Härtetest am Wochenende: Eisbären treffen auf die Top-Teams aus München und Nürnberg

Nach sieben Niederlagen in Folge haben die Eisbären zuletzt zurück in die Erfolgsspur gefunden. Zwei Siege holte man aus den vergangenen drei Spielen, punktete zudem auch bei der Niederlage und holte insgesamt sechs von neun möglichen Punkten. Als Tabellenneunter hat man derzeit elf Punkte Vorsprung auf den Elften Krefeld, die Pinguine haben aber noch ein Nachholspiel zu absolvieren. Dass die Eisbären in den letzten drei Partien gepunktet haben, war ungemein wichtig, denn den Hauptstädtern steht ein Hammer-Wochenende bevor. Morgen Abend empfangen die Berliner Spitzenreiter Red Bull München in der Mercedes-Benz Arena (Bully: 19:30 Uhr). Am Sonntag gastiert man dann beim Tabellenzweiten Thomas Sabo Ice Tigers (Bully: 19:00 Uhr).

Und ausgerechnet jetzt haben die Berliner mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Denn gleich sechs Spieler fehlen Chefcoach Uwe Krupp. Die Verteidiger Bruno Gervais und Jonas Müller sowie die Stürmer Nick Petersen, Darin Olver, Sven Ziegler und Marcel Noebels. Ziegler hat sich eine Schulterverletzung zugezogen und wird kommenden Mittwoch operiert.

Immerhin kann Krupp morgen Abend ein neues Gesicht an der Bande begrüßen. Denn was sich lange angebahnt hatte, wurde nun auch offiziell bestätigt. Die Berliner haben Stéphane Richer als Co-Trainer verpflichtet. Der 50-jährige war zuletzt Sportdirektor bei den Hamburg Freezers. Uwe Krupp äußerte sich zum neuen Co-Trainer wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 26.01.2017):

Je mehr Eishockeykompetenz wir haben, desto mehr profitiert die Mannschaft davon. Wir werden Stéphane (Richer) in alle Bereiche mit einbinden. Auf der Spielerbank wird er zwischen Marian und mir stehen.

Auch der neue Co-Trainer äußerte sich zu Wort:

Ich habe nicht so viele gute Erfahrungen gegen die Eisbären gemacht. Deshalb freue ich mich jetzt, für sie zu arbeiten

Der morgige Gegner ist der amtierende Deutsche Meister und Tabellenführer Red Bull München. Die von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson trainierten Münchner sind der Top-Favorit auf den DEL-Titel. Das haben sie mit ihren bisherigen Leistungen auch mehr als unterstrichen. Und gegen München lief es für die Eisbären zuletzt auch nicht wirklich gut, verlor man doch die letzten sechs Spiele in Folge und zudem auch die letzten beiden Heimspiele gegen München. In dieser Saison gingen alle drei Duelle an den Meister. 3:2 und 3:1 zu Hause, 4:2 in Berlin. Uwe Krupp im Vorfeld der Partie am Freitagabend:

Wir wissen, wo Münchens Stärken sind. Wir haben bisher gegen sie ganz gute Spiele abgeliefert, aber um sie schlagen zu können, brauchen wir ein perfektes Spiel, das hatten wir bisher noch nicht.

Sonntagabend wird es jedoch auch nicht viel einfacher, wenn man bei den Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast ist. Die Franken spielen bisher eine überragende Saison und sind der Herausforderer Nummer Eins für München. Und auch gegen Nürnberg taten sich die Eisbären zuletzt sehr schwer. Im Frankenland setzte es acht Niederlagen in zehn Spielen. In dieser Saison gewannen die Berliner zu Hause 3:2 n.P., verloren aber das zweite Heimspiel 1:3 und in Nürnberg zudem mit 2:5.

Die Eisbären sind arg dezimiert und treffen ausgerechnet jetzt auf die beiden besten Mannschaften der Liga. Im Grunde haben unsere Jungs nichts zu verlieren. Sie sind in beiden Partien krasser Außenseiter und kaum einer rechnet wohl damit, dass sie etwas holen werden. Aber das dachte man auch gegen Mannheim und da zeigten die Jungs vor allem kämpferisch eine ganz starke Leistung, kämpften geschlossen als Mannschaft und zeigten große Moral. Jeder kämpfte für jeden und so holte man am Ende drei Punkte gegen die Adler. Und genau so, wie man gegen die Kurpfälzer gespielt hat, muss man auch gegen München und Nürnberg spielen, dann ist auch da durchaus etwas möglich, wenn gleich dafür mehr als Alles passen müsste.

Beide Spiele werden wie gewohnt von Telekom Eishockey übertragen. Freitagabend ab 19:15 Uhr, Sonntagabend ab 18:45 Uhr.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen Red Bull München am 27.01.2017:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Alex Roach, Maximilian Adam, Kai Wissmann, Frank Hördler, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Julian Talbot, Daniel Fischbuch

2:1 gegen Düsseldorf: Kyle Wilson schießt die Eisbären zum ersten Drei-Punkte-Sieg seit einem Monat

Ausgabe 19:

Einen langen Monat mussten die Eisbären Berlin warten, ehe ihnen der nächste Drei-Punkte-Sieg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geglückt ist. Letztmals beim 2:1-Heimsieg gegen Wolfsburg einen Abend vor Heiligabend holten die Berliner drei Punkte. Am Dienstagabend war es dann mal wieder soweit. Die Düsseldorfer EG wurde ebenfalls mit 2:1 (1:0,0:0,1:1) besiegt. Der Sieg war im Hinblick auf die erste Play-Off-Runde enorm wichtig. 10.521 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen jedoch ein äußerst dürftiges Eishockey-Spiel. Viele Highlights gab es nicht zu sehen, aber das kennt man ja von einem Dienstagabend-Spiel.

Die Eisbären im Vergleich zum Mannheim-Spiel von Sonntagnachmittag nicht verändert, hieß, dass auch Sven Ziegler und Nick Petersen weiterhin fehlten. Petri Vehanen hütete erneut das Bären-Gehäuse.

Die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof bekamen ein sehr langweiliges erstes Drittel geboten. Es passierte nicht viel auf dem Eis. Das Tempo war nicht wirklich hoch, es ging zwar hin und her, aber in einem langsamen Tempo. Großartige, nennenswerte Torchancen waren auch kaum dabei, weil beide Defensivreihen hinten nicht viel zu ließen, die Offensivreihen aber auch nicht wirklich viel versuchten.
Und dennoch fiel in den ersten 20 Minuten ein Tor. Für die Eisbären, mal wieder in Überzahl. Kyle Wilson hatte den Puck auf das Tor geschlenzt, dort wurde er noch von zwei DEG-Spielern abgefälscht und schlug letztendlich hinter Mathias Niederberger im Tor ein – 1:0 (5.).
Dabei blieb es dann bis zur ersten Drittelpause, mehr gab es vom Auftaktdrittel nicht zu berichten.

Zu Beginn des Mitteldrittel bot sich den Gästen gleich zweimal die Chance, in Überzahl zum Ausgleich zu kommen. Die DEG zeigte sich zwar bemüht, aber die Eisbären ließen in Unterzahl nichts anbrennen. Aber man merkte Düsseldorf zu Beginn schon an, dass sie nun engagierter zu Werke gehen wollten.
Auch die Eisbären danach noch mit zwei Überzahlspielen, aber da waren sie genauso effektiv wie die Düsseldorfer.
In den letzten zehn Minuten ging es zwar hin und her, mit etwas mehr Tempo als noch in Drittel Eins, aber Torchancen waren eher Mangelware. Somit stand es auch nach 40 gespielten Minuten 1:0 für Berlin.

Ins Schlussdrittel starteten die Eisbären sehr bemüht, zogen immer wieder Richtung Düsseldorfer Tor und brachten die Scheiben auch auf selbiges, aber im Abschluss war man nicht zwingend genug. Da war die DEG schon näher dran am Torerfolg, aber Rob Collins traf Mitte des letzten Drittels nur die Latte.
Sieben Minuten vor dem Ende der Partie das nächste Überzahlspiel der Eisbären. Wieder schlenzte Kyle Wilson die Scheibe vom Bullykreis auf das Tor, Mathias Niederberger konnte diesen Versuch zwar diesmal parieren, aber Wilson kam ein zweites Mal an die Scheibe und brachte sie dann letztendlich im Tor unter – 2:0 (50.).
Angesichts der harmlosen Angriffsbemühungen beider Mannschaften sollte die Partie damit doch entschieden sein. War sie aber noch nicht, denn die DEG kam viereinhalb Minuten vor dem Spielende noch einmal zurück in die Partie. Brandon Yip schoss auf das Tor und fand die kleine Lücke zwischen kurzen Pfosten und Petri Vehanen – 2:1 (56.).
Das versprach noch einmal Spannung für die letzten Minuten. DEG-Coach Christof Kreutzer nahm knapp zwei Minuten vor dem Ende eine Auszeit und anschließend seinen Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis. Düsseldorf wollte also mit aller Macht den Ausgleich erzwingen, aber es sollte ihnen nicht gelingen. Die Eisbären brachten das knappe 2:1 über die Zeit und freuten sich nach langer Zeit mal wieder über drei Punkte nach einem Spiel.

Viel zu sagen gibt es zu dieser Partie eigentlich nicht. Es war halt so ein typisches Dienstagsspiel. Beide Mannschaften boten mehr als harmloses Eishockey, aber was letztendlich zählt, sind die drei Punkte und die waren extrem wichtig im Kampf um Platz Zehn. Von daher kann man eigentlich nur die drei Punkte, Kyle Wilsons Doppelpack sowie zwei Powerplaytore als positiv nach diesem Spiel vermerken. Über den Rest schweigen wir lieber und warum sollte man jetzt auch meckern. Wichtig sind die drei Punkte und dass es nicht das beste Spiel war, wissen die Jungs selbst. Aber genau solche Spiele haben sie in den letzten Wochen noch verloren, von daher ist auch das ein Zeichen dafür, dass die Jungs auf dem richtigen Weg sind. Dass noch nicht alles wieder zu einhundert Prozent klappen kann, ist allen klar. Und am Wochenende steht ja auch erst der richtige Härtetest bevor, wenn man auf die beiden Top-Teams der Liga trifft – München und Nürnberg.

3:2 n.V. – Kapitän André Rankel erlöst Mannschaft und Fans nach sieben Niederlagen in Folge

Ausgabe #17:

Es war wohl der lauteste Jubelschrei der letzten Jahre gewesen, der am Freitagabend durch die Arena am Ostbahnhof schallte, als Kapitän André Rankel in der letzten Minute der Verlängerung den Siegtreffer gegen die Adler Mannheim erzielte. Am Ende stand es 3:2 (0:0,1:0,1:2/1:0) für die Eisbären, die mit dem Sieg die sieben Spiele andauernde Niederlagenserie beendeten. Die pure Erleichterung war den Spielern anzusehen, als sie den Siegtreffer vor der Fankurve feierten. Auch in der Kurve fielen den Fans jede Menge Steine von den Herzen, ja, auch Freudentränen waren zu sehen. Alle Beteiligten – Mannschaft und Fans – hatten die letzten Wochen gehörig zugesetzt, der Sieg gestern Abend ausgerechnet gegen den Erzrivalen war daher umso wichtiger und befreiender.

Chefcoach Uwe Krupp konnte mit Frank Hördler einen Rückkehrer im Kader begrüßen. Dagegen fehlten weiterhin Bruno Gervais, Jonas Müller, Darin Olver und Marcel Noebels. Im Tor stand Stammgoalie Petri Vehanen.

Hinein ins Spiel. 12.207 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen ein sehr gutes erstes Drittel der Hausherren. Die Eisbären spielten mit viel Einsatz, waren die vollen 20 Minuten hoch konzentriert, verteidigten hinten sehr kompakt und störten die Adler immer wieder früh im Spielaufbau und zwangen sie somit zu Fehlern. Man merkte unseren Jungs an, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. Keine vier Minuten waren gespielt, da bekamen unsere Jungs das erste Powerplay zugesprochen. Und ja, das sah schon recht gut aus, was man von den Überzahlspielen der letzten Wochen nicht unbedingt behaupten konnte. Und in diesem Powerplay hätte man auch beinahe den Führungstreffer erzielt, aber Nick Petersen traf nur den Pfosten.
Fortan übten die Eisbären jede Menge Druck aus und erarbeiteten sich auch gute Torchancen, leider haperte es noch an der Chancenverwertung. Vor dem eigenen Tor ließ man kaum etwas zu. Mannheim wirkte schon ein wenig überrascht von dem Druck, den die Eisbären da ausübten. Mit einem aus Mannheimer Sicht glücklichen 0:0-Unentschieden ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

Zweimal gegen Mannheim: Endet die Niederlagenserie der Eisbären ausgerechnet gegen den Erzrivalen?

Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim, ein Duell, welches mal ein absolutes Spitzenspiel auf Augenhöhe war. An diesem Wochenende kommt es mal wieder zum Duell zwischen den beiden Erzrivalen. Und das gleich zweimal. Morgen Abend treffen sich beide Mannschaften in der Mercedes-Benz Arena (Bully: 19:30 Uhr), nur zwei Tage später stehen sich die beiden Teams erneut gegenüber, diesmal in der SAP-Arena (Bully: 16:30 Uhr/Sonderzugspiel der Eisbären-Fans). In dieser Saison ist es aber kein Duell auf Augenhöhe, eher ein Spiel unter verschiedenen Vorzeichen. Während die Adler Mannheim mit 72 Punkten aktuell Tabellenvierter sind und die Play-Off-Teilnahme so gut wie in der Tasche haben, stehen die Eisbären Berlin mit 49 Punkten nur auf dem neunten Tabellenplatz. Punktgleich mit dem Zehnten Straubing Tigers und noch acht Punkte vor dem Elften Düsseldorfer EG, welche allerdings auch noch zwei Spiele weniger absolviert haben. Die Berliner zittern also mehr denn je um die Teilnahme an der 1. Play-Off-Runde.

Die letzten sieben Spiele haben die Hauptstädter in Folge verloren. Nur ein Sieg gelang in den letzten elf Spielen. So eine schlechte Serie hatten die Eisbären letztmals vor zehn Jahren, als noch ein gewisser Pierre Pagé als Trainer hinter der Bärenbande stand. Damals folgte das Saisonende in den Pre-Play-Offs, als man nach drei Spielen an den Frankfurt Lions scheiterte und das entscheidende dritte Spiel in Frankfurt sang- und klanglos mit 0:6 verlor. Ein erneutes Desaster droht in diesem Jahr. Denn die letzten Auftritte machen keinerlei Hoffnung auf Besserung und die beiden anstehenden schweren Spiele gegen das Top-Team aus Mannheim machen es nicht besser.

Eisbären-Coach Uwe Krupp äußerte sich im Vorfeld des Mannheim-Doppelpacks wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 19.01.2017):

Mit Mannheim haben wir natürlich eine sehr starke Mannschaft vor der Nase. Wir haben im letzten Spiel gegen Mannheim viel im eigenen Drittel gespielt, mussten gut in der Defensive stehen. Wir müssen versuchen, dass die Schüsse, die kommen, von der Seite kommen. Unsere Verteidigung muss da einen guten Job machen und Petri (Vehanen) muss die Schüsse sehen. Insgesamt geht’s um eine gute Abwehrleistung.

Klingt alles wieder so einfach, klingt so, als hätte man einen Plan und man wüsste, wie man gegen Mannheim auftreten muss, um diese zu besiegen und die Niederlagenserie endlich zu beenden. Aber wie oft haben wir solche Pläne vor den Spielen in letzter Zeit schon gehört und was ist letztendlich bei raus gekommen? Nicht viel und genau deshalb geben ich auf die Worte von Uwe Krupp relativ wenig. Ich glaube es erst, wenn sie gegen Mannheim auch genau so auftreten, wie er es vorgibt. Eigentlich hat er alles gesagt, wie die Mannschaft spielen muss, um erfolgreich zu sein, nur allein der Glaube daran, dass die Jungs das auch verinnerlichen und umsetzen, fehlt mir, um ehrlich zu sein. Und selbst wenn sie es annähernd umsetzen stehen sich auch noch vor einer weiteren schweren Aufgabe, denn die Adler Mannheim gehören mit zum Favoriten-Kreis auf den DEL-Titel in dieser Saison und sie spielen sehr gutes Eishockey und wollen Punkte im Kampf um das Heimrecht im Viertelfinale holen.

In Sachen „gute Abwehrleistung“ ist es sicherlich von Vorteil, dass Frank Hördler morgen Abend evtl. ins Line-up zurückkehren könnte. Die Nummer Sieben der Eisbären hat ihr letztes Spiel am 28. Oktober 2016 absolviert. Dagegen fallen weiterhin Bruno Gervais, Jonas Müller, Darin Olver und Marcel Noebels aus.

Beide Mannschaften treffen in dieser Saison zum dritten und am Sonntag dann zum vierten Mal in dieser Hauptrunde aufeinander. Bisher setzte sich stets das Heimteam durch. Die Eisbären gewannen mit 4:3, Mannheim mit 3:1 auf eigenem Eis. In Berlin gewannen die Eisbären zuletzt drei Heimspiele in Folge gegen die Kurpfälzer (Torverhältnis: 14:5). Mannheim gewann sogar seine letzten fünf Heimspiele in Folge gegen die Eisbären und gab dabei keinen einzigen Punkt ab.

Beide Spiele werden von Telekom Eishockey live übertragen. Das Auswärtsspiel in Mannheim am Sonntagnachmittag überträgt zudem auch Sport 1 im Free-TV live.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Adler Mannheim am 20.01.2017:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:
Alex Roach, Maximilian Adam, Kai Wissmann, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun
Angriff:
Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch
Einsatz fraglich:
Frank Hördler (Knöchel)

1:2 gegen Köln: Nach der fünften Niederlage in Folge herrscht Ratlosigkeit

Ausgabe #16:

Und täglich grüßt das Murmeltier. Irgendwie fühlte ich mich heute an das Heimspiel gegen Augsburg vom Dienstag erinnert. Auch da hatte man nach dem ersten Drittel Hoffnung auf einen guten Ausgang und das Ende der Niederlagenserie. Am Ende wurde es jedoch die vierte Niederlage in Folge. Heute kam die fünfte hinzu. Vor 14.200 Zuschauern verloren die Eisbären Berlin ihr Heimspiel gegen die Kölner Haie mit 1:2 (1:0,0:2,0:0). Und immer mehr fragt man sich, wann wird sie wohl enden, diese Niederlagenserie, wann findet diese Mannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur? Wenn wir das nur wüssten. So langsam aber sicher bleibt man als Fan nach den Auftritten der Eisbären ratlos zurück. So auch heute wieder.

Chefcoach Uwe Krupp standen heute die Verteidiger Bruno Gervais, Frank Hördler und Jonas Müller sowie die Stürmer Darin Olver und Marcel Noebels nicht zur Verfügung. Auch die Youngster Maximilian Franzreb, Charlie Jahnke und Vincent Hessler standen nicht im Kader für das Köln-Spiel. Im Tor stand Stammkeeper Petri Vehanen.

Die Eisbären begannen das Heimspiel sehr schwungvoll, spielten ein aggressives Forechecking und setzten die Domstädter so vor große Probleme. Köln schien überrascht über die Spielweise der Berliner, damit hatten sie wohl nicht unbedingt gerechnet. Die Eisbären gaben auch gleich die ersten Schüsse auf das Kölner Tor ab.
Insgesamt gesehen war es ein gutes erstes Drittel, die Eisbären kämpften verbissen um jeden Puck, gaben die schwarze Hartgummischeibe nie verloren, gingen keinem Zweikampf aus dem Weg. Nach vorne versuchte man immer wieder Torchancen zu kreieren, hinten stand man kompakt und versuchte nicht viel von Köln zuzulassen. Im Spielaufbau unterliefen dagegen noch zu viele leichte Fehler.
Und trotzdem gingen unsere Jungs mit einer 1:0-Führung aus dem Auftaktdrittel. Und das Tor war äußerst kurios. Es lief die 13. Spielminute, Alex Roach hatte die Scheibe tief geschossen, Jamie MacQueen setzte nach und Kölns Keeper Gustav Wesslau stürmte dem Puck und MacQueen entgegen. Der Eisbären-Stürmer war einen Schritt schneller, kam an den Puck, um kurvte Wesslau und schoß den Puck ins verwaiste Kölner Tor – 1:0. Continue reading

Eisbären erwarten Top-Team Köln: Reaktion der Mannschaft oder ein erneutes Trauerspiel?

Am kommenden Wochenende absolvieren die Eisbären Berlin nur ein Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Und so traurig es ist, aber als EHC-Fan muss man sagen, zum Glück. Denn was man sich in den letzten Wochen ansehen musste, tat echt weh und von daher ist man froh über jeden Tag, an dem man kein Trauerspiel der Eisbären sehen muss. Das einzige Spiel am Wochenende bestreiten die Hauptstädter morgen Abend in der Arena am Ostbahnhof. Zu Gast sein wird dann das DEL-Top-Team der Kölner Haie. Ein echter Prüfstein für den aktuell Tabellenachten, der auf den Tabellendritten trifft.

Nach vier Niederlagen in Folge hoffen natürlich alle auf einen Sieg der Eisbären, nur macht kaum etwas Hoffnung, daran auch wirklich zu glauben. Chefcoach Uwe Krupp äußerte sich im Vorfeld der Köln-Partie wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 05.01.2017):

Wir sind in einer Situation, durch die müssen wir uns durcharbeiten. Wir können nicht darauf warten, dass uns jemand hilft, wir müssen aktiv agieren und uns raus arbeiten, so schwierig wie die Situation sich nun mal auch darstellt.

Und Stürmer Laurin Braun ergänzte:

Wir müssen als Mannschaft geschlossen spielen und kompakt stehen, vor allem in der Defensive. Es geht darum, die kleinen Sachen richtig zu machen. Wir wollen jetzt unseren Worten Taten folgen lassen.

Immer wieder sind diese und andere Worte von der Mannschaft und vom Trainer zu lesen gewesen. Nur wann wurden diese Worte auch einmal in Taten umgesetzt? Aus der jüngeren Vergangenheit fällt einem da nur das Spiel in München vom letzten Freitag ein, als eine kämpfende Eisbären-Mannschaft dem Meister alles abverlangte, am Ende aber doch wieder ohne Punkte da stand. Die Mannschaft ist in der Bring-Schuld, muss den Fans endlich etwas zeigen und mal eine Reaktion den Worten folgen lassen. Allerdings verliert man so langsam immer mehr das Vertrauen in die Mannschaft. An deren Worte zu glauben, fällt einem schwer, wenn man wöchentlich dieses Trauerspiel der Eisbären mit ansehen muss.

Mit Köln kommt morgen ein Gegner, der zu den Titel-Favoriten zählt und aktuell gut in Form ist. Die Haie gewannen nämlich die letzten beiden Spiele gegen München jeweils mit 2:1. Die Domstädter mussten aber auch eine Reaktion zeigen, denn davor hatte der KEC bei Neuling Bremerhaven mit sage und schreibe 0:6 verloren. Die Haie wollten eine Reaktion zeigen und taten es. Können die Eisbären nun auch eine Reaktion zeigen?

Nicht mithelfen können nach wie vor Frank Hördler, Jonas Müller, Darin Olver und Marcel Noebels. Ob Bruno Gervais dabei ist, ist aktuell noch fraglich. Aber auch trotz der Ausfälle muss das Team eine Top-Leistung abrufen. Die Jungs haben ja anscheinend den Ernst der Lage verstanden und wollen dementsprechend auch reagieren. Und gerade wenn Spieler ausfallen, muss ein Team enger zusammenrücken und zusammen kämpfen. Aber wir wissen ja, mannschaftlich zusammen spielen und kämpfen war in den letzten Wochen nicht so das Ding unserer Jungs.

Die Frage wird sein, wie lange es noch dauert, bis die Stimmung in Berlin endgültig kippt. In den letzten beiden Heimspielen gegen Krefeld und Augsburg wurde vermehrt deutlich gemacht, wie sauer und enttäuscht die Fans sind. Wenn sich nicht schnellstens etwas ändert und auch morgen das Heimspiel verloren geht, könnte es noch ungemütlicher für die Eisbären werden. Denn irgendwann haben sie auch den Kredit bei den letzten Fans aufgebraucht. Die Zuschauerzahlen sollten sie zum Nachdenken anregen.

Dass es so oder so nicht einfach wird gegen Köln, wissen alle. Und die Tatsache, dass die Eisbären in den ersten beiden Aufeinandertreffen gegen die Haie chancenlos waren, (0:3 in Berlin/1:4 in Köln) macht die Sache nicht besser. Und wenn wir schon bei Statistiken sind. Köln hat die letzten beiden Auswärtsspiele in der Hauptstadt gewonnen und ging zudem bei drei der letzten fünf Gastspiele in Berlin als Sieger vom Eis. Zweimal feierte der KEC dabei sogar einen Shut-out. Die Vorzeichen stehen gut, dass die Haie beide Serien morgen Abend ausbauen werden. Oder erleben wir das „Wunder von Berlin“?

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Schütz. Telekom Eishockey ist wie immer live dabei. Das Spiel soll vor ausverkauftem Haus stattfinden. Bleibt die Frage, wie viele der 14.200 Zuschauern auch die Schlusssirene in der Arena am Ostbahnhof live miterleben werden. Wenn die Mannschaft eine Reaktion zeigt und bis zum Ende kämpft, dann alle, wenn es aber ein erneutes Trauerspiel wird, dann werden einige Fans die Arena zum Ende des Spiels bereits verlassen haben.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Kölner Haie am 06.01.2017:

Tor:
Petri Vehanen, Marvin Cüpper
Abwehr:
Alex Roach, Maximilian Adam, Kai Wissmann, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun
Angriff:
Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

0:2 gegen Augsburg: „Wir haben die Schnauze voll!“

Ausgabe #15:

Irgendwann reißt jede Serie einmal. Noch nie haben die Eisbären Berlin in der Saison 2016/2017 mehr als drei Spiele in Folge verloren. Am Dienstagabend wurde diese Serie beendet. Im ersten Heimspiel des Jahres 2017 verloren unsere Jungs vor 9.731 Zuschauern (es sah deutlich weniger aus…) in der Mercedes-Benz Arena mit 0:2 (0:0,0:2,0:0) gegen die Augsburger Panther. Somit ging also das „Sechs-Punkte-Spiel“ verloren, der Zug der direkten Play-Off-Qualifikation ist abgefahren und wenn man so weiterspielt, wird man auch bald aus den Pre-Play-Off-Rängen purzeln.

Dabei muss man ehrlich sagen, dass nach den ersten 20 Minuten nicht damit zu rechnen war, dass man erneut so eine erbärmliche Vorstellung der Mannschaften zu sehen bekommt. Denn die ersten 20 Minuten waren keinesfalls schlecht von den Eisbären. Sie kamen engagiert in die Partie hinein und hatten auch gleich Zug zum Tor. Nur nahm man sich anschließend selbst den Wind aus den Segeln durch unnötige Strafzeiten. Und das Augsburg ein sehr starkes Powerplay hat, sollte sich auch bis nach Berlin herum gesprochen haben. Und der AEV zog seine Überzahlspiele auch sehr gut auf und ließ die Scheibe sehr gut laufen, aber die Eisbären verteidigten mit Mann und Maus, warfen sich in die Schüsse und wollten mit aller Macht ein Gegentor verhindern. Mit Erfolg, denn Augsburg konnte selbst eine doppelte Überzahl nicht zum Torerfolg nutzen.
Augsburg war aber auch ohne Powerplay die deutliche aktivere Mannschaft in der Offensive, Petri Vehanen im eisbären-Tor hatte jede Menge zu tun, hielt seiner Mannschaft aber das Unentschieden fest. Nach vorne zeigten die Eisbären aber auch einige gute Angriffe, aber das ihnen das nötige Glück vor dem Tor fehlt, dürfte nicht neu sein. Beim Stand von 0:0 ging es in die erste Drittelpause. ein Drittel, welches durchaus Hoffnung machte. Denn der Kampfgeist war der Mannschaft deutlich anzumerken. Continue reading

Erstes Heimspiel im Jahr 2017: „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Augsburg

Am Dienstagabend steht für die Eisbären Berlin das erste Heimspiel des neuen Jahres auf dem Programm. Und für die Hauptstädter ist diese Partie von großer Bedeutung. Denn der morgige Gegner, die Augsburger Panther, stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz (56 Punkte). Der letzte Platz, der noch zur direkten Viertelfinal-Qualifikation reichen würde. Die Eisbären, aktuell Tabellenachter, haben derzeit sieben Punkte Rückstand auf genau diesen Platz und auch schon zwei Spiele mehr absolviert als der AEV. Somit steht den Berlinern morgen Abend also ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ bevor. Mit einem Sieg könnte man den Rückstand auf vier Punkte verkürzen, bei einer Niederlage würde der Rückstand bereits auf zehn Punkte anwachsen und dann geht es wirklich nur noch um die Pre-Play-Offs.

Die Eisbären gehen mit keinem guten Gefühl ins erste Heimspiel des Jahres. Zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge. Immerhin ging man mit einem guten Gefühl aus dem Spiel in München, wo vor allem der Kampfgeist stimmte, man vor dem Tor aber nicht über das nötige Glück verfügte. Chefcoach Uwe Krupp äußerte sich am Tag vor dem Heimspiel gegen Augsburg wie folgt (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 02.01.2017):

Die Sachen, die wir selbst kontrollieren können, müssen wir jetzt so gut wie möglich ausführen. Da geht es vor allem um die Arbeitsmoral und wie viel du bereit bist zu investieren. Ich glaube, die Richtung, die wir diesbezüglich in den letzten beiden Spielen vorgegeben haben, die stimmt, jetzt müssen wir uns auch das Selbstbewusstsein zurückholen.

Stürmer Florian Busch gab auch gleich einmal die Marschroute für morgen Abend aus:

Ich wünsche mir mal wieder einen Erfolg für die Mannschaft. Wir müssen einfach mal mehr als ein Tor schießen. Derzeit läuft es vorne einfach nicht und wir können uns für manch gutes Spiel nicht belohnen.

Den Eisbären stehen bis zum Ende der Hauptrunde nun 17 Endspiele bevor. Dass man es noch kann, bewiesen sie ja bereits am Freitag in München. Da hielt man gegen den Liga-Primus München klasse mit und hätte mit etwas mehr Glück vor dem Tor das Spiel auch gewinnen können. Aber das Spiel zeigte halt auch den Unterschied zweier Mannschaften, die eine völlig unterschiedliche Gemütslage haben. München strotzte nur so vor Selbstvertrauen, da gelingen dann halt auch einmal solche Traumtore wie das von Verteidiger Konrad Abeltshauser. Und die Eisbären, denen momentan angesichts der Negativserie das nötige Selbstvertrauen fehlt, da verspringt dann schon mal ein Puck bei einem aussichtsreichen Konter, so wie bei Laurin Braun am Freitag.

Aber das Selbstvertrauen kommt nur durch Erfolgserlebnisse zurück. Und so ein Heimsieg gegen Augsburg würde den Eisbären daher also doppelt gut tun. Einmal im Hinblick auf Platz Sechs und einmal wegen dem fehlenden Selbstvertrauen. Und wenn die Eisbären weiterhin ihrer Serie treu bleiben, dann gewinnen sie morgen Abend. Denn mehr als drei Niederlagen in Folge kassierten unsere Jungs in dieser Saison bisher nicht. Diese Serie dürfen die Berliner morgen Abend gerne fortsetzen.

Nicht helfen können gegen Augsburg weiterhin die Verteidiger Frank Hördler und Jonas Müller sowie die beiden Stürmer Marcel Noebels und Darin Olver. Hinter dem Einsatz von Neuzugang Alex Roach steht noch ein Fragezeichen. Was es gegen eine starke Augsburger Mannschaft nicht leichter machen wird.

Beide Mannschaften treffen in dieser Hauptrunde zum dritten Mal aufeinander. Bisher setzte sich stets das Heimteam durch. Die Eisbären gewannen auf eigenem Eis mit 6:4, Augsburg mit 2:1. Die Partie wird wieder live von Telekom Eishockey übertragen.

Nach dem wir Fans die Eisbären beim letzten Heimspiel gegen Krefeld fast 30 Minuten lang verhöhnt haben, sollten wir ihnen morgen Abend zeigen, dass wir es auch wieder anders können. Denn unsere Jungs haben am Freitagabend in München eine starke Reaktion gezeigt. Also lasst uns die Mannschaft morgen von der ersten bis zur letzten Sekunde unterstützen. Die Mannschaft braucht in dieser Phase mehr denn je unsere Unterstützung. Und da sie am Freitag gezeigt haben, dass sie auch alles für den Sieg geben, sollten wir sie auch wieder voll unterstützen. Gemeinsam für den Erfolg und die drei Punkte.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Augsburger Panther am 03.01.2017 um 19:30 Uhr:

Tor:
Petri Vehanen, Marvin Cüpper
Abwehr:
Maximilian Adam, Kai Wissmann, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais
Angriff:
Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry
Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

2:3 n.V. gegen den Tabellenletzten: Eisbären werden von ihren Fans verhöhnt

Ausgabe #14:

Der Super-GAU ist eingetreten. Die Eisbären Berlin haben zwei Tage nach dem 1:7-Debakel beim ERC Ingolstadt ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten tatsächlich verloren. Am Ende stand es vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen die Krefeld Pinguine 2:3 n.V. (0:1,0:0,2:1/0:1). Einfach nur peinlich, was die Eisbären derzeit und eigentlich in der gesamten Saison abliefern. Nur heute hatte es ab Mitte des zweiten Drittels die Fans nicht mehr wirklich interessiert. Denn warum soll man sich dass da, was unsere Jungs auf dem Eis zeigen (Eishockey war es jedenfalls nicht) noch antun, wenn man so kurz vor Silvester auf den Rängen seine eigene Party feiern kann.

Alle hatten von den Eisbären eine Reaktion nach dem Debakel erwartet. Aber was kam? Nichts, rein gar nichts. Ein völlig verunsicherte Mannschaft, die kein System, keinen Willen, keinen Einsatz erkennen ließ. Und diese Jungs da auf dem Eis sollen tatsächlich den Ernst der Lage verstanden haben? Kann ich mir nicht vorstellen. Denn was uns zahlendem Fan da angeboten wurde, war eine bodenlose Frechheit. Puck tief spielen und zum wechseln fahren. Mit dem Puck ins Angriffsdrittel fahren, um dann wieder umständlich zu spielen. Warum schießen, wenn ich den schlechter postierten Nebenmann ja anspielen kann. Was machen die eigentlich im Training? Eishockey trainieren kann ich mir nicht vorstellen. Eher sich überlegen, wie man noch schlechter spielen kann. Continue reading

Nach dem Debakel in Ingolstadt: Die Eisbären müssen gegen den Tabellenletzten Krefeld eine Reaktion zeigen

Weihnachten ist vorbei und in Berlin brennt der Baum. Nach dem 1:7-Debakel beim ERC Ingolstadt am zweiten Weihnachtsfeiertag ist die Stimmung in der Hauptstadt entsprechend schlecht. Die Fans sind nach dem Desaster verständlicherweise angefressen und erhoffen sich von ihren Lieblingen morgen Abend im letzten Heimspiel des Jahres eine entsprechende Reaktion. Zu Gast sein werden dann die Krefeld Pinguine, ihres Zeichen aktueller Tabellenletzter. Für die Berliner also ein Pflichtaufgabe? Angesichts der Ansprüche, die man in Berlin hat, auf jeden Fall. Und nach dem Ingolstadt-Debakel jetzt erst recht.

Nur wie will man Krefeld besiegen? Mit der Leistung vom Montag wird es auch gegen dem Tabellenletzten nicht mit einem Sieg klappen. Zu ideenlos, ohne Zweikampfhärte, mit eklatanten Fehlern in der Defensive und zudem nicht als Einheit waren die Eisbären in Ingolstadt aufgetreten. So kannst du in dieser Liga nicht bestehen, so holst du nicht einen einzigen Punkt. Das war ab dem zweiten Drittel nach vorne zu harmlos und hinten war man gehörig anfällig und lud die Schanzer förmlich zum Tore schießen ein. Die nahmen die Einladungen natürlich dankend an.

Hat man in Berlin nach dem 1:7 nun den Ernst der Lage erkannt? Laut dem Sportlichen Leiter Stefan Ustorf anscheinend ja, wie die ehemalige Nummer 14 der Eisbären gegenüber dem Tagesspiegel erklärte: Continue reading