Eisbären-Wochenende: Späte Aufholjagd in Wolfsburg nicht belohnt – Unterzahltor bringt einen 1:0-Sieg in Augsburg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist aus der Länderspielpause zurück und befindet sich im Hauptrunden-Endspurt. Und für die Eisbären Berlin begann dieser Endspurt mit zwei Auswärtsspielen an diesem Wochenende. Am Freitagabend war man zu Gast bei den Grizzlys Wolfsburg, die sich die letzten nötigen Punkte für die direkte Viertelfinal-Teilnahme sichern wollen und heute Nachmittag war man dann bei den Augsburger Panthern zu Gast, die noch um wichtige Punkte für Platz Zehn und die damit verbundene Pre-Play-Off-Teilnahme kämpfen. Und die Eisbären selbst wollten Punkte für das Heimrecht im Viertelfinale holen.

grizzlys-wolfsburg-logoDie Partie in Niedersachsen wurde verloren. Die Eisbären lagen nach 40 Minuten bereits mit 0:3 hinten und wachten zu spät auf. Am Ende konnte man lediglich auf 2:3 verkürzen und verließ das Eis als Verlierer. Sebastian Furchner hatte die Hausherren in der 13. Spielminute in Überzahl in Führung gebracht. Diese bauten Robbie Bina (24./PP) und Gerrit Fauser (30.) im zweiten Drittel auf 3:0 aus. Erst im Schlussdrittel wachten die Berliner auf und machten gehörig Druck auf das Wolfsburger Tor. 12:3 zeigte die Torschussstatistik nach dem letzten Drittel zu Gunsten der Eisbären an. In der 46. Spielminute war es Constantin Braun, der in Überzahl auf Zuspiel des Neuzuganges Milan Jurcina auf 1:3 verkürzen konnte. Mark Olver sorgte dann fünf Minuten vor dem Spielende noch für das 2:3, doch die Aufholjagd begann zu spät und wurde nicht mehr belohnt.

150px-AEV_Panther_svgBereits heute Nachmittag wollten es die Eisbären besser machen und die drei Punkte mit in die Hauptstadt nehmen. Und diesmal klappte es auch, die Eisbären setzte sich in Augsburg knapp mit 1:0 durch. Das erste Drittel dominierten die Panther (10:4-Schüsse), dennoch endete es torlos. Im zweiten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten, doch nur die Eisbären konnten eine Chance davon nutzen. Über Mark Olver und Milan Jurcina kam der Puck zu Kapitän André Rankel und der sorgte in Unterzahl (!) für das 1:0 seiner Mannschaft. Das Tor in der 33. Spielminute war zugleich das Tor des Tages, denn die Eisbären brachten diesen Vorsprung über die Zeit und feierten einen enorm wichtigen Sieg im Kampf um Platz Eins und das angestrebte Heimrecht im Viertelfinale. Goalie Petri Vehanen konnte sich über seinen dritten Shutout in dieser Saison freuen.

Nach diesem Wochenende stehen die Eisbären punktgleich mit Red Bull München (83) auf Platz Zwei der Tabelle. Auf den fünften Platz, welcher kein Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde, hat man derzeit sechs Punkte Vorsprung. In den letzten sechs Spielen wird es sich entscheiden. 

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