3:0 – Eisbären mit starker Defensivleistung

Die Eisbären Berlin haben ihr Auswärtsspiel bei den Kölner Haien mit 3:0 (0:0, 3:0, 0:0) gewonnen und damit den Tabellenführer gestürzt. Die Eisbären haben vor allem in der Defensive heute überzeugen können und setzten sich somit am Ende auch verdient in der Lanxess-Arena durch. Für Köln war es bereits die vierte Niederlage in Folge. Die erste Krise der Haie in dieser Saison.

Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel hatte es noch 0:0-Unentschieden gestanden. Die beste Chance für Köln vergab Felix Schütz, der einen fragwürdigen Penalty an den Pfosten setzte. Auf Seiten der Eisbären vergab Laurin Braun zwei dicke Chancen.

Im Mitteldrittel hatten die Hausherren den besseren Beginn, doch sowohl Philip Gogulla als auch Ex-Eisbär Alex Weiß scheiterten am überragenden Rob Zepp im Eisbären-Tor. Diese Szene war der Knackpunkt des Spiels gewesen. Denn direkt im Gegenzug hatte Kapitän André Rankel die Eisbären mit einem Hammer von der blauen Linie mit 1:0 in Führung gebracht (23.).
Fortan waren die Domstädter stark verunsichert und die Eisbären zogen ihr Spiel auf. Und dafür belohnten sich die Hauptstädter auch. Zunächst war es Jens Baxmann gewesen, der nach einem klasse Zuspiel von Laurin Braun den Puck im leeren Tor versenkte – 2:0 (27.).
Eine Minute vor dem Ende des zweiten Drittels war es Laurin Braun selbst gewesen, der ein geniales Zuspiel von NHL-Star Danny Briére verwertete und zum 3:0 traf. Mit dieser beruhigenden Führung ging es in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel versuchten die Kölner Haie noch einmal alles, doch im Abschluss fehlte das nötige Glück. Die Haie ließen beste Gelegenheiten aus, darunter auch eine doppelte Überzahl. Bei den Eisbären verhinderte Rob Zepp mehrfach einen Gegentreffer.

Damit gelang den Berlinern die Revanche für die 5:6-Niederlage im ersten Spiel in dieser Saison in Berlin. Überragend auf Seiten der Berliner war heute Goalie Rob Zepp, der mehrfach sein Können bewies. Auch Laurin Braun zeigte eine starke Leistung.
Köln rutschte nach der vierten Niederlage in Folge auf den zweiten Platz ab, während die Eisbären den Rückstand als Vierter auf Köln auf drei Punkte verkürzten. Auf den neuen Spitzenreiter Mannheim haben die Eisbären weiterhin fünf Zähler Rückstand.

Vorschau auf den 20. DEL-Spieltag: Die Top-4 unter sich – Derby in Nürnberg

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht heute der 20. Spieltag auf dem Programm. Alle Mannschaften sind im Einsatz, es finden also sieben Spiele statt. Und die Top-4 der Liga ist heute unter sich. Tabellenführer Köln empfängt den Tabellenvierten Berlin. Die Adler Mannheim (2.) treffen im Verfolgerduell auf die Hamburg Freezers (3.). Mit Hamburg kommt das „Team der Stunde“ nach Mannheim. Die Hanseaten haben zuletzt sechsmal in Folge gewonnen. Mannheim gewann drei der letzten fünf Heimspiele gegen Hamburg. Die Freezers setzten sich beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison mit 2:1 auf eigenem Eis durch.

In Nürnberg steht ein Derby auf dem Programm. Die Thomas Sabo Ice Tigers (9.) empfangen den ERC Ingolstadt. Die Franken wollen den Anschluss nach oben nicht verlieren und daher dieses Derby unbedingt gewinnen. Und die Chancen für einen Heimsieg stehen gut, denn zehn der letzten zwölf Heimspiele gegen Ingolstadt gewannen die Ice Tigers. Darunter auch das erste Duell in dieser Saison mit 3:1.

Die Straubing Tigers (6.) empfangen die zuletzt starken Hannover Scorpions (8.). Und mit Hannover kommt der Angstgegner zum Pulverturm. Denn die Niedersachsen gewannen zuletzt sieben Mal in Folge bei den Tigers. So auch das erste Duell in dieser Saison (2:0).

Der EHC Red Bull München (12.) empfängt die Augsburger Panther (7.). Die Panther setzten am Freitag beim 5:1-Sieg gegen Düsseldorf ein Ausrufezeichen und beendeten somit die Niederlagenserie. Doch in München sieht die Bilanz der Panther alles andere als gut aus. Nur ein Sieg aus vier Gastspielen gelang dem AEV. Diesen Sieg feierte Augsburg aber in dieser Saison (2:0).

Die Krefeld Pinguine (10.) treffen auf die Grizzly Adams Wolfsburg (13.). Krefeld gelang am Freitag ein sehr überraschender 4:3-Sieg n.V. in Berlin, Wolfsburg verbesserte sich nach einem 2:1-Sieg gegen Nürnberg auf den vorletzten Tabellenplatz. Doch Reisen nach Krefeld lohnten sich für Wolfsburg in der DEL bisher kaum. Wolfsburg gewann nur zwei von bisher 13 Duellen in Krefeld. Die Pinguine gewannen das erste Duell in dieser Saison mit 5:4 in Wolfsburg.

Die letzte Partie des 20. Spieltages steigt am Seilersee. Die Iserlohn Roosters (11.) haben den Tabellenletzten Düsseldorfer EG zu Gast. Mit der DEG kommt aber kein gern gesehener Gast nach Iserlohn, denn die DEG gewann neun der letzten zehn Gastspiele am Seilersee. Iserlohn gewann dagegen das erste Spiel in dieser Saison mit 5:3 in Düsseldorf.

Heute in Köln: Eisbären zu Gast beim Tabellenführer

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht für die Eisbären Berlin heute Abend eine sehr schwere Auswärtspartie an. Der Tabellenvierte tritt beim Spitzenreiter Kölner Haie an. Dieses Spitzenspiel ist ein Duell zweier Erzrivalen. Die Kölner Haie wollen nach ihrer kleinen Krise (drei Niederlagen in Folge) vor der Länderspielpause zurück in die Erfolgsspur finden und die Eisbären wollen sich für die überraschende 3:4-Niederlage n.V. am Freitag gegen Krefeld rehabilitieren.

Und die Chancen auf einen Eisbären-Sieg in der Lanxess-Arena stehen sehr gut. Denn die Domstädter sind ein Lieblingsgegner der Eisbären. Von den vergangenen 13 Gastspielen in Köln gewannen die Eisbären zehn. Die Haie kamen in der letzten Zeit zu Hause kaum zu Recht gegen die Berliner. Dagegen setzten sich die Haie aber im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison gegen den DEL-Rekordmeister durch. Köln gewann in der O2 World in einem wahren Torfestival mit 6:5. Auch heute ist so ein Torfestival wieder möglich.

Bei den Hauptstädtern gibt es zwei Änderungen im Vergleich zur Partie am Freitagabend gegen Krefeld. Stammkeeper Rob Zepp hat sich von seinem Magen-Darm-Infekt erholt und wird heute Abend wieder das Tor der Eisbären hüten. Sebastian Elwing, der am Freitag im Tor stand, sitzt als Back-up auf der Bank. Dort saß am Freitag noch Youngster Philip Lehr von FASS Berlin.
Dagegen wird NHL-Star Claude Giroux Trainer Don Jackson heute fehlen. Giroux wurde am Freitag von einem Krefelder gegen den Kopf gecheckt und zog sich dabei eine Stauchung der Halswirbelsäule zu. Die Eisbären haben ein Ermittlungsverfahren beantragt, da dieser Check im Spiel von den beiden Hauptschiedsrichtern Bauer und Lenhart ungeahndet blieb.

Los geht es heute Abend in der Lanxess-Arena um 17:45 Uhr. Dieses Spiel wird von Servus TV ab 17:25 Uhr live übertragen. Die beiden Hauptschiedsrichter sind die Aumüller und Brill.

Das Eisbären-Team für das Auswärtsspiel in Köln:

Tor: Rob Zepp, Sebastian Elwing

Verteidigung: Jimmy Sharrow, Frank Hördler, Jens Baxmann, Julian Talbot, Mark Katic, Constantin Braun

Angriff: Jamie Arniel, Laurin Braun, TJ Mulock, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Mads Christensen, Tyson Mulock, Matt Foy, Daniel Brière

DEL/19. Spieltag kompakt: Hamburg siegt weiter – Augsburg fegt Düsseldorf vom Eis

Am 19. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Hamburg Freezers ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Die Hanseaten gewannen an ihrem 10. Geburtstag das Spitzenspiel gegen die Straubing Tigers klar mit 4:1. Für Hamburg war es bereits der sechste Sieg in Serie gewesen. NHL-Star Jamie Benn traf einmal, Youngster Jerome Flaake war gleich doppelt erfolgreich gewesen. Hamburg hat als Dritter nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Köln.

Auch die Adler Mannheim konnten den Rückstand auf Köln verkürzen. Die Kurpfälzer gewannen das zweite Spitzenspiel des Tages beim ERC Ingolstadt mit 2:1. Alle Treffer fielen dabei schon bis zur achten Minute. Danach entnervte vor allem MERC-Goalie Dennis Endras die Spieler der Panther reihenweise. Mannheim hat nur noch einen Punkt Rückstand auf Köln.

Einen ersten Schritt aus der Krise machten die Augsburger Panther. Der AEV fegte die Düsseldorfer EG mit 5:1 vom Eis. Dabei war die DEG noch mit 1:0 in Führung gegangen, danach wurden die „jungen Wilden“ der DEG gnadenlos abgeschossen. Gegen Ende des Spiels gab es noch eine Massenkeilerei auf dem Eis, die Schiedsrichter verteilten u.a. drei Disziplinarstrafen und eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Düsseldorf fiel durch die Niederlage ans Tabellenende.

Weiter auf dem Vormarsch befinden sich die Hannover Sorpions. Die Niedersachsen gewannen mit 3:1 gegen den EHC Red Bull München. München ging zwar in Führung, danach kam aber nichts mehr von den Mannen von Trainer Pat Cortina. Auch NHL-Star Paul Stastny konnte die Niederlage nicht verhindern. Hannover ist nun schon Achter und hat nur vier Zähler Rückstand auf den Vierten Berlin.

Einen wichtigen Sieg feierten die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Wolfsburger setzten sich mit 2:1 gegen die Thomas Sabo Ice Tigers durch. Alle drei Treffer fielen dabei in den letzten zehn Minuten der Partie. Nürnbergs Neuzugang Daniel Weiß konnte keine Akzente setzen.

Krefeld feierte einen überraschenden 4:3-Sieg n.V. in Berlin. Den Spielbericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Nach Check gegen Giroux: Eisbären haben Ermittlungsverfahren beantragt

Den Krefeld Pinguinen droht noch ein Nachspiel. Denn die Eisbären Berlin haben bei der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Ermittlungsverfahren beantragt. Grund dafür ist ein Check gegen den Kopf von Claude Giroux. Ein Krefelder Spieler hatte den NHL-Star im Spiel gegen den Kopf gecheckt, was von den Schiedsrichtern jedoch nicht gesehen und somit auch nicht geahndet wurde.

Der Check passierte bei einem Bully im zweiten Drittel. Giroux zog sich dabei eine Überdehnung der Halswirbelsäule zu und wird den Berliner morgen Abend beim schweren Gastspiel in Köln fehlen. An dieser Stelle wünschen wir Claude Giroux gute Besserung und hoffen, dass die DEL das Ermittlungsverfahren auch einleiten wird.

Wir haben den Check gegen Giroux leider nicht gesehen und können uns somit kein Urteil erlauben. Aber da eine Verletzung bei Giroux vorliegt, gehen wir mal davon aus, dass ein Check vorlag. Ob der nun fair oder unfair war, muss nun die DEL entscheiden. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

3:4 n.V. – Krefeld mit eiskalter Chancenverwertung

Ausgabe #14

Die Eisbären haben das erste Heimspiel nach der Länderspielpause verloren. Vor 14.100 Zuschauern in der O2 World unterlag der DEL-Rekordmeister den Krefeld Pinguinen mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:1/01) n.V. Es war eine weitere Heimniederlage gegen den Angstgegner gewesen. Doch die Niederlage hatten sich die Berliner selbst zuzuschreiben. Denn Chancen für einen Sieg waren jede Menge da, nur vor dem Tor wurde mal wieder zu kompliziert gespielt. Krefeld zeigte sich dagegen vor dem Tor eiskalt und so war der Sieg irgendwo auch verdient.

EHC-Coach Don Jackson musste in dieser Partie auf Stammkeeper Rob Zepp (Magen-Darm) und den Langzeitverletzten Dominik Bielke verzichten. Bielke sammelt aber derzeit schon wieder Spielpraxis beim Kooperationspartner FASS Berlin. Dagegen feierte Stürmer Darin Olver sein lang ersehntes Saison-Debüt.

Vor dem ersten Bully wurden erst einmal zwei Eisbären-Spieler geehrt. Verteidiger Frank Hördler und Stürmer Florian Busch wurden von Manager Peter John Lee für ihr 500. DEL-Spiel geehrt. An dieser Stelle gratulieren wir den beiden Spielern zu diesem Jubiläum. Continue reading

Vorschau auf den 19. DEL-Spieltag: Spitzenspiele in Ingolstadt und Hamburg

Die Länderspielpause ist vorbei. Morgen Abend geht es wieder zur Sache in den Stadien der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zwölf Mannschaften sind im Einsatz, es finden also sechs Spiele am Freitagabend statt. Dabei kommt es in Ingolstadt und Hamburg zu Spitzenspielen.

Der ERC Ingolstadt (4.) empfängt die Adler Mannheim (2.). Beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte in der Tabelle. Ein echter DEL-Kracher, der da in der Saturn-Arena steigt. Und die Panther haben mit den Adlern noch eine Rechnung offen. Denn im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison setzte sich Mannheim mit 2:1 beim ERCI durch. Mannheim gewann drei der letzten fünf Gastspiele in Ingolstadt.

Die Hamburg Freezers (3.) empfangen die Straubing Tigers (5.). Diese Partie ist das zweite Spitzenspiel am 19. Spieltag. Beide Mannschaften spielen bisher eine sehr starke Saison. Vor allem Straubings Leistung ist doch sehr überraschend. Hamburg gewann drei der letzten vier Heimspiele gegen die Tigers. Straubing setzte sich aber im ersten Duell in dieser Saison mit 3:1 am Pulverturm durch.

Die Eisbären Berlin (6.) treffen in der O2 World auf die Krefeld Pinguine (10.). Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Tabellenschlusslicht Grizzly Adams Wolfsburg hat die Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast (7.). Während die Niedersachsen bisher eine sehr enttäuschende Saison spielen, kamen die Franken zuletzt immer besser in Fahrt. Doch morgen kann sich Wolfsburg Hoffnung auf einen Sieg machen, denn mit Nürnberg kommt der Lieblingsgegner in die Volksbank BraWo EisArena. Wolfsburg hat die letzten sechs Heimspiele in Folge gegen die Franken gewonnen. Darunter auch das erste Duell in dieser Saison mit 4:3 n.V.

Die zuletzt stark schwächlenden Augsburger Panther (9.) empfangen die „jungen Wilden“ der Düsseldorfer EG (13.). Augsburg steckt nach starkem Saisonstart derzeit in der Krise, während Düsseldorf vor der Länderspielpause mit einem Sieg gegen Rekordmeister Berlin für Aufsehen sorgte. Mit der DEG kommt der Angstgegner der Panther nach Augsburg. Düsseldorf gewann in der DEL-Geschichte 20 von 30 Spielen in Augsburg. Zuletzt feierte die DEG drei Siege in den letzten vier Duellen. Beim ersten Aufeinandertreffen in Düsseldorf setzte sich aber Augsburg mit 6:4 durch.

Die letzte Partie des 19. Spieltages steigt in der TUI Arena. Die Hannover Scorpions (11.) empfangen den EHC Red Bull München (12.). Beide Mannschaften können mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. München wird morgen Abend aller Voraussicht nach mit NHL-Star Paul Stastny antreten können, den sie heute kurzfristig verpflichtet haben. München gewann drei von bisher fünf Gastspielen in Hannover. Das erste Duell in dieser Saison ging aber in Hannover mit 6:2 an die Hausherren.

Morgen gegen Krefeld: Darin Olver feiert Comeback

Die Länderspielpause ist vorbei. Morgen geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder zur Sache. Im ersten Heimspiel seit dem 21. Oktober (7:1 vs. Iserlohn) empfangen die Eisbären Berlin die Krefeld Pinguine in der O2 World. Es ist das Duell des Tabellensechsten gegen den Tabellenzehnten. Dennoch trennen beide Mannschaften nur sechs Punkte in der Tabelle.

Vor der Länderspielpause waren die Berliner richtig gut in Form, gewannen fünf der letzten sieben Spiele. Krefeld hingegen verlor fünf der letzten acht Spiele vor der Deutschland-Cup-Pause.

In dieser Saison trafen beide Mannschaften schon einmal aufeinander. Im Krefelder KönigPalast setzten sich die Hauptstädter mit 4:2 durch. In der Hauptstadt spielten die Eisbären zuletzt aber nicht wirklich gerne gegen die Pinguine. Denn von den letzten zwölf Heimspielen gegen Krefeld konnten die Berliner nur deren fünf gewinnen. Der 7:4-Sieg im letzten Heimspiel beendete eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie gegen Krefeld.

Beim Heimspiel gegen Krefeld steht Coach Don Jackson fast der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Verteidiger Dominik Bielke fällt weiterhin aus. Dagegen feiert Stürmer Darin Olver morgen Abend sein Saison-Debüt. Und darauf freut sich Olver auch schon sehr:

Eine sehr lange Zeit mit vielen Trainingseinheiten liegt hinter mir. Ich freue mich sehr auf das Spiel morgen

Krefelds Coach Rick Adduono kann sein bestes Team aufbieten, hat keine Ausfälle zu verkraften.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Lenhart.

Das Eisbären-Team für das morgige Heimspiel gegen Krefeld:

Tor: Rob Zepp, Sebastian Elwing

Verteidigung: Jimmy Sharrow, Frank Hördler, Jens Baxmann, Julian Talbot, Mark Katic, Constantin Braun

Angriff: Jamie Arniel, Laurin Braun, TJ Mulock, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Claude Giroux, Darin Olver, Mads Christensen, Tyson Mulock, Matt Foy, Daniel Brière

Eisbären Berlin: Daniel Weiß wird an Nürnberg ausgeliehen

Die Eisbären Berlin haben Stürmer Daniel Weiß bis zum Saisonende an Liga-Konkurrent Thomas Sabo Ice Tigers ausgeliehen. Das teilten die Eisbären heute mit. Der 22-jährige Stürmer kann von den Eisbären aber bis zum Jahresende zurück nach Berlin geholt werden. Die Franken haben damit auf die Verletztenmisere reagiert und hoffen nun, dass ihnen Daniel Weiß weiterhelfen kann.

Nürnbergs Coach Jeff Tomlinson, der Weiß noch bestens aus seiner Zeit bei den Eisbären kennt, äußerte sich zu diesem Deal wie folgt:

Daniel ist ein klassischer Allrounder, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive seinen Job erledigt und bei jedem Wechsel Vollgas gibt. Er wird uns in unserer momentanen Situation mit den vielen Verletzten auf jeden Fall weiterhelfen.

Daniel Weiß wird morgen Abend beim Gastspiel der Franken in Wolfsburg sein Debüt für Nürnberg geben. In bisher 17 Saisonspielen traf Weiß einmal für den DEL-Rekordmeister. In Nürnberg wird Weiß mit der Nummer 65 auflaufen.

Eisbären-Manager Peter John Lee meldete sich zu dem Ausleihgeschäft auch zu Wort:

Wir wollen immer, dass die Jungs sich weiterentwickeln. Wir haben uns in einem guten Gespräch mit Dany darauf geeinigt, dass es für ihn an diesem Punkt das Beste ist, für Nürnberg zu spielen. Wir freuen uns für ihn, dass er diese Chance jetzt bekommt.

Eisbären Berlin: Vorne hui, Hinten pfui

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist zurück aus der Länderspielpause. Am Freitag spielen die Eisbären endlich mal wieder zu Hause in der O2 World. Um 19:30 Uhr gastieren dann die Krefeld Pinguine in der Arena am Ostbahnhof. Bisher haben die Eisbären 17 Saisonspiele absolviert und sich nach schwachem Saisonstart zuletzt gesteigert. Dennoch wird man in Berlin mit Platz Fünf, den man derzeit belegt, nicht unbedingt zufrieden sein. Denn die Ansprüche in der Hauptstadt sind höher.

Auf was man dagegen in der noch jungen Saison mehr als stolz sein kann, ist die Offensive der Eisbären. Denn mit 68 Toren stellen die Berliner den besten Angriff der Liga. Das sind im Schnitt vier Tore pro Spiel. Einzig die Kölner Haie haben noch die 60-Tore-Marke bisher übertroffen (62 Tore). Top-Torjäger mit je sieben Toren sind Laurin Braun und Kapitän André Rankel.

Während man also über den besten Sturm der Liga verfügt, bereitet die Defensive der Berliner den Verantwortlichen einige Kopfschmerzen. Denn die Eisbären haben die drittschlechteste Abwehr der Liga. 55 Gegentore (Schnitt: 3,23) haben die Berliner bis jetzt kassiert. Nur Düsseldorf (56) und Wolfsburg (63) haben noch mehr Gegentreffer kassiert.
Es scheint fast so, als ob die Berliner bei ihren ganzen Offensivbemühungen die Defensivarbeit vernachlässigen. Jedenfalls ließ man in dieser Saison schon so einige Konter zu. Sehr oft musste Rob Zepp schon die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Doch auch „Zepper“ kann nicht alles halten.

Im bisherigen Saisonverlauf haben natürlich vor allem die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Danny Briére für Aufsehen gesorgt. Beide haben bis jetzt je acht Spiele absolviert und dabei zusammen unglaubliche 37 Scorerpunkte gesammelt. Giroux traf viermal und bereitete 15 weitere Treffer vor, Briére traf auch viermal und bereitete 14 weitere Treffer vor.

Doch bei dem ganzen Hype um die beiden NHL-Stars vergisst man die ebenfalls starke Leistung anderer Eisbären-Spieler. So ist z.B. ein T.J. Mulock mit 20 Scorerpunkten (6 Tore/14 Vorlagen) aktuell Top-Scorer der Eisbären. Kapitän André Rankel hat auch schon 18 Scorerpunkte (7 Tore/11 Vorlagen) gesammelt.

Für mich persönlich spielt aber auch Frank Hördler bisher eine sehr starke Saison. Der Verteidiger hat auch schon starke zehn Scorerpunkte gesammelt. „Nante“ traf bisher fünfmal und bereitete zudem noch fünf weitere Treffer vor.

Als erstes Fazit kann man derzeit sagen, dass vor der Offensive der Eisbären die ganze Liga zittert. Denn die Offensive der Eisbären kann ein Spiel alleine entscheiden. Wenn die Berliner jetzt auch noch die Probleme in der Defensive abstellen, dann kann der Konkurrenz Angst und Bange werden.