6:1 – Eisbären wie entfesselt – Sechs-Punkte-Wochenende perfekt

logo_WBN_1314Ausgabe #13:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgWas ist mit dieser Mannschaft in der Deutschland-Cup-Pause nur passiert? Die Eisbären Berlin haben am Wochenende eindrucksvoll auf das 0:8-Debakel in Wolfsburg vor der Länderspielpause geantwortet. Zwei Tage nach dem die Adler Mannheim mit 4:2 nach Hause geschickt wurden, erlebten heute Nachmittag die Thomas Sabo Ice Tigers ihr blaues Wunder. Vor 12 700 Zuschauern in der Berliner O2 World setzten sich die Eisbären deutlich mit 6:1 (3:0, 3:1, 0:0) gegen die Franken durch und machten damit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Sechs Punkte gegen zwei absolute Top-Teams der Liga – das lässt sich sehen. Und dieser Sieg war so was von verdient. Die Berliner waren gar nicht wieder zu erkennen, spielten wie entfesselt auf. Den Jungs war die Spielfreude heute deutlich anzusehen, man hatte sich in einen richtigen Rausch gespielt.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson musste heute erneut auf Constantin Braun, Jens Baxmann und Vincent Schlenker verzichten. Dafür setzte er Youngster Jonas Schlenker wieder ein. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Nürnbergs Keeper Tyler Weiman bekam schon im ersten Drittel jede Menge zu tun und musste drei Gegentore hinnehmen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Nürnbergs Keeper Tyler Weiman bekam schon im ersten Drittel jede Menge zu tun und musste drei Gegentore hinnehmen. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Gäste aus Nürnberg kamen gut in die Partie hinein und bestimmten die ersten Minuten. Doch die Franken konnten ihre Chancen nicht zu einem Tor ausnutzen. Die Eisbären brauchten heute ein wenig Zeit, bis sie in diese Partie hinein kamen. Aber das dauerte zum Glück nicht so lange. Und als die Berliner endlich zu ihrem Spiel gefunden hatten, zappelte der Puck auch schon erstmals im Tor von Tyler Weiman.
Es lief die fünfte Minute, die Eisbären waren in Überzahl und Kapitän André Rankel konnte den Puck im zweiten Versuch ins Tor schießen – 1:0.
32 Sekunden später konnten die Berliner Fans erneut jubeln. Diesmal waren die Hausherren in Unterzahl, was sie aber nicht davon abhielt, ein Tor zu erzielen. Darin Olver erkämpfte sich den Puck im eigenen Drittel, fuhr Richtung Tyler Weiman und spielte genau im richtigen Moment quer rüber zu Barry Tallackson. Und der nahm den Puck direkt ab und konnte so auf 2:0 erhöhen (6.). Ein ganz starker Konter der Eisbären in Unterzahl.
Nach diesem Doppelschlag der Berliner stand die Arena am Ostbahnhof Kopf. Nürnberg wirkte schockiert nach den beiden schnellen Gegentreffern, die Eisbären hingegen spielten nun richtig stark auf und hatten dabei jede Menge Selbstvertrauen. Immer wieder versuchte man sein Glück im Abschluss, doch man musste bis zur 14. Minute warten, ehe der Puck erneut im Tor der Franken einschlug. Matt Foy brachte den Puck Richtung Nürnberger Tor, Laurin Braun hielt die Kelle rein und fälschte den Puck somit unhaltbar für Weiman ab – 3:0.
Bei diesem Spielstand sollte es dann bis zum Ende des ersten Drittels bleiben. Die Eisbären sorgten also schon in den ersten 20 Minuten für einen Paukenschlag. Denn mit so starken Eisbären hatten selbst die Ice Tigers aus Nürnberg nicht gerechnet. Doch die Franken mussten die Überlegenheit der Berliner anerkennen. Continue reading

Bewährungsprobe Teil 2: Eisbären wollen auch gegen Nürnberg drei Punkte einfahren

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Erleichterung nach dem 4:2-Sieg gegen den Erzrivalen Adler Mannheim war riesig gewesen. Zumal kaum einer diesen Sieg nach den letzten Auftritten – speziell dem in Wolfsburg – für möglich gehalten hatte. Doch die Mannschaft zeigte gestern Abend endlich mal wieder eine kämpferische Leistung und konnte das bis zum Schluss spannende Spiel in der Schlussphase dank einer klasse Moral noch gewinnen und so drei enorm wichtige Punkte einfahren. Im Mitteldrittel stand der Sieg aber stark auf der Kippe, denn da erspielten sich die Mannheimer richtig gute Chancen, doch die Eisbären behielten kühlen Kopf und fanden gegen Ende des zweiten Drittels zurück zu ihrem Spiel und konnten dann wie bereits erwähnt die Partie noch für sich entscheiden.

Morgen Nachmittag steht nun gleich das nächste Heimspiel an. Und erneut ist ein sehr starker Gegner zu Gast. Der Tabellenzweite Thomas Sabo Ice Tigers ist der morgige Gegner der Eisbären Berlin in der Arena am Ostbahnhof. Und da wollen die Berliner natürlich sofort nachlegen und das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen.

Doch dafür braucht man noch einmal so eine Leistung wie gestern Abend gegen Mannheim. Denn da stand endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis, die geschlossen für den Erfolg gekämpft hat. Man ging keinem Check aus dem Weg, kämpfte verbissen um jeden Zentimeter Eis, störte die Adler sehr früh in deren Spielaufbau. Mit so einer kämpferischen Mannschaft hatten die Adler wahrscheinlich nicht gerechnet.
Allerdings sollte man morgen darauf verzichten, wieder so einen Durchhänger zu haben, wie er gestern in den ersten 15 Minuten des Mitteldrittels vorkam. Denn da wirkten die Berliner wieder so verunsichert wie in den letzten Wochen. Da stimmte die Zuordnung überhaupt nicht, man machte es den Gästen aus der Kurpfalz da sehr leicht. Und die Mannheimer nahmen die „Einladungen“ auch dankend an und konnten das Spiel relativ schnell drehen. Die Mannen von Harold Kreis versäumten es in der Folgezeit aber, die weiteren Fehler der Eisbären auszunutzen und die Führung zu erhöhen. So ließ man die Eisbären zurück ins Spiel kommen und verlor die Partie letztendlich auch noch. Was Coach Harold Kreis am Ende als sehr frustrierend ansah.

Viel wird morgen gegen die Franken wieder von der Paradereihe der Eisbären abhängen. Die Reihe um André Rankel, T.J. Mulock und Julian Talbot wird von mal zu mal immer stärker und war auch gestern wieder an drei der vier Toren direkt beteiligt. Wenn diese Reihe mal einen schlechten Tag erwischt, dann wird es schwer für die gesamte Eisbären-Mannschaft. Hoffen wir mal, dass die Jungs morgen wieder einen guten Tag haben werden.

Den benötigt morgen aber die gesamte Eisbären-Mannschaft, denn Gegner Nürnberg spielt bisher eine sehr starke Saison. Man hatte die Ice Tigers bereits im letzten Jahr als Geheimfavoriten angesehen, doch diese Erwatungen konnte die rundum erneuerte Truppe damals nicht halten. Nun scheint sich die Star-Truppe der Ice Tigers aber eingespielt zu haben und mit Tray Tuomie scheint man zudem den richtigen Trainer zu haben. Mit den Franken wird man in dieser Saison defintiv rechnen müssen.

Wenn man auf die Statistik schaut, gibt es wenig Hoffnung auf einen Nürnberger Sieg morgen Nachmittag. Denn von den letzten elf Spielen in der Hauptstadt verloren die Ice Tigers neun. An den letzten Auftritt in Berlin haben sie aber gute Erinnerungen, denn da gewannen die Nürnberger mit 5:2.
Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging ebenfalls an die Ice Tigers. In der heimischen Arena setzte sich Nürnberg mit 4:1 durch.

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Oswald und Schukies.

Impressionen vom Spiel der Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim (4:2)

Berlins Julian Talbot, Andre Rankel und TJ Mulock beim Torjubel nach Andre Rankels 1:0 (Foto: black corner 2007)

Berlins Julian Talbot, Andre Rankel und TJ Mulock beim Torjubel nach Andre Rankels 1:0 (Foto: black corner 2007)

Berlins Andre Rankel vor dem Tor von Mannheims Dennis Endras. Im Hintergrund Berlins Julian Talbo (Foto: black corner 2007)

Berlins Andre Rankel vor dem Tor von Mannheims Dennis Endras. Im Hintergrund Berlins Juliann Talbot (Foto: black corner 2007)

Mannheims Martin Buchwieser jubelt nach dem 1:1 der Mannheimer (Foto: black corner 2007)

Mannheims Martin Buchwieser jubelt nach dem 1:1 der Mannheimer (Foto: black corner 2007)

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Stimmen zum Spiel der Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim (4:2)

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg

18. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Adler Mannheim 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)

Stimmen zum Spiel:

 

T.J. Mulock (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir hatten in der Deutschland Cup Pause Zeit, die Köpfe frei zu bekommen. Und das Ergebnis hat man heute auf dem Eis gesehen. Eindeutig eines unserer besten Spiele in der laufenden Saison. Unsere Youngster Haase, Trivellato und J. Schlenker haben einen guten Job gemacht heute.

André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer):

Es war ein schweres Spiel. Es war ein Spiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften haben wenig Fehler gemacht. Die Fehler, die Mannheim gemacht hat, haben wir zum Glück ausnutzen können. Wir haben über 60 Minuten sehr, sehr aggressiv gespielt, genau so, wie wir das Eisbären-Eishockey kennen. Auf diese Leistung können wir aufbauen.

Frank Hördler (Eisbären Berlin/Verteidiger):

In erster Linie war es wichtig, dass wir überhaupt mal wieder gewinnen und dass wir in die richtige Spur kommen. Mannheim war da natürlich ein super Gegner, um das zu schaffen. Und dadurch schmeckt der Sieg natürlich noch ein bisschen süßer.

Harold Kreis (Adler Mannheim/Trainer):

Über den Einsatz meiner Mannschaft kann ich nichts sagen, aber das Ergebnis ist natürlich aus unserer Sicht sehr frustrierend. Wir waren in ein paar Kleinigkeiten einfach ein wenig zu nachlässig. Die Berliner waren heute sehr effizient. Die haben die Chancen, die sie hatten, gut genutzt.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich fand, es war ein gutes Spiel heute nach der Pause. Die Pause hat uns anscheinend gut getan. Die Jungs waren frisch heute. Nach dem 1:2 haben wir Moral gezeigt. Gegen einen Gegner wie Mannheim zurückzukommen ist nicht einfach. Die Jungs haben sehr hart gekämpft. Die Verteidiger haben sehr gut zusammen gespielt. Wir haben die Tore genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht.

4:2 gegen den Erzrivalen Mannheim: Eisbären gelingt Wiedergutmachung nach dem 0:8-Debakel in Wolfsburg

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg

Wow, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet: Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen den Erzrivalen Adler Mannheim mit 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) gewonnen und damit Wiedergutmachung für das 0:8-Debakel in Wolfsburg kurz vor der Länderspielpause betrieben. 11 900 Zuschauer sahen eine kämpfende Eisbären-Mannschaft, der man heute den Willen ansah, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Am Ende sicherten sich die Berliner dann auch durchaus verdient den Erfolg, wenn gleich man vor allem im Mitteldrittel gehörig unter Druck stand.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson musste heute auf die beiden Verteidiger Constantin Braun und Jens Baxmann verzichten. Dafür feierten Matt Foy und Youngster Jonas Schlenker ihr Saison-Debüt. Im Tor stand wieder Stammkeeper Rob Zepp.

Bully zwischen Julian Talbot und Marcus Kink. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Bully zwischen Julian Talbot und Marcus Kink. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Die Eisbären kamen sehr gut in diese Partie, setzten Mannheim sofort unter Druck. Man merkte den Jungs sofort an, dass sie etwas gut machen wollten. Sie wollten den Worten unter der Woche also auch Taten folgen lassen. Und die Leistung der Hausherren war durchaus ansehnlich gewesen. Selbst bei Mannheimer Scheibenbesitz störten die Berliner die Adler-Spieler früh, um so einen geordneten Spielaufbau der Gäste zu unterbinden.
Die Eisbären erspielten sich in diesem Auftaktdrittel ein leichtes Übergewicht, doch leider wurde dies auf dem Videowürfel der O2 World lange Zeit nicht sichtbar. Da mussten sich die Zuschauer bis zur 15. Spielminute gedulden. Und wen wunderte es, dass für diesen Treffer einmal mehr die Paradereihe der Eisbären zuständig war. T.J. Mulock störte die Adler sehr gut im Spielaufbau und nahm ihnen dabei sogar den Puck ab. Diesen spielte er weiter auf Kapitän André Rankel, der Dennis Endras im Adler-Gehäuse keine Chance ließ – 1:0. Am Jubel der Eisbären-Spieler sah man die Erleichterung über diesen Führungstreffer gegen den Erzrivalen. Diese Führung konnte man dann auch mit in die erste Drittelpause nehmen. Continue reading

Vorschau auf den 18. DEL-Spieltag: Rheinisches Derby in Köln – DEL-Klassiker in Berlin – Bayern-Derby live auf LAOLA1.tv

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend der erste Spieltag nach der Länderspielpause an. Dabei kommt es in Köln zum „kleinen“ rheinischen Derby, in Nürnberg und Ingolstadt jeweils zum Bayern-Derby und in Berlin treffen zwei Erzrivalen aufeinander. Für Spannung ist am 18. Spieltag also gesorgt. Hier unsere Vorschau auf den morgigen Spieltag:

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoSpitzenreiter Köln empfängt den Tabellenvierten Krefeld zum Spitzenspiel. Beide Mannschaftn konnten im bisherigen Saisonverlauf mehr als überzeugen. Während man solche Leistungen von den Domstädtern auch erwartet hatte, muss man über die Seidenstädter staunen. Die Pinguine waren bereits in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft. Und auch in dieser Saison sorgen die Pinguine mit ihrem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern für Furore. In der heimischen Lanxess-Arena gewannen die Haie sieben der letzten zehn Duelle gegen Krefeld. Insgesamt gewann Köln 14 der letzten 17 Derbys gegen den KEV. Auch das erste Duell in dieser Saison in Krefeld ging mit 3:1 an Köln Letzte Saison in Köln: 3:2 n.P./5:6

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg150px-AEV_Panther_svgVerfolger Nürnberg trifft im ersten Bayern-Derby des Tages auf den Tabellenachten Augsburg. Die Franken spielen bisher eine starke Saison, während Augsburg sich aktuell im Tabellen-MIttelfeld aufhält. Und ein Sieg der Panther morgen Abend in der Arena Nürnberger Versicherung ist sehr unwahrscheinlich. Denn der AEV gewann nur eins der letzten sechs Gastspiele in Nürnberg. Auch das erste Duell in dieser Saison ging auf eigenem Eis deutlich mit 3:6 verloren. Letzte Saison in Nürnberg: 3:1/6:4

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgIn der Berliner O2 World treffen zwei Erzrivalen aufeinander: Die Eisbären Berlin empfangen die Adler Mannheim. Eine Partie, bei der es immer sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen hoch her geht. In dieser Saison sind bisher die Kurpfälzer deutlich besser als der DEL-Rekordmeister. Eine ausführliche Vorschau auf dieses Duell findet Ihr hier.

rbs_neg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDer EHC Red Bull München trifft im Olympia-Eisstadion auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Der EHC hinkt den eigenen Erwartungen in dieser Saison bisher ordentlich hinterher. Die Wolfsburger kommen mit der Empfehlung eines 8:0-Heimsieges gegen Meister Berlin. Wolfsburg gewann fünf von bisher sieben Gastspielen in München. Auch das erste Duell in dieser Saison gewann Wolfsburg auswärts mit 3:1. Letzte Saison in München: 3:0/2:3 n.V.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoDas zweite Bayern-Derby des 18. Spieltages steigt in der Saturn-Arena: Der ERC Ingolstadt empfängt die Straubing Tigers(live auf LAOLA1.tv). Während Ingolstadt mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein kann, hat Straubing noch deutlich Luft nach oben. Ob Straubing aber ausgerechnet in Ingolstadt eine Siegesserie starten kann, ist eher unwahrscheinlich. Denn von 14 Duellen in Ingolstadt verloren die Niederbayern neun. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison endete für die Tigers mit einer Niederlage – 1:2 auf eigenem Eis. Letzte Saison in Ingolstadt: 3:1/4:5 n.V.

200px-Hamburg-freezers_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigIn der Hamburger O2 World ist der Tabellenletzte zu Gast: Die Hamburg Freezers treffen auf die Düsseldorfer EG. Die Hanseaten kamen nach schleppendem Saisonstart zuletzt immer besser in Form. Die DEG rutschte durch eine 3:4-Heimniederlage am Dienstag gegen Iserlohn wieder ans Tabellenende. Und ein Sieg der DEG morgen Abend in Hamburg ist sehr unwahrscheinlich. Denn in Hamburg verloren die Rheinländer die letzten sechs Gastspiele in Folge bei einem Torverhältnis von 13:33. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Hansestadt ging mit 6:2 an die Freezers. Hamburg gewann zudem auch in Düsseldorf in dieser Saison schon mit 3:2. Letzte Saison in Hamburg: 4:1/4:2

Rooster_1_E17_ig110307Die letzte Partie des Tages steigt am Seilersee: Die Iserlohn Roosters erwarten die Schwenninger Wild Wings zum Kellerduell. Die Sauerländer wollen den Schwung vom 4:3-Sieg vom Dienstag in Düsseldorf nun mit ins Heimspiel nehmen. Was jedoch nicht einfach wird, denn die Wild Wings zeigten sich schon mehrfach in dieser Saison als sehr unbequemer Gegner.Das erste Duell in dieser Saison ging in Schwenningen mit 4:0 an Iserlohn.

Morgen gegen Mannheim: Eisbären vor Bewährungsprobe gegen den Erzrivalen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgMorgen Abend steigt in der Berliner O2 World der DEL-KLassiker schlechthin. Die Eisbären Berlin empfangen den Erzrivalen Adler Mannheim. Die Berliner sind aktuell nur Tabellenzehnter, die Kurpfälzer reisen als Tabellendritter in die Hauptstadt. Wenn man nach dem bisherigen Saisonverlauf geht, sind die Mannheimer der klare Favorit in diesem Spiel. Es bedarf schon einer mehr als starken Leistung der Eisbären, um die Adler morgen Abend zu besiegen. Auf jeden Fall wird es eine sehr schwere Partie werden für die Eisbären, eine Partie, die für die Mannschaft zur Bewährungsprobe wird.

Denn es ist die erste Partie nach dem 0:8-Debakel in Wolfsburg. Die Eisbären haben morgen Abend die Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Die Frage wird sein, wie die Spieler dieses Debakel verkraftet haben. Die Spieler hatten jetzt lange genug Zeit, sich Gedanken über dieses Spiel zu machen, die Fehler genau zu analysieren. Morgen Abend muss nun eine Reaktion der Mannschaft folgen. Die Mannschaft muss auf dem Eis Taten folgen lassen, denn verbal nimmt man den Mund schon wieder sehr voll. Frank Hördler (Quelle):

Wir starten einen Neuanfang. Und dafür ist Mannheim genau der richtige Gegner.

Die Mannschaft hat also anscheinend ihr Selbstvertrauen nicht verloren. Dennoch sollte man dem morgigen Gegner jede Menge Respekt entgegen bringen. Auch wenn es der Erzrivale ist. Aber in dieser Saison sind die Kurpfälzer nun einmal eindeutig besser als die Eisbären. Und das hatte man auch schon im ersten Saisonvergleich gesehen, als Mannheim zwar nur mit 1:0 auf eigenem Eis gewann, sich dafür aber jede Menge hochkarätige Torchancen heraus gespielt hatte. Jeff Tomlinson blickte daher auch noch einmal kurz auf dieses Duell in der SAP-Arena zurück:

Da haben wir zu viele Schüsse auf unser Tor zugelassen. Da müssen wir diesmal viel konzentrierter sein.

In der Tat müssen die Eisbären endlich wieder anfangen, über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke zu gehen. In dieser Saison nahm sich die Mannschaft bisher zu oft eine Auszeit während des Spiels, hielt die Konzentration höchstens ein Drittel lang durch. Das sollte morgen gegen Mannheim nicht passieren, da muss man 60 Minuten lang hellwach sein, sonst droht ein neuerliches Debakel. Jimmy Sharrow weiß auch, wie man morgen das Spiel angehen muss:

Unser Spiel ist Geschwindigkeit. Außerdem müssen wir in den Ecken die Zweikämpfe gewinnen.

Leider hatte man von unseren Spieler in dieser Saison schon sehr oft solche Ankündigungen vor Spielen gehört, nur leider wurden diese bisher so gut wie nie in die Tat umgesetzt. Morgen müssen von daher den vielen Worten auch endlich mal wieder Taten auf dem Eis folgen. Denn eine Niederlage gegen den Erzrivalen aus Mannheim schmerzt dann doch immer ein wenig mehr als eine normale Niederlage.

Wenn den Eisbären für die morgige Partie gegen Mannheim überhaupt etwas Hoffnung macht, dann ist es die Heim-Statistik gegen die Adler. Denn von den letzten zehn Heimspielen gegen Mannheim verloren die Berliner nur eine. Doch angesichts der aktuellen Form der Eisbären ist ein weiterer Sieg morgen Abend eher unwahrscheinlich.

Die Personalsituation der Eisbären Berlin ist weiterhin angespannt – vor allem in der Defensive. Denn da fehlen mit Constantin Braun (Depression – fällt weiterhin für unbestimmte Zeit aus) und Jens Baxmann (Kreuz- und Innenbandriss – fällt bis Saisonende aus) zwei sehr wichtige Leistungsträger aus. Nun müssen die Youngsters in der Verteidigung mehr Verantwortung übernehmen. Denn ein Ersatz für Baxmann ist aktuell nicht in Sicht. Auch nicht für den Angriff, wo man durchaus auch noch einen erfahrenen Spieler gebrauchen könnte.

Immerhin kehrt Stürmer Matt Foy morgen zurück in den Kader. Den 30-jährigen Angreifer hatte ein Syndesmosebandriss neun Wochen lang außer Gefecht gesetzt. Gegen Mannheim wird Foy nun sein erstes Saisonspiel absolvieren.

Aber auch Gegner Mannheim kann nicht aus dem Vollen schöpfen. Verteidiger Christopher Fischer befindet sich im Aufbautraining nach einer Knie-OP – ein Einsatz ist fraglich. Genauso fraglich ist der Einsatz von Stürmer Jonathan Rheault, der sich einen dreifachen Kieferbruch zugezogen hat. Definitiv ausfallen wird dagegen Stürmer Kai Hospelt, der am Halswirbel operiert wurde.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Schimm.

Heimspiel-Doppelpack am Wochenende: Matt Foy kehrt in den Kader zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie erste Länderspielpause der aktuellen Saison ist vorbei. Und für unsere Eisbären Berlin steht am Wochenende ein sehr schweres Programm an. Zwar spielen die Hauptstädter gleich zweimal in der heimischen O2 World, doch haben es die Gegner in sich. Am Freitag empfängt der Tabellenzehnte den Tabellendritten Adler Mannheim (19:30 Uhr), am Sonntag sind dann die Zweitplatzierten Thomas Sabo Ice Tigers  zu Gast in der Arena am Ostbahnhof (14:30 Uhr). Zwei Spiele, in denen die Eisbären alles geben müssen, um zu gewinnen. Denn verlieren ist angesichts der Tabellensituation verboten.

Auf den Tabellenletzten Düsseldorf hat man nur ganze vier Punkte Vorsprung. Da ist man also mit zwei Niederlagen ganz schnell wieder am Tabellenende zu finden. Um so schöner ist da doch die Meldung für Coach Jeff Tomlinson, dass er am Freitag erstmals in dieser DEL-Saison auf Stürmer Matt Foy zurückgreifen kann. Den 30-jährigen hatte ein Syndesmosebandriss zu einer neunwöchigen Pause gezwungen. Am Freitag kehrt er nun in den Kader des DEL-Rekordmeister zurück. Foy sagte gegenüber der BZ folgendes:

Meine Füße brannten nach dem ersten Training. Aber der Knöchel hält. Ich bin bereit. Ein bisschen fehlt noch die Luft nach der langen Pause. Aber wenn der Trainer mich braucht, werde ich spielen.

Und der Trainer braucht Foy auch sehr dringend. Tomlinson will den Angreifer aber behutsam zurück in den Spielbetrieb führen:

Matt wird am Wochenende ein paar Wechsel bekommen. Er kann sich nur über Spiele die nötige Kondition holen.

Warum Tomlinson Foy so dringend braucht? Zum Einen, weil die Berliner mit nur 43 Treffern den zweitschlechtesten Angriff der Liga haben und zum Anderen, weil Youngster Vincent Schlenker zu mindestens am Freitag wohl ausfallen wird. „Schlenks“ zog sich vergangene Woche bei einem Einsatz für Kooperationspartner Dresden eine Rückenprellung zu. Tomlinson:

Ich rechne nicht, dass er gegen Mannheim spielen kann.

Die Personalprobleme bei den Eisbären werden also nicht besser – trotz der Rückkehr von Matt Foy. Denn vor allem in der Defensive haben die Eisbären ein erhebliches Problem. Constantin Braun fällt wegen seiner Depression weiterhin für unbestimmte Zeit aus und Jens Baxmann musste die Saison bereits wegen seines Kreuz- und Innenbandrisses beenden.

Doch statt einen Verteidiger wünscht sich Trainer Jeff Tomlinson einen weiteren Stürmer. „Tommer“ fordert in der BZ „mehr Tiefe im Kader“. Lee schaut sich auf dem Transfermarkt zwar um, doch etwas passendes hat er bisher nicht gefunden. So wird am Freitag wohl Henry Haase den verletzten Jens Baxmann in der Verteidigung ersetzen. Doch langfristig gesehen sind die Youngsters nicht die Lösung des Problems. Man braucht definitiv noch ein, zwei erfahrene Spieler. Immerhin hat Manager Lee den Vertrag mit Stürmer Kris Sparre bis zum Saisonende verlängert.

Die beiden kommenden Heimspiele werden für den aktuellen Kader der Eisbären Berlin eine große Herausforderung. Mannheim und Nürnberg sind sehr stark in die Saison gestartet und zählen in diesem Jahr definitiv zu den Titel-Kandidaten, Mannheim ist für mich sogar der Top-Favorit auf den DEL-Pott. In den beiden Spielen müssen die Berliner Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen, müssen mehr als 100 Prozent geben. Doch angesichts der letzten Auftritte habe ich da sehr große Zweifel, dass die Eisbären am Wochenende gegen die Kurpfälzer und die Franken überhaupt eine Chance haben. Die beiden kommenden Gegner wirken in dieser Saison bisher als mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Nummern zu groß für die Hauptstädter.

4:3-Sieg in Düsseldorf: Iserlohn dreht Spiel in der Schlussphase und verlässt das Tabellenende

RZ_DEG_BasisPartner_farbigRooster_1_E17_ig110307Die Länderspielpause ist vorbei und der Puck flitzt seit heute Abend wieder über die Eisfläche in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). In einem vorgezogenen Spiel des 45. Spieltages haben die Iserlohn Roosters mit 4:3 (1:2, 1:1, 2:0) bei der Düsseldorfer EG gewonnen und damit das Tabellenende verlassen. Die Rheinländer sind durch diese Niederlage nun der neue Träger der „Roten Laterne“.

Die Sauerländer erwischten den besseren Start und gingen durch ein Überzahltreffer von Mike York in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. Doch die DEG konnte das Spiel noch im ersten Drittel drehen. Kapitän Daniel Kreutzer tat dies im Alleingang. In der zehnten Minute glich er in doppelter Überzahl zunächst zum 1:1 aus, in der 16. Minute schoss er Düsseldorf bei einfacher Überzahl mit 2:1 in Führung. Bei diesem Spielstand ging es dann in die Kabinen.

Im MItteldrittel war dann wieder einmal Iserlohns Torjäger Michael Wolf zur Stelle. Der deutsche Nationalstürmer, der bereits am Wochenende beim Deutschland Cup vier Treffer erzielte, sorgte in der 26. Minute für den 2:2-Ausgleich. Auch dieser Treffer fiel natürlich in Überzahl. Aber auch auf die erneute Führung der Roosters fanden die Hausherren eine Antwort. In der 32. Minute war Andrew Hotham erfolgreich – 3:2. Und auch dieser Treffer fiel – Ihr ahnt es schon – in Überzahl. Beim Stand von 3:2 ging es letztendlich in die zweite Drittelpause.

Diese Führung der DEG hielt bis fünf Minuten vor Schluss. Denn dann drehten die Sauerländer die Partie innerhalb von nur 22 Sekunden – und das ohne einen Powerplaytreffer. Zunächst fälschte Jeff Giuliano einen Schuss von Robert Raymond unhaltbar zum 3:3-Ausgleich ab (55.), wenige Sekunden später fand der Schuss von Robert Raymond dann den Weg alleine ins Tor von Bobby Goepfert – 4:3 für Iserlohn (56.). Dieser Treffer war der Schlusspunkt und Iserlohn nahm somit drei Punkte aus diesem so wichtigen Spiel mit.  Die Sauerländer beendeten damit gleichzeitig ihre vier Spiele andauernde Niederlagenserie, während Düsseldorf die fünfte Niederlage in Folge kassierte.

Schwere Knieverletzung: Saisonende für Jens Baxmann

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgSchwerer Rückschlag für die Eisbären Berlin. Der Hauptstadt-Club hat soeben per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass für Verteidiger Jens Baxmann die Saison 2013/2014 beendet ist. Der 28-jährige Nationalverteidiger hatte sich beim Auswärtsspiel in Wolfsburg im zweiten Drittel bei einem Zweikampf mit einem Wolfsburger Gegenspieler eine Knieverletzung zugezogen, die ihn schon den Rest des Spiels zum zu gucken zwang und ihn nun für 6 bis 8 Monate außer Gefecht setzen wird. Gestern bestand der Verdacht auf einen Innenbandriss, heute gab es nun die bittere Diagnose für Jens Baxmann.

Jens Ziesche, Teamarzt der Eisbären Berlin, zur Verletzung des Nationalverteidigers:

Die heutigen Untersuchungen haben den hochgradigen Verdacht einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes und einer Teilruptur des Innenbandes im linken Knie ergeben. Es wird als nächster Schritt nun eine Arthroskopie durchgeführt und sollte sich dieser Verdacht bestätigen, werden wir im gleichen Eingriff den Schaden beheben.

Der Ausfall von Jens Baxmann ist ein herber Rückschlag für die ohnehin schon arg gebeutelten Eisbären. Baxmann ist der dritte Langzeit-Ausfall der Berliner nach Verteidiger Constantin Braun (Depression) und Stürmer Matt Foy (Syndesmosebandriss im Sprunggelenk). Eisbären-Manager Peter John Lee sagte zum Ausfall von Baxmann folgendes:

Der Verlust von Jens für den Rest der Saison ist ein schwerer Schlag für uns. Er ist ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Teams. Wir wünschen ihm gute Besserung

Nun ist Manager Lee gefragt, der jetzt einen neuen Verteidiger verpflichten muss. Denn die Probleme in der Defensive in dieser Saison waren bisher deutlich zu sehen. Mit Baxmann fällt jetzt ein weiterer wichtiger Leistungsträger für den Rest der Saison aus.

Jens Baxmann wird nicht nur den Rest der Saison ausfallen, auch sein Einsatz am Wochenende beim Deutschland Cup in München ist damit geplatzt. Baxmann stand im Kader von Bundestrainer Pat Cortina.

Wir vom eisbaerlin.de-Team wünschen Jens Baxmann alles, alles Gute. Wir drücken Ihm die Daumen, dass er schnell wieder gesund wird!!!