Morgen gegen Augsburg: Stoppen die Eisbären die Niederlagenserie?

Die Eisbären Berlin (5.) treffen morgen Abend um 19:30 Uhr in der O2 World auf die Augsburger Panther (7.). Für die Berliner ist das eine sehr wichtige Partie, denn die Panther haben genauso viele Punkte wie die Eisbären auf dem Konto (55). Bei einer Niederlage würde den Eisbären der Sturz aus den Top-6-Rängen drohen. Dann würde man nur noch auf einem Pre-Play-Off-Platz stehen, was den Ansprüchen der Berliner überhaupt nicht genügt. Laut Manager Peter John Lee will man bis zum Saisonende noch einen Platz unter den ersten Vier erreichen. Platz Vier ist derzeit aber sieben Punkte entfernt.

Zuletzt lief es für die Hauptstädter überhaupt nicht gut. Vier Spiele in Folge wurden verloren, dabei holte man nur einen einzigen Punkt. Die Niederlagen kassierte man alle auf fremden Eis. Durch die sportliche Talfahrt kam die Konkurrenz den Eisbären immer näher. Statt nach oben zu schauen, sollte man bei den Berlinern derzeit lieber ein Auge nach unten werfen. Denn Platz Elf ist nur acht Punkte entfernt. Noch zwei weitere Niederlagen und man rutscht in der Tabelle immer tiefer ab.

Man kann fast von Glück reden, dass an diesem Wochenende nun erst einmal zwei Heimspiele hintereinander anstehen. Denn auf eigenem Eis lief es zuletzt deutlich besser. Sechs Siege in Folge feierten die Berliner vor den eigenen Fans. Morgen soll gegen Augsburg der siebte Sieg in Serie folgen. Um dem Krisen-Gerede ein Ende zu setzen. Jetzt kann man die vier Niederlagen in Folge noch durchaus als Auswärtskrise abstempeln. Verliert man nun aber auch am Wochenende in der eigenen Arena, dann handelt es sich nicht mehr nur noch um eine Auswärtskrise sondern um eine richtige sportliche Krise.

Im Interview mit der BZ nannten Trainer Don Jackson und Manager Peter John Lee die Gründe für die derzeitige Situation:

Don Jackson:

Wir machen zu viele Fehler. Die Gegner versuchen immer wieder verschiedene Dinge gegen uns. Wir müssen unser Selbstbewusstsein wieder finden.

Peter John Lee:

Wir hatten zuletzt einen schweren Terminplan. Wir müssen aber in der Defensive besser spielen und uns als Team besser präsentieren.

Man weiß also schon, woran es anscheinend derzeit hapert. Nur vom Reden wird es nicht besser. Es müssen nun auch einmal Taten auf dem Eis folgen. Denn das Ende der Hauptrunde ist auch nicht mehr so weit weg und mit jedem Spieltag wird der Kampf um die Play-Off-Plätze und Pre-Play-Off-Plätze größer und intensiver.

Don Jackson:

Egal ob wir gewinnen oder verlieren. Wir arbeiten immer daran besser zu werden. Was immer die Herausforderung sein wird, es ist unsere Aufgabe, diese zu lösen.

Peter John Lee:

Wir wollen unter die ersten Vier. Da müssen wir einen Weg finden. Wir reden viel darüber, wie wir die engen Spiele gewinnen können.

Gut möglich, dass die Eisbären auch noch mal auf dme Transfermarkt tätig werden. Handlungsbedarf besteht durchaus noch. Vor allem ein Verteidiger würde dem Verein sehr gut tun. Mal sehen, wen Lee da noch aus dem Hut zaubern kann.

Peter John Lee:

Wir schauen immer wer unserer Mannschaft helfen kann.

Am Wochenende wollen die Eisbären mit zwei Siegen in die Erfolgsspur zurückkehren und eine neue Erfolgsserie starten. Und mit Augsburg kommt da morgen ein Gegner, den man durchaus schlagen kann. Acht der letzten zehn Hauptrundenspiele gegen Augsburg gingen an die Eisbären. Die beiden Niederlagen kassierte man aber in den letzten drei Spielen – jeweils in Augsburg. Die letzten fünf Heimspiele in Folge haben die Eisbären gegen Augsburg gewonnen.

In dieser Saison gewannen beide jeweils ihr Heimspiel. Die Eisbären mit 5:1, Augsburg mit 3:2. Geht diese Serie morgen Abend weiter, dürften die Eisbären das Eis der O2 World als Sieger verlassen.

Gegen die Panther kann Trainer Don Jackson fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der Einsatz von Stürmer Matt Foy ist noch fraglich. Ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung.

Los geht es in der Berliner O2 World um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Fischer.

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