Morgen drittes Spiel im Viertelfinale: Eisbären sind heiß auf Hamburg

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDie Viertelfinalserie zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers geht morgen Abend (19:30/O2 World) in die dritte Runde. Nach zwei Spielen steht es 1:1-Unentschieden. Aus der „Best-of-seven“-Serie ist also eine „Best-of-five“-Serie geworden. Und in diesem Duell steckt richtig viel Brisanz, ja fast schon Hass drin. Spätestens seit dem Spiel am Freitag in Hamburg.

Dort kam es 18 Sekunden vor dem Ende des Spiels zu einer Massenschlägerei, bei der es satte 109 Strafminuten hagelte. Hamburgs Verteidiger Duvie Westcott kassierte dabei sogar eine Spieldauerdisziplinarstrafe, wird den Hanseaten morgen Abend nicht zur Verfügung stehen. Westcott wurde als Verursacher dieser Massenschlägerei von den beiden Hauptschiedsrichtern ausgemacht.

Diese Serie bot bereits in den ersten beiden Spielen jede Menge Gesprächsbedarf. Am Mittwoch führte Hamburg schon mit 4:0 nach 20 Minuten, verlor am Ende aber noch mit 5:6 n.V. Am Freitag war es dann umgekehrt, da waren es die Eisbären, die eine 3:1-Führung verspielten und am Ende mit 3:5 verloren. Welchen Verlauf wird die Partie morgen nehmen?

Die Niederlage am Freitag tat vor allem deswegen weh, weil die Eisbären zuvor 56 Minuten lang die Partie im Griff hatten. Aber in den Play-Offs musst du eben über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert spielen, sonst passiert eben so etwas wie am Freitag in Hamburg. Kapitän André Rankel sagte vor dem dritten Spiel gegen Hamburg im Berliner Kurier:

Wir sollten die Niederlage nicht dramatisieren, das war nur ein Spiel. Am Ende haben wir vielleicht ein, zwei Fehler zu viel gemacht. Wir müssen so auftreten, wie in den ersten 56 Minuten in Hamburg. Da haben wir sehr kontrolliert gespielt.

Beim heutigen Training der Eisbären fehlte Stürmer Florian Busch, der laut Coach Don Jackson krank sei, morgen aber spielen kann. Fehlen werden hingegen weiterhin Dominik Bielke, Laurin Braun und Matt Foy. Im Tor wieder aller Voraussicht nach wieder Rob Zepp stehen.

Los geht es morgen um 19:30 Uhr, Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Schimm.

Auch morgen wird der Protest der Eisbären-Fans weitergehen. Diesmal wird man zwar in der Arena bleiben, dort aber einen Stimmungsboykott vollziehen. Folgenden Text hat der Fanbeirat der Eisbären Berlin auf seiner Facebookseite dazu veröffentlicht:

„DER PROTEST GEHT WEITER

Liebe Eisbärenfans,

bekanntermaßen brachte das Gespräch mit dem Verein und der AEG am Donnerstag keine Ergebnisse und wir waren noch immer meilenweit in unseren Vorstellungen hinsichtlich der neuen Preisgestaltung der Dauerkarten auseinander. Zu diesem Zeitpunkt haben wir dem Verein bereits angekündigt, dass wir dies nicht einfach so hinnehmen werden.

Auch das heute sehr spontan anberaumte Gespräch, um das Peter John Lee die Vertreter des Gremiums nach dem Training im Welli gebeten hat, machte nur deutlich, dass wir mit einer Antwort – welcher Art auch immer – erst am Mittwoch rechnen können. Das heißt, wir haben einen unveränderten Status zu dem Thema.

Das können und wollen wir so nicht hinnehmen. Wir werden unsere Protestaktionen nicht stoppen, bis – das haben wir Peter John Lee und Daniel Goldstein als Vertretern des Vereins mitgeteilt – wir an einem Punkt angelangt sind, der für beide Seiten verträglich ist.

Morgen wird es zu stillem Protest in der Halle kommen. Bitte kommt alle in schwarz. Wir werden das gesamte Spiel hindurch schweigen und nur zu den Powerbreaks kurze Akzente in Richtung Geschäftsführung setzen. Keine Fahnen, keine Trommeln, keine Vereinskleidung.

Lasst uns dem Verein und der Öffentlichkeit zeigen, was sie mit unserer Fankultur anrichten!

WIR! ALLE! GEMEINSAM! – Nur der EHC

Euer Fanbeirat

PS: Selbstverständlich bleibt Euch auch die Möglichkeit, als Zeichen des Protestes die Halle nicht zu betreten. Die Fanbögen sind darauf vorbereitet.“

 

DEL-Play-Offs 2013 komapkt: Mannheim, Straubing, Ingolstadt und Hamburg gleichen aus

delpoAlles wieder auf Anfang. Am Freitagabend haben alle vier Mannschaften, die am Mittwoch zum Auftakt verloren hatten, ihre Viertelfinal-Serien ausgeglichen. Die Adler Mannheim gewannen mit 3:2 n.V. bei den Grizzly Adams Wolfsburg. Der Siegtreffer fiel erst in der 106. Spielminute. Die Straubing Tigers entschieden ihr Heimspiel gegen die Kölner Haie erst im Schlussdrittel und setzten sich mit 5:2 durch, der ERC Ingolstadt gewann mit 4:1 gegen die Krefeld Pinguine und die Hamburg Freezers drehten in den letzten vier Minuten einen 1:3-Rückstand gegen die Eisbären Berlin noch in einen 5:3-Sieg um.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Adler-Mannheim-logo_svg

In Wolfsburg ging es wie bereits am Mittwoch beim Spielstand von 2:2 in die Verlängerung. In den ersten beiden Verlängerungen fiel kein Treffer. Erst in der dritten Verlängerung sorgte Youngster Matthias Plachta für den 3:2-Siegtreffer. Das Ganze nach exakt 105:54 Minuten. In der regulären Spielzeit hatten die Kurpfälzer zweimal in Führung gelegen. Yannic Seidenberg schockte den größten Teil der 3.471 Zuschauer bereits nach sieben Sekunden mit seinem Treffer zum 1:0 für die Adler. Sebastian Furchner gelang in der 30. Minute in Unterzahl der 1:1-Ausgleich. Den konterte Doug Janik allerdings nur zwei Minuten später mit dem erneuten Führungstreffer der Mannheimer (32.). Kai Hospelt sorgte in der 40. Minute für den 2:2-Ausgleich und somit dafür, dass es in die Verlängerung ging.

Play-Off-Stand: Wolfsburg vs. Mannheim 1:1 (2:3 n.V., 3:2 n.V.)

125px-Straubing_tigers_logo130px-Koelner-haie-logo_svgDie Straubing Tigers haben eine Antwort auf die 1:6-Klatsche vom Mittwoch gegeben und die Kölner Haie mit 5:2 (1:1, 0:0, 4:1) besiegt. Blaine Down brachte die Niederbayern vor 5.817 Zuschauern schon früh in Führung. Nach 97 Sekunden traf er in doppelter Überzahl zum 1:0. Doch die Domstädter kamen in der 14. Minute durch John Tripp zum 1:1-Ausgleich. Dieser Spielstand hatte bis ins letzte Drittel hinein Bestand. Dann zogen die Tigers das Tempo mal kurz an und machten innerhalb von acht Minuten aus einem 1:1 ein 4:1. René Röthke (44.), Alexander Dotzler und erneut Blaine Down (beide 51.) ließen den Pulverturm in Straubing mächtig wachkeln. Ales Kranjc sein Treffer zum 4:2 in der 57. Spielminute war nur noch Ergebniskosmetik.

Play-Off-Stand: Straubing vs. Köln 1:1 (1:6, 5:2)

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoAuch der ERC Ingolstadt konnte eine Antwort auf die Auftaktniederlage vom Mittwoch (1:3) geben. Die Panther feierten einen souveränen 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)-Sieg gegen die Krefeld Pinguine. Vor 4.381 Zuschauern in der Saturn-Arena sorgte Joe Motzko für die 1:0-Führung der Hausherren (12.(PP). Die Pinguine brauchten aber nicht lange, um sich von dem Gegentreffer zu erholen. Mark Voakes glich in der 13. Minute zum 1:1 aus. Michel Périard brachte Ingolstadt bei doppelter Überzahl erneut in Führung (25.). Und in der 31. MInute konnte Jean-Francois Boucher sogar das 3:1 nachlegen. Beste Stimmung herrschte nun natürlich in Ingolstadt und diese sollte sogar noch besser werden. Denn Joe Motzko entschied mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die Partie zu Gunsten der Ingolstädter – 4:1 (56.).

Play-Off-Stand: Ingolstadt vs. Krefeld 1:1 (1:3, 4:1)

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgSpannend verlief die Partie in Hamburg, wo sich die Freezers mit 5:3 (0:1, 1:1, 4:1) gegen die Eisbären Berlin durchsetzten. André Rankel brachte die Eisbären vor 9.180 Zuschauern in der 15. Minute in Unterzahl mit 1:0 in Führung. Hamburg konnte jedoch durch Garrett Festerling zum 1:1 ausgleichen (25.). Durch zwei Powerplaytore von Barry Tallackson (36.) und Darin Olver (45.) lagen die Berliner im Schlussdrittel bereits mit 3:1 in Front, doch die Hanseaten gaben nicht auf und setzten zu einer furiosen Aufholjagd an. Nach exakt 56 Minuten verkürzte Colin Murphy auf 2:3. 54 Sekunden später gelang Eric Schneider sogar der 3:3-Ausgleich. Doch damit noch nicht genug. 66 Sekunden nach dem Ausgleich schoss Thomas Dolak die Freezers erstmals in Führung (58.). Die O2 World in Hamburg stand Kopf, während die Eisbären auf dem Eis völlig von der Rolle waren. Für die endgültige Entscheidung sorgte Jerome Flaake, der den Puck 25 Sekunden vor dem Ende im leeren Tor versenkte – 5:3 (60.).

Play-Off-Stand: Hamburg vs. Eisbären 1:1 (5:6 n.V., 5:3)

3:5 – Eisbären verlieren das Spiel in der Schlussphase

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend das zweite Spiel der Play-Off-Viertelfinalserie verloren. Bei den Hamburg Freezers unterlagen die Berliner mit 3:5 (1:0, 1:1, 1:4). Damit steht es in der Serie zwischen den beiden Anschütz-Teams nun 1:1-Unentschieden. Somit wird es also am kommenden Donnerstag definitiv ein fünftes Spiel in der Arena am Ostbahnhof geben.

Vor 9.180 Zuschauern in der Hamburger O2 World waren die Hausherren in den ersten 20 Minuten die aktivere Mannschaft, was auch die Torschussstatistik bewies – 16 zu 7. Doch den einzigen Treffer im ersten Drittel erzielten die Gäste aus der Hauptstadt. Kapitän André Rankel war der Torschütze in Unterzahl gewesen – 1:0 (15.).
Im Mitteldrittel war es dann eine ausgeglichene Partie und die Hanseaten kamen folgerichtig zum Ausgleich. Garrett Festerling sorgte in der 25. Minute für das 1:1 und brachte die Hamburger Fans erstmals zum Jubeln an diesem Abend. Doch die Eisbären konnten vier Minuten vor der zweiten Drittelpause erneut vorlegen. Barry Tallackson war in Überzahl der Torschütze – 2:1 (36.). Dabei blieb es dann auch bis zum Ende des Mitteldrittels.
Im Schlussdrittel lief dann zunächst alles nach Plan für die Gäste aus der Hauptstadt. In Überzahl konnte Darin Olver auf 3:1 erhöhen. War dieser Treffer bereits die Vorentscheidung? Nein, denn Hamburg gab nicht auf und startete in den letzten vier Minuten eine unglaubliche Aufholjagd.
Nach exakt 56 Minuten gelang Colin Murphy das 2:3. Er sorgte somit wieder für Hoffnung in der Arena. Als 54 Sekunden später Eric Schneider sogar zum 3:3 ausgleichen konnte, stand die Hamburger Arena völlig Kopf.
Die Freezers waren nun oben auf und legten gleich nach. Thomas Dolak brachte die Hausherren nur 66 Sekunden nach dem Ausgleich erstmals an diesem Abend in Führung – 4:3 (58.)
Die Eisbären wussten gar nicht, wie ihnen hier geschah. Innerhalb von 120 Sekunden hatte man eine 3:1-Führung verspielt. Aber es sind eben Play-Offs und da ist so etwas normal.
Eisbären-Coach Don Jackson versuchte alles und nahm Torhüter Rob Zepp aus dem Tor, aber das nutzten die Freezers zur Entscheidung. Jerome Flaake netzte in Überzahl zum 5:3 ein (60.).
18 Sekunden vor dem Ende des Spiels kam es auf dem Eis noch zu einer heftigen Schlägerei zwischen den Hamburgern Colin Murphy, Christoph Schubert und Duvie Westcott sowie den Berlinern Jamie Arniel, Mads Christensen und Ryan Caldwell. Alle Spieler erhielten dafür 2+2+10-Minuten. Westcott erhielt zudem noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, weil er die Schlägerei ausgelöst hatte.

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 1:1 (5:6 n.V./5:3)

6:5 n.V. – Eisbären drehen 0:4-Rückstand noch um – Fan-Boykott überschattet den Play-Off-Auftakt

logo_WBN_1213Ausgabe #32:

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDie Eisbären Berlin haben zum Play-Off-Auftakt die Hamburg Freezers mit 6:5 n.V. (0:4, 2:0, 3:1) besiegt und damit einen gelungenen Start in die Viertelfinal-Serie gefeiert. Dabei sah es zu Beginn des Spiels überhaupt nicht nach einem Sieg der Hausherren aus, denn nach dem ersten Drittel lagen die Berliner bereits mit 0:4 im Rückstand. Doch dann zeigten die Eisbären große Moral und rangen die Hanseaten am Ende noch nieder.

Eisbären-Coach Don Jackson musste auf Dominik Bielke, Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Im Tor setzte er wie so oft auf Rob Zepp.

Hinein in ein Play-Off-Spiel, welches es so noch nie gegeben hatte in der Vereinsgeschichte der Eisbären. Mit Spielbeginn verließ die Fankurve nahezu komplett die Arena. Lediglich einzelne Fans blieben noch stehen, um die Mannschaft zu unterstützen. Auch aus den Sitzplatzblöcken verschwanden die Fans zunehmend. Die Fans wollten ein Zeichen gegen die geplante Dauerkartenpreiserhöhung setzen. So kam es dazu, dass es in der Arena am Ostbahnhof plötzlich sehr, sehr still war. Mehr zum Fan-Boykott erfahrt Ihr weiter unten im Bericht. Continue reading

Morgen Viertelfinal-Auftakt gegen Hamburg: Finden die Eisbären zurück in die Erfolgsspur?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDas lange Warten hat endlich ein Ende, morgen beginnen die Play-Offs mit dem Start der Viertelfinal-Serien erst so richtig. Die Eisbären Berlin empfangen dabei im ersten Spiel die Hamburg Freezers. Den „kleinen Bruder“ sollten die Berliner auf keinen Fall unterschätzen. Die Hanseaten lagen in der Tabelle zwar hinter den Hauptstädtern, das aber auch nur wegen der weniger erzielten Tore. Von den Leistungen in der Hauptrunde her waren die Freezers die wesentlich bessere Mannschaft. Deshalb geht Hamburg für viele Experten auch als Favorit in diese Vierteinal-Serie. Auch für mich gelten die Hamburger als Favorit.

In der Hauptrunde war die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften ausgeglichen. Es gewann jeweils das Heimteam sein Spiel – Berlin mit 4:3 n.P. und 2:0, Hamburg mit 3:1 und 6:4. Hamburg konnte zudem beide Spiele (einmal zu Hause/einmal Auswärts) in der European Trophy gegen die Eisbären für sich entscheiden.

Geht man allerdings nach der Statistik, dann haben die Hanseaten kaum eine Chance. Denn von den letzten zehn Hauptrundenspielen gegeneinander konnten die Freezers nur zwei für sich entscheiden. Diese beiden Erfolge gelangen auf eigenem Eis. In den Play-Offs trafen diese beiden Mannschaften bisher dreimal im Viertelfinale aufeinander – dreimal hieß am Ende Berlin der Sieger.

Wenn man aber nach der aktuellen Form geht, dann haben die Freezers die Nase vorne. Die Eisbären verloren die letzten drei Hauptrundenspiele in Folge. Hamburg gewann drei der letzten fünf Hauptrundenspiele und punktete zudem auch bei den beiden Niederlagen.

Den Eisbären mangelte es in dieser Saison bisher an Konstanz, es gelangen zu selten Siegesserien. Das letzte Mal, als man drei Spiele in Folge gewann, ist sehr lange her. Ende Dezember gelangen letztmals drei Erfolge am Stück – alle auf eigenem Eis. Mit den bisherigen Leistungen kann man bei den Eisbären nicht zufrieden sein.

Hamburg hatte einen starken Saisonstart, schwächelte dann etwas, fing sich aber zum richtigen Zeitpunkt wieder. Die Hanseaten wirken in diesem Jahr gefestigter als die Berliner, scheinen mehr Wille auf das Eis zu bringen. Es scheint fast so, als wären die Berliner Spieler „satt“ nach den Erfolgen der letzten Jahre. Anders kann man es sich eigentlich nicht erklären, dass man kaum noch Einsatz auf dem Eis zeigt. Jedenfalls nicht über volle 60 Minuten.

Nie war die Chance für Hamburg also größer, die Eisbären aus den Play-Offs zu schmeißen. Aber dennoch werden die Hambruger die Eisbären auch nicht unterschätzen. Denn jeder weiß, zu was diese Mannschaft gerade in den Play-Offs fähig ist. Die letzte Finalserie dürfte es noch einmal verdeutlicht haben, als die Eisbären in den letzten 15 Minuten des vierten Finalspiels in Mannheim einen 2:5-Rückstand aufgeholt hatten und am Ende sich noch mit 6:5 n.V. in Mannheim durchsetzten.

Eisbären-Coach Don Jackson muss auf Verteidiger Dominik Bielke sowie auf die Stürmer Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Hamburgs Trainer Benoit Laporte steht nur Nationaltorhüter Dimitrij Kotschnew nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Stürmer Thomas Oppenheimer ist fraglich.

2B790336Los geht es in der O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Piechaczek. Servus TV überträgt dieses Spiel live.

 

Vom ersten Viertelfinalduell zwischen den Eisbären und Hamburg wird es diesmal keinen ausführlichen Spielbericht geben. Der Grund dafür müsste allen Fans inzwischen bekannt sein. Falls nicht, wird es spätestens morgen Abend zum Spielbeginn allen klar sein. Einen Bericht wird es schon geben, in welcher Form, ist aber noch nicht klar.

Aktion | Wir suchen Euer 120 Zeichen-Statement zum Dauerkarten-Thema bei den Eisbären-Fans

Wie Ihr sicherlich alle mitbekommen habt,
dominiert seit Tagen bei den meisten Eisbären-Fans das Thema „Dauerkarten

Wir vom eisbaerlin.de-Team möchten uns mit einer Online-Aktion beteiligen,
damit unser Lieblingssport für alle Zuschauer bezahlbar bleibt.

Daher suchen wir Eure 120 Zeichen langen Statements zum Thema „Eishockey muss bezahlbar bleiben!„.
In diesen 120 Zeichen können gern auch Links zu längeren Texten, Videos und Bilder enthalten sein.

Schickt Eure Statements bis Dienstagabend bitte ausschließlich per Mail an aktion.130320@eisbaerlin.de .
Wenn Euer Name/Nickname zusammen mit dem Statement veröffentlicht werden soll,
schreibt dies bitte mit in die Mail hinein.

Eure Statements werden wir am Mittwoch ab 19:15 Uhr über die eisbaerlin.de-Webangebote veröffentlichen.
Ihr könnt dann via twitter und facebook für Euer Lieblings-Statement voten und es damit bekannter machen.

Wir freuen uns auf Eure kreativen Einsendungen!

Hinweis: Wir werden nur Statements veröffentlichen, die den Netiquetten entsprechen
und nicht gegen geltendes Recht verstoßen.

Play-Off-Viertelfinale: Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgIm Play-Off-Viertelfinale kommt es zum Bruder-Duell zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers. Die Eisbären spielten eine sehr unkonstante Saison und können mit den bisherigen Leistungen nicht zufrieden sein. Mit großer Mühe sicherte man sich Heimrecht in den Play-Offs. Hamburg spielte in dieser Saison bislang gutes Eishockey und kann mit den bisherigen Leistungen zufrieden sein. Man verpasste nur aufgrund der weniger erzielten Tore Platz Vier. Beide Mannschaften treffen bereits zum vierten Mal in den Play-Offs aufeinander. Immer begegnete man sich im Viertelfinale und immer setzten sich die Eisbären dabei durch. Zweimal endete die Serie 4:1 und einmal 4:0.

In dieser Saison setzte sich bisher immer das Heimteam durch. Die Eisbären gewannen zu Hause mit 4:3 n.P. und 2:0, Hamburg mit 3:1 und 6:4. Dazu setzten sich die Freezers zweimal in der European Trophy gegen die Eisbären durch – einmal zu Hause und einmal in Berlin. Die Hanseaten also hier im Vorteil. Continue reading

DEL-Hauptrunde 2012/2013: Ein kleines Fazit

Die HauptrundeDEL-Logo der Saison 2012/2013 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist seit gestern Nachmittag vorbei. Alle Entscheidungen sind getroffen. Mannheim, Köln, Krefeld, Berlin, Hamburg und Ingolstadt stehen direkt im Viertelfinale. Nürnberg, Augsburg, Straubing und Wolfsburg können sich für dieses noch qualifizieren. Hannover. München, Iserlohn und Düsseldorf haben bereits Sommerpause. Hinter uns liegt eine Hauptrunde voller Spannung und Überraschungen. Die Liga ist noch enger zusammen gerückt, was uns auf spannende Play-Offs hoffen lässt. Wir wollen mal ein kleinen Rückblick auf die Hauptrunde machen und dabei zeigen, welche Mannschaften überrascht haben und welche eher enttäuscht haben.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg130px-Koelner-haie-logo_svgDominiert wurde die Hauptrunde vorwiegend von den Adler Mannheim und den Kölner Haien. Beide lieferten sich am Ende einen spannenden Zweikampf um die Tabellenspitze, welche sich die Kurpfälzer am Ende nur aufgrund der besseren Tordifferenz sicherten. Beide Mannschaften gehen nun aber als die großen Favoriten in die Play-Offs. Für viele Experten und Fans wäre diese Paarung das Traumfinale schlechthin. Und wenn man ehrlich ist, hätten es diese beiden Mannschaften auch verdient.

 

125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie für uns größte Überraschung sind die Krefeld Pinguine. Die Seidenstädter haben es mit einer sehr jungen Mannschaft und wenig Budget geschafft, sich direkt für die Play-Offs zu qualifizieren. Als Krönung sicherten sich die Pinguine sogar noch Heimrecht im Viertelfinale. Der KEV hat also bewiesen, dass man auch mit jungen Deutschen und wenig Ausländern erfolgreiches Eishockey spielen kann.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgMit Platz Vier haben die Eisbären Berlin zwar ihr Minimal-Ziel erreicht, doch zufrieden kann man mit den gezeigten Leistungen nicht sein. Die Berliner zeigten kaum Konstanz, konnten nur selten überzeugen. Am Ende wurde man nur aufgrund der mehr erzielten Tore Vierter und sicherte sich somit Heimrecht im Viertelfinale. Will man in den Play-Offs nun den Titel holen, muss man sich gewaltig steigern. Denn mit den zuletzt gezeigten Leistungen scheiden die Eisbären sehr früh aus.

 

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Hamburg Freezers und den ERC Ingolstadt verlief die Hauptrunde wie erwartet. Beide hatte man vor der Saison als direkte Play-Off-Kandidaten auf dem Zettel und beide bewiesen in der Saison. dass mit Ihnen durchaus zu rechnen ist. Beide Mannschaften könnten durchaus als Geheimfavorit in den Play-Offs gelten.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgVor der Saison hatten die Thomas Sabo Ice Tigers ordentlich investiert und sich somit zum Geheimfavoriten gemacht. Dass man am Ende der Hauptrunde nun nur Siebter geworden ist, kann man durchaus als Enttäuschung ansehen. Denn die Franken hatten sich mehr erhofft. Doch nach schlechtem Saisonstart wurden die Ice Tigers in den letzten Wochen immer besser und scheinen nun ausgerechnet zu den Play-Offs in Form gekommen zu sein.

 

150px-AEV_Panther_svg125px-Straubing_tigers_logoDie Augsburger Panther und die Straubing Tigers hatten vor der Saison gehofft, sich am Ende für die Pre-Play-Offs qualifizieren zu können. Beide Mannschaften haben dies nun geschafft und können sich noch für das Viertelfinale qualifizieren.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben zu Beginn keine gute Hauptrunde gespielt. Es lief bei den Niedersachsen einfach gar nicht und man konnte Anfang des Jahres nicht wirklich mehr damit rechnen, dass sich Wolfsburg doch noch für die Pre-Play-Offs qualifizieren würde. Doch durch eine unglaubliche Aufholjagd schafften es die Grizzlies doch noch und sicherten sich am letzten Spieltag den zehnten Platz.

 

125px-Scorpionslogo_neuDie Hannover Scorpions wollten eine bessere Saison spielen als letztes Jahr. Das ist den Niedersachsen auch gelungen. Dennoch wird man über das Verpassen der Pre-Play-Offs nicht gerade glücklich sein, dennoch zeigt der Trend in Hannover zu mindestens sportlich gesehen wieder nach oben.

 

rbs_negDer EHC Red Bull München hatte gehofft, sich für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren, doch dieses Ziel hat man denkbar knapp verpasst. Viele hatten gedacht, dass München nach dem Weggang der beiden NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny einbrechen würde, doch München hielt sich tapfer in den Pre-Play-Off-Rängen. Aus diesen rutschte man erst am letzten Spieltag durch zwei späte Gegentreffer in Hamburg heraus.

 

Rooster_1_E17_ig110307Die Iserlohn Roosters haben, wie vor der Saison von vielen Experten erwartet, die Pre-Play-Offs verpasst. Die Sauerländer haben es einfach nicht geschafft, konstant gute Leistungen zu zeigen und haben gerade am Saisonende durch schwache Auftritte die Pre-Play-Off-Teilnahme endgültig verspielt.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigUnd dann wäre da noch die Düsseldorfer EG. Die „jungen Wilden“ haben sich in die Herzen der DEG-Fans gespielt und durch kämpferische Leistung viele Sympathien auch außerhalb von Düsseldorf gewonnen. Dass die DEG am Ende der Saison nicht viel reißen würde, war nach dem Umbruch allen klar gewesen. Dennoch stemmten sich die Düsseldorfer in fast jeder Partie gegen die drohende Niederlage und das kam bei den eigenen Fans sehr gut an. Gerade gegen Saisonende, als es für die Rheinländer um gar nichts mehr ging, überzeugten die Düsseldorfer mit starken Auftritten und verdienten sich somit jede Menge Respekt.

DEL/52. Spieltag kompakt: Mannheim Erster – Heimrecht für Krefeld und Berlin – Straubing und Wolfsburg in den Pre-Play-Offs

Die DEL-LogoHauptrunde der DEL-Saison 2012/2013 ist vorbei. Und am letzten Spieltag wurden die letzten offenen Fragen beantwortet. So gehen die Adler Mannheim als Tabellenerster in die Play-Offs. Heimrecht im Viertelfinale haben sich am letzten Spieltag noch die Krefeld Pinguine und die Eisbären Berlin gesichert. Und als letzte Teams für die Pre-Play-Offs qualifiziert haben sich die Straubing Tigers und die Grizzly Adams Wolfsburg. Saisonende habben damit die Hannover Scorpions, der EHC Red Bull München, die Iserlohn Roosters und die Düsseldorfer EG.

Die Adler Mannheim haben ihr Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) gewonnen. Ingolstadt konnte zweimal vorlegen, doch Mannheim glich stets aus. So stand es nach 40 Minuten 2:2-Unentschieden. 2:2 stand es auch bis zur 60. Minute, ehe Ken Magowan und Mike Glumac per Doppelschlag die Partie entschieden und Mannheim somit Platz Eins bescherten. Ingolstadt rutschte durch diese Niederlage auf Platz Sechs ab und trifft damit im Viertelfinale auf die Krefeld Pinguine.

Die Kölner Haie haben dank einer furiosen Aufholjagd die Thomas Sabo Ice Tigers geschlagen. 6:4 (1:3, 2:1, 3:0) hieß es am Ende in der Lanxess-Arena. Dabei lagen die Franken nach 16 Minuten bereits mit 3:0 in Front. Doch Köln konnte zum 3:3 ausgleichen, musste danach aber den ernuten Rückstand hinnehmen, Doch auch diesen konterten die Domstädter und drehten die Partie dann ganz. Überragend war Nathan Robinson gewesen, der mit drei Treffern großen Anteil am Sieg der Haie hatte. Trotz des Sieges bleiben die Domstädter aber nur Zweiter. Nürnberg geht als Siebter in die Pre-Play-Off gegen Wolfsburg.

Die Krefeld Pinguine feierten einen Heimsieg gegen die Hannover Scorpions. Mit 6:5 n.V. (2:0, 2:3, 1:2) setzten sich die Seidenstädter gegen die Niedersachsen durch, die damit die Pre-Play-Off-Teilnahme verpasst haben. Hannover musste immer einem Rückstand hinter her rennen und konnte erst in der letzten Minute zum 5:5 ausgleichen. Boris Blank (KEV) und Scott King (Hannover) trafen in der regulären Spielzeit doppelt. In der Verlängerung schoss Herberts Vasiljevs die Seidenstädter zum Sieg.

Einen Kantersieg feierten die Straubing Tigers. Die Niederbayern schossen die Eisbären Berlin mit 6:2 (1:0, 3:2, 2:0) aus der Halle und sicherten sich somit das Pre-Play-Off-Ticket. Die Tigers zeigten dabei ihre wohl beste Saisonleistung und ließen den Eisbären kaum eine Chance. Lediglich die letzten zehn Minuten des zweiten Drittels machten die Berliner ordentlich Druck, doch in dieser Phase war Straubings Goalie Jason Bacashihua unüberwindbar. Carsen Germyn traf für die Tigers doppelt.

Einen knappen 2:1-Sieg (0:1, 0:0, 2:0) feierten die Hamburg Freezers gegen den EHC Red Bull München. Uli Maurer brachte München in der 14. Minute mit 1:0 in Führung und ließ den EHC von der Pre-Play-Off-Teilnahme träumen. Doch Jerome Flaake (53.) und Garrett Festerling (57.) beendeten die Münchner Träume. München rutschte aus den Pre-Play-Off-Rängen, während Hamburg sich durch den Sieg auf Platz Fünf verbesserte und damit im Viertelfinale nun auf die Eisbären trifft.

Die Augsburger Panther lösten durch einen 4:3-Heimsieg (3:1, 0:0, 1:2) gegen die Iserlohn Roosters das Pre-Play-Off-Ticket. Schon nach 20 Minuten führten die Panther mit 3:1, doch um den Sieg musste man bis zum Schluss zittern. Denn sicherte Stephen Werner erst in der 59. Minute, denn Iserlohn hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Augsburg geht als Achter nun in die Pre-Play-Offs gegen Straubing.

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben die Düsseldorfer EG knapp mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) besiegt und sich dadurch am letzten Spieltag doch noch das Pre-Play-Off-Ticket gesichert. Doch die DEG machte es den Niedersachsen nicht einfach und ging in Führung. Wolfsburg drehte die Partie, musste aber dann den Ausgleich hinnehmen. Top-Torjäger Matt Dzieduszycki schoss Wolfsburg am Ende in die Pre-Play-Offs, wo es nun gegen Nürnberg geht. Die DEG verabschiedete sich mit einer starken Leistung in die Sommerpause.

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