
Die Eisbären Berlin treten morgen Abend bei den Kölner Haien an. Dabei trifft der Tabellenvorletzte auf den Tabellensiebten. Köln hat die letzten fünf Spiele in Folge verloren. Der Trainerwechsel (Uwe Krupp wurde entlassen, Niklas Sundblad hat das Traineramt übernommen) hat bei den Haien bisher also noch nicht gewirkt. Aber auch die Eisbären sind zur Zeit nicht wirklich in der Erfolgsspur. Inklusive CHL haben die Berliner jetzt drei Spiele in Folge verloren. Beide Mannschaften brauchen also morgen Abend dringend einen Sieg.
Die Eisbären können dabei auf die Unterstützung eines Neuzuganges zählen. Der 22-jährige deutsche Nationalstürmer Marcel Noebels, welchen die Eisbären am Montag für drei Jahre unter Vertrag genommen haben, wird morgen Abend in der Domstadt sein Debüt im Eisbären-Trikot geben. Für die Hauptstädter ist es auch sehr wichtig, dass Marcel Noebels gleich morgen Abend mitspielen kann, denn Chefcoach Jeff Tomlinson stehen nach wie vor fünf Stürmer nicht zur Verfügung. Vincent Schlenker, Florian Busch, Laurin Braun, Matt Foy und Mark Bell können weiterhin nicht auflaufen. Zudem kehrt Youngster Jonas Müller zurück nach Dresden zum Kooperationspartner.
So werden die Berliner mit einem 18-Mann-Kader (zwei Torhüter, sechs Verteidiger, zehn Stürmer) nach Köln reisen. Jeff Tomlinson sagte im Vorfeld der Partie folgendes:
Morgen werden wir zwei Mannschaften sehen, die unbedingt einen Sieg brauchen. Wir haben schon gesehen, dass Köln ein paar Veränderungen gemacht hat. Die Haie sind sicher gefährlich, denn sie brauchen die Punkte dringend.
In der Tat brauchen beide Mannschaften dringend drei Punkte. Köln, um den Rückstand auf Platz Zehn (aktuell acht Punkte) nicht zu groß werden zu lassen und die Eisbären, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.
Die Eisbären müssen eigentlich nur so auftreten, wie am Sonntag in Wolfsburg, Da hat man eine Mannschaft gesehen, welche über 60 Minuten gekämpft und wo das Team auch als solches zusammengespielt hat. Das war ja am Freitag gegen Ingolstadt noch ganz anders gewesen, wo die Spieler es zu oft mit Einzelaktionen versucht hatten. Trotz des kämpferischen Aufwandes haben sich die Eisbären in Wolfsburg nicht dafür belohnen können. Vielleicht klappt es ja morgen Abend mit einem Sieg in Köln.
Aber man sollte die Kölner Haie auf jeden Fall nicht unterschätzen. Die Domstädter sind zur Zeit angeschlagen, stecken mittendrin in der Krise und haben mit nur sieben Punkten aus zehn Spielen nicht den gewünschten Saisonstart hingelegt. Der vorletzte Tabellenplatz ist nicht das, was man sich in Köln wünscht. Daher wurde Uwe Krupp entlassen und mit Niklas Sundblad der Ingolstädter Meistercoach verpflichtet. Bisher noch ohne Erfolg.
Von den letzten zehn Aufeinandertreffen insgesamt gewannen beide Mannschaften je fünf. Köln feierte drei dieser fünf Erfolge in der vergangenen DEL-Saison, in der die Eisbären in vier Spielen nur ganze zwei Punkte gegen Köln einfahren konnten. In Köln verloren die Berliner mit 1:3 und 4:5.
Los geht die Partie in der Lanxess-Arena morgen Abend um 19:30 Uhr. LAOLA1.tv überträgt den DEL-Klassiker ab 19:15 Uhr live. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Schukies.
Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Kölner Haien am 17.10.2014:
Tor:
Petri Vehanen, Mathias Niederberger
Abwehr:
Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun
Angriff:
TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels
Verletzt:
Vincent Schlenker (Rücken), Florian Busch (Schulter), Laurin Braun (Schlüsselbein), Matt Foy (Rippe), Mark Bell (Knie)




Spitzenreiter Köln empfängt den Tabellenvierten Krefeld zum Spitzenspiel. Beide Mannschaftn konnten im bisherigen Saisonverlauf mehr als überzeugen. Während man solche Leistungen von den Domstädtern auch erwartet hatte, muss man über die Seidenstädter staunen. Die Pinguine waren bereits in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft. Und auch in dieser Saison sorgen die Pinguine mit ihrem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern für Furore. In der heimischen Lanxess-Arena gewannen die Haie sieben der letzten zehn Duelle gegen Krefeld. Insgesamt gewann Köln 14 der letzten 17 Derbys gegen den KEV. Auch das erste Duell in dieser Saison in Krefeld ging mit 3:1 an Köln 
Verfolger Nürnberg trifft im ersten Bayern-Derby des Tages auf den Tabellenachten Augsburg. Die Franken spielen bisher eine starke Saison, während Augsburg sich aktuell im Tabellen-MIttelfeld aufhält. Und ein Sieg der Panther morgen Abend in der Arena Nürnberger Versicherung ist sehr unwahrscheinlich. Denn der AEV gewann nur eins der letzten sechs Gastspiele in Nürnberg. Auch das erste Duell in dieser Saison ging auf eigenem Eis deutlich mit 3:6 verloren.
In der Berliner O2 World treffen zwei Erzrivalen aufeinander: Die Eisbären Berlin empfangen die Adler Mannheim. Eine Partie, bei der es immer sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen hoch her geht. In dieser Saison sind bisher die Kurpfälzer deutlich besser als der DEL-Rekordmeister. Eine ausführliche Vorschau auf dieses Duell findet Ihr
Der EHC Red Bull München trifft im Olympia-Eisstadion auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Der EHC hinkt den eigenen Erwartungen in dieser Saison bisher ordentlich hinterher. Die Wolfsburger kommen mit der Empfehlung eines 8:0-Heimsieges gegen Meister Berlin. Wolfsburg gewann fünf von bisher sieben Gastspielen in München. Auch das erste Duell in dieser Saison gewann Wolfsburg auswärts mit 3:1. 
Das zweite Bayern-Derby des 18. Spieltages steigt in der Saturn-Arena: Der ERC Ingolstadt empfängt die Straubing Tigers(live auf LAOLA1.tv). Während Ingolstadt mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein kann, hat Straubing noch deutlich Luft nach oben. Ob Straubing aber ausgerechnet in Ingolstadt eine Siegesserie starten kann, ist eher unwahrscheinlich. Denn von 14 Duellen in Ingolstadt verloren die Niederbayern neun. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison endete für die Tigers mit einer Niederlage – 1:2 auf eigenem Eis.
In der Hamburger O2 World ist der Tabellenletzte zu Gast: Die Hamburg Freezers treffen auf die Düsseldorfer EG. Die Hanseaten kamen nach schleppendem Saisonstart zuletzt immer besser in Form. Die DEG rutschte durch eine 3:4-Heimniederlage am Dienstag gegen Iserlohn wieder ans Tabellenende. Und ein Sieg der DEG morgen Abend in Hamburg ist sehr unwahrscheinlich. Denn in Hamburg verloren die Rheinländer die letzten sechs Gastspiele in Folge bei einem Torverhältnis von 13:33. Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Hansestadt ging mit 6:2 an die Freezers. Hamburg gewann zudem auch in Düsseldorf in dieser Saison schon mit 3:2.
Die letzte Partie des Tages steigt am Seilersee: Die Iserlohn Roosters erwarten die Schwenninger Wild Wings zum Kellerduell. Die Sauerländer wollen den Schwung vom 4:3-Sieg vom Dienstag in Düsseldorf nun mit ins Heimspiel nehmen. Was jedoch nicht einfach wird, denn die Wild Wings zeigten sich schon mehrfach in dieser Saison als sehr unbequemer Gegner.Das erste Duell in dieser Saison ging in Schwenningen mit 4:0 an Iserlohn.