Vorschau auf die DEL-Saison 2013/2014 – Teil 2: Die Play-Off-Kandidaten

DEL-LogoAm kommenden Freitag startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre Jubiläumssaison. Es wird die 20. Saison in der DEL werden. Und die Vorfreude auf die neue Saison steigt bei allen Fans. Auch bei uns im Blog dreht sich nun wieder alles um die DEL. Wir wollen Euch einstimmen auf die neue Saison, damit Ihr bestens informiert in die 20. Saison starten könnt. Unsere Saisonvorschau hatten wir im ersten Teil mit den Außenseitern begonnen. In unserem zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den Play-Off-Kandiaten.

Und davon gibt es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in dieser Saison so viele wie noch nie. Mit Ausnahme von Düsseldorf und Schwenningen hat jedes Team eine realistische Chance auf eine Teilnahme an den Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs. Natürlich zählen auch die Titel-Favoriten zu den Play-Off-Kandidaten, aber diese Mannschaften kommen erst im letzten Teil unserer Saisonvorschau dran.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDen ERC Ingolstadt muss man dabei fast immer auf der Rechnung haben. In so mancher Saison galt der ERCI schon mal als Geheim-Favorit. Doch den großen Sprung ins DEL-Finale hat Ingolstadt bisher nie geschafft. In der vergangenen Saison war nach sechs Spielen gegen Krefeld im Viertelfinale Endstation.
Zwei wichtige Änderungen hat es beim ERC Ingolstadt vor der Saison gegeben. Zunächst einmal wäre da der neue Trainer. Niklas Sundblad, zuletzt Co-Trainer bei Vizemeister Köln, trainiert nun den ERCI. Man muss sehen, ob Sundblad der richtige Mann für Ingolstadt ist.
Zudem geht Ingolstadt mit einem neuen Stammgoalie in die Saison. Der langjährige DEL-Keeper Ian Gordon hat seine Karriere beendet. Als Nachfolger wurde Timo Pielmeier von Zweitligist Landshut verpflichtet. Er bildet mit Markus Janka das deutsche Torhüter-Duo beim ERCI.
Ingolstadt verfügt über ein eingespieltes Team, was in der neuen Saison von Vorteil sein kann. Die Panther sind definitiv ein Top-Sechs-Kandidat. Am Ende sollte es für die direkte Play-Off-Qualifikation reichen.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Thomas Sabo Ice Tigers gingen als Geheimfavorit in die letzte DEL-Saison. Diesen Ansprüchen wurden die Franken aber nicht gerecht. Am Ende scheiterte man bereits in den Pre-Play-Offs an Wolfsburg.
In der neuen Saison will man nun endlich wieder in die Play-Offs. Den Kader dafür hat man. Den hatte man allerdings auch schon im letzten Jahr, doch man schaffte es nicht, aus den vielen Top-Spielern eine eingespielte Mannschaft zu machen. Diese Aufgabe soll nun der neue Chef-Coach Tray Tuomie bewältigen. Die Spieler wissen nun, woran es im letzten Jahr lag, dass man die Play-Offs nicht erreicht hatte.
Nürnberg ist für mich ein Pre-Play-Off-Kandidat. Wenn die Konkurrenz davor nicht zu groß wäre, würde es auch mit einem Top-Sechs-Platz klappen. Aber der erscheint mir derzeit nicht möglich.

150px-AEV_Panther_svgDie letzten beiden Jahre schlossen die Augsburger Panther als Achter die Hauptrunde ab, scheiterten jedoch jeweils nach zwei Spielen in den Pre-Play-Offs. In der neuen Saison soll für die Fuggerstädter die Play-Off-Teilnahme wieder das Ziel sein. Auch wenn man es wohlmöglich nur über den Umweg Pre-Play-Offs erreichen kann.
Der AEV hat in diesem Sommer nicht den großen Umbruch wie in den letzten Jahren erlebt. Man setzt in dieser Saison mehr auf die Konstanz. Im Tor vertraut man weiterhin Patrick Ehelechner, die Defensive wurde nur mit André Reiß verstärkt. Im Sturm erhofft man sich viel von den Neuzugängen Ryan Bayda, Ivan Ciernik und Mike Connolly.
Die Augsburger Panther sind für mich definitiv wieder ein Pre-Play-Off-Kandidat und sie werden am Ende der Saison zum dritten Mal in Folge den achten Platz nach der Hauptrunde belegen.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt. Angefangen beim schwachen Saisonstart mit dem letzten Tabellenplatz bis hin zur Play-Off-Halbfinal-Teilnahme war alles drin. Auch in der neuen Saison wollen die Niedersachsen wieder in die Play-Offs einziehen.
Was sicherlich klappen kann, denn die Wolfsburger verfügen über eine eingespielte Mannschaft. Jedoch wird die große Frage sein, wie schmerzhaft der Abgang von Top-Torjäger Kai Hospelt ist. Kann Marco Rosa, der aus Finnland von den Espoo Blues kam, diese Lücke schließen?
Rein vom Kader gesehen sind die Niedersachsen ein Top-Zehn-Kandidat. Wenn Wolfsburg aber von Verletzungen geplagt wird, kann es durchaus auch ein Platz außerhalb der Pre-Play-Off-Ränge werden.

125px-Straubing_tigers_logoDie letzten beiden Jahre haben es die Straubing Tigers in die Play-Offs geschafft. Dieses Jahr will man nun zum dritten Mal in Folge den Sprung in die Play-Offs schaffen.
Den Kader dafür haben die Niederbayern auf jeden Fall. Schmerzhaft dürften lediglich die Abgänge von Matt Hussey, Calvin Elfring und Tyler Beechey sein. Aber da konnte man mit Jordan Hendry und Eric Beaudoin guten Ersatz holen. Die Straubinger werden bis zum Ende um Platz Zehn kämpfen müssen. Am Ende sollte es dann aber mit der Pre-Play-Off-Teilnahme klappen.

Rooster_1_E17_ig110307Die Iserlohn Roosters haben in der vergangenen Saison die Play-Offs als Tabellenvorletzter verpasst. Sportlich konnten die Sauerländer aber auch kaum überzeugen.
In dieser Saison will man am Seilersee nun die Play-Off-Plätze angreifen. Dafür hat der IEC einen Umbruch vollzogen. 13 Spieler haben den Verein verlassen – darunter u.a. Robert Hock. 13 neue Spieler hat Iserlohn dagegen aber auch verpflichtet. Und von den Neuzugängen erwartet man in Iserlohn jede Menge. Gleich drei Spieler konnte man aus der AHL verpflichten – Mike Brennan, Bobby Raymond, Brent Raedeke. Mit Tyson Mulock konnte man sogar einen Meister-Spieler aus Berlin verpflichten. Die Roosters haben stark eingekauft. Die Frage wird nun sein, wie schnell man die vielen neuen Spieler integrieren kann. Wenn sich die Sauerländer schnell finden und gut zusammen harmonieren, kann es mit der Pre-Play-Off-Teilnahme klappen. Wenn es zu lange dauert, könnte man bereits wertvolle Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs verloren haben.

125px-Krefeld_Pinguine_LogoAn die letzten Saison denken die Krefeld Pinguine sicherlich sehr gerne zurück. Denn die Seidenstädter spielten eine bärenstarke Saison, beendeten die Hauptrunde auf einem sensationellen dritten Platz und schieden erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Berlin aus.
In der kommenden Saison will man an diesen Erfolg zu gerne anknüpfen, doch damit dürfte es sehr schwer werden. Denn die Konkurrenz hat mächtig aufgerüstet. Und Krefeld hat mit Dusan Milo und Richard Pavlikovsky sein langjähriges Verteidiger-Duo verloren. Diese Lücke muss erst einmal geschlossen werden. Und dann wird es darauf ankommen, ob Goalie Tomas Duba auf Dauer den langjährigen Krefelder Stammgoalie Scott Langkow ersetzen kann.
Nur wenn sehr viel gut läuft und Krefeld zudem von großen Verletzungen verschont bleibt, kann es mit einem Pre-Play-Off-Platz klappen. Doch um ehrlich zu sein, wird das sehr schwer werden.

Fazit:

6. ERC Ingolstadt

7. Thomas Sabo Ice Tigers

8. Augsburger Panther

9. Grizzly Adams Wolfsburg

10. Straubing Tigers

11. Iserlohn Roosters

12. Krefeld Pinguine

Am Ende der Hauptrunde werden Kleinigkeiten über die Plätze entscheiden. Die Platzierungen können durchaus auch anders aussehen, das wird von vielen Dingen abhängig sein – Tagesform, Verletzungen, usw.

Grizzly Adams Wolfsburg: Die aktuelle Lage beim letztjährigen Halbfinal-Teilnehmer

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie vergangene DEL-Saison begann für die Grizzly Adams Wolfsburg keinesfalls gut, am Ende war die Saison 2012/2013 aber dennoch ein großer Erfolg für die Niedersachsen. Denn trotz des Fehlstarts erreichte die Mannschaft von Coach Pavel Gross das Play-Off-Halbfinale und scheiterte erst dort an den Kölner Haien. Während andere Mannschaften wahrscheinlich nach dem Fehlstart den Trainer entlassen hätten, hielten die Niedersachsen an Gross fest. Eine kluge Entscheidung, wie sich später heraus stellen sollte.

In der neuen DEL-Saison wollen die Wolfsburger nun den Start natürlich nicht so verschlafen, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Das Team der Niedersachsen hat sich im Vergleich zur letzten Saison ordentlich geändert. Gleich neun Spieler mussten die Grizzly Adams Wolfsburg verlassen, dagegen kamen fünf Neuzugänge.

Auf der Torhüterposition ist alles beim Alten geblieben. Daniar Dshunussow ist weiterhin der Stammgoalie, Sebastian Vogl sein Back-up. Der dritte Goalie der Niedersachsen ist Elmar Trautmann.

In der Defensive gab es gleich fünf Abgänge. Der schmerzhafteste Abgang ist sicherlich der von Christopher Fischer (Adler Mannheim), der ein Leistungsträger im Team von Pavel Gross war. Zudem verließen Benedikt Schopper (ERC Ingolstadt), Martin Walter (Hamburg Freezers), Rainer Köttstorfer und Sean Blanchard (beide Ziel unbekannt) die Niedersachsen.
Neu im Team der Wolfsburger sind Brett Palin (Pirati Chomutov/CZE) und Jeff Likens (ERC Ingolstadt). Beide sind für die erste Verteidigerreihe vorgesehen.

Im Sturm haben die Wolfsburger vier Abgänge zu verzeichnen. Auch hier gibt es einen Abgang, der den Grizzlies sehr weh tun wird. Nämlich Kai Hospelt, einer der wichtigsten Spieler im Team von Pavel Gross, wechselte zu den Adler Mannheim. Neben Hospelt sind auch Levi Nelson (Ritten Sport/ITA), Justin Mercier und Niko Dimitrakos (beide Ziel unbekannt) nicht mehr im Team der Grizzlies.
Als Ersatz für die vier Abgänge wurden Gerrit Fauser (Hannover Scorpions), Marco Rosa (Espoo Blues/FIN) und Chad Bassen (Augsburger Panther) geholt. Vor allem auf Rosa sind die Experten gespannt, wie er sich in Wolfsburg schlagen wird. Ihn hat man für die zweite Angriffsreihe vorgesehen.

Das Team der Grizzly Adams Wolfsburg ist mit dem jetzigen Kader auf jeden Fall ein Kandidat für die Pre-Play-Offs. Wenn man einen der ersten sechs Plätze und somit die direkte Play-Off-Qualifikation erreichen will, muss man während der Saison von Verletzungen verschont bleiben und zudem muss die Konkurrenz, die in diesem Jahr sehr groß ist, desöfteren patzen. Von daher ist ein Platz unter den ersten Zehn eher realistisch als einer unter den ersten Sechs.

Walkers DEL-Wochenrückblick #6

DEL-LogoUnd wieder liegt eine weitere Woche der Sommerpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinter uns. Aber immerhin ist der Saisonstart so langsam in Sicht. Etwas mehr als einen Monat dauert es noch, bis die Jubiläumssaison der DEL beginnt. Eishockey wird aber bereits jetzt schon wieder gespielt, denn die Teams absolvieren derzeit Testspiele im Hinblick auf die neue Saison. Was in dieser Woche so alles passiert ist, zeigt Euch unser Wochenrückblick:

Die Adler Mannheim haben sich für die Spiele in der European Trophy mit Verteidiger Ryan Grimshaw verstärkt. (Quelle)
Komplett verpflichtet wurde dagegen Verteidiger Mike Vernace. Der 27-jährige Kanadier war zuletzt für die Connecticut Whale in der AHL aktiv und erhält bei den Kurpfälzern einen Ein-Jahres-Vertrag. (Quelle)

Die Schwenninger Wild Wing bestätigten derweil die Verpflichtung von Goalie Dimitri Pätzold. Zuletzt war Pätzold für die Hannover Scorpions aktiv. Schwenningen übernahm bekanntlich die Lizenz von den Niedersachsen und somit nun auch Pätzold. (Quelle)

Schlechte Nachrichten gab es für die Iserlohn Roosters. Deren Stürmer Mark Bell fällt die nächsten Wochen aus. Ein Einsatz zum Saisonstart ist eher unwahrscheinlich. (Quelle)

Genau wie die Adler Mannheim hat sich auch der ERC Ingolstadt für die Spiele in der European Trophy verstärkt. Der ERCI nahm Greg Classen für zwei Monate unter Vertrag. (Quelle)

Und bei den Eisbären Berlin hat gestern Abend Legende Sven Felski seine eindrucksvolle Karriere mit einem Abschiedsspiel endgültig beendet. (Quelle)

Testspiel-Ergebnisse:

EHC Red Bull München vs. Avangard Omsk 4:2
Thomas Sabo Ice Tigers vs. Neftekhimik Nizhnekamsk 2:3
Usti nad Labem vs. Grizzly Adams Wolfsburg 2:6
Chelyabinsk vs. Kölner Haie 1:3
HC Lugano vs. Kölner Haie 2:4
Tölzer Löwen vs. Thomas Sabo Ice Tigers 2:13
HC Rytiri Kladno vs. Grizzly Adams Wolfsburg 4:3
Straubing Tigers vs. Deggendorf 10:1

Walkers DEL-Wochenrückblick #3

DEL-LogoEine weitere Woche in der Sommerpause liegt hinter uns. Und wieder war einiges los in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Teams bzw. deren Manager basteln weiterhin fleißig an den Kadern für die neue Saison, welche am 13.09.2013 beginnen wird. Erneut gab es unter der Woche einige Transfers. Hier findet Ihr eine Zusammenfassung der vergangenen Woche:

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben Stürmer Chad Bassen von Ligakonkurrent Augsburger Panther verpflichtet. Bassen erhält bei den Niedersachsen einen Ein-Jahres-Vertrag. Mit diesem Transfer hat man in Wolfsburg die Personalplanungen für die kommende DEL-Saison vorerst abgeschlossen.

Auch der EHC Red Bull München war in der vergangenen Woche auf dem Transfermarkt aktiv. Die Mannschaft von Coach Pierre Pagé nahm gleich zwei Spieler unter Vertrag. Zum Einen wechselt das Talent Tim Bender zum EHC. Der 18-jährige Verteidiger wechselt von den Jungadlern Mannheim (DNL) nach München, wo er einen Ein-Jahres-Vertrag erhalten wird.
Ein durchaus wichtigerer Transfer als der von Bender ist aber der zweite in dieser Woche gewesen. Denn München hat Stürmer Jon DiSalvatore unter Vertrag genommen. Der 32-jährige Stürmer wechselt von der Hershey Bears aus der AHL nach München in die DEL. Die endgültige Bestätigung des Transfers soll morgen erfolgen.

Ordentlich was los war beim Neuling Schwenningen, die gleich drei Spieler verpflichtet haben – ein Verteidiger und zwei Stürmer. Zum Einen nahmen die Wild Wings Verteidiger Sascha Goc von den Hannover Scorpions unter Vertrag. Schwenningen übernimmt damit also den Vertrag von Goc aus seiner Zeit in Hannover. Mit Goc hat der SERC einen sehr guten Verteidiger geholt, der für seine Schüsse von der blauen Linie bekannt ist.
Im Sturm hat Schwenningen Marcel Rodman und Ryan Ramsay unter Vertrag genommen. Der 31-jährige Rodman kommt aus Bietigheim (2. Bundesliga). Ramsay wechselt von Ritten Sport aus Italien zum DEL-Neuling. Ramsay kennt die DEL sehr gut, denn er spielte bereits fünf Jahre dort (für Düsseldorf, Krefeld, Köln, Straubing).

Die Augsburger Panther haben den vorerst letzten neuen Spieler verpflichtet. Aus der AHL kommt Stürmer Mike Connolly zum AEV. In der letzten Saison war der 24-jährige Kanadier für die Lake Erie Monsters aktiv. In Augsburg erhält er einen Ein-Jahres-Vertrag.

Und auch die Iserlohn Roosters haben unter der Woche auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Marty Sertich wechselt vom EHC Olten (Schweiz) an den Seilersee. Der 30-jährige Stürmer erhält in Iserlohn einen Ein-Jahres-Vertrag.

Walkers DEL-Wochenrückblick #1

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) herrscht weiterhin die Sommerpause. Doch die Mannschaften nehmen so nach und nach das Training wieder auf und bereiten sich auf die anstehende Jubiläumssaison der DEL vor. Was in dieser Woche alles so passiert ist, wird Euch unser Wochenrückblick zeigen. Dieser wird bis zum Saisonstart im September jetzt immer am Sonntag bei uns im Blog veröffentlicht. Mit Beginn der DEL-Saison wird der Wochenrückblick vom Wochenend-Fazit abgelöst, welches immer am Montag erscheinen wird.

Unsere Eisbären haben in dieser Woche die Schlagzeilen bestimmt. Zunächst verkündeten die Berliner am Donnerstag, dass Jeff Tomlinson neuer Trainer der Eisbären wird. Nur drei Tage später gaben die Hauptstädter bekannt, dass Verteidiger Casey Borer von den Thomas Sabo Ice Tigers verpflichtet wurde. Gleichzeitig wurde der Abgang von Verteidiger Mark Katic in Richtung Zagreb (KHL) bestätigt.

Einen Abgang haben auch die Augsburger Panther zu verzeichnen. Stürmer Derek Whitmore hat von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch gemacht und bleibt in Nordamerika. Dieser Verlust trifft das Team von Trainer Larry Mitchell hart, denn Whitmore zählte zu den Leistungsträgern des AEV.
Die Panther präsentierten unter der Woche aber auch einen neuen Stürmer. Ivan Ciernik wechselt von den insolventen Hannover Scorpions nach Augsburg. Ciernik ist ein Mann für viele Tore und könnte Whitmore ersetzen.

Mal wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat der EHC Red Bull München. Aus Salzburg wechselt Stürmer Ryan Duncan zum Team von Trainer Pierre Pagé. Red Bull rüstet also weiter mächtig auf im Hinblick auf die kommende DEL-Saison.

Viel los war auch bei den Kölner Haien. Dort wurde Stürmer Marcel Müller verpflichtet. Im Gegenzug verlässt dafür Stürmer Felix Schütz die Domstädter Richtung KHL, wo er zukünftig für Wladiwostok auf Torejagd gehen wird. Der Transfer von Schütz in die KHL wurde eben nur möglich, weil sich Marcel Müller den Haien anschloss und somit den Platz von Schütz einnehmen wird.

Einen neuen Stürmer haben auch die Adler Mannheim unter der Woche verpflichtet. Aus der AHL wechselt Jon Rheault zu den Kurpfälzern. In der abgelaufenen Saison sammelte er in 67 Spielen starke 48 Scorerpunkte.

Und dann erteilte die DEL in dieser Woche noch allen 14 Mannschaften die Lizenz für die kommende Spielzeit. Demnach ist also auch Wackelkandidat Düsseldorf mit dabei, deren Lizenzerteilung allerdings an Auflagen geknüpft ist. Und auch Neuling Schwenningen ist also in der nächsten Saison mit in der DEL dabei. Zudem veröffentlichte die DEL am Mittwoch auch den neuen Spielplan.

DEL-Saison 2013/2014: Alle Teams erhalten die Lizenz – Schwenningen zurück in der DEL

DEL-LogoDie neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wirft bereits Anfang Juli ihre Schatten voraus. Denn am heutigen Mittwoch haben alle 14 Vereine die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Somit wird also auch Wackelkandidat Düsseldorf in der nächsten Saison wieder mit dabei sein. Der Traditionsverein kämpfte bis zur letzten Sekunde um die Lizenz, welche man am Ende auch erhielt.

Mit den Schwenninger Wild Wings ist in der kommenden DEL-Saison auch ein Neuling mit dabei. Zehn Jahre nach dem Lizenzentzug kehren die Wild Wings damit also in die höchste deutsche Spielklasse zurück.

Gleichzeitig hat die DEL am heutigen Mittwoch auch den neuen Spielplan für die Saison 2013/2014 veröffentlicht. Am ersten Spieltag (13.09.2013) kommt es dabei gleich einmal zum „kleinen“ rheinischen Derby zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Spitzenspiele steigen in Ingolstadt (vs. Eisbären) und Köln (vs. Nürnberg). Red Bull München mit dem neuen Chefcoach Pierre Pagé empfängt die Hamburg Freezers. Neuling Schwenningen gastiert bei den Mannheimer Adlern. Zudem treffen die Straubing Tigers auf die Grizzly Adams Wolfsburg und die Iserlohn Roosters auf die Augsburger Panther.

Die ersten beiden Spieltage der Jubiläums-Saison im Überblick:

1. Spieltag: Freitag, 13.09.2013 – 19:30 Uhr:

Kölner Haie vs. Thomas Sabo Ice Tigers
EHC Red Bull München vs. Hamburg Freezers
Straubing Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg
Iserlohn Roosters vs. Augsburger Panther
Krefeld Pinguine vs. Düsseldorfer EG
ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin
Adler Mannheim vs. Schwenninger Wild Wings

2. Spieltag: Sonntag, 15.09.2013 – 16:30 Uhr:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hamburg Freezers (14:30 Uhr)
Kölner Haie vs. Adler Mannheim (14:30 Uhr)
Augsburger Panther vs. Straubing Tigers
Grizzly Adams Wolfsburg vs. ERC Ingolstadt
Düsseldorfer EG vs. EHC Red Bull München
Schwenninger Wild Wings vs. Krefeld Pinguine
Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters

Vor Spiel 2: Schlägt Köln zurück oder macht Berlin den nächsten Schritt zum Titel-Hattrick?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen Abend in der Berliner O2 World das zweite Finalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien an. Für Köln eine enorm wichtige Partie, denn wenn die Haie erneut verlieren sollten, hätten die Eisbären bereits im dritten Spiel am Freitag in Köln den ersten Matchball. Doch das wollen die Domstädter natürlich mit aller Macht verhindern.

Was den Mannen von Trainer Uwe Krupp Hoffnung machen dürfte ist die Statistik der aktuellen Saison zwischen den beiden Mannschaften. Denn bisher trafen beide Mannschaften fünfmal aufeinander. Und fünfmal gewann das Auswärtsteam. Wenn diese Serie morgen Abend weiter gehen sollte, dann würden die Kölner Haie also die Serie morgen ausgleichen. Doch so einfach wird das mit Sicherheit nicht.

Denn die Eisbären scheinen gerade rechtzeitig ihre beste Form gefunden zu haben, rufen genau in den Play-Offs ihre beste Leistung ab. Vergessen sind die unkonstanten Leistungen in der Hauptrunde, vergessen ist der miserable Play-Off-Auftakt gegen Hamburg. Die Eisbären sind richtig gut drauf zur Zeit, haben die letzten sieben Play-Off-Spiele in Folge gewonnen. Die Mannen von Trainer Don Jackson sind heiß auf den Titel-Hattrick. Continue reading

4:2 – Kölner Haie stehen im DEL-Finale!

delpo130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Kölner Haie stehen absolut verdient im Finale der DEL-Play-Offs 2013. Die Domstädter gewannen das dritte Halbfinalspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2 (1:0, 3:1, 0:1). Bereits nach 36 Minuten war in diesem Spiel die Entscheidung gefallen. Denn da lagen die Domstädter bereits mit 4:0 in Front. Daniel Tjärnqvist hatte Köln mit 1:0 in Führung gebracht (6./PP). Philipp Gogulla (21./PP), Nathan Robinson (32.) und Charlie Stephens (36.) erhöhten im Mitteldrittel auf 4:0. Die Wolfsburger Tore durch Adrian Grygiel (38.) und Levi Nelson (55.) waren nicht mehr als Ergebniskosmetik.

1:0 – Köln siegt auch in Wolfsburg

delpo125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo130px-Koelner-haie-logo_svgDie Kölner Haie benötigen nur noch einen Sieg, um ins Finale der DEL-Play-Offs einzuziehen. Am Freitagabend setzten sich die Domstädter im zweiten Halbfinalspiel bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) durch. Chris MInard besorgte den Siegtreffer bereits in der siebten Spielminute. Kölns Torhüter Danny Aus den Birken feierte einen Shut-out, wehrte alle 32 Wolfsburger Schüsse ab. Köln kann mit einem weiteren Sieg am Sonntag auf eigenem Eis nun den Final-Einzug perfekt machen.

Play-Off-Halbfinale kompakt: Köln schießt Wolfsburg ab – Berlin holt sich den Heimvorteil

delpoDie Kölner Haie haben zum Halbfinal-Auftakt in den DEL-Play-Offs ihre Favoritenstellung untermauert. Die Domstädter fertigten im ersten Spiel die Grizzly Adams Wolfsburg mit 7:2 (3:0, 2:1, 2:1) ab und zeigten den Niedersachsen dabei deutlich die Grenzen auf. Etwas überraschend setzten sich dagegen die Eisbären Berlim im ersten Spiel bei den Krefeld Pinguinen durch. Der DEL-Rekordmeister gewann knapp mit 3:2 (0:1, 3:1, 0:0) in der Seidenstadt.

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDas war eine Demonstration der Stärke. Die Domstädter ließen die Gäste aus Wolfsburg nicht ins Spiel kommen und überrannten sie förmlich. Philip Gogulla eröffnete in der neunten Minute den Torreigen. Als Wolfsburg einen seiner wenigen Angriffe im ersten Drittel nicht verwerten konnte, legte Marco Sturm im Gegenzug das 2:0 nach (15.). Nur zwei Minuten später war es Alex Weiß, der sogar noch das 3:0 nachlegen konnte. Danach waren die Wolfsburger erst einmal erlöst. Doch im Mitteldrittel wirbelte der „Haie-Sturm“ die Wolfsburger wieder durcheinander. Marcel Ohmann (22.) und Marco Sturm (24.) erhöhten gleich zu Drittelbeginn auf 5:0. Danach war der Arbeitstag von Daniar Dshunussow beendet. Der Wolfsburger Goalie verließ das Eis, für ihn kam Back-up Sebastian Vogl. Und der Torhüterwechsel beflügelte die Gäste, denn Levi Nelson gelang nur 13 Sekunden später der 5:1-Anschlusstreffer. Doch Köln ließ nicht locker und schraubte das Ergebnis im Schlussdrittel durch Tore von Charlie Stephens (49./PP) und erneut Marcel Ohmann (52.) auf 7:1 hoch. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Justin Mercier, der zum 2:7 aus Wolfsburger Sicht traf und somit den grausamen Abend der Niedersachsen beendete.

Play-Off-Stand: Kölner Haie vs. Grizzly Adams Wolfsburg 1:0 (7:2)

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWesentlich spannender verlief dagegen die zweite Halbfinal-Paarung zwischen den Krefeld Pinguinen und den Eisbären Berlin. Zwar legten auch hier die Hausherren wie die Feuerwehr los, doch konnten sie längst nicht so viele Tore wie die Haie erzielen. Was u.a. auch am starken Eisbären-Keeper Rob Zepp lag, der im ersten Drittel nur den Schuss von Herberts Vasiljevs (4.) passieren lassen musste. Er verhinderte einen höheren Rückstand der Eisbären, der durchaus möglich gewesen wäre. Im Mitteldrittel kamen die Berliner dann besser ins Spiel und durch Mads Christensen zum 1:1-Ausgleich (25.). T.J. Mulock (30.) und André Rankel (39./PP) schockten die Pinguine dann erst einmal mit ihren Treffern zur 3:1-Führung der Eisbären. Doch Herberts Vasiljevs brachte 29 Sekunden vor der zweiten Drittelpause die Hoffnung zurück nach Krefeld, als er auf 2:3 verkürzte. Im Schlussdrittel schwanden dann mit zunehmender Spieldauer die Kräfte bei den Hausherren, während die Eisbären das ganz routiniert zu Ende spielten und sich somit einen ganz wichtigen Auswärtssieg holten.

Play-Off-Stand: Krefeld Pinguine vs. Eisbären Berlin 0:1 (2:3)