Der 26. Spieltag : Orti,s‘ KOMPAKT

Der 26. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

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Ergebnis : 4 : 2 (1:0,2:1,1:1)

Zuschauer : 6555

Die Nordlichter der Liga marschieren weiter und bauen Siegesserie aus

Die Hamburger derzeit im absoluten Aufwind marschieren eimal durch die Liga. Seit der roten Laterne der Tabelle scheinen die Elbstädter unbezwingbar. Heute ging es nun gegen die Panther aus Augsburg. Im ersten Abschnitt legten die Hausherren auch gleich flott los. In der 2. Min besorgte A. Mitchell den Führungstreffer. Nun kamen aber auch die Gäste besser ins Spiel, konnten jedoch kein Tor erzielen. So endete das erste Drittel mit einer knappen Führung der Hamburger. Im 2. Abschnitt machten die Hausherren gleich druckvoll weiter. So konnte G. Festerling in der 25. Min. die Führung ausbauen. Dann in der 32. Min. legte Hamburgs M. Mochel nach. Klare Führung, doch Augsburg wusste sich zu wehren, so konnten die Gäste in der 37. Min. durch J. Forrest auf 3:1 verkürzen. So ging es auch in Pause 2. Im Schlussabschnitt hatte Hamburg alles weitesgehend im Griff, so konnte K. Schmidt zum 4:1 einnetzen. In der 44. Min. schoss dann Augsburg den 2. Treffer ihrerseits. Torschütze war diesmal S. Uvira. So konnte Hamburg den nächsten Sieg einfahren und scheinen derzeit unbesiegbar.

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Ergebnis : 1 : 2 (1:1,0:0,0:1)

Zuschauer : 10672

Die Adler aus Mannheim verlieren erneut diesmal gegen Ingolstadt

Die Mannheimer müssen sich langsam etwas einfallen lassen will man im oberen Drittel der Tabelle bleiben. Die Ingolstädter befinden sich im Mittelfeld der Tabelle und müssen auch mehr punkten. Die Adler auf eigenem Eis kamen mit einem Blitzstart aus der Kabine und so dauerte es gerade einmal 10 Sekunden bis die Torsirene das erste mal ertönen sollte. C. Ullman war der Torschütze. In der 3. Min. antworteten die Gäste mit einem Shorthanded Goal durch R. Sabolic. So ging es dann auch in die erste Pause. Im Mitteldrittel hatten beide Teams ihre Möglichkeiten. Jedoch konnte niemand den gegnerischen Goalie überwinden. So ging dieser Abschnitt auch torlos vorüber. Im Schlussabschnitt egalisierten sich in diesem Drittel auf überschaubarem Niveau. Es wurde klar das wohl der glücklichere gewinnen würde. Dies sollte an diesem Nachmittag die Gastmannschaft sein. In der 57. min. konnte T. Conboy ein Powerplay nutzen und zum 1:2 einnetzen. Dies bedeutete auch den Endstand. Ein eher mäßiges Spiel, dass den Hausherren mehr Fragen als Antworten einbrachte.

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Ergebnis : 5 : 2 (1:2,3:0,1:0)

Zuschauer : 4227

Krefeld entscheidet das Spiel im 2. Drittel gegen Iserlohn

Krefeld musste wieder zu gewohnter Stärke finden und da kam sicher Iserlohn gerade recht, die zwar gute Spiele machen es aber meist zum Ende hin nicht reicht. So ging es in den ersten Abschnitt und die Gäste sorgten für eine Menge Wirbel auf fremden Eis. So war es A. Foster der das Krefelder Tor in der 2. Min. traf. In der 7. Min legte M. Sertich nach und sorgte für eine 0:2 Führung. Doch die Hausherren reagierten nicht nervös, sondern versuchten ihr Spiel zu spielen. Dieses hatte auch Erfolg und so sorgte A. Courchaine in der 8. Min. für den Anschlusstreffer. So ging ein sehenswertes Drittel zu Ende. Im zweiten Abschnitt gab es eine Demonstration der Krefelder, wie man ruhig und abgeklärt zum Erfolg kommen kann. Die Iserlohner rannten an, jedoch meist ungestüm und nervös. Die Hausherren hingegen warteten auf ihre Gelegenheiten und nutzten diese clever aus. So erzielten sie drei Tore (23. K. Clark,30. M. Schymainsky und 35. J. Meyers). So endete auch dieses Drittel. Im Schlussabschnitt eigentlich das gleiche Bild. Iserlohn nervös anrennend konnte den Goalie Krefelds nicht überwinden. In der letzten Spielminute konnte dann noch D. Pietta das 5. Tor für die Krefelder erzielen. So gewannen die Hausherren eindeutig.

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Ergebnis : 2 : 3 (1:0,0:2,1:1)

Zuschauer : 10185

Die Hausherren geben sich im Derby knapp geschlagen

Nun ist es langsam an der Zeit das die Haie wieder einmal Punkte holen. Nach 3 verlorenen Spielen bangt man am Rhein um die Tabellenspitze. Doch es ist ein Revierderby das ja bekanntermaßen seine eigenen Gesetze hat. Dies konnte man auch sehr schön mit Spielbeginn sehen. Die Hausherren aus Düsseldorf kamen motiviert aus der Kabine und machten ordentlich Druck. Das Engagement sollte Früchte tragen, D. Fischbuch traf in der 3. Min. das Kölner Tor. Die Kölner wirkten leicht nervös und brachten in diesem Drittel nicht wirklich viel zustande. In der Pause muss Herr Krupp wohl deutliche Worte gefunden haben um seine Mannschaft zu motivieren. Die Haie kamen besser aus der Kabine und zogen gute Spielzüge auf. So traf M. Müller in der 26. Min. zum Ausgleich. In der 28. Min. dann drehte R. Ticar das Spiel mit seinem Treffer. Mit dieser knappen Führung der Gäste endete der Mittelabschnitt. Im Schlussabschnitt erst einmal ein Schock für die Hausherren. Der Goalie bekam einen Schuss an den Kehlkopf und fiel verletzt aus. Doch das schüchterte die Hausherren nicht ein. Im Gegenteil, in der 48. Min. traf N. Mondt zum Ausgleich. Doch die Haie konnten schliesslich den Siegtreffer erzielen. In der 59. Min. sorgte M. Lüdemann für die Entscheidung. Ein spannendes Derby was den Fans an diesem Nachmittag geboten wurde.

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Ergebnis : 1 : 2 (1:1,0:1,0:0)

Zuschauer : 3904

Nürnberg verliert knapp gegen Wolfsburg

Die Nürnberger laufen etwas ihren Ansprüchen hinterher und wollten sich in diesem Spiel wieder von einer besseren Seite zeigen. Die Wolfsburger hingegen spielen derzeit eine gute Saison und können regelmässig punkten. So ging es recht flott ins erste Drittel, wo die Gäste einen besseren Start erwischten. In der 4. Min. konnte B. Aubin den ersten Treffer markieren. Danach ging es rauf und runter und beide Teams hatten gute Chancen. In der letzten Minute des Drittels konnte E. Kaufmann für den Ausgleich sorgen. So ging es in die erste Pause. Im 2. Abschnitt hatten die Gäste ein leichtes Übergewicht und konnten dies auch nutzen. S. Furchner traf in der 30. Min. das Tor der Hausherren. Dies war auch das einzige Tor des Drittels. Im Schlussabschnitt versuchten die Ice Tigers alles, es sollte jedoch einfach kein Tor gelingen. Die Gäste hingegen verteidigten es clever und schaukelten so die knappe Führung über die Zeit. So gewinnen die Gäste gegen entnervte Nürnberger.

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Ergebnis : 1 : 3 (0:1,1:1,0:1)

Zuschauer : 4947

Die Münchener punkten erneut auf fremden Eis und gewinnen gegen Straubing

Straubing hegt Ambitionen auf das Mittelfeld der Tabelle und wollten dies mit 3 Punkten untermauern. Die Münchener scheinen sich langsam zu finden und punkten immer öfter. Das Eröffnungsdrittel begann jedoch eher behäbig. Man tastete sich ab und achtete auf sein Spielsystem. Getreu dem alten Eishockeymotto „Wer weniger Fehler macht, gewinnt“. So sollte der einzige Treffer des ersten Abschnitts ein Powerplay bringen. Die Gäste, in eigener Überzahl trafen zum 0:1 durch A. Barta. Im 2. Abschnitt konnte F. Petermann für die Gäste den 2. Treffer erzielen, dass ganze in der 22. Min. Doch die Hausherren hatten eine Antwort parat und F. Ondruschka besorgte den Anschlusstreffer. Dann passierte nicht mehr viel und so endete auch dieses Drittel mit einer knappen Führung für die Gäste. Im letzten Abschnitt fand Straubing eher selten den Weg zum Tor und konnte es nicht mehr spannend machen. Die Münchener erzielten in der 53. Min. noch einen Treffer durch D. Haydar, was auch den Endstand dieses Spieles bedeutete.

SCHWENNINGER WILD WINGS 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Ergebnis : 3 : 5 (1:2,2:2,0:1)

Zuschauer : 4713

Der Meister beendet Auswärtsfluch und besiegt Schwenningen in einem engen Match

Die Berliner können doch noch Auswärtsspiele gewinnen. Jedoch wurde es wieder zu einem Nervenspiel des aktuellen Meisters. Nach einer zwischenzeitlichen 3 Tore Führung bekommt man Gegentreffer und wird nervös. Wie immer könnt ihr alle Einzelheiten zu diesem Spiel in unserem BLOG nachlesen.

 

5:3 in Schwenningen: Eisbären endlich wieder mit einem Auswärts-Dreier

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgEs ist endlich vollbracht: Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 5:3 (2:1, 2:2, 1:0) bei den Schwenninger Wild Wings gewonnen und damit die vier Spiele andauernde Niederlagenserie auf fremden Eis beendet. Doch noch viel wichtiger war die Tatsache, dass den Berlinern der erste Auswärts-Dreier seit dem ersten Spieltag (3:2 in Ingolstadt) gelungen ist. Zudem war es schön zu sehen, dass unsere Jungs das Toreschießen anscheinend nicht verlernt hatten. Denn zuletzt stockte der Offensiv-Motor der Eisbären gehörig.

Das erste Drittel begann aus Berliner Sicht überhaupt nicht gut. Zwar kassierte Nick Petersen nach nur 34 Sekunden eine Strafzeit wegen Beinstellens, doch das war den Hausherren ziemlich egal. Denn 21 Sekunden später gelang Dan Hacker das 1:0 in Unterzahl. Blitzstart der Wild Wings also.
Der schnelle Rückstand schockte die Eisbären jedoch nur kurz. Sofort suchten sie den Weg Richtung Lukas Steinhauer, der heute das SERC-Tor hütete. Und in der vierten Minute gelang Laurin Braun der schnelle Ausgleich – 1:1.
Die Eisbären hatten in diesem Auftaktdrittel ein Chancenplus (15:9-Schüsse) und das sollte sich letztendlich auch auf der Anzeigetafel zeigen. Zehn Minuten waren gespielt, als Julian Talbot die Berliner erstmals an diesem Nachmittag in Führung brachte – 2:1.
Weitere Treffer sollten in den ersten 20 Minuten nicht mehr fallen und somit ging es beim Stand von 2:1 für die Eisbären in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel erwischten diesmal die Hauptstädter den besseren Start. In der 22. Minute konnte Kris Sparre auf 3:1 erhöhen. Es schien fast so, als ob bei den Eisbären endlich wieder der Knoten geplatzt sei in der Offensive. Denn in den letzten vier Spielen hatte man nur vier Treffer erzielt. Jetzt waren es schon drei Treffer nach 22 Minuten.
Und es sollte noch besser kommen. Barry Tallackson sorgte in der 35. Minute für eine Drei-Tore-Führung der Berliner – 4:1.
Es war der Auftakt in turbulente Minuten. Denn angesichts der scheinbar sicheren Führung ließen es die Berliner nun deutlich ruhiger angehen, was die Hausherren bestrafen sollten. Nur 35 Sekunden nach dem Treffer von Barry Tallackson konnte Ty Wishart auf 2:4 verkürzen.
62 Sekunden später stand die Heliosarena Kopf, denn Morten Green hatte den 3:4-Anschlusstreffer erzielt. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson nahm erst einmal eine Auszeit, um seine Mannschaft zu beruhigen. Denn die Berliner liefen nun Gefahr, dieses Spiel noch aus der Hand zu geben.
Und beinahe hätte Schwenningen sogar das 4:4 erzielt. 37 Sekunden nach dem 3:4 stoppte Constantin Braun Dan Hacker unsauber, weshalb die beiden Hauptschiedsrichter Brüggemann und Salonen auf Penalty entschieden. Den konnte Rob Zepp allerdings parieren und somit gingen die Eisbären mit einer knappen 4:3-Führung in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel versuchten die Hausherren noch einmal alles, aber auch die Eisbären versuchten ihr Glück vor dem Tor der Wild Wings. Die Bemühungen beider Mannschaften blieben jedoch ohne Erfolg. Schwenningens Coach nahm kurz vor Schluss dann noch Goalie Lukas Steinhauer vom Eis, was die Eisbären 13 Sekunden vor der Schlusssirene in Person von Darin Olver zum 5:3 nutzten und somit den Auswärtssieg perfekt machten.

Schwächstes Auswärtssteam der Liga, zwei Niederlagen in Folge: Die Eisbären auf dem Weg zurück in die Krise?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin spielen bisher eine mehr als durchschnittliche DEL-Saison. Der DEL-Rekordmeister und Titelverteidiger steht aktuell nur auf dem neunten Platz. Elf Punkte hinter Platz Sechs, welcher zur direkten Play-Off-Qualifikation genügen würde. Die Eisbären scheinen diesen Platz immer mehr aus den Augen zu verlieren. Schuld daran ist in erster Linie die Auswärtsschwäche der Berliner in dieser Saison. Denn die Eisbären sind in der Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das schwächste Auswärtsteam der Liga, haben auf fremden Eis bisher nur ganze neun Punkte geholt. Verpasst man wegen der anhaltenden Auswärtsschwäche am Ende die Top-Sechs-Plätze und damit die direkte Viertelfinal-Qualifikation?

Es scheint fast so, denn zuletzt setzte es gleich vier Niederlagen in Folge auf fremden Eis. Dabei erzielte man nur ganze zwei Treffer. Kassierte aber satte 17 Gegentreffer. Und ein Ende des Auswärtsfluches ist nicht wirklich in Sicht. Gestern Abend konnte man in Hamburg zwar zunächst überzeugen, fiel aber nach dem ersten Gegentreffer komplett auseinander und musste sich den Hanseaten mit 0:3 geschlagen geben. Gut, das ist sicherlich nicht so schlimm, sind doch die Hamburger mit 13 Siegen aus den letzten 14 Spielen das Team der Stunde in der DEL.

Doch viel mehr macht die Art und Weise Angst. Denn die Mannschaft fällt in dieser Saison bisher zu oft nach Gegentreffern auseinander. Man merkt dann kaum noch ein aufbäumen, man nimmt die Niederlage dann meistens kampflos hin. Der Mannschaft fehlt es in diesen Momenten an den nötigen Ideen. Teilweise fahren die Spieler auf dem Eis ihre Runden ohne wirklich Einsatz zu zeigen.

Man hatte zwar vor kurzem gedacht, dass man die Krise überwunden hätte, doch das Ganze war nur ein laues Lüftchen gewesen. Denn die Eisbären haben die Krise noch längst nicht überwunden. Im Gegenteil, in den letzten drei Spielen fiel man wieder zurück in alte Zeiten. Gegen Augsburg, Düsseldorf und Hamburg erzielte man insgesamt nur drei Treffer. Der Offensive fehlt es momentan an der nötigen Durchschlagskraft. Der Angriff der Eisbären ist aktuell der zweitschlechteste der Liga. Das gab es bei den Berlinern seit Jahren nicht mehr.

Die Defensive glich gestern Abend in Hamburg nach dem ersten Gegentreffer einem wilden Hühnerhaufen. Die Eisbären lassen momentan alles vermissen, was eine gute Eishockey-Mannschaft aus macht. Die Dominanz der Eisbären scheint vorerst beendet zu sein. Die Spieler lassen den nötigen Einsatz, die nötige Leidenschaft, den nötigen Kampfgeist vermissen. Das nur am Trainer Jeff Tomlinson fest zu machen, geht mir jedoch zu weit. Denn die Mannschaft fing z.B. gestern in Hamburg gut an, verlor aber nach dem ersten Gegentreffer komplett die Kontrolle über das Spiel und schlitterte danach völlig ideenlos über das Eis. So ähnlich lief es in dieser Saison schon einmal, als man in München die ersten zehn Minuten klar dominierte und man mit 2:0 führte, danach aber das Eishockey spielen komplett einstellte und das Spiel am Ende noch verlor.

Die Eisbären lassen in dieser Saison die nötige Konstanzu vermissen, Siegesserien sind angesichts der Auswärtsschwäche eh nicht möglich. Also muss man sich auf die Heimspiele konzentrieren und da die nötigen Punkte holen, doch das ging ja zuletzt gegen Düsseldorf auch schief. Die Mannschaft steckt nun in einer schweren Phase. Einerseits darf man den Abstand zu Platz Sechs nicht zu groß werden lassen, andererseits muss man sich wohl zunächst eher nach unten orientieren. Denn der Vorsprung auf Platz Elf, welcher Saisonende im März bedeuten würde, beträgt nur noch drei Zähler. Es wird also langsam Zeit, dass die Mannschaft anfängt, konstant zu punkten.

Die erste Chance dazu haben die Mannen von Jeff Tomlinson gleich morgen Nachmittag in Schwenningen. Dort trifft man auf ein Team aus dem Tabellenkeller. Doch sollten die Eisbären morgen in Schwenningen verlieren, würden die Wild Wings bis auf fünf Zähler an die Eisbären heran rücken. Und einfach wird die Partie für die Berliner sicherlich nicht. Denn der DEL-Rückkehrer hat sich in dieser Saison bisher als sehr unangenehmer Gegner gezeigt, so auch für die Eisbären im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Damals konnten sich die Eisbären erst im Penaltyschießen mit 3:2 durchsetzen. Morgen erhoffen sich die Hauptstädter jedoch drei Punkte. Es wäre erst der zweite Dreier in dieser Saison. Den ersten holte man am ersten Spieltag in Ingolstadt. Danach gab es nicht viel zu feiern für die Eisbären auf fremden Eis. Vielleicht ändert sich das ja morgen Nachmittag in der Helios Arena.

Für die Partie in Schwenningen kann Tomlinson wieder auf Stürmer Mads Christensen zurückgreifen. Der Däne fehlte am Freitag beim Gastspiel in Hamburg. Somit werden morgen nur Jens Baxmann und André Rankel dem DEL-Rekordmeister nicht zur Verfügung stehen.

Los geht es morgen Nachmittag um 16:30 Uhr, Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Salonen.

Team der Woche: Die Kölner Haie

 

Herr Krupp, was müssen wir tun, um Deutscher Meister zu werden?

130px-Koelner-haie-logo_svgWas wird Uwe Krupp wohl geantwortet haben?

Die Gesellschafter jedenfalls waren bereit Geld locker zu machen, sehr viel Geld. Also arbeitete er ein Konzept aus und stand ein Jahr später mit den Haien im Finale um die Meisterschaft. Und der Gegner hieß Eisbären Berlin. Die Haie würden zum neunten Mal Meister. Krupps Planungen gingen so gut auf, dass es fast unheimlich war. Er sortierte unkonforme Spieler aus und kaufte sieben ausländische Profis ein. Alle schlugen ein, niemand versagte. Einen Stamm aus deutschen, formbaren Spielern hatte er schon in seinem ersten Jahr um sich gescharrt, in der Nationalmannschaft geprüft, für geeignet befunden und nach Köln gekauft. Alle zusammen sollten eine viel beschworene Musketiertruppe bilden, in der jeder für jeden kämpft. Krupp mag solche mystischen Dinge, auch als Bundestrainer formierte er Mannschaften, die durch Teamgeist glänzen sollten. Wer nicht mitmacht, darf nicht mitmachen. Dennoch, so ganz ohne „Söldner“ kommt auch Krupp nicht aus, denn dass einem Spieler wie Robinson plötzlich seine Musketierkumpels wichtiger sind als der Geldbeutel, darf bezweifelt werden. Und erstklassige Kräfte wie Holmqvist und Tjärnqvist werden auch nicht wegen ihrer Horoskope in Köln sein. 

 

Uwe Krupp, seit dem Sommer 2011 Trainer in Köln, sollte den KEC wieder zu einem Spitzenverein formen. Beim ersten Anlauf scheiterte man jedoch sang- und klanglos im Playoff-Viertelfinale am späteren Meister Berlin. Es war Glück für die Haie, dass Krupp nach sechs Jahren Nationalmannschaft eine neue Herausforderung suchte. Als gebürtiger Kölner wollte er dem Verein, bei dem er „groß“ wurde, etwas zurückgeben. Eishockey ist in Deutschland immer noch eine Randsportart und kein Verein kommt heute ohne einen Mäzen aus. So war es ein noch viel größeres Glück, dass die Gesellschafter um Frank Gotthardt 2010 beim KEC einstiegen. Denn der Klub stand am finanziellen Abgrund. Zweimal waren die Haie an der Insolvenz vorbeigeschrammt. 

 

Eine gute Strategie und eiskaltes Kalkül zeichneten die Haie in der Saison 2012/13 aus. Planänderungen waren nicht vorgesehen. Während viele andere Clubs während des Lock-outs in der NHL Spieler verpflichteten, hielt sich der KEC zurück. Krupp wollte keine Unruhe im Kader und so durfte einzig Marco Sturm für eine Weile mitspielen. Nach langer Verletzung trainierte er sich in Köln zurück an seine Bestform und galt als der Hoffnungsträger für das Gewinnen der ersten Meisterschaft nach 2002. 

 

Am Ende wurden sie Vize-Meister.

 

Natürlich waren sie enttäuscht. Da spielte man eine perfekte Saison, war Zweiter der Vorrunde, nach Punkten weit vor Berlin. Doch die Eisbären nutzten die Playoffs, waren am Ende besser als der KEC, übertrafen sie vor allem in Sachen Coolness und Lockerheit. Rob Zepp zeigte die bessere Finalform als Danny Aus den Birken. Man wollte den Titel so sehr, dass die Leichtigkeit verloren ging. Sie scheiterten nicht an dem stärkeren Gegner, sondern an sich selbst. 

 

Sicher ist, dass die Saison 2012/13 keine Eintagsfliege war.                                                        

Trainer und Team blieben fast komplett erhalten. Marco Sturm jedoch, den Krupp so unbedingt wollte, blieb nicht. Auch Felix Schütz wollte kein Musketier mehr sein. Die Angebote aus der KHL waren verlockender, denn er zahlte die Ablösesumme, die Köln für seinen Wechsel verlangte, aus eigener Tasche, sonst wäre der Transfer wohl nicht zustande gekommen.

 

Krupp hat ein Ziel, er will die Dominanz des siebenmaligen Meisters Eisbären Berlin beenden. 

 

Es wird Zeit, dass Berlin den Titel nicht gewinnt.

 

Für ihn heißt das nichts anderes, als dass er ihn will, den Titel.

Die Saison 2013/14 startete nicht wie geplant. Man ließ unerwartet viele Punkte liegen, gegen Nürnberg oder Rückkehrer Schwenningen. Doch inzwischen scheinen die Weichen für den Meisterexpress gestellt. Auch wenn die Kölner Haie ab und an über ihre eigenen Füße und ihr Ego stolpern, wie vor einigen Tagen gegen Hamburg und München, dominieren sie trotz Verletzungspech derzeit die DEL. Die Moral stimmt, es wird gekämpft bis zum Umfallen.

Und schließlich gelang eines, was dem ehrgeizigen Uwe Krupp besonders wichtig sein wird: Der Meister aus Berlin konnte bisher gegen den Vizemeister noch nicht einen Blumentopf gewinnen. 

 

(Anmerkung der Autorin: Ich hoffe natürlich, dass sich das am kommenden Dienstag ändert!)

 

Der 25. Spieltag : Orti,s‘ KOMPAKT

Der 25. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

 

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Ergebnis : 3 : 0 (0:0,3:0,0:0)

Zuschauer : 11924

Der Meister mit der nächsten Auswärtspleite gegen Hamburg

Tja was soll man nur tun in Berlin. Nach einem gar nicht so schlechten Start fand man wieder keine Mittel gegen clevere Hamburger. Alles zusammengefasst wie immer in unserem BLOG nachzulesen.

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Ergebnis : 4 : 3 (0:2,2:0,2:1)

Zuschauer : 1988

Wolfsburg setzt sich knapp gegen Krefeld durch

Die Wolfsburger haben der Zeit einen guten Lauf, hingegen die Gäste aus Krefeld etwas gut zu machen hatten . So ging es in die Partie und den Gästen aus Krefeld war anzumerken das sie ein schnelles Tor suchten. Dies sollte auch gelingen. D. Pietta nutzte die Unordnung der Grizzlys und netzte in der 3. Min. ein. In der 11. Min konnte K. Clark für die Pinguine nachlegen. Ein Start nach Mass für die Gäste. Die Wolfsburger konnten kein Tor erzielen und so ging es mit 0:1 in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren besser aus der Kabine und kreierten gute Chancen. In der 25. Min konnte N. Milley den Anschlusstreffer erzielen. Das Spiel war nun in weiten Teilen ausgeglichen. In der 36. Min. besorgte dann Wolfsburgs S. Furchner den Ausgleich. Es war alles wieder offen und so konnten sich die Fans auf ein spannendes 3. Drittel freuen. Im Schlussabschnitt erwischten die Hausherren den besseren Start und konnten in der 44. Min. das 3:2 erzielen. Torschütze war B. Kohl. Doch die Gäste glichen in der 52. Min. das Spiel wieder aus durch K. Clark. Ein enges Match welches dann doch die Hausherren für sich entscheiden konnten. B. Palin traf in der 55. Min. zum 4:3, was auch den Endstand bedeutete.

 

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Ergebnis : 3 : 1 (1:0,1:1,1:0)

Zuschauer : 5435

Der Ligaprimus stolpert erneut und verliert auch gegen Augsburg

Die Augsburger gingen recht optimistisch in die Partie, nachdem die Kölner ja ein eher schwaches Wochenende hatten. Die Hausherren kamen auch schnell und offensiv aus der Kabine und konnten auch gleich jubeln. R. Bayda konnte den ersten Treffer des Abends erzielen. So ging es auch in die Kabinen. Im 2. Abschnitt nahm dann die Partie an Fahrt auf und beide Teams hatten gute Möglichkeiten. R. Ticar traf in der 34. Min. zum Ausgleich für die Haie. Dann in der 38. Min. konnte A. Reiss die Hausherren erneut in Führung bringen. Ein enges Drittel ging zu Ende. Im Schlussdrittel kamen beide gut aus der Kabine und es gab Chancen auf beiden Seiten. In der 54. Min. konnten die Hausherren durch S. Werner auf 3:1 stellen. Nun waren die Gäste gefordert, doch es sollte nicht mehr reichen. Zwar konnten die Haie noch in der 60. Min. den Anschlusstreffer erzielen, aber verloren das Spiel dann doch knapp.

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Ergebnis : 7 : 1 (1:0,2:0,4:1)

Zuschauer : 3948

Iserlohn holt einen „Kantersieg“ gegen schwache Düsseldorfer

Das Kellerduell der Liga. Beide sollten und wollten etwas zählbares auf ihrem Punktekonto verbuchen. Dies sah man auch an der Spielweise. Abtasten und auf die Verteidigung achten bestimmte das Spielgeschehen. In der 16. Min. jedoch konnte M. York für die Hausherren das 1:0 erzielen. So ging es dann auch in die erste Pause. Im 2. Abschnitt machten die Hausherren ihre Ambitionen auf den Sieg deutlich und spielten gutes Eishockey. So konnte B. Macek in der 26. Min. auf 2:0 erhöhen. Dann eine Minute später war es T. Mulock der auf 3:0 stellte. Düsseldorf verlor immer mehr den Zugriff auf das Spiel und so endete dieses Drittel mit einem deutlichen Übergewicht für die Roosters. Auch im Schlussabschnitt waren die Hausherren das Spielbestimmende Team und untermauerten dies gleich in der 41. Min. wo M. Wolf das Netz traf. In der 44. Min konnten die Düsseldorfer auch ein Tor schiessen. N. Mondt war hier der Schütze, doch das war einfachzu wenig und zu spät. Nun kamen die Roosters noch einmal mit einem Dreifachschlag (46. R.Jares, 49. M. Wolf und 52. T. Mulock) und entschieden das Spiel nun deutlichst für sich.

 

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Ergebnis : 4 : 1 (2:0,0:1,2:0)

Zuschauer : 3885

München etabliert sich weiter in der Liga und besiegt auch Mannheim

München verzeichnet dieser Tage einen Aufwärtstrend. Bei den Gästen aus Mannheim ist es immer ein kleines Auf und Ab was die Tagesform betrifft. Die Hausherren kamen toll aus der Kabine und ins Spiel. So konnte B. Keil in der 3. Min. das 1:0 erzielen. Von Mannheim kam nicht sehr viel. In der 20. Min. legten die Hausherren nach und R. Duncan konnte die Führung ausbauen. im Mittelabschnitt waren nun die Gäste gefordert und man konnte sehen das sie sich auch was vorgenommen hatten. Die Adler belohnten sich dann auch in der 33. Min. mit dem Anschlusstreffer durch C. Ullmann. Dies sollte aber auch der einzige Treffer im 2. Drittel bleiben. Im letzten Drittel kam München wieder besser ins Spiel und waren die besseren auf dem Eis. So konnte in der 49. Min. A. Barta auf 3:1 erhöhen. Mannheim schien geschlagen. den Schlusspunkt setzte dann J. Urbas, der das entscheidende 4:1 erzielen konnte.

 

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Ergebnis : 5 : 1 (1:0,2:1,2:0)

Zuschauer : 3926

Nürnberg setzt sich klar gegen Straubing durch

Die Hausherren gingen hier mit Vorteilen in die Partie, wobei Straubing nie zu unterschätzen ist. So begann das Spiel auch recht offensiv mit feinen Aktionen der Teams. In der 6. Min. konnten die Hausherren das erste mal jubeln. E. Kaufmann besorgte den Führungstreffer. Dann sollte jedoch nicht mehr viel passieren und es gab im ersten Abschnitt keine Tore mehr zu sehen. Im 2. Abschnitt konnten die Gäste in der 24. Min. das Spiel wieder ausgleichen. Torschütze war P. Flache. Alles wieder offen. Nun nahm aber Nürnberg das Spiel in die Hand. In der 33.Min. traf L. Pfoderl und in der 38. Min. Y. Ehliz. So gingen die Hausherren mit einer 3:1 Führung in die 2. Pause. Im Schlussabschnitt machten dann die Ice Tigers den Sack zu und erzielten noch 2 Treffer. in der 41. Min. traf P. Reimer und in der 58. erneut L. Pfoderl. So gewannen die die Hausherren dieses Match völlig verdient.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgSCHWENNINGER WILD WINGS

Ergebnis : 5 : 3 (0:1,4:1,1:1)

Zuschauer : 2731

Ingolstadt setzt sich erwartungsgemäss gegen Schwenningen durch

Ingolstadt ging als favorisierte Mannschaft ins Spiel. Jedoch kamen die Gäste auch gut ins Spiel und so gab es Chancen auf beiden Seiten. In der 8. Min. traf T. Beechey das Tor der Hausherren und brachte die Wild Wings in Führung. Die Hausherren hatten im ersten Abschnitt dem nichts entgegen zu setzen . Im 2. Abschnitt machte Schwenningen dort gleich weiter und schoss in der 26. Min. das 0:2 durch R. Ramsay. Dies war nun der wake Up Call für die Hausherren. Diese schossen dann gleich 4 Tore infolge und drehten das Spiel. In der 29. Min. war es P. Hager, in der 34. T. Conboy, in der 38. A. Oblinger und inder 39. Min. T, Turnbull. Was für ein Spiel. So ging es dann auch in die letzte Pause. Im Schlussabschnitt kamen die Hausherren wieder besser aus der Kabine und T. Turnbull konnte in der 44. Min erneut treffen. In der 46. Min. traf noch einmal N. Petersen für die Gäste, dies reichte jedoch nicht mehr und so gewannen die Hausherren verdient.

 

0:3: Eisbären verlieren erneut Auswärts – Hamburg feiert den achten Sieg in Serie

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Hamburg Freezers lassen sich derzeit von keiner Mannschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stoppen. Die Hanseaten gewannen am Freitagabend das Bruderduell gegen die Eisbären Berlin verdient mit 3:0 (0:0, 3:0, 0:0). Die Entscheidung in dieser hart umkämpften Partie fiel in den letzten zehn Minuten des Mitteldrittels, als die Hausherren alle drei Treffer innerhalb von sieben Minuten erzielten. Für die Eisbären war es eine weitere Auswärtsniederlage, man bleibt weiterhin das schlechteste Auswärtsteam der Liga.

Das erste Drittel war sehr intensiv, umkämpft von beiden Mannschaften. Man merkte beiden Teams an, dass es ein Duell zweier Erzivalen ist. Kein Puck wurde verloren gegeben. Und die Eisbären waren auf Augenhöhe mit dem aktuellen Team der Stunde in der DEL. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch die Torhüter Dimitrij Kotschnew (Hamburg) und Rob Zepp (Berlin) hielten ihre Tore sauber. Die beste Chance vergab T.J. Mulock, als er nur die Latte traf. Torlos ging es letztendlich in die erste Drittelpause, dennoch war es eine sehr ansehnliche Partie.

Das zweite Drittel begannen die Eisbären noch mit knapp eineinhalb Minuten Überzahl, aus der sie allerdings kein Kapital schlagen konnten. Man hatte Probleme, über die blaue Linie zu kommen.
Die Eisbären danach bemüht, Druck auf das Hamburger Tor auszuüben. Man kam auch zu Chancen, aber der Puck wollte nach wie vor einfach nicht ins Tor der Hanseaten gehen.
Hamburg zeigte sich erst gegen Mitte des zweiten Drittels wieder gefährlich vor dem Berliner Tor, vergab kurz nacheinander zwei große Chancen.
Das Spiel war weiterhin sehr intensiv und hart umkämpft, beide Mannschaften schenkten sich hier rein gar nichts.
Die Hamburger wurden nun stärker und hätten beinahe die Führung erzielt, doch der Pfosten verhinderte diese. In der 34. Spielminute war es dann aber doch so weit, der erste Treffer der Partie war gefallen. In einer Hamburger Drangphase bekamen die Berliner die Scheibe nicht aus dem Drittel heraus und letztendlich war es Morten Madsen, der vor dem Tor von Rob Zepp die Übersicht behielt und den Puck zum 1:0 für die Freezers im Tor versenkte.
Nur zwei Minuten später konnten die Hanseaten nachlegen. Wieder eine unübersichtlche Situation vor dem Tor der Eisbären, Marius Möchel behielt die Übersicht und netzte ein – 2:0 (36.). Unglaublich diese Freezers.
Die Berliner durch den Doppelschlag geschockt, mussten nun erst einmal wieder versuchen, Ruhe in das Spiel zu bekommen. Doch das wollten die Hausherren natürlich verhindern und drückten weiter auf das Tempo. David Wolf hätte auch beinahe auf 3:0 erhöht, aber sein Schuss ging nur an die Latte.
Besser machte es dann Adam Mitchell, der in der Schlussminute des Mitteldrittels Rob Zepp düpierte und auf 3:0 erhöhen konnte (40.). Hamburg spielte sich nun in einen Rausch und führte somit verdient mit 3:0 gegen die Eisbären.
Auf dem Weg in die Kabine ließen die Spieler der Eisbären die Köpfe hängen und Trainer Jeff Tomlinson sah ziemlich bedient aus.

Doch wer nun mit einer Reaktion der Hauptstädter zu Beginn des letzten Drittels gerechnet hatte, der sah sich getäuscht. Denn Hamburg nahm den Schwung aus Drittel Zwei mit und setzte die Eisbären sofort wieder unter Druck. Bei denen stimmte es in der Defensive überhaupt nicht, die Hausherren brachten die Defensive der Berliner richtig ins schwimmen. Die Gäste konnten sich kaum befreien, sahen sich der Hamburger Überlegenheit gnadenlos ausgesetzt.
Erst in der 48. Spielminute sorgten die Berliner mal für etwas Entlastung. Barry Tallackson tauchte frei vor Kotschnew auf, doch der Freezers-Goalie behielt in diesem Duell die Oberhand. Im Gegenzug hatten aber schon wieder die Hamburger eine Chance, doch Thomas Oppenheimer verzog knapp.
Danach hatten die Berliner ein Powerplay, zogen dieses auch gut auf, doch im Abschluss fehlte ihnen das nötige Glück. Mark Bell traf bei einer guten Chance nur den Pfosten.
Fortan hatten die Hausherren noch weitere Chancen, um die Führung auszubauen, doch es sollte kein weiterer Treffer mehr fallen. Hamburg brachte das 3:0 souverän über die Zeit und feierte damit den achten Sieg in Folge und den 13. Sieg in den letzten 14 Spielen. Respekt an die Hamburg Freezers, die zur Zeit absolut das Team der Stunde sind.

Aber was ist bitte mit den Eisbären Berlin los? Man hatte zwar nicht so schlecht gespielt bis zum Rückstand, doch nach dem ersten Gegentreffer fiel das Team wieder in sich zusammen. In der Defensive ging es auf einmal drunter und drüber, man lud die Hamburger förmlich zum Tore schießen ein, diese nahmen das natürlich dankend an. Zudem scheint man in der Offensive wieder das Pech am Schläger kleben zu haben. Denn Glück hatten die Mannen von Jeff Tomlinson vor dem gegnerischen Tor nicht wirklich heute. Gleich drei Mal ging der Puck an das Aluminium. Für Tomlinson gibt es nun genügend zu tun vor dem nächsten Auswärtsspiel in Schwenningen am kommenden Sonntag.

Morgen in Hamburg: Eisbären vor hoher Auswärtshürde – Kapitän André Rankel fällt aus

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen eine hohe Auswärtshürde auf dem Programm. Der DEL-Rekordmeister tritt am Freitagabend bei den Hamburg Freezers an. Es ist die Partie des Tabellenfünften gegen den Tabellenachten. Und die Hanseaten sind zur Zeit richtig stark drauf, sind aktuell das Team der Stunde mit sieben Siegen in Serie und 12 Siegen aus den letzten 13 Spielen. Da erwartet die Berliner also ein schweres Stück Arbeit.

Der Anschutz-Bruder aus Hamburg kann in dieser Saison bisher aus dem Schatten des großen Bruder heraus treten. Die Freezers haben sich nach schwankendem Saisonstart gefunden und sind zuletzt richtig gut in Fahrt gekommen. Durch die Siegesserie haben sich die Mannen von Coach Benoit Laporte bis auf Platz Fünf vorgekämpft. Elf Punkte vor dem Rivalen aus der Hauptstadt. Und die Tabellenspitze ist bei vier Punkten auch nicht mehr so weit weg. Geht die Erfolgsserie der Hanseaten auch in den nächsten Wochen weiter, könnten die Freezers bald von der Tabellenspitze grüßen.

Und ein weiterer Sieg morgen Abend gegen die Eisbären Berlin ist mehr als möglich. Denn die Berliner sind die schwächste Auswärtsmannschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ganze neun Punkte haben die Mannen von Jeff Tomlinson bisher auf fremden Eis geholt, davon war nur ein Sieg nach regulärer Spielzeit dabei. Die letzten drei Gastspiele wurden allesamt verloren, bei einem Torverhältnis von 2:14.
Hinzu kommt noch der Fakt, dass die Eisbären ein mehr als bescheidenes Wochenende hinter sich haben. Aus den beiden Heimspielen gegen Augsburg und Düsseldorf holte man nur vier Punkte und erzielte auch nur drei Treffer. Man fiel in diesen beiden Spielen gegen eigentlich schlagbare Konkurrenz zurück in alte Zeiten. Statt einfaches Eishockey zu spielen spielte man lieber sehr kompliziertes Eishockey. Viel zu oft wurde der Puck weiter gepasst statt sich einfach mal ein Herz zu fassen und aus jeder Position den Abschluss zu suchen. Mit der Spielweise aus den letzten beiden Spielen wird man in Hamburg deutlich unter die Räder kommen.

Und gerade vor der so schweren und wichtigen Auswärtspartie in Hamburg fällt Kapitän André Rankel weiterhin aus. Gestern hatte Rankel noch ein gutes Gefühl und war voller Zuversicht, dass er morgen Abend auflaufen könnte. Doch beim heutigen Abschlusstraining gab es doch die Hiobsbotschaft für Trainer Jeff Tomlinson und André Rankel selbst. Der 28-jährige Stürmer musste den Belastungstest nach nur 40 Minuten abbrechen. Jeff Tomlinson:

Er sagte zu mir, dass er es nicht schafft.

André Rankel meldete sich nach dem Abschlusstraining auch zu Wort:

In meiner Verfassung würde ich der Mannschaft mehr schaden, als zu helfen, wenn ich spielen würde.

Man kann nur hoffen, dass es nichts schlimmes bei André Rankel ist. Auf jeden Fall ist es richtig, dass Rankel morgen und wohl auch am Sonntag in Schwenningen nicht spielen wird. Denn lieber soll sich der Kapitän ausruhen, um der Mannschaft schnellstmöglich wieder helfen zu können. Denn die Eisbären können alles gebrauchen, aber nur keinen weiteren verletzten Leistungsträger.

Wenn den Eisbären überhaupt etwas Mut macht für die Partie morgen Abend in der Hamburger O2 World dann ist es ein Blick auf die Statistik. Denn da sind die Hauptstädter der Angstgegner der Hanseaten. 20 von bisher 31 Gastspielen in Hamburg entschieden die Berliner zu ihren Gunsten. Sieben der letzten elf Gastspiele konnten die Eisbären in Hamburg gewinnen. Können die Eisbären morgen Abend einen weiteren Sieg feiern? Ich befürchte eher nein, zu stark sind die Hamburger derzeit und zu schwach präsentierten sich die Berliner zuletzt auf fremden Eis.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Oswald und Schimm. LAOLA1.tv überträgt das Bruderduell ab 19:25 Uhr live.

Leistungsbericht der Eisbären Berlin

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgLetztes Wochenende gab es wieder zwei Heimspiele, denen man mit Zuversicht und Motivation entgegen sah. Doch was man gesehen hatte, war ernüchternd und mal wieder ein Blick zurück in die Vergangenheit. Es gab zwar 4 Punkte aus zwei Spielen, doch es hätte deutlich mehr rausspringen müssen und gegen den Tabellenletzten gab man sich in der Offensive die Blöße.

 

Wer am Freitag in der O2 World war ,sah ein komisches Spiel gegen die Augsburger. Viele würden sagen Not gegen Elend. Denn die Eisbären machten nicht mehr als sie sollten, Offensiv wie Defensiv. Die Offensivabteilung war teilweise überhaupt nicht anwesend, lustlos und ohne Ideen gab es Vorne nicht viel zu holen. Lediglich 2 Tore brachte die Offensive zu Stande. Kein Vergleich zu dem Spiel gegen Mannheim oder München. Man sah stattdessen müde Spieler, die vergeblich versuchten das Tor zu treffen. Allein Spieler wie Laurin Braun oder Julian Talbot versuchten etwas Spielkultur in das Eisbärenspiel zu bringen. Viele Fehler machten das Spiel zur schwachen Eishockeykost. In der Verteidigung hingegen lief es besser, zwar ließ man ein Tor zu, aber hinten war man wieder seit langem solide. Besonders überzeugend war Casey Borer, der nach Anfangsschwierigkeiten immer besser ins Spiel kommt und mit seinen Mitspielern in der Verteidigung gut harmoniert. Trotzdem wurde auch hier der eine oder andere Passgeber nicht gestört. Aber alles in allem war die Verteidigung zusammen mit Rob Zepp der Garant für den Sieg gewesen.

Am Sonntag war der Tabellenletzte zu Gast und man erhoffte sich einiges mehr von den Eisbären als gegen Augsburg. Doch es geht tatsächlich noch schlechter. Leider sah man gegen die DEG ein Ideenloses, harmloses resigniertes Eisbärenteam. Wirklich keiner der Eisbären, sei es Verteidigung oder Offensive, verstand es mit Ideen oder Einzelaktionen zu Glänzen. Enttäuschend waren vor allem die in den letzten Wochen so gelobten Specialteams. Allen voran die Powerplayteams, die 3-mal ein 5 gegen 3 Spiel hatten, sahen alles andere als gut aus, um nicht zu sagen lächerlich bis peinlich. Auch das Trainer Jeff Tomlinson Schussstarke Spieler wie Shawn Lalonde nicht einsetzte, ist unverständlich. Statt dessen wird ein Stürmer wie Talbot eingesetzt. Wenn man dann zum Schluss auch nicht die Schussstatistik sieht kann einem regelrecht schlecht werden. Von unglaublichen 78 Schüssen auf das Tor der Düsseldorfer ging ein Schuss in die Maschen. Das Tüpfelchen auf dem i zeigten dann die Penaltyschützen. Nicht ein Tor gelang gegen Bobby Goepfert. Doch wer die Schüsse gesehen hat, weiß, warum keiner getroffen hat. Die Spieler liefen ohne Willen an, teilweise ängstlich und vor allem ohne Ideen und dem Willen das Tor zu schießen.

Fazit:

Diese Wochenende war definitiv zum Vergessen. Die Schussbilanz war erschreckend und es fehlte an allen Ecken Lust auf Eishockey. Hier ist ganz klar der Trainer Jeff Tomlinson in der Pflicht, den Spielern Wege auf zu zeigen und andere Taktiken zu probieren, um zum Erfolg zu kommen. Auch fehlte der unbedingte Wille das Tor zu erzielen, stattdessen wird resigniert und die Schultern hängen gelassen. Die Eisbären sollten ganz schnell wieder den Mund abwischen, das Spiel abhaken und sich auf einen motivierten Gegner aus Hamburg vorbereiten, sonst könnte das nächste Wochenende düster enden. Eins ist sicher, Tore Schießen können alle Eisbären, doch zum Können muss sich jetzt auch Entschlossenheit gesellen, selbst in der letzten Zehntelsekunde des Spiels. Aber das können ja die Eisbären, gerade gegen Hamburg!

Stimmen zum Spiel der Eisbären Berlin gegen die Düsseldorfer EG (1:2 n.P.)

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbig

24. DEL-Spieltag:

Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG 1:2 n.P. (0:0, 1:1, 0:0 /0:0, 0:1)

Stimmen zum Spiel:

 

Darin Olver (Eisbären Berlin/Stürmer):

Es ist kein komisches Gefühl. Auch aus einer Niederlage kann man positive Dinge ziehen. Das ist eindeutig der Fall nach diesem Spiel. Die Mannschaft an sich hat alles richtig gemacht. Gutes Forechecking, viel Druck ausgeübt, wenig Chancen zugelassen, viele Chancen erzeugt. Aber manchmal gehen die Chancen eben nicht rein.

Casey Borer (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Eigentlich haben wir 60 Minuten lang gegen die DEG dominiert, aber man muss wirklich den Hut ziehen vor der Leistung des Düsseldorfer Goalies. Er hat eine All-Star-Leistung erwischt heute. Aber andererseits haben wir die Chancen kreiert, sie aber nicht nutzen können. Dass ist etwas, woran wir arbeiten müssen. Es kann nicht sein, dass wir die Chancen liegen lassen.

Daniel Weiß (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir hatten zu 95 Prozent die Scheibe, aber haben keinen Weg gefunden, an Bobby Goepfert vorbei zu kommen. Dass war das große Manko. Wir hatten drei Mal 5-gegen-3-Überzahl, da muss natürlich ein Tor her. Es ist echt eine extrem bittere Niederlage.

Christian Brittig (Düsseldorfer EG/Trainer):

Ich denke, dass der Plan, den wir uns gegen Berlin vorgenommen haben, heute voll und ganz aufgegangen ist. Die Mannschaft hat mit einer Leidenschaft die Zweikämpfe angenommen. Unser Torhüter und unsere Verteidiger haben heute überragend gespielt. Ich freu mich so für die Mannschaft.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Ich finde, dass unser Aufwand heute nicht belohnt wurde. Ich habe noch nie so eine Torhüter-Leistung wie die heute von Bobby Goepfert gesehen. Dass war unfassbar, was er heute gehalten hat. Für uns ist diese Niederlage sehr frustrierend. Wir haben 78-mal auf das Tor geschossen, aber wir waren nicht gefährlich genug. Wir haben drei 5-gegen-3-Überzahlspiele nicht genutzt, dass war für mich die Entscheidung in diesem Spiel.