekordmeister tritt dabei am Freitagabend beim 16-maligen schwedischen Meister Djurgarden Stockholm an. Für die Hauptstädter ist diese Partie bereits so etwas wie ein „Endspiel“. Denn nach zwei Spieltagen stehen die Berliner mit nur einem Punkt am Tabellenende der Gruppe D. Gegen PSG Zlín verloren die Eisbären zu Hause knapp mit 3:4 n.P., bei HC Fribourg-Gottéron unterlagen die Berliner deutlich mit 3:6. Sollten die Hauptstädter morgen auch ihr drittes CHL-Spiel verlieren, dürfte der Traum der CHL-Playoffs ausgeträumt sein. Der morgige Gegner Stockholm hat nur einen Punkt (2) mehr auf dem Konto als die Eisbären. Gegen Fribourg-Gottéron gewann Stockholm mit 5:4 n.V, bei PSG Zlín verlor der schwedische Traditionsclub mit 1:3. Sozusagen ist es morgen Abend also für beide Mannschaften ein „Endspiel“.

Was müssen die Eisbären tun, um Djurgarden zu schlagen und endlich den ersten Sieg in der diesjährigen CHL einzufahren? In erster Linie sollten unsere Jungs über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke gehen – sowohl offensiv als auch defensiv. Denn in den letzten beiden CHL-Spielen hatten die Eisbären meistens nur ein bzw. zwei gute Drittel. Vor allem im Mitteldrittel schien den Eisbären zwischenzeitlich die Puste auszugehen.
Dann müssen die Mannen von Chefcoach Jeff Tomlinson die Fehlerquote im Aufbauspiel minimieren. Denn in den ersten beiden Spielen leisteten sich unsere Jungs einfach zu viele leichte Abspielfehler. Daraus resultierten meistens Konterchancen für die Gegner, welche dann auch noch sehr oft alleine vor den Eisbären-Goalies auftauchten.
Wenn es den Eisbären gelingt, eine starke Offensive und starke Defensive auf das Eis zu bringen, ist gegen Djurgarden etwas möglich. Spielt man jedoch so weiter wie gegen Zlín und in Fribourg, ist die dritte Niederlage vorprogrammiert.

Coach Jeff Tomlinson äußerte sich über Djurgarden Stockholm wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 04.09.2014):

Djurgarden ist eine läuferisch sehr starke Mannschaft. Sie spielen typisch schwedisch: mit viel Talent und auf viel auf Puckbesitz ausgerichtet. Es wird nicht einfach für uns.

Kapitän André Rankel ist angriffslustig und will gegen die Schweden am Wochenende den ersten Sieg in der CHL einfahren:

Wir freuen uns auf das Spiel in Stockholm und wollen dort unseren ersten Sieg in der Champions League in dieser Saison holen.

Den Angriff auf den ersten CHL-Sieg müssen die Eisbären Berlin jedoch ohne Stürmer Laurin Braun starten. „Lolle“ fällt aufgrund von Rückenproblemen aus. Für ihn steht Youngster John Koslowski im Kader.

Los geht die Partie morgen Abend um 20:05 Uhr. Sport 1 überträgt diese CHL-Partie live. Hauptschiedsrichter sind Anssi Salonen (FIN) und Patrik Sjöberg (SWE).

Der Eisbären-Kader für das CHL-Auswärtsspiel bei Djurgarden Stockholm am 05.09.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Verteidigung:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun

Angriff:

TJ Mulock, Mark Bell, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, John Koslowski, Sven Ziegler, Matt Foy

Matchball in Ingolstadt: Eisbären können morgen Abend den Viertelfinal-Einzug perfekt machen

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung war riesengroß. Die Eisbären Berlin hatten am Montagabend eine hart umkämpfte und sehr intensiv geführte Partie gegen den ERC Ingolstadt mit 1:0 gewonnen und führen somit mit 1:0 in der Pre-Play-Off-Serie. Für die Berliner war es der erste Schritt Richtung Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale. Der zweite und dann endgültige Schritt soll morgen Abend in der Saturn Arena folgen.

Wenn unsere Jungs dort gewinnen sollten, wären sie für das Viertelfinale qualifiziert. Doch die Eisbären erwartet auch morgen Abend wieder eine sehr schwere Partie. Auch das zwete Spiel der Pre-Play-Off-Serie wird wieder hart umkämpft sein. Vor allem deswegen, weil es für den ERCI schon um Alles oder Nichts geht. Und so große Unterschiede waren gestern Abend nicht zu sehen. Das Spiel hätte definitiv auch anders herum ausgehen können. Vor allem im Mitteldrittel waren die Schanzer überlegen und hatten große Torchancen.

Doch wer vorne seine Chancen nicht nutzt, der kann eben auch keine Spiele gewinnen. Und das ist das große Problem der Ingolstädter. Denn in den letzten vier Spielen, die allesamt verloren wurden, erzielte der ERCI nur einen Treffer. In der Offensive herrscht also momentan Ladehemmung bei den Schanzern. Aber Christoph Gawlik hatte es gestern nach der 0:1-Niederlage schon richtig gesagt, als er meinte, „wenn wir uns die Chancen erarbeiten, müssen wir auch die Tore machen und dann können wir auch Spiele gewinnen“.

Die Eisbären glänzten dagegen mit Effektivität. Am Ende machte das Powerplaytor von Kapitän André Rankel den Unterschied. Das sahen auch die beiden Trainer Jeff Tomlinson (Berlin) und Niklas Sundblad (Ingolstadt) so, die von einer hart umkämpften Play-Off-Partie sprachen. Am Ende waren eben die Special Teams ausschlaggebend für den Spielausgang. Denn die Hauptstädter spielten zwar kein großartiges Powerplay, erzielten aber eben in Überzahl das Siegtor. Und das Penaltykilling der Berliner war gestern sehr stark. Am Ende muss man eben auch einmal ein Spiel mit 1:0 gewinnen und dass das geklappt hatte, machte Coach Jeff Tomlinson sehr froh.

Doch es war eben nur ein Sieg, mehr nicht. Die Eisbären müssen die kämpferische Leistung von gestern morgen Abend wiederholen. Dazu muss man versuchen, die Fehlpassquote zu minimieren. Und man muss über 60 Minuten dagegenhalten. Gestern hatte man vor allem im Mitteldrittel das Gefühl, als ob unsere Jungs kein Mittel gegen das aggressive Forechecking der Panther hatten. Zu oft geriet man da unter Druck, zeigte zu selten Gegenwehr.

Im Schlussdrittel machte man dann aber wieder alles richtig. Man erarbeitete sich gute Torchancen und hätte durchaus das 2:0 erzielen können. Am Ende musste man noch einmal gehörig zittern, doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Defensive und einem überragenden Rob Zepp brachte man das knappe 1:0 über die Zeit.

2B790336Morgen Abend haben unsere Jungs dadurch nun Matchball. Noch ein Sieg trennt die Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson vom Einzug ins Play-Off-Viertelfinale. Und die Jungs sind heiß und wollen den Sack morgen Abend zu machen. Wir sind gespannt, wie die Partie morgen verlaufen wird. Ich persönlich erwarte wieder eine hart umkämpfte Partie, in der es ordentlich zur Sache gehen wird. Ingolstadt will seine letzte Chance nutzen, unsere Jungs hingegen wollen alles klar machen. Wer nicht live dabei ist in Ingolstadt, kann die Partie morgen Abend live auf Servus TV verfolgen. Dort gibt es eine Konferenzschaltung mit den Spielen Iserlohn Roosters vs. Red Bull München sowie eben ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin.