2:1 gegen Wolfsburg: Die Eisbären beschenken ihre Fans zu Weihnachten mit einem wichtigen Sieg

Ausgabe #13

Wann hatte man als Eisbären-Fan die Arena am Ostbahnhof das letzte mal gut gelaunt und mit einem Lächeln im Gesicht verlassen? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Aber heute Abend war es nach langer Zeit endlich mal wieder so weit. Ich bin gut gelaunt und freudestrahlend aus der Arena gegangen. Warum? Weil die Eisbären Berlin die vierte Niederlage in Folge verhindern konnten. Gegen die Grizzlys Wolfsburg gelang am Abend vor Heiligabend ein knapper aber verdienter 2:1-Sieg (1:0,0:1,1:0). Die Eisbären zeigten heute vor allem kämpferisch eine sehr starke Vorstellung. Somit verdiente man sich diesen Sieg am Ende redlich.

Die Fans in der Arena am Ostbahnhof gedenken der Opfer des Anschlages auf dem Breitscheidplatz. (Foto: Holli)

Bevor die Partie aber losging, gedachten erst einmal alle 11.110 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof während einer Schweigeminute den Opfern des Anschlages vom Breitscheidplatz am Montagabend. Während der Schweigeminute lief ein Video auf dem Würfel der Arena mit dem Song „Hallelujah“ im Hintergrund. Ein bewegender und ergreifender Moment, der wohl dem ein oder anderen Gänsehaut beschert hatte. Auch die mitgereisten Wolfsburger Anhänger zeigten eine klasse Aktion, als sie ein Banner mit der Aufschrift „Wir sind Berlin – #19.12.2016“ hoch hielten.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Frank Hördler, Jonas Müller, Marcel Noebels, Daniel Fischbuch, Vincent Hessler, Charlie Jahnke und Maximilian Franzreb verzichten. Dafür gab der 23-jährige Verteidiger Alex Roach sein Debüt im Eisbären-Trikot. Und der Neuzugang stand auch gleich einmal in der Starting Six.

Endstation Sebastian Vogl. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Hinein ins Spiel. Beide Mannschaften waren hier zunächst einmal auf eine kompakte Defensive bedacht, weshalb es Torraumszenen in der Anfangsphase nicht viele zu bestaunen gab. Mit der ersten richtig gefährlichen Chance klingelte es dann aber gleich im Kasten der Gäste aus Wolfsburg. Julian Talbot brachte die Scheibe vor das Tor, wo André Rankel im Slot lauerte, jedoch an Sebastian Vogl scheiterte. Spencer Machacek war zur Stelle und staubte eiskalt ab – 1:0 (6.).
Fortan die Eisbären immer wieder mit guten Aktionen in der Wolfsburger Offensive. Unsere Jungs erarbeiteten sich auch Chancen, konnten aber keine davon nutzen. Hinten versuchte man weiter kompakt zu stehen, konnte Wolfsburg aber nicht gänzlich vom Tor fern halten. Gerade in Unterzahl hatte man so seine Probleme. Die beste Wolfsburger Chance im ersten Drittel hatte Mark Voakes, dessen Knaller am Pfosten landete.
Beim Stand von 1:0 für die Eisbären ging es in die erste Drittelpause. Continue reading

1:3 vs. Nürnberg: Eisbären, wie viele Fans wollt Ihr noch vergraulen?

Ausgabe #12:

Das war ein Wochenende zum vergessen für die Eisbären Berlin. Am Freitag holte man beim 3:4 n.P. bei den Iserlohn Roosters immerhin noch einen Punkt, heute gegen die Thomas Sabo Ice Tigers waren es dann aber null Punkte. Gegen die Franken unterlagen die Berliner verdient mit 1:3 (0:1,1:1,0:1). 9.690 Zuschauer (!) in der Mercedes-Benz Arena sahen eine blutleere Vorstellung der Eisbären in einer sehr mäßigen DEL-Partie. So einfach hatte es Nürnberg wohl noch nie, drei Punkte in Berlin mitzunehmen.

Ich war vor dem Spiel mit ein paar Freunden vom eisbaerlin.de-Fanclub auf dem Weihnachtsmarkt, um sich auf das Spiel gegen Nürnberg einzustimmen. Das Fazit nach dem Spiel: Wären wir mal lieber auf dem Weihnachtsmarkt geblieben. Denn das, was wir in der Arena am Ostbahnhof zu sehen bekamen, war eine absolute Frechheit der Eisbären. Eine Leistung, die es einfach nicht verdient, mit Punkten belohnt zu werden. Mit dieser Leistung wird man selbst die Pre-Play-Off-Ränge nicht erreichen. Dabei sind die Ziele in der Hauptstadt doch ganz andere, man will die Top-Sechs erreichen und damit sicher im Viertelfinale stehen. Es bleibt die Frage, wie man das Ziel erreichen will. Die Fans rennen den Eisbären jedenfalls schon davon, was die Zuschauerzahl heute mehr als deutlich macht. Und es werden wohl auch nicht die Letzten gewesen sein, wenn es nicht bald besser wird.

Schon im ersten Drittel bekam man Eishockey-Schonkost zu sehen. Die Eisbären nach vorne ohne Ideen, da war kein Spielkonzept von Coach Uwe Krupp zu erkennen. Das war ein kopflosen Anrennen, das hatte mit Eishockey nicht viel zu tun. Zweikämpfe nahm man so gut wie keine an, Schlittschuh läuferisch war man auch immer einen Schritt langsamer als die Gäste aus dem Frankenland. Das Powerplay? Mehr als peinlich. Dreimal hatte man im Auftaktdrittel die Möglichkeit in Überzahl zu spielen, für Gefahr sorgte man jedoch überhaupt nicht. Man merkte in Überzahl keinen Unterschied zum Spiel Fünf-gegen-Fünf, wo man doch letztens noch behauptete, bei Fünf-gegen-Fünf spiele man sehr gutes Eishockey. Heute war davon jedenfalls nichts zu sehen.
Und Nürnberg? Ich weiß nicht, welchen Gameplan deren Coach Rob Wilson seiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben hatte. Aber ich glaube nicht, dass seine Mannschaft diesen über 60 Minuten konsequent umgesetzt hat. Es sei denn, sein Team sollte hinten sehr kompakt stehen und auf Konter lauern. Denn mehr machte Nürnberg hier nach dem 1:0 nicht mehr. Neun Minuten waren gespielt, als David Steckel seinen eigenen Nachschuss verwertete. Petri Vehanen im Eisbären-Tor war dabei ohne Chance, parierte den ersten Schuss noch klasse.
Nürnberg sorgte mit seinen wenigen Angriffen nach vorne für mehr Gefahr als die Eisbären in ihren drei Überzahlspielen zusammen. Das sagt eigentlich schon alles über dieses erste Drittel aus. Continue reading

In Iserlohn und gegen Nürnberg: Gelingt den Eisbären endlich mal eine Siegesserie?

Am kommenden Wochenende stehen für die Eisbären Berlin zwei schwere Spiele auf dem Programm. Zwei Spiele, in denen es mal wieder um wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Plätze geht. Morgen Abend ist man zu Gast bei den Iserlohn Roosters, dem Tabellenzehnten (Bully: 19:30 Uhr). Spiele am Seilersee sind immer enorm schwer, da die Halle am Seilersee einem Hexenkessel gleicht. Die IEC-Fans geben der eigenen Mannschaft in Heimspielen immer einen enormen Motivationsschub, weshalb es als Gast-Mannschaft sehr schwer ist, am Seilersee zu bestehen. Am Sonntag folgt dann zum Abschluss das Heimspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (Bully: 19:00 Uhr). Eine Mannschaft, welche bisher eine sehr starke Saison spielt und daher vollkommen zu recht auf Platz Zwei der Tabelle steht. Mit Nürnberg ist in dieser Saison definitiv zu rechnen.

Wenn die Eisbären beiden Spiele am Wochenende gewinnen würden, wäre dies ein Novum in dieser DEL-Saison. Denn mehr als zwei Siege am Stück gelangen bisher nicht. Da man am vergangenen Sonntag in Düsseldorf mit 3:0 gewann, kann man am Wochenende bei erfolgreichem Ausgang beider Spiele die erste richtige Siegesserie starten. Doch die Eisbären haben vor der Aufgabe in Iserlohn großen Respekt, wie Chefcoach Uwe Krupp sagte (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 15.12.2016):

In Iserlohn erwartet uns wieder ein Hexenkessel, darauf müssen wir uns auch mental einstellen. Wir müssen auf schnelle Konterangriffe vorbereitet sein, die Zuordnung muss stimmen, wir müssen diszipliniert und konzentriert spielen.

Das Problem der Eisbären in dieser Saison ist es, guten Spielen weitere gute folgen zu lassen. In den darauf folgenden Spielen gab es meist wieder eine schlechte Leistung und prompt eine Niederlage. Ohne eine richtige Siegesserie wird es schwer werden, einen Top-Sechs-Platz nach der Hauptrunde zu erreichen.

Und dass ausgerechnet bei den Iserlohn Roosters morgen Abend ein Sieg gelingt, ist auch nicht sicher. Denn am Seilersee taten sich die Hauptstädter zuletzt äußerst schwer, verloren vier Spiele in Folge – darunter auch ein 0:2 im ersten Aufeinandertreffen in Iserlohn in dieser Saison. Auf eigenem Eis gewannen die Berliner knapp mit 4:3. Vor den vier Siegen der Roosters in Folge gelangen jedoch den Eisbären vier Siege am Stück, davor jedoch wieder den Sauerländern. Morgen wäre es also an der Zeit, mal wieder so eine „Vier-Spiele-Serie“ am Seilersee zu starten. Was aber wie bereits erwähnt nicht einfach wird bei den heimstarken Roosters, zumal die Eisbären auswärts in dieser Saison nicht gerade Angst und Schrecken verbreiten.

Zwei Tage später empfangen die Eisbären dann die Thomas Sabo Ice Tigers in der Mercedes-Benz Arena. Die Franken sind gern gesehene Gäste in der Hauptstadt, gewannen die Berliner doch 16 der letzten 19 Heimspiele gegen Nürnberg – darunter ein 3:2 n.P. im ersten Duell dieser Saison. Dafür verloren die Eisbären in Nürnberg mit 2:5. Ein weiterer Beweis der eklatanten Auswärtsschwäche, während man zu Hause die beste Mannschaft ist.
Nürnberg sollte man aber trotz der aktuellen Heimserie gegen die Franken nicht unterschätzen, spielen sie doch bisher eine enorm starke Saison. Die Ice Tigers spielen attraktives und sehr offensiv geprägtes Eishockey und könnten durchaus ein Wort um den Titel mitreden.

Bei den Eisbären gibt es im Vergleich zum vergangenen DEL-Wochenende keine Veränderung im Kader. Marcel Noebels, Jonas Müller und Frank Hördler fallen weiterhin verletzt aus. Maximilian Franzreb (Weißwasser), Vincent Hessler (DNL-Team) sowie Charlie Jahnke (U20) stehen ebenso nicht zur Verfügung. Trotzdem besteht das Line-up wieder aus vollen vier Reihen.

Die Partie am Freitagabend bei den Iserlohn Roosters wird von den Herren Schrader und Schukies geleitet, die Heimpartie gegen die Thomas Sabo Ice Tigers leiten die Herren Aumüüler und Schütz. Beide Spiele werden wieder von Telekom Eishockey übertragen.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters am 16.12.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Maximilian Adam, Kai Wissmann, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais

Angriff:

Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

2:3 n.V.: Eisbären verlieren nach starker Aufholjagd unglücklich gegen Wolfsburg

logo_wbn_1617Ausgabe #11:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svggrizzlys-wolfsburg-logoDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 (0:1,0:1,2:0/0:1) n.V. verloren. 12.526 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena sahen eine hart umkämpfte und gut anzusehende DEL-Partie, in der die Eisbären erst im letzten Drittel zu ihrem Spiel fanden, da aber Wolfsburg am Rande einer Niederlage hatten. Doch am Ende hatten die Niedersachsen das glücklichere Ende auf seiner Seite, den Eisbären blieb immerhin noch der Zusatzpunkt.

Bei den Eisbären Berlin gab es heute einen Jubilar. Sven Ziegler absolvierte nämlich sein 150. DEL-Spiel. Von unserer Stelle herzlichen Glückwunsch an unsere Nummer 52.

DEL-Rekordmann Felix Brückmann war zunächst nicht zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

DEL-Rekordmann Felix Brückmann war zunächst nicht zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Den Eisbären stellte sich heute Abend eine sehr schwere Aufgabe, galt es doch den neuen DEL-Rekordmann Felix Brückmann im Wolfsburger Tor zu überwinden. Vier Shutouts in Folge sowie 269:57 Minuten war der Wolfsburger Goalie ohne Gegentor bis zu diesem Spiel. Jener Felix Brückmann sah nach 93 Sekunden aber erstmal, wie seine Mitspieler Petri Vehanen überwanden. Wolfsburg in Überzahl, die Grizzlys gewannen das Bully, die Scheibe kam zu Robbie Bina an die blaue Linie, welcher direkt abzog und zum 0:1 einschoss (2.).
Der denkbar schlechteste Beginn für die Eisbären. Die Hausherren waren rein optisch gesehen zwar die aktivere Mannschaft im ersten Drittel, doch zu oft rannten sie planlos an, hatten einfach keine Idee, was sie mit der Scheibe in der Offensive anstellen sollten. Ab und zu kam man aber auch einmal zum Abschluss, doch da fehlte es dann an der nötigen Genauigkeit. Wolfsburg spielte das frühe Tor halt in die Karten, sie standen hinten sehr kompakt und lauerten nun auf Konter. Zudem spielten sie immer wieder mal ein aggressives Forechecking und störten die Eisbären entscheidend im Spielaufbau und zwangen sie zu Fehlern.
Die Eisbären also aktiv und auf dem Weg nach vorne, dort aber zu kompliziert, Wolfsburg sorgte bei seinen wenigen Kontern für Gefahr, so traf Lubor Dibelka nur den Pfosten (9.). Die Mannschaft von Chefcoach Pavel Gross nahm das 1:0 mit in die Kabine.
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Morgen gegen Wolfsburg: Knacken die Eisbären den DEL-Rekordmann Felix Brückmann?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svggrizzlys-wolfsburg-logoMorgen Abend empfangen die Eisbären Berlin die Grizzlys Wolfsburg. Die Fans in der Arena am Ostbahnhof erwartet das Spiel des Tabellensiebten gegen den Tabellenzweiten. Und die Niedersachsen haben einen frisch gebackenen DEL-Rekordmann im Gepäck. Goalie Felix Brückmann nämlich, der seit vier Spielen (!) kein Gegentor mehr kassiert hat. Seit insgesamt 269:57 Minuten sind die Wolfsburger und eben jener Felix Brückmann ohne Gegentor in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Ein absolut wahnsinniger Rekord. Die Eisbären versuchen es nun als nächstes Team, diese Serie ohne Gegentor zu beenden. Was aber natürlich nicht einfach wird.

Wolfsburg spielt bisher eine sehr starke Saison und steht zu recht auf Platz Zwei. Chefcoach Uwe Krupp zur morgigen Partie:

Wolfsburg ist eine Mannschaft, die vor uns in der Tabelle steht, deshalb erwarten wir ein gutes Spiel. Sie spielen immer mit viel Tempo, machen viel Druck und spielen bisher eine gute Saison.

Um gegen Wolfsburg zu bestehen, muss alles bei unseren Jungs stimmen. In der Defensive muss man sicher stehen und so wenig wie möglich zu lassen. In der Offensive muss man für Gefahr sorgen und zudem aus jeder Lage den Abschluss suchen. Nur so kann man Felix Brückmann überwinden. Dann müssen die Special Teams – allen voran das Powerplay – wesentlich besser funktionieren als bisher. Die Mannschaft muss über 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen und jegliche individuelle Fehler vermeiden. Zudem wird die Mannschaft hart arbeiten müssen, um Wolfsburg zu besiegen. Denn die Eisbären gehen als Außenseiter in die Partie gegen die Mannen von Coach Pavel Gross.

Was den Eisbären Hoffnung macht? Ein Blick in die Statistik. Die letzten vier Heimspiele gewann man gegen Wolfsburg und kassierte dabei nur ganze drei Gegentreffer. Selbst erzielte man aber auch nur acht Tore. Eine torreiche Partie sollte man also morgen Abend nicht unbedingt erwarten. Zeigte auch schon das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison, als Wolfsburg auf eigenem Eis mit 3:2 n.V. die Oberhand behielt.

t_eishockey_bg_3cDie Eisbären müssen morgen auf Marcel Noebels, Jonas Müller, Frank Hördler, Maximilian Franzreb, Vincent Hessler und Charlie Jahnke verzichten. Stammgoalie Petri Vehanen kehrt ins Tor zurück. Los geht die Partie um 19:30 Uhr, Telekom Eishockey überträgt live. Die Herren Köttstorfer und Rohatsch leiten die Partie zwischen Berlin und Wolfsburg.

Der Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg am 09.12.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Maximilian Adam, Kai Wissmann, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais

Angriff:

Nick Petersen, Spencer Machacek, Laurin Braun, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Frank Hördler (Knöchel), Jonas Müller (Bein)

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb, Vincent Hessler

U20-Nationalteam:

Charlie Jahnke 

4:2 vs. Bremerhaven: Eisbären gelingt erster Sieg gegen DEL-Neuling Bremerhaven

logo_wbn_1617Ausgabe #10:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDEL-Logo Bremerhaven

Die Eisbären Berlin haben das Null-Punkte-Wochenende abgewendet und am Sonntagnachmittag einen Heimsieg gefeiert. Vor 12.190 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof gewannen die Hauptstädter gegen DEL-Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 4:2 (0:0,3:2,1:0) und nahmen somit erfolgreich Revanche für die Niederlage im ersten Aufeinandertreffen Mitte Oktober an der Küste, als man überraschend mit 1:3 verlor.

EHC-Chefcoach Uwe Krupp musste neben Marcel Noebels, Frank Hördler und Jonas Müller heute auch auf Charlie Jahnke und Stammkeeper Petri Vehanen (Unterkörper) verzichten. So stand heute Maximilian Franzreb in seinem zweiten DEL-Spiel für die Eisbären im Tor, Marvin Cüpper saß als Back-up auf der Bank. Laurin Braun kehrte in den Kader zurück.

Immer wieder brannte es lichterloh vor dem Bremerhavener Tor. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Immer wieder brannte es lichterloh vor dem Bremerhavener Tor. (Foto: eisbaerlin.de/walker)

Das Spiel war von Beginn an hart umkämpft. Beide Mannschaften waren zunächst auf eine sichere Defensive bedacht, so waren Torchancen in der Anfangsphase Mangelware. Bremerhaven hatte hier auf Konter gelauert, wollte Fehler der Eisbären zu Chancen nutzen. Die Hausherren waren es aber, die mit zunehmender Spieldauer die Spielkontrolle übernahmen und auch zu Torschüssen kamen. Aber durch Bremerhavens aggressive Spielweise waren nur wenige hochkarätige Chancen zu sehen. So traf Kapitän André Rankel in der zehnten Minute nur die Latte.
Bremerhaven tauchte auch ab und zu mal vor Franzreb auf, doch die Chancen der Gäste waren eine sichere Beute des Ex-Hamburgers im Berliner Tor.
Die Eisbären spielten immer wieder nach vorne und wollten vor dem Gäste-Tor für Gefahr sorgen, aber ihnen fiel nicht viel ein, um durch die kompakte Bremerhavener Abwehr zu kommen. So war man zwar optisch überlegen, aber noch fehlte es an zwingenden Torchancen. Daher stand es nach 20 Minuten auch 0:0-Unentschieden. Continue reading

1:2 n.V. gegen Straubing: Die Eisbären quälen ihre Fans

logo_wbn_1617Ausgabe #9:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoAlle Eisbären-Fans, die heute Abend nicht den Weg in die Arena am Ostbahnhof angetreten haben, hatten die richtige Entscheidung getroffen. Die 10.077 Fans, die sich auf den Weg in die Mercedes-Benz Arena gemacht haben, lasst Euch gesagt sein. Ich habe genauso gelitten wie ihr und bin mächtig frustriert nach Hause gegangen. Wie viele von Euch wahrscheinlich auch. Was war passiert? Die Eisbären Berlin haben am Mittwochabend das DEL-Spiel gegen die Straubing Tigers mit 1:2 n.V. (0:1,1:0,0:0/0:1) verloren. Nun werden viele von Euch sagen, Niederlagen gehören zum Sport dazu, was auch stimmt. Aber was auch bei Niederlagen stimmen muss, ist die eigene Leistung und die hat bei den Hausherren heute überhaupt nicht gestimmt. Und so baute man mal wieder ein sich in der Krise befindendes Team (sechs Niederlagen in Folge) auf. Nicht zum ersten Mal baute man Straubing in dieser Saison auf, auch beim 2:5 in Niederbayern gewannen die Tigers gegen die Eisbären erstmals nach einer Niederlagenserie wieder ein Ligaspiel. Man gibt halt gerne den Aufbaugegner.

Nach zwei Siegen in Folge und 8:0-Toren sollte man meinen, die Mannschaft hätte Selbstvertrauen getankt und würde nur allzu gerne den dritten Sieg in Folge einfahren. Zumal es gegen ein Gegner ging, der nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzte. Aber es sollte anders kommen. Es wurde so ein typisches „Dienstagspiel“ an einem Mittwochabend. Mit Eishockey hatte das jedenfalls überhaupt nichts zu tun.

Gegen Düsseldorf und Ingolstadt waren den Eisbären Tore in der ersten Minute geglückt, heute kamen sie überhaupt nicht ins Spiel. Straubing überraschte die Eisbären mit einer offensiven Spielweise, die Niederbayern dominierten das erste Drittel, waren die aktivere Mannschaft, setzten die Eisbären immer wieder unter Druck und hatten auch gute Chancen. Einzig Petri Vehanen zeigte hier Normalform und verhinderte mehrfach ein Gegentor. Die Eisbären brauchten sechs Minuten (!) bis zur ersten Torchance. Jedoch war in der Offensive von den Hausherren in den ersten 20 Minuten nicht viel zu sehen. Lediglich mit Einzelaktionen konnte man für zaghafte Gefahr sorgen, so wie Nick Petersen, der es immer wieder mal alleine versuchte.
Straubing brauchte bis zur 16. Spielminute, ehe die verdiente Führung da war. Derek Whitmore war im Powerplay erfolgreich – 0:1. Was zugleich der Pausenstand war. Continue reading

Heimspiel-Dreierpack für die Eisbären Berlin: Es müssen Punkte her

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer Monat November neigt sich dem Ende entgegen, die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Und die Eisbären Berlin dürfen den Rest des Monats zu Hause antreten. Innerhalb von sechs Tagen stehen gleich drei Heimspiele für unsere Jungs auf dem Programm. Und angesichts des achten Tabellenplatz mit nur fünf Punkten Vorsprung auf den Elften Krefeld ist die Marschroute für die drei Heimspiele glasklar – es müssen Punkte her! Am besten gleich morgen Abend, wenn die Düsseldorfer EG zu Gast ist (Bully: 19:30 Uhr).

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDie Rheinländer sind aktuell Vorletzter der DEL mit neun Punkten Rückstand auf die Eisbären, aber bei noch drei Spielen Rückstand sollte man die DEG als Konkurrent um einen Pre-Play-Off-Platz auf der Rechnung haben. Auch wenn es bei der DEG zuletzt nicht gut lief – nur ein Sieg gelang in den letzten sechs Spielen. Der Sieg war aber ein ganz besonderer, nämlich der Derby-Sieg gegen die Kölner Haie (4:2). Und gestern Abend bewies Düsseldorf beim 5:6 in Nürnberg Moral, als man ein 0:4 aufholte und zum zwischenzeitlichen 4:4 ausglich. Unterschätzen sollte man die DEG also definitiv nicht. Macht man in Berlin aber auch nicht, Chefcoach Uwe Krupp nach dem heutigen Training:

Düsseldorf ist eine laufstarke Mannschaft die sicher auch forechecken wird. Wir müssen sehr konzentriert spielen. Die Düsseldorfer Mannschaft spielt gut im Moment, hat eine gute Aufstellung mit vier Reihen und kommt mit Volldampf.

Gegen Düsseldorf können die Berliner wieder auf Stürmer Julian Talbot zurückgreifen, der nach Verletzung zurück in den Kader kehrt. Dagegen fehlen weiterhin Marcel Noebels, Frank Hördler und Laurin Braun.

Für Jens Baxmann wird das Spiel gegen die DEG eine ganz besondere Partie, denn der Verteidiger absolviert morgen Abend sein 700. DEL-Spiel für die Eisbären Berlin. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum, Baxi!

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison entschieden die Berliner im ISS-Dome mit 4:3 für sich. In der Hauptstadt hat Düsseldorf vier der letzten fünf Gastspiele verloren. Der einzige Sieg in diesem Zeitraum gelang der DEG aber im letzten Duell in Berlin, als man den Eisbären eine derbe 2:7-Niederlage auf eigenem Eis zufügte. Es wird Zeit für die Revanche. Continue reading

4:3 gegen Iserlohn: Eisbären feiern vierten Heimsieg in Folge, machen es aber am Ende noch einmal spannend

logo_wbn_1617Ausgabe #6:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Eisbären Berlin haben den Schwung vom 5:3-Sieg in Krefeld mit nach Berlin genommen und den zweiten Ligasieg in Folge gefeiert. Gegen die Iserlohn Roosters setzten sich die Berliner vor 11.324 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit 4:3 (1:1,3:0,0:2) durch und gingen somit auch im vierten Heimspiel nacheinander als Sieger vom Eis. Nach 40 Minuten sah es nach einem lockeren Heimsieg der Eisbären aus, doch am Ende machte man es noch einmal unnötig spannend. Aber genau das zeigt eben, dass es bei den Eisbären nach wie vor noch nicht komplett rund läuft. Aber wir haben ja kleine Schritte gefordert und gegen die Sauerländer machten unsere Jungs erneut kleine Schritte Richtung weitere erfolgreiche Spiele.

Chefcoach Uwe Krupp musste im Duell gegen die Sauerländer auf Marcel Noebels, Laurin Braun, Frank Hördler, Julian Talbot und Maximilian Franzreb verzichten. Im Tor stand Stammgoalie Petri Vehanen.

Hier schlägt der Puck zum 1:0 für die Eisbären im IEC-Tor ein. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hier schlägt der Puck zum 1:0 für die Eisbären im IEC-Tor ein. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen im ersten Drittel ein durchschnittliches DEL-Spiel. Beide Mannschaften mit wenig Tempo und nicht wirklich vielen hochkarätigen Torchancen. Die Eisbären mit der optischen Überlegenheit, aber im Abschluss fehlte es ihnen an der nötigen Genauigkeit, weshalb die Schüsse entweder am Tor vorbei gingen oder am Ende kein Problem für Matthias Lange im IEC-Tor waren. Selbiges galt übrigens auch für Iserlohn, die aber nicht so oft vor dem Berliner Tor auftauchten wie die Eisbären vom Gäste-Tor.
Als die Hausherren aber das erste Powerplay der Partie hatten, klingelte es im Roosters-Tor. Über Micki DuPont und Darin Olver kam die Scheibe zu Kapitän André Rankel, welcher im Slot lauerte und den Puck ins Tor hämmerte – 1:0 (14.). Das dritte Tor von Rankel seit seiner Rückkehr in den Kader am Dienstag in Krefeld, als ihm bereits zwei Tore gelangen. Der Kapitän ist eben wichtig für die Eisbären, gerade dann, wenn es mal nicht so läuft wie gewünscht.
Die Führung sollte aber nicht bis zur Drittelpause reichen. Denn als die Gäste vom Seilersee auch mal Druck ausüben konnten, gelang ihnen der nicht unverdiente Ausgleich. Luigi Caporusso umkurvte Petri Vehanen und netzte zum 1:1 ein (19.). Nur 32 Sekunden später jubelten die Gäste erneut, aber nach Ansicht des Videobeweises gaben die beiden Hauptschiedsrichter Aumüller und Hurtik das Tor wegen eines hohen Stocks nicht. Somit blieb es beim 1:1 nach 20 Spielminuten. Continue reading

Endlich wieder zu Hause: Die Eisbären empfangen Iserlohn

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Eisbären Berlin kehren nach Hause zurück. Nach drei DEL-Auswärtsspielen in Folge empfangen die Eisbären morgen Abend die Iserlohn Roosters in der Mercedes-Benz Arena. Es ist das Duell des Tabellensiebten gegen den Tabellenneunten. Die Berliner stehen mit 27 Punkten vier Zähler vor dem morgigen Gegner vom Seilersee. Von daher wäre ein Sieg enorm wichtig, um einen Kontrahenten im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze auf Distanz zu halten.

Die Eisbären werden versuchen, an die Leistung vom Dienstag anzuknüpfen, wo man mit einem 5:3-Sieg bei den Krefeld Pinguinen die Niederlagenserie von sechs Spielen in Folge auf fremden Eis beendeten. Zwar nicht an das erste Drittel sondern viel mehr an die Leistung ab dem zweiten Drittel, als man vor allem kämpferisch und von der Moral her zu überzeugen wusste. Es kann aktuell nur über kleine Schritte gehen, um wieder besseres Eishockey zu zeigen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Für das Spiel gegen Iserlohn verlangt Chefcoach Uwe Krupp daher Geduld (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 17.11.2016):

Iserlohn ist eine Mannschaft, bei der man weiß, dass sie in der Defensive gut steht und dann Konter fährt. Wir müssen unser Spiel geduldig spielen ohne uns zu viele Blößen zu geben.

Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass Iserlohn auswärts bisher in dieser Saison noch nicht wirklich so viel auf die Reihe bekommt. Die Mannen von Coach Jari Pasanen sind mit sechs Punkten, zwei Siegen und sieben Niederlagen bei einem Torverhältnis von 18:33 Letzter der Auswärtstabelle.
Die Eisbären hingegen kommen zu Hause immer besser in Fahrt, gewannen zuletzt drei Heimspiele in Folge und stehen aktuell bei fünf Siegen und drei Niederlagen bei 22:21-Toren in der Arena am Ostbahnhof.

Iserlohn fand sich in den letzten fünf Jahren immer besser zu recht in der Hauptstadt, nachdem es die Jahre davor eher Niederlagen am Stück hagelte. Von den letzten zehn Gastspielen in Berlin gewannen die Roosters fünf. Drei dieser fünf Siege feierte der IEC in den letzten vier Auswärtsspielen in der Hauptstadt. Viele Tore fielen bei den Duellen zwischen Berlin und Iserlohn zuletzt nicht, die letzten fünf Ergebnisse in der Hauptstadt belegen dies – 1:2, 3:0, 2:3, 1:3, 2:1 n.P.
Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging an Iserlohn. Am Seilersee setzten sich die Roosters mit 2:0 gegen die Eisbären durch.

t_eishockey_bg_3cWenn sich bis morgen Abend nichts mehr ändert, werden die Eisbären mit demselben Kader antreten wie am Dienstagabend in Krefeld. Los geht die Partie um 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena, Telekom Eishockey überträgt die Partie über sein Web-Angebot live (ab 19:15 Uhr). Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Hurtik.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters am 18.11.2016 um 19:30 Uhr:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais

Angriff:

Maximilian Adam, Nick Petersen, Spencer Machacek, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Laurin Braun (Unterkörper), Frank Hördler (Knöchel)

DNL-Team:

Charlie Jahnke, Vincent Hessler

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb