Jahresabschluss in Düsseldorf: Die Eisbären wollen den Tabellenletzten erstmals in dieser Saison schlagen

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht in diesem Jahr noch ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Morgen Abend treten unsere Jungs bei der Düsseldorfer EG an. Zwei Mannschaften, welche mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen in die Saison gegangen waren. Der DEG traute man angesichts des vorhandenen Kaders nicht mehr als den letzten Platz zu. Mit etwas Glück könnte man den vorletzten Platz erreichen, diesen aber auch nur im Zweikampf mit DEL-Rückkehrer Schwenningen. Und die Eisbären gingen wieder als einer der Titel-Kandidaten in die Saison. Der Kader des DEL-Rekordmeister war nahezu zusammen geblieben, nur auf der Trainerposition gab es eine gravierende Änderung. Dort übernahm Jeff Tomlinson für den erfolgreichsten DEL-Trainer Don Jackson.

Während Düsseldorf die „Erwartungen“ bisher erfüllt und am Tabellenende steht, spielen die Hauptstädter eine sehr durchwachsene Saison. Als Tabellenneunter hinkt man den eigenen Erwartungen deutlich hinter her. Um die direkte Play-Off-Qualifikation noch zu erreichen, muss man endlich mal eine Siegesserie starten, welche länger als drei Spiele in Folge dauert. Platz Sechs, welcher gerade noch für das Play-Off-Viertelfinale reichen würde, ist aktuell acht Punkte entfernt. Und die zuletzt schwankenden Leistungen machen dem Eisbären-Anhang nicht viel Hoffnung auf eine direkte Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale.

In der Liga hat man die letzten beiden Spiele gewonnen, morgen soll beim Schlusslicht in Düsseldorf der dritte Sieg in Serie gelingen. Und die Voraussetzungen dafür sind eigentlich gut, denn die Rheinländer bekamen in den letzten drei Spielen ordentlich „Prügel“ – 2:6 vs. Nürnberg, 1:7 in Krefeld, 2:5 in München. Doch mit den Eisbären kommt morgen ein Gegner in den ISS-Dome, den die DEG in dieser Saison bereits zwei Mal geschlagen hat. In Düsseldorf gewann die DEG mit 3:1 und in Berlin feierten die Rheinländer beim 2:1-Sieg n.P. einen sehr überraschenden Auswärtssieg. Es war jene Partie, in der sich Bobby Goepfert ins DEL-Rekordbuch spielte. Er parierte damals 77 der 78 Berliner Torschüsse.

Die Eisbären haben also einiges wieder gut zu machen gegen die Düsseldorfer EG. Doch die Mannschaft ist bekannt dafür, eigentliche schwache Gegner wieder aufzubauen. So geschehen beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in Düsseldorf, als der DEG ausgerechnet gegen die Eisbären der erste Saisonsieg glückte. Düsseldorf hat zwar deutlich den schlechtesten Kader der DEL, doch die junge Truppe von Coach Christian Brittig zeichnet vor allem eins aus. Und das ist der Kampf. Die jungen Wilden der DEG geben immer bis zur letzten Sekunde alles, egal wie es steht. Die DEG will das Maximum aus seinen Möglichkeiten raus holen. Doch die Rheinländer stoßen an ihre Grenzen, wenn mal mehr als zwei Leistungsträger ausfallen. Dann ist Düsseldorf fast nicht mehr konkurrenzfähig.

Aktuell fehlen der Düsseldorfer EG sechs Spieler, genauso viele wie den Eisbären also. Da treffen also morgen die beiden „Resterampen“ der Mannschaften aufeinander. Am Ende wird das Team das Spiel gewinnen, welches mehr Kampfgeist zeigt. Die Eisbären müssen sich auf eine sehr kämpferische Düsseldorfer Mannschaft einstellen. Die Eisbären selbst müssen versuchen, wieder zurück zum einfachen Eishockey zu finden. Einfach mal aus allen Lagen den Puck auf das Tor abfeuern statt immer dieses ewige hin und her gepasse, mit dem man am Ende eh kein Erfolg hat. Wenn die Eisbären über 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen und dabei einfaches Eishockey spielen, kann es morgen mit dem ersten Sieg gegen Düsseldorf in dieser Saison klappen. Wenn man jedoch genauso kompliziert spielt wie gegen Straubing, droht die dritte Niederlage gegen die DEG in dieser Saison.

Der 32. Spieltag : Orti,s‘ KOMPAKT

Der 32. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

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Ergebnis : 3 : 1 (2:1,1:0,0:0)

Zuschauer : 12800

Die Freezers pflügen sich durch die Tabelle und sind nun auf Platz 1

Dies versprach ein spannendes Spiel zu werden. Beide Teams hatten großes vor. Die Hamburger hatten die Möglichkeit die Tabellenführung zu übernehmen und Krefeld musste punkten um sich im oberen Drittel zu halten. So ging es auch schon offensivstark in den ersten Abschnitt. Hier hatten zunächst die Gäste die besseren Möglichkeiten. Jedoch Tore machten die Hausherren. So war es M. Roy, der in der 10. Min. die Führung erzielte. In der 12. Min. legte N. Krammer nach und besorgte die 2 Tore Führung. Krefeld steckte aber nicht auf und schoss in der 17. Min. den Anschlusstreffer durch B. Blank. So ging ein sehenswertes erstes Drittel zu Ende. Im 2. Abschnitt machten es die Hamburger besser und hatten mehr oder minder die Kontrolle auf dem Eis. M. Roy konnte zum 2. mal an diesem Nachmittag treffen. In der 24. Min. machte er er das 3:1. Die Krefelder verloren nun leider ihr System. Sie liessen sich auf gewohnte Hamburger Härte ein. So erzielte keiner der beiden noch ein Tor. Im Schlussabschnitt spielte es Hamburg nun clever. Man achtete auf seine Verteidigung und hielt den Puck meistens tief in der gegnerischen Zone. Krefeld versuchte nun vieles, aber es sollte nicht von Erfolg gekrönt werden. So gewannen die Hamburger verdient und sicherten sich vorerst Platz 1 in der Tabelle.

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Ergebnis : 2 : 3 (2:1,0:1,0:1)

Zuschauer : 4815

Das Revierderby des Spieltages mit glücklicheren Gästen aus München

Die Vorzeichen standen auf Sturm. Revierderby, Platz 7 und 8 in der Liga. Dies versprach den Fans und den Akteuren auf dem Eis ein spannenden Abend. So ging es auch gleich forsch los. Die Hausherren begannen offensiv stark und sorgten gleich für Jubel auf den Rängen. In der 2. Min. brachte R. Sabolic die Hausherren in Führung. J. Boucher legte in der 15. Min. nach. Doch die Gäste steckten nicht auf, sondern reagierten. In der 16. Min. schloss D. Sparre einen Angriff gut ab und erzielte den Anschlusstreffer. So ging es dann auch zum ersten mal in die Kabinen. Im 2. Abschnitt gab es Chancen auf beiden Seiten. Die Hausherren belagerten das Münchener Tor, scheiterten jedoch an ihrer Effizienz. Das machte München besser. So konnte T. Merl das Spiel in der 37. Min. wieder ausgleichen. Das einzige Tor dieses Drittels. Man durfte sich auf einen spannenden Schlussabschnitt freuen. In diesem, eigentlich das gleiche Bild wie im Drittel davor. Ingolstadt im Vorwärtsgang München cleverer. So markierte auch J. Urbas den Siegtreffer in der 58. Min. So ging ein heißes Match zu Ende und die Gäste gewannen knapp.

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Ergebnis : 2 : 6 (0:2,1:1,1:3)

Zuschauer : 8709

Die Rheinländer verlieren klar gegen Nürnberg

Im ersten Abschnitt machten die Hausherren eigentlich vieles richtig. Sie schnürten die Gäste ih ihrem Drittel ein und deckten deren Torwart mit Schüssen ein. Nur eben nicht ins Tor. Die Gäste aus Nürnberg brauchten einige Zeit um in diese Partie zu kommen. Aber es sollte gelingen. So konnte in der 17.Min. D. Elsner die Gäste in Führung bringen. P. Reimer legte in der 18. Min. nach. So ging es auch in die Kabinen. Im 2. Abschnitt wieder die DEG das bessere Team, zumindest in der Anfangsphase. In der 23. Min. gelang D. Paris der Anschlusstreffer. Doch Nürnberg antwortete. In der 27.Min. machte F. Eriksson das 1:3. Nun verlor Düsseldorf den Faden. So ging es mit gleichem Abstand wie im Drittel zuvor in die Kabinen. Im Schlussabschnitt gaben die Gäste Gas und schossen die Hausherren geradezu ab. In der 48. Min. traf D. Elsner, In der 56. Min. E. Kaufmann und in der 59. Min. J. Pollock. Das Spiel war entschieden. Doch Düsseldorf verabschiedete sich noch einmal mit einem Tor. In der 59. Min. traf K. Olimb zum Endstand von 2:6.

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Ergebnis : 3 : 5 (0:2,2:2,1:1)

Zuschauer : 3001

Augsburg furios, besiegt auch Wolfsburg

Die Hausherren konnten sich Hoffnung auf 3 weitere Punkte machen, aber Vorsicht war geboten. Augsburg machte jüngst sehr gute Spiele und gewannen überraschend. So ging es in das Spiel hinen, Wolfsburg wirkte sichtlich nervös und kam nicht so recht ins Spiel. Die Gäste hingegen kreierten Chancen und spielten offensiv. So konnte S. Uvira in der 14. Min. zur Führung einnetzen. J. Forrest legte in der 16. Min. nach. Ein Schock für die Hausherren und deren Fans. Der erste Abschnitt ging klar an die Gäste aus Augsburg. Im 2. Drittel machte Augsburg dort nahtlos weiter wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. In der 23. Min. erzielte M. Connolly das 0:3. Die Hausherren mussten reagieren. Dies taten sie auch. In der 35. Min. schoss N. Milley das 1:3. In der 38. Min. dann wieder ein Gästetor durch S. Uvira. Erneute Antwort der Hausherren durch S. Danner, in der 40. Min. Ein spannendes Drittel ging zu Ende. Im Schlussabschnitt dann endlich ein guter Start der Wolfsburger. In der 42. Min. schoss A. Brocklehurst. den Anschlusstreffer. Alles schien wieder möglich. Die Hausherren versuchten alles, jedoch die Zeit lief gegen sie. So nahm man zum Ende des Spieles noch einmal den Goalie vom Eis, zugunsten eines weiteren Feldspielers. Half jedoch nichts, im Gegenteil. R. Bayda nutzte dies und schoss ins leere Tor für die Gäste ein. So holten sich die Augsburger 3 Auswärtspunkte.

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Ergebnis : 3 : 2 n.P. (0:0,1:0,1:2,0:0,1:0)

Zuschauer : 14200

Der Meister gewinnt knapp und verschenkt einen Punkt nach Straubing

Was für ein Spiel lieferten sich die beiden Teams. Im ersten Abschnitt ging es hart zur Sache. Gleich zwei grosse Strafen und viele kleine standen zu Buche. Das Schiedsrichtergespann verlor vollends die Kontrolle über das Spiel, dies ist der DEL definitiv nicht würdig. Das wurde jedoch im Spielverlauf etwas besser. Alle Einzelheiten zu diesem Spiel lest ihr wie immer in unserem BLOG.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg Rooster_1_E17_ig110307

Ergebnis : 2 : 5 (0:0,2:5,0:0)

Zuschauer : 12024

Mannheim verliert überraschend das Spiel gegen Iserlohn im 2. Drittel

Die Hausherren sind derzeit im Aufwärtstrend und wollen weitere 3 Punkte einsammeln. Iserlohn dagegen weiter im Tabellenkeller, brauchen Punkte um sich in Richtung Pre Playoffplätze zu bewegen. So schienen die Rollen klar verteilt. So ging es ins erste Drittel. Doch was die Fans zu sehen bekamen war doch recht ernüchternd. die Adler taten sich überraschend schwer. Ja, sie spielten es teilweise arrogant und so stolperte man über sich selbst. So gab es auch keine Tore zu sehen. Dies sollte sich in Abschnitt 2 ändern. Es wurde geradezu turbolent. Die Gäste kamen toll aus der Kabine und schossen nach gespielten 20 Sekunden das 0:1 durch M. York. Doch die Hausherren antworteten. In der 23. Min erzielte M. Hofflin den Ausgleich. Dann folgte ein Doppelschlag der Gäste. In der 31. Min traf T. Mulock und in der 32. Min. Ch. Connolly. Mannheim verkürzte noch einmal in der 35. Min. durch F. Mauer. Iserlohn spielte weiter offensiv und suchte den Weg zum Tor . Dies gelang auch, in der 37. Min traf C. Teubert und in der 40. Min. wiederum Ch. Connolly. Mannheim bestrafte sich in diesem Drittel selbst. Im Schlussabschnitt machten die Gäste alles richtig. Mannheim unter Druck, machten mehr falsch als richtig. Die Gäste verteidigten clever und sicherten sich so den Sieg.

130px-Koelner-haie-logo_svg SCHWENNINGER WILD WINGS

Ergebnis : 3 : 1 (1:0,2:0,0:1)

Zuschauer : 14173

Das Sonntagsspiel : Köln erobert Tabellenspitze zurück

Das Sonntagsspiel. Köln muss gewinnen um Platz eins der Tabelle zurück zu gewinnen. Schwenningen sollte es am Rhein also schwer haben etwas zählbares mitzunehmen. So ging es in den ersten Abschnitt. Das Spiel wirkte recht nervös, man merkte das einiges auf dem Spiel stand. So ging es hin und her. In der 14. Min. endlich, belohnten sich die Haie für ihre Bemühungen. C. Stephens brachte die Hausherren in Führung. Das sollte aber auch der einzige Treffer in diesem Abschnitt bleiben. Im 2. Abschnitt hatten die Hausherren mehr vom Spiel und weitesgehend alles im Griff. So konnte M. Müller in der 27. Min. das 2:0 erzielen. Die Haie spielten weiter druckvoll und hatten Chancen. So besorgte A. Weiss das 3:0 in der 30. Min. Die Gäste aus Schwenningen hatten dem nicht viel entgegen zu setzen. So ging der 2. Abschnitt an die Hausherren. Im Schlussabschnitt meldeten sich zunächst die Gäste zurück. S. O’Connor gelang das 1:3 in der 45. Min. Jedoch kam dieser Treffer zu spät. Die Hausherren verteidigten ihren Vorsprung gut und gewannen das Spiel verdient. So setzten sich die Kölner wieder an die Tabellenspitze.

 

Mark Bell: „Der verlorene Punkt ist ärgerlich“

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32. DEL-Spieltag:

EHC Eisbären Berlin vs. Straubing TIgers 3:2 n.P. (0:0, 1:0, 1:2/ 0:0, 1:0)

Stimmen zum Spiel:

 

Mark Bell (Eisbären Berlin/Stürmer):

Wir sind froh über den Sieg, aber der verlorene Punkt ist ärgerlich. Straubing hat super in der Verteidigung gespielt. Damit haben wir gerechnet. Es war ein harter Kampf.

Sebastian Elwing (EIsbären Berlin/Torhüter):

Der verlorene Punkt ist ärgerlich, aber für mich fühlt es sich an, wie ein Sieg. Wir haben sehr gut gespielt. Wir haben sehr gut angefangen, haben sehr viel Druck gemacht.

Kris Sparre (EIsbären Berlin/Stürmer):

Es ist eine leichte Enttäuschung, wir wollten die drei Punkte. Aber es war wichtig, dass wir zu Hause gewonnen haben. Es war ein Charakter-Sieg. Straubing ist sehr gut in der Verteidigung. Das hat man heute auch gesehen. Die blocken alles, werfen sich in die Schüsse. Das ist sehr frustrierend, das erschwert uns die Arbeit.

Dan Ratushny (Straubing Tigers/Trainer):

Das ist eine harte, emotionale Niederlage für unsere Mannschaft. Meine Mannschaft hat hart gespielt, mit Kampf, mit Herz. Aber das ist ein enttäuschendes Resultat. Berlin war stark in der Defensive heute. Sie haben viele Schüsse geblockt.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Es war ein kämpferisches Spiel heute. Wir wussten, dass Straubing sehr gut kämpfen kann. Und ich war sehr zufrieden, wie unsere Mannschaft heute gekämpft hat. Wir haben viele Schüsse blockiert, aber einen zu wenig. Wir haben eine Scheibe durchgelassen, was Straubing zum Ausgleich genutzt hat. Hätten wir im zweiten Drittel effizienter gespielt, hätten wir höher führen können. Denn wir haben im zweiten Drittel sehr gut gespielt und genügend Chancen gehabt. Aber am Ende fühlen wir uns, als ob wir einen Punkt verschenkt haben. Aber trotzdem sind wir sehr zufrieden mit dem Sieg, denn es ist nie einfach gegen Straubing.

3:2 n.P. – Eisbären feiern ersten Saisonsieg gegen Angstgegner Straubing, verschenken dabei aber einen Punkt

logo_WBN_1314Ausgabe #21:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoZwei Premieren an einem Tag: Zum Einen feierten die Eisbären Berlin ihren ersten Saisonsieg gegen Angstgegner Straubing Tigers, zum Anderen war die O2 World erstmals in dieser Saison tatsächlich ausverkauft. Den 14.200 Zuschauern wurde dann auch gleich das volle Programm geboten – 60 Minuten reguläre Spielzeit, fünf Minuten Verlängerung und Penaltyschießen. Am Ende setzten sich die Eisbären Berlin knapp mit 3:2 n.P. (0:0, 1:0, 1:2/ 0:0, 1:0) gegen die Straubing Tigers durch. Doch statt über den Sieg zu freuen sollten sich die Spieler über den verlorenen Punkt ärgern. Denn der Punktverlust war so was von unnötig.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson musste wie bereits beim Spiel gegen Ingolstadt am Donnerstag auf Rob Zepp, Jens Baxmann, Thomas Supis, André Rankel, Julian Talbot und Mads Christensen verzichten. Dafür standen wieder Sebastian Elwing, Dominik Gräubig, Jonas Müller und Jonas Schlenker im Kader der Berliner.

Hier geraten gleich Shawn Lalonde (Berlin) und Jordan Hendry (Straubing) aneinander. Für beide war die Partie danach beendet. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Hier geraten gleich Shawn Lalonde (Berlin) und Jordan Hendry (Straubing) aneinander. Für beide war die Partie danach beendet. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Hinein in ein Spiel, in dem die Eisbären von Beginn an nur eine Richtung kannten. Die Eisbären suchten sofort den Weg Richtung Straubinger Tor. Die Eisbären kamen dabei auch sehr oft zum Abschluss, doch leider wurde heute wieder zu kompliziert vor dem Tor gespielt. Die Spieler passten sich den Puck ständig zu statt einfach mal abzuziehen. Am Donnerstag hatte man im Spiel gegen Ingolstadt noch mit Geduld und Ruhe vor dem gegnerischen Tor geglänzt, heute fiel man wieder in alte Muster dieser Saison zurück.
Straubing zeigte sich gelegentlich auch mal in der Offensive, doch mit den Schüssen der Niederbayern hatte Sebastian Elwing im Eisbären-Tor kaum Probleme. Viel mehr zeigten sich die Straubinger sehr aggressiv und versuchten, die Eisbären pausenlos zu provozieren.
Was nach acht Minuten auch klappte, denn da prügelten sich Eisbär Shawn Lalonde und Straubings Jordan Hendry an der Bande. Für beide Spieler war die Partie danach mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe beendet. Welche für Lalonde Folgen hat, denn er fehlt nach seiner dritten großen Strafe nun am Montag beim Auswärtsspiel in Düsseldorf.
Fortan war es ein sehr zerfahrenes erstes Drittel, Eishockey wurde nur noch ganz wenig gespielt, zu oft wurde das Spiel durch kleine Rangeleien unterbrochen. Beim Stand von 0:0 sollte es dann letztendlich in die erste Drittelpause gehen. Zeit für alle Spieler, die Gemüter wieder zu beruhigen. Continue reading

Morgen gegen Straubing: Eisbären wollen nachlegen – Zuletzt drei Niederlagen gegen die Niederbayern

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoFür die Eisbären Berlin steht morgen Abend das letzte Heimspiel in diesem Jahr an. Um 18:30 Uhr sind die Straubing Tigers zu Gast in der Arena am Ostbahnhof. Diese Partie gegen die Niederbayern ist genauso wichtig wie die Partie gestern Abend gegen Ingolstadt (3:2). Die Eisbären wollen an den Sieg von gestern anknüpfen und gegen Straubing nun nachlegen. Und ein Sieg wäre sehr wichtig, denn Straubing ist derzeit als Elfter neun Punkte hinter den Eisbären. Bei einem Sieg würden die Tigers den Abstand auf Berlin und somit auf einen Pre-Play-Off-Platz verkürzen. Die Eisbären könnten also mit einem Sieg die Konkurrenz im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze auf Abstand halten und vielleicht doch nochmal einen Blick auf Platz Sechs wagen.

Doch einfach wird die Partie für die Hauptstädter nicht werden. Denn die Niederbayern haben sich zu einem Angstgegner der Eisbären entwickelt. Die Mannschaft von Coach Dan Ratushny hat die letzten drei Aufeinandertreffen gegen den DEL-Rekordmeister für sich entschieden, darunter waren auch die ersten beiden Duelle in dieser Saison. In Berlin gewann Straubing mit 4:2, auf eigenem Eis ließen die Tigers einen 3:1-Sieg folgen. In der Hauptstadt hat Straubing drei der letzten vier Spiele gewonnen. Die Berliner haben also einiges gut zu machen gegen Straubing.

Vielleicht spielt den Eisbären da die aktuelle Leistung der Niederbayern in die Karten. Denn Straubing hat nur eins der letzten sieben Ligaspiele für sich entscheiden können. Bei den Niederbayern ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf überhaupt nicht zufrieden. Eine Niederlage in Berlin wäre für die Pre-Play-Off-Hoffnungen der Niederbayern nicht wirklich gut.

Damit die drei Punkte aber in der Hauptstadt bleiben, müssen unsere Jungs über die gesamte Spielzeit sehr konzentriert zu Werke gehen. Wenn man vor dem Tor genauso geduldig und mit der Ruhe vom Ingolstadt-Spiel zu Werke geht, kann man auch Straubing schlagen. Zudem sollte man versuchen, diszipliniert zu spielen und unnötige Strafen vermeiden. Denn die Niederbayern sind gerade in Überzahl gefährlich.

Die Personallage der Eisbären hat sich vor dem letzten Heimspiel in diesem Jahr nicht wirklich entspannt. Das heißt, dass auch morgen wieder Goalie Rob Zepp, die Verteidiger Thomas Supis und Jens Baxmann sowie die Stürmer André Rankel, Julian Talbot und Mads Christensen fehlen werden. Im Tor wird also auch morgen wieder Back-up Sebastian Elwing seine Chance bekommen. Und was er alles kann, hat er ja bereits beim Spiel gegen Ingolstadt gezeigt, als er am Ende der Matchwinner war.

Los geht es in der Berliner O2 World um 18:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind Roland Aumüller und Ulpi Sicorschi. Die Partie gegen die Niederbayern könnte morgen die erste in dieser Saison sein, welche ausverkauft ist. Denn es gibt nur noch knapp 150 Restkarten für das letzte Eisbären-Heimspiel des Jahres 2013.

Der 31. Spieltag : Orti,s‘ KOMPAKT

Der 31. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

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Ergebnis : 6 : 1 (3:1,1:0,2:0)

Zuschauer : 9.860

Die Hamburger besiegen Iserlohn erwartet klar

In diesem Spiel waren die Fronten doch recht klar aufgeteilt. Iserlohn im Tabellenkeller feststeckend würde es gegen Hamburg wohl schwer haben, welche eine beeindruckende Saison spielen. So ging es in den ersten Abschnitt. Die Hamburger noch nicht ganz wach. Das nutzten die Gäste aus. Gerade 41 Sekunden gespielt und T. Mulock netzte ein. Ein Blitzstart der Gäste. Doch dann kam Hamburg ins Spiel und setzte klara Akzente. In der 3. Min. traf J. Jakobsen zum Ausgleich. In der 7. Min. erzielte T. Oppenheimer das 2:1 und schliesslich besorgte P. Dupuis in der 9. Min. Treffer Nr. 3. Die Hausherren stellten klar wer der Chef auf dem Eis war. Im 2. Abschnitt passierte nicht viel. Hamburg verwaltete den Vorsprung. Sie erhielten in der 39. Min. Penaltyshot zugesprochen, welchen K. Schmidt verwandeln konnte. Iserlohn wirkte leicht überfordet und konnte einfach das Tor nicht treffen. Im Schlussabschnitt gab es wieder ein schnelles Tor, diesmal für die Elbstädter. D. Wolf traf in der 41. Min., in der 51. legte M. Madsen zum 6:1 nach. Was auch den finalen Endstand bedeutete.

 

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Ergebnis : 2 : 5 (2:2,0:1,0:2)

Zuschauer : 4770

Die Gäste aus Augsburg überraschen die Münchener und gewinnen klar

Die Hausherren gingen als Favoriten in diese Begegnung. Auf Platz 8 der Tabelle und guten Spielen bisher,konnte man von einem Sieg ausgehen. So ging es auch recht offensiv in den ersten Abschnitt. In der 4. Min. besorgte G. Lewis die Führung für die Hausherren. Doch die Gäste wussten sich zu wehren und erspielten sich gute Möglichkeiten. So traf B. Breitkreuz in der 8. Min. zum Ausgleich. In der 15. Min. konnte I. Ciernik sogar den Augsburger Führungstreffer erzielen. Die Antwort der Münchener folgte in der 17. Min. D. Bois traf zum erneuten Ausgleich. So ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen. Im 2. Abschnitt ein guter Start der Gäste. A. Farny beförderte in der 24. Min. den Puck ins Tor der Hausherren. München versuchte alles bekam den Puck aber einfach nicht ins Netz. Im Schlussabschnitt erwischten die Augsburger wieder einen perfekten Start. In der 42. Min. traf erneut A. Farny . in der 46. Min. konnte S. Uvira einnetzen. Die Entscheidung . München rannte zwar an, scheiterte aber immerwieder an der Verteidigung der Gäste. So war für die Hausherren an diesem Abend nichts zu holen. Die Gäste klauten sich 3 verdiente Punkte in München.

 

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Ergebnis : 7 : 1 (1:0,4:1,2:0)

Zuschauer : 8029

Krefeld besorgt sich Selbstvertrauen und schiesst Düsseldorf ab

Krefeld auf Platz 6 der Tabelle und zuletzt mit guten Leistungen waren an diesem Abend wohl favorisiert. Düsseldorf musste sich wohl etwas einfallen lassen um gegen die Pinguine zu bestehen. So ging es Schwungvoll in den ersten Abschnitt. In der 7. Min. konnte B. Blank innerhalb eines Powerplays dei Führung erzielen. Düsseldorf hielt gut dagegen, konnte jedoch in diesem Abschnitt nicht das Tor treffen. So ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen. Im 2. Abschnitt hatten die Gäste den besseren Start. In der 23. Min. besorgte C. Long den Ausgleich. Alles wieder offen. Doch was dann passierte war schon sehenswert. Die Hausherren entschieden das Spiel mit einem 4fach Schlag in 9 Minuten. Den Torreigen eröffnete in der 24. Min. A. Courchaine, K. Clark dann in der 24. Min, in der 27. Min. erneut K. Clark und schliesslich in der 9. Min. traf B. Blank. Das war eine Vorführung für überforderte Düsseldorfer. Die Pausensirene rettete die Gäste vor noch schlimmerem. Im Schlussabschnitt spielten eigentlich nur noch die Hausherren. In der 51. Min. traf dann M. Voakes für die Hausherren. D. Pietta legte in der 54. Min. den Puck ins Düsseldorfer Netz. So entschied Krefeld dieses Match klar für sich.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoSCHWENNINGER WILD WINGS

Ergebnis : 5 : 1 (1:1,1:0,3:0)

Zuschauer : 2587

Wolfsburg entscheidet das Spiel gegen Schwenningen im dritten Abschnitt für sich

Die Wolfsburger, auf Platz 5 der Tabelle musste punkten um sich auf ihrem Platz zu behaupten. Schwenningen hingegen musste auch mal wieder gewinnen um sich etwas nach oben zu arbeiten. Bei den Gästen ist das ja immerwieder mal möglich gegen gute Mannschaften zu bestehen. So ging es in den ersten Abschnitt. Den besseren Start erwischten die Gäste. S. O‘ Connor traf in der 4. Min. das Tor der Hausherren. In der 15. Min. fand dann P. Pohl die Antwort für die Wolfsburger und erzielte den Ausgleich. Dies war dann auch alles was im ersten Abschnitt passierte und so ging es unentschieden in die Kabinen. Im 2. Abschnitt spielten die Hausherren gut und Schwenningen liess nichts zu. So musste es ein Powerplay entscheiden. In der 37. Min. war es erneut P. Pohl der den Führungstreffer markierte. So musste es der Schlussabschnitt entscheiden. Im selbigen war zu erkennen das die Gäste anscheinend zu viel kraft gelassen haben. In der 47. traf S. Danner für die Grizzlys, in der 57. legte A. Brocklehurst nach und schliesslich traf B Aubin das leere Tor. Wichtige Punkte für die Hausherren.

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Ergebnis : 2 : 4 (2:3,0:1,0:0)

Zuschauer : 13167

Das Jubiläumsduell entschieden die Gäste für sich

Ein spannendes Match wurde wohl vor gut gefüllter Arena erwartet. Man traf zum 100. mal aufeinander. So ging es auch erwartet offensiv im ersten Drittel zu . Den besseren Start hatten die Gäste aus Mannheim. in der 3. Min. traf K. Hospelt das Tor der Kölner. Doch diese fanden eine Antwort. So konnte M. Ohmann in der 10. Min. den Ausgleichstreffer erzielen. In der 15. Min. drehte P. Zerressen das Spiel zugunsten der Haie. Doch die Mannheimer, nicht beeindruckt konnten in der 15. Min. das Spiel wieder durch M. Kink ausgleichen. In derselben Spielminute gelang erneit K. Hospelt die Führung für die Gäste. Ein tolles erstes Drittel ging zu Ende und man freute sich auf mehr. Im 2. Abschnitt war es dann aber mit dem Torregen vorbei. Man egalisierte sich und achtete auf sein Spielsystem. C. Ullmann konnte in der 27. Min. auf 2:4 ehöhen. Mit diesem Treffer endete auch das 2. Drittel. Im Schlussabschnitt spielten die Gäste es clever, hielten den Puck oft tief und liessen nicht viel zu. So endete dieser Abschnitt torlos und die Adler gewannen letztenendes verdient.

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Ergebnis : 2 : 3 n.V. (1:2,0:0,1:0,0:1)

Zuschauer : 5701

Die Gäste aus Nürnberg setzen sich knapp gegen Straubing durch

Die Straubinger, auf Platz 11 der Tabelle mussten punkten um sich ins Mittelfeld der Tabelle zu schieben. Die Gäste aus Nürnberg auf Platz 3 mit Ambitionen auf die Tabellenspitze. So starteten die Gäste auch überraschend schnell. Gerade einmal 19 gespielte Sekunden und schon schellte die Torsirene. P. Reimer traf zur Führung. Die Hausherren kurz verwirrt, fingen sich und S. Schonberger markierte in der 6. Min. den Ausgleich. Doch die Gäste trafen in der 18. Min. erneut das Tor der Hausherren, diesmal traf F. Eriksson. So endete auch der erste Abschnitt. Im Mittelabschnitt passierte nicht viel und keiner der beiden Teams konnte ein Tor erzielen. im Schlussabschnitt kämpften beide, jedoch auch hier fehlte es an einem glücklichen Abschluss. Den Straubingern gelang in der 59. Min. der überraschende Ausgleich durch K. Beech. So ging es in die Verlängerung, welche die Gäste dann doch noch für sich entscheiden konnte. J. Pollock traf das Tor der Hausherren in der 4. Min.

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Ergebnis : 3 : 2 (1:0,2:1,0:1)

Zuschauer : 13000

Eisbären setzen sich knapp gegen Ingolstadt durch

Ein wichtiges Spiel für den Meister aus Berlin. Will man noch die direkte Playoffteilnahme erreichen müssen Siege her. Dieses Spiel wurde mit Spannung erwartet, die Hausherren stark dezimiert wegen vieler Verletzter. Unter ihnen auch der Stammgoalie Rob Zepp. Laut des Trainers ist der 2. Goalie kein entsprechender Ersatz. Dieses Spiel sollte ihn lügen strafen, denn Sebastien Elwing hielt den Sieg der Eisbären fest und wurde vor gut gefülltem Haus entsprechend gefeiert. Alle Einzelheiten zu diesem Wegweisenden Spiel, lest ihr wie immer in unserem BLOG.

 

Niklas Sundblad: „Eigentlich müssen wir das Spiel im ersten Drittel gewinnen.“

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30. DEL-Spieltag:

EHC Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)

Stimmen zum Spiel:

 

Florian Busch (Eisbären Berlin/Stürmer):

Es freut sich jeder für Elle. Elle ist ein super Kerl. Mich persönlich hat es gefreut, dass er heute gewonnen hat. Mir ist es egal, wer die Tore schießt. So lange wir heute beruhigt nen Bier trinken können und wissen, dass wir gewonnen haben.

Jens Baxmann (Eisbären Berlin/Verteidiger):

Die ersten 30 Minuten war es eigentlich sehr sehr gut. Sehr schöne Tore von uns. Dann fand ich, ist unser Spiel so ein bißchen aus den Händen geraten. Hinten heraus wurde es dann noch einmal eng. Da hat uns die Strafzeit in den letzten drei Minuten für Ingolstadt nochmal geholfen. Mit den drei Punkten können wir super zufrieden sein.

Niklas Sundblad (ERC Ingolstadt/Trainer):

Eigentlich müssen wir das Spiel im ersten Drittel gewinnen. Viele Torchancen und sehr viel Druck von uns. Leider haben wir da kein Tor geschossen. Dann kommt Berlin zurück, geht 1:0 in Führung und legt im Mitteldrittel zwei Tore in Überzahl nach. Danach war es für uns schwer. Wir sind nochmal zurück gekommen, aber wir waren vor dem Tor zu ineffektiv.

Jeff Tomlinson (Eisbären Berlin/Trainer):

Im ersten Drittel hat uns Elwing im Spiel gehalten, da hat er sehr gut gehalten. Sonst hätte es schlimm ausgehen können im ersten Drittel. Im zweiten Drittel waren wir effektiv. Im letzten Drittel mussten wir um den Sieg kämpfen. Ingolstadt hat nie aufgegeben. Die Schlüssel zum Sieg: Elwing seine Leistung im ersten Drittel und unser Überzahlspiel.

3:2 – Ganz wichtiger Sieg gegen Ingolstadt – Sebastian Elwing hält den Sieg fest

logo_WBN_1314Ausgabe #20:

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Was für ein wichtiger Sieg: Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag knapp gewonnen. Vor 12.700 Zuschauern in der O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) gegen den ERCI Ingolstadt durch und feierten damit im dritten Aufeinandertreffen mit den Schanzern in dieser Saison den dritten Sieg. Am Ende war der zuletzt vom Trainer so stark kritisierte Torhüter Sebastian Elwing der Matchwinner. Der Back-up der Berliner hielt am Ende dem Druck der Gäste stand und sicherte seiner Mannschaft somit die drei enorm wichtigen Punkte.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson, der vor Spielbeginn mit einigen Pfiffen begrüßt wurde, musste auf gleich sechs Spieler verzichten. Rob Zepp (Rippenprellung), Jens Baxmann (Kreuzbandriss), Thomas Supis (Gehirnerschütterung), André Rankel (Gehirnerschütterung), Julian Talbot (Innenbandteilruptur) und Mads Christensen (Gehirnerschütterung) standen dem Berliner Trainer nicht zur Verfügung. Dafür standen Sebastian Elwing, Dominik Gräubig (Back-up), Jonas Müller und Jonas Schlenker im Eisbären-Kader.

Im ersten Drittel sahen sich die Eisbären starken Gästen gegenüber. Ingolstadt hatte in den ersten 20 Minuten ein deutliches Chancenplus (12:5-Schüsse), scheiterte jedoch reihenweise am überragenden Sebastian Elwing im Eisbären-Tor. Die Eisbären versuchten, konzentriert zu Werke zu gehen. Diese Spielweise hielten sie auch

Eisbär Darin OLver gegen Ingolstadts Björn Barta beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Eisbär Darin Olver gegen Ingolstadts Björn Barta beim Bully. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

sehr gut durch. Die Berliner verfielen vor dem Tor nicht in Hektik, suchten geduldig die Lücke. Und nach sieben Minuten hatte Shawn Lalonde diese Lücke gefunden. Einen sehenswerten Alleingang schloss der Berliner Verteidiger mit einem satten Handgelenkschuss eiskalt ab – 1:0. Lalonde hatte einfach mal abgezogen. Vor kurzem hätten die Berliner da wahrscheinlich noch lieber den Querpass gesucht, statt so wie Lalonde einfach abzuziehen. Doch Lalonde entschied sich gegen den Pass und für den Schuss, was ja am Ende auch erfolgreich war.
Der Führungstreffer gab den Hausherren Selbstvertrauen und sie versuchten immer wieder, Ingolstadt in deren Drittel zu drängen. Ingolstadt blieb bei seinen Angriffen weiterhin gefährlich und hatte in Unterzahl die große Chance zum Ausgleich. Darin Olver konnte einen Ingolstädter nur per Haken stoppen, die beiden Hauptschiedsrichter entschieden folgerichtig auf Penalty, welchen jedoch Sebastian Elwing parieren konnte (14.).
Mehr passierte dann im Auftaktdrittel nicht mehr und so gingen die Eisbären mit einer knappen und durchaus glücklichen 1:0-Führung in die Kabine. Continue reading

Heute Heimspiel gegen Ingolstadt: Ein Sieg muss her – Sechs Spieler fallen aus

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht am heutigen zweiten Weihnachtsfeiertag ein sehr schweres Heimspiel an. Um 18:30 Uhr gastiert der ERC Ingolstadt in der Arena am Ostbahnhof. Ein „Sechs-Punkte-Spiel“ für die Hauptstädter, denn wenn man heute gegen den ERCI verliert, kann man Platz Sechs und die damit verbundene direkte Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale wohl abschreiben. Denn aktuell haben die Neuntplatzierten Berliner zwölf Punkte Rückstand auf den Sechstplatzierten Ingolstadt. Verlieren ist also heute Abend verboten.

Doch wie bereits erwähnt, wird das ein sehr schweres Spiel für die Mannen von Coach Jeff Tomlinson. Zum Einen, weil Ingolstadt eine sehr starke Mannschaft hat und in dieser Saison bisher überzeugen konnte. Zum Anderen, weil die Personalsorgen der Berliner nach dem European-Trophy-Finalturnier noch größer geworden sind. Für das „Red Bulls Salute“ standen bereits Verteidiger Jens Baxmann (Kreuzbandriss) und Kapitän André Rankel (Gehirnerschütterung) nicht zur Verfügung. Beim Europapokal-Wochenende hat es nun auch Torhüter Rob Zepp (Rippenprellung), Verteidiger Thomas Supis (Gehirnerschütterung) sowie die Stürmer Julian Talbot (Innenbandteilruptur) und Mads Christensen (Gehirnerschütterung) erwischt. Somit fallen also für das wichtige Spiel gegen die Schanzer gleich sechs Spieler aus.

Immerhin haben sich die angeschlagenen Spieler Darin Olver, Kris Sparre, Mark Bell, Daniel Weiß und Casey Borer fit gemeldet. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson sagte zur aktuellen Personalsituation:

Wir müssen jetzt als Team enger zusammenrücken.

Im Tor wird somit auch heute wieder Sebastian Elwing stehen. Hoffen wir, dass er seinem Trainer zeigen kann, wie stark er wirklich ist. Denn vor kurzem hatte Tomlinson ja einen großen Unterschied zwischen Stammgoalie Rob Zepp und Back-up Sebastian Elwing gesehen. Als Back-up wird heute Youngster Dominik Gräubig auf der Bank sitzen.
In der Verteidigung wird Youngster Jonas Müller aushelfen und im Sturm wurde Youngster Jonas Schlenker in den Kader berufen.

Um Ingolstadt schlagen zu können, bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung. Die noch vorhandenen Leistungsträger müssen die jungen Spieler führen und gleichzeitig mehr als 100 Prozent geben, um die Ausfälle der anderen Spieler zu kompensieren. Keine leichte Aufgabe gegen so einen Gegner wie Ingolstadt. Doch da muss die Mannschaft nun durch.

Wenn etwas Hoffnung macht auf einen Eisbären-Sieg, dann ist es der Blick in die Statistik. Denn da haben die Eisbären in dieser Saison bisher beide Aufeinandertreffen gegen den ERC Ingolstadt gewonnen. In der Saturn-Arena setzten sich die Eisbären knapp mit 3:2 durch, in der O2 World feierte man einen souveränen 6:3-Sieg. Dass heute Sieg Nummer Drei gegen den ERCI folgt, wage ich stark zu bezweifeln.

Ingolstadt hat am vergangenen Wochenende zwei wichtige Siege feiern können. In Krefeld gewann man mit 4:3 n.V. und gegen Hamburg setzte sich der ERCI mit 3:2 durch. Zwei Siege gegen die direkte Konkurrenz also. Allgemein war Ingolstadt zuletzt sehr stark, gewann sechs der letzten acht Ligaspiele. Darunter waren auch zwei Siege gegen die Adler aus Mannheim (2:1/5:1). Die Eisbären sollten also gewarnt sein.

Los geht es in der Berliner O2 World um 18:30 Uhr, Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Schimm.

Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen den ERC Ingolstadt:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Dominik Gräubig

Verteidiger:

Constantin Braun, Casey Borer, Henry Haase, Frank Hördler, Shawn Lalonde, Jonas Müller, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato

Stürmer:

Mark Bell, Laurin Braun, Florian Busch, Matt Foy, T.J. Mulock, Darin Olver, Jonas Schlenker, Vincent Schlenker, Kris Sparre, Barry Tallackson, Daniel Weiß