Eisbären-Wochenende: Späte Aufholjagd in Wolfsburg nicht belohnt – Unterzahltor bringt einen 1:0-Sieg in Augsburg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist aus der Länderspielpause zurück und befindet sich im Hauptrunden-Endspurt. Und für die Eisbären Berlin begann dieser Endspurt mit zwei Auswärtsspielen an diesem Wochenende. Am Freitagabend war man zu Gast bei den Grizzlys Wolfsburg, die sich die letzten nötigen Punkte für die direkte Viertelfinal-Teilnahme sichern wollen und heute Nachmittag war man dann bei den Augsburger Panthern zu Gast, die noch um wichtige Punkte für Platz Zehn und die damit verbundene Pre-Play-Off-Teilnahme kämpfen. Und die Eisbären selbst wollten Punkte für das Heimrecht im Viertelfinale holen.

grizzlys-wolfsburg-logoDie Partie in Niedersachsen wurde verloren. Die Eisbären lagen nach 40 Minuten bereits mit 0:3 hinten und wachten zu spät auf. Am Ende konnte man lediglich auf 2:3 verkürzen und verließ das Eis als Verlierer. Sebastian Furchner hatte die Hausherren in der 13. Spielminute in Überzahl in Führung gebracht. Diese bauten Robbie Bina (24./PP) und Gerrit Fauser (30.) im zweiten Drittel auf 3:0 aus. Erst im Schlussdrittel wachten die Berliner auf und machten gehörig Druck auf das Wolfsburger Tor. 12:3 zeigte die Torschussstatistik nach dem letzten Drittel zu Gunsten der Eisbären an. In der 46. Spielminute war es Constantin Braun, der in Überzahl auf Zuspiel des Neuzuganges Milan Jurcina auf 1:3 verkürzen konnte. Mark Olver sorgte dann fünf Minuten vor dem Spielende noch für das 2:3, doch die Aufholjagd begann zu spät und wurde nicht mehr belohnt.

150px-AEV_Panther_svgBereits heute Nachmittag wollten es die Eisbären besser machen und die drei Punkte mit in die Hauptstadt nehmen. Und diesmal klappte es auch, die Eisbären setzte sich in Augsburg knapp mit 1:0 durch. Das erste Drittel dominierten die Panther (10:4-Schüsse), dennoch endete es torlos. Im zweiten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten, doch nur die Eisbären konnten eine Chance davon nutzen. Über Mark Olver und Milan Jurcina kam der Puck zu Kapitän André Rankel und der sorgte in Unterzahl (!) für das 1:0 seiner Mannschaft. Das Tor in der 33. Spielminute war zugleich das Tor des Tages, denn die Eisbären brachten diesen Vorsprung über die Zeit und feierten einen enorm wichtigen Sieg im Kampf um Platz Eins und das angestrebte Heimrecht im Viertelfinale. Goalie Petri Vehanen konnte sich über seinen dritten Shutout in dieser Saison freuen.

Nach diesem Wochenende stehen die Eisbären punktgleich mit Red Bull München (83) auf Platz Zwei der Tabelle. Auf den fünften Platz, welcher kein Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde, hat man derzeit sechs Punkte Vorsprung. In den letzten sechs Spielen wird es sich entscheiden. 

Zwei Verstärkungen für den Hauptrunden-Endspurt: Eisbären wollen als Erster in die Playoffs

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Länderspielpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) neigt sich dem Ende entgegen. Danach sind es noch acht Spiele bis zum Ende der DEL-Hauptrunde. Acht Spiele, in denen sich entscheidet, welche sechs Teams sich direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifizieren und welche vier Teams den Umweg über die Pre-Playoffs nehmen müssen. Zwölf Teams streiten sich um die insgesamt zehn Plätze. Es steht uns also ein sehr spannender und vermutlich dramatischer Endspurt bevor. Und die Eisbären Berlin gehen vom ersten Tabellenplatz aus in diesen Schlussspurt. Und wenn es nach den Eisbären geht, wollen sie diesen Platz auch nicht mehr hergeben und von diesem Platz aus in die Playoffs starten. 

Aber einfach wird dieses Vorhaben nicht, denn von den letzten acht Hauptrundenspielen absolvieren die Eisbären gleich fünf auswärts. Und auf fremden Eis sind die Eisbären nun nicht wirklich so stark, wie sie es zu Hause sind. Auch wenn die Eindrücke der letzten Heimspiele da etwas anderes vermuten lassen, sind die Eisbären in dieser Saison nach den Iserlohn Roosters das zweitbeste Heimteam. Auswärts belegt man nur den sechsten Platz. Von daher also eine schwere Aufgabe für die Eisbären. 

Und wenn man mal auf die Gegner schaut, geht es für sechs der acht Gegner noch um jede Menge im Kampf um die Playoff- bzw. Pre-Playoff-Plätze. Lediglich Krefeld und Schwenningen haben mit dem Kampf um Platz zehn nichts mehr zu tun, sie kämpfen stattdessen gegeneinander um den vorletzten Platz. Aber gerade diese Gegner sind nicht zu unterschätzen, haben sie doch nichts mehr zu verlieren. Und gerade gegen die vermeintlichenKellerkinder tun sich die Eisbären ja gerne mal schwer. Gegen Krefeld hat man z.B. auf eigenem Eis eine derbe 0:4-Klatsche hinnehmen müssen. Und gegen Schwenningen gewann man daheim zwar deutlich mit 6:2, gewann aber auswärts beide Spiele nur mit einem Tor Unterschied – darunter auch das legendäre 8:7 n.V. Also auf die leichte Schulter nehmen sollte man diese beiden Mannschaften definitiv nicht. Continue reading

4:2 – Starkes Powerplay ebnet den Weg zum Sieg gegen Augsburg

logo_WBN_1516Ausgabe #21:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg150px-AEV_Panther_svgDie Augsburger Panther bleiben der Lieblingsgegner der Eisbären Berlin auf eigenem Eis. Die Fuggerstädter reisten heute zum 12. Mal in Folge als Verlierer aus der Hauptstadt ab. Vor 13.922 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena setzten sich die Berliner mit 4:2 (3:0, 0:1, 1:1) gegen den AEV durch und verteidigten damit ein weiteres Mal die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Schlüssel zum Sieg waren zum Einen das sehr starke erste Drittel, wo die Berliner eiskalt vor dem Tor agierten und zum Anderen die starken Special Teams (Über-/Unterzahl). Während die Eisbären drei ihrer vier Überzahlspiele nutzen konnten, überstanden sie alle sechs Unterzahlspiele gegen die Panther schadlos.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste auch heute wieder auf Mark Bell, Frank Hördler (beide verletzt), Kai Wissmann, Marvin Cüpper und Vladislav Filin (Winter-Derby in Dresden) verzichten. Im Tor stand Petri Vehanen.

Die Eisbären legten wie die Feuerwehr los und belagerten das AEV-Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären legten wie die Feuerwehr los und belagerten das AEV-Tor. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären begannen sehr druckvoll und machten früh deutlich, dass sie dieses Spiel hier gewinnen wollten. Augsburg sah einen Angriff nach dem anderen auf sich zu rollen und deren Goalie Benjamin Meisner hatte alle Hände voll zu tun. Es war abzusehen, dass dieser Druck sich irgendwann auszahlen musste. Es lief die sechste Spielminute, als Marcel Noebels die Scheibe hinter dem Tor erkämpfte und sie vor das Tor in den Slot spielte, wo Darin Olver verpasste, aber Bruno Gervais zum Abschluss kam. Henry Haase war da wohl noch dran gewesen und so führten die Hausherren verdient mit 1:0.
Mitte des ersten Drittels die Panther mit der ersten Strafzeit. Die Eisbären fanden in ihre Powerplay-Formation, Darin Olver brachte die Scheibe auf das Tor, wo sie noch abgefälscht wurde. In der etwas unübersichtlichen Situation behielt Barry Tallackson die Übersicht und schob den Puck über die Linie – 2:0 (12.).
Nachdem die Eisbären ihre erste Unterzahl schadlos überstanden hatten, konnten sie wieder in Überzahl agieren. Die Eisbären ließen die Scheibe gut laufen, über Micki DuPont kam der Puck zu Darin Olver, welcher den Puck erneut Richtung Tor brachte und Marcel Noebels fälschte das Spielgerät diesmal noch entscheidend ab – 3:0 (16.).
Die Eisbären waren in den ersten 20 Minuten klar überlegen, spielten gutes und vor allem druckvolles Eishockey. Augsburg kam damit überhaupt nicht klar und sorgte vor dem Tor der Hausherren für kaum Gefahr. Somit ging es beim Stand von 3:0 in die erste Drittelpause. Die Augsburger waren sicherlich zufrieden, als dieses erste Drittel vorbei war.

Im Mitteldrittel spielten die Gäste aus Augsburg dann deutlich aggressiveres Eishockey. Die Panther fuhren die

Das zweite Drittel war hart umkämpft. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das zweite Drittel war hart umkämpft. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Checks zu Ende und versuchten auch nach vorne Akzente zu setzen. Die Eisbären ließen den AEV kommen, aber so wirklich viele hochkarätige Chancen ließen die Berliner nicht zu. Und die Eisbären selbst machten nach vorne nicht mehr so viel wie noch in den ersten 20 Minuten, aber dennoch erspielten sie sich gute Chancen, von denen sie diesmal allerdings keine nutzen konnten.
Eine Chance nutzen konnte aber Augsburg in der 33. Spielminute. Ben Hanowski spielte die Scheibe vor das Tor, wo Mark Mancari völlig alleine im Slot lauerte und keine Probleme hatte, den Puck ins Tor zu befördern – 3:1. Angesichts des Aufwandes der Augsburger war dieser Treffer jetzt nicht unbedingt unverdient.
In den letzten Minuten des Mitteldrittels wurde es deutlich ruppiger auf dem Eis, beide Mannschaften gerieten immer wieder mal kurz aneinander. Hier war nun ordentlich Feuer drin in der Partie. Weitere Tore fielen im Mitteldrittel aber keine mehr und so führten die Hausherren nach 40 Minuten mit 3:1.

Vier Eisbären-Tore gab es gegen Augsburg zu bejubeln. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Vier Eisbären-Tore gab es gegen Augsburg zu bejubeln. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Im letzten Drittel waren die Gäste die aktivere Mannschaft. Die Fuggerstädter wollten jetzt noch einmal alles geben und kamen immer wieder vor das Tor der Eisbären. Diese versuchten nun nicht mehr so viel nach vorne und waren viel mehr darauf bedacht, die eigene Defensive dicht zu machen. In der 51. Spielminute entwischte den Eisbären jedoch Drew LebLanc, T.J. Mulock konnte ihn nur unfair stoppen und so bekam Augsburg einen Penalty zugesprochen, welchen LeBlanc auch sicher verwandeln konnte – 3:2 (51.).
Die Partie war nun also wieder völlig offen gewesen, Augsburg war auf einmal wieder drin in dem Spiel. Allerdings beruhigten die Eisbären die eigenen Nerven und die der Fans nur knappe vier Minuten nach dem Anschlusstor des AEV. Die Eisbären mal wieder in Überzahl. André Rankel schoss die Scheibe am Tor vorbei, Petr Pohl kam an die Hartgummischeibe, passte sie weiter zu Mark Olver, welcher im Slot lauerte und Meisner keine Chance ließ – 4:2 (55.).
Die letzten zwei Minuten der Partie die Panther dann in Überzahl und mit zwei Mann mehr auf dem Eis, weil sie auch noch den eigenen Torhüter vom Eis nahmen. Augsburg versuchte nun also noch einmal alles, aber es hat nicht mehr gereicht. Die Eisbären verteidigten das sehr souverän und brachten das 4:2 über die Zeit.

Ein ganz wichtiger Sieg für die Berliner gegen den Lieblingsgegner, der in Zukunft vielleicht auf Reisen in die Hauptstadt verzichten sollte nach der 12. Niederlage in Folge. Die Eisbären legten praktisch im ersten Drittel den Grundstein zum Heimsieg gegen den AEV. Top-Scorer Darin Olver zeigte einmal mehr, wie stark er die Saison ist. Er war an den ersten drei Toren beteiligt. Auch Marcel Noebels wird immer wichtiger für die Berliner, sammelte auch heute wieder drei Scorerpunkte (1 Tor/2 Vorlagen). 

Beim Angstgegner und gegen den Lieblingsgegner: Eisbären am Wochenende in Nürnberg und gegen Augsburg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind hervorragend in das neue Jahr gestartet. Zwei Spiele, zwei Siege, 9:3-Tore und die Tabellenführung zurück erobert. So kann es für den DEL-Rekordmeister gerne weiter gehen. Am Wochenende wollen die Berliner ihre Tabellenführung verteidigen und weiter siegen. Am Freitagabend gastiert man bei den Thomas Sabo Ice Tigers (Bully: 19:30 Uhr) und am Sonntagnachmittag kommen die Augsburger Panther (Bully: 14:30 Uhr) in die Hauptstadt. Tabellarisch gesehen sind es die Spiele des Tabellensechsten gegen den Tabellenersten bzw. des Tabellenersten gegen den Tabellenneunten.

Mit zwei Niederlagen hatten die Eisbären das Jahr 2015 beendet und dabei spielerisch nicht überzeugen können. Mit zwei Siegen sind sie in das neue Jahr gestartet und konnten dabei spielerisch auch wieder überzeugen. Schwenningen hatte beim 6:2 keine Chance, versuchte hinten zwar dicht zu machen, aber die Eisbären fanden immer wieder die Lücke in der Defensive der Wild Wings und schickten diese mit einer derben Klatsche auf die Heimreise.
Schwerer machten es den Eisbären da schon die Kölner Haie. Die Eisbären kamen zwar wie die Feuerwehr aus der Kabine und hatten auch gute Torchancen, aber Köln führte mit 1:0 nach dem zweiten Drittel. Köln stand hinten sehr kompakt und versuchte immer wieder, die Schussbahn zuzustellen. Klappte auch gut, aber nicht immer. Trotzdem taten sich die Berliner vor dem Tor schwer, den Puck im selbigen unterzubringen. Erst dank eines furiosen Schlussdrittels konnte man das Spiel noch drehen und verdient die drei Punkte einfahren. Nach einem harten Stück Arbeit.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgAuch morgen Abend wird es nicht einfacher werden, wenn man in Nürnberg zu Gast ist. Dort, wo man sechs der letzten sieben Gastspiele verlor. In Nürnberg hatten die Eisbären in letzter Zeit sehr oft Probleme und mussten daher ohne Punkte nach Hause fahren. In der vergangenen Saison schied man in den Pre-Play-Offs gegen die Franken aus, weil man beide Spiele in Nürnberg verlor. Während die Eisbären mit zwei Siegen ins neue Jahr gestartet sind, hat Nürnberg bisher ein Spiel gewonnen und eins verloren. Gegen München verlor man zu Hause mit 2:4, an selber Stelle gewann man zwei Tage später gegen Meister Mannheim mit 5:3. Zuletzt waren die Ice Tigers aber nicht so gut drauf, gewannen nur drei der letzten sieben Ligaspiele. Aber morgen kommen ja die Eisbären, der Lieblingsgegner, ins Frankenland.

150px-AEV_Panther_svgAm Sonntag soll dann der dritte Heimsieg im dritten Spiel im Jahr 2016 folgen. Die Augsburger Panther schauen vorbei und wollen den dritten Sieg natürlich verhindern. Was aber schwer werden dürfte. Denn die Panther haben die letzten elf Gastspiele in Berlin allesamt verloren. Der letzte Sieg stammt aus dem April 2010, als man im Play-Off-Viertelfinale mit 6:2 in Berlin gewann. Die Fuggerstädter kommen mit jeder Menge Selbstvertrauen nach Berlin. Denn auch Augsburg hat die ersten beiden Spiele in 2016 gewonnen. Und das in beeindruckender Manier: 6:1 in Ingolstadt und 4:1 vs. Schwenningen. Der AEV hat vier der letzten zehn  Ligaspiele gewonnen. 

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp sagte im Vorfeld der Nürnberg-Partie folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 07.01.2016):

Nürnberg ist eine offensiv sehr gefährliche Mannschaft. Sie kommen im Angriff mit viel Tempo und deshalb müssen wir die Räume eng halten. Sie spielen auch sehr diszipliniert und haben gerade ein gutes Match gegen Mannheim gespielt. Sie werden also hoch motiviert sein.

Im Kader der Berliner wird es keine Veränderungen geben. Frank Hördler und Mark Bell fehlen weiterhin verletzungsbedingt, auch wenn Sie heute auf dem Eis trainierten. Kai Wissmann, Marvin Cüpper und Vladislav Filin sind am Samstag für Kooperationspartner Dresdner Eislöwen beim Wintergame gegen die Lausitzer Füchse im Einsatz.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für die Partie bei den Thomas Sabo Ice Tigers am 08.01.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Kevin Nastiuk

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Handgelenk)

In Dresden beim Winterderby der DEL2 im Einsatz:

Kai Wissmann, Marvin Cüpper, Vladislav Filin

2:4 in Augsburg: Eisbären verlieren durch zwei späte Gegentore und verpassen den Sprung an die Tabellenspitze

150px-AEV_Panther_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin konnten den Patzer von Spitzenreiter Adler Mannheim (2:5 in München) nicht ausnutzen und verpassten den Sprung an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Hauptstädter unterlagen am Sonntagabend bei den Augsburger Panthern mit 2:4 (0:1, 2:0, 0:3). 5.824 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Curt-Frenzel.Stadion sahen eine sehr intensive und von sehr hohem Tempo geprägte Partie, in der Augsburg aufgrund zweier sehr später Treffer die drei Punkte einfahren konnte.

Die Fuggerstädter waren es auch, die hier besser in die Partie fanden. Augsburg von Beginn an sehr durckvoll, sie drängten die Eisbären sofort in deren Drittel und wollten das frühe Tor erzielen. Chancen waren auch da, aber Petri Vehanen ließ nichts zu. Die Berliner kamen mit diesem aggressiven Forechecking zunächst überhaupt nicht klar, brauchten ein paar Minuten, um besser in die Partie hinein zu finden.
Die Partie war von der ersten bis zur letzten Sekunde sehr intensiv, die Zweikämpfe waren hart umkämpft, das Tempo war stets hoch und es ging hin und her. Als die Berliner besser drin waren im Spiel, hatten sie ihre erste Drangphase, aber auch die blieb ohne Torerfolg. Aber mitten in dieser Drangphase der Gäste gelang den Hausherren das 1:0. Der AEV gewann das Bully im Angriffsdrittel, T.J. Trevelyan mit dem Schuss von der blauen Linie und Jonathan Matsumoto fälschte den Schuss unhaltbar ab (13.).
Die Eisbären hatten gegen Ende des ersten Drittels noch einmal ein Powerplay, in welchem sie auch gut agierten und sich zwei große Chancen heraus spielten. Zunächst scheiterte Florian Busch am Augsburger Goalie und wenige Sekunden später hatte Mark Olver das halbleere Tor vor sich, traf jedoch nur den Pfosten. Daher blieb es beim 1:0 bis zur ersten Drittelpause.

Zu Beginn des zweiten Drittels kassierte Augsburg die nächste Strafe und somit die Eisbären erneut in Überzahl. Und diesmal waren sie dabei auch erfolgreich. Bruno Gervais hatte von der blauen Linie abgezogen und Barry Tallackson unhaltbar abgefälscht – 1:1 (22.).
Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich die nächste Chance der Berliner, Florian Busch und Petr Pohl im Doppelpass, aber Pohl verpasste die Scheibe kurz vor dem Tor. Da hatte es Busch zu gut gemeint mit dem Doppelpass, er hätte nach dem Zuspiel von Pohl direkt abschließen müssen.
Die Eisbären waren hier in den ersten Minuten des Mitteldrittels die bessere, die aktivere Mannschaft. Augsburg fand einfach nicht ins Spiel und hatte in der 27. Minute zudem Glück, als Marcel Noebels nur den Pfosten traf.
Danach aber der AEV mit zwei Überzahlspielen in Folge und da ist der AEV die zweitbeste Mannschaft der DEL. Und das sah man auch, sie spielten das sehr stark und hatten auch gute Chancen, aber an Petri Vehanen kamen sie nicht vorbei.
In der 34. Spielminute machte sich Ivan Ciernik dann auf den Weg zum Tor, sein Schuss prallte jedoch an den Außenpfosten. Nur eine Minute später scheiterte Adrian Grygiel zweimal an Petri Vehanen. Direkt im Gegenzug hatte Marcel Noebels zu viel Platz im Drittel der Augsburger, was er sofort bestrafte – 1:2 (35.).
Mit dieser Führung gingen die Eisbären dann auch in die zweite Drittelpause. Sie hatten das Spiel gedreht, aber entschieden war die Partie noch lange nicht.

Augsburg kam wild entschlossen zurück auf das Eis und hatte gleich durch Drew LeBlanc eine gute Chance, doch Petri Vehanen war zur Stelle. In der 44. Spielminute kassierte Jens Baxmann dann zwei Minuten wegen Behinderung, Augsburg also erneut in Überzahl. Und diesmal konnten sie es nutzen. Braden Lamb zog von der blauen Linie ab, T.J. Trevelyan hielt die Keller in den Schuss und fälschte ihn somit unhaltbar für Vehanen ab – 2:2 (44.).
Dieser Treffer sorgte noch einmal für einen Motivationsschub bei den Hausherren, die nun noch einmal ordentlich Druck ausübten. Die Eisbären kamen teilweise überhaupt nicht aus dem eigenen Drittel heraus.
Fortan ging es weiter rauf und runter, jedoch hatten die Panther hier mehr Spielanteile, kamen öfter zum Abschluss als die Eisbären. Diese wurden erst in der Schlussphase nochmal so richtig stark und kamen auch zu guten Chancen. Aber je näher das Ende der regulären Spielzeit kam, desto mehr merkte man beiden Mannschaften an, dass keiner hier mehr den entscheidenden Fehler machen wollte.
Es lief die 59. Spielminute, es gab ein Bully im Drittel der Eisbären, welches sie auch gewannen. Aber Augsburg setzte aggressiv nach, Mark Mancari sorgte dafür, dass Constantin Braun den Puck hinter dem Tor verlor, spielte die Scheibe direkt vor das Tor, wo Thomas Holzmann lauerte und den Puck aus dem Slot heraus im Tor versenkte – 3:2. Die beiden Hauptschiedsrichter gingen zwar noch zum Videobeweis, gaben den Trefer aber folgerichtig. 92 Sekunden waren da noch auf der Uhr.
Die Eisbären riskierten alles, nahmen 66 Sekunden vor dem Ende Petri Vehanen zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber das nutzte Augsburg in Person von Aleksander Polaczek zum Empty-Net-Goal 19 Sekunden vor dem Ende aus – 4:2 (60.). Augsburg feierte damit den Sieg gegen Berlin und das Sechs-Punkte-Wochenende.

Spieltag kompakt #13 – 23.10.15

Nürnberg erobert sich die Tabellenführung zurück und der ERC Ingolstadt kann einen kleinen Erfolg feiern.


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Grizzlys Wolfsburg : Hamburg Freezers 0:2

(0:2 / 0:0 / 0:0)

Nur 2430 Zuschauer konnten in der EisARENA Wolfsburg wieder eine Niederlage der Grizzlys sehen. Und die Freezers kamen auch richtig gut ins Spiel. In der dreizehnten Minute konnten sich die Hanseaten im Drittel der Grizzlys festsetzen. Jerome Flaake spielte sich frei und spielte dann den im Slot frei stehenden Jonas Liwing(13.) an, der dann den Puck ins Tor brachte. Und nur 5 Minuten später kamen erneut die Hamburger mit Kevin Schmidt, der den Puck aufs Tor brachte. Und dann war es Philippe Dupuis(18.) der den Puck dann unhaltbar zum Pausenstand von 2:0 abfälschte. Zu Beginn des zweiten Drittels zeigte sich dasselbe Bild. Hamburg mit den besseren Chancen, aber diesmal konnten sie diese nicht nutzen. Doch so langsam wachte Wolfsburg auf und kam zu ein paar Torchancen. Doch sie kamen nicht an Maximilian Franzreb vorbei. Franzreb spielt eigentlich in der Jugendmannschaft der Hamburger, doch da die beiden Haupttorhüter sich verletzt hatten, konnte er seinen ersten Shutout in der DEL feiern. Im letzten Drittel konnten die Grizzlys nochmal richtig Druck machen und gleichzeitig eine gute Defensive zeigen. Sie ließen im letzten Abschnitt nur 4 Schüsse zu, aber sie hatten Probleme in der Offensive. Es gab noch einen Aufreger in dem die Schiedsrichter die Situation, ob der Puck im Tor war oder eben nicht, nicht auflösen konnten und das Tor nicht gaben.


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Krefeld Pinguine : Thomas Sabo Ice Tigers 0:4

(0:1 / 0:3 / 0:0)

4201 Zuschauer konnten im KönigsPalast in Krefeld eine Mannschaft aus Nürnberg sehen, welche sich souverän die Tabellenführung zurückeroberte. Und Nürnberg machte von Anfang an Druck auf das Tor der Hausherren. Doch das erste Mal richtig gefährlich wurde es durch einen Pass von Marcus Weber, der den im Slot frei stehenden David Steckel(16.) anspielt, der den Puck nur noch einschiebt. Und im zweiten Abschnitt wurde es dann deutlicher. Patrick Reimer der, in einem Powerplay, aufs Tor schießt, traf seinen eigenen Mann Brandon Segal(30.), der den Puck unhaltbar abfälschte. 4 Minuten später konnte Matthew Murley die ganze Abwehr auseinander ziehen und den komplett frei stehenden Marcus Weber(34.) an der blauen Linie anspielen. Dieser erhöhte dann humorlos auf 3:0. Doch nur 19 Sekunden später konnten die Tigers aus Nürnberg erneut erhöhen. Sie spielten die Pinguine schwindelig. Marco Nowak(34.) zog von halb rechts ab und der Puck landete genau in der unteren Ecke. Direkt danach wurde der Torhüter der Krefelder getauscht. Im letzten Abschnitt nahmen die Franken das Tempo raus und kamen so an kaum noch Chancen. Jetzt hatten die Krefelder Pinguine eigentlich die Möglichkeit mal ein Tor zu schießen, aber sie brachten keine gefährlichen Ideen vorne aufs Eis. Und so erarbeiteten sich die Nürnberger die Tabellenführung zurück.


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Red Bull München : Düsseldorfer EG 3:4 (SO)

(0:1 / 2:0 / 1:2 / 0:0 / 0:1)

In der Olympiahalle München konnten heute 3680 Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe zwischen der DEG und den Bullen aus München sehen, welches erst im Penalty Schießen entschieden werden konnte. Und die Düsseldorfer legten los wie die Feuerwehr. Nur 2:14 gespielt und schon konnte Tim Schüle(3.) nach starker Einzelleistung auf 1:0 erhöhen. Im Rest des ersten Drittels gab es noch ein paar Chancen, wie zum Beispiel Michael Wolf der, einfach mal im Slot, aus der Drehung schießt, aber beide Mannschaften konnten den jeweils anderen Torhüter nicht überwinden. Das zweite Drittel beginnt ähnlich wie das erste, doch diesmal sind es die Bayern die einen Raketenstart hinlegen und schon nach 58 Sekunden durch Keith Aucoin(21.), der den Puck mit der Rückhandseite, ins Tor zum Ausgleich befördern kann. Und jetzt drückte München aufs Gas und Jason Jaffray(29.) drehte dann, nach einem schönen Pass durch Dominik Kahun in den Slot, das Spiel. Und auch das letzte Drittel begann spannend, denn Bernhard Ebner störte die Münchner entscheidend bei einem Konter und so gab es Penalty, den Mathias Niederberger parieren konnte. In der Mitte des letzten Drittels nutzten die Düsseldorfer ein Powerplay verursacht durch Daniel Sparre. Norman Milley zeigte Übersicht und spielte Christopher Minard(50.) im Slot an, der die Scheibe im Netz versenkte. Jetzt war es die DEG die das bessere Spiel zeigte und Alexei Dmitriev(53.) konnte die Scheibe, nach Pass von Kurt Davis, aus dem eigenen Drittel, bis zur gegnerischen blauen Linie, versenken und Düsseldorf wieder in Führung bringen. 5 Minuten später hatte die DEG wieder ein Überzahlspiel, welches Düsseldorf nicht, aber München dafür nutzen konnte. Jeremy Dehner(58.) bekam einen Penalty zugesprochen, den er auch nutzen konnte und erzielte den Ausgleichstreffer in Unterzahl. In der Overtime passierte nichts weiter und so musste die Entscheidung im Penalty schießen fallen. Und in diesem ist es Robert Collins derjenige, der den ersten und letzten Penalty versengte und Düsseldorf so den Extrapunkt holt.


   wild_wings_logo_4c_rgb             125px-Straubing_tigers_logo

Schwenninger Wild Wings : Straubinger Tigers 5:2

(3:0 / 1:0 / 1:2)

3727 Zuschauer sahen in der Heliosarena ein weiterer Sieg der Wild Wings die sich jetzt erholt zu haben scheinen. Und die Schwenninger starteten auch richtig gut in das erste Drittel. Nach nur 46 Sekunden machte Matthew Pelech(1.) den ersten Treffer des Spiels und gab die Richtung des Spiels an. 4 Minuten später konnte Damien Fleury sogar, durch einen schönen Schlenzer, direkt auf 2:0 erhöhen. Straubing hatte im ersten Drittel kaum Chancen, nur ein Pfostenschuss in einem Powerplay konnten sie sich erarbeiten. Aber Schwenningen machte weiter Druck und konnte 30 Sekunden vor Schluss, durch Andreé Hult(20.), auf 3:0 zum Pausenstand erhöhen. Im zweiten Drittel hatten die Straubinger die Chancen aller Chancen. Sie hatten nach einem kapitalen Fehler von Ashton Rome einen Penalty zugesprochen bekommen, konnten diesen aber nicht nutzen. Dafür konnten im Gegenzug die Hausherren weiter erhöhen. Wieder ist es Damien Fleury (29.), der traf und so für die Vorentscheidung sorgte. Den Gästen fehlte einfach der Zug zum Tor, denn auch in einer 5-3-Überzahl kamen sie nur zu einem ungefährlichen Schuss. Kurz vor Schluss gab es noch eine Prügelei zwischen Daniel Schmölz(SWW, 2min. + 2min.) und Denny Urban(SIT, 2min.). Diese Strafzeit von Daniel Schmölz ist wichtig für den Beginn des letzten Drittels. Denn dieses Powerplay konnte Colton Jobke(42.) nutzen und den Anschlusstreffer landen. Doch die Wild Wings spielten unbeindruckt weiter und konterten Straubing eiskalt aus. Und wieder ist es Damien Fleury (47.) der für die Entscheidung sorgt. Straubing hatte noch eine Chance die sie dann auch noch nutzen konnten. Denny Urban(56.) schummelt sich durch die Abwehr und verschönert das Ergebniss.


130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Kölner Haie : ERC Ingolstadt 3:4

(1:0 / 1:2 / 1:2)

In der LANXESSArena in Köln konnten heute 15078 Zuschauer ein Spiel sehen welches von den Specialteams dominiert wurde. Im ersten Drittel ging es noch ruhig los, erst 5 Minuten vor Schluss kamen die Kölner zur ersten Richtigen Torchance. Diese konnte Per Aslund(15.) dann auch, nach Schuss von Torsten Ankert, nutzen und die Hausherren in Führung bringen. Im zweiten Drittel ging es schon schneller los. Kurz nach Beginn starteten die Köllner einen Angriff und holten eine Strafe raus. Doch diese Strafe musste nicht abgesessen werden, denn Shaw Lalonde(25.) kann die Scheibe als zusätzlicher Angreifer im Netz versenken. Doch nur kurze Zeit später konnte Ingolstadt in Überzahl antworten. Patrick McNeill(27.) zieht einfach mal von der blauen Linie ab und sorgt für den Anschlusstreffer. Und Ingolstadt machte jetzt Druck und belohnte sich kurz nach dem Tor erneut und konnten Ausgleichen. Diesmal ist es Fabio Wagner(28.) der hier das Tor und gleichzeitig sein erstes Tor in der DEL schoss. 10 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels bekam Timo Pielmeier einen Stock voll an die Maske. Nach kurzer Behandlung und einer Strafe gegen Shawn Lalonde kann es weitergehen. Doch bevor Thomas Pielmeier, der Bruder von Timo Pielmeier, in die Kabine gegangen ist, beschwerte er sich bei den Offiziellen ein wenig zu viel, darüber das es nicht mehr bei der Aktion davor gegeben hat und bekam dafür eine persönliche 10-Minuten-Strafe. Im dritten Drittel begann Ingolstadt richtig stark und nutze sofort das Powerplay aus der Strafe kurz vor Ende des letzten Drittels. Benedikt Kohl(42.) nutze die Chance und zog einfach mal von der blauen Linie ab und sorgte so für die erste Führung der Ingolstädter an diesem Abend. Doch nur kurz danach konnten die Kölner, auch hier in Überzahl, antworten. Für den erneuten Ausgleich sorgte diesmal Patrick Hager(44.) der in Ruhe ins Drittel skaten konnte und das 3:3 schoss. Wieder nur ein paar Minuten später und wieder in einem Powerplay konnte Patrick McNeill(51.) den entscheidenden Treffer landen.


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Iserlohn Roosters : Augsburger Panther 7:5

(4:1 / 2:1 / 1:3)

4336 Zuschauer konnten in der Eisporthalle Iserlohn ein förmliches Schützenfest beobachten welches nie langweilig wurde. Und die Iserlohner legten direkt mal vor. Brooks Macek (2.) legte direkt mal vor und brachte die Roosters das erste Mal an diesen Abend in Führung. Doch die Panther spielten unbeeindruckt weiter und Andrew Leblanc (3.) sorgte direkt für den Ausgleich. Und es ging direkt weiter. Jetzt waren die Schwenninger im Powerplay und wiederholten förmlich das Tor der Gäste. Wieder war es Brooks Macek (10.) der die Hausherren am Seilersee erneut in Führung brachte. Und nur 2 Minuten später konnten die Roosters in doppelter Überzahl nachlegen. Luigi Caporusso (12.) ist dann derjenige der gegen seinen Ex-Club traf und die Führung ausbaute. Doch das Drittel ist noch nicht vorbei, denn Brooks Macek (16.) machte seinen Hattrick im ersten Drittel perfekt und erhöhte auf den Pausenstand von 4:1. Und im zweiten Spielabschnitt geht es direkt weiter. Ingolstadt kann kontern und dann ist es … na raten sie Mal? Genau, Brooks Macek (25.) zum vierten und Luigi Caporusso mit seinem fünften Scorerpunkt an diesem Abend. Doch jetzt fande Augsburg eine Antwort mit Bretton Stamler (32.) der die Scheibe von der blauen Linie ins Netz befördern kann. Doch das Drittel ist noch nicht zu Ende. Kurz vor Schluss kamen die Roosters noch einmal in Überzahl und einem Angreifer mehr, weil wieder eine Strafe angezeigt wurde. Und diese Chance nutzte dann auch Ryan Button (38.) der einfach mal humorlos von der blauen Linie schoss. Danach war für den Augsburger Keeper Schluss, er durfte nach einem unglücklichen Tag auf die Bank. Im letzten Spielabschnitt kamen die Augsburger Panther nochmal hoch motiviert aus der Kabine. Und das konnte Bretton Stamler (43.) auch direkt nutzen und den Anschlusstreffer landen. Und jetzt versuchten sie nochmal alles kamen aber nicht an Iserlohners Torhüter vorbei. Insgesamt hatten die Panther im letzten Drittel 22:6 Schüsse, doch die Roosters konnten ihre 6 Schüsse nutzen. Marko Friedrich (51.) nutzte seine Chance im Powerplay und machte alles klar. Doch die Panther hatten noch nicht aufgegeben und konnten in der letzten und vorletzten Minute nochmal treffen und das Ergebnis verschönern. Ivan Ciernik (59.) und Adrian Grygiel (60.) trafen an diesem Abend als letztes.


  125px-Adler-Mannheim-logo_svg       125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Adler Mannheim : Eisbären Berlin 2:1

(1:0 / 1:1 / 0:0)

 

Einen Bericht zu diesem Spiel findet ihr hier:

Mannheim vs. Berlin

Spieltag kompakt #12 – 19.10.15

Schwenninger Wild Wings ringen als Tabellenletzter den Tabellenersten nieder. Eisbären übernehmen vorerst die Tabellenführung und Derbyzeit in Düsseldorf und Augsburg.


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Düsseldorfer EG : Kölner Haie 2:1

(1:0 / 0:1 / 1:0)

Es war Derby-Zeit im ISS-Dome in Düsseldorf. In der ausverkauften Halle konnten die insgesamt 13105 Zuschauer ein spannendes Spiel zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien beobachten, welches erstaunlich ruhig und fair ablief. Im ersten Drittel hatten die Düsseldorfer die besseren Chancen. Es dauerte nicht lange bis zu den ersten Möglichkeiten. Die erste dicke Chance hatte Fredrik Eriksson der in Minute neun von der Strafbank kam, einen langen Pass bekam und ein 1 vs. 1 gegen Mathias Niederberger vergab. Das erste Tor aber schossen die Düsseldorfer (11.). Daniel Kreuzer ist derjenige, der die Scheibe nach Vorarbeit von M. Kammerer und S. Daschner ins halb leere Tor einschieben konnte. Im zweiten Drittel waren die Haie besser im Spiel und setzten die Düsseldorfer mächtig unter Druck. Im ersten Powerplay der Kölner konnten sie sich auch belohnen. Per Aslund bringt die Scheibe in Richtung Tor und dann ist es Fredrik Eriksson (37.) der die hinterm Tor abprallende Scheibe ins leere Tor schießen konnte. Im letzten Drittel kamen kaum noch richtige Chancen zustande. Am Ende war es eine starke Einzelleistung von Travis Turnbull, der sich gegen drei Feldspieler plus den Torhüter durchsetzen konnte und am Ende den Puck durch die Beine von Gustav Wesslau setzen konnte.


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Augsburger Panther : Straubing Tigers 4:3

(2:2 / 1:1 / 1:0)

Von den Strafen her war das Spiel ein würdiges Bayern-Derby. Insgesamt wurden in dem Curt-Frenzel-Stadion, welches von 4716 Zuschauern besucht wurde, 19 Strafen verteilt. Und die Panther beginnen auch richtig stark, denn Braden Lamb (8.) zog einfach mal von der blauen Linie ab und der passte genau, da dem Straubinger Torhüter die Sicht genommen wird. Vier Minuten später, als die Augsburger eigentlich ein Unterzahlspiel hatten, konnten die Panther durch Jonathan Matsumoto, der ein starkes Solo hinlegte, auf 2:0 erhöhen. Es dauerte bis in die 15. Minute als die Straubinger ihre echte erste Chance bekamen. Denny Urban durchbrach die Augsburger Defensive und war frei durch, doch wurde dann von hinten von den Beinen geholt. Der Arm des Offiziellen ragte schon hoch, doch Denny Urban machte den Puck noch im liegen und konnte auf 2:1 verkürzen. Nur drei Minuten später konnte Sean O’Connor (18.) zum 2:2 Pausenstand ausgleichen. Das zweite Drittel begann dann mit der erneuten Führung der Panther durch Benjamin Hanowski (27.), der sich gegen die Defensive der Tigers durchsetzen konnte und dann den Puck durch die Schoner spielte. Doch Straubing hatte wieder eine Antwort parat und konnten durch, den sich frei in den Slot spielenden, Mike Hedden(33.) erneut ausgleichen. Im dritten Drittel schwächte sich Straubing selbst durch Maury Edwards der eine 5+Spieldauerstrafe wegen eines Checks mit dem Knie erhielt. Das darauf folgende Powerplay konnten die Panther erneut durch Benjamin Hanowski(48.) nutzen und zum dritten mal in Führung gehen. Und das sollte auch das entscheidende Tor sein, denn die Straubinger hatten zwar noch eine Riesenchance die aber Jeff Drouin-Deslauriers mit dem Stockende parieren konnte.


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Krefelder Pinguine : Iserlohn Roosters 1:2

(0:0 / 0:1 / 1:1)

Im Königspalast, in dem 4444 Leute die Partie sahen, wurde der geduldige Zuschauer gefragt. Denn im ersten Drittel passierte nicht viel, außer jeweils eine Großchance auf jeder Seite, die die beiden Torhüter Patrick Klein und Mathias Lange jeweils parieren konnten. Im zweiten Spielabschnitt wurde es kaum spannender. Es begann mit einer Strafe für Daniel Pietta wegen Stockschlags, doch es waren erst die Pinguine die in Unterzahl eine Riesenchance haben. Doch im selben Powerplay konnten die Iserlohner dann doch erhöhen und zwar durch Robert Raymond (23.). Die Rooster hatten im Mittelabschnitt noch eine Riesen Chance die sie aber nicht nutzen konnten. Und so ging es mit 0:1 aus Sicht der Krefelder ins letzte Drittel. Und jetzt drehten sie erstmal zu Beginn richtig auf und konnten durch Daniel Pietta (43.) ausgleichen. Doch dann konnten sie ihre Chancen nicht nutzen. Im Gegenzug konnten aber die Rooster in einem 2-1 Konter durch Jason Jaspers auf den Endstand von 2:1 erhöhen. Ein paar Sekunden vor Schluss hatten die Pinguine nochmal eine Riesenchance, aber diese konnten sie nicht nutzen.


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Thomas Sbo Ice Tigers : Schwenninger Wild Wings 1:5

(1:1 / 0:3 / 0:1)

Es scheint wie eine klare Sache, doch 4497 Zuschauer konnten sich in der Arena Nürnberger Versicherung davon überzeugen, wie knapp es in der DEL zugeht. Den der Tabellenvorletzte erlaubte dem Tabellenersten kein leichtes Spiel. Aber am Anfang sah es so aus, als wenn das Spiel einseitig laufen würde. Denn erst hatten die Nürnberger eine Riesenchance die sie vergaben und dann sieben Minuten später, in einem Powerplay, konnten die Nürnberger durch Kyle Klubertanz (16.), der einfach mal von der blauen Linie abzog, auf 1:0 erhöhen. Doch nur eine Minute später, erneutes Powerplay der Nürnberger, konnte Schwenningen durch Damien Fleury (17.) ausgleichen. Doch dieses Tor war seltsam, denn erst zieht Will Acton vors Tor, legt zurück auf Damien Fleury. Dieser hielt auch aus Tor doch schoss über die Latte. Doch der Puck prallte von der Bande ab, landete auf der Latte und prallte vom Rücken des Torwarts ins Tor. Im zweiten Drittel machten die Wild Wings mächtig Druck. Und so konnten sie sich auch in einem Powerplay durch Andreé Hult (28.) belohnen und erhöhten auf 2:1. Und jetzt spielte nur noch Schwenningen. Sieben Minuten später in einem erneutem Powerplay, erhöhten die Schwenninger durch Philipp Schlager(35.), der nach einem Schuss von Toni Ritter nur noch den Stock hinhielt. Doch das reichte den Schwenninger Wild Wings noch nicht, denn nur 2 Minuten später erzielte Robert Brown(17.) den 4:1 Pausenstand. Und kurz nach beginn des dritten Abschnitts, machte Damien Fleury(45.), nach Riesenpatzer von Jenike, der sich den Puck selber reinhaute, nach Schuss von der Mittellinie, den Sack zu.


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ERC Ingolstadt : Grizzlys Wolfsburg 5:6 (SO)

(0:2 / 3:1 / 2:2 / 0:0 / 0:1)

In der Saturnarena konnten 3253 Zuschauer eine Partie zweier Mannschaften sehen, die nicht so wirklich in die neue Saison gekommen sind. Zudem war es eine sehr überraschende Partie. Im ersten Drittel passierte am Anfang nicht sehr viel. Die erste Chance war in der 15. Minute als Sebastian Furchner (15.) das erste Tor schoss. Und nur elf Sekunden später hämmerte Timothy Hambly (15.) die Scheibe humorlos ins Netz. Diese Führung kam sehr überraschend, da Ingolstadt eigentlich die bessere Mannschaft war. Und im zweiten Drittel ging es auch so weiter. Denn als Christoph Höhenleite (51.) aufs Tor schoss, prallte der Puck von der Fanghand ab und prallte vom Rücken Pielmeiers ab ins Tor und erzielte das zwischenzeitliche 3:0. Doch nur eine Minute später konnte Ingolstadt in doppelter Überzahl reagieren. John Laliberte (32.) konnte frei im Slot angespielt werden und dann über den Torwart den Puck ins Tor setzten. Ingolstadt hatte jetzt viel mehr vom Spiel und konnte dies auch nutzen. Petr Taticek (36.) konnte den Puck nach einem tollen Spielzug ins leere Tor einschieben. Und Brandon Buck (38.) ist nach einer Verletzungspause wieder da und verwandelt, nachdem er bereits einen Treffer vorbereitet hat, nach starker Einzelleistung und setzt das Spiel wieder auf Anfang. Und Ingolstadt kam mit Elan aus der Kabine und dann ist es Patrick McNeill (42.) der die Oberbayern in diesem Spiel, mit dem Bauerntrick, in Führung bringen konnte. Und nur vier Minuten später konnte John Laliberte (46.), in einem Powerplay, den Vorsprung der Hausherren ausbauen. Doch jetzt wachten die Gäste aus Wolfsburg wieder auf und konnten den Anschluss durch Daniel Widing (49.) finden. Die Grizzlys machten jetzt mächtig Druck und Gerrit Fauser(56.) brachte dann den verdienten Ausgleich. In der anschließenden Verlängerung passierte dann nichts spannendes mehr und so musste die Entscheidung im Penalty Schießen gesucht werden. Und erst im achten Penalty konnte Tyson Mulock (SO) den entscheidenden Treffer machen und Wolfsburg den zweiten Punkt bringen.


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Adler Mannheim : Hamburg Freezers 2:1 (SO)

(0:0 / 1:1 / 0:0 / 0:0 / 1:0)

Die 10091 Zuschauer in der Mannheimer SAP-Arena haben heute eher eine einseitige Partie gesehen, welche aber ihre Chancen nicht nutzen konnte. Die Freezers begannen, im ersten Abschnitt, gut und hatten auch die erste Chance die Aber Denis Endras vereiteln kann. Auch die Mannheimer hatten im ersten Drittel ihre erste Großchance, aber auch diese konnte nicht genutzt werden. Im ersten Drittel ist nichts weitet passiert. Aber im zweiten Drittel ging es rasant los. Die Mannheimer hatten ein Bully im Drittel der Freezers gewonnen und dann ist es Christoph Ullmann der die Scheibe im dritten Versuch hinter die Linie bringen kann. In der Mitte des dritten Drittels hatten die Hamburger eine kleine Druckphase. Und dieses konnten sich auch nutzen. Thomas Oppenheimer (31.) ist derjenige, der die Scheibe ins Netz befördern kann und so das Spiel wieder ausglich. In der restlichen Partie spielten eigentlich nur noch die Mannheimer, aber sie konnten ihre Chancen nicht nutzen. Und so musste eine Entscheidung im Penaltyschießen her. Dort ist es dann Jamie Tardif (SO) der den Mannheimern den zweiten Punkt einbringt.


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Eisbären Berlin : Red Bull München 5:3

(1:0 / 2:0 / 2:3)

 

Einen ausführlichen Bericht findet ihr hier:

Walkers Baeren News #9

Spieltag kompakt #11

Die Thomas Sabo Ice Tigers retten die Tabellenführung, die Eisbären Berlin kraxeln wieder auf Platz 3 und der ERC Ingolstadt ist nun Tabellenletzter. Doch schauen wir uns den 11. Spieltag genauer an.


 

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Iserlohn Roosters : Thomas Sabo Ice Tigers 2:3(SO)

(2:0 / 0:1 / 0:1 / 0:0 / 0:1)

4347 Zuschauer konnten ein ziemlich spannendes Spiel in der Eissporthalle Iserlohn sehen. Im ersten Drittel haben die Hausherren ihre Chancen einfach besser genutzt. Chris Connolly ist dann derjenige der die Roosters 11 Sekunden nach Beginn eines Powerplays in Führung bringt (10.). Fast genau zehn Minuten später erhöhte er auf das zwischenzeitliche 2:0 (19.). Im zweiten Drittel konnten die Gäste aus Nürnberg ihre Chancen besser nutzen. Insgesamt hatte die Nürnberger 48 Schüsse während die Hausherren nur 28 Schüsse hatten. Nach 25 Minuten schossen die Ice Tigers durch Matthew Murley den 2:1 Anschlusstreffer. Am Anfang vom 3.Drittel machten sich die Ice Tigers selbst das Leben schwer. Kurtis Foster bekam nach 46 Minuten eine 2+2+10+Spieldauer wegen Stockschlags, Stock-Checks und Beleidigung der Schiedsrichter. Trotzdem konnten sich die Ice Tigers in einem Powerplay in der 55. Minute durch Steven Reinprecht belohnen. Da in der Verlängerung keine Tor fiel kam es zum Shootout. Dort war es Daniel Heatley, der den entscheidenden Penalty rein machte.

 


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Grizzlys Wolfsburg : Krefeld Pinguine 1:4

(0:1 / 1:2 / 0:1)

Bei den Bären aus Wolfsburg läuft es zur Zeit überhaupt nicht gut. Und das merkt man auch bei den Spielen, denn nur 1765 Zuschauer waren in der EisARENA Wolfsburg. Das ist die bis jetzt niedrigste Zuschauerzahl der Saison. Und auch in diesem Spiel lief es für die Wolfsburger nicht gut. Nach 5 Minuten traf Herberts Vasiljevs in Unterzahl zum 1:0. Doch der Schein trügt. Denn die Grizzlys sind die spielbestimmende Mannschaft. Im ersten Drittel hatten beide Mannschaften ein Schussverhältnis von 11:3 zu Gunsten der Wolfsburger. Das zweite Drittel war dann aber ausgeglichener, aber die Grizzlys konnten doch dann schließlich in Überzahl durch Sebastian Furchner ausgleichen (26./PP). Doch die Pinguine spielten unbeeindruckt weiter und konnten 6 Minuten später durch Martin Schymainski erneut in Führung gehen (32.). Vier Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels erhöhten die Pinguine sogar ihre Führung, in Folge eines Powerplays,erneut durch Martin Schymainski (40.). Doch danach ist das Spiel noch nicht vorbei, denn Timothy Hambly und Scott Valentine bekamen sich nach dem Pausensignal noch ordentlich in die Haare. Beide Spieler bekamen eine 2+2+10 Min. Strafe. Im dritten Drittel sah es genau so aus wie im ersten Drittel. 11:3 Schüsse für die Gastgeber und ein Unterzahl-Empty-Net-Tor von Mike Collins für Krefeld (58.).


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Hamburg Freezers : Kölner Haie 3:4(OT)

(2:0 / 1:3 / 0:0 / 0:1)

9033 Zuschauer sahen heute bei der knappen Niederlage der Hamburger in der Barclaycard-Arena zu. Das Spiel ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell ein Spiel im Eishockey kippen kann. Dabei haben die Freezers richtig gut begonnen. Sie gingen mit 12:6 Schüssen aus dem ersten Drittel und mit einer verdienten 2:0 Führung durch Philippe Dupuis (8.) und Michael Davies(14.). Das zweite Drittel war dann schon ausgeglichener, doch die Kölner konnten ihre Chancen besser nutzen. Zuerst traf Ryan Jones in der 31. Spielminute. Sieben Minuten späterr trafen die Rheinländer zweimal innerhalb von 30 Sekunden. Zuerst traf Philip Gogulla in Überzahl und danach legte Sebastian Uvira nach. Eineinhalb Minuten vor Schluss des zweiten Drittels traf Samuel Klassen zum Ausgleich. Im dritten Drittel waren es die Hamburger, die das Spiel bestimmten. Aber sie nutzten ihre Chancen nicht und so ging es in die Verlängerung. Und die kurze Pause zwischen dem letzten Drittel und der Overtime schien den Hamburgern nicht gut getan zu haben. Die Kölner brachten innerhalb von zwei Minuten vier Schüsse aufs Tor und am Ende war es Pascal Zerressen, der mit dem vierten Schuss den zweiten Punkt für die Rheinländer brachte.


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Red Bull München : ERC Ingolstadt 6:3

(1:2 / 3:1 / 2:0)

In der Olympia-Eishalle München konnten 4230 ein spannendes Eishockeyspiel mit einem Kampfsieg der Bullen bestaunen. Das Spiel war die ganze Zeit ausgeglichen und am Ende sind es 38 Schüsse auf beiden Seiten. Im ersten Drittel konnte der ERC nach Toren von Tomas Kubalik (13′) und Thomas Greilinger (14′) innerhalb einer Minute kurzzeitig 2:0 in Führung gehen. Doch in der 19 Minute konnte Daniel Sparre im Powerplay auf 1:2 aus Sicht der Münchner verkürzen. Im zweiten Drittel konnten die Hausherren nach einer Minute ebenfalls in Überzahl durch Dominik Kahun ausgleichen. Thomas Greilinger traf dann in der 30. Spielminute, auch hier wieder in Überzahl, zur erneuten Führung der Gäste. Doch eineinhalb Minuten später die Hausherren wieder in Überzahl und wieder trafen sie, diesmal durch Ex-Eisbär Richie Regehr. Komplett alle Tore bisher in Überzahl bei den Münchnern. Das zeigt auf einer Weise konsequentes Hockey auf Seiten der Hausherren und gleichzeitig Undisziplinheit der Gäste. Im 2. Drittel konnten die Gastgeber jedoch noch einmal nachlegen. Dominik Kahun ist derjenige der in der 34 Minute die Münchner das erste Mal in Führung brachte. Nach der letzten Pause konnten die Bullen ihre Chancen besser nutzen. Daryl Boyle baute den Vorsprung in der 52 Minute auf zwei Tore aus. Die Ingolstädter riskierten nochmal alles und Jason Jaffray nahm die Gelegenheit dankend an in der 58 Minute, die Scheibe ins leere Tor zu schieben.


 

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Schwenninger Wild Wings : Düsseldorfer EG 3:1

(1:1 / 0:0 / 2:0)

Dass die Torhüter wichtig sind, konnte man heute in der Heliosarena unter 3436 Augenpaaren besonders beobachten. Bereits in der 9 Minute konnten die Düsseldorfer in Überzahl durch Bernhard Ebner in Führung gehen. Bis dahin hatten sich die Düsseldorfer selbst geschwächt. Nachdem Christopher Minard bereits eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten hatte, beleidigte Maximilian Kammerer einen Ofiziellen und bescherte den Hausherren eine doppelte Überzahl, die Sascha Goc dankend annahm und einnetzte. Im zweiten Drittel konnte man dann das Spiel der Torhüter sehen. Ingesamt wurden in diesem Drittel 20 Schüsse abgefeuert, wovon aber keiner ins Ziel führte. Im letzten Spielabschnitt kamen die Gastgeber wie neu beflügelt aus der Kabine und netzten nach 45 Sekunden durch Will Acton ein und führten an diesem Abend das erste Mal. Danach spielten sie weiterhin richtig guten Eishockey, aber die Torhüter waren fast unüberwindbar. Doch in der 56 Minute machte Marcel Kurth alles klar und erhöhte auf das Endergebnis von 3:1.


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Straubing Tigers : Adler Mannheim 1:4

(0:1 / 0:1 / 1:2)

4603 Zuschauer besuchten das Spitzenspiel des 11. Spieltages im Straubinger Eisstadion. Im ersten Drittel war Straubing die eindeutig bessere Mannschaft. Mit doppelt so vielen Schüssen als die Mannheiner blieb den Niederbayern aber das Glück verwert. Im Gegenzug konnten die Mannheimer in der 18 Minute aber durch ein Powerplaytor von Christoph Ullmann in Führung gehen. Im zweiten Drittel wurde es sogar noch deutlicher. Straubing im gesamten Mittelabschnitt mit 21:7 Torschüssen. Aber wieder waren es die Mannheimer, die hier sogar in Unterzahl durch Jonathan Rheault in der 22 Minute ihre Führung ausbauen konnten. Den Straubingern fehlte hier eindeutig die letzte Genauigkeit oder das Quäntchen Glück. Im dritten Drittel gab es in der 45 Minute einen riesen Aufreger, als Sean O’Connor erst ein komplettes Frustfoul auspackte und sich anschließend noch mit Nikolai Goc prügelte. Er sah dafür eine 2+5+20 min. Strafe. Zusammen mit Dylan Yeo, der kurz danach 2 Minuten wegen Spielverzögerung kassierte, luden sie Mannheim förmlich ein, den Sack zuzumachen. Das machte dann Ryan MacMurchy auch in der 48. Minute. In der 51. Minute trafen auch die Straubinger nach dem 39. Schuss das erste Mal. Jetzt riskierte Straubing nochmal alles und nahm den Torwart raus. Diese Gelegenheit nutzte Ronny Arendt 26 Sekunden vor Schluss und schoss das 1:4.


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Eisbären Berlin : Augsburger Panther 7:3

(1:1 / 2:1 / 4:1)

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Spiel findet ihr hier:

Walkers Baeren News #8

Bruno Gervais: „Das 7:3 spiegelt nicht wieder, wie gut Augsburg heute war“

Petr Pohl (Stürmer Eisbären Berlin/ vier Scorerpunkte gegen Augsburg):

Psychologisch war dieser Sieg sehr wichtig. Denn wir hatten zuletzt drei Niederlagen auswärts kassiert, wo wir auch nur ein Tor erzielt haben. Umso wichtiger war es, dass wir heute ein gutes Spiel liefern konnten. Trotzdem muss man auch sagen, dass 7:3 relativ einseitig klingt. Das war es aber nicht, es war ein hartes Stück Arbeit. Das Spiel war sehr intensiv. Aber jetzt haben wir den Sieg und können nach vorne schauen. 

Bruno Gervais (Verteidiger Eisbären Berlin/zweifacher Torschütze gegen Augsburg):

Wir sind belohnt worden mit diesem Sieg für unsere Arbeit. Wir mussten vieles besser machen, das wussten wir. Wir haben daran gearbeitet, vor allem in der Überzahl. Und das hat sich auch ausgezahlt. Allerdings muss man Augsburg auch ein Kompliment aussprechen. Die haben auch sehr, sehr gut gespielt. Das 7:3 spiegelt nicht wieder, wie gut Augsburg in diesem Spiel war. Wir sind erleichtert, dass wir gewinnen konnten. 

Marc Fortier(Eisbären-Legende):

Es war ein super Spiel. Die Eisbären haben sehr gut gekämpft. Augsburg hat im zweiten Drittel ein bisschen Druck auf die Eisbären ausgeübt. Die Eisbären haben sehr gut gearbeitet. Es war ein super Spiel. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir waren natürlich gewarnt. Augsburg hat eine Mannschaft, die in den letzten fünf Spielen Top-Ergebnisse eingefahren hat. Sie waren über diesen Zeitraum vielleicht die beste Mannschaft der Liga. Wir wussten, dass uns heute ein hartes Stück Arbeit erwartet. Wir haben gut begonnen, sind gut aus den Startlöchern gekommen. Wir haben einen guten Job gemacht im ersten Drittel. Im zweiten Drittel sind wir in Rückstand geraten, aber die Mannschaft hat sich wieder zurück gekämpft. Die Mannschaft hat einen Riesenkampf geleistet, hat ordentlich gespielt und eine gute Antwort auf die letzte Partie gegeben. 

Mike Stewart (Trainer Augsburger Panther):

Die Eisbären haben sehr gut gespielt heute. Aus meiner Sicht sind wir ein bisschen zu langsam ins Spiel gekommen. Wir haben gesehen, dass Berlin heute enormen Druck ausgeübt hat. Das 1:1 hat uns ein bisschen Energie und das Momentum gegeben. Dann sind wir 2:1 in Powerplay in Führung gegangen, dass hat uns ein bisschen einen Kick gegeben. Aber dann haben wir zu viele Strafen genommen, was uns sehr viel Kraft gekostet hat. Das hat Berlin zurück ins Spiel gebracht. Wir haben zu viele Fehler heute gemacht gegen ein Top-Team wie Berlin.