1:0 – Köln siegt auch in Wolfsburg

delpo125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo130px-Koelner-haie-logo_svgDie Kölner Haie benötigen nur noch einen Sieg, um ins Finale der DEL-Play-Offs einzuziehen. Am Freitagabend setzten sich die Domstädter im zweiten Halbfinalspiel bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) durch. Chris MInard besorgte den Siegtreffer bereits in der siebten Spielminute. Kölns Torhüter Danny Aus den Birken feierte einen Shut-out, wehrte alle 32 Wolfsburger Schüsse ab. Köln kann mit einem weiteren Sieg am Sonntag auf eigenem Eis nun den Final-Einzug perfekt machen.

5:2 – Eisbären feiern den zweiten Sieg gegen Krefeld

logo_WBN_1213Ausgabe #36:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Die Eisbären Berlin haben auch das zweite Spiel der Halbfinalserie gegen die Krefeld Pinguine gewonnen und führen somit nun mit 2:0 in der Serie. Vor ausverkauftem Haus setzten sich die Hauptstädter mit 5:2 (1:1, 4:1, 0:0) gegen die Seidenstädter durch. Für die Entscheidung sorgten die Berliner im Mitteldrittel, als man den Pinguinen gleich vier Tore einschenkte. Krefeld kam mit der aggressiven Spielweise der Hausherren nicht wirklich zu recht und musste am Ende die Überlegenheit der Eisbären anerkennen.

Eisbären-Coach Don Jackson standen heute Jimmy Sharrow, Thomas Supis und Dominik Bielke nicht zur Verfügung. Dafür rückte Youngster Henry Haase von Kooperationspartner FASS Berlin in den Kader. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins zweite Play-Off-Halbfinale zwischen Berlin und Krefeld. Beide legten gleich ordentlich los, tasteten sich nicht erst ab. Sofort wurde der Weg zum Tor gesucht. Die Berliner waren dabei aber die aktivere Mannschaft. Man merkte den Eisbären sofort an, dass sie hier den zweiten Sieg einfahren wollten. Dementsprechend engagiert gingen die Hausherren auch zu Werke. Es wurde um jeden Puck verbissen gekämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Krefeld wurde immer wieder im Spielaufbau gestört.
Doch trotz drückender Überlegenheit wollte den Berlinern zunächst kein Tor gelingen. Was sie auch versuchten, an Tomas Duba im Krefelder Tor war zunächst kein vorbeikommen. Bis zur 15. Minute. Krefeld war gerade wieder vollzählig, als Mads Christensen im Nachschuss das verdiente 1:0 erzielen konnte. Den Schuss von Constantin Braun konnte Duba noch parieren, gegen den Nachschuss von Christensen war er aber machtlos. Continue reading

Morgen 2. Halbfinale: Gelingt den Eisbären der nächste Sieg oder kann Krefeld ausgleichen?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoMorgen Abend steigt in der Berliner O2 World das zweite Play-Off-Halbfinalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Krefeld Pinguinen. Die Berliner konnten sich gleich im ersten Spiel der Serie den Heimvorteil holen. Damit stehen die Seidenstädter morgen schon gehörig unter Druck. Denn bei einer erneuten Niederlage droht am Sonntagnachmittag auf eigenem Eis bereits das Saisonaus. Die Eisbären wollen sich dagegen natürlich den Matchball sichern.

Die Eisbären konnten sich beim 3:2-Auswärtssieg in Krefeld bei Torhüter Rob Zepp bedanken, der die Berliner vor allem im ersten Drittel mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt und dafür sorgte, dass es nach 20 Minuten nur 0:1 stand. Zepp war mit seiner Leistung im ersten Halbfinalspiel sehr zufrieden:

Ich denke, dass ich eine gute Leistung fürs Team abgeliefert und uns in einigen Schlüsselsituationen im Spiel gehalten habe.

Es scheint fast so, als ob der Eisbären-Goalie gerade rechtzeitig seine Form wieder gefunden hat. In der Hauptrunde hatte Zepp den Eisbären sehr viele Spiele gewonnen. Gegen Ende der Hauptrunde zeigte Zepp dagegen schlechte Leistungen, die er mit in die Play-Offs nahm. So sah er in den ersten drei Viertelfinalduellen gegen Hamburg nicht wirklich gut aus. Doch seit dem vierten Viertelfinale in Hamburg läuft es bei Rob Zepp. In den letzten vier Spielen kassierte der deutsche Nationaltorhüter nur je zwei Gegentore. Seine Formkurve zeigt deutlich nach oben und gerade in dieser Saisonphase brauchen die Eisbären einen Rob Zepp in Top-Form.

Mit dem Auswärtssieg haben die Eisbären gleich zu Beginn der Halbfinalserie eine Duftmarke gesetzt. Mit einem weiteren Sieg morgen Abend im Heimspiel kann man bereits einen großen Schritt Richtung DEL-Finale machen. Doch Zepp warnt davor, Krefeld nun auf die leichte Schulter zu nehmen:

Es war nur ein Sieg. Krefeld bleibt gefährlich. Gegen die muss man auch beim zweiten und dritten Nachschuss konzentriert sein. Außerdem arbeiten sie sehr hart vor dem Tor.

Und Krefeld weiß, wie man in Berlin gewinnt. Schließlich konnten die Pinguine beide Hauptrundenspiele in der Hauptstadt für sich entscheiden. Der KEV bleibt also weiterhin ein sehr unangenehmer Gegner und die Serie ist noch längst nicht entschieden.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Zehetleitner.

Impressionen vom ersten Play-Off-Halbfinalspiel: Krefeld vs. Eisbären 2:3

Eisbären-Stürmer Florian Busch kämpft verbissen um den Puck. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Stürmer Florian Busch kämpft verbissen um den Puck. (Foto: black corner 2007)

Der Krefelder Fanblock. (Foto: black corner 2007)

Der Krefelder Fanblock. (Foto: black corner 2007)

Die Krefeld Pinguine kommen auf das Eis. (Foto: black corner 2007)

Die Krefeld Pinguine kommen auf das Eis. (Foto: black corner 2007)

Bully zwischen Eisbär Julian Talbot (links) und Krefelds Andreas Driendl. (Foto: black corner 2007)

Bully zwischen Eisbär Julian Talbot (links) und Krefelds Andreas Driendl. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Kapitän André Rankel schirmt den Puck vor Krefelds Andreas Driendl ab. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Kapitän André Rankel schirmt den Puck vor Krefelds Andreas Driendl ab. (Foto: black corner 2007)

Der gut gefüllte Eisbären-Fanblock in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Der gut gefüllte Eisbären-Fanblock in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären-Spielerbank in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

Die Eisbären-Spielerbank in Krefeld. (Foto: black corner 2007)

 

 

 

 

 

 

Play-Off-Halbfinale kompakt: Köln schießt Wolfsburg ab – Berlin holt sich den Heimvorteil

delpoDie Kölner Haie haben zum Halbfinal-Auftakt in den DEL-Play-Offs ihre Favoritenstellung untermauert. Die Domstädter fertigten im ersten Spiel die Grizzly Adams Wolfsburg mit 7:2 (3:0, 2:1, 2:1) ab und zeigten den Niedersachsen dabei deutlich die Grenzen auf. Etwas überraschend setzten sich dagegen die Eisbären Berlim im ersten Spiel bei den Krefeld Pinguinen durch. Der DEL-Rekordmeister gewann knapp mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) in der Seidenstadt.

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDas war eine Demonstration der Stärke. Die Domstädter ließen die Gäste aus Wolfsburg nicht ins Spiel kommen und überrannten sie förmlich. Philip Gogulla eröffnete in der neunten Minute den Torreigen. Als Wolfsburg einen seiner wenigen Angriffe im ersten Drittel nicht verwerten konnte, legte Marco Sturm im Gegenzug das 2:0 nach (15.). Nur zwei Minuten später war es Alex Weiß, der sogar noch das 3:0 nachlegen konnte. Danach waren die Wolfsburger erst einmal erlöst. Doch im Mitteldrittel wirbelte der „Haie-Sturm“ die Wolfsburger wieder durcheinander. Marcel Ohmann (22.) und Marco Sturm (24.) erhöhten gleich zu Drittelbeginn auf 5:0. Danach war der Arbeitstag von Daniar Dshunussow beendet. Der Wolfsburger Goalie verließ das Eis, für ihn kam Back-up Sebastian Vogl. Und der Torhüterwechsel beflügelte die Gäste, denn Levi Nelson gelang nur 13 Sekunden später der 5:1-Anschlusstreffer. Doch Köln ließ nicht locker und schraubte das Ergebnis im Schlussdrittel durch Tore von Charlie Stephens (49./PP) und erneut Marcel Ohmann (52.) auf 7:1 hoch. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Justin Mercier, der zum 2:7 aus Wolfsburger Sicht traf und somit den grausamen Abend der Niedersachsen beendete.

Play-Off-Stand: Kölner Haie vs. Grizzly Adams Wolfsburg 1:0 (7:2)

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWesentlich spannender verlief dagegen die zweite Halbfinal-Paarung zwischen den Krefeld Pinguinen und den Eisbären Berlin. Zwar legten auch hier die Hausherren wie die Feuerwehr los, doch konnten sie längst nicht so viele Tore wie die Haie erzielen. Was u.a. auch am starken Eisbären-Keeper Rob Zepp lag, der im ersten Drittel nur den Schuss von Herberts Vasiljevs (4.) passieren lassen musste. Er verhinderte einen höheren Rückstand der Eisbären, der durchaus möglich gewesen wäre. Im Mitteldrittel kamen die Berliner dann besser ins Spiel und durch Mads Christensen zum 1:1-Ausgleich (25.). T.J. Mulock (30.) und André Rankel (39./PP) schockten die Pinguine dann erst einmal mit ihren Treffern zur 3:1-Führung der Eisbären. Doch Herberts Vasiljevs brachte 29 Sekunden vor der zweiten Drittelpause die Hoffnung zurück nach Krefeld, als er auf 2:3 verkürzte. Im Schlussdrittel schwanden dann mit zunehmender Spieldauer die Kräfte bei den Hausherren, während die Eisbären das ganz routiniert zu Ende spielten und sich somit einen ganz wichtigen Auswärtssieg holten.

Play-Off-Stand: Krefeld Pinguine vs. Eisbären Berlin 0:1 (2:3)

3:2 – Eisbären holen sich den Heimvorteil in der Halbfinalserie!

delpo125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben zum Halbfinal-Auftakt einen ganz wichtigen Auswärtssieg gefeiert. Die Berliner setzten sich im ausverkauften KönigPalast (8.029 Zuschauer) mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) bei den Krefeld Pinguinen durch und sicherten sich so nicht nur die 1:0-Serienführung sondern auch noch den Heimvorteil. Am Freitag können die Hauptstädter mit einem Heimsieg einen großen Schritt Richtung Finale machen.

Dabei sah es zu Beginn überhaupt nicht nach einem Eisbären-Sieg aus. Denn die Seidenstädter legten los wie die Feuerwehr und belagerten das Tor von Rob Zepp. Dem Druck der Pinguine konnten die Berliner nicht lange Stand halten. Herberts Vasiljevs brachte Krefeld nach vier Minuten hochverdient mit 1:0 in Führung.
Fortan hatten die Hausherren noch jede Menge weitere gute Chancen, doch Rob Zepp war es zu verdanken, dass es nach dem ersten Drittel nur 0:1 aus Sicht der Eisbären stand. Die Torschussstatistik der ersten 20 Minuten sagte 16 zu 7 für Krefeld aus.

Im zweiten Drittel nahmen aber nun endlich auch die Eisbären an diesem Spiel teil und so entwickelte sich eine sehr gute und hochklassige Play-Off-Partie zweier starker Mannschaften. Mads Christensen sorgte in der 25. Minute für den 1:1-Ausgleich.
30 Minuten waren gespielt, da schockte T.J. Mulock die Krefelder Fans mit der 2:1-Führung für die Eisbären. Die Berliner hatten sich in dieses Spiel hinein gekämpft und lagen plötzlich vorne. Womit man nach dem ersten Drittel nun nicht wirklich rechnen konnte.
Doch es sollte noch besser kommen. Denn 72 Sekunden vor der zweiten Drittelpause gelang Kapitän André Rankel in Überzahl das 3:1.
Schockte die Pinguine aber nur ganz kurz, denn Herberts Vasiljevs sorgte 29 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels für den 2:3-Anschlusstreffer.

Im Schlussdrittel schwanden bei den Hausherren zunehmends die Kräfte, während die Berliner das sehr routiniert zu Ende spielten. Tore fielen im Schlussdrittel keinemehr und so sicherten sich die Eisbären den ersten ganz wichtigen Sieg in dieser Halbfinalserie gegen die Krefeld Pinguine.

Ein Jubiläum feierte in dieser Partie übrigens Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann, der heute sein 100. Play-Off-Spiel absolviert hat. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Play-Off-Halbfinale 2013: Krefeld Pinguine vs. Eisbären Berlin

delpo125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Überraschungsmannschaft der aktuellen Saison gegen den DEL-Rekordmeister. Die Krefeld Pinguine treffen im Play-Off-Halbfinale auf die Eisbären Berlin. Die Seidenstädter spielen eine herausragende Saison und stehen zur Überraschung vieler Experten im Halbfinale. Dort treffen sie auf die Eisbären, die sich im Viertelfinale am Ende doch noch gegen Hamburg durchsetzen konnten. Nach Beendigung des Dauerkartenstreits konnten sich die Berliner wieder auf das Wesentliche konzentrieren und stehen nun im Halbfinale. Doch der Rekordmeister ist keinesfalls Favorit in dieser Serie, denn mit den Pinguinen trifft man auf einen sehr starken und sehr unangenhemen Gegner.

Denn in der Hauptrunde hatten die Hauptstädter sehr große Probleme mit Krefeld. Nur das erste Spiel in Krefeld konnte man mit 4:2 gewinnen. Danach setzte es zwei Heimpleiten (jeweils 3:4 n.V.) und eine Auswärtspleite (3:4 n.P.). Spielerisch stellten die Krefelder die Berliner vor große Probleme. In den letzten zehn Hauptrundenspielen insgesamt gelangen den Eisbären nur vier Siege gegen Krefeld. Zuletzt setzte es für die Eisbären drei Niederlagen in Folge gegen Krefeld. Krefeld weiß also, wie man die Eisbären schlägt.

Beide Mannschaften treffen bereits zum fünften Mal in den Play-Offs aufeinander. Dreimal setzten sich dabei die Eisbären durch – Viertelfinale 1997/1998 (3:0-Siege), Viertelfinale 1998/1999 (3:1-Siege) und Viertelfinale 2005/2006 (4:1-Siege). Krefeld gelang nur einmal ein Sieg in einer Play-Off-Serie gegen die Eisbären. Das war in der Saison 2002/2003, als man die Berliner im Halbfinale mit 3:1-Siegen ausschaltete. Es war jene Saison, in der Krefeld das letzte Mal Deutscher Meister wurde.

Schauen wir mal auf die Torhüter der beiden Teams. Da wächst derzeit Krefelds Back-up Tomas Duba über sich hinaus. Er kam für den verletzten Stammkeeper Scott Langkow ins Tor und entnervte danach die Ingolstädter Spieler reihenweise. Von seinen fünf Spielen gewann er drei und wehrte 92,2 Prozent aller Schüsse ab. Duba kassierte neun Gegentore, was einen Gegentorschnitt von 1,96 pro Spiel ausmacht.
Eisbären-Keeper Rob Zepp spielte eine starke Hauptrunde, doch gegen Ende der Hauptrunde zeigte seine Formkurve nach unten. An die Leistungen gegen Ende der Hauptrunde knüpfte Zepp im Viertelfinale gegen Hamburg teilweise an. Von sechs Spielen gewann Zepp vier, kassierte dabei aber satte 20 Gegentore. Zepp wehrte nur 89,5 Prozent aller Schüsse ab (GTS: 3,52 pro Spiel).
Von den Leistungen her ist Duba also klar besser als Zepp. Geht man allerdings nach der Erfahrung, dann hat Zepp hier die Nase deutlich vorne. Doch Erfahrung entscheidet nicht immer Spiele, es kommt vor allem auf die jeweilige Tagesform an und da war Duba zuletzt wesentlich stärker als Zepp. Daher sehe ich Krefeld hier im Vorteil.

Kommen wir zur Defensive. Da zeigten sich die Seidenstädter stark, kassierten in sechs Spielen nur 12 Gegentore. Die Eisbären kassierten dagegen satte 24 Gegentore, zeigten sich teilweise sehr anfällig in der Defensive.
In die Offensive schalten sich die Verteidiger beider Mannschaften bisher eher selten ein. Mitja Robar hat bei Krefeld mit drei Scorerpunkten (3 Vorlagen) die meisten Punkte im Viertelfinale gesammelt. Bei den Eisbären kommen Jens Baxmann (3 Tore/1 Vorlage) und Constantin Braun (1 Tor/3 Vorlagen) auf je vier Scorerpunkte.
Bei den Eisbären zeigten die Verteidiger wenigstens so etwas wie Torgefahr, das vermisste man bei den Krefeldern im Viertelfinale. Allerdings zeigten sich die Pinguine in der Defensive wesentlich stabiler und ließen weniger Gegentore zu, von daher sehe ich Krefeld hier leicht im Vorteil.

In der Offensive zeigten sich beide Mannschaften in etwa gleich stark. Krefeld erzielte 21 Tore, die Eisbären 22 Tore. In der Offensive können beide für jede Menge Gefahr sorgen, das haben sie im Viertelfinale bewiesen.
Bei Krefeld waren Boris Blank (4 Tore/4 Vorlagen), Francois Methot (2 Tore/6 Vorlagen) und Daniel Pietta (2 Tore/6 Vorlagen) die überragenden Spieler im Viertelfinale. Bei den Eisbären waren Darin Olver (3 Tore/6 Vorlagen), T.J. Mulock (4 Tore/4 Vorlagen), André Rankel (1 Tor/6 Vorlagen) und Julian Talbot (3 Tore/4 Vorlagen) die besten Stürmer.
Hier sehe ich beide Mannschaften in etwa gleich gut aufgestellt, daher hat keine Mannschaft ein Vorteil – Unentschieden also.

Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf die Special-Teams.Da waren die Eisbären in Überzahl bärenstark im Viertelfinale – 33,3 Prozent Erfolgsquote. Krefeld kam nur auf 16,7 Prozent. Dafür war Krefeld in Unterzahl leicht besser – 87,2 Prozent zu 85,7 Prozent. Den Eisbären gelang ein Unterzahltreffer.

Fazit:

Eine sehr interessante Serie erwartet uns hier. Der vermeintliche Underdog gegen den Top-Favoriten. Jedenfalls hätte man diese Serie vor Saisonbeginn so bezeichnet. Doch nun ist es die Serie des Überraschungsteams gegen den DEL-Rekordmeister. Und da sehe ich die Seidenstädter im Vorteil. Die Pinguine spielen eine sehr starke Saison und zeigten im Gegensatz zu den Eisbären eine konstante Leistung. Ich traue Krefeld den großen Wurf zu. Mein Tipp: 3:2 für die Krefeld Pinguine!

Play-Off-Halbfinale 2013: Kölner Haie vs. Grizzly Adams Wolfsburg

delpo130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoIm Play-Off-Halbfinale treffen die Kölner Haie (2.) auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Domstädter spielen bisher eine sehr starke Saison und sind spätestens seit dem Ausscheiden der Adler Mannheim im Viertelfinale der Top-Favorit auf die Meisterschaft. Doch die Domstädter treffen nun auf eine Wolfsburger Mannschaft, die in diesem Jahr bisher überragende Leistungen gezeigt hat. Mit einer unglaublichen Aufholjagd haben die Niedersachsen noch Platz Zehn und damit die Pre-Play-Offs erreicht. Dort schaltete man mit Nürnberg den Geheimfavoriten aus. Im Viertelfinale traf man dann auf Mannheim und auch die Kurpfälzer konnten die Grizzlies nicht stopen.

Beide Mannschaften treffen erst zum zweiten Mal in den Play-Offs aufeinander. In der Saison 2010/2011 standen sich Köln und Wolfsburg im Viertelfinale gegenüber. Wolfsburg setzte sich damals als Hauptrundensieger in drei Spielen gegen die Haie durch. Die Niedersachsen wissen also, wie man Köln in den Play-Offs schlagen kann.

Die Bilanz in der Hauptrunde ist ausgeglichen. Beide Mannschaften gewannen je zwei Spiele. Köln setzte sich mit 2:1 n.V. auf eigenem Eis und mit 4:0 in Wolfsburg durch. Die Wolfsburger feierten einen 6:3-Heimsieg und einen 4:2-Auswärtssieg. Wolfsburg muss mindestens ein Spiel in Köln gewinnen, um ins DEL-Finale einzuziehen. In der Hauptrunde haben sie bewiesen, dass sie sich in Köln durchsetzen können. Aber auch Köln hat gezeigt, dass man in Wolfsburg gewinnen kann.

Beide Mannschaften verfügen über zwei sehr starke Torhüter. Danny Aus den Birken (Köln) ist in den Play-Offs bisher der beste Torhüter, gewann vier seiner fünf Spiele und wehrte 94,7 Prozent aller Schüsse ab. Er kassierte nur 9 Gegentore (Gegentorschnitt: 1,77 pro Spiel) und feierte einen Shut-out.
Daniar Dshunussow gewann sechs seiner neun Spiele und wehrte dabei 93,7 Prozent aller Schüsse ab. Dshunussow kassierte 20 Gegtentore (GTS: 2,01 pro Spiel) und feierte gleich zwei Shut-outs. Beide „Zu-Null-Spiele“ gelangen ihm gegen Mannheim, was man auch erst einmal schaffen muss. Auf der Torhüterposition sehe ich kein Team im Vorteil – Unentschieden also.

In der Defensive standen beide Mannschaften im Viertelfinale relativ gut. Köln kassierte in den fünf Spielen gegen Straubing nur zehn Gegentore. Auf eigenem Eis ließen die Domstädter dabei in drei Spielen nur zwei Gegentore zu. Wolfsburg kassierte in den sechs Spielen gegen Mannheim auch nur elf Gegentore. Wolfsburg bewies, dass man auch in engen Spielen die Nerven behalten und am Ende als Sieger hervorgehen kann.
Bei beiden Mannschaften waren je zwei Verteidiger im Viertelfinale sehr stark. Bei Köln waren das Ales Kranjc (1 Tor/4 Vorlagen) und natürlich Andreas Holmqvist (4 Vorlagen). Bei den Wolfsburgern waren das Aaron Brocklehurst (3 Tore/ 2 Vorlagen) und Benedikt Kohl (1 Tor/4 Vorlagen). Vor allem Brocklehurst zeigte sich immer wieder in der Offensive und traf gleich dreimal – darunter der 4:3-Siegtreffer gegen Mannheim im sechsten Viertelfinalspiel. Hier würde ich Wolfsburg leicht im Vorteil sehen.

Kommen wir zur Offensive. Da zeigten sich die Kölner Haie in Torlaune, trafen in fünf Spielen gegen Straubing 21-mal. Wolfsburg kam auf 15 Tore in sechs Spielen gegen Mannheim.
Dafür stellen die Wolfsburg bisher die beiden Top-Scorer der Play-Offs. Norm Milley (4 Tore/7 Vorlagen) und Matt Dzieduszycki (1 Tor/10 Vorlagen) kommen auf je elf Scorerpunkte. Die beiden Stürmer sind zur Zeit richtig gut drauf. Bei den Kölner Haien kommen Felix Schütz (3 Tore/3 Vorlagen) und Charlie Stephens (6 Vorlagen) als beste Scorer auf je sechs Punkte. Bei den Haien verteilt sich die Last des Toreschießens auf mehrere Schultern, was sicherlich auch bei Wolfsburg der Fall ist. Aber bei Wolfsburg hängt eben auch viel von der Leistung der beiden Top-Scorer Milley und Dzieduszycki ab. Wenn die mal einen schlechten Tag haben, sieht es für das Team von Trainer Pavel Gross nicht gut aus. Daher sehe ich hier Köln leicht im Vorteil.

Weiter geht es mit den Special Teams. Und da haben die Wolfsburger die Nase klar vorne. In Überzahl kamen die Grizzlies in den Play-Offs bisher auf eine Erfolgsquote von 21,2 Prozent. Köln kam im Vergleich dazu nur auf 12,5 Prozent. In Unterzahl weisen die Wolfsburger eine sensationelle Quote von 96,0 Prozent auf. Köln kommt hier nur auf 89,3 Prozent. Dafür haben die Haie einen Unterzahltreffer mehr erzielt als Wolfsburg – 2 zu 1.

Fazit:

Eine sehr enge Serie erwartet uns da. Kleinigkeiten werden diese Serie entscheiden. Viel wird von der jeweiligen Tagesform abhängen. Ich traue Wolfsburg die nächste Sensation zu. Die Niedersachsen sind derzeit in einem Lauf und werden sich auch gegen Köln durchsetzen. Mein Tipp: 3:2 für die Grizzly Adams Wolfsburg!

UPDATE: Exklusiv: Hamburg Freezers haben erfolgreich Protest eingelegt: Spiel 5 und 6 werden wiederholt!

Update 2.April:

Natürlich war das gestern nur ein Aprilscherz 😉 Die Eisbären Berlin stehen im Play-Off-Halbfinale und treffen dort auf die Krefeld Pinguine. Spiel Eins steigt morgen Abend um 19:30 Uhr im KönigPalast.

Bericht vom 01.04.2013 um 13:19 Uhr:

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDiese Meldung schockt die Eisbären Berlin und deren Fans. Wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) gestern Abend mitteilte, haben die Hamburg Freezers nachträglich Einspruch gegen die Spielwertung des fünftes Viertelfinalspiels eingelegt. Diese Partie hatten die Freezers durch ein Tor von Jens Baxmann in letzter Sekunde verloren. Da die Hanseaten der Meinung waren, dass der Treffer nach Ablauf der Spielzeit fiel, legten sie nun Einspruch ein. Und die DEL teilte diese Meinung und gab den Hamburgern recht.

Damit steht nun fest, dass die Eisbären Berlin noch nicht im Play-Off-Halbfinale stehen. Denn sowohl das fünfte Spiel vom Donnerstag (3:2 für Berlin) als auch das sechste Spiel vom Samstag in Hamburg (3:2 für Berlin) müssen nun wiederholt werden. Das Heimspiel in Berlin soll nach Information von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke bereits morgen Abend statt finden. Das sechste Viertelfinalspiel in Hamburg wurde auf den Mittwoch terminiert. Sollte es nach dem sechsten Spiel 3:3-Unentschieden stehen, würde ein entscheidendes siebtes Spiel in Berlin am Freitagabend statt finden. Der Halbfinalstart wurde auf Sonntag verschoben.

Als wir davon erfahren haben, blieb uns das Mittagessen im Hals stecken. Damit hatte nun wirklich keiner mehr gerechnet nach dem Halbfinaleinzug vom Samstag. Doch die Hamburg Freezers wollten sich damit nicht zufrieden geben und legten eben Einspruch ein, mit dem sie nun Erfolg hatten. Damit steckt in dieser Viertelfinalserie nun noch mehr Pfeffer drin.

Die Eisbären Berlin reagierten geschockt, müssen es aber hinnehmen und konzentrieren sich statt auf Krefeld nun wieder auf Hamburg. Kapitän André Rankel meinte auf Nachfrage von eisbaerlin.de:

Natürlich sind wir überrascht, denn damit haben wir überhaupt nicht mehr gerechnet. Aber es hilft nicht, sich darüber aufzuregen. Wir müssen uns nun auf morgen Abend konzentrieren und das fünfte Spiel in Berlin gewinnen. Wir werden alles daran setzen, dass wir den Halbfinaleinzug nochmal packen und dann stehen wir endgültig und verdient im Halbfinale.

Die Eintrittskarten vom fünften Spiel in Berlin, welches ja ursprünglich letzten Donnerstag statt gefunden hatte, behalten ihre Gültigkeit.

Update 13:15:
Wir haben gerade das morgige 5. Spiel in unser eisbaerlin.de-Tippspiel eingetragen und den Heimspiel-Countdown aktualisiert.

Play-Off-Viertelfinale kompakt – Spiel 6: Wolfsburg schmeißt Mannheim raus – Krfeld deklassiert Ingolstadt

delpoDie Viertelfinalserien in den DEL-Play-Offs sind vorbei. Und die größte Überraschung ist dabei den Grizzly Adams Wolfsburg gelungen, die als Hauptrundenzehnter den Hauptrundensieger Adler Mannheim ausgeschaltet haben. Weiter ist auch die Überraschungsmannschaft der Saison – die Krefeld Pinguine. Diese deklassierten zum Abschluss den ERC Ingolstadt noch einmal in deren Halle. Und auch das „Hass-Duell“ zwischen Hamburg und Berlin hat einen Sieger gefunden. Die Eisbären stehen im Halbfinale.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Adler-Mannheim-logo_svgDie Wolfsburger haben es tatsächlich geschafft und stehen im Halbfinale. Die Niedersachsen feierten einen 4:3-Heimsieg gegen Mannheim und sicherten sich somit den entscheidenden vierten Sieg in dieser Serie. Greg Moore hatte Wolfsburg zwar in Führung gebracht (10.), doch Christoph Ullmann (16.) und Yannic Lehoux (20. sorgten für eine Mannheimer Pausenführung. Nach dem zweiten Drittel lagen aber die Grizzlies in Front. Aleksander Polaczek (32.) und Vincenz Mayer (36.) hatten für die Hausherren getroffen. Frank Mauer sorgte dann im Schlussdrittel für den Ausgleich der Adler (46.), ehe Aaron Brocklehurst zum Helden avancierte. Er schoss das 4:3 und Wolfsburg somit eine Runde weiter (49.).

Play-Off-Stand: Grizzly Adams Wolfsburg vs. Adler Mannheim 4:2 – Wolfsburg damit im Halbfinale!

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Krefeld Pinguine haben ebenfalls den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Die Seidenstädter deklassierten Ingolstadt in deren Halle mit 7:2. Kevin Clark brachte Krefeld früh in Führung (6.), doch Thomas Greilinger sorgte für den 1:1-Pausenstand (16.). Derek Hahn konnte den ERCI dann erstmals in Führung bringen – 2:1 (24.). Mehr hatten die Panther im Mitteldrittel aber nicht zu lachen. Denn Krefeld machte innerhalb von nur fünf Minuten aus dem 1:2-Rückstand eine 6:2-Führung. Daniel Pietta (32.), Francois Methot (33.), Boris Blank (33.), Tomas Kurka (35.) und Kevin Clark (36.) demütigten Ingolstadt in dieser Phase. Daniel Pietta legte fünf Minuten vor dem Ende des Spiels noch das 7:2 nach.

72 Sekunden vor dem Ende des Spiels wechselte Ingolstadts Trainer Rick Nasheim seinen Torhüter Markus Janka aus. Nicht, weil er ihn schützen wollte nach den sieben Gegentreffern. Nein, er wollte Ian Gordon einen letzten Auftritt verschaffen. Der langjährige DEL-Goalie hat nach dem Spiel seine Karriere beendet.

Play-Off-Stand: ERC Ingolstadt vs. Krefeld Pinguine 2:4 – Krefeld damit im Halbfinale!

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben die Serie gegen die Hamburg Freezers für sich entschieden. Im sechsten Spiel feierte der DEL-Rekordmeister einen knappen 3:2-Erfolg. Nach torlosem ersten Drittel schossen Barry Tallackson (23.), André Rankel (24.) und Tyson Mulock (40.) den Meister mit 3:0 in Front. Thomas Dolak (43.) und Brandon Reid (56.) konnten im Schlussdrittel noch einmal verkürzen, zu mehr reichte es dann aber nicht.

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 2:4 – Eisbären damit im Halbfinale!