17. Spieltag: Eisbären zu Gast beim Lieblingsgegner

Morgen Abend treten die Eisbären Berlin erneut Auswärts an. Zwei Tage nach dem 4:3-Sieg n.V. bei den Hannover Scorpions sind die Berliner beim Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg zu Gast. Die Niedersachsen verloren gestern Abend nach einer 3:1-Führung noch mit 3:5 daheim gegen Ingolstadt.

Die Grizzly Adams Wolfsburg sind bisher eine der großen Enttäuschungen in dieser Saison. Die letzten Jahre hatte sich die Mannschaft von Trainer Pavel Gross an der Spitze der DEL etabliert, doch in diesem Jahr hängen die Wolfsburger ihren eigenen Erwartungen weit hinter her.

Die Niedersachsen sind der Lieblingsgegner der Eisbären. Von den letzten zehn Hauptrundenspielen gewannen die Eisbären achtmal. Von den letzten neun Gastspielen in Wolfsburg verloren die Hauptstädter nur eine Partie.

In dieser Saison trafen beide Mannschaften schon einmal in Wolfsburg aufeinander. Im zweiten Auftritt der beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére setzten sich die Eisbären vor kurzem mit 6:2 durch.

Den Grizzly Adams Wolfsburg fehlen morgen Abend gleich sechs Spieler – Benedikt Schopper, Christopher Fischer, Adrian Grygiel, Tyler Haskins, Simon Danner und Matt Dzieduszycki.
Bei den Eisbären muss Coach Don Jackson weiterhin auf Dominik Bielke und Darin Olver verzichten. Mark Katic kehrt nach seiner Sperre morgen Abend ins Team zurück.

Los geht es in Wolfsburg um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schütz und Klau.

Sven Felski: Eine große Karriere ist zu Ende

Seit drei Tagen ist es nun offiziell: Eisbären-Urgestein Sven Felski hat seine Karriere verletzungsbedingt beenden müssen. Nach 20 ereignisreichen Jahren tritt der „Bürgermeister von Hohenschönhausen“ also ab. Auf dem Eis wird man Felski nun definitiv nicht mehr sehen, aber trotzdem bleibt das Urgestein der Berliner den Eisbären weiterhin treu. In welcher Funktion, ist noch nicht bekannt. Zunächst einmal wird Felski ein Praktikum auf der Geschäftsstelle der Eisbären Berlin machen.

Er selber hatte gehofft, noch ein Jahr weiterzuspielen. Doch am Ende war seine Knieverletzung zu schlimm gewesen, das Risiko einfach zu groß:

Ich wollte unbedingt noch ein Jahr dran hängen und habe dafür alles getan. Schade. Es hat nicht sollen sein. Und dann muss man sich einfach eingestehen, dass es keinen Sinn macht, seine Gesundheit auch für die Zukunft aufs Spiel zu setzen.

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16. DEL-Spieltag kompakt: Torflut am Mittwochabend – 50 Tore!

Was war das denn heute für ein torreicher Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL)? Sieben Spiele fanden statt, satte 50 Tore fielen dabei. Das war der torreichste Spieltag der aktuellen Saison gewesen. Allerdings war es für Spitzenreiter Kölner Haie kein schöner Spieltag. Denn die Domstädter verloren bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:6 und kassierten damit die dritte Niederlage der Saison. Für Nürnberg war es der erste Sieg nach vier Niederlagen in Folge. Nach 28 Minuten lagen die Franken bereits mit 5:0 in Front. Köln kam zwar noch einmal auf 5:3 heran, doch drehen konnten die Haie das Spiel nicht mehr. Überragend auf Seiten der Ice Tigers war Yan Stastny gewesen, der gleich dreimal traf.

Verfolger Adler Mannheim hat sein Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG klar mit 6:1 gewonnen. Durch den Sieg verkürzten die Kurpfälzer den Rückstand auf Köln auf vier Punkte. Ronny Arendt traf doppelt beim Kantersieg gegen Düsseldorf.

Neuer Tabellendritter ist der ERC Ingolstadt. Der ERCI setzte sich in Wolfsburg mit 5:3 durch. Ingolstadt ging mit 1:0 in Führung, doch die Niedersachsen drehten die Partie – 3:1. Mehr kam dann aber nicht vom Tabellenletzten. Die Panther drehten in den letzten beiden Dritteln auf und machten aus dem 1:3 noch ein 5:3. Joe Motzko traf zweimal für Ingolstadt.

Auch die Eisbären Berlin haben sich in der Tabelle verbessert. Der DEL-Rekordmeister gewann mit 4:3 n.V. in Hannover und ist nun schon Vierter. Den Bericht zu dieser Partie findet Ihr hier.

Den dritten Sieg in Folge feierten die Hamburg Freezers. Die Hanseaten setzten sich beim EHC Red Bull München mit 3:2 durch. München lag zweimal vorne, doch am Ende jubelten die Freezers. Matchwinner war NHL-Star Jamie Benn gewesen, der gleich zwei Treffer erzielte – darunter das 3:2.

Weiter in der Krise stecken die Augsburger Panther. Die Panther unterlagen bei den Krefeld Pinguinen mit 3:6. Schon nach elf Minuten lagen die Seidenstädter mit 3:0 vorne. Boris Blank traf auf Seiten der Pinguine doppelt. Augsburg rutschte durch die Niederlage auf Platz Sechs ab. Krefeld hat als Siebter nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Panther.

Den dritten Sieg in Folge feierten die Iserlohn Roosters. Die Sauerländer gewannen bei den Straubing Tigers mit 3:2. Iserlohn führte bereits mit 2:0, doch die Niederbayern kamen im letzten Drittel noch einmal zurück – 2:2. Matt Tomassoni schoss den IEC mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel letztendlich zum Sieg. Die Roosters sind nun schon Achter und haben nur drei Punkte Rückstand auf den Vierten Berlin.

4:3 n.V. – Laurin Braun schießt die Eisbären zum Sieg

Die Eisbären Berlin haben am Mittwochabend ihr Auswärtsspiel gewonnen. Die Hauptstädter setzten sich vor 2.792 Zuschauern bei den Hannover Scorpions mit 4:3 (1:1, 2:1, 0:1/1:0) n.V. durch. Zum Matchwinner avancierte dabei Stürmer Laurin Braun. Der Youngster, der erst heute nach einer Verletzung zurück ins Team kehrte, erzielte den Siegtreffer in der Verlängerung und bereitete zudem noch zwei weitere Tore vor.

Den Start hatten die Berliner aber erst einmal wieder verschlafen. 64 Sekunden waren gespielt, als Gerrit Fauser zum 1:0 traf. Doch anders als am vergangenen Freitag in Straubing fanden die Eisbären sofort eine Antwort. Über T.J. Mulock und Laurin Braun kam der Puck zu Thomas Supis. Der überwand Scorpions-Goalie Dimitri Pätzold – 1:1. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel waren es erneut die Hausherren, die vorlegten. Andreas Morczinietz brachte den Puck Richtung Eisbären-Tor. Dort war als letzter Spieler Eisbären-Stürmer Claude Giroux am Puck gewesen. Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wurde Scott King das Tor gut geschrieben – 2:1 (26.). Doch auch diesmal schlugen die Berliner zurück. Und diesmal sogar per Doppelschlag. Zunächst gelang Top-Scorer T.J. Mulock der 2:2-Ausgleich (31.). Vorbereitet wurde dieser Treffer vom überragenden Laurin Braun und NHL-Star Claude Giroux. Nur 54 Sekunden später zappelte der Puck schon wieder im Netz der Gastgeber. Jamie Arniel hatte die Eisbären erstmals in Führung gebracht – 2:3 (32.).
Mit einem negativen Höhepunkt endete das Mitteldrittel. Scorpions-Spieler Sergej Janzen traf Eisbär Laurin Braun mit seinem Schläger im Gesicht. Janzen bekam wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Im Schlussdrittel waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Hannover drückte auf den Ausgleich. Und der sollte neun Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auch fallen. Morten Green war es gewesen, der zum 3:3 traf. Dabei blieb es bis zum Ende des dritten Drittels und somit ging es in die Verlängerung.

In dieser waren die Gäste aus Berlin die aktivere Mannschaft. Folgerichtig erzielten die Eisbären dann auch das Siegtor. Constantin Braun legte für seinen Bruder Laurin Braun auf und „Lolle“ versenkte den Puck im Tor – 4:3 (62.).

Hannover steht nach dem Spiel auf dem elften Tabellenplatz. Die Eisbären verbesserten sich durch den Sieg auf Platz Vier.

Vorschau auf den 16. DEL-Spieltag: Spitzenreiter Köln in Nürnberg – Klassiker in Mannheim

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es morgen Abend bereits weiter mit dem 16. Spieltag. Alle 14 Mannschaften sind im Einsatz, somit finden also sieben Spiele statt. Spitzenreiter Köln gastiert dabei in Nürnberg. Setzen die Domstädter ihre Siegesserie fort oder beendeten die Franken ihre Pleitenserie? Köln gewann die letzten vier Gastspiele in Nürnberg, darunter auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison. (5:4)

Auf einen Patzer der Haie hofft Verfolger Mannheim. Die Kurpfälzer empfangen die Düsseldorfer EG zu einem echten DEL-Klassiker. Die Rheinländer waren in Mannheim zuletzt sehr erfolgreich, konnten fünf der letzten neun Spiele in der SAP-Arena gewinnen. Das erste Duell in dieser Saison gewannen aber die Adler daheim mit 2:1 n.V.

Zurück in die Erfolgsspur finden wollen die Augsburger Panther nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Die Panther treten bei den Krefeld Pinguinen an. Doch vieles spricht morgen für eine weitere Augsburger Niederlage. Denn bei den Pinguinen verlor der AEV 13 der letzten 14 Gastspiele. Krefeld gewann bereits das erste Spiel in dieser Saison mit 2:1 n.P. in Augsburg.

Oben dran bleiben will auch der ERC Ingolstadt, der beim Tabellenletzten Wolfsburg zu Gast ist. Der ERCI kassierte am Wochenende zwei Niederlage und will nun wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Wolfsburg gewann nur zwei der letzten vier Heimspiele gegen Ingolstadt. Die beiden Siege gelangen aber in der letzten Saison. Das erste Spiel in dieser Saison gewann Wolfsburg mit 3:0 in Ingolstadt.

Die Eisbären Berlin reisen morgen Abend zu den Hannover Scorpions. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Der EHC Red Bull München empfängt die Hamburg Freezers. Können die Freezers an ihr gutes Wochenende anknüpfen? Die Hanseaten konnten beide Spiele am Wochenende gewinnen. In München gewann Hamburg aber nur eine von bisher vier DEL-Partien. Das erste Duell in dieser Saison ging in Hamburg an die Freezers – 1:0.

Die letzte Partie des 16. Spieltages steigt im Eisstadion am Pulverturm. Die Straubing Tigers empfangen die Iserlohn Roosters. Beide legten ein Sechs-Punkte-Wochenende hin und wollen nun an diese beiden Erfolge anknüpfen. Die Niederbayern gewannen drei der letzten fünf Heimspiele gegen die Sauerländer. Auch das erste Heimspiel in dieser Saison ging mit 4:2 an die Tigers.

16. Spieltag: Eisbären reisen nach Hannover

Die Eisbären Berlin treten am 16. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) morgen Abend bei den Hannover Scorpions an. Es ist das Duell des Tabellenelften gegen den Tabellenfünften. Beide Mannschaften trennen aber nur fünf Punkte.

Die Niedersachsen gewannen von ihren letzten zehn Hauptrundenspielen fünf, die Eisbären gewannen sieben Spiele. Beide kamen nach schlechtem Saisonstart zuletzt immer besser in Fahrt und konnten auch überzeugende Leistungen zeigen. Hannover gewann die letzten beiden Heimspiele (gegen Ingolstadt und München), Berlin verlor sein letztes Gastspiel in Straubing.

Die Eisbären gewannen sechs der letzten zehn Hauptrundenspiele gegen Hannover. In der TUI-Arena ist die Bilanz der letzten vier Duelle ausgeglichen – beide gewannen je zweimal. Die beiden Siege holten die Hauptstädter aber in der vergangenen Saison.

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging an die Hannover Scorpions. Die Niedersachsen setzten sich in der O2 World mit 4:2 durch.

Hannover muss morgen auf Martin Hlinka und David Sulkovsky verzichten. Hinter dem Einsatz von Chris Herperger steht noch ein Fragezeichen. Die Eisbären müssen auch morgen wieder auf Dominik Bielke und Darin Olver verzichten. Mark Katic ist noch ein Spiel gesperrt. Die Rückkehr von Florian Busch und Laurin Braun scheint realistisch zu sein.

Los geht es morgen Abend in der TUI-Arena um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Steinecke.

Walkers Wochenend-Fazit #7

Ein weiteres Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Inzwischen sind schon 15 Spieltage absolviert und so langsam bekommt man ein Bild davon, welcher Verein in dieser Saison für Furore sorgen kann und welcher eher weniger. Welche Mannschaften an diesem Wochenende die Gewinner und Verlierer waren, sagen wir Euch nun:

Gewinner des Wochenendes:

Spitzenreiter Kölner Haie hat ein erfolgreiches Derby-Wochenende gefeiert. Am Freitag feierten die Haie einen 4:3-Sieg n.V. in Krefeld, gestern folgte ein klarer 4:0-Sieg im Klassiker gegen Düsseldorf. Durch diese zwei Siege bauten die Domstädter die Tabellenführung auf acht Punkte aus. Die Kölner Haie sind derzeit der Top-Favorit auf den Titel. 13 Siege in 15 Spielen – die Haie strotzen nur so vor Selbstvertrauen. Bisher zeigen die Mannen von Uwe Krupp sehr gutes Eishockey.

 

Die Straubing Tigers haben ein Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Am Freitag besiegten die Niederbayern Meister Eisbären Berlin mit 5:3 und am Sonntag setzte man sich in München mit 3:0 durch. Die Tigers stehen nun schon auf Platz Sieben und haben nur noch vier Punkte Rückstand auf den dritten Platz. Und Straubing wird in Zukunft noch stärker, denn Stürmer Matt Hussey, der letztes Jahr viel Anteil an der erstmaligen Play-Off-Teilnahme hatte, kehrt nach Niederbayern zurück. Continue reading

Sven Felski hat seine Karriere beendet!

Heute war der Tag, vor dem sich alle Eisbären-Fans jahrelang gefürchtet haben. Eisbären-Urgestein Sven Felski hat am heutigen Montag bei einer Pressekonferenz sein Karriereende verkündet. Es war eine Entscheidung, die ihm nicht leicht fiel, aber eine, mit der man rechnen musste. Denn Sven Felski hat seit dem letzten DEL-Finalspiel der letzten Saison kein Spiel mehr bestritten und immer wieder gab es Gerüchte über ein baldiges Karriereende. Spätestens als die Eisbären am Wochenende zu einer Pressekonferenz mit Billy Flynn, Peter John Lee und Sven Felski geladen hatten, war allen klar, was am heutigen Tage verkündet werden würde. Und mit diesen Worten gab Felski sein Karriereende bekannt:

Das ist sicherlich heute mein schwerster Tag in meiner sportlichen Karriere. Ich liebe ja diesen Sport nicht nur, sondern lebe ihn auch. Leider muss ich aber aufgrund der ärztlichen Atteste und Berichte heute den Rücktritt von meiner aktiven sportlichen Laufbahn bekannt geben. Das fällt mir natürlich nicht leicht heute, denn ich habe ja 20 Jahre gespielt.Von den Ärzten wurde mir mitgeteilt, dass das Risiko einfach zu groß ist. Wenn das linke Knie aber nicht mehr mitmacht, muss man da vielleicht doch mal zurückstecken.

Damit endet also am 29.10.2012 eine einmalige Karriere. Sven Felski, der inzwischen 37 Jahre alt ist, war dem Verein 20 Jahre lang treu geblieben. Er absolvierte für „seine“ Eisbären insgesamt 1000 Spiele. Er gewann mit den Berlinern sechs DEL-Titel, den letzten genau in seinem 1000. Einsatz. Zudem wurde „Felle“ mit den Eisbären je einmal European Trophy Sieger und Deutscher Pokalsieger. Sechsmal wurde er ins DEL-All-Star-Team berufen. Continue reading

Transfersplitter: München holt NHL-Star – Krefeld holt Courchaine – Wolfsburg testet Mercier

Nun hat auch der EHC Red Bull München einen NHL-Spieler verpflichtet. München nahm Stürmer Blake Wheeler für die Zeit des Lockouts unter Vertrag. Der 26-jährige US-Amerikaner spielt sonst für die Winnipeg Jets in der NHL. Dort erzielte er letzte Saison in 80 Spielen 64 Scoerpunkte. Damit war er der Top-Scorer seiner Mannschaft gewesen. In der besten Liga der Welt absolvierte Wheeler bisher 345 Spiele, in denen er 75 Treffer erzielte und 122 weitere Treffer vorbereitete. Wheeler, der in München die Nummer 27 erhält, wird am Freitag beim Gastspiel in Düsseldorf sein Debüt in der DEL geben.

Der US-Amerikaner freut sich jedenfalls schon auf seine neue Aufgabe:

Der Club hat sich sehr um mich bemüht, das habe ich natürlich zur Kenntnis genommen. Auf die für mich neue Herausforderung, für München in der DEL zu spielen, freue ich mich schon sehr.

Einen DEL-erfahrenen Stürmer haben die Krefeld Pinguine verpflichtet. Ex-DEG-Stürmer Adam Courchaine geht ab sofort für die Seidenstädter auf Torejagd. In der DEL aboslvierte 28-jährige Stürmer bereits 277 Spiele, in denen er 103 Treffer erzielte und 118 weitere Treffer vorbereitete. Courchaine wird beim Gastspiel der Pinguine in Berlin (16.11.12) sein Debüt für Krefeld geben.

 

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben zwar keinen Spieler verpflichtet, testen dafür aber einen. Stürmer Justin Mercier absolviert derzeit in Probetraining beim Tabellenletzten. Der Stürmer spielte zuletzt in der AHL für die Lake Erie Monsters. In 227 AHL-Spielen gelangen ihm 42 Tore und 39 Torvorlagen. In der NHL aboslvierte er bisher neun Spiele. Dabei erzielte er einen Treffer und bereitete einen weiteren Treffer vor.

15. Spieltag/kompakt: Köln gewinnt großes rheinisches Derby – Hamburg gewinnt Nord-Derby

Der 15. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei. Und Tabellenführer Kölner Haie ist nach wie vor nicht zu stoppen. Die Domstädter gewannen auch das zweite rheinische Derby an diesem Wochenende. Im großen rheinischen Derby setzten sich die Haie mit 4:0 gegen die Düsseldorfer EG durch. Den Grundstein zum Sieg legten die Mannen von Uwe Krupp im ersten Drittel, als man nach starker Leistung mit 2:0 führte. Die DEG war danach zwar bemüht, doch am Ende musste man sich den abgezockten Domstädtern geschlagen geben. KEC-Goalie Danny Aus den Birken feierte einen Shut-out. Köln hat nun schon acht Punkte (!) Vorsprung auf den Tabellenzweiten Adler Mannheim, die heute spielfrei hatten. Düsseldorf rutschte auf den 13. Platz ab.

Die Augsburger Panther haben eine überraschende 2:5-Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters kassiert. Der AEV ging im ersten Drittel zwar in Führung, doch die Sauerländer drehten die Partie und führten mit 2:1. Doch der AEV schlug noch im ersten Drittel zurück und glich aus. Danach waren aber nur noch die Gäste vom Seilersee erfolgreich und fuhren völlig überraschend drei Punkte ein. Mark Bell traf für Iserlohn doppelt. Augsburg hat als Dritter nun elf Punkte Rückstand auf Köln. Iserlohn ist nun schon Neunter.

Der ERC Ingolstadt unterlag bei den Hannover Scorpions mit 3:4. Die Niedersachsen gingen im Mitteldrittel in Führung, doch die Panther drehten noch im selben Drittel die Partie – 3:1. Im Schlussdrittel waren es dann aber die Scorpions gewesen, die das Spiel drehten und sich drei Punkte sicherten. Entscheidend waren heute die Special-Teams gewesen. Hannover erzielte drei Powerplay-Tore, Ingolstadt nur eins. Hannover ist nun Elfter, Ingolstadt bleibt Vierter.

Die Hamburg Freezers haben das Nord-Derby bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 5:3 gewonnen. Matchwinner auf Seiten der Hanseaten waren Brandon Reid (2 Tore/1 Vorlage) und NHL-Star Jamie Benn (2 Tore) gewesen. Hamburg erzielte gleich zwei Tore in Unterzahl! Wolfsburg bleibt Letzter, Hamburg ist Sechster.

Den nächsten Sieg feierten die Straubing Tigers. Zwei Tage nach dem 5:3-Sieg gegen Berlin setzten sich die Niederbayern mit 3:0 beim EHC Red Bull München durch. Grant Lewis, Daniel Sparre und René Röthke erzielten die Tore für Straubing. Tigers-Goalie Jason Bacashihua wehrte alle 20 Schüsse ab und feierte einen Shut-out. Straubing ist nun Siebter, München Zwölfter.

Einen 4:3-Sieg n.P. feierten die Krefeld Pinguine bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Krefeld ging mit 1:0 in Führung, doch Nürnberg drehte das Spiel – 2:1. Erneut legten die Seidenstädter vor, aber auch diesmal kamen die Franken zurück – 3:3. Im Penaltyschießen traf Steve Hanusch als einziger Schütze. Nürnberg ist nur noch Zehnter, Krefeld ist Achter.