Jeff Tomlinson: „Es war nicht das erwartete Tor-Festival“

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27. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters 2:1 n.P. (0:1, 0:0, 1:0/ 0:0, 1:0)

Stimmen zum Spiel:

 

 Darin Olver (Eisbären Berlin/Stürmer):

Im ersten Drittel waren wir heute nicht ganz auf der Höhe, nicht so zielstrebig. Aber im zweiten und dritten Drittel haben wir ganz gut gespielt. Das Tor zum 1:1 von Barry Tallackson war eine absolute Erleichterung für die ganze Mannschaft. Es fühlte sich schon so ein bisschen an, als würde es wieder so ein Spiel wie gegen Düsseldorf werden.

Barry Tallackson (Eisbären Berlin/Stürmer):

Man sollte immer darauf aufpassen, dass Iserlohn eine sehr talentierte Mannschaft ist, die uns heute einige Probleme bereitet hat. Mit ihrem Konterspiel sorgen sie immer für Gefahr. Es war eine sehr gute Abwehrleistung von uns heute. Aber wir müssen mehr aus unseren Chancen machen.

Tyson Mulock (Iserlohn Roosters/Stürmer):

Beide Mannschaften haben viele Chancen gehabt, aber beide Goalies waren auch sehr gut. Wir haben ein bisschen Glück gehabt, sie haben ein bisschen Glück gehabt. So ist Eishockey.

Jari Pasanen (Iserlohn Roosters/Trainer):

Ich glaube, dass wir heute insgesamt ein gutes Spiel gesehen haben. Am Anfang hatten die Eisbären sicherlich die Nase ein bisschen vorne und hatten richtig gute Chancen, aber wir haben den ersten Sturmlauf überstanden. Danach haben wir immer besser ins Spiel gefunden. Die Eisbären hatten mehr die Scheibe und haben auch mehr dominiert, aber das wollten wir auch so. Wir wollten kontern.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Es war nicht das erwartete Tor-Festival, was wohl alle erwartet hatten. Beide Mannschaften hatten viel Respekt voreinander, das hat man gesehen. Wir hatten viel Respekt vor der Iserlohner Offensive. Iserlohn hat sehr schlau gespielt. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft, aber das ist nicht immer das Rezept zum Erfolg. Kompliment an Iserlohn für ein sehr schlaues Spiel.

2:1 n.P.: Eisbären mit Arbeitssieg gegen Iserlohn – Shawn Lalonde erneut der Matchwinner

logo_WBN_1314Ausgabe #18:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters knapp gewonnen. Vor 11.100 Zuschauern in der mal wieder nicht ausverkauften O2 World setzten sich die Hausherren mit 2:1 n.P. (0:1, 0:0, 1:0/ 0:0, 1:0) gegen die Sauerländer durch und feierten damit den dritten Sieg in Folge. Doch schön anzusehen war diese Partie nicht. Die Berliner taten sich schwer gegen sehr defensiv eingestellte Iserlohner. Erst nach dem Ausgleich im letzten Drittel wurden die Chancen der Eisbären richtig zwingend, doch konnte man diese nicht nutzen und vergab damit den möglichen Drei-Punkte-Sieg.

Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson musste erneut auf Verteidiger Jens Baxmann und Kapitän André Rankel verzichten. Im Tor stand wie bereits am Dienstag gegen Köln Rob Zepp.

Foto: eisbaerlin.de/walker

Foto: eisbaerlin.de/walker

Von Beginn an merkte man den Roosters ihren Spielplan an. Sie waren nur darauf bedacht, sicher in der Defensive zu stehen und dann gelegentlich mal einen Konter zu fahren. Mit dieser Spielweise hatten die Eisbären richtig viele Probleme. Die Mannen von Jeff Tomlinson waren zwar die überlegene Mannschaft, mit deutlich mehr Spielanteilen, doch im Abschluss taten sich die Hausherren enorm schwer. Man wirkte teilweise ideenlos, man fand einfach kein Mittel gegen die Abwehr der Sauerländer. Immer wieder passte man den Puck hin und her, es fand sich sehr selten eine Lücke zum schießen. Die Schüsse, die auf das Tor kamen, waren eine sichere Beute vom Iserlohner Back-up Mathias Lange, der den verletzten Stammgoalie Erik Ersberg vertrat.
Der Plan des Iserlohner Trainers Jari Pasanen schien aufzugehen. Die Eisbären ließ man anrennen und dabei an der Defensive verzweifeln und vorne setzte man den einen oder anderen gefährlichen Konter. Das war zwar nicht schön anzusehen, war aber effektiv und nur das zählt. So kam es, wie es kommen musste. Es lief die 15. Spielminute, Iserlohn profitierte vom Scheibenverlust der Berliner im Aufbauspiel und Ex-Eisbär Tyson Mulock konnte zur Führung der Gäste einschießen – 0:1. Ausgerechnet Tyson Mulock sorgte also für den ersten Paueknschlag an diesem Abend. Er sorgte zugleich auch für die Pausenführung der Gäste, denn mehr passierte in den letzten fünf Minuten dann nicht mehr. Continue reading

Der 27. Spieltag : Orti,s‘ KOMPAKT

Der 27. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

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Ergebnis : 4 : 1 (1:1,2:0,1:0)

Zuschauer : 9293

Köln stoppt negativ Serie und besiegt Straubing

Die Kölner hatten in den letzten Spielen nicht viel zu lachen und mussten zu alter Stärke zurück finden. Straubing auf dem 11. Platz der Liga wollte auch Punkten, um Anschluss zum Mittelfeld zu halten. So ging es recht schwungvoll los und Straubing konnte in der 1. Min. des Spiels  ein Tor erzielen. K. Beech nutzte ein Powerplay zur Gästeführung. In der 5. Spielminute gelang dann den Hausherren der Ausgleich durch M. Ohmann. Dann sollte nicht mehr viel passieren und es ging mit diesem Spielstand in die Kabinen. Im 2. Abschnitt machten die Haie aus Köln mehr Druck und erspielten sich gute Chancen. In der 31. Min. glang dann A. Weiss der Führungstreffer. In der 33. Min. legte C. Minard nach und stellte den Spielstand auf 3:1. Mit diesem Ergebnis ging das Drittel zu Ende. Im Schlussabschnitt hatte Köln alles im Griff und spielte es clever zu Ende. Ihnen gelang dann auch in der 60. Min. das 4:1, was auch den Endstand bedeutete. So gewannen die Kölner verdient und behaupteten so die Tabellenspitze.

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Ergebnis : 5 : 4 n.P.  (0:0,2:3,2:1,0:0,1:0)

Zuschauer : 3613

Die unbezwingbaren von der Elbe stolpern und die Hausherren gewinnen knapp

In dieses Spiel gingen die Gäste aus Hamburg wohl als Favoriten ins Rennen. Jedoch konnte München in den letzten Spielen überzeugen und so sollte es spannend werden. Im ersten Abschnitt sah man auch das beide Teams wussten worum es geht. Man versuchte sein System zu spielen und keine Fehler zu machen. So blieb dieses Drittel torlos. Im 2. Abschnitt sollte sich dies grundlegend ändern. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und so schoss in der 26. Min. D. Wolf den ersten Treffer des Abends. Doch die Hausherren antworteten prompt. In der 27. Min. traf T. Merl für die Hausherren. In der 29. wieder ein Hamburger Tor durch J. Flaake. Antwort München in der 30. Min. durch D. Richmond. Dann wieder die Gäste. In der 34. Min. traf K. Schmidt. Was war das für ein Drittel. Schnelles Spiel beider Teams mit vielen Toren, so konnte man sich auf das dritte Drittel freuen. Im dritten Abschnitt begannen die Hausherren besser und A. Barta traf zum Ausgleich. In der 58. Min. gingen wieder die Hamburger in Führung durch M. Pettinger. Schliesslich sorgte dann, in der 60. Min. Münchens R. Duncan für den erneuten Ausgleich. So gingen 60 Minuten Eishockeykrimi zu Ende. Die Overtime blieb torlos und die Hausherren setzten sich im Penaltyschiessen durch.

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Ergebnis : 6 : 4 (1:0,2:1,3:3)

Zuschauer : 3987

Die Schwenninger siegen überraschend gegen Krefeld

Die Partie ging recht schnell los und beide Teams legten Wert auf die Offensive. So gab es auf beiden Seiten schöne Torraumszenen. In der 12. Min. gelang T. Pielmeier der Führungstreffer für die Hausherren, so ging es auch in die Kabinen. Im 2. Abschnitt kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und A. Courchaine konnte in der 25. Min. den Ausgleichstreffer erzielen. In der 31. Min jubelten wieder die Hausherren, denn S. Goc hämmerte den Puck für die Wild Wings ins Tor. In der 39. Min. konnte R. Ramsay nachlegen. So gingen die Hausherren mit einer 2 Tore Führung in die 2. Pause. Im Schlussabschnitt wurde es noch einmal spannend und torreich, gleich 6 Treffer sollten fallen. In der 41. Min. traf N. Petersen für Schwenningen. In der 50. Min. M. Voakes für Krefeld. Dann wieder die Schwäne in der 52. Min. durch D. Hacker. Dann folgte ein Doppelschlag der Gäste. A. Courchaine traf in der 58. Min. und in der 59. Min. B. Blank. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Hausherren die in der 60. Min. durch N. Johnson den Endstand von 6:4 erzielten.

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Ergebnis : 2 : 1 n.P. (0:1,0:0,1:0,0:0,1:0)

Zuschauer : 11100

Berlin gewinnt knapp gegen Iserlohn bei mäßigem Spiel beider Teams

Wieder so ein Spiel des deutschen Meisters das eigentlich mehr Fragen als Antworten lieferte. Spielte man am Dienstag ein Kampfbetontes gutes Spiel gegen Köln, so sollte heute kein rechter Spielfluss aufkommen. Schlechte Pässe und Ideenarmut bestimmten das Bild, erst im letzten Abschnitt baute man guten Druck aufs Iserlohner Tor auf. Alle Einzelheiten zu dieser Partie lest ihr wie immer in unserem BLOG.

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Ergebnis : 7 : 3 (1:1,2:1,4:1)

Zuschauer : 2019

Wolfsburg gewinnt eindeutig gegen die DEG

Wolfsburg ging als Favorit in dies Spiel. Das Spiel ging recht mäßig los. Es ging hin und her, Torchancen waren jedoch Mangelware. In der 16. Min. trug Wolfsburg dann einen guten Angriff vor und erzielte das erste Tor. S. Danner konnte zum Torerfolg abschliessen. Jedoch hatte Düsseldorfs D. Paris die passende Antwort auf dem Schläger und erzielte in der 18. Min. den Ausgleich. So endete auch der erste Abschnitt. Im 2. Abschnitt kamen die Hausherren besser auf das Eis zurück und M. Rosa traf in der 22. Min. das gegnerische Tor. Dann in der 34. Min. konnte J. Likens die Führung ausbauen. Doch die DEG kam noch einmal zurück und M Zanetti konnte in der 36.Min. den Anschlusstreffer erzielen. So ging es in die 2. Pause und alles war noch offen. Im Schlussabschnitt wieder ein schnelles Tor für die Grizzlys. V. Mayer traf in der 42. Min. Dann wieder ein erneuter Anschlusstreffer der Gäste. In der 50. Min. traf D. Fischbuch. Dann startete Wolfsburg die Schlussoffensive mit einem Dreifachschlag und der Spielentscheidung. In der 54. Min. traf B. Aubin, in der 58. S. Furchner und ebenfalls in der 58. B. Aubin. Die DEG hatte diesem nichts mehr entgegenzusetzen. So gewann Wolfsburg das Spiel in den letzten 10 Min. eindeutig.

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Ergebnis : 0 : 4 (0:0,0:1,0:3)

Zuschauer : 4725

Die Gastmannschaft aus Nürnberg gewinnt mit Shutout gegen Augsburg

Augsburg im Mittelfeld der Tabelle braucht Punkte um in Richtung Playoffplätze zu gelangen. Nürnberg der aktuell Dritte war also leicht favorisiert. So ging es in den ersten Abschnitt und beide Teams tasteten sich ab. So sollte kein besonders ansehnliches Spiel zustande kommen. Dieses Drittel bleib demzufolge auch torlos. Im 2. Abschnitt konnten dann die Gäste, dank eines Powerplays, schnell in Führung gehen. In der 21. Min traf S. Reinprecht für die Gäste. Dann schlief das ganze Spiel wieder ein und keine der beiden Mannschaften konnte etwas zählbares für sich verbuchen. So ging es in den Schlussabschnitt. Hier konnte man nun beobachten das die Mannen aus Nürnberg das Spiel entscheiden wollten. Gute Spielzüge und Offensiveishockey war die folge. Erneut traf S. Reinprecht in der 53. Min. für die Nürnberger. In der 54. Min. legte Y. Ehliz nach. Den Schlusspunkt setzte dann S. Regier in der 55. Min. So gewann Nürnberg eindeutig.

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Ergebnis : 5 : 1 (0:0,1:1,4:0)

Zuschauer : 3825

Ingolstadt gewinnt das Spiel im Schlussdrittel und bei den Adlern spricht man von einer Krise

Ingolstadt ist dieser Tage im Aufwind und spielt eine gute Saison. Die Gäste aus Mannheim hingegen steuern so langsam einer Krise entgegen wenn man nicht wieder ein paar Spiele gewinnt. So gingen beide Teams ambitioniert in dieses Spiel. Man merkte aber auch das eine ziemliche Nervosität auf dem Eis herrschte. Keiner wollte den ersten Fehler machen. So endete dieses Drittel auh torlos, was niemanden in der Halle wirklich überraschte. Im 2. Abschnitt nahm das Spiel dann an Fahrt auf und es gab Chancen hüben wie drüben. In der 35. Min. gelang dann J. Rheault der erste Treffer des Abends für die Gäste. Doch die Hausherren glichen das Spiel dann in der 39. Min. wieder aus durch R. Sabolic. Dies waren auch die einzigen Tore des Drittels. Der Schlussabschnitt musste also die Entscheidung herbeiführen. Dieses Drittel sollte den Hausherren gehören. In der 46. Min. traf J. Laliberte das Gehäuse der Gäste. In der 54. Min. legte D. Hahn nach. Die Mannheimer nun völlig von der Rolle, fuhren wilde Angriffe jedoch ohne System und so blieb auch der Erfolg aus. Das wussten die Hausherren zu nutzen. So traf  R. Sabolic gleich noch zweimal. In der 55. Min. und in der 56. Min. So gewann Ingolstadt eindeutig und in Mannheim wird man sich langsam Gedanken machen müssen, denn nun ist man auf Platz 7 der Tabelle abgerutscht.

 

Morgen gegen Iserlohn: Können die Eisbären endlich eine Siegesserie starten?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Für die Eisbären Berlin steht morgen Abend das zweite Heimspiel in dieser Woche auf dem Programm. Drei Tage nach dem Sieg gegen die Kölner Haie gastieren die Iserlohn Roosters in der O2 World. Es ist die Partie des Tabellenneunten gegen den Tabellenzwölften. Für beide Mannschaften eine sehr wichtige Partie. Die Berliner wollen den Rückstand auf Platz Sechs verkürzen, Iserlohn will den Anschluss an Platz Zehn nicht verlieren.

Die Eisbären gehen mit neuem Selbstvertrauen in die Partie gegen die Sauerländer. Die Hauptstädter konnten die letzten beiden Ligaspiele gewinnen. Am Sonntag gelang der lang ersehnte zweite Drei-Punkte-Sieg auf fremden Eis in dieser Saison (5:3 in Schwenningen). Und am Dienstag folgte dann gleich noch der erste Saisonsieg gegen Vizemeister Köln (5:4 n.V.). An diese beiden Erfolge wollen die Eisbären nun anknüpfen und endlich eine Siegesserie starten. Denn mehr als drei Siege in Serie gab es für den DEL-Rekordmeister in dieser Saison bisher noch nicht.

Da kommen die Iserlohn Roosters vielleicht gerade recht als Gegner. Die Sauerländer waren mit großen Erwartungen in die Saison gestartet, konnten diese jedoch bisher nicht erfüllen und finden sich aktuell nur auf dem zwölften Platz wieder. Der letzte Pre-Play-Off-Platz Zehn ist derzeit sieben Punkte entfernt. Sportlich läuft es für die Sauerländer in dieser Saison nicht, zudem kommen Unruhen im Umfeld. Mannschaft und Fans haben in dieser Saison bisher nicht immer das beste Verhältnis gehabt. Zudem sorgten die Entlassungen von Trainer Doug Mason und Star-Goalie Sébastien Caron für Aufsehen. Damit die Roosters am Ende doch noch die Pre-Play-Offs erreichen, muss zunächst Ruhe am Seilersee einkehren.

Hoffnung auf einen Sieg in der Hauptstadt dürfen die Sauerländer aber nicht wirklich haben. Denn die Statistik in Berlin ist eindeutig. Von bisher 27 Gastspielen in der Hauptstadt gewannen die Roosters nur vier, eine davon auch erst in der Nachspielzeit. Vieles deutet morgen auf die 24. Niederlage der Iserlohn Roosters bei den Eisbären Berlin hin.

Beide Mannschaften treffen morgen bereits zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Und Tore sind in diesem Duell garantiert. Denn in den ersten beiden Spielen in dieser Saison fielen satte 21 Treffer. Beide Spiele gewannen am Ende die Eisbären – 7:5 in Berlin, 5:4 n.V. in Iserlohn.

EHC-Coach Jeff Tomlinson muss auch morgen wieder auf Verteidiger Jens Baxmann verzichten. Ob Kapitän André Rankel morgen wieder auflaufen kann, stand bis jetzt noch nicht fest.
Iserlohn muss auf die gesperrten Verteidiger Teubert und Brennan sowie auf den verletzten Verteidiger Danielsmeier und den verletzten Torhüter Ersberg verzichten.

Los geht es in der Arena am Ostbahnhof morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Haupt und Krawinkel

Jeff Tomlinson: „Es war ein bisschen Zirkus-Hockey“

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29. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Kölner Haie 5:4 n.V.

Stimmen zum Spiel

 

Shawn Lalonde (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Es ist ein Alptraum für jeden Trainer, wenn man vier Break-Aways in eigener Überzahl erlaubt. Dass ist nicht schön, daran müssen wir arbeiten. Aber Rob Zepp hat ein paar Monster-Saves geleistet heute, hat uns damit im Spiel gehalten. Die Jungs aus der Offensiv-Abteilung haben auch ihren Teil dazu beigetragen, dass wir diesen Sieg einfahren konnten. Köln steht zu Recht da oben, wir haben uns gut vorbereitet auf sie. Das war heute ein schweres Stück Arbeit, aber wir haben uns durchgesetzt.

Julian Talbot (Eisbären Berlin/Stürmer):

Es war ein sehr knappes und intensives Spiel. Wir haben das Spiel am Ende zum Glück gewinnen können, weil Rob Zepp einige starke Paraden gemacht hat am Ende. Dadurch sind wir im Spiel drin geblieben und haben am Ende durchaus glücklich gewonnen, weil Köln schon einige Konterchancen hatte, die so nicht geplant waren.

Alexander Weiß (Kölner Haie/Stürmer):

Wir hatten uns viel vorgenommen für dieses Spiel. Wir wollten 60 Minuten Eishockey spielen, das hat heute jedoch nicht so gut funktioniert. Wir haben die ersten 40 Minuten nicht gut gespielt, da hat Berlin das Spiel dominiert. Im letzten Drittel sind wir zurückgekommen und haben einen Punkt mitgenommen, worüber wir aber nicht so glücklich sind.

Uwe Krupp (Kölner Haie/Trainer):

Wir haben ein rasantes Eishockey-Spiel gesehen mit Torchancen auf beiden Seiten, besonders im ersten und zweiten Drittel. Im letzten Drittel wurde das Ganze nochmal zwei Gänge höher geschaltet und es war ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Es war ein enges Spiel, wir sind froh über den einen Punkt, den wir hier mitgenommen haben.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Wir haben sehr solide gespielt in den ersten beiden Dritteln. Im letzten Drittel war es dann ein sehr offenes Spiel. Viel offener, als wir gegen Köln spielen wollten. Es war ein bisschen „Zirkus-Hockey“, es ging hin und her. Für die Zuschauer war das sicherlich schön anzusehen, für mich als Trainer war es jedoch nicht so schön. Das Überzahlspiel hat das Spiel heute entschieden. Wir haben drei der fünf Treffer in Überzahl erzielt. Ich war sehr zufrieden, dass die Mannschaft so viel Geduld bewiesen und sich nie aufgegeben hat. Wir sind sehr froh über die zwei Punkte.

5:4 n.V.: Shawn Lalonde entscheidet den Eis-Krimi – Erster Sieg gegen Köln in dieser Saison

logo_WBN_1314Ausgabe #17:

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Es ist vollbracht: Die Eisbären Berlin haben den ersten Sieg in dieser Saison gegen die Kölner Haie eingefahren. Nach zwei 1:3-Niederlagen in den ersten beiden Aufeinandertreffen gewannen die Hauptstädter am Dienstagabend vor 11 800 Zuschauern in der Berliner O2 World mit 5:4 n.V. (2:1, 0:0, 2:3/ 1:0) gegen die Domstädter. Die Partie war lange hart umkämpft und sollte im Schlussdrittel ihren Höhepunkt finden. Aber der Reihe nach.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson musste auf Jens Baxmann und André Rankel verzichten. Im Tor stand wieder Stammkeeper Rob Zepp.

Hier fällt gleich der 1:1-Ausgleich durch Julian Talbot. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Hier fällt gleich der 1:1-Ausgleich durch Julian Talbot. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Man merkte von Beginn an, dass viel Brisanz in dieser Final-Neuauflage steckte. Beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis, gaben keinen Puck verloren. Die Eisbären zeigten sofort, dass sie nicht noch ein drittes Mal gegen Köln verlieren wollten. War man in den ersten beiden Duellen gegen Köln in dieser Saison noch klar unterlegen, begegnete man den Haien heute auf Augenhöhe und war teilweise sogar die etwas bessere Mannschaft.
Die Partie war sofort intenisv geführt, ein Abtasten fand nicht statt. Beide suchten sofort den Weg zum Tor. Und nach drei Minuten hätten die Gäste aus Köln beinahe die Führung erzielt, doch sie scheiterten bei einem 2-auf-1-Konter.
In der neunten Minute dann das selbe Bild, wieder ein 2-auf-1-Angriff der Kölner und diesmal nutzten sie diesen auch aus. Rok Ticar setzte Philip Riefers in Szene und der überwand Rob Zepp – 0:1.
Diese Führung war durchaus verdient, schockte die Hausherren aber nicht wirklich. Denn diese schüttelten sich kurz und legten sofort den Vorwärts-Gang wieder ein. Und nur drei Minuten nach dem Rückstand gelang den Berlinern der Ausgleich. Die Eisbären in Überzahl, vor dem Tor von Danny Aus den Birken herrschte ein Chaos, in dem Julian Talbot die Übersicht behielt und den Puck im Tor versenkte – 1:1 (12.).
Die Berliner tankten durch den Ausgleichstreffer neues Selbstvertrauen und konnten keine drei Minuten nach dem 1:1 erstmals an diesem Abend in Führung gehen. Diesmal waren es die Eisbären, die einen 2-auf-1-Konter fuhren und diesen nutzen konnten. Darin Olver passte den Puck klasse rüber zu Florian Busch und der zog sofort direkt ab – 2:1 (15.).
Bei dieser Führung sollte es bis zum Ende des ersten Drittels bleiben. Die Eisbären gingen also mit einem Erfolgserlebnis in die Kabine. Continue reading

Leistungsbericht der Eisbären

Am vergangenen Wochenende standen für die Eisbären zwei schwierige Auswärtsspiele an. Am Freitag ging es zum „kleinen“ Bruder nach Hamburg und am Sonntag nach Schwenningen. Beide Spiele waren nicht einfach und wieder einmal gab es mehr pfui als hui. Doch mit den schwer erkämpften 3 Punkten im Gepäck können die Eisbären mehr als zufrieden sein.
Die Leistung der Eisbären in Hamburg war eigentlich nicht schlecht. Das 1. Drittel sowie bis zu den Toren im 2. Drittel waren die Eisbären besser. Schlecht war das die Eisbären von der Leistung gegen Düsseldorf angeknüpft haben. Kein einziger Treffer bei genügend guten Chancen. Wieder einmal war die Torausbeute regelrecht desaströs. Die Eisbären verstanden es wieder nicht Ihre Chancen zu nutzen. Das Powerplay war nicht effektiv genug um daraus Tore zu schießen. Teilweise wurde der Puck zu lange hin und her geschoben anstatt zu Schießen und den Freezers Torwart zu beschäftigen. Doch das größte Problem war diesmal die Fehlerpassquote und die viel zu schlechte Puckbehandlung. Technische Fehler waren oft der Grund für Turnovers. Puck annahmen oder Pässe wurden schlampig gespielt und gab dem Gegner immer wieder Möglichkeiten zu schnellen Gegenstößen. Die Abwehr war auch nicht in einer guten Verfassung. Gerade die jungen Spieler wie Alex Trivellato oder Henry Haase hatten den ein oder anderen Aussetzer im Passspiel, sowie beim Spielaufbau. Die Zuteilung bei den Toren war auch alles andere als Perfekt. Wer mit 3 oder 4 Spielern im Slot steht und nicht die Verteidiger, oder die Zonen verteidigt, bekommt früher oder später die Rechnung. Doch maßgebend für die Tore waren die schnellen Vorstöße der Hamburger durch die Turnover, wo es die Eisbären verschliefen na am Mann zu sein und schneller nach hinten zu arbeiten.
In Schwenningen sahen wir endlich wieder Tore. Auch wenn die Eisbären nach 55 Sekunden schon durch ein Unterzahltor zurück lagen, waren sie doch eindeutig Überlegen. Die Angriffsreihen funktionierten gut. Auch das Powerplay sah wieder annehmbar aus. Das Vorschecking war durch gute Reihenwechsel sehr effektiv, wie Julian Talbot mit seinem Tor bewies. Aber gegen Gegner die über den Kampf gehen kann man sich nicht zurücklehnen. Die Abwehr war zeitweise wie gelähmt und scheinbar nicht mehr auf dem Eis. Kein Aggressives Verteidigen und nicht nah am Mann. Doch im weiteren Verlauf machten es die Eisbären cool und abgeklärt. Das Abwehrverhalten war solide und kein Vergleich zu Hamburg. Einziger Wehrmutstropfen war eigentlich nur das man durchaus mehr Tore hätte schießen können. Diese Tore hätten dem ein oder anderen Spieler gut getan mehr Selbstvertrauen zu bekommen.
Fazit: Das Wochenende hat mal wieder gezeigt was für eine Wundertüte die Eisbären in der Saison sind. In manchen Spielen Ideenlos und entmutigend und zwei Tage danach wieder in Torlaune. Ob die Eisbären das allerdings bis zu den Playoffs durch halten bleibt abzuwarten. Wenn nicht langsam eine Konstanz in das Spiel hinein kommt kann das auch gefährlich werden, wenn es darum geht in die Playoffs zu kommen. Ja man Gewinnt, aber Spielrhythmus sieht anders aus. Diese Woche geht es gegen den Spitzeneiter Köln und Iserlohn. Wenn die Eisbären ihr bestes geben, sei es in der Verteidigung oder dem Angriff und jeder bis zum Erbrechen kämpft, kann man 6 Punkte einfahren. Wenn nicht,müssen es mindestens 3 Punkte sein.

Final-Neuauflage Teil Drei: Gelingt den Eisbären der erste Sieg gegen Köln in dieser Saison?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgMorgen Abend kommt es in der Berliner O2 World zum dritten Mal in dieser Saison zur DEL-Final-Neuauflage zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien. Und die Hauptstädter sind richtig heiß auf dieses Match, wollen nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Aufeinandertreffen endlich den ersten Sieg gegen den Vizemeister einfahren. Köln gewann zunächst in Berlin mit 3:1 und später auch in Köln mit 3:1. Morgen wollen die Domstädter Sieg Nummer Drei gegen den Meister feiern.

Beide Mannschaften konnten am Sonntag Siege feiern. Die Eisbären gewannen mit 5:3 in Schwenningen und feierten dabei den ersten Auswärts-Dreier seit dem ersten Spieltag (3:2 in Ingolstadt). Köln gewann das große rheinische Derby in Düsseldorf knapp mit 3:2 und revanchierte sich für die Niederlage im ersten Aufeinandertreffen in Köln.

Doch vor dem Sieg in Düsseldorf lief es für den Liga-Primus nicht so gut. Drei Niederlagen kassierte man in Folge, der Vorsprung auf die Verfolger wurde immer kleiner und beträgt aktuell nur noch einen Punkt auf den Zweiten Hamburg. Mit dem Sieg in Düsseldorf konnten die Mannen von Coach Uwe Krupp die erste sportliche Talfahrt vorerst abwenden. In Berlin wollen die Haie nun nachlegen und den zweiten Sieg in Serie feiern.

Genau wie für Köln lief es auch für die Eisbären zuletzt in der Liga nicht rund. Vor dem 5:3-Sieg in Schwenningen konnten die Berliner nur eins der letzten vier Spiele gewinnen und dabei auch nur vier Treffer erzielen. Mit dem Sieg beim DEL-Rückkehrer konnten die Eisbären dem neuen Krisen-Gerede vorerst ein Ende setzen und zugleich fand die Offensive zurück zu alter Stärke. An den Sieg in Schwenningen wollen die Eisbären morgen Abend gegen Köln anknüpfen.

Und für Brisanz ist definitiv gesorgt. Beide standen sich in der letztjährigen Final-Serie gegenüber, mit dem besseren Ende für die Eisbären Berlin. Die Kölner Haie hatten sich vorgenommen, Revanche dafür zu nehmen und konnten dies bisher zwei Mal erfolgreich umsetzen. Zwei Mal setzte man sich wie bereits erwähnt mit 3:1 gegen Berlin durch und ließ dem Meister dabei kaum eine Chance. Die Eisbären dürften also gewarnt sein, es erwartet die Mannen von Coach Jeff Tomlinson eine enorm schwere Partie.

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr, Hauptschiedsrichter sind Lars Brüggemann und Daniel Piechaczek.

Halbzeit in der Deutschen Eishockey Liga: Ein kurzes Fazit

DEL-LogoIn der Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist Halbzeit. 26 Spieltage sind gespielt, was für uns ein Grund ist, mal ein erstes kleines Fazit zu ziehen. Denn zur Halbzeit kann man schon einmal erahnen, wohin es für die jeweiligen Mannschaften gehen wird. Welche Mannschaften haben bisher überzeugt, welche eher enttäuscht? Hier unser Fazit zu den ersten 26 DEL-Spieltagen:

Eins kann man mit Sicherheit sagen: Die Liga ist noch ausgeglichener als zuvor. Den Tabellenfüher Köln und den Siebten Ingolstadt trennen zur Hälfte der Hauptrunde gerade einmal sieben Punkte. Da kann man mit zwei Niederlagen in Folge ganz schnell abrutschen. Genauso kann man natürlich mit zwei Siegen die Tabellenspitze angreifen.

Bisher kann man sagen, dass sich die Tabelle in drei Abschnitte geteilt hat. Zum Einen wären da die Mannschaften auf den Plätzen Eins bis Sieben (Köln, Hamburg, Nürnberg, Krefeld, Wolfsburg, Mannheim, Ingolstadt), die wie bereits erwähnt nur sieben Zähler trennen. Dann die Gruppe vom Achten bis zum Elften (München, Eisbären, Augsburg, Straubing), diese Team trennen acht Punkte. Der Rückstand des Achten auf den Sechsten und damit letzten direkten Play-Off-Platz beträgt aktuell sechs Punkte. Und dann noch zu guter Letzt die Gruppe vom Zwölften bis zum Letzten (Iserlohn, Schwenningen, Düsseldorf), die um den Anschluss an die Pre-Play-Off-Ränge kämpfen.

130px-Koelner-haie-logo_svgSpitzenreiter nach 26 Spieltagen sind die Kölner Haie. Der Vizemeister hatte vor der Saison angekündigt, diesmal den Titel holen zu wollen. Nach gutem Saisonstart schwächelten die Domstädter zuletzt ordentlich und haben ihren Vorsprung an der Tabellenspitze fast komplett eingebüßt. Nur noch einen Punkt Vorsprung haben die Haie auf Verfolger Hamburg.

 

200px-Hamburg-freezers_svgUnd auf die Hanseaten muss man aktuell sehr aufpassen. Denn die Hamburg Freezers sind derzeit das Team der Stunde in der DEL. Neun Siege in Serie, 14 Siege aus den letzten 15 Spielen. Wer soll diese Freezers nur stoppen? Die Hamburger haben den Durchmarsch vom Tabellenende bis auf Platz Zwei geschafft und greifen nun Spitzenreiter Köln an.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDahinter stehen die Thomas Sabo Ice Tigers auf Platz Drei. Mit den Franken hatte man bereits letztes Jahr da oben gerechnet, doch damals war die Star-Truppe der Ice Tigers noch nicht eingespielt. Nun haben sich die Franken aber eingespielt und sie halten sich nach dem sensationellen Start in die Saison weiterhin in der Spitzengruppe der DEL. Mit Nürnberg muss man diese Saison rechnen.

 

125px-Krefeld_Pinguine_LogoAuf Platz Vier findet man die Krefeld Pinguine, was wohl die größte Überraschung bisher ist. Die Seidenstädter sorgten bereits in der vergangenen Saison für Furore und scheiterten erst im Halbfinale am späteren Meister Berlin. Viele Experten hielten es nicht für möglich, dass der KEV dieses Kunststück wiederholen könnte. Doch die Krefelder haben alle Kritiker verstummen lassen und knüpften nahtlos an die Leistungen aus der letzten Saison an. Die Pinguine sind mit einem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern auf einem sehr guten Weg.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoAuch das Team auf Platz Fünf, die Grizzly Adams Wolfsburg, hatte man nun nicht unbedingt auf diesem Platz erwartet. Doch die Niedersachsen spielen in dieser Saison sehr unbekümmert und halten sich stabil in der Spitzengruppe der Liga. Man wollte nicht noch einmal so eine Saison wie letztes Jahr erleben, als man sich mit einem Kraftakt gerade noch so in die Pre-Play-Offs rettete. Die Niedersachsen sind aktuell auf einem guten Weg.

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svgDer einstige DEL-Rekordmeister Adler Mannheim kann noch nicht an die guten alten Zeiten anknüpfen. Die Mannheimer stehen derzeit auf Platz Sechs, welcher gerade noch für die direkte Play-Off-Qualifikation genügen würde. Doch die Kurpfälzer gleichen in dieser Saison einer Wundertüte. Auf der einen Seite fegt man Geheimfavorit München mit 9:0 vom Eis, auf der anderen Seite verliert man gegen Straubing auf eigenem Eis sang- und klanglos mit 0:4. Die Mannheimer suchen noch nach ihrer konstanten Form.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer ERC Ingolstadt wartet nach wie vor auf den großen Durchbruch in der DEL. Weiter als bis ins Halbfinale haben es die Schanzer bisher noch nie in der Liga geschafft. Jedes Jahr starten die Panther einen neuen Anlauf, doch ob dieser ausgerechnet in diesem Jahr von Erfolg gekrönt sein wird, ist fraglich. Zu stark ist die Konkurrenz und zu schwankend die Leistung des ERCI.

 

rbs_negDer EHC Red Bull München galt vor der Saison als der große Geheimfavorit auf die Meisterschaft. Doch diese Erwartungen konnten die Mannen von Coach Pierre Pagé bisher nicht wirklich erfüllen. Platz Acht entspricht nicht den Erwartungen der Verantwortlichen in München. Es scheint fast so, als ob sich die Star-Truppe der Münchner noch nicht so wirklich eingespielt hat. Aber Pagé hatte ja angekündigt, dass das „Projekt München“ Zeit braucht.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgBisher verlief die Saison für die Eisbären Berlin sehr enttäuschend. Platz Neun ist eines DEL-Rekordmeister unwürdig. Die Hauptstädter können bisher keine richtige Siegesserie starten, weil man vor allem Auswärts große Probleme hat. Erst zwei Dreier gelangen auf fremden Eis. Zudem stockt der Offensiv-Motor der Berliner. Der einst so gefürchtete Angriff der Eisbären ist aktuell nur ein laues Lüftchen. Die Eisbären stellen zur Zeit den zweitschlechtesten Angriff der Liga. Aber für Berlin gilt das Gleiche wie für München. Auch hier hat Trainer Tomlinson von Anfang an gesagt, dass er drei Jahre braucht, bis das Team seinen Spielstil verinnerlicht hat. Man sollte „Tommer“ dann auch wie einst Pagé die nötige Zeit geben. Denn an allem, was bisher schief gelaufen ist, ist Tomlinson nicht schuld.

 

150px-AEV_Panther_svgMit großen Erwartungen ist man bei den Augsburger Panthern in die Saison gegangen, aktuell kann man diese nicht wirklich erfüllen. Platz Zehn würde zwar die Pre-Play-Off-Teilnahme bedeuten, aber diese ist nicht wirkich sicher. Zu schwankend waren die bisherigen Leistungen der Fuggerstädter. Augsburg wird sich steigern müssen, um das Ziel Play-Offs in dieser Saison zu erreichen.

 

125px-Straubing_tigers_logoDie Straubing Tigers wollten nach den Play-Off-Teilnahmen in den letzten beiden Jahren auch in diesem Jahr wieder die Play-Offs anpeilen. Doch diesem Ziel hinken sie in Niederbayern derzeit deutlich hinterher. So wirklich überzeugend waren die Leistungen der Tigers bisher nicht. Es scheint fast so, als ob den Tigers in diesem Jahr die dritte Play-Off-Qualifikation in Folge nicht gelingen wird. Zu schwach waren die bisherigen Auftritte der Straubinger.

 

Rooster_1_E17_ig110307Auch die Iserlohn Roosters hatten vor dem Saisonstart große Erwartungen, doch bisher regiert am Seilersee eher die Enttäuschung. Der bisherige Saisonverlauf der Sauerländer verlief nicht wirklich nach Wunsch. Mit Platz Zwölf kann man nicht zufrieden sein. Ein Grund für den fehlenden sportlichen Erfolg sind sicherlich auch die Unruhen im Team. Trainer Doug Mason wurde entlassen, Star-Goalie Sébastien Caron aus dem Verein geschmissen und Top-Stürmer Mark Bell verließ den Verein Richtung Berlin. Zudem ist das Verhältnis zwischen Mannschaft und Fans in dieser Saison bisher nicht das beste. Mal sehen, wo der Weg der Roosters am Ende hinführen wird.

 

DEL-Rückkehrer Schwenninger Wild Wings steht auf Platz Dreizehn, einem Platz, mit dem man bei den Wild Wings rechnen musste. Von Beginn an war klar, dass der DEL-Rückkehrer zusammen mit der Düsseldorfer EG um den 13. Platz kämpfen würde. Doch die bisherigen Leistungen der Schwenninger waren durchaus sehenswert, sie erwiesen sich bisher als sehr unangenehmer Gegner. Doch für die Pre-Play-Offs wird es meiner Meinung nach für den SERC nicht reichen.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigTabellenschlusslicht zur Halbzeit ist wie erwartet die Düsseldorfer EG. Es war klar, dass deren Kader nur bei Vollbesetzung konkurrenzfähig wäre. Doch die DEG hatte bisher mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Umso beeindruckender sind jedoch die Auftritte der Rheinländer, denn sie haben bisher in jeder Partie immer bis zum Schluss alles gegeben, stark gekämpft, wurden dafür aber nur selten belohnt. Das Tabellenende werden die Düsseldorfer aber meiner Meinung nach bis zum Saisonende nicht mehr verlassen.