Grizzly Adams Wolfsburg: Die aktuelle Lage beim letztjährigen Halbfinal-Teilnehmer

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie vergangene DEL-Saison begann für die Grizzly Adams Wolfsburg keinesfalls gut, am Ende war die Saison 2012/2013 aber dennoch ein großer Erfolg für die Niedersachsen. Denn trotz des Fehlstarts erreichte die Mannschaft von Coach Pavel Gross das Play-Off-Halbfinale und scheiterte erst dort an den Kölner Haien. Während andere Mannschaften wahrscheinlich nach dem Fehlstart den Trainer entlassen hätten, hielten die Niedersachsen an Gross fest. Eine kluge Entscheidung, wie sich später heraus stellen sollte.

In der neuen DEL-Saison wollen die Wolfsburger nun den Start natürlich nicht so verschlafen, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Das Team der Niedersachsen hat sich im Vergleich zur letzten Saison ordentlich geändert. Gleich neun Spieler mussten die Grizzly Adams Wolfsburg verlassen, dagegen kamen fünf Neuzugänge.

Auf der Torhüterposition ist alles beim Alten geblieben. Daniar Dshunussow ist weiterhin der Stammgoalie, Sebastian Vogl sein Back-up. Der dritte Goalie der Niedersachsen ist Elmar Trautmann.

In der Defensive gab es gleich fünf Abgänge. Der schmerzhafteste Abgang ist sicherlich der von Christopher Fischer (Adler Mannheim), der ein Leistungsträger im Team von Pavel Gross war. Zudem verließen Benedikt Schopper (ERC Ingolstadt), Martin Walter (Hamburg Freezers), Rainer Köttstorfer und Sean Blanchard (beide Ziel unbekannt) die Niedersachsen.
Neu im Team der Wolfsburger sind Brett Palin (Pirati Chomutov/CZE) und Jeff Likens (ERC Ingolstadt). Beide sind für die erste Verteidigerreihe vorgesehen.

Im Sturm haben die Wolfsburger vier Abgänge zu verzeichnen. Auch hier gibt es einen Abgang, der den Grizzlies sehr weh tun wird. Nämlich Kai Hospelt, einer der wichtigsten Spieler im Team von Pavel Gross, wechselte zu den Adler Mannheim. Neben Hospelt sind auch Levi Nelson (Ritten Sport/ITA), Justin Mercier und Niko Dimitrakos (beide Ziel unbekannt) nicht mehr im Team der Grizzlies.
Als Ersatz für die vier Abgänge wurden Gerrit Fauser (Hannover Scorpions), Marco Rosa (Espoo Blues/FIN) und Chad Bassen (Augsburger Panther) geholt. Vor allem auf Rosa sind die Experten gespannt, wie er sich in Wolfsburg schlagen wird. Ihn hat man für die zweite Angriffsreihe vorgesehen.

Das Team der Grizzly Adams Wolfsburg ist mit dem jetzigen Kader auf jeden Fall ein Kandidat für die Pre-Play-Offs. Wenn man einen der ersten sechs Plätze und somit die direkte Play-Off-Qualifikation erreichen will, muss man während der Saison von Verletzungen verschont bleiben und zudem muss die Konkurrenz, die in diesem Jahr sehr groß ist, desöfteren patzen. Von daher ist ein Platz unter den ersten Zehn eher realistisch als einer unter den ersten Sechs.

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