Nach Check gegen Giroux: Eisbären haben Ermittlungsverfahren beantragt

Den Krefeld Pinguinen droht noch ein Nachspiel. Denn die Eisbären Berlin haben bei der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein Ermittlungsverfahren beantragt. Grund dafür ist ein Check gegen den Kopf von Claude Giroux. Ein Krefelder Spieler hatte den NHL-Star im Spiel gegen den Kopf gecheckt, was von den Schiedsrichtern jedoch nicht gesehen und somit auch nicht geahndet wurde.

Der Check passierte bei einem Bully im zweiten Drittel. Giroux zog sich dabei eine Überdehnung der Halswirbelsäule zu und wird den Berliner morgen Abend beim schweren Gastspiel in Köln fehlen. An dieser Stelle wünschen wir Claude Giroux gute Besserung und hoffen, dass die DEL das Ermittlungsverfahren auch einleiten wird.

Wir haben den Check gegen Giroux leider nicht gesehen und können uns somit kein Urteil erlauben. Aber da eine Verletzung bei Giroux vorliegt, gehen wir mal davon aus, dass ein Check vorlag. Ob der nun fair oder unfair war, muss nun die DEL entscheiden. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

3:4 n.V. – Krefeld mit eiskalter Chancenverwertung

Ausgabe #14

Die Eisbären haben das erste Heimspiel nach der Länderspielpause verloren. Vor 14.100 Zuschauern in der O2 World unterlag der DEL-Rekordmeister den Krefeld Pinguinen mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:1/01) n.V. Es war eine weitere Heimniederlage gegen den Angstgegner gewesen. Doch die Niederlage hatten sich die Berliner selbst zuzuschreiben. Denn Chancen für einen Sieg waren jede Menge da, nur vor dem Tor wurde mal wieder zu kompliziert gespielt. Krefeld zeigte sich dagegen vor dem Tor eiskalt und so war der Sieg irgendwo auch verdient.

EHC-Coach Don Jackson musste in dieser Partie auf Stammkeeper Rob Zepp (Magen-Darm) und den Langzeitverletzten Dominik Bielke verzichten. Bielke sammelt aber derzeit schon wieder Spielpraxis beim Kooperationspartner FASS Berlin. Dagegen feierte Stürmer Darin Olver sein lang ersehntes Saison-Debüt.

Vor dem ersten Bully wurden erst einmal zwei Eisbären-Spieler geehrt. Verteidiger Frank Hördler und Stürmer Florian Busch wurden von Manager Peter John Lee für ihr 500. DEL-Spiel geehrt. An dieser Stelle gratulieren wir den beiden Spielern zu diesem Jubiläum. Continue reading

Vorschau auf den 19. DEL-Spieltag: Spitzenspiele in Ingolstadt und Hamburg

Die Länderspielpause ist vorbei. Morgen Abend geht es wieder zur Sache in den Stadien der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zwölf Mannschaften sind im Einsatz, es finden also sechs Spiele am Freitagabend statt. Dabei kommt es in Ingolstadt und Hamburg zu Spitzenspielen.

Der ERC Ingolstadt (4.) empfängt die Adler Mannheim (2.). Beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte in der Tabelle. Ein echter DEL-Kracher, der da in der Saturn-Arena steigt. Und die Panther haben mit den Adlern noch eine Rechnung offen. Denn im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison setzte sich Mannheim mit 2:1 beim ERCI durch. Mannheim gewann drei der letzten fünf Gastspiele in Ingolstadt.

Die Hamburg Freezers (3.) empfangen die Straubing Tigers (5.). Diese Partie ist das zweite Spitzenspiel am 19. Spieltag. Beide Mannschaften spielen bisher eine sehr starke Saison. Vor allem Straubings Leistung ist doch sehr überraschend. Hamburg gewann drei der letzten vier Heimspiele gegen die Tigers. Straubing setzte sich aber im ersten Duell in dieser Saison mit 3:1 am Pulverturm durch.

Die Eisbären Berlin (6.) treffen in der O2 World auf die Krefeld Pinguine (10.). Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Tabellenschlusslicht Grizzly Adams Wolfsburg hat die Thomas Sabo Ice Tigers zu Gast (7.). Während die Niedersachsen bisher eine sehr enttäuschende Saison spielen, kamen die Franken zuletzt immer besser in Fahrt. Doch morgen kann sich Wolfsburg Hoffnung auf einen Sieg machen, denn mit Nürnberg kommt der Lieblingsgegner in die Volksbank BraWo EisArena. Wolfsburg hat die letzten sechs Heimspiele in Folge gegen die Franken gewonnen. Darunter auch das erste Duell in dieser Saison mit 4:3 n.V.

Die zuletzt stark schwächlenden Augsburger Panther (9.) empfangen die „jungen Wilden“ der Düsseldorfer EG (13.). Augsburg steckt nach starkem Saisonstart derzeit in der Krise, während Düsseldorf vor der Länderspielpause mit einem Sieg gegen Rekordmeister Berlin für Aufsehen sorgte. Mit der DEG kommt der Angstgegner der Panther nach Augsburg. Düsseldorf gewann in der DEL-Geschichte 20 von 30 Spielen in Augsburg. Zuletzt feierte die DEG drei Siege in den letzten vier Duellen. Beim ersten Aufeinandertreffen in Düsseldorf setzte sich aber Augsburg mit 6:4 durch.

Die letzte Partie des 19. Spieltages steigt in der TUI Arena. Die Hannover Scorpions (11.) empfangen den EHC Red Bull München (12.). Beide Mannschaften können mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. München wird morgen Abend aller Voraussicht nach mit NHL-Star Paul Stastny antreten können, den sie heute kurzfristig verpflichtet haben. München gewann drei von bisher fünf Gastspielen in Hannover. Das erste Duell in dieser Saison ging aber in Hannover mit 6:2 an die Hausherren.

NHL-Lockout 2012: München verpflichtet Paul Stastny

Der nächste NHL-Star hat den Weg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) gefunden. Paul Stastny von den Colorado Avalanche wird für die Zeit des NHL-Lockouts beim EHC Red Bull München spielen. Das gaben die Münchner am heutigen Donnerstag bekannt. Stastny ist nach Blake Wheeler bereits der zweite NHL-Stars in München.

Paul Stastny, dessen Bruder Yan Stastny in Nürnberg spielt, hat in der besten Liga der Welt bisher 442 Spiele absolviert. Dabei erzielte er starke 382 Scorerpunkte. In München ist man über diesen Transfer-Coup natürlich mehr als glücklich. Manager Christian Winkler äußerte sich gegenüber Eishockey NEWS wie folgt:

Die Verpflichtung von Paul Stastny ist ein weiterer Traum, der für uns in Erfüllung geht. Aufgrund unserer aktuellen Verletzungsmisere ist es ein Glücksfall, dass in der NHL noch nicht gespielt wird. Der Lockout ermöglicht uns, wenn auch vielleicht nur für kurze Zeit, dass wir uns hochkarätig verstärken können.

Der EHC Red Bull München hat damit seine letzte Ausländerlizenz für diese Saison vergeben. Winkler weiß, dass das ein Risiko sein kann, weil eben keiner weiß, wie lange der NHL-Lockout noch anhält:

Sicherlich birgt die Verpflichtung auch ein Risiko, da man nicht weiß, wann der Lockout zu Ende ist. Jedoch haben wir die Situation intern intensiv diskutiert und wollten der Mannschaft sofort helfen. Denn gerade die nächsten Wochen werden zeigen, wo der Weg des Teams in dieser Saison hinführt. Wenn mit der Lizensierung alles glatt läuft, können wir ihn bereits am Freitag beim Auswärtsspiel in Hannover einsetzen.

Damit spielen nun neun NHL-Stars in der DEL. Neben Paul Stastny sind derzeit auch Claude Giroux, Danny Briére (beide Berlin), Jamie Benn (Hamburg, Alexander Sulzer (Ingolstadt), Christian Ehrhoff (Krefeld), Dennis Seidenberg, Marcel Goc (beide Mannheim) und Blake Wheeler (München) in der DEL aktiv.

Morgen gegen Krefeld: Darin Olver feiert Comeback

Die Länderspielpause ist vorbei. Morgen geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder zur Sache. Im ersten Heimspiel seit dem 21. Oktober (7:1 vs. Iserlohn) empfangen die Eisbären Berlin die Krefeld Pinguine in der O2 World. Es ist das Duell des Tabellensechsten gegen den Tabellenzehnten. Dennoch trennen beide Mannschaften nur sechs Punkte in der Tabelle.

Vor der Länderspielpause waren die Berliner richtig gut in Form, gewannen fünf der letzten sieben Spiele. Krefeld hingegen verlor fünf der letzten acht Spiele vor der Deutschland-Cup-Pause.

In dieser Saison trafen beide Mannschaften schon einmal aufeinander. Im Krefelder KönigPalast setzten sich die Hauptstädter mit 4:2 durch. In der Hauptstadt spielten die Eisbären zuletzt aber nicht wirklich gerne gegen die Pinguine. Denn von den letzten zwölf Heimspielen gegen Krefeld konnten die Berliner nur deren fünf gewinnen. Der 7:4-Sieg im letzten Heimspiel beendete eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie gegen Krefeld.

Beim Heimspiel gegen Krefeld steht Coach Don Jackson fast der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich Verteidiger Dominik Bielke fällt weiterhin aus. Dagegen feiert Stürmer Darin Olver morgen Abend sein Saison-Debüt. Und darauf freut sich Olver auch schon sehr:

Eine sehr lange Zeit mit vielen Trainingseinheiten liegt hinter mir. Ich freue mich sehr auf das Spiel morgen

Krefelds Coach Rick Adduono kann sein bestes Team aufbieten, hat keine Ausfälle zu verkraften.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Lenhart.

Das Eisbären-Team für das morgige Heimspiel gegen Krefeld:

Tor: Rob Zepp, Sebastian Elwing

Verteidigung: Jimmy Sharrow, Frank Hördler, Jens Baxmann, Julian Talbot, Mark Katic, Constantin Braun

Angriff: Jamie Arniel, Laurin Braun, TJ Mulock, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Claude Giroux, Darin Olver, Mads Christensen, Tyson Mulock, Matt Foy, Daniel Brière

Eisbären Berlin: Daniel Weiß wird an Nürnberg ausgeliehen

Die Eisbären Berlin haben Stürmer Daniel Weiß bis zum Saisonende an Liga-Konkurrent Thomas Sabo Ice Tigers ausgeliehen. Das teilten die Eisbären heute mit. Der 22-jährige Stürmer kann von den Eisbären aber bis zum Jahresende zurück nach Berlin geholt werden. Die Franken haben damit auf die Verletztenmisere reagiert und hoffen nun, dass ihnen Daniel Weiß weiterhelfen kann.

Nürnbergs Coach Jeff Tomlinson, der Weiß noch bestens aus seiner Zeit bei den Eisbären kennt, äußerte sich zu diesem Deal wie folgt:

Daniel ist ein klassischer Allrounder, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive seinen Job erledigt und bei jedem Wechsel Vollgas gibt. Er wird uns in unserer momentanen Situation mit den vielen Verletzten auf jeden Fall weiterhelfen.

Daniel Weiß wird morgen Abend beim Gastspiel der Franken in Wolfsburg sein Debüt für Nürnberg geben. In bisher 17 Saisonspielen traf Weiß einmal für den DEL-Rekordmeister. In Nürnberg wird Weiß mit der Nummer 65 auflaufen.

Eisbären-Manager Peter John Lee meldete sich zu dem Ausleihgeschäft auch zu Wort:

Wir wollen immer, dass die Jungs sich weiterentwickeln. Wir haben uns in einem guten Gespräch mit Dany darauf geeinigt, dass es für ihn an diesem Punkt das Beste ist, für Nürnberg zu spielen. Wir freuen uns für ihn, dass er diese Chance jetzt bekommt.

Eisbären Berlin: Vorne hui, Hinten pfui

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist zurück aus der Länderspielpause. Am Freitag spielen die Eisbären endlich mal wieder zu Hause in der O2 World. Um 19:30 Uhr gastieren dann die Krefeld Pinguine in der Arena am Ostbahnhof. Bisher haben die Eisbären 17 Saisonspiele absolviert und sich nach schwachem Saisonstart zuletzt gesteigert. Dennoch wird man in Berlin mit Platz Fünf, den man derzeit belegt, nicht unbedingt zufrieden sein. Denn die Ansprüche in der Hauptstadt sind höher.

Auf was man dagegen in der noch jungen Saison mehr als stolz sein kann, ist die Offensive der Eisbären. Denn mit 68 Toren stellen die Berliner den besten Angriff der Liga. Das sind im Schnitt vier Tore pro Spiel. Einzig die Kölner Haie haben noch die 60-Tore-Marke bisher übertroffen (62 Tore). Top-Torjäger mit je sieben Toren sind Laurin Braun und Kapitän André Rankel.

Während man also über den besten Sturm der Liga verfügt, bereitet die Defensive der Berliner den Verantwortlichen einige Kopfschmerzen. Denn die Eisbären haben die drittschlechteste Abwehr der Liga. 55 Gegentore (Schnitt: 3,23) haben die Berliner bis jetzt kassiert. Nur Düsseldorf (56) und Wolfsburg (63) haben noch mehr Gegentreffer kassiert.
Es scheint fast so, als ob die Berliner bei ihren ganzen Offensivbemühungen die Defensivarbeit vernachlässigen. Jedenfalls ließ man in dieser Saison schon so einige Konter zu. Sehr oft musste Rob Zepp schon die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Doch auch „Zepper“ kann nicht alles halten.

Im bisherigen Saisonverlauf haben natürlich vor allem die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Danny Briére für Aufsehen gesorgt. Beide haben bis jetzt je acht Spiele absolviert und dabei zusammen unglaubliche 37 Scorerpunkte gesammelt. Giroux traf viermal und bereitete 15 weitere Treffer vor, Briére traf auch viermal und bereitete 14 weitere Treffer vor.

Doch bei dem ganzen Hype um die beiden NHL-Stars vergisst man die ebenfalls starke Leistung anderer Eisbären-Spieler. So ist z.B. ein T.J. Mulock mit 20 Scorerpunkten (6 Tore/14 Vorlagen) aktuell Top-Scorer der Eisbären. Kapitän André Rankel hat auch schon 18 Scorerpunkte (7 Tore/11 Vorlagen) gesammelt.

Für mich persönlich spielt aber auch Frank Hördler bisher eine sehr starke Saison. Der Verteidiger hat auch schon starke zehn Scorerpunkte gesammelt. „Nante“ traf bisher fünfmal und bereitete zudem noch fünf weitere Treffer vor.

Als erstes Fazit kann man derzeit sagen, dass vor der Offensive der Eisbären die ganze Liga zittert. Denn die Offensive der Eisbären kann ein Spiel alleine entscheiden. Wenn die Berliner jetzt auch noch die Probleme in der Defensive abstellen, dann kann der Konkurrenz Angst und Bange werden.

DEL Winter Game 2013: Europarekord ist perfekt!

Das erste DEL Winter Game wirft bereits seine Schatten voraus. Am 05. Januar 2013 treffen im ersten Freiluftspiel der DEL-Geschichte die Thomas Sabo Ice Tigers und die Eisbären Berlin aufeinander. Dieses Duell findet bekanntlich im Stadion des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg statt, welches 50.000 Zuschauern Platz bietet.

Bereits jetzt ist klar, dass an diesem Tag ein neuer Europarekord aufgestellt werden wird. Denn bisher wurden für dieses DEL-Event mehr als 36.444 Karten verkauft. Damit ist der bisherige Europarekord geknackt. Den hielt bislang die Partie aus der finnischen Liga zwischen Jokerit Helsinki und IFK Helsinki vom 05. Februar 2011.

Die Freude darüber ist natürlich sehr groß. Nürnbergs Manager Lorenz Funk äußerte sich gegenüber Eishockey NEWS wie folgt:

Als wir die Ausrichtung des 1. DEL Winter Game bei uns in Nürnberg übernommen haben, wussten wir, dass wir vor einer großen Aufgabe und Herausforderung stehen. Natürlich haben wir von Beginn an auf eine große Zuschauerresonanz gesetzt. Dass wir aber jetzt tatsächlich das größte Ligaspiel durchführen werden, welches es in Europa je gegeben hat, ist fast ein Traum und dass wir vor allem bereits knapp zwei Monate vor dem Spiel darüber Gewissheit besitzen, übertrifft unsere eigenen Erwartungen. Dies zeigt, zu welch‘ enormer Begeisterung die Eishockey-Fans in Deutschland fähig sind.

Auch wir freuen uns bereits jetzt riesig auf dieses Spiel. Wer damals beim WM-Eröffnungsspiel 2010 in der Veltins-Arena auf Schalke zwischen Deutschland und den USA dabei war, der weiß, wie einmalig so ein Spiel ist. Noch heute schwärmen die deutschen Fans vom Spiel damals, von der einmaligen Stimmung. Noch müssen wir aber 52 Tage warten auf das erste DEL Winter Game…

5:3 – Straubing besiegt Wolfsburg

Die Straubing Tigers haben das Nachholspiel des 10. Spieltages gewonnen. Am Dienstagabend setzten sich die Niederbayern vor 4.037 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm mit 5:3 (1:1, 1:1, 3:1) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg durch. Durch den dritten Sieg in Folge verbesserten sich die Tigers in der Tabelle auf den fünften Platz. Wolfsburg bleibt dagegen Tabellenletzter.

Tyler Beechey brachte die Hausherren in doppelter Überzahl mit 1:0 in Führung (7.). Doch die stark aufspielenden Niedersachsen drehten die Partie. Matt Dzieduszycki machte per Doppelpack aus dem 0:1 ein 2:1 (20./28.). Aber auch Straubing konnte zurückschlagen. Matt Hussey glich in der 35. Minute zum 2:2 aus. Dabei blieb es bis zur zweiten Drittelpause.
Im Schlussdrittel brachte René Röthke die Niederbayern in Überzahl erneut in Führung (44.). Aber wieder kam Wolfsburg zurück. 51 Minuten waren gespielt, als Adrian Grygiel zum 3:3 ausglich. Drei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber wieder vorne. Grant Lewis hatte zum 4:3 getroffen. Den Schlusspunkt setzte dann Blaine Down mit seinem Empty-Net-Goal 17 Sekunden vor dem Ende des Spiels.

DEL am Dienstag: Straubing empfängt Wolfsburg

Die Länderspielpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei. Morgen Abend geht der Liga-Alltag weiter. Um 19:30 Uhr treffen im Eisstadion am Pulverturm die Straubing Tigers und die Grizzly Adams Wolfsburg aufeinander. Es ist das Duell des Tabellensechsten gegen den Tabellenletzten. Die Niederbayern könnten mit einem Sieg an den Eisbären vorbeiziehen und die Niedersachsen könnten mit einem Sieg das Tabellenende verlassen.

Vor der Länderspielpause waren beide unterschiedlich drauf gewesen. Während Straubing vier der letzten fünf Ligaspiele gewann, verlor Wolfsburg zwei der letzten fünf Spiele. Wolfsburg konnte sich aber immerhin mit einem Achtungserfolg in die Länderspielpause verabschieden, als man beim Spitzenreiter Köln mit 4:2 gewann.

Straubing zeigte sich zuletzt vor allem in der Defensive sehr stark. Nur zwei Gegentreffer in den letzten beiden Spielen sprechen für sich. Mit Jason Bacashihua hat man einen sehr guten Nachfolger für Barry Brust gefunden. Die Tigers haben die zweitbeste Defensive der Liga.

Straubing gewann die letzten drei Heimspiele gegen Wolfsburg. In der Liga gewannen die Niederbayern drei der letzten vier Heimspiele. Wolfsburg feierte seine beiden Siege zuletzt Auswärts.