Ausgabe #7:
Die Eisbären Berlin haben das zweite Null-Punkte-Wochenende in Folge hingelegt. Zwei Tage nach der 1:3-Heimniederlage gegen die Grizzly Adams Wolfsburg verlor der Deutsche Meister die Final-Neuauflage gegen die Kölner Haie verdient mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1). Erneut wirkten die Hausherren stark verunsichert, zeigten in den ersten beiden Drittel eine erschreckende Vorstellung und versuchten nur im letzten Drittel, etwas Eishockey zu spielen. Zu wenig in dieser so ausgeglichenen Liga. Da musst du über die gesamte Spielzeit gutes Eishockey spielen, was Coach Jeff Tomlinson auch gefordert hat. Aber scheinbar sind seine Worte an den Spielern vorbei gegangen. Köln musste sich nicht sonderlich anstrengen, um hier drei Punkte mitzunehmen. Zwei der drei Gegentreffer fielen nach individuellen Fehlern der Eisbären. Die als Spitzenpartie angedachte Partie wurde viel mehr zur Partie Not gegen Elend.
Den Eisbären fehlten in der Partie gegen Köln heute Matt Foy und Alex Trivellato. Mads Christensen kehrte dagegen in den Kader zurück. Rob Zepp stand erneut im Tor.
13 100 Zuschauer in der mal wieder nicht ausverkauften O2 World sahen ein erstes Drittel ohne wirkliche Highlights. Das Tempo war sehr gering, echte hochkarätige Torchancen gab es kaum. Die Eisbären wirkten wie bereits am Freitag gegen Wolfsburg stark verunsichert. Es wollte so gut wie gar nichts gelingen. Viel zu oft versuchten es die Spieler aber auch mit Einzelaktionen statt mal den besser postierten Mitspieler zu suchen. Das Powerplay war heute ein Totalausfall, selbst eine fünfminütige Überzahl im ersten Drittel nach einer Spieldauer gegen John Tripp (Hoher Stock) blieb ungenutzt. Da erspielten sich die Eisbären aber auch nicht eine echte Torchance. Es war ernüchternd, was die Hausherren den eigenen Fans da boten.
Köln stand in der Defensive sicher, wurde aber auch nicht wirklich gefordert. Nach vorne versuchte Köln etwas mehr, war aber im Abschluss nicht entschlossen genug. So endete das erste Drittel torlos. Continue reading