Vorschau auf den 28. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Mannheim – Kellerduell in Wolfsburg

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht heute der 28. Spieltag an. Fünf Spiele finden statt. Spitzenreiter Köln tritt am Nachmittag bei den Straubing Tigers an. Die Niederbayern sind derzeit Tabellenneunter. Beide treffen in dieser Saison schon zum dritten Mal aufeinander. Die Bilanz ist dabei ausgeglichen. Köln gewann mit 4:2 in Straubing, die Tigers setzten sich dagegen mit 2:1 bei den Haien durch.

Verfolger Adler Mannheim trifft im Servus-TV-Livespiel am Abend auf den ERC Ingolstadt. Diese Partie ist zugleich das Spitzenspiel des 28. Spieltages, denn der Tabellenzweite empfängt den Tabellenfünften. Die Kurpfälzer verloren zuletzt dreimal in Folge, während Ingolstadt die letzten vier Ligaspiele gewann. In dieser Saison setzte sich Mannheim bisher zweimal mit 2:1 in Ingolstadt durch. Ex-NHL-Spieler Jochen Hecht gibt heute sein Debüt für Mannheim.

Die Iserlohn Roosters empfangen am Seilersee die Augsburger Panther. Die Panther gewannen vier der letzten fünf Gastspiele am Seilersee. Auch in dieser Saison gingen die ersten beiden Duell an den AEV. Beide Mannschaften wollen mit einem Sieg heute das „Sechs-Punkte-Wochenende“ perfekt machen.

Der EHC Red Bull München trifft zu Hause auf die Hannover Scorpions. München gewann vor allem dank seiner beiden NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny die letzten vier Heimspiele in Folge. Doch mit Hannover taten sich die Münchner in dieser Saison bisher sehr schwer, verloren nämlich die ersten beiden Aufeinandertreffer in dieser Saison.

Das Kellerduell steigt in Wolfsburg, wo die Grizzly Adams Wolfsburg die Düsseldorfer EG empfangen. Es ist das Duell zwischen dem Vorletzten und dem Letzten. Wolfsburg gewann sieben der letzten acht Heimspiele gegen Düsseldorf. Die Bilanz in dieser Saison ist bisher ausgeglichen, beide Mannschaften gewannen je einmal.

Krefeld Pinguine: Das Team der Stunde

Sie sind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) momentan nicht zu stoppen und daher das „Team der Stunde“: Die Rede ist von den Krefeld Pinguinen. Die Seidenstädter haben zuletzt neun Siege in Folge gefeiert und dabei starke 25 von 27 möglichen Punkten geholt. Durch diese Erfolgsserie haben sich die Pinguine in der Tabelle mit 48 Punkten auf Platz Zwei verbessert und nun nur noch drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Köln (51 Punkte).

Der Erfolg der Seidenstädter kommt jedoch sehr überraschend, denn vor der Saison galten die Krefelder bei den Experten eher als Außenseiter, der keine Chance auf einen Platz unter den ersten Zehn der Liga hat. Doch in den letzten neun Spielen zeigten die Krefelder, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. Auf Platz Elf hat man derzeit satte 13 Punkte Vorsprung. Und so, wie Krefeld zur Zeit drauf ist, deutet nicht viel darauf hin, dass diese Siegesserie irgendwann mal enden wird. Die Pinguine strotzen derzeit nur so vor Selbstvertrauen.

Die Siegesserie startete Krefeld ausgerechnet nach der Länderspielpause (Deutschland Cup) mit einem 4:3-Sieg n.V. in Berlin. Danach folgten fünf Heimsiege (2:1 vs. Wolfsburg, 2:1 vs. Hamburg, 3:2 n.V. vs. Mannheim, 4:1 vs. München, 6:3 vs. Hannover) und drei Auswärtssiege (4:2 in Iserlohn, 4:1 in Düsseldorf, 3:0 in Hannover). In dieser Zeit erzielten die Krefeld Pinguine starke 32 Tore und kassierten nur 14 Gegentore.

Doch nicht nur in den zurückliegenden neun Ligaspielen erwies sich die Defensive der Pinguine als enorm stark, auch im bisherigen Saisonverlauf wusste die Defensive der Seidenstädter zu überzeugen. Mit nur 63 Gegentoren stellt Krefeld zusammen mit Hamburg die beste Abwehr der Liga. Was auch ein Verdienst vom Torhüter Scott Langkow ist, der seit 2008 das Tor der Krefeld Pinguine hütet. Statistisch gesehen ist Langkow in dieser Saison der drittbeste Torhüter der Liga. Seine Fangquote beträgt starke 92,2 Prozent, sein Gegentorschnit 2,19. Gestern Abend feierte er beim 3:0-Sieg in Hannover seinen ersten Shut-out in dieser Saison. Er absolvierte in dieser Saison bisher alle Spiele für Krefeld (27).

Zudem muss man bei den Krefeld Pinguinen auch vier Spieler hervorheben. Boris Blank ist mit 28 Punkten (12 Tore/16 Vorlagen) derzeit der Top-Scorer des KEV. Es folgen Herberts Vasiljevs und Francois Méthot mit jeweils 23 Scorerpunkten (8 Tore/15 Vorlagen) sowie NHL-Verteidiger Christian Ehrhoff mit 21 Scorerpunkten (8 Tore/13 Vorlagen). Das Team der Krefeld Pinguine ist also nicht nur auf ein oder zwei starke Spieler angewiesen sondern verfügt über mehrere gute Spieler, die auch in der Lage sind, ein Spiel alleine zu entscheiden.

Wenn die Krefelder so weiter spielen wie bisher, dann dürfte ihnen die Play-Off-Teilnahme in diesem Jahr nicht zu nehmen sein. Und vielleicht klappt es ja sogar mit der direkten Play-Off-Qualifikation. Stark genug sind sie dafür auf jeden Fall.

27. DEL-Spieltag kompakt: Krefeld nicht zu stoppen – Derbysieg für Köln

Am Abend fand in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 27. Spieltag statt. Vier Spiele standen am Abend auf dem Programm. Und die Krefeld Pinguine haben einmal mehr unter Beweis gestellt, das sie das „Team der Stunde“ in der DEL sind. Die Seidenstädter feierten einen 3:0-Auswärtssieg bei den Hannover Scorpions und holten damit den neunten Sieg in Serie. Für Hannover war es hingegen die erste Heimniederlage nach zuvor fünf Siegen in Serie gewesen. Zweimal Adam Courchaine und Andreas Driendl trafen für die Pinguine, die sich durch den Sieg auf Platz Zwei in der Tabelle verbesserten. Hannover rutschte auf Platz Acht ab.

Die Tabellenführung ausgebaut haben derweil die Kölner Haie. Die Domstädter feierten einen 3:2-Derbysieg bei der Düsseldorfer EG. Thomas Gödtel und Ahston Rome hatten die DEG zwar mit 2:0 in Front gebracht, doch Mirko Lüdemann, Nathan Robinson und Daniel Tjärnqvist drehten die Partie und schossen Köln zum Derbysieg. Im hitzigen Derby gab es zwei Spieldauerdisziplinarstrafen – Calle Ridderwall (Düsseldorf/Stockschlag) und Marcel Ohmann (Köln/Check gegen die Bande). Die Haie haben nun drei Zähler Vorsprung auf den neuen Verfolger Krefeld. Düsseldorf bleibt Letzter und muss so langsam aber sicher punkten, um Platz Zehn nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Augsburger Panther haben ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 6:3 gewonnen und somit erfolgreich Revanche genommen für die 3:4-Heimniederlage gegen die Niedersachsen vor einer Woche. Neuzugang Derek Whitmore konnte auf Seiten der Panther auch heute wieder glänzen, erzielte zwei Tore selbst und bereitete zudem noch einen weiteren Treffer vor. Auch Brian Roloff war bei den Hausherren mit drei Vorlagen besonders stark. Augsburg verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Sieben in der Tabelle. Wolfsburg bleibt Vorletzter.

Im letzten Spiel des 27. Spieltages setzten sich die Iserlohn Roosters zu Hause mit 4:2 gegen den EHC Red Bull München durch. Mark Bell hatte die Sauerländer in Führung gebracht, doch Martin Buchwieser und Paul Stastny drehten die Partie für München. Mike York sorgte dann dafür, dass es nach 40 Minuten 2:2-Unentschieden stand. Im Schlussdrittel schossen Thomas Holzmann und Michael Wolf die Roosters zum Heimsieg. Iserlohn verkürzte damit den Rückstand auf Platz Zehn auf drei Punkte. Iserlohn ist Zwölfter, München Elfter.

4:1 – Erfolgreiches Debüt für Bengt-Ake Gustafsson

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben gestern Abend ihr Heimspiel gegen die Straubing Tigers gewonnen. In der vom 27. Spieltag vorgezogenen Partie setzten sich die Franken mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) gegen die Niederbayern durch und sorgten somit für ein erfolgreiches Debüt des neuen Trainers Bengt-Ake Gustafsson. Durch den Sieg verbesserte sich Nürnberg in der Tabelle wieder auf Platz Zehn, während Straubing Achter bleibt.

Yan Stastny hatte Nürnberg in der 19. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Marco Nowak konnte in der 29. Minute auf 2:0 erhöhen. Im Schlussdrittel sorgte Rene Röthke in der 45. Minute noch einmal für Spannung, als er auf 2:1 verkürzte. Doch Eric Chouinard (50.) und der von den Eisbären ausgeliehene Daniel Weiß (59.) sorgten am Ende für klare Verhältnisse in der Arena Nürnberger Versicherungen.

Hinweis für die Tipper

Morgen findet bereits die Partie Thomas Sabo Ice Tigers vs. Straubing Tigers statt. Eigentlich war die Partie für den Freitagabend vorgesehen, daher steht sie beim Freitag im Tippspiel drin. Tragt Eure Tipps einfach dort ein und wir werten das Spiel morgen Abend dort dann auch aus.

Walkers Wochenend-Fazit #12

Ausgabe #12:

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Es war eines voller Überraschungen gewesen. Zudem gab es auch noch einen Wechsel an der Tabellenspitze und am Tabellenende. Es ist also einiges am Wochenende in den Eisstadien der DEL passiert. Welche Mannschaften waren die Gewinner, welche die Verlierer des Wochenendes? Hier unsere Auswahl:

Gewinner des Wochenendes:

Die Krefeld Pinguine lassen sich zur Zeit von keiner Mannschaft aufhalten. Auch an diesem Wochenende gelangen den Seidenstädtern zwei Siege. Am Freitag setzten sich die Pinguine auf eigenem Eis mit 6:3 gegen Hannover durch und gestern folgte ein 4:1-Sieg im kleinen rheinischen Derby bei der Düsseldorfer EG. Mittlerweile haben die Krefeld Pinguine acht Ligaspiele in Folge gewonnen. Durch diese Erfolgsserie haben sich die Pinguine bis auf Platz Vier der Tabelle vorgekämpft und haben nur noch drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Köln.

Zwei Siege feierte auch der ERC Ingolstadt. Am Freitag ließen die Panther der DEG beim 5:0-Heimsieg keine Chance und gestern setzte man sich erneut auf eigenem Eis mit 3:1 gegen Straubing durch. Durch die beiden Erfolge hat sich der ERCI auf Platz Fünf der Tabelle verbessert.

Auch dem ehemaligen Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg gelangen am Wochenende zwei überraschende Siege. Am Freitag feierte man einen 4:3-Sieg in Augsburg und gestern setzte man sich mit 4:1 gegen Iserlohn durch. Bemerkenswert: Wolfsburg erzielte sowohl in Augsburg als auch zu Hause gegen Iserlohn alle seine Treffer im Schlussdrittel. Das letzte Drittel ist sonst eher die Schwachstelle der Niedersachsen. Durch die beiden Erfolge gaben die Wolfsburger die „Rote Laterne“ an die Düsseldorfer EG ab. Wolfsburg ist nun Vorletzter.

Der EHC Red Bull München feierte ebenfalls zwei Siege am Wochenende. Am Freitag feierte man einen 3:0-Sieg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers und gestern schockte man die Adler Mannheim in deren Halle mit einem 5:2-Auswärtssieg. München sicherte sich durch diese beiden Siege Platz Zehn in der DEL-Tabelle.

Verlierer des Wochenendes:

Die Adler Mannheim haben kein gutes Wochenede hingelegt. Die Kurpfälzer verloren trotz der NHL-Verstärkung von Jason Pominville beide Spiele. Am Freitag unterlag man Straubing in deren Halle mit 0:2 und gestern wurden die Adler in eigener Halle von den NHL-Stars des EHC Red Bull München auseinander genommen. Am Ende stand es 2:5. Durch die beiden Niederlagen hat Mannheim die Tabellenführung an Köln verloren und ist nun Tabellenzweiter.

Zwei Niederlagen kassierte auch die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer kamen am Freitag mit 0:5 beim ERC Ingolstadt unter die Räder. Am Sonntag verlor man dann das kleine rheinische Derby gegen Krefeld mit 1:4. Durch diese beiden Niederlagen stürzten die jungen Wilden der DEG ans Tabellenende.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben zwar nur ein Spiel an diesem Wochenende absolviert, aber dieses haben sie mit 0:3 in München verloren. Nach diesem Spiel zogen die Verantwortlichen der Franken die Reißleine und feuerten Trainer Jeff Tomlinson. Als Nachfolger präsentierte Nürnberg den ehemaligen schwedischen Nationtrainer Bengt-Ake Gustaffson. Nürnberg war als Geheimfavorit in diese Saison gestartet, steht aber aktuell nur auf Platz Elf in der Tabelle. Die Ansprüche der Franken sind aber viel höher als Platz Elf. Denn vor der Saison hatte Eigentümer Thomas Sabo ordentlich in den Kader investiert, doch bisher zahlt sich diese Investition noch nicht aus. Mal sehen, ob Gustaffson die Franken zurück in die Erfolgsspur führen kann.

DEL/26. Spieltag – Teil 3: Köln neuer Tabellenführer

Die Kölner Haie haben die Tabellenführung von den Adler Mannheim übernommen. Die Domstädter siegten im Servus-TV-Livespiel mit 5:2 gegen die Augsburger Panther und haben nun genau wie die Kurpfälzer 48 Punkte. Aufgrund der besseren Tordifferenz sind die Haie aber Erster. Die Vorentscheidung fiel im Mitteldrittel. Denn da machte Köln aus einem 1:1 ein 4:1. Ohmann, Gogulla, Stephens, Holmqvist und Schütz trafen für die Haie, Thang und Somma waren für die Panther erfolgreich.
Durch den Sieg haben sich die Kölner Haie also die „Halbzeit-Meisterschaft“ gesichert. Augsburg ist nach der Niederlage Neunter.

DEL/26. Spieltag – Teil 2: Krefeld siegt auch in Düsseldorf – München schockt Mannheim

Die Krefeld Pinguine bleiben das Team der Stunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Seidenstädter feierten am 26. Spieltag den achten Sieg in Serie. Im kleinen rheinischen Derby setzte sich Krefeld bei der Düsseldorfer EG klar mit 4:1 durch. Dagegen hatte die DEG den besseren Start erwischt. Ashton Some sorgte nach 17 Sekunden für die frühe 1:0-Führung. Doch danach spielte Daniel Pietta ganz groß auf. Der KEV-Stürmer traf gleich dreimal und wurde so zum Derby-Helden. NHL-Star Christian Ehrhoff bereitete gleich drei Treffer vor. Krefeld verbesserte sich damit vorerst auf Platz Drei in der Tabelle und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim.

Die Adler Mannheim verloren nämlich ihr Heimspiel gegen den EHC Red Bull München völlig überraschend mit 2:5. Dabei verspielten die Kurpfälzer sogar eine 2:0-Führung. Matchwinner auf Seiten von München waren die beiden NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny. Wheeler traf dreimal und bereitete zudem noch einen weiteren Treffer vor, Stastny gelang ein Treffer und zwei Vorlagen. Mannheim kann am Abend noch von den Kölner Haien überholt werden, die zur Stunde gegen die Augsburger Panther spielen. München verbesserte sich auf Platz Zehn.

Einen 4:1-Heimsieg feierten die Grizzly Adams Wolfsburg gegen die Iserlohn Roosters. Alle Treffer fielen dabei im Schlussdrittel. Dabei waren die Sauerländer durch Robert Hock noch mit 1:0 in Führung gegangen, doch danach drehten die Niedersachsen so richtig auf und sicherten sich die drei Punkte. Entscheidend war dabei das Powerplay der Wolfsburger gewesen. Drei der vier Tore erzielte Wolfsburg nämlich in Überzahl. Am Ende drehte dann noch Iserlohns Keeper Sébastien Caron aus. Der Goalie kassierte wegen Faustschlägen eine Matchstrafe.

DEL/26. Spieltag – Teil 1: Hannover stoppt Hamburg – Ingolstadt besiegt Straubing

Die ersten beiden Spiele des 26. Spietages in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind vorbei und die Hamburg Freezers haben den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die Hanseaten haben das Nord-Derby bei den Hannover Scorpions mit 2:3 verloren. Matt Pettinger hatte Hamburg zweimal in Front gebracht, doch Ivan Ciernik und Chirs Herperger glichen jeweils aus. Marvin Krüger schoss Hannover dann zum Sieg und vorübergehend auf Platz Sieben.

Im zweiten Nachmittagsspiel setzte sich der ERC Ingolstadt mit 3:1 gegen die Straubing Tigers durch. Michel Périard hatte den ERCI in Führung gebracht, doch Carsen Germy sorgte für den Ausgleich. Thomas Greilinger brachte Ingolstadt dann wieder in Front und John Laliberte entschied die Partie mit seinem Empty-Net-Goal. Ingolstadt verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Vier, Straubing rutschte auf Platz Acht ab.

25. DEL-Spieltag kompakt: Hamburg zerlegt Köln – Krefelder Serie geht weiter

Der 25. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und mit einer Ausnahme gab es nur Heimsiege. Dass ausgerechnet der Tabellenletzte Wolfsburg den einzigen Auswärtssieg des Tages feiern würde, hätte wohl keiner gedacht. An der Tabellenspitze wird es dagegen immer enger, denn Spitzenreiter Mannheim verlor in Straubing und Köln kam in Hamburg unter die Räder. Und die Serie der Krefeld Pinguine geht derweil weiter.

Tabellenführer Adler Mannheim hat eine 0:2-Niederlage bei den Straubing Tigers kassiert. Grant Lewis und Laurent Meunier (SH) trafen für die Niederbayern, die nach dem Sieg nur noch neun Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim haben. NHL-Star Jason Pominville konnte bei seinem DEL-Debüt die Niederlage der Adler nicht verhindern, gab nur einen Torschuss ab.

Im Verfolgerduell zwischen den Hamburg Freezers und den Kölner Haien haben die Hanseaten die Domstädter mit 7:1 abgeschossen. Schon nach 20 Minuten hatte es 4:0 gestanden. Danach war der Arbeitstag von KEC-Goalie Danny Aus den Birken auch schon wieder vorbei gewesen. Er machte PLatz für Ex-Eisbär Youri Ziffzer, der aber auch noch dreimal hinter sich greifen musste. Alle sieben Treffer wurden von verschiedenen Spielern erzielt. NHL-Star Jamie Benn und Patrick Köppchen gaben je drei Torvorlagen, David Wolf erzielte ein Tor selbst und bereitete zwei weitere Treffer vor. Durch den Sieg zogen die Freezers an den Haien in der Tabelle vorbei und sind nun mit nur zwei Punkten Rückstand auf Mannheim Zweiter.

Eine 3:4-Niederlage n.V. kassierten die Eisbären Berlin bei den Iserlohn Roosters. Den Spielbericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Seine Siegesserie ausgebaut haben die Krefeld Pinguine. Die Seidenstädter feierten beim 6:3 gegen die Hannover Scorpions den siebten Ligasieg in Serie. Matchwinner auf Seiten der Pinguine war Andreas Driendl gewesen, der zwei Tore erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete. Auch Hannovers Ivan Ciernik holte drei Scorerpunkte (1 Tor/2 Vorlagen). Krefeld hat als Sechster nur noch sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mannheim.

Einen deutlichen 5:0-Heimsieg feierte der ERC Ingolstadt gegen die Düsseldorfer EG. John Laliberte brach in der 25. Minute den Bann. Thomas Greilinger schoss die DEG mit seinen drei Toren fast im Alleingang ab. Ingolstadt hat auch nur noch sieben Zähler Rückstand auf Mannheim.

Eine überraschende 3:4-Heimniederlage kassierten die Augsburger Panther gegen den Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg. Dabei verspielten die Panther eine 3:1-Führung. Wolfsburg erzielte alle seine vier Treffer in den letzten 20 Minuten. Mit Stephen Werner (Augsburg) und Greg Moore (Wolfsburg) trafen gleich zwei Spieler gegen ihren Ex-Verein. Der Siegtreffer gelang Sebastian Furchner 29 Sekunden vor der Schlusssirene. Wolfsburg hat nur noch einen Punkt Rückstand auf den Vorletzten Düsseldorf.

Im LAOLA-Livespiel des Tages setzte sich der EHC Red Bull München mit 3:0 gegen die Thomas Sabo Ice Tigers durch. Schon nach 32 Spielminuten stand das Endergebnis fest. Paul Stastny gewann damit das Duell gegen seinen Bruder Yan Stastny. München verkürzte mit dem Sieg den Rückstand auf den Zehnten Nürnberg auf zwei Punkte.