Vorschau auf den 50. DEL-Spieltag: Brisantes Duell in Hannover – Straubing gegen Augsburg live bei Servus TV

Jetzt wird es so richtig spannend: Nur noch drei Spieltage sind es bis zum Ende der DEL-Hauptrunde. Und noch immer sind einige Entscheidungen offen. Auch am 50. Spieltag erwartet die deutschen Eishockey-Fans also sehr viel Spannung in den Eisstadien.

Spitzenreiter Köln reist nach Hamburg. Köln will mit einem Sieg einen weiteren Schritt Richtung Vorrundensieg machen, Hamburg hingegen hofft noch auf Heimrecht im Viertelfinale. Dafür bedarf es aber eines Sieges gegen die Domstädter. In den ersten drei Duellen in dieser Saison gewann jeweils das Heimteam – Hamburg mit 7:1, Köln zweimal mit 4:3. Hamburg gewann die letzten beiden Heimspiele gegen Köln in Folge.

Die Adler Mannheim konnten am Freitag den Rückstand auf Spitzenreiter Köln verkürzen. Mit einem weiteren Sieg gegen den EHC Red Bull München wahren die Kurpfälzer ihre Chance auf Platz Eins nach der Hauptrunde. München benötigt jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. In den ersten drei Aufeinandertreffen behielt stets das Auswärtsteam die Oberhand. Mannheim gewann in München mit 4:2 und 5:1, München setzte sich bei den Adlern mit 5:2 durch. Es war der einzige Sieg des EHC in den letzten fünf Gastspielen in Mannheim.

Einen weiteren Heimsieg wollen die Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg feiern. Man würde damit einen weiteren Schritt Richtung Heimrecht im Viertelfinale machen. Allerdings sind die Niedersachsen zur Zeit sehr stark und haben beste Chance, sich noch für die Pre-Play-Offs zu qualifizieren. Die Bilanz gegen Berlin sieht aber düster aus. Alle drei Duelle in dieser Saison gingen verloren – in Wolfsburg mit 2:6 und 3:8, in Berlin 4:5 n.V.

Im KönigPalast steigt das „Straßenbahnduell“ zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Während es für die DEG um rein gar nichts mehr geht, kämpfen die Pinguine noch um Heimrecht im Viertelfinale. Bis jetzt verlief die Saison der Seidenstädter schon grandios und wenn man sich nun auch noch Heimrecht sichern würde, wäre das die Krönung einer sensationellen Hauptrunde. Krefeld hat alle drei Spiele gegen Düsseldorf in dieser Saison gewonnen – 2:1 zu Hause, 4:1 und 5:2 in Düsseldorf. Der 2:1-Heimsieg beendete eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie gegen die DEG auf eigenem Eis.

Der ERC Ingolstadt will mit einem Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters die direkte Play-Off-Qualifikation perfekt machen. Zwei der drei Duelle in dieser Saison gewann der ERCI gegen den IEC – 5:2 auf eigenem Eis und 5:4 n.V. in Iserlohn. Die Roosters gewann das andere Spiele am Seilersee mit 3:2. Ingolstadt gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen die Sauerländer.

Eine sehr brisante Partie steigt in der TUI-Arena zwischen den Hannover Scorpions und den Thomas Sabo Ice Tigers. Hannover würde mit einem Sieg dem direkten Konkurrenten Nürnberg im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge auf die Pelle rücken. Nürnberg würde hingegen mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Pre-Play-Off-Qualifikation machen. Die Niedersachsen haben in dieser Saison alle drei Spiele gegen die Franken gewonnen – 6:5 n.V. auf eigenem Eis, 3:2 und 3:1 in Nürnberg. Drei der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg gewann Hannover.

Das Servus-TV-Livespiel ist das Duell zwischen den Straubing Tigers und den Augsburger Panther. Während die Panther als Siebter auf einem guten Weg Richtung Pre-Play-Offs sind, benötigen die Niederbayern als Zwölfter dringend Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. Die Chancen auf einen Sieg der Niederbayern gegen Augsburg stehen aber schlecht, denn in dieser Saison gingen alle drei bisherigen Spiele an Augsburg – 3:1 in Straubing, 2:0 und 5:4 in Augsburg. Der AEV gewann drei der letzten fünf Gastspiele am Pulverturm.

Morgen gegen Wolfsburg: Eisbären erwarten starken Gegner

Die Eisbären Berlin erwarten am Sonntagnachmittag die Grizzly Adams Wolfsburg in der Arena am Ostbahnhof. Die Eisbären sind derzeit Tabellendritter, Wolfsburg ist Tabellenelfter. Die Eisbären brauchen drei Punkte im Kampf um Heimrecht im Viertelfinale, Wolfsburg hingegen benötigt die drei Punkte noch dringender. Denn während die Eisbären so gut wie sicher für die Play-Offs qualifiziert sind, kämpfen die Niedersachsen noch um einen Pre-Play-Off-Platz.

Die Hauptstädter konnten sechs der letzten zehn Ligaspiele gewinnen, überzeugen konnten sie dabei jedoch nur selten. Bestes Beispiel sind da die letzten beiden Heimspiele gegen Krefeld (3:4 n.V.) und Hannover (4:2). Gegen die Pinguine konnten die Berliner nur ein Drittel lang überzeugen, danach zeigten sie eine teilweise grausame Vorstellung. Gestern Abend gegen Hannover spielte man den Gegner die ersten zehn Minuten schwindelig, leistete sich in den restlichen 50 Minuten aber eindeutig zu viele Fehler.

Wolfsburg gewann sieben der letzten zehn Ligaspiele und befindet sich derzeit in einem Formhoch. Vor ein paar Wochen hatten die Niedersachsen kaum noch Chancen auf das Erreichen der Pre-Play-Offs. Drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde trennt Wolfsburg nur ein Punkt von Platz Zehn.

Mit Wolfsburg gastiert morgen der Lieblingsgegner der Eisbären in der O2 World. Acht der letzten zehn Hauptrundenspiele konnten die Berliner gegen die Grizzly Adams gewinnen. In dieser Saison gewannen die Hauptstädter alle drei Aufeinandertreffen – 6:2 und 8:3 in Wolfsburg, 5:4 n.V. in Berlin.

Eisbären-Coach Don Jackson muss auch morgen wieder auf Verteidiger Dominik Bielke sowie die Stürmer Laurin Braun und Tyson Mulock verzichten. Auf „Lolle“ Braun muss Jackson im schlimmsten Fall sogar die gesamten Play-Offs verzichten. Er muss sich wegen anhaltender Leistenprobleme wohl operieren lassen, was das Saisonende bedeuten würde.

Auch Grizzly-Coach Pavel Gross stehen drei Spieler nicht zur Verfügung. Die beiden Verteidiger Rainer Köttstorfer und Christopher Fischer fehlen genauso wie Stürmer Simon Danner beim Gastspiel der Grizzly Adams Wolfsburg in Berlin.

Los geht es morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Schukies.

4:2 – Eisbären können nur die ersten zehn Minuten überzeugen

Ausgabe #29:

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel am Freitagabend gewonnen. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 4:2 (3:1, 1:1, 0:0) gegen die Hannover Scorpions durch und verteidigten somit ihren dritten Platz, welcher Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde. Überzeugend war die Leistung der Mannschaft aber nur in den ersten zehn Minuten gewesen. Danach kehrte der Schlendrian zurück ins Spiel der Eisbären und die Fehler häuften sich. Bis zum Play-Off-Start hat Trainer Don Jackson mit seinen Spielern noch jede Menge zu tun, um sie bestens auf die Play-Offs vorzubereiten.

Den Berlinern fehlten heute Dominik Bielke, Tyson Mulock und Laurin Braun. Im Tor stand erneut Rob Zepp, dem man aber so langsam anmerkt, dass er überspielt ist. Keine Frage, Rob Zepp hat in dieser Saison bislang viele starke Spiele gezeigt und der Mannschaft auch schon so einige Spiele gewonnen. Aber heute war er an beiden Gegentoren nicht ganz unschuldig, ließ zudem zu viele Schüsse prallen und es kommt die Frage auf, ob es nicht besser wäre, ihm mal eine Pause von einem oder gar zwei Spielen zu gönnen, damit er vor dem Play-Off-Auftakt noch einmal durchatmen kann. Continue reading

Vorschau auf den 49. DEL-Spieltag: Brisantes Duell zwischen München und Nürnberg live bei LAOLA1.tv

Am Freitag steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 49. Spieltag auf dem Programm. So langsam aber sicher geht es in die heiße Phase der Saison – zu mindestens in der Hauptrunde. Noch stehen ein paar Entscheidungen an. Wer hat neben Köln und Mannheim noch Heimrecht im Viertelfinale? Wer qualifiziert sich direkt für die Play-Offs? Wer schafft es in die Pre-Play-Offs? Der 49. Spieltag bringt uns der Auflösung schon mal einen Schritt näher.

Spitzenreiter Köln hat den ERC Ingolstadt zu Gast. Während sich die Haie auf einem guten Weg Richtung Vorrundensieger befinden, benötigen die Panther als Sechster noch jeden Punkt im Kampf um die direkte Play-Off-Qualifikation. Köln gewann in dieser Saison zwei der drei Duelle gegen Ingolstadt. Auf eigenem Eis sah es gegen Ingolstadt zuletzt aber nicht so gut aus. Nur zwei der letzten sieben Spiele konnte der KEC gegen den ERCI gewinnen.

Die Augsburger Panther empfangen die Adler Mannheim. Für Augsburg eine enorm wichtige Partie. Platz Sechs und damit die direkte Play-Off-Qualifikation ist für die Panther noch möglich. Dafür muss man morgen Abend aber die Kurpfälzer schlagen, die sich ihrerseits noch Hoffnung auf Platz Eins nach der Vorrunde machen. In den ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison setzte sich jeweils das Heimteam durch. Augsburg gewann sieben der letzten acht Heimspiele gegen Mannheim

In Berlin treffen die Eisbären auf Hannover. Die Berliner wollen Platz Drei festigen, Hannover seinen Pre-Play-Off-Platz. Hannover hat zwei der drei Spiele gegen Berlin in dieser Saison gewonnen. In der O2 World triumphierte Hannover zuletzt zweimal in Folge.

Die Krefeld Pinguine reisen zu den Iserlohn Roosters. Für die Sauerländer ist der Pre-Play-Off-Zug bereits abgefahren. Für die Krefelder hingegen steht viel auf dem Spiel. Die Seidenstädter wollen ihren Platz unter den ersten vier Teams der Liga sichern, was Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde. Der KEV gewann zwei der bisherigen drei Saisonvergleiche gegen Iserlohn. Krefeld gewann vier der letzten fünf Gastspiele am Seilersee.

Die Grizzly Adams Wolfsburg bekommen es mit den Hamburg Freezers zu tun. Wolfsburg hat sich mit starken Leistungen in den letzten Wochen bis auf Platz Elf vorgearbeitet und kann nun wieder von der Teilnahme an den Pre-Play-Offs träumen. Hamburg muss noch um die direkte Play-Off-Qualifikation zittern. Ein Sieg in Wolfsburg würde die letzten Zweifel wohl beseitigen. Hamburg gewann in dieser Saison zwei von drei Duellen gegen Wolfsburg. Von den letzten vier Duellen in Wolfsburg gingen drei an Hamburg.

Eine sehr brisante Partie steht in München an, wo der EHC Red Bull München die Thomas Sabo Ice Tigers empfängt. Dort trifft der Tabellenneunte auf den Tabellenachten. Der Sieger dieser Partie würde einen kleinen Schritt Richtung Pre-Play-Off-Qualifikation machen, der Verlierer hingegen müsste um diese widerrum zittern. München gewann in dieser Saison bereits zweimal gegen Nürnberg und punktete auch bei der einzigen Niederlage. München gewann zuletzt viermal in Folge auf eigenem Eis gegen die Franken. Diese Partie überträgt LAOLA1.tv ab 19:25 Uhr live.

Das letzte Spiel des Tages steigt im ISS-Dome, wo die Düsseldorfer EG und die Straubing Tigers aufeinander treffen. Für die DEG geht es um rein gar nichts mehr, für die Niederbayern geht es hingegen um wichtige Punkte im Kampf um Platz Zehn. Ein Sieg in Düsseldorf ist Pflicht, will man sich noch für die Pre-Play-Offs qualifizieren. Die DEG gewann zwei der bisherigen drei Duelle in dieser Saison gegen Straubing. Düsseldorf gewann drei der letzten fünf Heimspiele gegen Straubing.

Morgen gegen Hannover: Eisbären erwarten unangenehmen Gegner

Die Eisbären Berlin empfangen morgen Abend um 19:30 Uhr die Hannover Scorpions in der O2 World. Es ist das Duell des Tabellendritten gegen den Tabellenzehnten. Während die Eisbären dringend Punkte im Kampf um Heimrecht im Viertelfinale benötigen, brauchen die Niedersachsen jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Eine brisante Partie erwarte uns da also.

Von der aktuellen Form her sind beide in etwa gleich drauf. Die Eisbären gewannen sechs, Hannover fünf der letzten zehn Ligaspiele. Sieg und Niederlage wechselten sich bei beiden Mannschaft häufig ab, so wirklich konstant gut waren beide zuletzt nicht drauf.

Mit Hannover kommt morgen eine Mannschaft in die Hauptstadt, mit der sich die Eisbären zuletzt auf eigenem Eis sehr schwer taten. Von den letzten neun Heimspielen gegen Hannover gewannen die Berliner nur vier. Die letzten beiden Heimspiele verlor man dabei sogar in Folge. Von den letzten zehn Hauptrundenspielen insgesamt gegeneinander gewannen beide je fünfmal.

In dieser Saison treffen beide Mannschaften zum vierten und letzten Mal aufeinander. Mit zwei Siegen haben bisher die Scorpions die Nase vorne. In Berlin setzte sich Hannover mit 4:2 durch und auf eigenem Eis gewann man mit 4:1. Die Eisbären gewannen lediglich in Hannover mit 4:3 n.V.

Bei den Eisbären fallen morgen zwei Spieler aus. Verteidiger Dominik Bielke wird wegen seiner Blutinfektion weiterhin für unbestimmte Zeit ausfallen. Stürmer Tyson Mulock zog sich beim letzten Heimspiel gegen Krefeld eine Überdehnung und eine Prellung des Knies zu und fällt ebenfalls für unbestimmte Zeit aus. Fraglich ist zudem noch der Einsatz von Stürmer Laurin Braun, der Leistenprobleme hat.

Bei Hannover fallen gleich drei Spieler aus. Verteidiger Stephan Daschner sowie die Stürmer Sachar Blank und Chris Herperger. Fraglich ist der Einsatz von Verteidiger Maris Jass.

Los geht es in der Arena am Ostbahnhof morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aicher und Piechaczek.

Vor dem Heimspiel-Dreierpack: Eisbären wollen Platz Drei sichern

Fünf Spiele stehen für die Eisbären Berlin bis zum Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch auf dem Programm. Drei dieser fünf Spiele finden dabei in der heimischen O2 World statt. Und zwar alle drei Spiele in Folge. Am Freitag gastieren zunächst die Hannover Scorpions in der Arena am Ostbahnhof (19:30 Uhr). Am Sonntagnachmittag sind dann die Grizzly Adams Wolfsburg zu Gast (14:30 Uhr). Das letzte Heimspiel in der diesjährigen DEL-Hauptrunde absolvieren die Berliner am Dienstagabend gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (19:30 Uhr).

Für alle drei Gegner der Eisbären geht es noch um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Aber auch für die Hauptstädter steht viel auf dem Spiel. Der DEL-Rekordmeister will am Ende der Hauptrunde unter den ersten Vier der Tabelle stehen. Am Liebsten würde man natürlich den dritten Platz belegen, den man in den nun folgenden drei Heimspielen sichern will. Kapitän André Rankel sagte im Hinblick auf den Heimspiel-Dreierpack:

Aus diesen drei Spielen müssen wir neun Punkte holen. Und wenn wir uns richtig darauf konzentrieren, schaffen wir das auch.

Auch Manager Peter John Lee geht davon aus, dass man in diesen drei Heimspielen Platz Drei sichern kann:

Da sollten wir eigentlich Rang drei klarmachen. Ansonsten dürfen wir uns nicht beschweren.

Doch das Problem der Eisbären in dieser Saison ist dieses, dass man kaum konstante Leistungen bisher gezeigt hat. Siegesserien sucht man vergeblich. Das letzte Mal, als die Eisbären drei Spiele am Stück gewonnen haben, war Ende des Jahres. Damals hatte man auch einen Heimspiel-Dreierpack und konnte alle drei Spiele für sich entscheiden – 8:0 vs. Straubing, 5:4 n.V. vs. Wolfsburg, 3:1 vs. Ingolstadt. Vielleicht können die Berliner das ja nun wiederholen.

Aber man sollte die folgenden Gegner nicht unterschätzen. Hannover ist derzeit Tabellenzehnter und kämpft um jeden Punkt im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Vergangenen Freitag gewannen die Niedersachsen das Nord-Derby bei den Hamburg Freezers mit 1:0. So ganz auf die leichte Schulter nehmen sollte man Hannover also nicht.

Mit Wolfsburg kommt am Sonntag ein Team in die O2 World, was kurz davor steht, ein Wunder zu schaffen. Noch vor Wochen hatten die Niedersachsen einen sehr großen Rückstand auf Platz Zehn und die Teilnahme an den Pre-Play-Offs war eigentlich unmöglich gewesen. Doch Wolfsburg kämpfte sich Woche für Woche näher heran an Platz Zehn und hat aktuell nur drei Punkte Rückstand auf Hannover. Wolfsburg gewann sieben der letzten zehn Ligaspiele.

Und dann wären da noch Nürnberg. Die Franken waren erst vor Kurzem in der O2 World zu Gast gewesen und kassierten eine 2:6-Packung. Da steckten die Ice Tigers tief in der Krise und man stand kurz davor, die Pre-Play-Off-Qualifikation zu verspielen. Doch die beiden Spiele danach zeigten die Franken ein ganz anderes Gesicht und feierten zunächst einen 7:1-Kantersieg in Düsseldorf und setzten sich nur zwei Tage später mit 4:0 gegen den direkten Konkurrenten Wolfsburg durch. Die Franken setzten also zur Aufholjagd an und haben sich durch diese beiden Siege auf Platz Acht verbessert.

Die Eisbären müssen in den letzten fünf Hauptrundenspielen eine Top-Leistung zeigen, um sich einen Platz unter den ersten vier Teams der Liga zu sichern. Am Besten so eine Leistung wie gegen Krefeld in den ersten 20 Minuten, als die Eisbären nach sehr langer Zeit mal wieder voll überzeugen konnten.

Eisbären-Urgestein Sven Felski blickt derweil schon auf die Play-Offs und traut seinen ehemaligen Teamkollegen in diesem Jahr den Titel-Hattrick zu:

Ganz klar! Die Mannschaft braucht vor keinem Angst zu haben. Selbst, wenn sie im Finale gegen Köln oder Mannheim weniger Heimspiele hätte.

Na dann können die Play-Offs ja kommen…

3:4 n.V. – Eisbären zeigen in diesem Spiel ihre zwei Gesichter

Ausgabe #28:

Die Eisbären Berlin haben das Spitzenspiel des 48. Spieltages in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Berliner in der ausverkauften O2 World (darunter 700 Krefelder Fans) den Krefeld Pinguinen mit 3:4 (2:0, 0:2, 1:1/ 0:1) n.V. Eine Niederlage, die nicht unbedingt nötig gewesen war. Denn was die Eisbären in den ersten 20 Minuten zeigten, war mit das Beste, was sie in dieser Saison überhaupt gespielt haben. Das erinnerte wieder an das gefürchtete Offensiv-Eishockey der Berliner. Doch ab dem zweiten Drittel hatte man das Gefühl, als ob da eine andere Mannschaft auf einmal auf dem Eis stand. Denn da fühlte man sich wieder an die Leistungen in dieser Saison erinnert. Und die Erinnerung war keinesfalls positiv. Immerhin konnte man sich am Ende noch einen Punkt sichern, doch über den freute sich an diesem Nachmittag kein Eisbären-Fan so richtig.

EHC-Coach Don Jackson musste lediglich auf Verteidiger Dominik Bielke und Stürmer Laurin Braun verzichten. Ansonsten standen ihm alle Spieler zur Verfügung. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Quelle: black corner 2007

Das Spitzenspiel war von der ersten Sekunde an ein solches gewesen. Beide Mannschaften spielten unglaublich intensiv, kämpften um jeden Zentimeter Eis und fuhren jeden Check konsequent zu Ende. Es sah fast schon so aus wie ein Play-Off-Spiel. Beide suchten immer wieder den Weg zum gegnerischen Tor, es entwickelte sich eine hochklassige DEL-Partie. Continue reading

Vorschau auf den 48. DEL-Spieltag: Mirko Lüdemann vor seinem 1000. DEL-Spiel – Spitzenspiel in Berlin

Am 48. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht diesmal nicht der Kampf um die Play-Off-Plätze bzw. Pre-Play-Off-Plätze im Mittelpunkt. Diesmal steht mit Mirko Lüdemann ein Spieler im Mittelpunkt des Geschehens. Das Kölner Urgestein absolviert morgen sein sage und schreibe 1000. DEL-Spiel. Lüdemann erreicht diesen Meilenstein als erster Spieler. An dieser Stelle gratulieren wir „Lüde“ zu diesem einmaligen Jubiläum und hoffen, dass er noch viele weitere Spiele in der DEL bestreiten wird.

Lüdemann und die Kölner Haie wollen mit einem Heimsieg gegen die Straubing Tigers die Tabellenführung festigen. Allerdings wollen die Niederbayern auch die drei Punkte haben. Für Straubing geht es noch um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge. In den ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gewann stets das Auswärtsteam. Straubing gewann drei der letzten ünf Gastspiele in Köln.

Die Adler Mannheim empfangen die Iserlohn Roosters. Mit einem Sieg wollen die Kurpfälzer Platz Zwei sichern und zugleich an den Kölnern dran bleiben. Für den Vorletzten Iserlohn stehen jetzt nur noch Endspiele an. Wenn die Sauerländer Platz Zehn noch erreichen wollen, müssen nur noch Siege her. In dieser Saison gewann bisher immer das Heimteam. Drei der letzten fünf Heimspiele gegen Iserlohn gewann Mannheim.

Das Spitzenspiel des 48. Spieltages steigt in der Berliner O2 World. Die Eisbären Berlin (3.) empfangen die Krefeld Pinguine (4.). Der Sieger dieser Partie kann seinen Platz unter den Top-4 der Liga vorerst verteidigen und weiterhin vom Heimrecht im Viertelfinale träumen. Krefeld gewann zwei der bisherigen drei Duelle in dieser Saison. In der Hauptstadt fühlte sich Krefeld zuletzt sehr wohl, gewann vier der letzten fünf Gastspiele.

Um sich weiterhin Hoffnung auf Heimrecht im Viertelfinale machen zu können, müssen die Hamburg Freezers ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten Düsseldorf gewinnen. Die DEG sorgte in den letzten Tagen gleich zwei Mal für Aufsehen. Einmal mit einem 6:1-Heimsieg gegen Mannheim und einmal wegen einem 1:7-Heimdebakel gegen Nürnberg. Die ersten drei Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen jeweils an die Heimmannschaft. Hamburg gewann die letzten vier Heimspiele gegen Düsseldorf in Folge.

Eine brisante Partie steigt im Curt-Frenzel-Stadion. Die Augsburger Panther (7.) empfangen den EHC Red Bull München (9.). Augsburg würde bei einem Sieg weiterhin gute Chancen auf die direkte Play-Off-Qualifikation haben. München hingegen könnte bei einem Sieg wohl auch noch einmal in den Kampf um Platz Sechs eingreifen. Bei einer Niederlage droht dem EHC allerdings der Sturz aus den Pre-Play-Off-Rängen. München gewann zwei der bisherigen drei Saisonspiele gegen die Panther. In Augsburg gewann München aber nur zwei der letzten fünf Auftritte.

Das Servus-TV-Livespiel ist die Partie zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Grizzly Adams Wolfsburg. Auch in diesem Spiel steckt sehr viel Brisanz drin, denn der Tabellenzehnte empfängt den Tabellenelften. Es geht also um drei wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs. Nürnberg meldete sich am Freitag mit einem 7:1-Sieg in Düsseldorf eindrucksvoll zurück. Wolfsburg verbesserte sich durch starke Leistungen in den letzten Wochen auf Platz Elf und hat nun wieder sehr gute Chancen auf das Erreichen der Pre-Play-Offs. Die ersten drei Spiele in dieser Saison gingen jeweils an das Heimteam. Nürnberg beendete beim 4:2-Sieg im ersten Aufeinandertreffen eine vier Spiele andauernde Niederlagenserie auf eigenem Eis gegen Wolfsburg.

Dritter gegen Vierter: Eisbären erwarten Krefeld zum Spitzenspiel

In der ausverkauften Berliner O2 World erwartet die Zuschauer morgen Nachmittag ein echtes Spitzenspiel. Am 48. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) treffen die Eisbären Berlin und die Krefeld Pinguine aufeinander. Der Tabellendritte empfängt den Tabellenvierten. Der Sieger macht einen großen Schritt Richtung Heimrecht im Viertelfinale, der Verlierer müsste um seinen Platz unter den ersten vier Teams der Liga zittern. Spannung ist also garantiert.

Die Eisbären Berlin waren zuletzt wieder besser drauf. Die Hauptstädter gewannen unter der Woche mit 6:2 gegen Nürnberg und gestern Abend mit 3:0 in Iserlohn. In beiden Spielen konnten die Eisbären nach langer Zeit mal wieder überzeugen. Die Berliner scheinen also gerade rechtzeitig zum Hauptrunden-Endspurt ihre Form wieder zu finden.
Für Krefeld setzte es zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge – 2:3 n.P. gegen Straubing, 2:4 gegen Köln. Davor feierten die Seidenstädter drei Siege in Serie.

Beide Mannschaften treffen morgen Nachmittag zum vierten und letzten Mal in der Hauptrunde aufeinander. Die Eisbären konnten die erste Partie in Krefeld mit 4:2 gewinnen. Die beiden anderen Partien gingen an die Pinguine – 4:3 n.V. in Berlin, 4:3 n.P. in Krefeld.

Gegen die Krefeld Pinguine taten sich die Eisbären Berlin zuletzt immer wieder schwer. Nur vier der letzten zehn Hauptrundenspiele insgesamt  konnten die Eisbären für sich entscheiden. Vor allem auf eigenem Eis lief es für den DEL-Rekordmeister gegen Krefeld zuletzt überhaupt nicht gut. Vier der letzten fünf Heimspiele gegen die Pinguine gingen verloren.

Los geht es morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Haupt. Eine stimmungsvolle Partie erwartet uns da, denn die Krefelder Fans reisen per Sonderzug an. Ca. 700 Fans sollen in der Hauptstadt dabei sein und Krefeld unterstützen.

DEL/47. Spieltag kompakt: Köln gewinnt Spitzenspiel – Düsseldorfer Heim-Debakel gegen Nürnberg

Der 47. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist Geschichte und die Kölner Haie haben die Tabellenführung verteidigt. Die Domstädter setzten sich im Spitzenspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) durch. Herberts Vasiljevs hatte die Pinguine zwar in Führung gebracht (9./PP), doch Felix Schütz (11.) und Charlie Stephens (19./PP) drehten die Partie noch im Auftaktdrittel zu Gunsten der Haie. Im Schlussdrittel war es Roland Verwey gewesen, der zum 2:2 ausgleichen konnte (44.). Aber auch darauf fand der Spitzenreiter eine Antwort. Chris Minard brachte Köln wieder in Front (54./PP) und John Tripp entschied die Partie 13 Sekunden vor dem Ende mit dem Treffer zum 4:2. Köln verteidigte dadurch die Tabellenführung, während Krefeld auf Platz Vier abrutschte.

Die Adler Mannheim bleiben weiterhin an den Kölner Haien dran. Die Kurpfälzer gewannen ihr Gastspiel bei den Straubing Tigers mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0). Dabei hatten die Niederbayern den besseren Start erwischt. Karl Stewart mit der 1:0-Führung nach zehn Minuten. Doch Mannheim drehte im Mitteldrittel durch zwei Tore von Ken Magowan die Partie (22./35. – PP) und sicherte sich somit die drei Punkte. Straubings Angriffswelle im Schlussdrittel (17:4-Schüsse) blieb erfolglos. Während Mannheim Zweiter bleibt, rutschte Straubing auf Platz Zwölf ab.

Neuer Tabellendritter sind die Eisbären Berlin. Die Hauptstädter setzten sich bei den Iserlohn Roosters mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) durch. Julian Talbot (28.), Florian Busch (41.) und Darin Olver (46.) waren für die Berliner erfolgreich gewesen. Rob Zepp feierte seinen fünften Shut-out in dieser Saison. Iserlohn bleibt Vorletzter und hat nun sieben Zähler Rückstand auf Platz Zehn.

Das Nord-Derby ging an die Hannover Scorpions, die sich mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) bei den Hamburg Freezers durchsetzten. Ivan Ciernik schoss in der 50. Minute in Überzahl das Siegtor für die Niedersachsen. Scorpions-Goalie Dimitri Pätzold wehrte alle 41 Schüsse der Hamburger ab und feierte seinen vierten Shut-out in dieser Saison. Hannover verkürzte durch den Sieg den Rückstand auf Platz Sechs auf fünf Punkte. Die direkte Play-Off-Qualifikation ist also durchaus noch möglich.

Der EHC Red Bull München feierte einen wichtigen 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)-Sieg gegen den ERC Ingolstadt. Martin Hinterstocker (13.) und Jason Ulmer (42./PP2) hatten München mit 2:0 in Front gebracht. Alexander Oblinger gelang sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lediglich der Ehrentreffer für Ingolstadt. Der ERCI konnte trotz drückender Überlegenheit im Schlussdrittel (20:5-Schüsse) nichts Zählbares aus München mitnehmen. Nach der Niederlage muss Ingolstadt um die direkte Play-Off-Qualifikation weiter zittern.

Weiterhin auf dem Vormarsch befinden sich die Grizzly Adams Wolfsburg, die ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther mit 3:1 (0:1, 0:0, 3:0) gewannen. Bis zur 43. Minute lagen die Panther durch einen Treffer von Ryan Thang (15.) mit 1:0 in Führung. Doch dann glich Matt Dzieduszycki zum 1:1 in Überzahl aus. Für die Entscheidung sorgten dann in der Schlussphase Greg Moore (56./PP) und Tyler Haskins (58.). Wolfsburg hat nach Punkten mit dem Zehnten Nürnberg nun gleich gezogen. Augsburg verpasste es, Boden auf den Sechsten Ingolstadt gut zu machen.

Ein Heim-Debakel erlebte die Düsseldorfer EG. Drei Tage nach der 6:1-Gala gegen Mannheim verlor der Tabellenletzte mit 1:7 (0:1, 1:2, 0:4) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Nach 40 Minuten lagen die Franken nur mit 3:1 im ISS-Dome in Führung. Im Schlussdrittel brachen die Gastgeber dann regelrecht ein und mussten noch vier weitere Treffer hinnehmen. Nach dem sechsten Gegentor verließ DEG-Goalie Bobby Goepfert sein Tor, für ihn kam Youngster Felx Bick ins Tor. Doch auch der junge Torhüter musste noch einen Treffer hinnehmen. Die Tore für Nürnberg erzielten Connor James (9.), Steven Reinprecht (33. – SH/51.), Ryan Bayda (40.), Yasin Ehliz (45.) und Eric Chouinard (49./54.). Colin Long hatte in der 32. Minute bei doppelter Überzahl zwiscehnzeitlich ausgeglichen. Die Franken verbesserten sich durch den Sieg auf Platz Zehn.