4:3 am Seilersee! Die Eisbären erkämpfen sich drei Punkte in Iserlohn und feiern den sechsten Sieg in Serie

Diese Mannschaft ist einfach unglaublich: Die Eisbären Berlin trotzen erneut ihrer Personalsituation und erkämpfen sich am Ende drei enorm wichtige Punkte am Seilersee. Bei den Iserlohn Roosters setzte man sich mit 4:3 durch und feierte damit den sechsten Sieg in Serie. Man hat immer zum richtigen Zeitpunkt getroffen und am Ende konnte man sich bei Jake Hildebrand bedanken. Auch der Kampfgeist und die Leidenschaft stimmten heute wieder. 

Eisbären-Trainer Serge Aubin veränderte sein Line-up nur minimal. Moritz Kretzschmar rückte in der Defensive an die Seite von Adam Smith. Norwin Panocha stand als siebter Verteidiger im Kader. In der Offensive tauschten Freddy Tiffels und Yannick Veilleux die Reihen. Tiffels stürmte in einer Reihe mit Leo Pföderl und Markus Vikingstad. Veilleux ging in die Reihe mit Ty Ronning und Liam Kirk. Alles andere blieb unverändert im Vergleich zum Heimsieg gegen Wolfsburg. Somit stand auch heute wieder der zuletzt bärenstarke Jake Hildebrand im Tor.

Die Eisbären kamen mit fünf Siegen im Gepäck ins Sauerland und hatten zudem auch noch eine Siegesserie gegen Iserlohn vorzuweisen. Denn gegen Iserlohn gewannen die Berliner zuletzt sechs Spiele in Serie. Konnte man diese Serie heute weiter ausbauen oder schlugen die zuletzt schwächelnden Roosters zurück?

Sorgte für das 1:1 im Sauerland: Yannick Veilleux (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

Zumindest legten die Hausherren einen Traumstart hin. Christian Thomas wurde im Slot angespielt, hatte zu viel Platz, welchen er zu nutzen wusste – 0:1 (2.).
Dieser frühe Führungstreffer gab den Sauerländern Aufschwung und sie spielten weiter offensiv nach vorne. Auch das erste Powerplay der Partie hatten die Roosters und dabei für 1:27 Minuten zwei Mann mehr auf dem Eis. Iserlohn machte auch Druck, doch die Eisbären verteidigten das mit viel Leidenschaft und überstanden somit diese brenzlige Situation ohne ein weiteres Gegentor.
Die Eisbären hatten bis hierhin Probleme mit dem sehr guten Auftritt der Roosters, welche die Eisbären immer wieder früh im Spielaufbau störten.
Als die Berliner ihr erstes Powerplay hatten, kamen sie zu den ersten guten Abschlüssen, aber Hendrik Hane ließ sich nicht bezwingen. Zumindest nicht im Powerplay, denn als Iserlohn wieder komplett war, schlug Yannick Veilleux zu. Ty Ronning sein Schuss ging noch an den Pfosten, doch Veilleux stand goldrichtig und staubte erfolgreich ab – 1:1 (14.).
Danach war es eine hart umkämpfte Partie, in der beide Mannschaften weiter nach vorne spielten, doch die Defensivreihen ließen im Auftaktdrittel nichts mehr zu. Verteidiger Eric Mik war im Pauseninterview bei Magenta Sport nicht zufrieden und meinte, dass sich die Eisbären in allen Bereich verbessern müssten.

Spielte im zweiten Drittel sehr auffällig und traf zum 2:1 für die Eisbären: Leo Pföderl (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

Es dauerte bis zur 25. Spielminute, ehe die Eisbären durch Markus Vikingstad die erste gute Chance im Mitteldrittel hatten. Leo Pföderl hatte ihn klasse vor dem Tor angespielt, doch er scheiterte am starken Hane im Iserlohner Tor.
Kurz darauf die Eisbären mit dem nächsten Powerplay und Leo Pföderl machte es diesmal alleine. Die Nummer 93 hatte zu viel Platz im Slot und ließ Hane mit seinem Handgelenkschuss keine Chance – 2:1 (26.).
Iserlohn tat sich in diesem Drittel schwer, mal für Gefahr vor dem Tor von Jake Hildebrand zu sorgen. Was aber auch daran lag, dass die Berliner defensiv sehr kompakt standen und wenig Räume für Iserlohn gaben, um mal gefährlich zum Abschluss zu kommen.
Als die Sauerländer aber in Überzahl waren, kam der große Auftritt von Daniel Fischbuch. Der Ex-Eisbär sah, dass Jake Hildebrand außer Position war, machte den Bauerntrick und bezwang den Berliner Goalie – 2:2 (31.).
Nach dem Tor waren die Roosters wieder deutlich besser drin im Spiel und hatten in der Folge weitere gute Abschlüsse. Doch das Tor machten die Eisbären. Mitch Reinke kam von der blauen Linie zum Abschluss und sorgte für die erneute Führung der Hauptstädter – 3:2 (36.). Bereits das zweite Tor des Verteidigers an diesem Wochenende, der erst am Freitag zurück ins Line-up gekehrt war. Mit dieser knappen Führung ging es anschließend in die zweite Drittelpause.

Sorgte früh im Schlussdrittel für die Vorentscheidung: Andreas Eder (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Früh im Schlussdrittel hatten die Berliner das nächste Powerplay und prompt legten die Eisbären nach. Mitch Reinke sein Schuss von der blauen Linie ging noch am Tor vorbei, Andreas Eder lauerte am Pfosten und schaltete am schnellsten – 4:2 (44.). Bereits das zweite Powerplaytor an diesem Nachmittag und auch das 1:1 war gefühlt ein Powerplaytreffer, weil Iserlohn gerade wieder komplett war. Wichtig für die Eisbären, dass es endlich auch im Überzahl klappt, denn da lief es zuvor nicht wirklich rund.
Die Hauptstädter hatten im Schlussdrittel alles im Griff, bis zur Mitte des letzten Drittels zeigte die Torschussstatistik 11:0 für die Eisbären an.
Im Powerplay kamen die Sauerländer dann aber zu guten Chancen, doch Jake Hildebrand unterstrich einmal mehr seine aktuelle Topform und verhinderte den Iserlohner Anschlusstreffer. Die Roosters blieben aber dran, gaben das Spiel hier noch nicht verloren. Und rund drei Minuten vor dem Ende war es Julian Napravnik, der die Hoffnung an den Seilersee zurück brachte – 4:3 (58.).
Iserlohn versuchte am Ende nochmal alles – Auszeit und Torhüter raus. Die Eisbären wurden hinten rein gedrängt, mussten hellwach sein und das gut zu Ende verteidigen. Das taten sie, man erkämpfte sich am Ende die drei Punkte und feierte damit den sechsten Sieg in Serie.

3:2 gegen Wolfsburg: Die Eisbären feiern den fünften Sieg in Serie!

WalkersBaerenNews 2025/2026Ausgabe – #12:

Die Erfolgsserie geht weiter: Die Eisbären Berlin haben auch ihr Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg gewonnen. Am Ende bezwang man die Niedersachsen knapp aber verdient mit 3:2 (0:0,2:1,1:1) und feierte damit den fünften Sieg in Serie. Erneut überzeugte die arg dezimierte Mannschaft mit einer sehr leidenschaftlichen Leistung. Man sucht derzeit eben nicht das Spektakel, sondern spielt es lieber konzentriert und abgeklärt zu Ende.

Eisbären-Trainer Serge Aubin musste heute zusätzlich zu den bereits bekannten Ausfällen auch noch auf Korbinian Geibel (fällt mehrere Monate aus) und Marcel Noebels (krank) verzichten. Dementsprechend musste Aubin wieder kräftig rotieren. In der Defensive half Manuel Wiederer aus und verteidigte an der Seite von Jonas Müller. Immerhin kehrte Mitch Reinke zurück ins Line-up und bildete zusammen mit Eric Mik ein Verteidigerpaar. Das letzte Verteidigerpärchen blieb unverändert zusammen (Adam Smith/Norwin Panocha).
In der Offensive kehrte Freddy Tiffels zurück, nachdem er zuletzt in der Defensive ausgeholfen hatte. Er stürmte zusammen mit Ty Ronning und Liam Kirk. Leo Pföderl spielte zusammen mit Markus Vikingstad und Yannick Veilleux in der zweiten Reihe. Die dritte Reihe um Lean Bergmann, Andreas Eder und Eric Hördler blieb zusammen. Dazu standen Matej Leden und Moritz Kretzschmar im Kader.
Im Tor stand erneut Jake Hildebrand, Jonas Stettmer nahm als Back-up auf der Bank Platz.

Die Eisbären waren zuletzt sehr gut drauf und gewannen vier Spiele in Serie. Dabei trotzte man der weiterhin sehr angespannten Personalsituation. Wolfsburg kam mit drei Niederlagen in Folge im Gepäck in die Hauptstadt. Dazu hatte man auch alle vier Spiele in der vergangenen Saison gegen die Berliner verloren. Setzte sich diese Serie auch heute fort?

Parierte im ersten Drittel sehr stark gegen Eric Hördler: Wolfsburgs Goalie Hannibal Weitzmann (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Nach einer kleinen Abtastphase nahm das Spiel so langsam an Fahrt auf. Beide Teams versuchten schnell umzuschalten und dann zum Abschluss zu kommen. Die erste große Chance gehörte dabei den Hausherren, welche Hannibal Weitzmann aber nicht überwinden konnten.
Es war eine sehr hart umkämpfte Partie – wie eigentlich immer zwischen Berlin und Wolfsburg. Beide Teams kämpften verbissen um jede Scheibe. Defensiv versuchten beide Mannschaften die Räume so eng wie möglich zu machen.
Elf Minuten waren gespielt, da kam die Scheibe durch zum langen Pfosten, wo Eric Hördler lauerte. Hannibal Weitzmann lag bereits am Boden, parierte den Schuss von Hördler Junior aber sensationell. Somit wartet die Nummer 77 weiter auf das erste Saisontor. Die Eisbären waren im ersten Drittel die engagiertere Mannschaft, konnten sich aber einfach nicht mit einem Tor belohnen.
Wolfsburg blieb vor allem bei Kontern gefährlich. So entwickelte sich hier eine sehr abwechslungsreiche DEL-Partie. Auf Tore mussten die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof aber weiter warten, denn das erste Drittel endete torlos. Wolfsburg ließ dabei noch ein Powerplay zum Ende ungenutzt.

Jonas Müller sorgte im Mitteldrittel für das 2:0. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

In der 23. Spielminute war es aber endlich soweit. Mitch Reinke wurde mustergültig angespielt und sorgte für das 1:0 gegen Wolfsburg und ließ „Viva la vida“ erklingen. Freddy Tiffels und Leo Pföderl hatten den Verteidiger perfekt in Szene gesetzt und der vollendete dann nur noch.
Es waren die Verteidiger, welche Verantwortung übernahmen. Konter der Eisbären und Jonas Müller schloss eiskalt ab – 2:0 (24.). Der perfekte Doppelschlag für die Hauptstädter, von dem sich Wolfsburg nun erstmal erholen musste.
Aber das taten sie und versuchten direkt den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber Jake Hildebrand ließ keine Scheibe durch. Die Eisbären spielten auch weiter nach vorne und ließen die Scheibe richtig gut laufen. Den Berlinern war hier nicht anzumerken, dass sie unter der Woche noch in Salzburg gespielt hatten.
Die beste Wolfsburger Chance hatte Rückkehrer Luis Schinko, aber auch da war Hildebrand zur Stelle. Doch nur wenige Augenblicke später zielte Schinko genauer und verkürzte auf 2:1 (32.). Direkt danach hatten die Grizzlys auch noch ein Powerplay und somit die Chance zum schnellen Ausgleich. Wolfsburg setzte sich auch im Berliner Drittel fest, fand aber keinen Weg vorbei an Jake Hildebrand.
Die Eisbären waren danach dicht dran am 3:1, Leo Pföderl kam im Slot zum Abschluss, aber Hannibal Weitzmanns Fanghand kam blitzschnell raus und fischte die Scheibe weg. So blieb es beim 2:1 nach 40 Minuten.

In dieser Szene packte Hannibal Weitzmann seine Fanghand aus und verhinderte einen Treffer von Leo Pföderl. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Somit war also Spannung für das letzte Drittel vorprogrammiert. Doch die Eisbären hatten keine Lust auf Spannung und erhöhten stattdessen lieber auf 3:1. Lean Bergmann behauptete die Scheibe, drehte sich kurz und spielte sie dann auf die Kelle von Andreas Eder. Der fackelte nicht lange und netzte ein (44.).
So ein bisschen aus dem Nichts brachte Janik Möser die Grizzlys aber wieder zurück ins Spiel. Sein Schuss von links oben schlug im langen Eck ein – 3:2 (47.). Dieser Treffer gab den Niedersachsen nochmal Rückenwind und sie liefen weiter an. Die Eisbären mussten weiter konzentriert spielen und hellwach sein.
Wolfsburg rannte so ein wenig die Zeit davon, aber die Eisbären ließen erst gar keine richtige Schlussoffensive der Grizzlys aufkommen und hielten sie stattdessen sehr gut vom eigenen Tor fern. Erst in den letzten zwei Minuten konnte sich die Mannschaft von Trainer Mike Stewart mal im Drittel der Eisbären festsetzen. Die Niedersachsen versuchten es nun natürlich ohne Goalie und zogen zudem ihre Auszeit. Aber die Eisbären verteidigten es weiter sehr stark und ließen Wolfsburg nicht mehr in aussichtsreicher Position zum Abschluss kommen. Somit brachte man das 3:2 über die Zeit und feierte den fünften Sieg in Serie.

Vierter Sieg in Folge! Die Eisbären ringen Nürnberg nieder und gewinnen mit 3:2

WalkersBaerenNews 2025/2026Ausgabe – #11:

Die Eisbären Berlin bleiben weiter in der Erfolgsspur: Die Berliner gewannen am Sonntagnachmittag ihr Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 3:2 (0:0,2:1,1:1) und feierten damit den vierten Sieg in Folge. 14.055 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof sahen ein hart umkämpftes Spiel, an deren Ende sich die Berliner die drei Punkte sicherten. Dank einer starken kämpferischen Mannschaftsleistung und einem erneut überragenden Jake Hildebrand im Berliner Tor.

Eisbären-Trainer Serge Aubin konnte aufatmen, kehrten mit Marcel Noebels (nach Verletzung) und Yannick Veilleux (nach Sperre) doch zwei wichtige Leistungsträger wieder zurück ins Line-up. Noebels stürmte auch direkt in der ersten Reihe an der Seite von Ty Ronning und Leo Pföderl. Veilleux spielte in der zweiten Reihe zusammen mit Markus Vikingstad und Liam Kirk. Lean Bergmann, Andreas Eder und Eric Hördler bildeten die dritte Formation. Und die nominell vierte Reihe bestand aus Matej Leden, Manuel Wiederer und Moritz Kretzschmar.
In der Defensive blieb alles beim alten, somit war Freddy Tiffels auch heute wieder Verteidiger. Und im Tor stand erneut Jake Hildebrand.

Die Eisbären trafen auf ihren Lieblingsgegner, hatte man doch in der vergangenen Saison alle vier Spiele gegen die Franken gewonnen. Und auswärts tat sich Nürnberg in dieser Saison sehr schwer, gewann einzig in Frankfurt. Konnten die Eisbären also heute ihre Serie aufrecht erhalten und den vierten Sieg in Serie einfahren?

Von Beginn an war es ein hart umkämpftes Spiel. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Von Beginn an war die Partie hart umkämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Nach rund sechs Minuten durften dann erstmals die Special Teams ran, Korbinian Geibel kassierte die erste Strafzeit der Partie. Die Franken konnten sich in Überzahl festsetzen und kamen zu den ersten gefährlichen Chancen, doch Jake Hildebrand bewies einmal mehr seine zurzeit exzellente Form im Berliner Tor.
Nach dem Powerbreak waren dann die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis, aber in diesem fanden die Berliner überhaupt nicht in ihre Formation.
Das erste Drittel bot wenig Highlights vor den Toren, dafür mal ein Angriff der Eisbären über Eric Hördler und Andreas Eder, der richtig gut herausgespielt war, doch Evan Fitzpatrick konnte den Schuss mühelos parieren.
In den letzten Minuten ließen sich die Eisbären ganz schön von Nürnberg hinten rein drängen und hatten alle Hände voll zu tun, diese Phase zu überstehen. Trotzdem gab man nur wenig Räume für gefährliche Abschlüsse. Und in den letzten Sekunden des ersten Drittels hatten dann die Berliner nochmal zwei gute Chancen, konnten diese aber ebenso nicht nutzen. Torlos endete somit das Auftaktdrittel in der Hauptstadt.

Eric Hördler (links) und Lean Bergmann bejubeln das 1:0 durch Bergmann. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Auch im zweiten Drittel blieb es eine hart umkämpfte Partie zwischen Berlin und Nürnberg. Torchancen blieben ebenso Mangelware. Weil es beide Mannschaften weiterhin verstanden, die gefährlichen Räume vor dem Tor zuzumachen.
Es dauerte bis zur 27. Spielminute, ehe Lean Bergmann den Bann brach und erfolgreich zum 1:0 abstauben konnte (27.).
Nürnberg hatte direkt danach die Chance in Überzahl zum Ausgleich zu kommen, aber die Eisbären überstanden auch dieses Unterzahlspiel schadlos. Kurz danach waren die Berliner selbst ein Mann mehr auf dem Eis, taten sich aber schwer, die Lücke im Defensiv-Bollwerk der Ice Tigers zu finden.
Diese fand dann aber Leo Pföderl sechs Minuten vor der zweiten Drittelpause, als die Eisbären mal schnell umschalteten und er Evan Fitzpatrick zum zweiten Mal an diesem Abend überwinden konnte – 2:0 (34.).
Aber Nürnberg gab sich nicht auf und verkürzte relativ schnell auf 2:1. Und wer konnte nur treffen? Natürlich Constantin Braun (36.). Ist ja Gang und Gebe, dass Ex-Eisbären gegen die Berliner treffen. „Tine“ machte die Partie also wieder spannend. Und die Ice Tigers liefen auch weiter an und wollten nachlegen, aber die Eisbären verteidigten das sehr stark weg und nahmen somit die 2:1-Führung mit in die zweite Drittelpause.

Absolvierte auch heute wieder ein sehr starkes Spiel: Goalie Jake Hildebrand (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Die Franken blieben auch im Schlussdrittel weiter engagiert und wollten den Ausgleich erzielen. Die Scheibe ging auch ein-, zweimal knapp am Tor von Jake Hildebrand vorbei. Nach vorne kam zu Beginn des letzten Drittels wenig von den Eisbären, die viel mehr hinten beschäftigt waren.
Mit zunehmender Spieldauer kamen aber auch die Hausherren mal wieder zu Abschlüssen. Und ungefährlich waren die auch nicht, aber es fehlte am nötigen Zielwasser.
Das fand dann aber Ty Ronning nach drei Sekunden in Überzahl. Bullygewinn von Leo Pföderl, die Scheibe kam zu Ronning in den Slot, der zu viel Platz hatte und diesen zu nutzen wusste. Danach folgte ein erleichternder Jubelschrei – 3:1 (50.).
Nun wurde der Weg für die Ice Tigers also weit, wollten sie hier noch etwas Zählbares aus der Hauptstadt mit nach Hause nehmen. Aber die Franken gaben sich nicht auf. Exakt acht Minuten vor dem Ende verkürzte Nürnberg durch Tyler Spezia auf 3:2 (52.). Jake Hildebrand konnte den ersten Schuss nicht festhalten und Spezia staubte erfolgreich ab.
Nürnberg war also wieder voll drin im Spiel und bekam kurz darauf das nächste Powerplay. Die große Chance also, um den Ausgleich zu erzielen. Und die Gäste machen jede Menge Druck, aber Jake Hildebrand ließ die Gäste erneut verzweifeln.
Die Schlussphase wurde dann wild. Die Eisbären wollten für die Entscheidung sorgen, Nürnberg den Ausgleich erzielen. Eric Hördler war dicht dran an seinem ersten Saisontor, aber er scheiterte an der Latte. Gerade dem Youngster würde man diesen Torerfolg so sehr gönnen, gerade für all den Aufwand, den er in dieser Saison betreibt.
Nürnberg riskierte am Ende alles – Auszeit und Goalie raus. Die Spannung war zum Greifen nahe. Nürnberg versuchte alles, aber die Eisbären verteidigten das ganz stark zu Ende. Und Jake Hildebrand machte seinem Namen „The Wall“ wieder alle Ehre. Am Ende retteten die Eisbären das 3:2 über die Zeit und feierten damit den vierten Sieg in Folge. Stark, Jungs!

3:2 n.P.! Arg dezimierte Eisbären erkämpfen sich zwei Punkte in Frankfurt

Die Eisbären Berlin setzten ihre Siegesserie in der PENNY DEL fort: Am Freitagabend gewann man ein hart umkämpftes Spiel bei den Löwen Frankfurt mit 3:2 n.P. (0:0,1:0,1:2/0:0,1:0). Dabei verspielte man im Schlussdrittel noch eine 2:0-Führung, kämpfte sich aber mit einem arg dezimierten Team noch zu zwei Punkten. Ein wichtiger Sieg für die Moral!

Eisbären-Trainer Serge Aubin ist derzeit nicht zu beneiden. Zu den vielen verletzten Spielern gesellte sich mit Mitch Reinke heute ein neuer Spieler hinzu. Nach Aussagen der Eisbären fehlte der Verteidiger angeschlagen. Somit musste mal wieder Freddy Tiffels in der Defensive aushelfen und an der Seite von Jonas Müller verteidigen. Korbinian Geibel/Eric Mik sowie Norwin Panocha/Adam Smith waren die beiden anderen Verteidiger-Pärchen. Moritz Kretzschmar war als siebter Verteidiger dabei.
Dadurch, dass Tiffels in der Defensive spielen musste, hatte Aubin nur noch drei Sturmreihen zur Verfügung. Liam Kirk, Leo Pföderl und Ty Ronning bildeten dabei die erste Formation. Die zweite Reihe bestand aus Eric Hördler, Markus Vikingstad und Andreas Eder. Und in der nominell dritten Reihe stürmten Matej Leden, Manuel Wiederer und Lean Bergmann.
Im Tor bekam Jake Hildebrand den Vorzug vor Jonas Stettmer, dem nur der Platz als Back-up auf der Bank blieb.

Die Hessen hatten nach einem katastrophalem Saisonbeginn ausgerechnet im Derby bei den Adler Mannheim die Niederlagenserie beendet und stehen mittlerweile bei drei Siegen in Serie. Auch die Eisbären beendeten am vergangenen Wochenende ihre Niederlagenserie und stehen aktuell bei zwei Siegen in Folge. Wessen Serie ging heute weiter, wessen Serie fand heute ein jähes Ende?

Ließ sich im ersten Drittel nicht überwinden: Löwen-Goalie Cody Brenner. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Die Löwen kamen druckvoll und mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine, doch die erste XXL-Chance gehörte den Eisbären. Liam Kirk fuhr alleine auf Cody Brenner zu, ließ diese dicke Chance jedoch liegen.
Nach einer eher ereignisarmen Phase waren es erneut die Eisbären, welche Mitte des ersten Drittels die nächste große Chance hatten. Drei-auf-eins-Konter der Berliner, aber Cody Brenner war selbst im Liegen nicht zu bezwingen. Den Hauptstädtern fehlt weiterhin die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.
Die Löwen ließen nach dem Powerbreak in Überzahl ebenfalls beste Chancen liegen. Es hätte hier auch gut und gerne 2:1 für die Eisbären stehen können, so aber stand weiterhin die Null auf beiden Seiten.
Auch fortan suchten beide Mannschaften immer wieder den Weg vor das gegnerische Tor, beide Goalies ließen aber nach wie vor keine Scheibe durch. So blieb es nach 20 unterhaltsamen Minuten beim 0:0.

Sorgte für das erlösende 1:0 in der 40. Spielminute: Markus Vikingstad (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

Auch das zweite Drittel blieb hart umkämpft. Auf Torchancen und einen echten Spielfluss mussten die Zuschauer in der Eissporthalle aber lange warten. Selbst ein Powerplay der Eisbären früh im Mitteldrittel blieb ohne Torgefahr.
Es dauerte bis zur 28. Spielminute, ehe es erneut die Eisbären waren, die eine Riesenchance hatten. Eric Hördler wurde vor dem Tor angespielt und kam ohne Bedrängnis zum Abschluss. Leider ging sein Schuss aber knapp am Tor vorbei. Das hätte das 1:0 sein müssen!
Mitte des zweiten Drittels die Löwen mit ihrer bis dahin besten Phase, setzten die Eisbären gehörig unter Druck. Aus dieser Phase resultierte eine Strafe gegen Eric Hördler, weshalb die Frankfurter nun in Überzahl waren. Und in diesem wurde es wild. Zunächst Frankfurt an den Pfosten, im Gegenzug scheiterte Kirk mit dem Break in Unterzahl an Brenner.
Es war der Auftakt in eine vogelwilde Phase in Frankfurt. Es ging rauf und runter, beide ließen Chancen liegen. Und die Eisbären sogar zwei weitere Powerplays.
46,2 Sekunden vor dem Ende belohnten sich die Eisbären dann aber doch noch. Markus Vikingstad arbeitete die Scheibe förmlich über die Linie. Cody Brenner hielt den ersten Schuss, dann entstand ein Gewühl vor seinem Tor, in dem der aus Bremerhaven gekommene Stürmer die Übersicht behielt und das erste Tor in diesem Spiel erzielte – 1:0. Was zugleich der Pausenstand nach 40 Minuten war.

Sorgte mit seinem ersten DEL-Tor für das 1:2: Frankfurts Timo Kose (Foto von Mathias Renner / City-Press GmbH Bildagentur)

Ein spätes Tor zum Ende des zweiten Drittels, ein frühes Tor zu Beginn des dritten Drittels. Liam Kirk hatte von oben abgezogen, Leo Pföderl parkte vor dem Tor und fälschte die Scheibe entscheidend ab – 2:0 (43.). Die Eisbären mit den Toren zum psychologisch richtigen Zeitpunkt.
Aber die Hessen ließen sich davon nicht schocken und kamen zum schnellen Anschlusstreffer. Timo Kose wurde perfekt am langen Pfosten angespielt und verkürzte auf 1:2 (46.). So blieb es also weiterhin eine extrem spannende Partie.
Und Frankfurt gab dieser Treffer noch mal Aufschwung, denn plötzlich waren die Löwen dicht dran am Ausgleich. Aber ihr ehemaliger Goalie Jake Hildebrand ließ sich in dieser Phase kein zweites Mal überwinden.
Das arg dezimierte Team von Serbe Aubin musste nun nochmal alle Kraftreserven bündeln und sich dagegen stemmen. Vor allem, als Ty Ronning für zwei Minuten in die Kühlbox musste und ihm wenig später auch noch Jonas Müller folgte. Frankfurt war also für 50 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Und mit Ablauf der Strafe gegen Ronning gelang den Hausherren der 2:2-Ausgleich durch Michael Joyaux (53.).
Nun waren die Eisbären wieder gefordert, aber die große Frage war natürlich, wieviel Sprit dieses Team noch im Tank hatte? Schließlich hatte man unter der Woche noch in der CHL gegen Göteborg gespielt.
Frankfurt hatte jetzt natürlich Oberwasser und brachte jede Scheibe auf das Tor von Hildebrand. Doch der ließ sich in der regulären Spielzeit kein weiteres Mal überwinden und somit ging es in die Overtime.

Und auch in dieser ging es hin und her. Beide Mannschaften wollten nun für die Entscheidung sorgen, Frankfurt wirkte frischer als die Berliner. Doch die Eisbären hatten erneut die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder am überragenden Cody Brenner. Daher ging es ins Penaltyschießen. Keine Lieblingsdisziplin der Berliner. Bis heute: denn Ty Ronning, Leo Pföderl (ja, wirklich!) und Liam Kirk verwandeln alle drei Penaltys auf Seiten der Eisbären. Bei Frankfurt trafen nur zwei der drei Schützen, weshalb der Zusatzpunkt an die Berliner ging.

Am Ende ein hart erkämpfter, aber enorm wichtiger Sieg. Die Mannschaft hat alles gegeben und nochmal die letzten Kräfte mobilisiert, was am Ende mit zwei Punkten belohnt wurde. Hoffen wir mal, dass kein weiterer Spieler ins Lazarett dazukommt und sich dieses bald etwas lichtet. 

3:0 vs. Ingolstadt! Starker Auftritt der Eisbären und ein überragender Jake Hildebrand

WalkersBaerenNews 2025/2026 – Ausgabe – #9:

Fünf-Punkte-Wochenende für die Eisbären Berlin: Die Hauptstädter haben ihr Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen den ERC Ingolstadt mit 3:0 (1:0,0:0,2:0) gewonnen und feierten damit den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Nach schwachem Beginn steigerten sich die Berliner und gewannen am Ende auch dank des überragenden Jake Hildebrand im Tor, der seinen ersten Shutout in dieser Saison feierte.

Eisbären-Trainer Serge Aubin veränderte sein Line-up im Vergleich zum Spiel in Augsburg. In der Defensive blieben nur Eric Mik und Jonas Müller zusammen. Mitch Reinke und Korbinian Geibel sowie Adam Smith und Norwin Panocha waren die beiden anderen Verteidiger-Pärchen.
In der Offensive rückte Leo Pföderl in die erste Reihe zu Ty Ronning und Freddy Tiffels. Die zweite Reihe bildeten Liam Kirk, Patrick Khodorenko und Eric Hördler. Andreas Eder, Markus Vikingstad und Lean Bergmann spielten in der dritten Reihe. Manuel Wiederer und Matej Leden waren die weiteren Stürmer. Im Tor stand erneut Jake Hildebrand.

Die Eisbären wollten nach dem Auswärtssieg in Augsburg nachlegen und den ersten Dreier seit dem zweiten Spieltag in Köln einfahren. Die Voraussetzungen dafür waren einerseits gut, hatte der heutige Gegner Ingolstadt doch zwei der bisherigen drei Auswärtsspiele verloren. Andererseits gewannen die Schanzer in der vergangenen Saison beide Gastspiele in der Hauptstadt relativ deutlich (4:0/6:1). Konnten die Eisbären heute endlich wieder einen Heimsieg gegen den ERCI feiern?

Die Eisbären erzielen in dieser Szene das 1:0 durch Freddy Tiffels. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Ingolstadt kam äußerst druckvoll ins Spiel und drückte die Eisbären ins eigene Drittel. Die Berliner wirkten schon wieder sehr unsortiert, ließen den Schanzern zu viel Platz. Bei den Befreiungsversuchen spielte man auch zu unsauber und sorgte somit für zwei Icings in Folge.
Auch das erste Powerplay gehörte den Gästen, die sofort in die Formation kamen, aber Jake Hildebrand auch in diesem nicht überwinden konnten. Aber die Hausherren lebten hier sehr gefährlich und das 0:1 lag so ein wenig in der Luft. Die Eisbären wirkten läuferisch immer einen Schritt langsamer als die feilschnellen Gäste aus Ingolstadt.
In der Schlussphase des ersten Drittels durften dann aber auch mal die Eisbären in Überzahl ran. Man konnten sich zwar festsetzen, ließen die Scheibe auch gut laufen, aber man fand keine Lücke in der ERC-Defensive.
Inzwischen konnten die Eisbären das Spiel ausgeglichener gestalten und auch selbst mal für Torgefahr sorgen. Hinten hatte man aber in einem guten Wechsel der Schanzer wieder Glück, dass die Scheibe nicht über die Linie ging.
Wenig später gab es einen Schockmoment vor der Spielerbank der Eisbären, als Neuzugang Patrick Khodorenko sich vor Schmerzen auf dem Eis krümmte. Die Nummer 13 musste direkt in die Kabine, das sah gar nicht gut aus.
Aber danach gab es doch wieder Grund zum Jubeln. Die Eisbären in Überzahl, Ty Ronning sein Schuss ging vorbei, keiner sah die Scheibe außer Freddy Tiffels und der netzte ins leere Tor ein – 1:0 (19.). Der bestmögliche Zeitpunkt für das 1:0, welches die Hausherren mit in die erste Drittelpause nahmen.

Jake Hildebrand heute mit einer überragenden Leistung. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Das Mitteldrittel begann sehr zerfahren, viele Icings, kaum Spielfluss, Fehler auf beiden Seiten. Beide Defensivreihen standen aber auch kompakt und ließen kaum etwas zu.
Danach wurden die Eisbären aber wieder zwingender und kamen zu guten Chancen, doch Devin Williams war hellwach und ließ keine weitere Scheibe durch.
Die Eisbären überzeugten in diesem Drittel vor allem durch eine deutlich stabilere Defensive. Man schaffte es viel besser, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Ein insgesamt besserer Auftritt als noch zu Beginn des Auftaktdrittels. Und wer mir bis hierhin sehr positiv auffiel, war Eric Hördler. Der Youngster mit sehr vielen guten Aktionen heute und beinahe auch einem Tor.
Ingolstadt wurde in der zweiten Phase des Mitteldrittels wieder drückender, aber die Defensive der Eisbären machte weiterhin einen guten Eindruck. Wenn doch etwas durchkam, war Jake Hildebrand zur Stelle.
Kurz darauf folgte der nächste Schreckmoment, denn Leo Pföderl bekam eine Scheibe ins Gesicht und musste darauf in die Kabine. Was die Eisbären derzeit an Verletzungsproblemen haben, ist einfach unglaublich und kann keine Mannschaft der Welt auffangen. Zum Glück war Leo aber nach kurzer Zeit wieder zurück.
Zum Ende die Schanzer nochmal mit einem Powerplay und viel Druck, aber die Defensive der Eisbären mit einer sehr starken kämpferischen Leistung und warfen sich in jeden Schuss. Für den Erfolg des Teams nimmt man halt auch Schmerzen in Kauf. Egal, wie arg dezimiert man auch im Moment ist.
Kaum waren die Eisbären wieder komplett, fuhren sie den Konter und Ty Ronning hämmerte die Scheibe an die Latte. Glück für die Panther!
Die Schlussphase wirkte dann sehr wild, es ging hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, aber ein weiterer Treffer sollte nicht fallen, weshalb die Eisbären die knappe 1:0-Führung mit in die Kabine nahmen.

Hart umkämpftes Spiel zwischen Berlin und Ingolstadt. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Die Gäste zu Beginn des letzten Drittels für etwas mehr als eine Minute in Überzahl, aber die Eisbären schafften es erneut, die Räume sehr eng zu machen und Ingolstadt zu Schüssen von außen zu zwingen.
Es war klar, dass es im Schlussdrittel auf Kleinigkeiten ankommen würde. Und so kam auch das 2:0 zu Stande. Die Eisbären mit der Scheibeneroberung und dem Zwei-auf-eins-Konter, Andreas Eder mit dem perfekten Querpass auf Manuel Wiederer, welcher die Scheibe im leeren Tor unterbringen konnte – 2:0 (45.).
Nun musste Ingolstadt hinten aufmachen, wollten sie in Berlin noch etwas Zählbares mitnehmen. Das gab den Eisbären Platz zum Kontern. Die Gäste rannten auch an, wollten hier unbedingt den Anschlusstreffer erzielen, aber Jake „The Wall“ Hildebrand heute mit einer überragenden Leistung.
ERC-Coach Mark French zog in der Schlussphase seinen Goalie und nahm auch seine Auszeit. Ingolstadt riskierte noch einmal alles. Aber die Eisbären verteidigten geschlossen als Team und arbeiteten jetzt auch für den Shutout von Jake Hildebrand. Schön zu sehen, wie sich die Jungs gegenseitig unterstützen. 56,4 Sekunden vor dem Ende des Spiels machte Markus Vikingstad den Deckel drauf und traf zum 3:0. Ein perfekter Abschluss eines starken Wochenendes. Die Eisbären sind wieder da!

4:3 n.V. in Augsburg! Frederik Tiffels sorgt mit zwei Toren für das Ende der Niederlagenserie

WalkersBaerenNews 2025/2026Ausgabe – #8:

Dieser Sieg tut so gut: Die Eisbären Berlin haben ihr Auswärtsspiel bei den Augsburger Panthern mit 4:3 n.V. gewonnen und damit die vier Spiele andauernde Niederlagenserie beendet. Dennoch hatte auch dieses Spiel wieder Licht und Schatten und dürfte bei dem ein oder anderen Fan wieder für mehr graue Haare gesorgt haben. Aber am Ende ist dieser Sieg vor allem für die Moral und das Selbstvertrauen enorm wichtig.

Eisbären-Trainer Serge Aubin musste sein Team auf einer Position umstellen. Markus Niemeläinen verletzte sich im letzten Heimspiel gegen Schwenningen. So rückte Norwin Panocha an die Seite von Mitch Reinke. Alles andere blieb unverändert – bis auf die Position im Tor. Jake Hildebrand stand zwischen den Pfosten, während Jonas Stettmer als Back-up auf der Bank Platz nahm.

Die Eisbären kamen mit vier Niederlagen in Folge im Gepäck ins Curt-Frenzel-Stadion. An Augsburg hatten die Berliner aber gute Erinnerungen, schließlich gewann man vergangene Saison beide Gastspiele bei den Panthern. Der AEV zeigte sich in dieser Saison aber bisher als heimstark, gewann zwei seiner bisherigen drei Heimspiele. Konnten die Hauptstädter trotzdem ihren Negativlauf beenden?

AEV-Goalie Michael Garteig ließ die Eisbären reihenweise verzweifeln. (Foto von Bruno Dietrich / City-Press GmbH Bildagentur)

Die Eisbären spielten in den ersten 20 Minuten sehr stark, erspielten sich erneut eine Vielzahl an Chancen und waren vor allem bei Fünf-gegen-Fünf die klar dominierende und gefährlichere Mannschaft. Aber Michael Garteig bewies einmal mehr, dass er zu den besten DEL-Goalies zählt.
Augsburg, die in der Regel gerade zu Beginn eines Heimspiels wie die Feuerwehr aus der Kabine kommen, waren vom Forecheck der Berliner überrascht und konnten lediglich in Überzahl für Torgefahr sorgen. Gerade da war auch Vorsicht geboten, waren die Eisbären doch vor dem Spiel die zweitschlechteste Mannschaft in Unterzahl.
Die Eisbären müssen sich derweil an das letzte Heimspiel gegen Schwenningen erinnert gefühlt haben, denn die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Manchmal braucht es dann aber eben auch mal etwas Gewalt. Eric Mik holte den Hammer raus und ließ Garteig keine Chance – 1:0 (18.). Der erlösende Führungstreffer, der zudem natürlich redlich verdient war. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Drittelpause.

Erzielte in Augsburg sein erstes DEL-Tor: Neuzugang Patrick Khodorenko. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Das zweite Drittel begann mit einem Blitzstart der Hauptstädter. Patrick Khodorenko stoppte einen Augsburger Aufbau und machte sich auf den Weg Richtung Michael Garteig, dem er bei seinem Schuss alt aussehen ließ – 2:0 nach nur 47 Sekunden. Bei angezeigter Strafzeit erzielte der Neuzugang sein erstes Tor.
Normalerweise hätte dieses Tor den Eisbären mehr Sicherheit verleihen müssen, doch das Gegenteil war der Fall. Man wirkte in der Folge unkonzentriert, meist einen Schritt langsamer und unsortiert in der Defensive. So lud man den AEV zu Top-Chancen ein. Fabrizio Pilu nutzte einen Turnover der Berliner, bewies vor dem Tor aber, dass er Verteidiger ist und löffelte die Scheibe über die Latte.
Und Augsburg erspielte sich weitere gute Chancen, Trevelyan schoss knapp am Tor vorbei. Bowey scheiterte an Jake Hildebrand. Der Anschlusstreffer lag mehr denn je in der Luft, während die Eisbären immer verunsicherter wirkten.
Und dann fiel der verdiente Treffer für die Panther. Cody Kunyk nahm sich der Sache selbst an, wurde nicht wirklich beim Abschluss gehindert und verkürzte auf 1:2 (33.). Da waren die Eisbären einfach zu passiv und haben nicht energisch genug verteidigt.
Die Eisbären hatten aber auch ihre Chancen im Mitteldrittel, aber erneut musste man den Chancenwucher der Berliner bemängeln. Allerdings war es nicht nur dem geschuldet, sondern auch dem weiterhin fehlenden Glück vor dem gegnerischen Tor. Die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie.
Die Torlinie überquert haben dann aber die Hausherren 39 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels. Fehler der Eisbären, Konter von Augsburg und D.J. Busdeker sorgte für den verdienten 2:2-Ausgleich. Somit stand es nach 40 Minuten Unentschieden.

War mit zwei Toren der Matchwinner der Eisbären: Frederik Tiffels (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

Im Schlussdrittel wurde es dann deutlich ruhiger vor den gegnerischen Toren, weil beide Mannschaften jetzt bewusst darauf achteten, so wenig Fehler wie möglich zu machen. Die Eisbären übernahmen aber nach einigen Minuten das Kommando und setzten sich fest. Aber es blieb dabei, die Scheibe wollte nicht ins Tor.
Sieben Minuten vor dem Ende kam dann weiteres Pech hinzu, als Korbinian Geibel die Scheibe aus dem eigenen Drittel spielen wollte. Der Puck stellte sich unglücklich auf und so flog die Scheibe über das Plexiglas. Die Folge war ein Powerplay für den AEV und die Hausherren wussten dieses zu nutzen. Alex Grenier mit dem Auge für Florian Elias, welcher am langen Pfosten stehend zum 3:2 einnetzte (54.).
Nun waren die Eisbären wieder gefordert und sie kamen auch, aber sie hatten weiterhin Sch… am Schläger. Gewühl vor dem Augsburger Tor, aber die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie gehen.
Die Eisbären riskierten am Ende alles und zogen Goalie Hildebrand zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Patrick Khodorenko mit dem Traumpass auf Freddy Tiffels, welcher für Ekstase im Gästeblock sorgte – 3:3 (59.). Auch Jonas Müller war an diesem Tor beteiligt und erzielte somit seinen 150. Assist. Die Nummer 95 schickte dieses dramatische Spiel also in die Verlängerung.

Und dort sorgte Tiffels nach nur sechs Sekunden für das schnelle Ende – 4:3 (61.). Er kam mit viel Speed ins Angriffsdrittel und ließ Garteig keine Chance. Freddy Tiffels hätte sich keinen besseren Zeitpunkt für seine ersten beiden Saisontore aussuchen können. Dieser Sieg tat der gesamten Mannschaft gut, die am Ende doch wieder einen Weg gefunden haben, dieses Spiel zu gewinnen. Man wird die positiven Dinge aus dem Spiel mit ins Spiel am Sonntag nehmen wollen. Dazu wird man aber auch die Fehler aus dem heutigen Spiel in der Videoanalyse aufarbeiten und versuchen, am Sonntag abzustellen. Aber jetzt freuen wir uns erstmal alle über das Ende der kurzen Niederlagenserie.

1:2 gegen Schwenningen! Die Eisbären verzweifeln an Joacim Eriksson

WalkersBaerenNews 2025/2026Ausgabe – #7:

Das kannst du keinem erzählen: Die Eisbären Berlin haben das Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings dominiert und hatten Chancen für mehrere Tore (46:21-Torschüsse), am Ende steht man aber erneut mit leeren Händen da. 44,9 Sekunden vor dem Ende erzielten die Gäste aus dem Schwarzwald den mehr als glücklichen Siegtreffer. Aber wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird eben hinten eiskalt bestraft. 

Eisbären-Trainer Serge Aubin änderte sein Line-up im Vergleich zum Freitagspiel gegen Straubing. Während in der Defensive alles gleich blieb, gab es in der Offensive komplett neue Reihen. In der ersten Reihe bekamen Ty Ronning und Patrick Khodorenko Freddy Tiffels an die Seite gestellt. Die zweite Reihe um Leo Pföderl, Liam Kirk und Lean Bergmann wurde komplett neu zusammen gestellt. Gleiches galt für die dritte Reihe um Andreas Eder, Markus Vikingstad und Eric Hördler. Matej Leden und Manuel Wiederer waren die beiden weiteren Stürmer.
Im Tor stand erneut Jonas Stettmer, während Jake Hildebrand auf der Bank Platz nahm.

Für die Eisbären galt es, endlich wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Freitag war man nah dran, doch am Ende fehlten 14,1 Sekunden für den Sieg. Wenn man an die guten Dinge aus dem Straubing-Spiel anknüpft, die Turnover vermeidet und von der Strafbank fernbleibt, sind heute drei Punkte gegen die Mannschaft von Eisbären-Legende Steve Walker möglich. Konnten die Hauptstädter all das auch umsetzen oder setzte es gegen die Wild Wings die nächste Pleite?

Hart umkämpft war das erste Drittel zwischen Berlin und Schwenningen. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Mutiger Beginn der Gäste aus dem Schwarzwald, die für einige Unordnung in der Berliner Defensive sorgten. So kam Zach Senyshyn im Slot relativ frei zum Abschluss, Jonas Stettmer war zum Glück hellwach und konnte dessen Schuss parieren.
Auf der Gegenseite war es Freddy Tiffels, der frei vor Joacim Eriksson zum Abschluss kam. Aber auch der SERC-Goalie war sofort zur Stelle und verhinderte den Rückstand. Es war eine sehr unterhaltsame Anfangsphase in der Hauptstadt, in der es schnell hin und her ging. Beide Teams suchten direkt den schnellen Abschluss.
Ein schneller Konter der Eisbären hätte beinahe das 1:0 gebracht, aber Markus Vikingstad scheiterte ebenso am glänzend aufgelegten Schwenninger Goalie. Und wenn Eriksson schon geschlagen war, half eben die Latte, wie geschehen beim Schuss von Leo Pföderl (15.). So blieb es nach sehr unterhaltsamen ersten 20 Minuten beim torlosen Unentschieden. Aber eins der besseren Sorte.

Andreas Eder (links) und Torschütze Korbinian Geibel feiern das erlösende 1:0. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Im zweiten Drittel erhöhten die Eisbären die Schlagzahl nochmal gehörig und wollen mit aller Macht das 1:0 erzielen. Doch noch ließ sich Joacim Eriksson nicht überwinden.
Aber auch Schwenningen hatte seine Chancen, es blieb also weiterhin eine sehr unterhaltsame Partie, in der einzig die Tore fehlten. Trotz bester Chancen auf beiden Seiten, aber da standen eben auch zwei absolut starke Goalies heute im Tor.
Da musste selbst Markus Vikingstad den Kopf schütteln, als er die Scheibe am bereits am Boden liegenden Eriksson nicht vorbei bekam. Aber nur Sekunden später gab es den befreienden Jubelschrei in der Arena. Korbinian Geibal hatte diesen Schwenninger Teufelskerl Joacim Eriksson endlich überwunden – 1:0 (35.). Was uns „Korbi-Geibel-Ultras“ natürlich besonders freut. An dieser Stelle nochmal der Hinweis: Kauft euch die Sachen!!!
Diese knappe aber verdiente Führung nahmen die Hausherren anschließend mit in die Kabine.


Ärgerte die Eisbären heute Nachmittag gehörig: SERC-Goalie Joacim Eriksson (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Direkt nach Wiederbeginn war Ty Ronning auf dem Weg zum 2:0, doch er vergab diesen Alleingang. Und wer vorne seine Chancen nicht nutzt, den bestrafen die Spink-Zwillinge. Tyson auf Tylor und schon stand es 1:1 (45.).
Kurz darauf die nächste dicke Chance für die Eisbären. Eric Hördler tauchte frei vor Eriksson auf, aber auch der Youngster konnte den Schwenninger Goalie nicht überwinden. So ein bisschen stockt der Offensivmotor der Eisbären derzeit, denn am vergangenen Wochenende gelangen nur zwei Tore und an diesem Wochenende stand man aktuell auch erst bei drei erzielten Treffern.
Die Chance, daran etwas zu ändern, bekam man in der 47. Spielminute, als es die erste Strafzeit (!) in diesem Spiel gab. Aber auch in diesem Powerplay ließen die Eisbären beste Chancen liegen. Derzeit haben die Berliner das Glück nicht am eigenen Schläger kleben. Zweimal Pfosten und Zweimal Latte belegen das.
Auch das zweite Powerplay sorgte für kein weiteres Tor der Berliner und so lief die Zeit immer weiter runter. Beide Teams wollten die Entscheidung erzwingen, aber ebenso auch keinen Fehler mehr machen, der wohlmöglich spielentscheidend sein könnte.
Und dann bekamen die Eisbären einen Drei-auf-Zwei-Konter, welchen Schwenningen eiskalt nutzte. 44,9 Sekunden vor dem Ende traf Kyle Platzer – 1:2 (60.). Verdient war das natürlich nicht, aber wer seine Chancen nicht nutzt, der wird hinten eiskalt bestraft.
Serge Aubin nahm direkt seine Auszeit und Goalie Jonas Stettmer vom Eis. Doch es half nichts mehr und die Eisbären kassierten die vierte Niederlage in Folge. Wie am Freitag war auch diese absolut vermeidbar, aber die Berliner gehen derzeit durch eine sehr schwere Zeit, werden da aber auch wieder rauskommen. Denn die Ansätze sind zu sehen, wie es gehen kann. Nur momentan mangelt es am nötigen Glück vor dem Tor.

2:3 n.V. gegen Straubing: Die Eisbären zeigen eine Reaktion, stehen am Ende aber doch nur mit einem Punkt da

WalkersBaerenNews 2025/2026Ausgabe – #6:

Die Eisbären Berlin haben eine Reaktion auf das vergangene Wochenende gezeigt, stehen aber am Ende doch nur mit einem Punkt da. Am Ende unterliegen die Berliner den Straubing Tigers mit 2:3 nach Verlängerung. Bis 14,3 Sekunden vor dem Ende hatten die Eisbären noch geführt, doch dann verlor man das Spiel noch auf unnötige Weise. 

Eisbären-Trainer Serge Aubin konnte aufatmen, kehrten doch mit Ty Ronning und Markus Niemeläinen zwei wichtige Leistungsträger zurück ins Line-up. Dazu gab Neuzugang Patrick Khodorenko sein Debüt. Dadurch gab es natürlich komplett neue Reihen – bis auf die Reihe von Leo Pföderl, Markus Vikingstad und Freddy Tiffels, welche die zweite Reihe bildeten. Ronning stürmte zusammen mit Khodorenko und Liam Kirk in Reihe eins. Die dritte Reihe bestand aus Manuel Wiederer, Andreas Eder und Lean Bergmann. Matej Leden und Eric Hördler waren die weiteren Stürmer.
In der Defensive hießen die Pärchen wie folgt: Eric Mik/Jonas Müller, Adam Smith/Korbinian Geibel, Mitch Reinke/Markus Niemeläinen. Dazu stand Norwin Panocha im Kader.
Jonas Stettmer stand im Tor, während Jake Hildebrand auf der Bank Platz nahm.

Für die Eisbären ging es darum, Wiedergutmachung zu betreiben nach dem miserablen letzten Wochenende mit null Punkten und 2:12-Toren. Dazu kam mit Straubing aber ein äußerst unbequemer Gegner, der zuletzt drei Siege in Folge einfuhr und gut in Form war. Und die Niederbayern hatten ja auch noch eine offene Rechnung mit den Eisbären, wenn man an das letztjährige Viertelfinale denkt. Wer hatte am Ende die Nase vorn?

Torraumszenen gab es wenige im ersten Drittel zu sehen. (Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Die ersten Minuten boten wenig Highlights. Beide Teams tasteten sich erst einmal ab und auch die ersten Powerplays sorgten für keine Gefahr, weil beide Mannschaften auch noch zu viele Fehler im eigenen Spiel hatten und nicht in die Powerplay-Formation fanden.
Funfact: Die ersten vier Strafzeiten gab es alle wegen Beinstellens. Das Regelbuch der beiden Hauptschiedsrichter Andre Schrader und Bastian Steingross war wohl sehr dünn…
Auch danach wollte die Partie keine Fahrt aufnehmen. Beide Teams waren noch zu ungenau in ihren Angriffen und leisteten sich zu viele Fehler im Spielaufbau. Für den Zuschauern kein wirklicher Leckerbissen, den man hier zu sehen bekam.
In einem weiteren Powerplay der Niederbayern sah es dann aber mal nach Eishockey aus. Straubing konnte sich festsetzen und auch ein paar Schüsse abgeben, die hundertprozentige Chance war aber weiterhin nicht da.
Was Trainer Serge Aubin nicht gefreut haben dürfte, waren die zu vielen Strafzeiten im ersten Drittel. Adam Smith nahm bereits die vierte Zwei-Minuten-Strafzeit der Hausherren im Auftaktdrittel – deutlich zu viel! Und in diesem Powerplay gab es dann auch prompt die beste Chance der Tigers. Michael Connolly mit dem Onetimer, aber Jonas Stettmer mit einem sehr starken Save, der das fast sichere 0:1 verhinderte.
In der Schlussphase hatten dann die Eisbären nochmal zwei gute Abschlüsse, dennoch ging es torlos in die erste Drittelpause. Die Torschussstatistik? 3:13 aus Sicht der Eisbären!

Ty Ronning trifft zum 1:1. Der Beginn einer neuen Rekordserie? (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

71 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, da gingen die Tigers in Führung. Die vierte Reihe mit dem Angriff, Filip Varejcka traf nur den Pfosten, die Scheibe sprang direkt vor die Kelle von Tim Fleischer und für den war das wahrscheinlich eines der leichtesten DEL-Tore – 0:1 (22.).
Aber die schnelle Antwort der Eisbären ließ nicht lange auf sich warten. Und wieder einmal sah man, wie wichtig Ty Ronning für die Eisbären ist. Auf Zuspiel von Patrick Khodorenko fuhr die Nummer neun alleine auf Florian Bugl zu und ließ dem jungen Goalie keine Chance – 1:1 (23.).
Danach nahm die Partie endlich ein wenig Fahrt auf und es ging hin und her. Genau so, wie man es vom ersten Bully weg eigentlich schon erwartet hatte. Auch die Zweikämpfe wurden härter und die Intensität nahm zu.
In Überzahl war dann Khodorenko dicht dran an seinem ersten DEL-Tor, einzig das Aluminium hatte etwas dagegen. Aber die Chancen häuften sich im zweiten Drittel für die Eisbären, aber noch stand Florian Bugl dem Torerfolg im Weg.
Defensiv die Berliner mit einer sehr starken kämpferischen Leistung, weshalb sich Abschlüsse der Tigers im Mitteldrittel in Grenzen hielten. Am Ende blieb es beim 1:1 nach 40 Minuten.

Es war erneut ein hart umkämpftes Spiel zwischen den Eisbären und Straubing. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Zu Beginn des Schlussdrittels dann die Fankurve (nicht alle!!!) mit einer „Glanzleistung: „Yannick-Veilleux-Sprechchöre“. Muss nun wirklich nicht sein nach der Szene am letzten Freitag in Mannheim. Manche lernen es einfach nie…
Aber zurück zum Spiel, welches weiterhin viel Spannung bot. Schön war zu sehen, dass die Eisbären ihre Defensive wieder besser in den Griff bekommen hatten und auch über das Spiel gesehen die Strafen minimiert haben. Offensiv versuchte man heute enorm viel Chancen zu kreieren, doch entweder stand Florian Bugl oder aber das Aluminium im Weg.
Aber dann die Eisbären mit einer blitzsauberen Kombination, welche zum 2:1 durch Leo Pföderl führte – 2:1 (46.). Eric Mik mit dem Auge für Pföderl am langen Pfosten und der netzte ein. Wichtig auch für das Selbstvertrauen nach dem letzten Wochenende, dieses Spiel nach Rückstand gedreht zu haben.
Und die Eisbären wollten nun mehr und die Vorentscheidung erzielen. Straubing machte verständlicherweise auf, was den Eisbären Platz für schnelle Angriffe bot. Aber auch die Niederbayern gaben sich noch nicht geschlagen und versuchten nochmal alles, um den Ausgleich zu erzielen.
Die Tigers zogen in der Schlussphase dann ihren Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Straubing schnürte die Berliner im eigenen Drittel ein, spielte es mit sehr viel Geduld und 14,3 Sekunden vor dem Ende knackten die Tigers das Abwehr-Bollwerk der Eisbären. Erneut war Tim Fleischer erfolgreich gewesen, der eine unübersichtliche Situation vor dem Tor von Jonas Stettmer nutzte. Somit ging dieses Spiel tatsächlich noch in die Verlängerung.

In dieser unterlief Jonas Müller der spielentscheidende Fehler. Nicholas Halloran nutzte diesen und vollendete seinen Alleingang mit dem Treffer zum 2:3. Bitter für die Eisbären, welche am Ende zwei Punkte verschenkt haben. Am Ende hätte man es in der Schlussphase des dritten Drittels vielleicht etwas energischer verteidigen müssen, statt nur in der Box zu stehen. So steht man am Ende mit nur einem Punkt da.

1:5 in Bremerhaven: Ein Wochenende zum vergessen

WalkersBaerenNews 2025/2026Ausgabe – #5:

Nach dem erfolgreichen ersten Wochenende sind die Eisbären Berlin am zweiten Wochenende auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Dem 1:7 in Mannheim folgte heute ein 1:5 in Bremerhaven. Es war am Ende ein Mix aus der Personalsituation, fehlenden Basics im Spiel, dem nötigen Scheibenglück, schlechter Defensivarbeit und mangelnder Kreativität in der Offensive.

Eisbären-Trainer Serge Aubin musste heute auf Kai Wissmann, Marco Nowak, Markus Niemeläinen, Marcel Noebels, Ty Ronning, Yannick Veilleux und Blaine Byron verzichten. Somit konnten die Berliner nur mit drei Angriffsreihen spielen, welche aus Tiffels/Vikingstad/Pföderl, Kirk/Eder/Bergmann und Hördler/Leden/Wiederer bestanden. In der Defensive gab es lediglich eine Änderung im Tor, wo Jake Hildebrand im Tor stand, während Jonas Stettmer auf der Bank Platz nahm.

Traf zweimal gegen die Eisbären Berlin: Alex Friesen (Foto von Florian Pohl / City-Press GmbH Bildagentur)

Beide Mannschaften wollten heute Wiedergutmachung betreiben, denn sowohl Berlin als auch Bremerhaven hatten ihr Spiel am Freitagabend verloren. Aber für die Eisbären erwies sich dies schon vor dem Spiel als äußerst schwer angesichts der Personalsituation. Bremerhaven konnte aus dem Vollen schöpfen und so begannen die Pinguins auch äußerst druckvoll, aber die dezimierte Eisbären-Mannschaft hielt zu Beginn sehr gut dagegen.
Doch mit zunehmender Spieldauer schlichen sich vermehrt Fehler ins Berliner Spiel, was Bremerhaven zu nutzen wusste. Ex-Eisbär Bennet Roßmy wurde nicht wirklich angegriffen und konnte sich mühelos bis zum Tor vorarbeiten, wo er mit seinem Schuss aber an Jake Hildebrand scheiterte. Alex Friesen war aber zur Stelle und staubte erfolgreich ab – 0:1 (10.).
Danach gab es einen weiteren Unterschied im Spiel zu sehen: Während die Eisbären trotz bester Chancen ihre Überzahl nicht nutzen konnten, schlugen die Gastgeber nach nur sechs Sekunden in Überzahl zu. Christian Wejse hatte die Scheibe ins Tor gehämmert – 0:2 (15.).
Mit der Führung im Rücken ließen es die Pinguins anschließend ruhiger angehen, während man den Eisbären die Verunsicherung anmerkte. Ja, man war heute arg dezimiert und das kann das beste Team nicht wegstecken, aber zwischenzeitlich wirkte es so, als hätten die Spieler, welche alle Eishockey spielen können, die Basics vergessen. Da hatte die deutliche Niederlage aus Mannheim doch deutlich Spuren hinterlassen.

Phillip Bruggisser erhöhte im Mitteldrittel auf 3:0. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Zu Beginn des zweiten Drittels konnte man das Bemühen der Eisbären dann wieder gut sehen. Man versuchte viel, wollte den Anschlusstreffer unbedingt erzielen, aber es fehlte schlichtweg am Scheibenglück vor dem Tor. „Haste Scheiße am Schläger…“ könnte man da gut sagen. So eine Phase durchlaufen die Eisbären derzeit, aber zum Glück sind wir noch früh in der Saison.
Unnötige Strafzeiten brachten die Eisbären dann aber völlig aus dem Konzept. So konnte Bremerhaven in Überzahl durch Phillip Bruggisser auf 3:0 erhöhen. Gerade im Unterzahlspiel fiel auf, wie kompliziert es die Eisbären spielten. Statt die Scheibe einfach raus zu schießen, versuchte man es spielerisch zu lösen. Statt die Scheibe hoch raus zu spielen, versuchte man den flachen Schuss. Alles Kleinigkeiten, welche die Berliner heute falsch gemacht haben. Und das kannst du eben am Ende nicht auf die Personalsituation schieben, da musst du einfach schlauer spielen und das können die Eisbären. Doch die Turnover im Mitteldrittel häuften sich einfach zu oft.
Dazu hat Bremerhaven es auch immer sehr gut im Forecheck gemacht und den Spieler, der gerade die Scheibe hatte, direkt angegriffen, womit die Eisbären große Probleme hatten. Das Ergebnis war aus Berliner Sicht noch das beste an dem Spiel.

Glänzte mit drei Vorlagen: Ex-Eisbär Bennet Roßmy. (Foto von City-Press GmbH)

Zu Beginn des letzten Drittels waren die Eisbären noch in Überzahl, aber auch da wollte den Hauptstädtern nichts gelingen. Kaum war Bremerhaven wieder komplett, klingelte es zum vierten Mal im Tor von Jake Hildebrand. Erneut kamen die Pinguins viel zu einfach vor das Berliner Tor und am Ende netzte Friesen zum zweiten Mal an diesem Abend ein – 0:4 (42.).
Die nächste Klatschte bahnte sich an und die Eisbären präsentierten sich weiterhin äußerst schwach in Überzahl. Und erneut folgte nach dem vergebenen Powerplay der direkte Gegentreffer. Bennet Roßmy mit seinem dritten Assist an diesem Abend und am Ende war es Nicolas Krämmer, der zum 5:0 traf (46.).
Damit war die Partie natürlich längst entschieden, aber die Eisbären waren dennoch auf der Suche nach dem Ehrentreffer. Dafür bekam man sogar ein doppeltes Powerplay, aber das sah zwischendurch auch sehr schlimm aus, weil man sich an der blauen Linie die Scheibe einfach nur hin und her passte, statt den Schuss zu suchen. Da war sie wieder, die Verunsicherung. Bei einfacher Überzahl klappte es dann aber doch und Liam Kirk brachte die Eisbären auf das Scoreboard – 5:1 (56.).
Mehr passierte am Ende nicht mehr und so beendeten die Eisbären das Wochenende mit null Punkten und 2:12-Toren.

Und dieses muss man unterschiedlich bewerten: Zum einen wäre da die Personalsituation, welche die Eisbären derzeit arg schwächt und welche kein Team so einfach auffangen kann. Daran hatten die Berliner an diesem Wochenende definitiv zu knabbern und Sportdirektor Stéphane Richer wird sicherlich in Kürze aktiv werden. Denn, da sind wir uns einig, wären die Berliner in Bestbesetzung angetreten, wären die beiden Spiele an diesem Wochenende gänzlich anders ausgegangen. Und da meine ich nicht, dass man diese gewonnen hätte. Aber sie wären deutlich enger gewesen als sie es jetzt waren.
Und zum anderen wäre da die Leistung der anderen Spieler, welche irgendwie verunsichert gewirkt haben. Defensiv sehr anfällig und löchrig, vorne fehlte die nötige Durchschlagskraft, aber auch die mangelnde Kreativität. Denn die Spieler, welche auf dem Eis standen, können alle Eishockey spielen, aber heute mangelte es an den einfachen Basics, welche sie nicht auf das Eis bekamen.
Aber dennoch bleiben wir noch ruhig, denn es war erst das zweite Wochenende in dieser Saison und die Niederlagen sind erklärbar. Und trotzdem wird es in dieser Woche viel Videostudium geben.

1:7 in Mannheim: Das Ende der Serien – Verletzung von Luke Esposito überschattet den DEL-Klassiker

Ein gebrauchter Abend für die Eisbären Berlin: Der DEL-Rekordmeister verlor sein Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim deutlich mit 1:7 (0:1,0:5,1:1) und musste damit die erste Niederlage der noch jungen Saison hinnehmen. Vom ersten Bully weg war viel Feuer drin im Spiel, welches während des Spiels in Schlägereien und unsauberen Aktionen mündete. Mit Ty Ronning und Luke Esposito mussten zwei Spieler vorzeitig verletzungsbedingt das Spiel beenden. Vor allem den Mannheimer Esposito hatte es nach einem üblen Check von Yannick Veilleux äußerst hart erwischt. Gute Besserung an dieser Stelle! Und für die Verantwortlichen der Eisbären gilt es, dieses Spiel so schnell wie möglich aufzuarbeiten, um es am Sonntagnachmittag in Bremerhaven wieder besser zu machen. 

Eisbären-Trainer Serge Aubin musste mit Marcel Noebels unter der Woche den nächsten langfristigen Ausfall verkraften. Für den Nationalstürmer rückte Matej Leden ins Line-up und bildete zusammen mit Manuel Wiederer und Eric Hördler die vierte Reihe. Die erste Reihe bestand aus Ty Ronning, Leo Pföderl und Freddy Tiffels. Yannick Veilleux, Blaine Byron und Liam Kirk stürmten zusammen in der zweiten Reihe. Einzig die dritte Reihe um Andreas Eder, Markus Vikingstad und Lean Bergmann blieb zusammen.
In der Defensive gab es lediglich eine Veränderung im Tor, wo Jonas Stettmer seinen ersten Saisoneinsatz bekam. Jake Hildebrand nahm als Back-up auf der Bank Platz.

Es war mal wieder Zeit für den DEL-Klassiker schlechthin. Während Mannheim zu Beginn dieser Geschichte stets die Nase vorne hatte, hat sich das Blatt inzwischen deutlich Richtung Berlin gedreht, welche die letzten zwölf Duelle in Folge gegen die Kurpfälzer gewannen. Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre für jeden Adler-Fan, verloren die Mannheimer auch die letzten sieben Playoff-Serien in Serie. Konnten die Eisbären diese Serie heute fortsetzen oder gelang Mannheim der lang ersehnte Sieg gegen die Berliner?

Der Auftakt in eine skandalöse Partie. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Direkt nach dem ersten Bully forderte Lean Bergmann Matthias Plachta zum Fight auf, der hatte aber keine Lust und so nahm Luke Esposito die „Einladung“ an. Nebenbei „trafen“ sich auch Dan Renouf und Yannick Veilleux zum Kampf. Alle genannten Spieler durften sich danach erst einmal für fünf Minuten auf der Strafbank abkühlen. Was für ein Start, da gibt es wohl noch einige offene Rechnungen.
Danach wurde aber auch Eishockey gespielt und es ging munter hin und her mit guten Abschlüssen auf beiden Seiten, bis sich Leon Gawanke und Blaine Byron in die Haare bekamen.
Für das erste spielerische Highlight sorgten dann die Adler, die das 1:0 erzielten. Nick Mattinen hatte von oben abgezogen und Zach Solow entscheidend abgefälscht (8.).
Mannheim hatte Vorteile im ersten Drittel, die Eisbären suchten noch nach der Lücke in der Adler-Defensive.
Die Partie war zudem auch weiter sehr intensiv und hart geführt, warum die PENNY DEL in so einem Spiel dann aber Roman Gofman als Hauptschiedsrichter ansetzt, bleibt ihr Geheimnis. Wirklich im Griff hatten er und sein Kollege Martin Frano das Spiel nicht. Darüber durften sie dann in der ersten Drittelpause nachdenken, denn beim Stand von 1:0 ging es in die Kabinen.

Max Penkin erzielt sein erstes DEL-Tor und avanciert mit 16 Jahren zum jüngsten Torschützen in der DEL-Geschichte. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

In dieser blieb auch Ty Ronning, der nach einer unsauberen Aktion von Kris Bennett nicht weiterspielen konnte. Da wollte Bennett die Nummer neun nur verletzen und die Hauptschiedsrichter haben es nur mit zwei Minuten belegt – unglaublich. Somit ist auch der Scoring-Streak von Ty Ronning beendet. Aber das ist nur eine Randnotiz. Hoffen wir, dass Ronning nicht schlimmer verletzt ist. 
Zurück zum Spiel, wo die Eisbären nach einem Wechselfehler in Unterzahl ran mussten und durch Kristian Reichel das 0:2 kassierten (23.). Bitterer Start ins Mitteldrittel für den Meister.
Danach wurde es leider unschön: Yannick Veilleux mit einem brutalen Check gegen Luke Esposito, der den Hit überhaupt nicht sehen kam und regungslos auf dem Eis liegen blieb. Er musste mit einer Trage vom Eis gefahren werden. An dieser Stelle gute und schnelle Genesung an Esposito! Und Veilleux dürfte sehr lange aus dem Verkehr gezogen werden und das – auch aus Berliner Sicht – vollkommen zu Recht. Da hatte er mal wieder seine Nerven nicht im Griff.
In der fünfminütigen Überzahl erhöhte Marc Michaelis auf 3:0 (29.), was aber nur eine Randnotiz war, denn alle Gedanken waren bei Luke Esposito. Man merkte es dem Spiel und der Stimmung auch an, das dieser Check bei allen noch tief saß.
Dieses Spiel hatte dann aber doch noch eine schöne Anekdote: Jonas Müller mit dem Scheibenverlust und der erst 16-jährige Max Penkin war auf und davon und verlud Jonas Stettmer – 0:4 (35.). Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum, Max!
Für die Eisbären ein komplett gebrauchter Abend, denn Kristian Reichel stellte in Unterzahl auf 5:0 (37.). Und Zach Solow machte das halbe Dutzend voll – 6:0 (38.) Aber dieses Spiel konnte man nicht mehr unter normalen Gesichtspunkten betrachten und daran hatten auch die beiden Hauptschiedsrichter ihren großen Anteil daran, die das Spiel nicht im Griff hatten und es so aus dem Ruder laufen ließen. Was aber die Aktion von Veilleux nicht entschuldigen soll und darf, denn das war grob unsportlich. Mit einem deutlichen 0:6-Rückstand ging es anschließend in die zweite Drittelpause.

Erzielte das 7:0: Ex-Eisbär Maximilian Heim. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Was man von den Eisbären aber noch erwarten konnte, war Gegenwehr. Nur diese sah man beim schnellen 0:7 durch Ex-Eisbär Maximilian Heim so gar nicht (42.).
Fortan die Eisbären durchaus auf der Suche nach dem Anschlusstreffer, aber ihr ehemaliger Goalie Maximilian Franzreb hatte etwas dagegen. Auf der Gegenseite wollten die Adler nun aber auch weitere Tore erzielen und den Erzrivalen so richtig demütigen. Doch Jonas Stettmer legte im Schlussdrittel noch zwei sensationelle Paraden hin.
2:10 Minuten vor dem Ende der Partie gelang Markus Vikingstad immerhin noch der Ehrentreffer in diesem sehr denkwürdigen Spiel – 1:7. Danach war die Partie aber beendet und die Eisbären sowie deren Fans erlöst. Und dennoch wird man an dieses Spiel noch sehr lange zurückdenken. Somit endete auch die zwölf Spiele andauernde Siegesserie der Berliner gegen Mannheim.