1:7 in Mannheim: Das Ende der Serien – Verletzung von Luke Esposito überschattet den DEL-Klassiker

Ein gebrauchter Abend für die Eisbären Berlin: Der DEL-Rekordmeister verlor sein Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim deutlich mit 1:7 (0:1,0:5,1:1) und musste damit die erste Niederlage der noch jungen Saison hinnehmen. Vom ersten Bully weg war viel Feuer drin im Spiel, welches während des Spiels in Schlägereien und unsauberen Aktionen mündete. Mit Ty Ronning und Luke Esposito mussten zwei Spieler vorzeitig verletzungsbedingt das Spiel beenden. Vor allem den Mannheimer Esposito hatte es nach einem üblen Check von Yannick Veilleux äußerst hart erwischt. Gute Besserung an dieser Stelle! Und für die Verantwortlichen der Eisbären gilt es, dieses Spiel so schnell wie möglich aufzuarbeiten, um es am Sonntagnachmittag in Bremerhaven wieder besser zu machen. 

Eisbären-Trainer Serge Aubin musste mit Marcel Noebels unter der Woche den nächsten langfristigen Ausfall verkraften. Für den Nationalstürmer rückte Matej Leden ins Line-up und bildete zusammen mit Manuel Wiederer und Eric Hördler die vierte Reihe. Die erste Reihe bestand aus Ty Ronning, Leo Pföderl und Freddy Tiffels. Yannick Veilleux, Blaine Byron und Liam Kirk stürmten zusammen in der zweiten Reihe. Einzig die dritte Reihe um Andreas Eder, Markus Vikingstad und Lean Bergmann blieb zusammen.
In der Defensive gab es lediglich eine Veränderung im Tor, wo Jonas Stettmer seinen ersten Saisoneinsatz bekam. Jake Hildebrand nahm als Back-up auf der Bank Platz.

Es war mal wieder Zeit für den DEL-Klassiker schlechthin. Während Mannheim zu Beginn dieser Geschichte stets die Nase vorne hatte, hat sich das Blatt inzwischen deutlich Richtung Berlin gedreht, welche die letzten zwölf Duelle in Folge gegen die Kurpfälzer gewannen. Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre für jeden Adler-Fan, verloren die Mannheimer auch die letzten sieben Playoff-Serien in Serie. Konnten die Eisbären diese Serie heute fortsetzen oder gelang Mannheim der lang ersehnte Sieg gegen die Berliner?

Der Auftakt in eine skandalöse Partie. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Direkt nach dem ersten Bully forderte Lean Bergmann Matthias Plachta zum Fight auf, der hatte aber keine Lust und so nahm Luke Esposito die „Einladung“ an. Nebenbei „trafen“ sich auch Dan Renouf und Yannick Veilleux zum Kampf. Alle genannten Spieler durften sich danach erst einmal für fünf Minuten auf der Strafbank abkühlen. Was für ein Start, da gibt es wohl noch einige offene Rechnungen.
Danach wurde aber auch Eishockey gespielt und es ging munter hin und her mit guten Abschlüssen auf beiden Seiten, bis sich Leon Gawanke und Blaine Byron in die Haare bekamen.
Für das erste spielerische Highlight sorgten dann die Adler, die das 1:0 erzielten. Nick Mattinen hatte von oben abgezogen und Zach Solow entscheidend abgefälscht (8.).
Mannheim hatte Vorteile im ersten Drittel, die Eisbären suchten noch nach der Lücke in der Adler-Defensive.
Die Partie war zudem auch weiter sehr intensiv und hart geführt, warum die PENNY DEL in so einem Spiel dann aber Roman Gofman als Hauptschiedsrichter ansetzt, bleibt ihr Geheimnis. Wirklich im Griff hatten er und sein Kollege Martin Frano das Spiel nicht. Darüber durften sie dann in der ersten Drittelpause nachdenken, denn beim Stand von 1:0 ging es in die Kabinen.

Max Penkin erzielt sein erstes DEL-Tor und avanciert mit 16 Jahren zum jüngsten Torschützen in der DEL-Geschichte. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

In dieser blieb auch Ty Ronning, der nach einer unsauberen Aktion von Kris Bennett nicht weiterspielen konnte. Da wollte Bennett die Nummer neun nur verletzen und die Hauptschiedsrichter haben es nur mit zwei Minuten belegt – unglaublich. Somit ist auch der Scoring-Streak von Ty Ronning beendet. Aber das ist nur eine Randnotiz. Hoffen wir, dass Ronning nicht schlimmer verletzt ist. 
Zurück zum Spiel, wo die Eisbären nach einem Wechselfehler in Unterzahl ran mussten und durch Kristian Reichel das 0:2 kassierten (23.). Bitterer Start ins Mitteldrittel für den Meister.
Danach wurde es leider unschön: Yannick Veilleux mit einem brutalen Check gegen Luke Esposito, der den Hit überhaupt nicht sehen kam und regungslos auf dem Eis liegen blieb. Er musste mit einer Trage vom Eis gefahren werden. An dieser Stelle gute und schnelle Genesung an Esposito! Und Veilleux dürfte sehr lange aus dem Verkehr gezogen werden und das – auch aus Berliner Sicht – vollkommen zu Recht. Da hatte er mal wieder seine Nerven nicht im Griff.
In der fünfminütigen Überzahl erhöhte Marc Michaelis auf 3:0 (29.), was aber nur eine Randnotiz war, denn alle Gedanken waren bei Luke Esposito. Man merkte es dem Spiel und der Stimmung auch an, das dieser Check bei allen noch tief saß.
Dieses Spiel hatte dann aber doch noch eine schöne Anekdote: Jonas Müller mit dem Scheibenverlust und der erst 16-jährige Max Penkin war auf und davon und verlud Jonas Stettmer – 0:4 (35.). Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum, Max!
Für die Eisbären ein komplett gebrauchter Abend, denn Kristian Reichel stellte in Unterzahl auf 5:0 (37.). Und Zach Solow machte das halbe Dutzend voll – 6:0 (38.) Aber dieses Spiel konnte man nicht mehr unter normalen Gesichtspunkten betrachten und daran hatten auch die beiden Hauptschiedsrichter ihren großen Anteil daran, die das Spiel nicht im Griff hatten und es so aus dem Ruder laufen ließen. Was aber die Aktion von Veilleux nicht entschuldigen soll und darf, denn das war grob unsportlich. Mit einem deutlichen 0:6-Rückstand ging es anschließend in die zweite Drittelpause.

Erzielte das 7:0: Ex-Eisbär Maximilian Heim. (Foto von City-Press GmbH Bildagentur)

Was man von den Eisbären aber noch erwarten konnte, war Gegenwehr. Nur diese sah man beim schnellen 0:7 durch Ex-Eisbär Maximilian Heim so gar nicht (42.).
Fortan die Eisbären durchaus auf der Suche nach dem Anschlusstreffer, aber ihr ehemaliger Goalie Maximilian Franzreb hatte etwas dagegen. Auf der Gegenseite wollten die Adler nun aber auch weitere Tore erzielen und den Erzrivalen so richtig demütigen. Doch Jonas Stettmer legte im Schlussdrittel noch zwei sensationelle Paraden hin.
2:10 Minuten vor dem Ende der Partie gelang Markus Vikingstad immerhin noch der Ehrentreffer in diesem sehr denkwürdigen Spiel – 1:7. Danach war die Partie aber beendet und die Eisbären sowie deren Fans erlöst. Und dennoch wird man an dieses Spiel noch sehr lange zurückdenken. Somit endete auch die zwölf Spiele andauernde Siegesserie der Berliner gegen Mannheim.

7:3 nach 0:3! Die Eisbären zeigen eine starke Reaktion und fügen den Kölner Haien die nächste herbe Niederlage zu

Was für ein Statement: Die Eisbären Berlin haben ihr Auswärtsspiel bei den Kölner Haien deutlich mit 7:3 (0:0,3:3,4:0) gewonnen und sich dabei auch nicht von einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand beeindrucken lassen. Die Eisbären behielten die Ruhe und starteten danach die Aufholjagd, welche sie eindrucksvoll zu Ende gebracht haben. Somit erzielten die Eisbären auch im vierten Spiel in Folge gegen Köln sieben Tore.

Eisbären-Trainer Serge Aubin veränderte sein Team im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Aufsteiger Dresden nicht. Somit stand also auch im zweiten Saisonspiel wieder Jake Hildebrand im Tor, während Jonas Stettmer nur der Platz auf der Bank blieb.

Es war die Final-Neuauflage zwischen den Haien und Berlin. Köln dürfte mit Wut im Bauch angetreten sein, hatte man doch die letzten drei Finalspiele mit 0:7 verloren. Doch die erfolgreiche Finalserie ist nach eigenen Aussagen kein Thema mehr in der Hauptstadt, wo man sich viel mehr auf sich und sein eigenes Spiel konzentrieren will. Gelang das auch heute im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison?

Sehr intensives Spiel zwischen Köln und Berlin. (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

Intensiver Beginn in der Domstadt. Beide Teams hatten keine Lust auf Abtasten und suchten vom ersten Bully weg den direkten Zug zum Tor. Liam Kirk und Kevin Niedenz hatten die ersten guten Abschlüsse für ihre Teams. So entwickelte sich eine muntere Anfangsphase, in der es rauf und runter ging.
In der Folge schafften es die Hausherren immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Jake Hildebrand zu sorgen, weil sie die Lücken in der Berliner Defensive zu nutzen wussten. Der Berliner Goalie hatte einiges zu tun, hielt aber mit starken Paraden die Null.
Aber auch die Eisbären kamen in einem guten Wechsel zu einer dicken Chance durch Leo Pföderl, Ex-Eisbär Tobias Ancicka war aber mit einem starken Save zur Stelle. Doch solche Momente gab es zu selten von den Berlinern. Mit einem aus Berliner Sicht schmeichelhaften 0:0 ging es anschließend in die erste Drittelpause.

Ty Ronning scorte auch im 30. Spiel in Folge. (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

75 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da belohnten sich die Haie und gingen durch Valtteri Kemiläinen verdient mit 1:0 in Führung (22.). Nur 30 Sekunden später legten die Domstädter durch Frederik Storm das 2:0 nach. Storm wurde vor dem Tor angeschossen, reagierte am schnellsten und überwand Jake Hildebrand zum zweiten Mal an diesem Nachmittag (22.).
Die Eisbären hatten überhaupt keine Zuordnung in der Defensive und konnten sich bei Jake Hildebrand bedanken, der das 0:3 gegen Nate Schnarr verhinderte. Kurz darauf die Eisbären für zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Kemiläinen scheiterte noch am Aluminium, doch Nate Schnarr erhöhte in Überzahl auf 3:0 (26.).
Ein katastrophaler Start ins Mitteldrittel für die Berliner, welche jetzt aufpassen mussten, nicht unter die Räder zu kommen. Doch die Eisbären gaben die richtige Antwort. Freddy Tiffels legte für Adam Smith ab und der verkürzte auf 1:3 (27.). Es sollte aber noch besser kommen und die Verteidiger übernahmen die Verantwortung. Jonas Müller stand komplett frei und sorgte per Onetimer für das 2:3 (29.).
Was für ein verrücktes zweites Drittel und was für eine Reaktion des deutschen Meisters. Und die Eisbären hatten nun richtig Blut geleckt, denn Ty Ronning mit dem 3:3 in Überzahl (31.). Das 30. Spiel in Folge mit einem Scorerpunkt von der Nummer neun – Wahnsinn!
Nun waren die Gastgeber wieder gefordert, die hier eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben hatten und somit auch das Momentum. Und die Lanxess Arena war mittlerweile auch verstummt, die nach dem 3:0 noch gefühlt die Meisterschaft gefeiert hatte.
Danach beruhigte sich die Partie wieder und so ging es mit einem 3:3 in die zweite Drittelpause.

Kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus: Die Spieler der Eisbären Berlin. (Foto von Moritz Eden / City-Press GmbH Bildagentur)

Zu Beginn des letzten Drittels waren die Eisbären hellwach und gingen nach 19 Sekunden erstmals in Führung. Ty Ronning mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag – 4:3 (41.). Nur 21 Sekunden später ein blitzsauberer Konter über Blaine Byron und Marcel Noebels, Letzterer netzte ein zum 5:3 (41.). Tobias Ancicka verließ daraufhin sein Tor, Felix Brückmann kam für ihn und durfte nach weiteren 14 Sekunden erstmals die Scheibe aus dem Tor holen. Markus Vikingstad mit seinem ersten Tor im Trikot der Eisbären zum 6:3 (41.).
Köln dürfte sich wie im falschen Film gefühlt haben, hatte sich sicherlich einiges vorgenommen für das Schlussdrittel und kassierte dann innerhalb von 35 Sekunden drei Tore. Aber wenn die Eisbären gegen Köln spielen, fallen „in der Regel“ sieben Tore. Gesagt, getan – Andreas Eder mit dem 7:3 (44.). Was für eine brutale Effizienz der Eisbären und was für ein Auftritt nach einem 0:3-Rückstand, der die Liga in Angst und Schrecken versetzen dürfte. Selbst so ein Rückstand scheint den Rekordmeister nicht zu beeindrucken und man zieht einfach sein Spiel bis zum Ende durch.
Damit war das Spiel natürlich entschieden und die Partie plätscherte so vor sich hin, während die Haie-Fans vermehrt den Heimweg antraten. Spiele gegen Berlin bleiben momentan nicht in guter Erinnerung für Köln. Für die Eisbären-Fans hingegen schon. Ihre Mannschaft feierte derweil einen Traumstart und hat schon wieder sechs Punkte auf dem Konto.

Öffentliches Training vor 1.500 Fans: Die Eisbären legen wieder los und geben die Meisterschaft als Saisonziel aus

Es ist August und der Sommer nimmt nochmal Fahrt auf. Aber das interessiert die Eisbären-Fans nur am Rande, denn die neue Saison kommt mit großen Schritten immer näher. Am Samstag fand die traditionelle Saisoneröffnungsfeier auf dem Uber Platz statt. Heute folgte dann das ebenso traditionelle öffentliche Training im altehrwürdigen Wellblechpalast vor 1.500 Zuschauern, welche für eine überragende Stimmung sorgten. Eine, die Neuzugang Markus Vikingstad nur aus den Heimspielen in Bremerhaven kennt:

Das erste Training hier war super. Die Halle ist genauso groß wie in Bremerhaven, aber solch eine Stimmung beim Training habe ich dort nie erlebt.

Markus Vikingstad im Interview bei der Saisoneröffnungsfeier. (Foto von Marco Leipold / City-Press GmbH Bildagentur)

Der 25-jährige Norweger, der auch den deutschen Pass besitzt, kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und freut sich auf seine Zeit in Berlin. Von der Stadt hat er bereits ein bisschen gesehen, aber die Stadt ist sehr groß, weshalb er noch einiges zu entdecken hat. Sportlich bringt er auf jeden Fall die richtigen Ziele mit:

Man ist hier, um zu gewinnen. Ich freue mich jetzt darauf, jeden Tag hart zu arbeiten und der Mannschaft weiterzuhelfen.

Markus Vikingstad beschreibt sich selbst als Zwei-Wege-Spieler, der offensiv und defensiv spielen kann, ein stabiler Center ist und vor allem gut am Bullypunkt ist. Eine Schwachstelle bei den Eisbären im letzten Jahr.

Kapitän Kai Wissmann will mit den Eisbären Berlin erneut das letzte Spiel der Saison gewinnen. (Foto von Mathias Renner / City-Press GmbH Bildagentur)

Neben dem Norweger sind mit Lennart Neiße, Moritz Kretzschmar (DNL) und Andreas Eder nur drei weitere Spieler neu im Team, was Kapitän Kai Wissmann als großen Vorteil für die neue Saison ansieht:

Unser Team hat sich nicht wirklich verändert und somit sind wir eingespielt, was auf jeden Fall sehr gut sein sollte. Jeder Spieler kennt das System. Natürlich haben wir eine sehr kurze Vorbereitung im Hinblick auf die ersten Vorbereitungsspiele. Da spielen wir gleich gegen tschechische Teams, die dann schon vier oder fünf Spiele auf dem Buckel haben, während wir unser erstes Spiel bestreiten. Aber das wissen wir und wir versuchen einfach wieder zu unserem Spiel zu finden, um dann Stück für Stück voranzukommen. Die Mannschaft ist gut besetzt.

Zwei der vier Neuzugänge kennt die Nummer sechs bereits sehr gut und beschreibt sie so:

Andy kenne ich schon sehr lange, er ist ja auch mein Jahrgang. Wir haben schon in den ganzen Nachwuchs-Nationalmannschaften zusammen gespielt und früher als Kinder gegeneinander. Er ist ein super Spieler. Gegen Markus habe ich auch schon viel gespielt. Er ist ein unangenehmer Spieler, um gegen ihn zu spielen. Beide tun unserer Mannschaft sehr gut.

Viele Fans fragen sich, ob noch etwas auf dem Transfermarkt passiert und die Eisbären personell nochmal nachlegen. Sportdirektor Stéphane Richer sieht derzeit keinen Handlungsbedarf und will maximal noch tätig werden, wenn sich ein Spieler verletzt. Ansonsten bekommt jeder Spieler eine Chance, sich zu zeigen. Und auch Trainer Serge Aubin ist mit dem vorhandenen Kader mehr als zufrieden und meint, dass er alle Spieler hat, die er benötigt. 

Trainer Serge Aubin ist vom Fitnesszustand seiner Mannschaft begeistert. (Foto von Mathias Renner / City-Press GmbH Bildagentur)

Heute Abend konnten sich die Fans ein erstes Bild vom neuen Team machen und haben dort sicherlich auch schon die Intensität auf dem Eis bemerkt, aber auch die gute Laune im Team gesehen. Nach dem Training überraschte Trainer Aubin dann mit einer Aussage, welche die Konkurrenz durchaus schocken dürfte:

Wir sind definitiv fitter als letztes Jahr, was mich wirklich beeindruckt.

Das nach zwei gewonnenen Meisterschaften in Folge zu sagen, kann man schon als Ansage an die Konkurrenz auffassen. Natürlich ist es aber auch kein Geheimnis, dass die Meisterschaft auch in dieser Saison nur über die Eisbären geht. Weil sie eben den Kern der Mannschaft zusammengehalten haben und sich punktuell verstärkt haben. Die Spieler wissen genau, was zu tun ist, um am Ende den Meisterpokal zu gewinnen. Und so sind die Ansagen von Kai Wissmann und Andreas Eder auch sehr forsch formuliert. Wissmann sagte:

Wir wollen das letzte Spiel gewinnen, das ist ganz klar!

Und Andy Eder ergänzte:

Wir wollen Meister werden!

Dem schließen sich die Fans natürlich an. Und das die Vorfreude auf die neue Saison steigt, hat spätestens das vergangene Wochenende mit Saisoneröffnung und öffentlichem Training gezeigt. Mannschaft und Fans sind heiß auf die neue Saison und Titel Nummer zwölf.

Andreas Eder gibt die Meisterschaft als Saisonziel aus. (Foto von Mathias Renner / City-Press GmbH Bildagentur)