4:6 – Hamburg gelingt die Revanche beim Tag der offenen Tür in der O2 World

European Trophy 2013:

Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers 4:6 (1:3, 3:2, 0:1) O2 World: 5600 Zuschauer

WalkersBärenNews 2013/2014 – #4

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Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend eine Niederlage gegen die Hamburg Freezers kassiert. Am 7. Spieltag der European Trophy unterlag der DEL-Rekordmeister vor 5600 Zuschauern in der Berliner O2 World mit 4:6 (1:3, 3:2, 0:1). Bei dem Spiel merkte man den Eisbären vor allem die Schwäche in der Defensive an. Da ging es teilweise drunter und drüber. Heute hat man gesehen, was passiert, wenn auch mal ein Rob Zepp nicht seinen allerbesten Tag erwischt. Am vergangenen Wochenende konnte Zepp noch den ein oder anderen Fehler seiner Vorderleute ausbügeln, doch heute gelang ihm das nicht so wirklich.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson standen heute nur Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Julian Talbot nicht zur Verfügung. Im Tor setzte „Tommer“ wie bereits am vergangenen Wochenende wieder auf Rob Zepp.

Das Bruderduell begann gleich mal mit einem Paukenschlag. Nach nur 17 Sekunden zappelte der Puck zum ersten Mal an diesem Abend im Tor der Hanseaten. Über Laurin Braun und Vincent Schlenker kam der Puck zu T.J. Mulock, der den Blitzstart perfekt machte – 1:0 (1.).
Wer nun dachte, dass die Berliner so weitermachen würden, sah sich leider getäuscht. Denn irgendwie wirkten die Hausherren in ihrem Spiel ideenlos. Zu selten gelang mal ein Spielaufbau, zu oft versprang die Scheibe, Fehlpässe waren im ersten Drittel an der Tagesordnung.
Zunächst war aber auch von den Gästen aus der Hansestadt nichts zu sehen. Als die Hamburger aber merkten, dass hir was möglich ist, legten sie los. Fünf Minuten waren gespielt, als Morten Madsen in Überzahl den Ausgleich erzielte – 1:1. Continue reading

Morgen gegen Hamburg: Die Freezers wollen Revanche nehmen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgIn acht Tagen beginnt die Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Kurz vorm Saisonstart stehen für die Eisbären Berlin noch zwei Spiele gegen einen Ligarivalen auf dem Programm. Am Wochenende geht es im Rahmen der European Trophy gleich zweimal gegen die Hamburg Freezers. Es wird keine normale Partie werden, denn die Hanseaten wollen Revanche nehmen für das bittere Viertelfinal-Aus in den Play-Offs der letzten Saison. Die Viertelfinal-Serie war am Ende vom Hass geprägt gewesen.

Freezers-Coach Benoit Laporte braucht seine Jungs anscheinend nicht mehr zu motivieren für die beiden Spiele gegen den DEL-Rekordmeister:

Für uns ist heute schon Saisonbeginn. Ich muss keinen Spieler motivieren. Jeder in der Kabine hat immer noch einen dicken Hals.

Die Hamburger scheinen also noch immer nicht das bittere Viertelfinal-Aus verkraftet zu haben. Man kann nur hoffen, dass es die Freezers-Spieler nicht übertreiben werden. Denn Verletzte kann Eisbären-Coach Jeff Tomlinson so kurz vorm Saisonstart nicht gebrauchen. Die zu erwartende aggressive Spielweise der Hanseaten scheint Tomlinson aber zu freuen:

Wir haben in den vergangenen Tagen vor allem an unserer Aggressivität gearbeite. Das Unterzahlspiel ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Trainingsarbeit.

Eisbären-Kapitän André Rankel freut sich jedenfalls auf die beiden Duelle gegen den „kleinen“ Bruder:

Es sind in der Vorbereitung unsere einzigen zwei Spiele gegen einen DEL-Club. Von daher ist es ein guter Test auf den Ligastart in einer Woche.

Jeff Tomlinson gibt als Ziel auch gleich einmal zwei Siege für das Wochenende aus:

Wir wollen beide Spiele gewinnen, um die Gruppenphase als Zweiter zu beenden.

Für das morgige Spiel gegen Hamburg werden Coach Jeff Tomlinson Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Julian Talbot (Hüftbeugemuskel-Verletzung) nicht zur Verfügung stehen. Hinter dem Einsatz von Verteidiger Jens Baxmann steht noch ein Fragezeichen. „Baxi“ fehlte heute wegen einer Grippe beim Training.

Auch gegen die Hamburg Freezers wird Tomlinson wieder auf den Nachwuchs setzten. Mit Henry Haase, Alex Trivellato, Christoph Kabitzky, Vincent Schlenker und Thomas Supis stehen gleich fünf Youngsters im Kader der Eisbären Berlin.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Einlass ist um 18:30 Uhr. Karten gibt es noch an den Ticketschaltern der O2 World, welche bereits um 17:30 Uhr öffnen.

Der Kader der Eisbären Berlin für das morgige Spiel gegen die Hamburg Freezers in der O2 World:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Rob Zepp

Verteidiger:

Casey Borer, Henry Haase, Frank Hördler, Shawn Lalonde, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato

Stürmer:

Laurin Braun, Florian Busch, Mads Christensen, Matt Foy, Christoph Kabitzky, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Thomas Supis, Barry Tallackson, Daniel Weiß

Fazit zum DEL-Sonderheft 2013/2014 von Eishockey NEWS

Bis zum Start der DEL-Saison 2013/2014 sind es nur noch neun Tage. Am 13. September 2013 startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre Jubiläumssaison. Denn es wird die 20. DEL-Saison werden. Um sich bestens auf die neue Spielzeit einzustimmen, ist seit letzten Donnerstag das alljährliche DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS im Handel erhältlich. Auf 194 Seiten kann sich der Eishockey-Fan über alles informieren, was für die neue DEL-Saison wichtig ist.
Das Sonderheft gibt es wie bereits im vergangenen Jahr auch wieder in 15 verschiedenen Motiven. Einmal gibt es das neutrale Sonderheft mit einer ganz normalen DEL-Titelseite. Und dann gibt es noch 14 Sonderhefte mit verschiedenen Titelmotiven. Denn für jedes DEL-Team gibt es auch diesmal wieder ein Sonderheft mit eigenem Cover. Wir haben uns selbstverständlich für das Sonderheft mit der „Eisbären-Titelseite“ entschieden. (s. Foto)

Die "Eisbären-Titelseite" des neuen DEL-Sonderheftes von Eishockey NEWS

Die „Eisbären-Titelseite“ des neuen DEL-Sonderheftes von Eishockey NEWS

Wie nach jeder Saison haben auch diesmal wieder viele Spieler die Deutsche Eishockey Liga (DEL) verlassen. Im Sonderheft wird dem Leser gezeigt, wo es die wichtigsten Abgänge nun hingezogen hat. Manch ein Spieler hat sogar seine Karriere beendet, wie z.B. der langjährige DEL-Profi Ian Gordon.

Einen interessanten Bericht bekommt man dann aus Straubing zu lesen. Denn anhand des Eisstadions am Pulverturm wird erklärt, wie im Stadion das Eis gemacht wird. Dieser Prozess nimmt dann schon einmal ganze drei Wochen in Arbeit. Es ist schon einmal interessant zu sehen, was dabei alles gemacht werden muss, bis das Eis wieder da ist.

Mit Jochen Hecht kehrt ein ehemaliger deutscher NHL-Spieler in die DEL zurück. Ein Anlass für die Eishockey NEWS, ein Interview mit dem neuen Spieler der Adler Mannheim zu führen.
Ein sehr interessantes Interview wurde aber auch mit Rückkehrer Pierre Pagé geführt. Der ehemalige Coach der Eisbären Berlin steht in der neuen Saison hinter der Bande des EHC Red Bull München. Sein Interview ist auf jeden Fall empfehlenswert.

In der vergangenen Saison kehrte die DEL zurück ins Free-TV. Im neuen Sonderheft gibt Servus TV ein Statement zum ersten DEL-Jahr ab und erklärt, was man in der neuen Saison ändern will. So wird es z.B. keine Servus Hockey Night am Freitagabend mehr geben.

Mit den Schwenninger Wild Wings kehrt ein Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zurück ins Oberhaus. Grund genug, mal auf die bisherige DEL-Geschichte des SERC zurückzublicken.

Natürlich werden auch in diesem Jahr wieder die wichtigsten Neuzugänge unter die Lupe genommen. Dabei werden die Neuzugänge vorgstellt und von NHL-Scout Thomas Rost bewertet.

Weiter geht es dann natürlich mit der Experten-Prognose. Wer sind die Favoriten, wer die Play-Off-Kandidaten und wer die Außenseiter? Der Favoritenkreis ist auf jeden Fall schon einmal größer geworden.

Und dann wären wir auch schon wieder bei den Teamseiten. Dort ist alles wie gehabt. Es gibt zunächst einmal wieder die beliebten Spieler-Portraits, wo wieder die wichtigsten Infos und Statistiken zu den einzelnen Spielern zu finden sind. (s. Foto)

Die Spieler-Portraits im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Die Spieler-Portraits im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Was bei den Fans auch immer sehr beliebt ist, sind die ewigen Bestenlisten der Mannschaften. Da hat man alle Rekorde und wichtigsten Statistiken der jeweiligen Mannschaft noch einmal im Überblick (s. Foto). Da werden bei dem ein oder anderen Fan sicherlich Erinnerungen wach, wenn er sich an einzelne Dinge nochmal erinnert.

Die Vereinsrekorde im Überblick. Zu finden im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Die Vereinsrekorde im Überblick. Zu finden im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Was natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Mannschaftsbilder aller DEL-Teams. Auch da hat jeder so seine eigene Art, die Mannschaftsbilder zu machen. Wir haben hier für Euch das Mannschaftsbild der Eisbären Berlin:

Das Teamfoto der Eisbären Berlin im aktuellen DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS.

Das Teamfoto der Eisbären Berlin im aktuellen DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS.

Abgerundet wird das neue DEL-Sonderheft mit dem allseits beliebten DEL-Rekordbuch. Dort sind alle Statistiken aus bisher 19 Jahren DEL zu finden. Da kann man dann auch noch einmal in Erinnerungen schwelgen.

Als Extras gibt es den DEL-Spielplan im Mini-Format und als XXL-Poster.

Fazit:

Kommen wir zum Fazit des aktuellen DEL-Sonderheftes der Eishockey NEWS. Das Sonderheft bietet auch in diesem Jahr wieder viele interessante Artikel, Hintergrundberichte und Statistiken zur neuen Saison. Man wird hier bestens auf die Jubiläumssaison eingestimmt. In dem Heft wird man sicherlich während der Saison das ein oder andere Mal herum stöbern. Das DEL-Sonderheft wird also ein Begleiter für die ganze DEL-Saison sein.
Erneut ist der große Kritikpunkt der Preis. 6,50 € kostet das DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS. Damit hat sich der Preis im Vergleich zum letzten Jahr zwar nicht verändert, aber dennoch sind 6,50 € schon sehr teuer für dieses Heft. Ein Preis um die 5,00 € wäre angemessen und vollkommen ausreichend.
Der Preis wäre der einzige Punkt, den Kauf nicht zu tätigen. Ansonsten kann ich den Kauf aber auf jeden Fall empfehlen.

Zwei Siege am Wochenende: Eisbären zeigen sich verbessert, aber es gibt dennoch viel zu tun

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm vergangenen Wochenende haben die Eisbären Berlin zurück in die Erfolgsspur gefunden. Im Wellblechpalast gewann man die beiden European-Trophy-Spiele gegen HC Mountfield Hrade Králové (4:1) und den EC Red Bull Salzburg (5:4). Damit konnte man die drei Spiele andauernde Niederlagenserie beenden und auch sportlich gesehen mal wieder ein wenig überzeugen. Aber trotz der beiden Siege haben die Eisbären Berlin zehn Tage vor dem DEL-Saisonstart noch jede Menge Arbeit im Training vor sich.

Das weiß auch der neue Chefcoach Jeff Tomlinson, der zur Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe vom 03.09.2013) folgendes sagte:

Wir haben in allen Bereichen noch sehr viel Arbeit vor uns.

Das Fazit von „Tommer“ zum Wochenende fällt kurz aber deutlich aus. Man hat in den beiden Spielen gesehen, was schon gut geklappt hat und woran man noch arbeiten muss. Vor allem die Defensive bereitet derzeit einige Probleme. Nicht Torhüter Rob Zepp, der in beiden Spielen stark hielt. Viel mehr ist es die Anzahl der Chancen, die die Eisbären in beiden Spielen zugelassen haben.

Am Freitag kam HC Mountfield zu 46 Schüssen, Salzburg am Sonntag auch nochmal zu 41 Schüssen. Wenn Rob Zepp nicht so stark gewesen wäre, hätte man das Eis in beiden Spielen wohl als Verlierer verlassen. Die Berliner lassen eindeutig zu viele Chancen zu. Mal war man im Zweikampf mit den gegnerischen Spielern zu langsam, mal fehlte einfach die Geschicklichkeit, den Angriff des Gegners zu stoppen.

Zudem kamen die Eisbären in beide Spiele nur sehr schwer herein, wie Barry Tallackson, Siegtorschütze vom Sonntag, gegenüber dem Berliner Kurier sagte:

Wir sind in beide Spiele sehr schwer reingekommen. Daran müssen wir arbeiten. Aber ich bin überzeugt, dass wir unsere Schwächen bis zum Saisonstart abstellen werden.

Doch wenn man eine Sache loben will, dann ist es das Powerplay. Sechs Treffer erzielten die Hauptstädter in den beiden Spielen am Wochenende in numerischer Überlegenheit. Zwar spielte man auch teilweise wieder zu umständlich und wartete viel zu lange mit dem Schuss, aber am Ende zappelten die Scheiben dann doch im Tor. Und das ist es doch, worauf es am Ende ankommt.

Wie bereits angesprochen befindet sich auch Goalie Rob Zepp schon wieder in beachtlicher Frühform. Vor allem am Freitag gegen HC Mountfield zeigte „Zepper“ eine bärenstarke Vorstellung. Er unterstrich eindrucksvoll, dass er zu Recht die Nummer Eins im Berliner Tor ist. An ihm wird wohl auch in dieser Saison kein Weg vorbei führen.

Von den Youngsters, die am Wochenende viel Eiszeit bekamen, hat mich vor allem Verteidiger Alex Trivellato beeindruckt. Auf dem Eis beweist er viel Überblick, verteidigt sehr gut und sucht auch immer wieder den Zweikampf mit dem Gegner, sprich, er geht keinem Check aus dem Weg. Ob Trivellato auch in der DEL-Saison zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht ganz klar. Die Eisbären überlegen noch, ihm eine Ausländerlizenz zu geben.

Sein Verteidiger-Kollege Frank Hördler macht sich jedenfalls schon mal stark für ihn:

Ich spiele sehr gerne mit Alex zusammen. Es macht Spaß. Denn Alex ist ein guter, sehr schlauer Spieler. Er passt genau zu uns. Ich habe zwar nicht darüber zu entscheiden. Aber ich würde ihm eine Lizenz geben.

Eine weitere Möglichkeit, Manager Peter John Lee von seinem Können zu überzeugen, hat Alex Trivellato am Wochenende, wenn es gleich zweimal im Rahmen der European Trophy gegen die Hamburg Freezers geht. EHC-Coach Jeff Tomlinson will diese beiden Spiele jedenfalls dafür nutzen, um noch einmal einige Dinge auszuprobieren:

Die Begegnungen gegen einen Ligakontrahenten sind schon so etwas wie ein Gradmesser für die DEL-Saison. Ich werde die Spiele nutzen, um noch zu experimentieren.

5:4: Barry Tallackson verwandelt den „Welli“ in ein Tollhaus

European Trophy 2013:

Eisbären Berlin vs. EC Red Bull Salzburg 5:4 (0:1, 2:2, 3:1) Wellblechpalast: 3700 Zuschauer

WalkersBärenNews 2013/2014 – #3:

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Was war das für ein Eishockeyspiel: Vor 3700 Zuschauern im Wellblechpalast setzten sich die Eisbären Berlin mit 5:4 (0:1, 2:2, 3:1) gegen den EC Red Bull Salzburg durch. Bei der Rückkehr von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson ging es ordentlich zur Sache. Die Zuschauer sahen eine sehr rasante und vor allem sehr ruppige Partie. Diese Partie hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Zum Glück ist ja bald DEL-Saisonstart.

Der Eishockey-Sonntag begann für rund 100 Eisbären-Fans bereits um 13:00 Uhr an den Fanbögen der O2 World. Von dort aus machte sich die Fanszene mit Fahrrädern auf den Weg zum „Welli“. Die „Le Tour de Welli“ war eine sehr lustige Aktion und für jeden auch locker durchzustehen. Denn das Tempo war sehr, sehr gering. Um kurz nach halb Zwei war die Fanszene am Ziel angekommen. Und das alles ohne Doping 😉

Kommen wir aber wieder zurück zum Spiel, welches heute jede Menge Action bot. Die Gäste aus Salzburg

Mächtig was los gewesen vor dem Salzburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de)

Mächtig was los gewesen vor dem Salzburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de)

begannen sehr stark. Die Mannen von Don Jackson spielten ein starkes Forechecking, setzten die Berliner sofort in deren Drittel unter Druck. Die Eisbären kamen kaum zum Spielaufbau, so drückend war das Forechecking der Salzburger gewesen. Die Hausherren kamen damit zum Anfang überhaupt nicht klar und konnten auch nicht darauf reagieren.
Die Spielweise der Salzburger sollte sich auch bezahlt machen. In der achten Minute gelang Mitch Wahl der verdiente Führungstreffer – 0:1.
In den letzten zehn Minuten wurde es auf dem Eis richtig ruppig. Beide Mannschaften gerieten immer wieder hart aneinander. Die beiden Hauptschiedsrichter Carsten Lenhart und Georg Jablukov hatte jede Menge zu tun und lagen bei ihren Entscheidungen nicht immer richtig. Aus den vielen Überzahlgelegenheiten konnten beide Mannschaften jedoch nichts machen. Chancen erspielten sich beide aber dabei sehr viele.
Und beinahe wäre T.J. Mulock sogar der Ausgleich gelungen, doch Salzburgs Goalie Gracner verhinderte diesen in der 16. Minute mit einem Riesensave. Mulock hatte das halbleere Tor vor sich, doch Gracner parierte den Schuss mit einem „Spagatsave“.
Beim 0:1 blieb es dann bis zur ersten Drittelpause. Continue reading

Morgen gegen Salzburg: Don Jackson kehrt nach Berlin zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen Nachmittag Teil Zwei des Heimspiel-Doppelpacks auf dem Programm. Um 16:30 Uhr gastiert der EC Red Bull Salzburg im altehrwürdigen Wellblechpalast. Es wird eine sehr emotionale Partie werden. Denn Salzburg kommt mit Chefcoach Don Jackson in die Hauptstadt. Jackson war zuvor sechs Jahre lang Trainer der Eisbären gewesen. In dieser Zeit wurde Jackson mit den Berlinern fünfmal Deutscher Meister. Er ist der erfolgreichste Trainer in der Vereinsgeschichte der Hauptstädter sowie der erfolgreichste Trainer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Der Chefcoach der Österreicher denkt gerne an seine Zeit in Berlin zurück:

Ich liebe Berlin. Es war eine wunderschöne Zeit hier und keine einfache Entscheidung, zu gehen.

Eisbären-Manager Peter John Lee ist voll des Lobes über den Ex-Coach der Eisbären:

Er ist ein Familienmitglied, ein toller Mensch, überaus freundlicher Kollege und unglaublich guter Eishockeycoach, dem wir für seine Arbeit dankbar sind. Wir hoffen, dass sich unsere Wege noch öfter kreuzen werden.

Kommen wir aber zum Sportlichen. Denn da geht es vor allem für Salzburg um sehr viel. Die Österreicher benötigen einen Sieg, wenn man noch eine Chance auf das Red Bulls Salute in Berlin haben will. Aktuell ist Salzburg mit acht Punkten Vierter. Die Eisbären sind Sechster mit sieben Punkten. Als Gastgeber sind die Berliner automatisch für das Finalturnier der European Trophy qualifiziert. Das Ziel, sich auch sportlich dafür zu qualifizieren, ist noch möglich, jedoch müsste man dafür wohl die restlichen drei Duelle gewinnen.

Beim 4:1-Sieg gegen HC Mountfield Hradec Králové zeigten die Hauptstädter eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Auftritten, dennoch gibt es aber auch noch viel Luft nach oben. Vor allem im Defensivbereich, wo man gegen Mountfield satte 46 Torschüsse zu ließ. Das ist eindeutig zu viel für eine Spitzenmannschaft wie die Eisbären es sind. Wenn Goalie Rob Zepp nicht so einen „Sahne-Tag“ gehabt hätte, wäre es wohl kein Sieg gegen die Tschechen geworden.

Die Eisbären haben in der diesjährigen European Trophy bisher zwei von fünf Spielen gewonnen. In Oulu setzte man sich mit 4:0 durch und gegen HC Mountfield gelang ein 4:1-Sieg. Gegen Lulea (1:4), in Plzen (0:2) und in Brno (1:2 n.P.) setzte es Niederlagen.

Salzburg gewann drei seiner bisherigen fünf Spiele. In Brno gewann man mit 4:0 und auf eigenem Eis gelangen Siege gegen Oulu (3:2) und Lulea (4:3 n.P.). Niederlagen kassierte man dagegen gegen Plzen (2:3) und bei den Hamburg Freezers (0:5).

Für die morgige Partie hat sich die Fanszene der Eisbären Berlin etwas ganz besonderes ausgedacht. Um 11:30 Uhr treffen sich die Eisbären-Fans an den Fanbögen der O2 World. Dort wird man sich dann zunächst einmal mit einem ordentlichen Frühstück stärken. Um 13:00 Uhr radeln die Fans dann Richtung Wellblechpalast los. Die Aktion steht unter dem Motto „Le TOUR de WELLI„. Der Zuspruch für diese Aktion ist sehr groß. Solltet Ihr auch Interesse daran haben, dann kommt morgen einfach mit eurem Fahrrad zu den Fanbögen.

4:1: Ende der Niederlagenserie – Eisbären mit starker Chancenverwertung

European Trophy 2013 – 5. Spieltag

Eisbären Berlin vs. HC Mountfield Hradec Králové 4:1 (0:0, 3:0,1:1) Wellblechpalast: 3100 Zuschauer

WalkersBärenNews 2013/2014 – #2:

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Die Eisbären Berlin haben ein erfolgreiches Comeback im Wellblechpalast gefeiert. Vor 3100 Zuschauern gewannen die Berliner im Rahmen der European Trophy mit 4:1 (0:0,3:0,1:1) gegen HC Mountfield Hradec Králové. Die Mannen von Coach Jeff Tomlinson konnten zwar eine Leistungssteigerung zeigen, dennoch ließ man in dieser Partie eindeutig zu viele Chancen des Gegners zu. Die Tschechen kamen zu doppelt so vielen Torschüssen, hatten aber Pech, dass bei den Eisbären Rob Zepp im Tor stand. „Zepper“ zeigte eine bärenstarke Vorstellung und hatte einen großen Anteil am Sieg der Eisbären Berlin.

EHC-Coach Jeff Tomlinson konnte auf Rob Zepp, Frank Hördler, Florian Busch und Jens Baxmann wieder zurückgreifen. Dagegen fehlten Julian Talbot, Mads Christensen und Constantin Braun. Auch heute setzte Tomlinson wieder auf viele Youngsters. Gleich sechs junge Spieler konnten sich beweisen – Henry Haase, Thomas Supis, Vincent Schlenker, John Koslowski, Alex Trivellato und Vladislav Filin.

Vor Beginn der Partie hielten die Fans der Eisbären Berlin erst einmal jeweils ein Schild mit der „#90“ hoch und ein Spruchband, in dem man Constantin Braun noch einmal alles Gute gewünscht hatte. Diese Aktion kam bei „Tine“ sehr gut an. Er ließ nach Spielbeginn ausrichten, dass er sich darüber sehr gefreut hatte.

Laurin Braun prüft den tschechischen Goalie. (Foto: eisbaerlin.de)

Laurin Braun prüft den tschechischen Goalie. (Foto: eisbaerlin.de)

Im ersten Drittel sahen die 3100 Zuschauer im altehrwürdigen Wellblechpalast eine sehr rasante Partie. Ein Abtasten fand gar nicht erst statt. Die Gäste aus Tschechien zeigten in den ersten 20 Minuten eine sehr starke Vorstellung und erspielten sich jede Menge Torchancen. Doch an Rob Zepp war für HC Mountfield zunächst kein vorbeikommen. Wenn der Torhüter der Berliner dann doch einmal geschlagen war, rettete das Aluminium. Zweimal prallte der Puck gegen das Torgestänge.
Die Eisbären taten sich im Auftaktdrittel schwer gegen die Tschechen, kamen nur sehr selten mal vor das Tor der Gäste. Die beste Chance vergab Barry Tallackson, als er am Pfosten scheiterte (16.).
Torlos ging es dann in die erste Drittelpause. Das 0:0 war aus Sicht der Eisbären allerdings etwas schmeichelhaft, denn HC Mountfield hatte ein deutliches Chancenplus gehabt – 17:4-Schüsse. Continue reading

European Trophy: Morgen Abend gegen HC Mountfield im Welli

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht ein Wochenende mit gleich zwei Heimspielen im altehrwürdigen Wellblechpalast auf dem Programm. Zum Auftakt des Heimspiel-Doppelpacks empfangen die Berliner morgen Abend HC Mountfield Hradec Králové aus Tschechien. Aktuell sind die Hauptstädter in der North Division Sechster mit vier Punkten, die Tschechen sind mit drei Punkten auf dem siebten Platz. Wenn sich HC Mountfield noch für das Red Bulls Salute in Berlin qualifizieren will, muss man morgen und auch in den restlichen drei Spielen danach gewinnen. Gleiches gilt für die Eisbären, die zwar als Gastgeber automatisch gesetzt sind, sich allerdings auch sportlich für das Finalturnier der European Trophy qualifizieren wollten.

Überzeugen konnten die beiden Mannschaften in den bisherigen vier Spielen nicht wirklich. Sowohl die Eisbären (4:0 in Oulu) als auch HC Mountfield (5:2 in Plzen) gewannen ihr Auftaktspiel in der European Trophy. Danach setzte es für beide Mannschaften drei Niederlagen in Folge.
Die Eisbären verloren auf eigenem Eis gegen Titelverteidiger Lulea HF mit 1:4 und in Tschechien bei HC Plzen mit 0:2 sowie in Brno mit 1:2 n.P.
Die Tschechen verloren zuletzt alle drei Heimspiele – 1:5 gegen Brno, 1:2 gegen Lulea und 2:3 gegen Oulu.
Eine Mannschaft wird morgen Abend also seine Niederlagenserie beenden, die andere wird ihren Negativtrend fortsetzen. Hoffen wir mal, dass die Eisbären die Mannschaft sind, die morgen nach dem Spiel das bessere Ende auf ihrer Seite haben wird.

Bei der morgigen Partie kann Eisbären-Coach Jeff Tomlinson auf vier Spieler zurückgreifen, die am vergangenen Wochenende bei den beiden Spielen in Tschechien noch gefehlt hatten. So kehrt Rob Zepp ins Tor der Berliner zurück, Frank Hördler und Jens Baxmann verstärken die Defensive der Berliner und Florian Busch kann im Angriff wieder wirbeln.
Fehlen wird hingegen weiterhin Mads Christensen sowie Constantin Braun. Der Einsatz von Julian Talbot ist noch fraglich.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr im Wellblechpalast. Einlass ist um 18:30 Uhr. Für die morgige Partie wäre es schön, wenn Ihr folgendes (Link anklicken) bitte ausdrucken und morgen mitbringen würdet. Es soll zeigen, dass wir Verteidiger Constantin Braun nach wie vor alles, alles Gute wünschen und hoffen, dass er wieder schnell gesund wird. Folgt morgen dann einfach den Ansagen der Fanszene Berlin, damit Ihr wisst, wann Ihr den #90-Zettel hoch halten sollt.

Die Aufstellung für das Spiel gegen HC Mountfield Hradec Králové morgen Abend im Welli:

Torhüter:

Rob Zepp (Sebastian Elwing)

Verteidiger:

Casey Borer-Shawn Lalonde / Alex Trivellato-Frank Hördler / Jimmy Sharrow-Jens Baxmann

Stürmer:

Barry Tallackson-Darin Olver-Florian Busch / T.J. Mulock-Julian Talbot (?)-André Rankel / Laurin Braun-Matt Foy – Daniel Weiß / Henry Haase-Vincent Schlenker-Thomas Supis

Eisbären Berlin: Auf der Suche nach der Form

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgHalbzeit in der European Trophy. Vier von acht Spielen haben die Eisbären Berlin inzwischen absolviert und die Bilanz sieht sehr dürftig aus. Sowohl von den Ergebnissen her als auch von der gezeigten Leistung. Lediglich einen Sieg konnten die Berliner in den vier Trophy-Spielen feiern. Das war der 4:0-Auftakterfolg bei Kärpät Oulu. Es folgte eine Lehrstunde auf eigenem Eis gegen Titelverteidiger Lulea HF (1:4). Am zurückliegenden Wochenende verloren die Hauptstädter beide Spiele in Tschechien (0:2 in Plzen/1:2 n.P. in Brno) und zeigten sich vor allem in der Offensive harmlos. Drei Wochen vor dem DEL-Saisonstart sucht der DEL-Rekordmeister seine Form.

Neben den vier Trophy-Spielen gab es noch zwei Freundschaftsspiele gegen Zweitligisten. In Dresden verlor man mit einer stark verjüngten Truppe (viele FASS-Spieler standen im Kader) 3:4 n.P. In Weißwasser gewann man zwar mit 5:3, aber wirklich überzeugen konnte man auch in dieser Partie nicht.

Dass man nur sehr selten in Bestbesetzung antreten konnte, mag ein Grund für die bisherigen Ergebnisse sein, aber es sollte nicht als Entschuldigung dienen. Von einer Mannschaft, die das Offensivspiel liebt, darf man schon durchaus mehr erwarten, als man bisher zu sehen bekam. Nur sechs Tore in den vier Trophy-Spielen sind eine sehr magere Bilanz und stellt zudem die schlechteste Offensive in der North Division dar. Wenn man noch bedenkt, dass vier der sechs Tore in Oulu erzielt wurden, wird deutlich, wie harmlos die Offensive der Eisbären derzeit agiert. Nur zwei Tore in den letzten drei Spielen sind eines Meisters unwürdig.

In der Offensive zeigen sich die Berliner Spieler derzeit ideenlos, konzeptlos, wenig spritzig – es fehlt einfach sehr viel. Vom gefürchteten Offensiv-Spektakel sind die Eisbären meilenweit entfernt. In den bisherigen vier Trophy-Spielen wirkte man teilweise glücklos, teilweise aber auch lustlos.

Wenn man an den bisherigen Auftritten etwas Gutes finden will, dann muss man zur Defensive schauen. Denn dort zeigen sich die Hauptstädter schon sehr gut. Mit acht Gegentoren hat man die zweitwenigsten in der North Division kassiert. In Oulu feierte Rob Zepp trotz einer Sturm-Offensive der Hausherren einen Shut-out. In Tschechien wurde Zepp von Back-up Sebastian Elwing vertreten und auch der konnte überzeugen. Trotz der beiden Niederlagen und vier Gegentoren war Elwing noch einer der besten Eisbären in diesen beiden Spielen.

Und was vereinzelt auch schon sehr gut aussah, war das Powerplay. Dort sind die Berliner auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Das Berliner Powerplay war einst sehr gefürchtet in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Doch in den vergangenen Jahren war dies nur noch selten der Fall.

Der Nachwuchs der Eisbären Berlin wurde bisher sehr oft eingesetzt. Einerseits, weil man es wollte, andererseits, weil man es musste. Denn durch die Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern musste Eisbären-Coach Jeff Tomlinson weitere junge Spieler in den Profi-Kader befördern. Spieler, die zuvor noch kein einziges Spiel im Profi-Kader absolviert hatten.

Am Wochenende standen gleich acht Youngsters im Kader des DEL-Rekordmeisters – Vincent Schlenker, Vladislav Filin, John Koslowski, Christoph Kabitzky, Henry Haase, Thomas Supis, Alex Trivellato und Jonas Müller. Die jungen Spieler sollen vor allem Erfahrung sammeln. Erfahrung, die sie unter dem ehemaligen Eisbären-Coach Don Jackson nicht sammeln konnten. Denn Jackson setzte kaum auf den Nachwuchs. Das machte sich in den bisherigen Spielen auch deutlich bemerkbar. Zwar zeigten die Youngsters schon durchaus gute Ansätze, doch zahlten sie auch schon ordentlich Lehrgeld.

Nach dem Spiel gegen Lulea HF hatte EHC-Coach Jeff Tomlinson bereits gesagt, dass die Youngsters noch nicht so weit wären, um helfen zu können. Dieser Eindruck hat sich auch am vergangenen Wochenende bei den beiden Spielen in Tschechien bestätigt. Eisbären-Manager Peter John Lee sagte zu den beiden Spielen am Wochenende gegenüber der Berliner Zeitung folgendes:

An diesem Wochenende hatten wir viele junge Spieler dabei. Wir können insgesamt mit einigen Spielern zufrieden sein, andere müssen sich noch steigern.

Die Youngsters müssen noch sehr viel lernen. Es wird einige Zeit dauern, bis sie eine ensthafte Hilfe für die Eisbären sind. EHC-Co-Trainer Hartmut Nickel wurde allerdings deutlicher, was die Leistung der jungen Spieler angeht:

Im Vergleich zu ihnen waren Spieler wie André Rankel, Frank Hördler oder Florian Busch im selben Alter ein gutes Stück weiter in ihrer Entwicklung.

Lassen wir uns überraschen, wie der Weg der vielen jungen Spieler weiter gehen wird. Potential haben sie alle, doch die Frage wird sein, wer am Ende auch den Weg in den Profi-Kader der Eisbären schaffen wird. Henry Haase, Thomas Supis und Vincent Schlenker haben ihn letztes Jahr geschafft. Mal sehen, wer den Dreien in dieser Saison folgen wird.

European Trophy: Eisbären verlieren mit 1:2 n.P. bei HC Kometa Brno

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben auch das zweite Spiel ihrer Tschechien-Reise verloren. Einen Tag nach der 0:2-Niederlage beim HC Plzen unterlagen die Hauptstädter mit 1:2 n.P. (0:1, 0:0, 1:0/0:0, 0:1) bei HC Kometa Brno. Vor rund 3000 Zuschauen in der Kajot Arena in Brno zeigten die Eisbären eine bessere Leistung als einen Tag zuvor in Plzen, doch zu einem Sieg reichte es erneut nicht.

In der 17. Spielminute gelang den Hausherren durch den erst 17-jährigen Pavel Jenys das 1:0. Bei seinem harten und platzierten Schuss von der blauen Linie hatte Eisbären-Goalie Sebastian Elwing keine Chance. Diese Führung hielt bis zur 60. Spielminute. EHC-Coach Jeff Tomlinson hatte seinen Goalie Sebastian Elwing zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen. Und mit einem Mann mehr gelang den Berlinern der am Ende dann doch verdiente 1:1-Ausgleich. Kapitän André Rankel mit dem Zuspiel für T.J. Mulock und der versenkte 53 Sekunden vor dem Ende den Puck im Tor. Beim 1:1 blieb es dann bis zum Ende der regulären Spielzeit. Beide Mannschaften hatten somit einen Punkt schon mal sicher.

In der Verlängerung war Brno die aktivere Mannschaft, doch der entscheidende Treffer wollte den Tschechen nicht gelingen. Das Penaltyschießen musste am Ende die Entscheidung bringen. Und in diesem vergaben André Rankel, Barry Tallackson und T.J. Mulock auf Seiten der Eisbären, während Tomas Svoboda für Brno als einziger Schütze traf und somit zum Matchwinner avancierte.

Als bester Spieler wurde nach dem Spiel Brnos Keeper Marek Ciliak geehrt. Zweitbester Spieler wurde Pavel Jenys von Brno und drittbester Spieler wurde T.J. Mulock von den Eisbären.

Für HC Kometa Brno war es im vierten Spiel bereits der dritte Sieg. Die Tschechen haben nach diesem Spiel nun acht Punkte (12:8-Tore) auf dem Konto und können sich berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme am Red Bulls Salute, dem Finalturnier der European Trophy, in Berlin machen.

Für die Eisbären Berlin, die ersatzgeschwächt (es fehlten Rob Zepp, Constantin Braun, Frank Hördler, Jens Baxmann, Florian Busch und Mads Christensen) in den beiden Spielen in Tschechien antraten, war es im vierten Spiel die dritte Niederlage. Die Eisbären haben nun vier Punkte (6:8-Tore) auf dem Konto. Als Gastgeber sind die Hauptstädter aber bereits für das Red Bulls Salute qualifiziert.