Morgen Viertelfinal-Auftakt gegen Hamburg: Finden die Eisbären zurück in die Erfolgsspur?

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDas lange Warten hat endlich ein Ende, morgen beginnen die Play-Offs mit dem Start der Viertelfinal-Serien erst so richtig. Die Eisbären Berlin empfangen dabei im ersten Spiel die Hamburg Freezers. Den „kleinen Bruder“ sollten die Berliner auf keinen Fall unterschätzen. Die Hanseaten lagen in der Tabelle zwar hinter den Hauptstädtern, das aber auch nur wegen der weniger erzielten Tore. Von den Leistungen in der Hauptrunde her waren die Freezers die wesentlich bessere Mannschaft. Deshalb geht Hamburg für viele Experten auch als Favorit in diese Vierteinal-Serie. Auch für mich gelten die Hamburger als Favorit.

In der Hauptrunde war die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften ausgeglichen. Es gewann jeweils das Heimteam sein Spiel – Berlin mit 4:3 n.P. und 2:0, Hamburg mit 3:1 und 6:4. Hamburg konnte zudem beide Spiele (einmal zu Hause/einmal Auswärts) in der European Trophy gegen die Eisbären für sich entscheiden.

Geht man allerdings nach der Statistik, dann haben die Hanseaten kaum eine Chance. Denn von den letzten zehn Hauptrundenspielen gegeneinander konnten die Freezers nur zwei für sich entscheiden. Diese beiden Erfolge gelangen auf eigenem Eis. In den Play-Offs trafen diese beiden Mannschaften bisher dreimal im Viertelfinale aufeinander – dreimal hieß am Ende Berlin der Sieger.

Wenn man aber nach der aktuellen Form geht, dann haben die Freezers die Nase vorne. Die Eisbären verloren die letzten drei Hauptrundenspiele in Folge. Hamburg gewann drei der letzten fünf Hauptrundenspiele und punktete zudem auch bei den beiden Niederlagen.

Den Eisbären mangelte es in dieser Saison bisher an Konstanz, es gelangen zu selten Siegesserien. Das letzte Mal, als man drei Spiele in Folge gewann, ist sehr lange her. Ende Dezember gelangen letztmals drei Erfolge am Stück – alle auf eigenem Eis. Mit den bisherigen Leistungen kann man bei den Eisbären nicht zufrieden sein.

Hamburg hatte einen starken Saisonstart, schwächelte dann etwas, fing sich aber zum richtigen Zeitpunkt wieder. Die Hanseaten wirken in diesem Jahr gefestigter als die Berliner, scheinen mehr Wille auf das Eis zu bringen. Es scheint fast so, als wären die Berliner Spieler „satt“ nach den Erfolgen der letzten Jahre. Anders kann man es sich eigentlich nicht erklären, dass man kaum noch Einsatz auf dem Eis zeigt. Jedenfalls nicht über volle 60 Minuten.

Nie war die Chance für Hamburg also größer, die Eisbären aus den Play-Offs zu schmeißen. Aber dennoch werden die Hambruger die Eisbären auch nicht unterschätzen. Denn jeder weiß, zu was diese Mannschaft gerade in den Play-Offs fähig ist. Die letzte Finalserie dürfte es noch einmal verdeutlicht haben, als die Eisbären in den letzten 15 Minuten des vierten Finalspiels in Mannheim einen 2:5-Rückstand aufgeholt hatten und am Ende sich noch mit 6:5 n.V. in Mannheim durchsetzten.

Eisbären-Coach Don Jackson muss auf Verteidiger Dominik Bielke sowie auf die Stürmer Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Hamburgs Trainer Benoit Laporte steht nur Nationaltorhüter Dimitrij Kotschnew nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Stürmer Thomas Oppenheimer ist fraglich.

2B790336Los geht es in der O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Piechaczek. Servus TV überträgt dieses Spiel live.

 

Vom ersten Viertelfinalduell zwischen den Eisbären und Hamburg wird es diesmal keinen ausführlichen Spielbericht geben. Der Grund dafür müsste allen Fans inzwischen bekannt sein. Falls nicht, wird es spätestens morgen Abend zum Spielbeginn allen klar sein. Einen Bericht wird es schon geben, in welcher Form, ist aber noch nicht klar.

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