Play-Off-Viertelfinale: Kölner Haie vs. Straubing Tigers

delpo130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Straubing_tigers_logoIm letzten Viertelfinalduell treffen die Kölner Haie und die Straubing Tigers aufeinander. Die Domstädter wollten nach Jahren der Enttäuschung endlich wieder angreifen und dass ist ihnen bisher auch gelungen. Platz Zwei hat man sich nach der Hauptrunde gesichert und nun geht man neben Mannheim als Favorit in die Play-Offs. Die Niederbayern stehen zum zweiten Mal nacheinander in den Play-Offs. Man qualifizierte sich über die Pre-Play-Offs, wo man Augsburg in zwei Spielen bezwang. Beide Mannschaften treffen erstmals in den Play-Offs aufeinander.

Auf der Torhüterposition verfügen beide Mannschaften über einen sehr starken Torhüter. Sowohl Danny Aus den Birken (Köln) als auch Jason Bacashihua (Straubing) können ein wichtiger Faktor für ihre Mannschaft werden. Statistisch gesehen war Aus den Birken mit einer Fangquote von 92.9 % und einem Gegentorschnitt von 2,11 pro Spiel der beste Torhüter der regulären Saison. Der Kölner Torhüter feierte in der Hauptrunde vier Shut-outs. Bacashihua bestritt alle 52 Spiele (!) für die Niederbayern, wehrte dabei 91,5 % aller Schüsse ab und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,63 pro Spiel. Straubings Goalie feierte drei Shut-outs. Hier würde ich kein Team im Vorteil sehen – Unentschieden also. Continue reading

Play-Off-Viertelfinale: Adler Mannheim vs. Grizzly Adams Wolfsburg

delpo125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoIm Play-Off-Viertelfinale trifft Vorrundensieger Adler Mannheim auf die Grizzly Adams Wolfsburg (10.). Die Kurpfälzer konnten sich erst am letzten Spieltag den ersten Platz sichern. Über die Saison dominierten die Kurpfälzer zusammen mit den Kölner Haien die Liga, was sie nun natürlich zum Titelfavoriten macht. Wolfsburg kämpfte sich dank einer furiosen Aufholjagd in die Pre-Play-Offs, in denen man sich am Ende knapp gegen Nürnberg durchsetzen konnte und so nun im Viertelfinale steht. Beide Mannschaften stehen sich erstmals in den Play-Offs gegenüber.

Auf der Torhüter-Position kommt es zum Duell zweier deutscher Keeper – Dennis Endras (Mannheim) gegen Daniar Dshunussow (Wolfsburg). Der Adler-Keeper, der am Wochenende zum „Torhüter des Jahres“ gewählt wurde, hat in diesem Duell die Nase vorn. Endras verfügt über wesentlich mehr Erfahrung als Wolfsburgs Daniar Dshunussow. In der Hauptrunde wehrte Endras 92,6 % aller Schüsse ab und wies einen Gegentorschnitt von 2,34 pro Spiel auf. Er feierte zwei Shut-outs. Dshunussow wehrte 90,9 % aller Schüsse ab und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,62 pro Spiel. Auch der Wolfsburger Goalie feierte zwei Shut-outs. Mit Felix Brückmann verfügen die Kurpfälzer zudem noch über einen sehr starken Back-up. Mannheim ist also hier im Vorteil. Continue reading

5:3 – Norm Milley führt Wolfsburg ins Viertelfinale gegen Mannheim

delpo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben als achtes und letztes Team ihr Play-Off-Viertelfinal-Ticket gelöst. Die Niedersachsen gewannen am Sonntagnachmittag das alles entscheidende dritte Pre-Play-Off-Spiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 5:3 (0:1, 3:0, 2:2). Damit entschieden die Wolfsburger die Serie mit 2:1 für sich und treffen im Viertelfinale ab Mittwoch auf die Adler Mannheim.

Dabei waren die Franken in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft und führten folgericht mit 1:0 durch einen Treffer von Steven Reinprecht (6.). Doch im Mitteldrittel drehten die Gäste so richtig auf und drehten die Partie. Vor allem Norm Milley drehte richtig auf. Zunächst besorgte Milley in der 24. Minute den 1:1-Ausgleich. In der 30. Minute brachte Milley Wolfsburg erstmals in Führung. Und in der 38. Minute bereitete er das 3:1 durch Matt Dzieduszycki in Überzahl vor. Im Schlussdrittel konnte Tyler Haskins – natürlich erneut auf Zuspiel von Milley – auf 4:1 erhöhen. Yan Stastny sorgte in der 53. Minute noch einmal für Spannung, als er auf 2:4 verkürzte, doch Justin Mercier sorgte mit seinem Enpty-Net-Goal in der 58. Minute für die Entscheidung – 5:2. James Pollock sein Treffer zum 3:5 war nur noch Ergebniskosmetik (59.).

Damit scheiden die vor der Saison als Geheimfavorit gehandelten Thomas Sabo Ice Tigers also bereits in den Pre-Play-Offs aus. Eigentümer Thomas Sabo sah auf der Tribüne gegen Ende des Spiels nicht gerade glücklich aus. Aber es hat sich eben in dieser Saison einmal mehr gezeigt, dass „Geld keine Tore schießt“. Der Kader wurde vor der Saison ordentlich verstärkt, doch die Franken harmonierten zu selten als Team.

Play-Off-Viertelfinale: Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgIm Play-Off-Viertelfinale kommt es zum Bruder-Duell zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers. Die Eisbären spielten eine sehr unkonstante Saison und können mit den bisherigen Leistungen nicht zufrieden sein. Mit großer Mühe sicherte man sich Heimrecht in den Play-Offs. Hamburg spielte in dieser Saison bislang gutes Eishockey und kann mit den bisherigen Leistungen zufrieden sein. Man verpasste nur aufgrund der weniger erzielten Tore Platz Vier. Beide Mannschaften treffen bereits zum vierten Mal in den Play-Offs aufeinander. Immer begegnete man sich im Viertelfinale und immer setzten sich die Eisbären dabei durch. Zweimal endete die Serie 4:1 und einmal 4:0.

In dieser Saison setzte sich bisher immer das Heimteam durch. Die Eisbären gewannen zu Hause mit 4:3 n.P. und 2:0, Hamburg mit 3:1 und 6:4. Dazu setzten sich die Freezers zweimal in der European Trophy gegen die Eisbären durch – einmal zu Hause und einmal in Berlin. Die Hanseaten also hier im Vorteil. Continue reading

Play-Off-Viertelfinale: Krefeld Pinguine vs. ERC Ingolstadt

delpo125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIm Play-Off-Viertelfinale treffen die Krefeld Pinguine (3.) auf den ERC Ingolstadt (6.). Die Seidenstädter sind bisher die große Überraschung in dieser Saison. Mit vielen jungen Spielern und wenigen Ausländern haben sich die Krefelder Platz Drei und damit Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Für viele Experten galten die Krefelder vor Saisonbeginn als Außenseiter ohne Play-Off-Chance. Ingolstadt hat bisher eine sehr solide Saison gespielt und sich wie erwartet direkt fürs Viertelfinale qualifiziert. Dort gelten die Panther für viele als einer der Geheimfavoriten. Beide Mannschaften treffen erstmals in den Play-Offs aufeinander. In der Hauptrunde konnte Ingolstadt alle vier Duelle für sich entscheiden. Vorteil also für Ingolstadt.

Auf der Torhüter-Position verfügen beide Mannschaften über jeweils einen guten Keeper. KEV-Keeper Scott Langkow wehrte 90,6 % aller Schüsse ab und kam am Ende der Hauptrunde auf einen Gegentorschnitt von 2,60 pro Spiel. Krefelds Dauerbrenner feierte einen Shut-out. ERC-Goalie Ian Gordon wehrte 90,9 % aller Schüsse ab und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,49 pro Spiel. Gordon feierte vier Shut-outs. Ingolstadts Back-up Markus Janka absolvierte 20 Spiele in der Hauptrunde (89,6 %/2,98/0 SO). Bei den Torhütern hat also keiner einen Vorteil. Continue reading

Neues aus der Eisbären-Gerüchteküche: Casey Borer nach Berlin?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie aktuelle Eishockey-Saison läuft zwar noch für die Eisbären Berlin, doch im Hintergrund wird schon am Kader für die neue DEL-Saison gebastelt. Und da steht ein Spieler wohl stark im Fokus der Berliner. Wie die Eishockey NEWS in ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 11. vom 12.03.2013) berichtet, sind die Eisbären an Nürnbergs Top-Verteidiger Casey Borer interessiert. Der 27-jährige US-Amerikaner war erst vor der Saison aus Tschechien vom HC Pardubice nach Nürnberg gewechselt.

Dort konnte er gleich in seiner ersten DEL-Saison überzeugen. Er erzielte in 49 Spielen elf Tore und bereitete 18 weitere Treffer vor. Dadurch ist er natürlich in den Fokus anderer Vereine geraten, doch mit den Eisbären soll er sich wohl bereits über einen Vertrag einig sein.

Sollten die Hauptstädter also tatsächlich Casey Borer verpflichten, kommt die Frage auf, welche derzeitige Kontingentspieler die Eisbären dafür verlassen muss. Gerüchten zufolge könnte es entweder Jimmy Sharrow oder aber den erst vor kurzem verpflichteten Ryan Caldwell treffen. Dass die Berliner in der Verteidigung Handlungsbedarf haben, ist nach dieser Hauptrunde wohl allen klar.

In Berlin würde Borer auf zwei alte Bekannte treffen. Denn der nach Nürnberg ausgeliehene Stürmer Daniel Weiß soll nach Ende der Saison zurück in die Hauptstadt kehren. Und auch der ehemalige Trainer der Franken, Jeff Tomlinson, wird in die Hauptstadt zurückkehren. Ob er dann in Berlin wieder Co-Trainer oder aber sogar Chefcoach wird, ist derzeit noch unklar. Vieles deutet aber auf den Posten des Chefcoachs hin, denn die Anzeichen, dass der aktuelle Trainer Don Jackson die Eisbären in Richtung München verlassen wird, vermehren sich.

Pre-Play-Offs 2013: Straubing im Viertelfinale – Wolfsburg gleicht aus

delpoDie Straubing Tigers haben den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale perfekt gemacht. Die Niederbayern gewannen am Freitagabend auch das zweite Spiel gegen die Augsburger Panther. Am Ende stand es im Eisstadion am Pulverturm 4:1 (1:0, 2:0, 1:1). In ein entscheidendes drittes Spiel geht hingegen das Duell zwischen den Grizzly Adams Wolfsburg und den Thomas Sabo Ice Tigers. Die Niedersachsen feierten am Abend einen knappen 4:3-Sieg (3:1, 1:2, 0:0).

 

125px-Straubing_tigers_logo150px-AEV_Panther_svgDie Niederbayern haben es zum zweiten Mal in Folge ins Viertelfinale geschafft. Im zweiten Spiel ließen die Tigers nichts anbrennen. Bernhard Keil brachte Straubing schon nach 87 Sekunden mit 1:0 in Führung. Tyler Beechey schraubte das Ergebnis im Mitteldrittel mit zwei Toren auf 3:0 hoch (22./40.). Für das 4:0 sorgte Alexander Dotzler in der 50. Spielminute. Sergio Somma vermasselte Straubings Goalie Jason Bacashihua dreieinhalb Minuten vor dem Ende des Spiel den Shut-out. Matchwinner für die Niederbayern waren Goalie Jason Bacashihua, der die Augsburger zur Verzweiflung brachte sowie die beiden Stürmer Blaine Down und Tyler Beechey (je drei Scorerpunkte). Stand: Straubing vs. Augsburg 2:0 (Straubing im Viertelfinale)

Bemerkenswert: AEV-Back-up Leo Conti absolvierte heute sein letztes Spiel in seiner Karriere. AEV-Trainer Larry Mitchell gab Conti in seinem letzten Spiel noch einmal 50 Sekunden Spielzeit. Eine große Geste des Trainers.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDas Saisonaus vorerst abgewendet haben derweil die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Niedersachsen spielten im ersten Drittel starkes Eishockey und lagen nach achteinhalb Minuten bereits mit 2:0 in Front. Kai Hospelt (6.) und Sebastian Furchner (8.) hatten getroffen. Nur 19 Sekunden nach Furchner seinem Tor gelang Connor James der 2:1-Anschlusstreffer. Doch darauf fanden die Hausherren die passende Antwort. Aaron Brocklehurst erhöhte in Überzahl auf 3:1 (12.). Als Norm Milley das 4:1 nachlegte, dachten alle, die Partie wäre entschieden (25.). Dem war aber nicht so, denn Sven Butenschön (28.) und Steven Reinprecht (40.) verkürzten auf 3:4 und sorgten somit für ein spannendes Schlussdrittel, in dem allerdings keine Treffer mehr fallen sollten. Stand: Wolfsburg vs. Nürnberg: 1:1

Pre-Play-Off-Auftakt: Nürnberg nutzt Heimvorteil – Straubing siegt in der Verlängerung

delpoDie ersten beiden Spiele in den Pre-Play-Offs 2013 sind gespielt und dabei gab es zwei knappe Ergebnisse. So haben die Thomas Sabo Ice Tigers ihren Heimvorteil nutzen können und die Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) besiegt. Seinen Heimvorteil nicht nutzen konnten dagegen die Augsburger Panther, die zu Hause den Straubing Tigers mit 2:3 n.V. (0:1, 2:0, 0:1/0:1) unterlagen. Nürnberg und Straubing können morgen Abend also den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale perfekt machen.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoFür die Franken begann die Partie sehr gut, denn nach nur sechs Minuten brachte Steven Rupprich die Ice Tigers mit 1:0 in Führung. Diese Führung sollte bis zur 26. Spielminute halten, dort sorgte dann nämlich Greg Moore für den 1:1-Ausgleich. Spannend wurde es im Schlussdrittel. Zunächst legten die Hausherren wieder vor – Evan Kaufmann (2:1/42.). Benedikt Kohl glich erneut für Wolfsburg aus – 2:2 (52.). Für die Entscheidung sorgte Ex-Eisbär Rob Leask, der fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 3:2 für Nürnberg erzielte. Stand: Nürnberg vs. Wolfsburg 1:0

 

150px-AEV_Panther_svg125px-Straubing_tigers_logoDie Panther stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. Der AEV gab im ersten Spiel gleich seinen Heimvorteil ab. René Kramer brachte die Niederbayern in Führung (6.), doch die Gastgeber konnten die Partie im Mitteldrittel zunächst drehen. Derek Whitmore (21.) und Steffen Tölzer (24.) sorgten für gute Stimmung im Curt-Frenzel-Stadion – 2:1. Straubing fand aber im Schlussdrittel eine Antwort und kam durch Karl Stewart zum 2:2-Ausgleich (46.). In der Verlängerung sah zunächst alles nach einer weiteren Verlängerung aus, doch dann stocherte Michel Endraß 31 Sekunden vor Ablauf der ersten Verlängerung den Puck über die Linie und brachte die Tigers damit in dieser Serie in Führung. Stand: Augsburg vs. Straubing 0:1

Pre-Play-Offs 2013: Thomas Sabo Ice Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg

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Im ersten Pre-Play-Off-Duell treffen die Thomas Sabo Ice Tigers (7.) und die Grizzly Adams Wolfsburg (10.) aufeinander. Die Franken sind vor der Saison als Geheimfavorit in die Saison gestartet und konnten den Großteil der Hauptrunde nicht überzeugen. Erst gegen Saisonende kamen die Franken besser in Schwung und haben sich letztendlich souverän für die Pre-Play-Offs quelifiziert. Ähnlich verlief die Hauptrunde für Wolfsburg. Die Niedersachsen kamen überhaupt nicht in Fahrt und Anfang des Jahres war an eine Pre-Play-Off-Teilnahme nicht zu denken. Durch eine furiose Aufholjagd machten die Wolfsburger aber das Wunder perfekt und stehen somit nun in den Pre-Play-Offs. Beide Mannschaften treffen in den Play-Offs erstmals aufeinander.

Die Bilanz in der Hauptrunde ist ausgeglichen. Beide Mannschaften gewannen jeweils ihre Heimspiele. Nürnberg mit 4:0 und 4:2, Wolfsburg mit 2:1 und 4:3 n.V. Der Heimvorteil könnte also ein Vorteil für die Ice Tigers sein. Allerdings gewann Nürnberg nur zwei der letzten zehn Spiele insgesamt gegen Wolfsburg. Diese beiden Erfolge feierte man jedoch in den letzten beiden Spielen.

Von der Form her sind die Niedersachsen derzeit besser drauf, denn Wolfsburg gewann sieben der letzten zehn Ligaspiele. Nürnberg hingegen gewann nur fünf der letzten zehn Ligaspiele. Continue reading

DEL-Hauptrunde 2012/2013: Ein kleines Fazit

Die HauptrundeDEL-Logo der Saison 2012/2013 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist seit gestern Nachmittag vorbei. Alle Entscheidungen sind getroffen. Mannheim, Köln, Krefeld, Berlin, Hamburg und Ingolstadt stehen direkt im Viertelfinale. Nürnberg, Augsburg, Straubing und Wolfsburg können sich für dieses noch qualifizieren. Hannover. München, Iserlohn und Düsseldorf haben bereits Sommerpause. Hinter uns liegt eine Hauptrunde voller Spannung und Überraschungen. Die Liga ist noch enger zusammen gerückt, was uns auf spannende Play-Offs hoffen lässt. Wir wollen mal ein kleinen Rückblick auf die Hauptrunde machen und dabei zeigen, welche Mannschaften überrascht haben und welche eher enttäuscht haben.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg130px-Koelner-haie-logo_svgDominiert wurde die Hauptrunde vorwiegend von den Adler Mannheim und den Kölner Haien. Beide lieferten sich am Ende einen spannenden Zweikampf um die Tabellenspitze, welche sich die Kurpfälzer am Ende nur aufgrund der besseren Tordifferenz sicherten. Beide Mannschaften gehen nun aber als die großen Favoriten in die Play-Offs. Für viele Experten und Fans wäre diese Paarung das Traumfinale schlechthin. Und wenn man ehrlich ist, hätten es diese beiden Mannschaften auch verdient.

 

125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie für uns größte Überraschung sind die Krefeld Pinguine. Die Seidenstädter haben es mit einer sehr jungen Mannschaft und wenig Budget geschafft, sich direkt für die Play-Offs zu qualifizieren. Als Krönung sicherten sich die Pinguine sogar noch Heimrecht im Viertelfinale. Der KEV hat also bewiesen, dass man auch mit jungen Deutschen und wenig Ausländern erfolgreiches Eishockey spielen kann.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgMit Platz Vier haben die Eisbären Berlin zwar ihr Minimal-Ziel erreicht, doch zufrieden kann man mit den gezeigten Leistungen nicht sein. Die Berliner zeigten kaum Konstanz, konnten nur selten überzeugen. Am Ende wurde man nur aufgrund der mehr erzielten Tore Vierter und sicherte sich somit Heimrecht im Viertelfinale. Will man in den Play-Offs nun den Titel holen, muss man sich gewaltig steigern. Denn mit den zuletzt gezeigten Leistungen scheiden die Eisbären sehr früh aus.

 

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Hamburg Freezers und den ERC Ingolstadt verlief die Hauptrunde wie erwartet. Beide hatte man vor der Saison als direkte Play-Off-Kandidaten auf dem Zettel und beide bewiesen in der Saison. dass mit Ihnen durchaus zu rechnen ist. Beide Mannschaften könnten durchaus als Geheimfavorit in den Play-Offs gelten.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgVor der Saison hatten die Thomas Sabo Ice Tigers ordentlich investiert und sich somit zum Geheimfavoriten gemacht. Dass man am Ende der Hauptrunde nun nur Siebter geworden ist, kann man durchaus als Enttäuschung ansehen. Denn die Franken hatten sich mehr erhofft. Doch nach schlechtem Saisonstart wurden die Ice Tigers in den letzten Wochen immer besser und scheinen nun ausgerechnet zu den Play-Offs in Form gekommen zu sein.

 

150px-AEV_Panther_svg125px-Straubing_tigers_logoDie Augsburger Panther und die Straubing Tigers hatten vor der Saison gehofft, sich am Ende für die Pre-Play-Offs qualifizieren zu können. Beide Mannschaften haben dies nun geschafft und können sich noch für das Viertelfinale qualifizieren.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben zu Beginn keine gute Hauptrunde gespielt. Es lief bei den Niedersachsen einfach gar nicht und man konnte Anfang des Jahres nicht wirklich mehr damit rechnen, dass sich Wolfsburg doch noch für die Pre-Play-Offs qualifizieren würde. Doch durch eine unglaubliche Aufholjagd schafften es die Grizzlies doch noch und sicherten sich am letzten Spieltag den zehnten Platz.

 

125px-Scorpionslogo_neuDie Hannover Scorpions wollten eine bessere Saison spielen als letztes Jahr. Das ist den Niedersachsen auch gelungen. Dennoch wird man über das Verpassen der Pre-Play-Offs nicht gerade glücklich sein, dennoch zeigt der Trend in Hannover zu mindestens sportlich gesehen wieder nach oben.

 

rbs_negDer EHC Red Bull München hatte gehofft, sich für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren, doch dieses Ziel hat man denkbar knapp verpasst. Viele hatten gedacht, dass München nach dem Weggang der beiden NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny einbrechen würde, doch München hielt sich tapfer in den Pre-Play-Off-Rängen. Aus diesen rutschte man erst am letzten Spieltag durch zwei späte Gegentreffer in Hamburg heraus.

 

Rooster_1_E17_ig110307Die Iserlohn Roosters haben, wie vor der Saison von vielen Experten erwartet, die Pre-Play-Offs verpasst. Die Sauerländer haben es einfach nicht geschafft, konstant gute Leistungen zu zeigen und haben gerade am Saisonende durch schwache Auftritte die Pre-Play-Off-Teilnahme endgültig verspielt.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigUnd dann wäre da noch die Düsseldorfer EG. Die „jungen Wilden“ haben sich in die Herzen der DEG-Fans gespielt und durch kämpferische Leistung viele Sympathien auch außerhalb von Düsseldorf gewonnen. Dass die DEG am Ende der Saison nicht viel reißen würde, war nach dem Umbruch allen klar gewesen. Dennoch stemmten sich die Düsseldorfer in fast jeder Partie gegen die drohende Niederlage und das kam bei den eigenen Fans sehr gut an. Gerade gegen Saisonende, als es für die Rheinländer um gar nichts mehr ging, überzeugten die Düsseldorfer mit starken Auftritten und verdienten sich somit jede Menge Respekt.