Nach Auswärtssieg in Iserlohn: Eisbären wollen den ersten Saisonsieg gegen Düsseldorf

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigLetztes Spiel für die Eisbären Berlin vor der Länderspielpause: Morgen Nachmittag empfangen die Hauptstädter um 14:30 Uhr die Düsseldorfer EG in der Arena am Ostbahnhof. Oder sollen wir lieber sagen, die Eisbären empfangen DEG-Goalie Bobby Goepfert? Denn in den ersten drei Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Mannschaften setzte sich die DEG dreimal durch. Dreimal wurde anschließend Bobby Goepfert zum „Man of the Match“ gewählt. Am Düsseldorfer Goalie verzweifelten die Eisbären-Spieler in dieser Saison bisher reihenweise. Ganze drei Tore haben sie gegen Goepfert in 180 Minuten geschossen. In Düsseldorf verlor man mit 1:3 und 1:2 n.P., in Berlin verlor man ebenfalls mit 1:2 n.P. Morgen will man den ersten Sieg gegen Düsseldorf in dieser Saison feiern und vor allem endlich Bobby Goepfert das Tor ordentlich voll hauen.

Für Selbstvertrauen ist bei unseren Jungs gesorgt. Gestern Abend gewann man bekanntlich mit 3:0 das Sechs-Punkte-Spiel am Seilersee bei den Iserlohn Roosters. Und das dank einer sehr starken Leistung. Die Mannschaft spielte endlich wieder als solche zusammen, stand sehr sicher in der Defensive, produzierte in der Offensive einige gute Torchancen und schoss vor allem endlich mal wieder aus allen Lagen auf das Tor. Dazu war endlich wieder der Kampfgeist und die Leidenschaft bei den Eisbären zu sehen. Und ein überragender Goalie Rob Zepp, der sein Comeback mit einem Shut-out krönte. Es war der erste Eisbären-Sieg nach zuvor fünf Niederlagen in Folge. Iserlohn hatte zuvor sechs Spiele in Folge gewonnen. Somit wurden also beide Serien beendet.

Aber die Düsseldorfer EG sollten die Eisbären Berlin auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Man hat zwar nun neues Selbstvertrauen getankt, doch man muss morgen erst einmal die Leistung vom Iserlohn-Spiel bestätigen und nachlegen. Sonst wäre der Sieg vom Seilersee fast schon wieder wertlos. Und gegen die DEG taten sich unsere Jungs im bisherigen Saisonverlauf äußerst schwer vor dem Tor. Die DEG ist zwar Tabellenletzter, hat die letzten vier Spiele in Folge verloren und dabei dreimal keinen einzigen Treffer erzielt, doch ist Düsseldorf in dieser Saison schon so manche Überraschung gelungen. Gerade gegen die Eisbären.

Wenn unsere Jungs an die Leistung vom Iserlohn-Spiel anknüpfen, genauso konzentriert zu Werke gehen und genauso spielen, wie über die gesamte Spielzeit am Seilersee, dann sollte es mit dem Sieg gegen den Tabellenletzten klappen. Und unsere Jungs haben garantiert jede Menge Wut im Bauch nach den ersten drei Duellen gegen Düsseldorf in dieser Saison. Wenn sich diese Wut entlädt und die Spieler endlich wieder eine Gier auf Tore entwickeln, könnte es für Düsseldorf genauso enden wie gestern Abend in Nürnberg, als sie mit 0:8 unter gingen. Wenn es der DEG jedoch wieder gelingt, mit ihrer Spielweise die Eisbären zu langweilen, dann könnte Düsseldorf durchaus der vierte Erfolg gegen Berlin in Folge gelingen. Aber ich rechne eher mit einem Sieg unserer Jungs, denn vier Niederlagen gegen die DEG in einer Saison will man mit aller Macht verhindern.

EHC-Coach Jeff Tomlinson fehlen für diese Partie drei Spieler. Neben Jens Baxmann und Florian Busch, die auch am Freitag in Iserlohn gefehlt hatten, wird auch Frank Hördler morgen nicht zur Verfügung stehen. Hördler wird den Eisbären rund sechs Wochen fehlen, da er sich gestern Abend einen Innenbandteilabriss im Knie zugezogen hat. Wir wünschen „Nante“ an dieser Stelle alles Gute. Werd schnell wieder gesund!

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Krawinkel.

Jeff Tomlinson: „Vor uns steht ein brutal wichtiges Wochenende“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNoch sind es zehn Spiele in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Eisbären Berlin. In diesen verbleibenden zehn Partien will der DEL-Rekordmeister so viele Punkte wie möglich holen, um am Ende doch noch das Minimalziel Pre-Play-Offs zu erreichen. Bei den Verantwortlichen der Hauptstädter hofft man derweil auf Besserung nach der Länderspielpause. Denn dann könnten einige wichtige Leistungsträger wieder in das Team zurückkehren und der Mannschaft für den Rest der Hauptrunde noch einmal neuen Mut geben. Doch bis zur Länderspielpause stehen für die Eisbären noch zwei enorm wichtige Spiele an. Coach Jeff Tomlinson sprach gestern Abend beim Fan-Dialog in den Fanbögen von einem „brutal wichtigen Wochenende“, welches die Mannschaft da erwartet. Am Freitag sind die Berliner bei den Iserlohn Roosters zu Gast (19:30 Uhr) und am Sonntag kommt Schlusslicht Düsseldorf in die O2 World (14:30 Uhr). Zwei Spiele, in denen dringend zwei Siege her müssen.

Rooster_1_E17_ig110307Doch einfach wird das für die Mannschaft absolut nicht. Denn am Freitag ist man bei den zur Zeit überragend aufspielenden Iserlohnern zu Gast. Die Sauerländer haben zehn der letzten elf Ligaspiele gewonnen. In diesem Zeitraum verlor man nur in Köln. Und auch da punktete man bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung. Sechs Siege feierten die Roosters zuletzt in Folge. Iserlohn hat zudem die letzten sechs Heimspiele in Folge gewonnen und dabei nur gegen Straubing mehr als einen Gegentreffer zugelassen (insgesamt 23:9-Tore in den letzten sechs Heimspielen).
Die Sauerländer werden also mit jeder Menge Selbstvertrauen in die Partie am Freitag gehen, welche man definitiv als Sechs-Punkte-Spiel bezeichnen kann. Iserlohn hat als Neunter aktuell sieben Punkte Vorsprung auf die Eisbären, welche Elfter sind. Eine Niederlage dürfen sich unsere Jungs also keinesfalls erlauben, sonst gerät das Minimalziel Pre-Play-Offs immer weiter weg.
Wenn den Eisbären für diese Partie überhaupt etwas Hoffnung machen kann, dann ist es ein Blick in die Statistik dieser Saison. Denn alle bisherigen drei Aufeinandertreffen gingen an die Hauptstädter (7:5 und 2:1 n.P. in Berlin/5:4 n.V. in Iserlohn).

RZ_DEG_BasisPartner_farbigMindestens genauso schwer wie das Spiel in Iserlohn am Freitag wird die Partie am Sonntag gegen die Düsseldorfer EG. Der Tabellenletzte der Liga hat kein Wort im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge mehr mitzureden, die Rheinländer können also befreit aufspielen. Und das taten sie zuletzt auch, konnten vor kurzem drei Spiele in Serie gewinnen, verloren die zurückliegenden drei Spiele aber wieder in Folge. Die DEG gleicht in dieser Saison einer Wundertüte. Sie ist immer für eine Überraschung gut.
Und wer wüsste das besser als die Eisbären? Denn die Berliner haben alle drei bisherigen Duelle gegen Düsseldorf in dieser Saison verloren. Wobei man eher sagen muss, die Eisbären haben gegen DEG-Goalie Bobby Goepfert verloren. Denn der DEG-Torhüter ließ die Berliner Spieler reihenweise verzweifeln. In Düsseldorf gewann die DEG mit 3:1 und 2:1 n.P., in Berlin setzte sich Düsseldorf mit 2:1 n.P. durch. Eine vierte Niederlage gegen das Schlusslicht der Liga wollen die Eisbären unbedingt verhindern.

In der Hauptstadt weiß man, dass die restlichen zehn Hauptrundenspiele alles Endspiele sein werden. Die Eisbären müssen in jeder Partie alles geben, müssen über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke gehen. Man darf sich nun keine Aussetzer mehr leisten. Tomlinson meinte gestern auch, dass es für die Eisbären aktuell bereits Play-Offs sind. Denn sie dürfen eben kein Spiel bis zum Hauptrundenende mehr verlieren. In Berlin glaubt man nach wie vor an das Erreichen der Pre-Play-Offs. Tomlinson meinte, „es sind noch zehn Spiele und 30 Punkte, da kann noch sehr viel passieren“.

Man weiß, was man in den letzten Spielen falsch gemacht hat. Und Fehler hatte man reichlich gemacht. Die letzten fünf Spiele haben unsere Jungs in Folge verloren. Die Mannschaft trat nicht als solche auf, machte zu viele Fehlpässe, der Spielaufbau klappte so gut wie nie, Einsatz, Kampfgeist und Leidenschaft waren nur sehr selten vorhanden. Und wenn man mal FREI vor dem Tor stand, schoss man nicht sondern passte den Puck lieber zum Gegenspieler, der allerdings viel schlechter positioniert war als man selbst. Den Jungs fehlt eben zur Zeit das nötige Selbstvertrauen, um die Scheiben auch mal selbst ins Tor zu schießen. Und Selbstvertrauen bekommt man nur durch Erfolge. Wenn die Jungs mal wieder ein Spiel gewinnen würden, dann sollte auch das nötige Selbstvertrauen zurück kommen und dann ist auch noch was möglich in dieser DEL-Hauptrunde. Nur wenn unsere Jungs auch am Wochenende leer ausgehen, dann ist die Saison endgültig gelaufen. Dann rückt das Minimalziel immer weiter weg.

Es liegt nun an der Mannschaft, den Bock umzustoßen. Alle rechnen am Freitag mit einem Sieg der zur Zeit sehr starken Iserlohn Roosters gegen die kriselnden Eisbären Berlin. Vielleicht liegt darin die Chance der Berliner. Vielleicht gehen die Roosters angesichts der Erfolgsserie etwas überheblich in die Partie gegen die Eisbären. Allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen. Man sollte sich einfach auf seine Stärken verlassen und sich vielleicht noch einmal das Krefeld-Spiel vorher anschauen, welches man nach einer sehr starken Leistung mit 7:3 gewann. Die Mannschaft kann Eishockey spielen, dass wissen wir und das wissen auch die Jungs auf dem Eis. Hoffen wir auf ein erfolgreiches Eishockey-Wochenende unserer Jungs.

1:2 n.P.: Die Eisbären verzweifeln erneut an Bobby Goepfert – Jonas Schlenker mit seinem erstem DEL-Tor

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgEs hat wieder nicht geklappt: Die Eisbären Berlin haben auch das dritte Duell gegen die Düsseldorfer EG verloren. Am Montagabend verloren die Berliner das letzte Spiel des Jahres im ISS-Dome mit 1:2 n.P. (0:1, 0:0, 1:0/0:0, 0:1). Wobei man eher sagen muss, dass unsere Jungs erneut die Partie gegen DEG-Keeper Bobby Goepfert verloren haben. Diesmal waren es zwar keine 78 Torschüsse, die die Eisbären abgaben sondern nur 49, aber wieder einmal ließ Goepfert die Eisbären-Spieler reihenweise verzweifeln. Aber der Reihe nach.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson fehlten heute gleich acht Spieler. Neben Rob Zepp, Thomas Supis, Jens Baxmann, André Rankel, Julian Talbot und Mads Christensen fielen heute auch noch Shawn Lalonde (Sperre) und Florian Busch (Erkältung) aus.

Die Partie begann für die Eisbären gar nicht gut. Nach gerade einmal vier Minuten lagen die Berliner schon wieder hinten. Genau das wollten sie verhindern. Doch Andreas Martinsen war es egal, der überwand Sebastian Elwing im Berliner Tor und traf zum 1:0 für die DEG.
Die Eisbären reagierten jedoch nicht wirklich geschockt, suchten immer wieder den Weg Richtung Bobby Goepfert und kamen auch zu sehr vielen guten Torchancen, welche jedoch DEG-Keeper Bobby Goepfert allesamt parieren konnte. Jener Gopefert, der sich beim Düsseldorfer 2:1 n.P.-Sieg in Berlin ins DEL-Rekordbuch gespielt hatte, als er satte 77 Berliner Torschüsse parieren konnte. Goepfert ließ die Eisbären-Spieler also schon wieder verzweifeln.
Von der DEG kam nach dem Führungstreffer nicht mehr viel und somit blieb es bei der knappen und glücklichen 1:0-Führung für Düsseldorf nach dem ersten Drittel.

Im Mitteldrittel hatten die Hausherren zu Beginn die Chance, in Überzahl nachzulegen. Doch der DEG gelang es nicht wirklich für Gefahr zu sorgen. Kurz darauf hatten auch die Eisbären die erste Powerplay-Gelegenheit. Und die Berliner machten ordentlich Druck, aber wie breits im ersten Drittel scheiterten sie am glänzend haltenden Bobby Goepfert im DEG-Gehäuse.
Danach fast das selbe Bild wie im ersten Drittel. Die Eisbären mit deutlich mehr Chancen, aber immer wieder scheiterten sie an Bobby Goepfert. Mitte des zweiten Drittels jubelte Matt Foy bereits, doch sein Schuss ging nur an die Latte, was die beiden Hauptschiedsrichter Bauer und Piechaczek beim Videobeweis auch erkannten und den Treffer zu Recht nicht gaben. Die DEG war bei zwei Kontern brandgefährlich. Zwei Mal war es Ken-Andre Olimb, der alleine auf Sebastian Elwing zu lief. Doch Elwing zeigte in beiden Situationen seine Klasse und parierte beide Konter sehr gut.
Aber diese beiden Angriffe der DEG waren eher die Ausnahme, viel mehr spielte sich das Geschehen im Mitteldrittel weiterhin nur im Düsseldorfer Drittel ab. Selbst als die Eisbären mal in Unterzahl waren kannten sie nur den Vorwärtsgang. Sie setzten die DEG pausenlos unter Druck, kamen immer wieder zum Abschluss. Doch da fehlte den Mannen von Coach Jeff Tomlinson wie so oft das nötige Glück.
Es blieb auch nach 40 Minuten bei der mehr als glücklichen 1:0-Führung der Düsseldorfer EG.

Im letzten Drittel machten die Eisbären da weiter, wo sie im Mitteldrittel aufgehört hatten. Mit Druck ohne Ende, sie suchten immer wieder den Weg Richtung Bobby Goepfert und kamen auch immer wieder zum Abschluss. Doch entweder stand Goepfert im Weg oder aber der Puck flog knapp am DEG-Gehäuse vorbei.
Aber in der 47. Spielminute sollten sich die Hauptstädter für ihr bedingungsloses Anrennen dann doch noch belohnen. In Überzahl gelang Jonas Schlenker auf Zuspiel von T.J. Mulock der hochverdiente 1:1-Ausgleich. Sein erstes Tor in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und dann gleich so ein wichtiges.
Nach dem Ausgleich machten die Berliner weiter Druck, wollten hier unbedingt sofort nachsetzen. Vor allem Jonas Schlenker drehte nach seinem ersten DEL-Tor auf und suchte immer wieder den Abschluss. Doch ein zweites Mal ließ sich Bobby Goepfert so schnell nicht überwinden.
Die DEG war weiterhin nur noch sehr selten in der Zone der Eisbären zu finden, sorgte da aber für wenig Gefahr. Düsseldorf war viel mehr damit beschäftigt, die vielen Angriffe der Eisbären irgendwie schadlos zu überstehen. Immer wieder versuchten sich die Hausherren zu befreien. Und die Rheinländer hatten damit Erfolg. Sie retteten das 1:1-Unentschieden über die reguläre Spielzeit und sicherten sich somit einen Punkt. Es folgte die fünfminütige Verlängerung.

Auch in der Verlängerung weiter das selbe Bild. Die Eisbären mit Dauer-Druck auf das Düsseldorfer Tor, doch immer wieder stand der Teufelskerl Bobby Goepfert im Weg. Er sorgte dafür, dass auch die Verlängerung keine Entscheidung brachte. Es kam also wieder zum Penaltyschießen, wie beim ersten Heimspiel gegen die Rheinländer in dieser Saison, welches die DEG damals gewann (2:1 n.P.).

Und auch dieses Mal sollte die DEG das bessere Ende auf ihrer Seite haben. Nach 18 Penalty’s war ein Sieger gefunden. Drew Paris hatte den 17. Penalty verwandelt und somit für die Entscheidung gesorgt. Zuvor hatten nur Colin Long (DEG) und Barry Tallackson (EHC) getroffen. Die DEG sicherte sich also erneut im Penaltyschießen den Zusatzpunkt gegen die Eisbären.

Während andere Mannschaften die DEG abgeschossen haben, sind den Eisbären in nun drei Duellen gegen den Tabellenletzten gerade einmal drei Treffer gelungen. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen. Trainer Jeff Tomlinson und die Spieler sollten sich mal hinterfragen, warum man es nicht schafft, die vermeintlich schlechteste Mannschaft der DEL zu besiegen. So hat man es heute mal wieder geschafft, sich schön zu blamieren.

Jahresabschluss in Düsseldorf: Die Eisbären wollen den Tabellenletzten erstmals in dieser Saison schlagen

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht in diesem Jahr noch ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Morgen Abend treten unsere Jungs bei der Düsseldorfer EG an. Zwei Mannschaften, welche mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen in die Saison gegangen waren. Der DEG traute man angesichts des vorhandenen Kaders nicht mehr als den letzten Platz zu. Mit etwas Glück könnte man den vorletzten Platz erreichen, diesen aber auch nur im Zweikampf mit DEL-Rückkehrer Schwenningen. Und die Eisbären gingen wieder als einer der Titel-Kandidaten in die Saison. Der Kader des DEL-Rekordmeister war nahezu zusammen geblieben, nur auf der Trainerposition gab es eine gravierende Änderung. Dort übernahm Jeff Tomlinson für den erfolgreichsten DEL-Trainer Don Jackson.

Während Düsseldorf die „Erwartungen“ bisher erfüllt und am Tabellenende steht, spielen die Hauptstädter eine sehr durchwachsene Saison. Als Tabellenneunter hinkt man den eigenen Erwartungen deutlich hinter her. Um die direkte Play-Off-Qualifikation noch zu erreichen, muss man endlich mal eine Siegesserie starten, welche länger als drei Spiele in Folge dauert. Platz Sechs, welcher gerade noch für das Play-Off-Viertelfinale reichen würde, ist aktuell acht Punkte entfernt. Und die zuletzt schwankenden Leistungen machen dem Eisbären-Anhang nicht viel Hoffnung auf eine direkte Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale.

In der Liga hat man die letzten beiden Spiele gewonnen, morgen soll beim Schlusslicht in Düsseldorf der dritte Sieg in Serie gelingen. Und die Voraussetzungen dafür sind eigentlich gut, denn die Rheinländer bekamen in den letzten drei Spielen ordentlich „Prügel“ – 2:6 vs. Nürnberg, 1:7 in Krefeld, 2:5 in München. Doch mit den Eisbären kommt morgen ein Gegner in den ISS-Dome, den die DEG in dieser Saison bereits zwei Mal geschlagen hat. In Düsseldorf gewann die DEG mit 3:1 und in Berlin feierten die Rheinländer beim 2:1-Sieg n.P. einen sehr überraschenden Auswärtssieg. Es war jene Partie, in der sich Bobby Goepfert ins DEL-Rekordbuch spielte. Er parierte damals 77 der 78 Berliner Torschüsse.

Die Eisbären haben also einiges wieder gut zu machen gegen die Düsseldorfer EG. Doch die Mannschaft ist bekannt dafür, eigentliche schwache Gegner wieder aufzubauen. So geschehen beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in Düsseldorf, als der DEG ausgerechnet gegen die Eisbären der erste Saisonsieg glückte. Düsseldorf hat zwar deutlich den schlechtesten Kader der DEL, doch die junge Truppe von Coach Christian Brittig zeichnet vor allem eins aus. Und das ist der Kampf. Die jungen Wilden der DEG geben immer bis zur letzten Sekunde alles, egal wie es steht. Die DEG will das Maximum aus seinen Möglichkeiten raus holen. Doch die Rheinländer stoßen an ihre Grenzen, wenn mal mehr als zwei Leistungsträger ausfallen. Dann ist Düsseldorf fast nicht mehr konkurrenzfähig.

Aktuell fehlen der Düsseldorfer EG sechs Spieler, genauso viele wie den Eisbären also. Da treffen also morgen die beiden „Resterampen“ der Mannschaften aufeinander. Am Ende wird das Team das Spiel gewinnen, welches mehr Kampfgeist zeigt. Die Eisbären müssen sich auf eine sehr kämpferische Düsseldorfer Mannschaft einstellen. Die Eisbären selbst müssen versuchen, wieder zurück zum einfachen Eishockey zu finden. Einfach mal aus allen Lagen den Puck auf das Tor abfeuern statt immer dieses ewige hin und her gepasse, mit dem man am Ende eh kein Erfolg hat. Wenn die Eisbären über 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen und dabei einfaches Eishockey spielen, kann es morgen mit dem ersten Sieg gegen Düsseldorf in dieser Saison klappen. Wenn man jedoch genauso kompliziert spielt wie gegen Straubing, droht die dritte Niederlage gegen die DEG in dieser Saison.

Leistungsbericht der Eisbären Berlin

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgLetztes Wochenende gab es wieder zwei Heimspiele, denen man mit Zuversicht und Motivation entgegen sah. Doch was man gesehen hatte, war ernüchternd und mal wieder ein Blick zurück in die Vergangenheit. Es gab zwar 4 Punkte aus zwei Spielen, doch es hätte deutlich mehr rausspringen müssen und gegen den Tabellenletzten gab man sich in der Offensive die Blöße.

 

Wer am Freitag in der O2 World war ,sah ein komisches Spiel gegen die Augsburger. Viele würden sagen Not gegen Elend. Denn die Eisbären machten nicht mehr als sie sollten, Offensiv wie Defensiv. Die Offensivabteilung war teilweise überhaupt nicht anwesend, lustlos und ohne Ideen gab es Vorne nicht viel zu holen. Lediglich 2 Tore brachte die Offensive zu Stande. Kein Vergleich zu dem Spiel gegen Mannheim oder München. Man sah stattdessen müde Spieler, die vergeblich versuchten das Tor zu treffen. Allein Spieler wie Laurin Braun oder Julian Talbot versuchten etwas Spielkultur in das Eisbärenspiel zu bringen. Viele Fehler machten das Spiel zur schwachen Eishockeykost. In der Verteidigung hingegen lief es besser, zwar ließ man ein Tor zu, aber hinten war man wieder seit langem solide. Besonders überzeugend war Casey Borer, der nach Anfangsschwierigkeiten immer besser ins Spiel kommt und mit seinen Mitspielern in der Verteidigung gut harmoniert. Trotzdem wurde auch hier der eine oder andere Passgeber nicht gestört. Aber alles in allem war die Verteidigung zusammen mit Rob Zepp der Garant für den Sieg gewesen.

Am Sonntag war der Tabellenletzte zu Gast und man erhoffte sich einiges mehr von den Eisbären als gegen Augsburg. Doch es geht tatsächlich noch schlechter. Leider sah man gegen die DEG ein Ideenloses, harmloses resigniertes Eisbärenteam. Wirklich keiner der Eisbären, sei es Verteidigung oder Offensive, verstand es mit Ideen oder Einzelaktionen zu Glänzen. Enttäuschend waren vor allem die in den letzten Wochen so gelobten Specialteams. Allen voran die Powerplayteams, die 3-mal ein 5 gegen 3 Spiel hatten, sahen alles andere als gut aus, um nicht zu sagen lächerlich bis peinlich. Auch das Trainer Jeff Tomlinson Schussstarke Spieler wie Shawn Lalonde nicht einsetzte, ist unverständlich. Statt dessen wird ein Stürmer wie Talbot eingesetzt. Wenn man dann zum Schluss auch nicht die Schussstatistik sieht kann einem regelrecht schlecht werden. Von unglaublichen 78 Schüssen auf das Tor der Düsseldorfer ging ein Schuss in die Maschen. Das Tüpfelchen auf dem i zeigten dann die Penaltyschützen. Nicht ein Tor gelang gegen Bobby Goepfert. Doch wer die Schüsse gesehen hat, weiß, warum keiner getroffen hat. Die Spieler liefen ohne Willen an, teilweise ängstlich und vor allem ohne Ideen und dem Willen das Tor zu schießen.

Fazit:

Diese Wochenende war definitiv zum Vergessen. Die Schussbilanz war erschreckend und es fehlte an allen Ecken Lust auf Eishockey. Hier ist ganz klar der Trainer Jeff Tomlinson in der Pflicht, den Spielern Wege auf zu zeigen und andere Taktiken zu probieren, um zum Erfolg zu kommen. Auch fehlte der unbedingte Wille das Tor zu erzielen, stattdessen wird resigniert und die Schultern hängen gelassen. Die Eisbären sollten ganz schnell wieder den Mund abwischen, das Spiel abhaken und sich auf einen motivierten Gegner aus Hamburg vorbereiten, sonst könnte das nächste Wochenende düster enden. Eins ist sicher, Tore Schießen können alle Eisbären, doch zum Können muss sich jetzt auch Entschlossenheit gesellen, selbst in der letzten Zehntelsekunde des Spiels. Aber das können ja die Eisbären, gerade gegen Hamburg!

Stimmen zum Spiel der Eisbären Berlin gegen die Düsseldorfer EG (1:2 n.P.)

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24. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG 1:2 n.P. (0:0, 1:1, 0:0 /0:0, 0:1)

Stimmen zum Spiel:

 

Darin Olver (Eisbären Berlin/Stürmer):

Es ist kein komisches Gefühl. Auch aus einer Niederlage kann man positive Dinge ziehen. Das ist eindeutig der Fall nach diesem Spiel. Die Mannschaft an sich hat alles richtig gemacht. Gutes Forechecking, viel Druck ausgeübt, wenig Chancen zugelassen, viele Chancen erzeugt. Aber manchmal gehen die Chancen eben nicht rein.

Casey Borer (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Eigentlich haben wir 60 Minuten lang gegen die DEG dominiert, aber man muss wirklich den Hut ziehen vor der Leistung des Düsseldorfer Goalies. Er hat eine All-Star-Leistung erwischt heute. Aber andererseits haben wir die Chancen kreiert, sie aber nicht nutzen können. Dass ist etwas, woran wir arbeiten müssen. Es kann nicht sein, dass wir die Chancen liegen lassen.

Daniel Weiß (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir hatten zu 95 Prozent die Scheibe, aber haben keinen Weg gefunden, an Bobby Goepfert vorbei zu kommen. Dass war das große Manko. Wir hatten drei Mal 5-gegen-3-Überzahl, da muss natürlich ein Tor her. Es ist echt eine extrem bittere Niederlage.

Christian Brittig (Düsseldorfer EG/Trainer):

Ich denke, dass der Plan, den wir uns gegen Berlin vorgenommen haben, heute voll und ganz aufgegangen ist. Die Mannschaft hat mit einer Leidenschaft die Zweikämpfe angenommen. Unser Torhüter und unsere Verteidiger haben heute überragend gespielt. Ich freu mich so für die Mannschaft.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich finde, dass unser Aufwand heute nicht belohnt wurde. Ich habe noch nie so eine Torhüter-Leistung wie die heute von Bobby Goepfert gesehen. Dass war unfassbar, was er heute gehalten hat. Für uns ist diese Niederlage sehr frustrierend. Wir haben 78-mal auf das Tor geschossen, aber wir waren nicht gefährlich genug. Wir haben drei 5-gegen-3-Überzahlspiele nicht genutzt, dass war für mich die Entscheidung in diesem Spiel.

1:2 n.P.: Heimserie gerissen – Eisbären verzweifeln an Bobby Goepfert

logo_WBN_1314Ausgabe #16:

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Dieses Spiel muss man erst einmal verdauen. Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag eine völlig überraschende Niederlage gegen den Tabellenletzten hinnehmen müssen. Vor 11 700 Zuschauern in der O2 World verloren die Berliner mit 1:2 n.P. (0:0, 1:1, 0:0/ 0:0, 0:1) gegen die Düsseldorfer EG. Wobei man eigentlich eher sagen muss, dass die Eisbären gegen DEG-Goalie Bobby Goepfert verloren haben. Denn der hielt 77 der 78 (!) Eisbären-Schüsse. Er war an diesem Nachmittag der beste Düsseldorfer, war am Ende der Garant für den mehr als glücklichen Auswärtssieg der Rheinländer.

EHC-Coach Jeff Tomlinson musste erneut auf Jens Baxmann, Vincent Schlenker und Kapitän André Rankel verzichten. Barry Tallackson war heute Ersatz-Kapitän. Im Tor stand heute seit langer Zeit mal wieder Sebastian Elwing.

DEG-Goalie Bobby Goepfert brachte die Eisbären heute reihenweise zur Verzweiflung. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

DEG-Goalie Bobby Goepfert brachte die Eisbären heute reihenweise zur Verzweiflung. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Hinein in ein Spiel, welches von Beginn an nur in eine Richtung ging. Und zwar in die Richtung von Bobby Goepfert. Der DEG-Keeper sollte am heutigen Nachmittag jede Menge zu tun bekommen, aber das war ihm wohl schon vorher klar gewesen. Auf jeden Fall war Goepfert hoch motiviert und top vorbereitet in diese Partie gegangen. Die Eisbären erspielten sich im Minutentakt sehr gute Chancen, doch scheiterten sie immer wieder an Bobby Goepfert.
Die größte Gelegenheit zur Führung hatte man in der sechsten Spielminute, als man gleich für zwei Minuten zwei Mann mehr auf dem Eis hatte. Doch das Powerplay konnte man nicht nutzen, weil man es wie bereits am Freitag gegen Augsburg zu schön spielen wollte. Hier noch ein Pass, da noch ein Kreisel. Statt die Jungs einfach mal aus allen Lagen schießen, nein, man will den Puck ja am liebsten noch mit einer Schleife drum im Tor ablegen. So geht das aber in der DEL nicht, gegen keine einzige Mannschaft.
Von den Gästen aus Düsseldorf sah man im ersten Drittel nur bei einer eigenen Überzahl etwas. Da sorgten sie für ordentlich Druck vor dem Berliner Tor und forderten Sebastian Elwing zu guten Paraden auf. Aber auch die DEG konnte ihr Powerplay nicht nutzen.
Weitere Chancen der Eisbären blieben ohne Erfolg und somit ging es torlos in die erste Drittelpause. Dort hätten die Eisbären mal ihre Taktik in Sachen Torabschluss ändern sollen. Denn an Goepfert verzweifelte man in den ersten 20 Minuten förmlich (21:11-Schüsse), so dass man sich etwas einfallen lassen musste, wie man diesen Teufelskerl mal überwinden kann. Continue reading

Heimspiel-Doppelpack am Wochenende: Eisbären wollen Heimserie gegen Augsburg und Düsseldorf ausbauen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin stecken weiterhin im Mittelfeld der Tabelle fest. Der DEL-Rekordmeister steht aktuell mit 30 Punkten auf dem achten Platz. Zu wenig für den amtierenden Meister, deren Erwartungen deutlich höher sind als Platz Acht. Doch der Hauptstadtclub hat in dieser Saison ein Problem – und zwar mit den Auswärtsspielen. Während man sich zu Hause gefangen und die letzten sechs Heimspiele in Folge gewonnen hat, steckt auf fremden Eis der Wurm drin. Von bisher zwölf Auswärtsspielen in dieser DEL-Saison konnten die Berliner nur vier gewinnen. Davon holte man aber nur ein einziges Mal die volle Punktzahl. Das war am ersten Spieltag, als man in Ingolstadt zum Saisonauftakt mit 3:2 gewann. Es folgten zwei weitere Siege nach Penaltyschießen sowie ein Erfolg nach Verlängerung. In der Auswärtstabelle sind die Eisbären mit nur neun Punkten das Schlusslicht.

Zum Glück stehen für unsere Jungs an diesem Wochenende gleich zwei Heimspiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem Programm. Am Freitagabend sind ab 19:30 Uhr die Augsburger Panther zu Gast in der O2 World. Am Sonntagnachmittag tritt die Düsseldorfer EG ab 14:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof an. Zwei Heimspiele, die man gewinnen sollte. Denn wenn zur Zeit auf eine Sache Verlass ist, dann ist es die Heimstärke der Berliner. Sechs Heimsiege in Folge gelangen zuletzt, am Wochenende sollen die Siege Nummer Sieben und Acht in Folge auf eigenem Eis folgen.

150px-AEV_Panther_svgUnd dabei trifft man auf Gegner, die man durchaus schlagen kann. Die Augsburger Panther sind ebenfalls mit hohen Erwartungen in die neue DEL-Saison gestartet, konnten diese aber bisher nicht bestätigen und stehen aktuell nur auf dem elften Platz. Doch in den letzten beiden Spiele konnten die Fuggerstädter wieder feiern, gewannen zu Hause mit 5:4 gegen Schwenningen und setzten sich danach noch mit 4:1 in Düsseldorf durch. Ein Sechs-Punkte-Wochenende also für die Mannen von Coach Larry Mitchell. An dieses wollen die Panther nun in Berlin anknüpfen.

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDie Düsseldorfer EG ist zwar vom Kader her die schwächste Mannschaft der Liga, doch machen die jungen Wilden der DEG viel durch ihren Kampfgeist und ihren Einsatz weg. So konnte man in dieser Saison schon für die ein oder andere Überraschung sorgen (z.B. Siege gegen Berlin und in Köln). Doch wenn bei der Mannschaft von Trainer Christian Brittig mal ein, zwei wichtige Leistungsträger ausfallen, wird es sehr schwer für Düsseldorf, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Wenn alle man an Board sind, kann man durchaus den ein oder anderen Sieg feiern, aber wehe dem, es fehlen Spieler, dann sieht es für die Rheinländer, die aktuell Tabellenletzter sind, sehr düster aus.

Die Eisbären müssen in den beiden Heimspielen am Wochenende gegen Augsburg und Düsseldorf eigentlich nur an die Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen. Denn in der eigenen Arena konnten die Berliner zuletzt sehr überzeugen. Ruft man diese Leistung wieder ab, dann steht den Heimsiegen Nummer Sieben und Acht in Folge nichts mehr im Wege. Wenn man aber so auftritt, wie zuletzt auf fremden Eis, sind auch Niederlagen möglich.
Auf jeden Fall steht uns ein spannendes Eishockey-Wochenende in der Hauptstadt bevor. Wir freuen uns bereits darauf.

22. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Mannheim – Hamburg will Serie ausbauen – Düsseldorf vs. Augsburg live auf Servus TV

DEL-LogoHeute2B790336 steht in der DEL der 22. Spieltag an. Unsere Eisbären Berlin haben spielfrei, aber es ist doch auch mal ganz schön, der Konkurrenz in Ruhe zuzusehen. Und einige interessante Spiele stehen ja auch an.

 

So steigt z.B. in Mannheim das Spitzenspiel, wo die Adler auf Nürnberg treffen. In München findet hingegen das Kellerduell statt, denn da gastiert Iserlohn.
Hamburg will unterdessen seinen beeindruckenden Lauf (neun Siege in den letzten zehn Spielen) in Schwenningen fortsetzen.
In Wolfsburg ist Ingolstadt zu Gast, Krefeld empfängt Straubing und das Livespiel bei Servus TV lautet Düsseldorfer EG gegen die Augsburger Panther.

Mal sehen, was dieser Spieltag so zu bieten hat. Eine Vorschau auf den heutigen 22. Spieltag findet Ihr hier.

Rückblick auf das DEL-Wochenende: Köln und Hamburg ohne Niederlage – Gleich vier Mannschaften ohne Punkt

DEL-Logo

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt ein weiteres Wochenende hinter uns. Und es war kein normales, denn in den letzten fünf Tagen fanden in der DEL gleich drei Spieltage statt, in denen es durchaus interessante Ergebnisse gab. Die wichtigsten Erkenntnisse der letzten drei Spieltage fassen wir für Euch nun noch einmal kurz zusammen:

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Der Tabellenführer ist nicht zu stoppen. Die Kölner Haie haben am Wochenende ihre drei Spiele gewonnen und dabei acht Punkte eingefahren. In den beiden Heimspielen gegen Krefeld (6:1) und Iserlohn (2:0) hatte man kaum Probleme, in Ingolstadt benötigte man gestern Abend das Penaltyschießen, um den 3:2-Sieg perfekt zu machen. Goalie Danny Aus den Birken kassierte in den beiden Heimspielen nur ein Gegentor und konnte zudem das 1:0 von Chris Minard gegen Iserlohn vorbereiten. Das die Domstädter über ein starkes Goalie-Duo verfügen, bewiesen sie am Dienstag. Denn beim Sieg in Ingolstadt stand Youri Ziffzer zwischen den Pfosten und zeigte dabei ebenfalls eine starke Leistung.

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Die Hamburg Freezers kommen immer besser in Fahrt. Die Hanseaten hatten einen schwachen Saisonstart, doch in den letzten Wochen zeigte die Formkurve der Freezers eindeutig nach oben. Am zurückliegenden Wochenende waren die Hanseaten genauso erfolgreich wie Köln – drei Spiele, drei Siege, acht Punkte. Und bei den drei Siegen konnte vor allem die Hamburger Defensive überzeugen. Gegen Düsseldorf gewann man mit 3:0, Goalie Dimitrij Kotschnew feierte dabei einen Shut-out. Gegen Ingolstadt setzte man sich mit 2:1 n.V. durch, Sébastien Caron kassierte nur einen Gegentreffer. Und gestern Abend ließ man in Wolfsburg einen 3:0-Sieg folgen. Dort feierte Caron dann ebenfalls einen Shut-out. Durch die Erfolgsserie haben sich die Hamburg Freezers bis auf Platz Sechs vorgekämpft.

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Die Länderspielpause scheint dem EHC Red Bull München gut getan zu haben. Zwar konnten die Mannen von Coach Pierre Pagé nur zwei der drei Spiele gewinnen, doch stimmte dabei die Leistung endlich mal wieder. Gegen Wolfsburg konnte man 2:1 gewinnen, ehe man in Schwenningen mit einem 8:1-Sieg für Aufsehen sorgte. Gestern Abend wäre dem EHC dann beinahe der dritte Sieg in Folge geglückt, doch in Krefeld verpsielte München eine 2:0-Führung und verlor noch mit 2:3. Dennoch zeigt die Formkurve der „roten Bullen“ wieder nach oben.

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Auch unsere Eisbären Berlin feierten in den zurückliegenden drei Spieltagen zwei Siege. Beide Erfolge gelangen auf eigenem Eis (4:2 vs. Mannheim/6:1 vs. Köln). Die einzige Niederlage kassierte man dabei in Straubing (1:3). Wo wir auch schon beim aktuellen Problem des DEL-Rekordmeisters wären. Denn während man die letzten fünf Heimspiele in Folge gewinnen konnte, kommt man auswärts bisher nicht so wirklich klar. Nur einen Dreier sowie drei weitere Zwei-Punkte-Siege gelangen auf fremdem Eis. Wenn man auswärts weiterhin so schlecht punktet, kann das eine sehr schwere Saison für den DEL-Rekordmeister werden.

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Ein überraschend schwaches Wochenende legten die Grizzly Adams Wolfsburg hin. Die Niedersachsen kamen überhaupt nicht gut aus der Länderspielpause. In München verlor man mit 1:2, auf eigenem Eis setzte es Niederlagen gegen Mannheim (2:5) und Hamburg (0:3). Erstaunlich, hatten die Niedersachsen doch vor der Länderspielpause eine bis dato starke Saison gespielt und beim 8:0 gegen Berlin für einen dicken Paukenschlag gesorgt. Die Niederlagen sorgten dafür, dass Wolfsburg vorerst auf Platz Sieben gestürzt ist.

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Ein Platz, von dem die Augsburger Panther nur träumen können. Die Fuggerstädter legten ebenfalls ein Null-Punkte-Wochenende hin. In Nürnberg verlor man deutlich mit 0:3, die anderen beiden Spiele verlor man denkbar knapp – 3:4 vs. Krefeld und 1:2 in Mannheim. Vor der Saison hatte sich der AEV gut verstärkt und viele Experten trauten den Panthern sogar eine Überraschung zu. Doch die Realität sieht derzeit anders aus – Platz Zwölf.

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Auch die Iserlohn Roosters starteten mit großen Erwartungen in die Saison. Diese begann auch sehr gut, doch danach ging es berg ab mit den Sauerländern. Neben der sporltichen Talfahrt herrscht jede Menge Unruhe im Verein. Zwischen den Fans und der Mannschaft ist das Verhältnis mehr als angespannt. Trainer Doug Mason wurde entlassen, Star-Goalie Sébastien Caron provozierte seinen Rauswurf bei den Roosters und jetzt verließ auch noch Top-Stürmer Mark Bell die Iserlohner. Sportlich gab es für Iserlohn in den letzten drei Spielen auch nichts zu holen – 3:5 vs. Schwenningen, 0:2 in Köln, 1:2 in Nürnberg. Den Sauerländern stehen enorm schwere Zeiten bevor.

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Die stehen auch der Düsseldorfer EG bevor. Mit dem Unterschied, dass man bei den Rheinländern damit rechnen konnte. Zu schwach besetzt ist der Kader des Traditionsvereins. Wenn da mal zwei, drei Leistungsträger ausfallen, ist die DEG nicht mehr konkurrenzfähig. Zwar zeichnet sich die Mannschaft von Coach Christian Brittig immer wieder durch aufopferungsvollen Kampf aus, doch für Punkte reichte es nur in den seltensten Fällen. So setzte es am Wochenende in Abwesenheit wichtiger Leistungsträger deutliche Niederlagen in Hamburg (0:3) und gegen Straubing (1:6). In Schwenningen kämpfte die DEG bis zum Schluss, verlor aber dennoch am Ende knapp mit 4:5. Wenn die DEG alle Mann an Board hat, kann man durchaus für eine Überraschung sorgen, Das haben sie ja auch bereits im Saisonverlauf gezeigt. Aber wehe, es fallen mal Spieler aus, dann sieht es düster für die Düsseldorfer EG aus.