Morgen gegen Ingolstadt: Es müssen dringend drei Punkte her – Einsatz von Hördler und Lalonde fraglich

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen das erste Heimspiel an diesem Wochenende an. Um 19:30 Uhr treffen die Hauptstädter in der Arena am Ostbahnhof auf den ERC Ingolstadt. Es ist aktuell die Partie des Tabellenvorletzten gegen den Tabellenvierten. Bei den Eisbären läuft es derzeit überhaupt nicht gut, ein Sieg gegen die Panther morgen Abend ist da schon Pflicht. Denn bei einer Niederlage würde der Abstand auf Platz Sechs weiter anwachsen und zudem könnte man auch wieder auf den letzten Platz stürzen. Allerdings nur dann, wenn die Düsseldorfer EG beim Gastspiel in München einen Punkt holt.

Was müssen die Eisbären tun, damit sie die Partie gegen den ERCI gewinnen können? In erster Linie muss man über die gesamte Spielzeit mit voller Konzentration zu Werke gehen. Nur zehn Minuten oder ein Drittel starkes Eishockey reicht in dieser ausgeglichenen Liga nicht aus. In der Offensive muss man aus jeder Position schießen, man muss die Abwehrreihe der Panther ständig unter Druck setzen. Man muss versuchen, zur alten Offensiv-Stärke zurückzufinden. Und in der Defensive muss man endlich die sich häufenden Fehler abstellen und Torhüter Rob Zepp, der in den letzten Wochen der einzige Eisbär mit Normalform war, nach allen Kräften unterstützen. Nur gemeinsam kann die Mannschaft einen Weg aus der Krise finden. Und zwar mit geschlossener Mannschaftsleistung und jeder Menge Kampfgeist.

Aber der Gegner ERC Ingolstadt hat es in sich, da steht den Mannen von Coach Jeff Tomlinson eine schwere Partie bevor. Nach etwas schleppendem Saisonstart hat sich der ERCI bis auf Platz Vier in der Tabelle verbessert. Ingolstadt zählte in den vergangenen Jahren immer durchaus zu den Favoriten, doch bisher hat es für die Panther noch nie zum großen Wurf gereicht. Auch das DEL-Finale konnte Ingolstadt noch nie erreichen.

In den letzten Jahren hatten die Eisbären erhebliche Probleme auf eigenem Eis gegen Ingolstadt. Von den letzten acht Heimspielen gegen den ECI konnten die Berliner nur ganze drei gewinnen. Die Ingolstädter haben sich vom einstigen Lieblingsgegner fast schon zu einem Angstgegner entwickelt.

Immherin konnten die Eisbären das erste Duell in dieser Saison gegen den morgigen Gegner gewinnen. Es war am ersten Spieltag, als sich die Eisbären mit 3:2 in Ingolstadt durchsetzten und dabei wohl spielerisch gesehen ihre beste Saisonpartie zeigten.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson werden morgen Abend Matt Foy und Constantin Braun fehlen. Hinter den Einsätzen von Frank Hördler und Shawn Lalonde steht aktuell noch ein Fragezeichen. Wenn beide mitspielen könnten, wäre es von großem Vorteil für die Berliner, deren Defensive so schon anfällig ist. Jeder Spieler mit Erfahrung tut der Mannschaft in der jetzigen Phase gut.

Auch der ERCI kann nicht aus dem Vollen schöpfen. Den Panthern fehlen morgen Tyler Bouck (nach Matchstrafe noch fünf Spiele gesperrt) und Jared Ross (Bandscheibenoperation).

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schimm und Steinecke.

Jens Baxmann: „Jetzt muss bei unserem Heimspiel-Doppelpack die O2 World richtig wackeln“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin stecken in der größten Krise seit der Saison 2006/2007. Aus den ersten 13 Spielen holte der DEL-Rekordmeister nur fünf Siege. Dreimal gewann man nach regulärer Spielzeit, zweimal nach Penaltyschießen. Am kommenden Wochenende spielen die Hauptstädter gleich zweimal in der O2 World. Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Berliner zwei Siege und sechs Punkte einfahren. Doch die Gegner haben es in sich. Am Freitag ist der Tabellenvierte ERC Ingolstadt zu Gast (19:30 Uhr) und am Sonntag reisen die Krefeld Pinguine (aktuell Tabellenfünfter) in die Hauptstadt (14:30 Uhr). Die Eisbären wollen es diesmal besser machen als beim ersten Doppel-Heimspiel-Wochenende der aktuellen Saison. Ende September verlor man jeweils mit 1:3 gegen Wolfsburg und Köln. Mit zwei Siegen am Wochenende könnten die Jungs von Coach Jeff Tomlinson einen Sprung ins Mittelfeld der DEL-Tabelle machen.

In den letzten beiden Spielen gegen Hamburg (3:2) und in München (3:5) hatten die Jungs bereits gute Ansätze gezeigt. Im Heimspiel gegen die Freezers funktionierte vor allem das Powerplay wieder sehr gut, am Sonntag in München waren es starke zehn Minuten zu Beginn des Spiels. Auch die letzten zehn Minuten am Sonntag waren gut, daran wollen die Eisbären am Freitag gegen Ingolstadt anknüpfen. Jens Baxmann sagte vor dem bevorstehenden Heimspiel-Doppelpack:

Wir haben in München in den letzten zehn Minuten richtig Dampf gemacht. Wenn wir nicht fit wären, würden wir zusammenbrechen. Also ist das Quatsch. Da müssen zwei Siege her. Aber dafür brauchen wir auch die Hilfe unserer Fans. Jetzt muss bei unserem Heimspiel-Doppelpack die O2 World richtig wackeln.

Auf die Unterstützung der (treuen) Fans können sich die Spieler verlassen. Allerdings dürfen sie nicht mit einer ausverkauften O2 World rechnen. Denn in dieser Saison waren die Heimspiele der Eisbären so schwach wie noch nie besucht seit dem Umzug in die Arena am Ostbahnhof. Dass heißt also für die Fankurve und auch für alle anderen Fans, die am Wochenende da sind, die Mannschaft nach allen Kräften zu unterstützen. Die Mannschaft braucht uns jetzt mehr denn je, die ganze Arena muss bei beiden Spielen kochen, kein einziger Fan darf da sitzen sondern muss die Eisbären stehend nach vorne schreien. Nur gemeinsam kann man den Weg aus der Krise finden.

Wobei einer nicht von einer Krise beim DEL-Rekordmeister spricht. Bundestrainer Pat Cortina äußerte sich zur aktuellen Situation bei den Eisbären Berlin:

Ich sehe keine Krise bei den Eisbären. Bei den Niederlagen hat immer nur ein bisschen gefehlt. Aber das wird besser werden.

Doch woran liegt es, dass es bei den Eisbären derzeit überhaupt nicht läuft? Zwar hatte man auch in der letzten Saison keinen guten Start gehabt, aber so eine Phase wie jetzt hatten die Berliner da nicht zu überstehen. Ist es ein Kopfproblem der Spieler? Baxmann mit Erklärungsversuchen:

Ich selbst habe keine wackeligen Beine oder Hände. Ich bin auch nicht der Typ, der schnell verkrampft und bleibe eher locker. Aber das ist natürlich bei jedem anders. Und die Liga ist ausgeglichener geworden. Gegen uns gibt jeder zehn Prozent mehr. Und wenn bei uns ein paar Prozent fehlen, dann wird es richtig eng.

Die Spieler haben während der Krise immer wieder betont, dass sie wissen, woran es derzeit hapert. Sie wissen, welche Fehler man in den Spielen gemacht hat. Und man hat auch immer gepredigt, dass man diese in den kommenden Spieler abstellen werde. Nur das Problem war bisher dieses, dass man den Worten keine Taten folgen ließ. In der Defensive häufen sich nach wie vor die Fehler. Volle Konzentration über 60 Minuten gibt es bei den Jungs nicht. Bestes Beispiel war da die Partie am Sonntag in München, als man ganz starke erste zehn Minuten hatte, 2:0 führte und das Spiel komplett im Griff hatte. Auf einmal stellte man dann das Eishockey spielen ein und machte einen Fehler nach dem anderen, den der Gegner letztendlich dankend annahm.

Dabei hatte man gerade nach dem knappen und hart erkämpften 3:2-Sieg gegen die Hamburg Freezers mit einer Wende zum Guten gerechnet. Man konnte zwar den Schwung aus dieser Partie mit nach München nehmen, doch nach zehn Minuten war dieser schon wieder verflogen. Dennoch hat Manager Peter John Lee dem Sieg gegen den „kleinen“ Bruder auch etwas Gutes abgewonnen (Quelle: aktuelle Ausgabe der Eishockey News vom 22.10.2013):

Es war der erste Schritt. So ein Sieg hilft natürlich, wieder mehr Selbstvertrauen zu entwickeln. Darauf können wir aufbauen.

Am kommenden Wochenende hat man nur vor den eigenen Fans erneut die Chance, eine Serie zu starten und die Krise endlich hinter sich zu lassen. Denn derzeit hinkt man den eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher. Platz Dreizehn entspricht nicht den Ansprüchen der Eisbären Berlin.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson hofft derweil, dass sich die Personalsituation bis Freitag wieder etwas entspannt. Denn neben Matt Foy (Syndesmosebandriss) und Constantin Braun (Depression), die definitiv ausfallen werden, steht hinter den Einsätzen von Frank Hördler (Handgelenkverletzung), Shawn Lalonde (Hüftprellung) und André Rankel (Knieverletzung) ein Fragezeichen. Rankel und Lalonde kehrten mittlerweile ins Mannschaftstraining wieder zurück, was Hoffnung auf einen Einsatz am Freitag macht. Auch Hördler trainierte bereits wieder mit, hat aber noch deutliche Probleme, was einen Einsatz am Wochenende wohl eher unwahrscheinlich macht.

3:2 – Hamburg siegt in Düsseldorf und verbessert sich auf Platz Acht

RZ_DEG_BasisPartner_farbig200px-Hamburg-freezers_svgDie Hamburg Freezers haben am Dienstagabend die vorgezogene Partie des 48. Spieltages bei der Düsseldorfer EG gewonnen. Vor 3912 Zuschauern im ISS Dome setzten sich die Hanseaten mit 3:2 (2:1, 1:0, 0:1) durch. Durch den Sieg verbesserten sich die Freezers auf den achten Tabellenplatz, während die Rheinländer nach der Niederlage auf dem letzten Platz bleiben.

Dabei legten die Hausherren einen guten Start hin. Bernhard Ebner schoss die DEG in der neunten Spielminute mit 1:0 in Führung und ließ die Fans von einem Sieg gegen Hamburg träumen. Doch die Hamburger, die in diesem ersten Drittel die klar bessere Mannschaft waren, drehten die Partie noch in den ersten 20 Minuten. Innerhalb von 71 Sekunden machten Julian Jakobsen (18.) und Nikolas Krämmer (19.) aus einem 0:1 ein 2:1.
Im Mitteldrittel war es ein Duell auf Augenhöhe, doch erneut waren es die Hamburger, die ein Tor erzielen konnten. Adam Mitchell legte in der 27. Spielminute das 3:1 nach.
Die DEG gab im letzten Drittel noch einmal alles, doch am Ende reichte es nur noch zum Anschlusstreffer von Daniel Kreutzer 81 Sekunden vor der Schlusssirene in Überzahl – 2:3.

Leistungsbericht der Eisbären Berlin

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWieder ein Wochenende mit vielen Höhen und einigen Tiefen. Auch dieses Wochenende wurden die Nerven der Eisbärenanhänger nicht geschont. Am Freitag kamen die Hamburger und am Sonntag ging es nach München gegen die Truppe von Pierre Pagé. Zwei Spiele wie Gut und Böse. Was in den einem Spiel klappte, wurde im anderen nicht konsequent durch gesetzt.

 

In Berlin:

Das Spiel gegen Hamburg war ein Spiel der Effektivität. Die Powerplayteams waren gegen Hamburg mal wieder sehr effektiv. Es wurde gelaufen, es wurde kombiniert und es wurde getroffen. Ganz so, wie wir es aus den letzten Saisons kennen. Auch die Reihen funktionierten diesmal besser. Andre Rankel und seine Reihe zeigten mal wieder ein starkes Forechecking. Die Reihe um Olver spielte stark im Powerplay mit Witz und Ideen. Die Unterzahlteams der Eisbären waren im Vergleich zu den vorherigen Spielen sehr konzentriert und gingen aggressiv gegen den Puck-führenden Gegenspieler an. Genauso wird Unterzahl gespielt. Was wiederrum das gute Abschneiden ein bisschen schmälert, ist die Tatsache, das es bei der Passgenauigkeit haperte. Gerade die Verteidiger haben teilweise im Spielaufbau Defizite gezeigt. Der eröffnende Pass wurde schlampig gespielt oder es wurde der komplizierte Pass gewählt. Gerade gegen stark forecheckende Teams kann und wird das in die Hose gehen. Aber im Großen und Ganzen war es wieder eine solide und kämpferisch starke Leistung der Eisbären.

In München:

In München war unsere Offensive angekommen, aber unsere Defensive war noch im Welli beim Training. Anders kann man sich das Abwehrverhalten bei den Gegentreffern nicht erklären. Denn bei einer 2:0-Führung im Rücken heißt es nicht, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern gerade Auswärts nochmal einen Gang hoch zu schalten. Im Ganzen gesehen fehlte es an der Laufbereitschaft und dem Durchsetzungsvermögen, sowie den Willen den Puck zu bekommen. Irgendwie ist es wie ein Wechselspiel zwischen der Abwehr und dem Angriff, wer gerade einen Aussetzer hat. Wieder war es Rob Zepp, der die Eisbären im Spiel hielt (na gut und der Pfosten). Allerdings waren die Eisbären im Angriff wieder brandgefährlich und kamen immer und immer wieder ins Spiel. Schöne Kombinationen gepaart mit Spielwitz brachten die Eisbären wieder zurück ins Spiel. Zwar wurde das Spiel verloren, aber die Eisbären konnten durch eine gute Offensive wieder ins Spiel finden. Ein Punkt vielleicht, sogar 2 Punkte wären verdient gewesen für eine kämpferische solide Leistung.

Fazit:

Trauer und Leid liegen mal wieder so nah bei einander. Auf der einen Seite freut man sich wieder, dass es kämpferisch wieder klappt. Auf der anderen Seite das die Eisbären einer Diva gleichen, die nur das gibt, was sie kann, wenn sie will. Offensiv war das Wochenende eine sehr gute Leistung. Defensiv konnte man einige Aspekte setzen, doch im Endeffekt ist die Leistung in der Defensive viel zu wenig. Die Fehlpassquote und die Ideenlosigkeit waren dieses Wochenende zu viel. Es ist, wie schon seit Beginn der Saison, dass die Eisbären zu viele Fehler unter Bedrängnis machen, sofern der Gegner früh angreift. Es ist für die anderen Teams zu offensichtlich was und wie gespielt wird. Trotzdem muss man sagen, dass der Angriff dieses mal gezeigt hat was er kann, im Powerplay sowie im 5 gegen 5.Jetzt kommt es darauf an, beide Komponenten zusammen zu bringen. Mund abwischen, das Beste aus den Spielen mitnehmen und wieder voll angreifen. Es kann nur nach vorne gehen!

Der 13. Spieltag KOMPAKT

Der 13. Spieltag der Jubiläumssaison

Die Begegnungen :

 

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Ergebnis : 3 : 2 (1:0,2:0,0:2)

Zuschauer : 6015

Die Nordlichter der Liga zittern sich zum knappen Sieg über Straubing

Im ersten Abschnitt war zu erkennen das die Hausherren sich rehabilitieren wollten und gaben Gas soweit es ihre Möglichkeiten zu liessen. So konnten sie auch den Führungstreffer erzielen. In der 11. Min. war es T. Oppenheimer, der die Hartgummischeibe ins Straubinger Netz befördern sollte . Mit diesem engen Toreabstand ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt kämpfte Hamburg und und die Gäste fanden kein probates Mittel, um sich zu wehren. So konnten sich die Hamburger absetzen und ihre Führung ausbauen. In der 28. Min. durch J. Flaake und in der 34. Min war es J. Bettauer, der ein Powerplay zum Tor nutzen konnte. Im Schlussabschnitt machte sich einmal mehr die Schwäche der Hamburger bemerkbar. Man hörte auf konzenriert zu spielen und nutzte eindeutige Chancen nicht. Dies wusste Straubing zu nutzen und kamen in der 47. Min. mit einem Treffer durch B. Down auf 1:3 heran. In der 59. Min. konnte C. Germyn erneut verkürzen. Der Schlusspfiff rettete die Hausherren.

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Ergebnis : 5 : 3 (2:2,2:0,1:1)

Zuschauer : 3599

Der Meister liess Konstanz vermissen und verlor in München

Tolle erste 10 Min. bekamen die Berliner Fans zu sehen. So konnte man auch in Führung gehen. Doch dann folgten wieder Berlins Probleme in konzentrietem Spiel . Alle Einzelheiten wie immer in unserem Blog nachzulesen. Continue reading

3:5 – Eisbären verspielen 2:0-Führung – Defensive weiterhin mit schlimmen Fehlern

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Hoffnung auf ein Sechs-Punkte-Wochenende nach dem 3:2-Heimsieg gegen die Hamburg Freezers war groß. Doch es wurde nichts mit dem zweiten Sechs-Punkte-Wochenende der Saison. Am Sonntagabend mussten sich die Eisbären Berlin mit 3:5 (2:2, 0:2, 1:1) beim EHC Red Bull München geschlagen geben. Dabei sah zu Beginn alles so gut aus, denn die Berliner führten relativ schnell mit 2:0. Doch danach stellte die Defensive den Spielbetrieb ein und München „bedankte“ sich dafür mit fünf Toren. Durch die Niederlage rutschten die Eisbären auf den vorletzten Platz ab, sind nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor der Düsseldorfer EG, die aber noch ein Spiel weniger absolviert hat. München verbesserte sich durch den verdienten Sieg auf Platz Sechs.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson fehlten für die heutige Partie Frank Hördler, Shawn Lalonde, Matt Foy und Constantin Braun. Thomas Supis wurde wegen Lalondes Ausfall von Kooperationspartner Dresden zurück geholt und war somit heute mit von der Partie. Im Tor stand wieder einmal Rob Zepp.

Die Eisbären, welche heute erstmals in dieser Saison in Pink aufliefen, begannen sehr gut. Sie zeigten ein gutes Forechecking, störten die Hausherren früh im Spielaufbau. München hatte mit der aggressiven Spielweise der Eisbären große Probleme zu Beginn. Ein Scheibenverlust der Hausherren in der Zone der Eisbären sorgte dann für die 1:0-Führung der Gäste. Die Eisbären erkämpften sich den Puck, Daniel Sparre brachte den Puck vor das Tor, wo Casey Borer lauerte und den Puck über die Linie brachte (3.). Borer sein erstes Tor im Eisbären-Trikot.
Und die Berliner konnten nachlegen. Es lief die siebte Minute und die Mannen von Jeff Tomlinson waren in Überzahl. Nach einer klasse Kombination kam der Puck zu Barry Tallackson, der aus dem Slot heraus das 2:0 erzielte. Continue reading

Heute in München: Eisbären wollen nachlegen – Wiedersehen mit Meistercoach Pierre Pagé

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Freitag eine lange Durstsrecke beendet. Erstmals seit dem zweiten Spieltag (7:5 vs. Iserlohn) konnten die Mannen von Coach Jeff Tomlinson mal wieder drei Punkte einfahren. Nach hartem Kampf und mit etwas Glück konnten die Hauptstädter die Hamburg Freezers am Ende mit 3:2 schlagen. Den Schwung aus dieser Partie wollen die Eisbären heute mit in die Partie beim EHC Red Bull München nehmen. Dort soll der nächste Drei-Punkte-Sieg eingefahren werden.

Beide Mannschaften hinken in dieser Saison den eigenen Erwartungen deutlich hinterher. In Berlin ist nach den erfolgreichen letzten Jahren natürlich die Meisterschaft wieder das Ziel – auch wenn man es offiziell nicht ausgesprochen hat. München hat ordentlich aufgerüstet und will in dieser Saison ebenfalls um die deutsche Meisterschaft mitspielen. Doch die bisherigen Leistungen beider Clubs waren weniger berauschend.

München konnte sein vorhandenes Potenzial bisher zu selten zeigen und kassierte vor kurzem erst eine deftige 0:9-Niederlage bei den Adler Mannheim. Diese Niederlage schmeckte den Verantwortlichen des EHC Red Bull München natürlich überhaupt nicht. Nur zwei Tage nach dem 0:9 in Mannheim folgte eine 0:3-Niederlage auf eigenem Eis gegen die Kölner Haie. Auf diese beiden Niederlagen ohne eigenen Treffer gab man am Freitag wenigstens eine Antwort und konnte in Iserlohn, wenn auch knapp, mit 5:4 gewinnen.

Auch die Eisbären konnten wie bereits erwähnt am Freitag drei Punkte bejubeln. Doch auch wenn man die Partie gegen Hamburg mit 3:2 gewann, so zeigte sich auch da wieder, dass es noch sehr viel Luft nach oben gibt. Das Powerplay funktionierte zwar endlich wieder gut, doch in der Defensive waren die Fehler deutlich sichtbar. Aber wenigstens konnte man die Druckphasen der Freezers überstehen und am Ende den Sieg über die Zeit bringen. Auch so ein Arbeitssieg kann man sehr wichtig sein.

Aktuell ist es die Partie des Tabellensiebten gegen den Tabellenelften. Plätze, die man in München und Berlin nicht mehr lange belegen will. Man will so schnell wie möglich weiter nach oben kommen in der DEL-Tabelle.

Für die Eisbären Berlin wird diese Partie beim EHC Red Bull München heute eine besondere werden. Denn es kommt zum Wiedersehen mit dem Meistercoach Pierre Pagé. Er hat großen Anteil am derzeitigen Erfolg der Berliner, denn er brachte die Eisbären erst auf den Weg in die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte. Unter Pagé wurden die Eisbären 2005 erstmals DEL-Meister und konnten im Jahr darauf den Titel verteidigen. In der Saison 2006/207 scheiterten die Eisbären mit Pagé als Trainer in den Pre-Play-Offs an den Frankfurt Lions, danach verließ Pagé die Eisbären.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson muss heute neben Frank Hördler, Matt Foy und Constantin Braun nun auch noch auf Shawn Lalonde verzichten. Der Verteidiger fällt wegen Problemen im Hüftbeuger aus. Für ihn wird Thomas Supis in den Kader rücken, der zuvor bei Kooperationspartner Dresdner Eislöwen gespielt hatte.

Auch Pierre Pagé fehlen einige Spieler. Sean O’Connor fällt wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe weiterhin aus, Nick Palmieri fehlt wegen einer Knieverletzung und Martin Hinterstocker fehlt wegen einer Handgelenkfraktur.

2B790336Los geht die Partie im Olympia-Eisstadion zwischen dem EHC Red Bull München und den Eisbären Berlin um 17:45 Uhr. Die Partie wird von den Herren Bauer und Klau geleitet. Servus TV überträgt diese Partie ab 17:30 Uhr live.

Stimmen zum Spiel der Eisbären Berlin gegen die Hamburg Freezers (3:2)

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12. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers 3:2 (2:1, 0:0, 1:1)

Stimmen zum Spiel:

 

Mads Christensen (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wenn man unten ist, dann braucht man die Punkte. Egal, wie die kommen und egal, wie man gespielt hat. Es ist wichtig, dass man die Punkte heute bekommen hat. Man muss dafür hart arbeiten, was wir heute auch getan haben.

Rob Zepp (Eisbären Berlin/Torhüter):

Wir gewinnen als Mannschaft und wir verlieren als Mannschaft. Es war ein großer Sieg heute für uns. Unser Powerplay war gut im ersten Drittel. Wir haben drei Tore geschossen, aber wir können besser spielen.

Shawn Lalonde (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Es fühlt sich sehr, sehr gut an, drei Punkte nach so langer Zeit mal wieder geholt zu haben. Die Intensität und den Kampf müssen wir mit in die Partie am Sonntag in München nehmen. Es ist durchaus wichtig, dass die Special Teams heute so gut waren. Rob Zepp hat in Unterzahl sehr gut gehalten und uns mehrfach im Spiel gehalten.

Benoit Laporte (Hamburg Freezers/Trainer):

Ich bin stolz auf die Reaktion meiner Mannschaft heute nach der harten Woche. Wir haben sehr hart gespielt und gut Druck auf Berlin ausgeübt. Aber wir haben dumme Strafen genommen und das war am Ende der Unterschied, weshalb Berlin das Spiel gewonnen hat. Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft, aber wir müssen dennoch aus dieser Partie lernen.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Man hat heute gesehen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Wir sind sehr zufrieden mit den drei Punkten. Rob Zepp hat überragend gespielt. Das war für uns heute nötig. Aber die Mannschaft hat gewonnen und ich hoffe, dass sie dieses Gefühl mitnehmen können. Man hat gesehen, wie nervös unsere Mannschaft war. Es war ein schweres Stück Arbeit heute. Das Positive sind die drei Punkte, die starke Leistung von Rob Zepp und die drei PP-Tore, die wir erzielt haben. Die Arbeit unter der Woche hat sich zumindestens in Überzahl ausgezahlt.

Jerome Flaake (Hamburg Freezers/Stürmer):

Ich denke, bei 5 gegen 5 waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben viele Chancen gehabt, aber es ging nichts rein. Wir müssen einfach disziplinierter spielen, dürfen nicht so viele Strafzeiten nehmen.