Matchball in Ingolstadt: Eisbären können morgen Abend den Viertelfinal-Einzug perfekt machen

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung war riesengroß. Die Eisbären Berlin hatten am Montagabend eine hart umkämpfte und sehr intensiv geführte Partie gegen den ERC Ingolstadt mit 1:0 gewonnen und führen somit mit 1:0 in der Pre-Play-Off-Serie. Für die Berliner war es der erste Schritt Richtung Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale. Der zweite und dann endgültige Schritt soll morgen Abend in der Saturn Arena folgen.

Wenn unsere Jungs dort gewinnen sollten, wären sie für das Viertelfinale qualifiziert. Doch die Eisbären erwartet auch morgen Abend wieder eine sehr schwere Partie. Auch das zwete Spiel der Pre-Play-Off-Serie wird wieder hart umkämpft sein. Vor allem deswegen, weil es für den ERCI schon um Alles oder Nichts geht. Und so große Unterschiede waren gestern Abend nicht zu sehen. Das Spiel hätte definitiv auch anders herum ausgehen können. Vor allem im Mitteldrittel waren die Schanzer überlegen und hatten große Torchancen.

Doch wer vorne seine Chancen nicht nutzt, der kann eben auch keine Spiele gewinnen. Und das ist das große Problem der Ingolstädter. Denn in den letzten vier Spielen, die allesamt verloren wurden, erzielte der ERCI nur einen Treffer. In der Offensive herrscht also momentan Ladehemmung bei den Schanzern. Aber Christoph Gawlik hatte es gestern nach der 0:1-Niederlage schon richtig gesagt, als er meinte, „wenn wir uns die Chancen erarbeiten, müssen wir auch die Tore machen und dann können wir auch Spiele gewinnen“.

Die Eisbären glänzten dagegen mit Effektivität. Am Ende machte das Powerplaytor von Kapitän André Rankel den Unterschied. Das sahen auch die beiden Trainer Jeff Tomlinson (Berlin) und Niklas Sundblad (Ingolstadt) so, die von einer hart umkämpften Play-Off-Partie sprachen. Am Ende waren eben die Special Teams ausschlaggebend für den Spielausgang. Denn die Hauptstädter spielten zwar kein großartiges Powerplay, erzielten aber eben in Überzahl das Siegtor. Und das Penaltykilling der Berliner war gestern sehr stark. Am Ende muss man eben auch einmal ein Spiel mit 1:0 gewinnen und dass das geklappt hatte, machte Coach Jeff Tomlinson sehr froh.

Doch es war eben nur ein Sieg, mehr nicht. Die Eisbären müssen die kämpferische Leistung von gestern morgen Abend wiederholen. Dazu muss man versuchen, die Fehlpassquote zu minimieren. Und man muss über 60 Minuten dagegenhalten. Gestern hatte man vor allem im Mitteldrittel das Gefühl, als ob unsere Jungs kein Mittel gegen das aggressive Forechecking der Panther hatten. Zu oft geriet man da unter Druck, zeigte zu selten Gegenwehr.

Im Schlussdrittel machte man dann aber wieder alles richtig. Man erarbeitete sich gute Torchancen und hätte durchaus das 2:0 erzielen können. Am Ende musste man noch einmal gehörig zittern, doch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Defensive und einem überragenden Rob Zepp brachte man das knappe 1:0 über die Zeit.

2B790336Morgen Abend haben unsere Jungs dadurch nun Matchball. Noch ein Sieg trennt die Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson vom Einzug ins Play-Off-Viertelfinale. Und die Jungs sind heiß und wollen den Sack morgen Abend zu machen. Wir sind gespannt, wie die Partie morgen verlaufen wird. Ich persönlich erwarte wieder eine hart umkämpfte Partie, in der es ordentlich zur Sache gehen wird. Ingolstadt will seine letzte Chance nutzen, unsere Jungs hingegen wollen alles klar machen. Wer nicht live dabei ist in Ingolstadt, kann die Partie morgen Abend live auf Servus TV verfolgen. Dort gibt es eine Konferenzschaltung mit den Spielen Iserlohn Roosters vs. Red Bull München sowie eben ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin.

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