Heimspiel-Dreierpack für die Eisbären Berlin: Es müssen Punkte her

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDer Monat November neigt sich dem Ende entgegen, die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Und die Eisbären Berlin dürfen den Rest des Monats zu Hause antreten. Innerhalb von sechs Tagen stehen gleich drei Heimspiele für unsere Jungs auf dem Programm. Und angesichts des achten Tabellenplatz mit nur fünf Punkten Vorsprung auf den Elften Krefeld ist die Marschroute für die drei Heimspiele glasklar – es müssen Punkte her! Am besten gleich morgen Abend, wenn die Düsseldorfer EG zu Gast ist (Bully: 19:30 Uhr).

RZ_DEG_BasisPartner_farbigDie Rheinländer sind aktuell Vorletzter der DEL mit neun Punkten Rückstand auf die Eisbären, aber bei noch drei Spielen Rückstand sollte man die DEG als Konkurrent um einen Pre-Play-Off-Platz auf der Rechnung haben. Auch wenn es bei der DEG zuletzt nicht gut lief – nur ein Sieg gelang in den letzten sechs Spielen. Der Sieg war aber ein ganz besonderer, nämlich der Derby-Sieg gegen die Kölner Haie (4:2). Und gestern Abend bewies Düsseldorf beim 5:6 in Nürnberg Moral, als man ein 0:4 aufholte und zum zwischenzeitlichen 4:4 ausglich. Unterschätzen sollte man die DEG also definitiv nicht. Macht man in Berlin aber auch nicht, Chefcoach Uwe Krupp nach dem heutigen Training:

Düsseldorf ist eine laufstarke Mannschaft die sicher auch forechecken wird. Wir müssen sehr konzentriert spielen. Die Düsseldorfer Mannschaft spielt gut im Moment, hat eine gute Aufstellung mit vier Reihen und kommt mit Volldampf.

Gegen Düsseldorf können die Berliner wieder auf Stürmer Julian Talbot zurückgreifen, der nach Verletzung zurück in den Kader kehrt. Dagegen fehlen weiterhin Marcel Noebels, Frank Hördler und Laurin Braun.

Für Jens Baxmann wird das Spiel gegen die DEG eine ganz besondere Partie, denn der Verteidiger absolviert morgen Abend sein 700. DEL-Spiel für die Eisbären Berlin. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum, Baxi!

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison entschieden die Berliner im ISS-Dome mit 4:3 für sich. In der Hauptstadt hat Düsseldorf vier der letzten fünf Gastspiele verloren. Der einzige Sieg in diesem Zeitraum gelang der DEG aber im letzten Duell in Berlin, als man den Eisbären eine derbe 2:7-Niederlage auf eigenem Eis zufügte. Es wird Zeit für die Revanche.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNur zwei Tage später empfangen die Hauptstädter den nächsten direkten Konkurrenten im Kampf um einen Pre-Play-Off-Platz. Mit dem ERC Ingolstadt schaut der Tabellensiebte in der Mercedes-Benz Arena vorbei (Bully: 14:00 Uhr). Aktuell haben die Schanzer zwei Zähler mehr als die Eisbären auf dem Konto, ein Sieg wäre also in dieser Partie enorm wichtig. Die Schanzer haben das gleiche Problem wie die Eisbären in dieser Saison, es fehlt an der nötigen Konstanz. Bisher konnten auch die Panther keine richtige Siegesserie starten. In der Hauptstadt fühlte sich der ERCI zuletzt sehr wohl, gewann drei der letzten fünf Gastspiele an der Spree und punktete zudem auch bei einer der beiden Niederlagen. Das erste Duell in dieser Saison ging aber deutlich an die Eisbären, welche sich mit 7:4 in der Saturn Arena durch setzten. Der ERC Ingolstadt wird übrigens von vielen eigenen Fans unterstützt, denn die Fans des ERCI reisen per Sonderzug in die Hauptstadt. Uns erwartet also ein stimmungsvolles Spiel in Berlin.

125px-Straubing_tigers_logoZum Abschluss des Heimspiel-Dreierpacks gastieren am Mittwochabend die Straubing Tigers in der Arena am Ostbahnhof (Bully: 19:30 Uhr). Als Tabellenzwölfter stehen die Niederbayern aktuell acht Punkte hinter den Berlinern. Um an den Eisbären dran zu bleiben, müssen die Mannen von Coach Larry Mitchell in Berlin also unbedingt gewinnen. Was aber schwer werden dürfte für die Tigers, schließlich gewannen die Eisbären die letzten fünf Heimspiele in Folge gegen Straubing – darunter auch das erste Saisonspiel in dieser Saison, als man sich mit 5:2 durchsetzen konnte. Mit dem selben Ergebnis verloren die Berliner aber das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison am Pulverturm.

Für alle drei Partien gilt eigentlich dasselbe: Man muss von der ersten Sekunde an hellwach sein, darf sich keinen verschlafenen Start wie in Krefeld oder Mannheim leisten. Man muss über 60 Minuten versuchen, konzentriert seine Leistung durchzuziehen. Und nicht immer nur ein Drittel einigermaßen ansehnliches Eishockey spielen. In der Defensive muss man die Fehlerquote minimieren und vor dem Tor muss man mehr Schüsse abgeben als zuletzt. Man muss zurück zum einfachen Spiel finden, keine großen Tricks versuchen sondern sich einfach auf die einfachen Dinge konzentrieren, um erfolgreich zu sein. Wenn man diese Sachen berücksichtigt, kann man in den drei Heimspielen enorm wichtige Punkte einfahren. Wenn man sich aber wieder zu viele Fehler leistet und nur ein Drittel gutes Eishockey spielt, droht der Sturz aus den Pre-Play-Off-Rängen. Und dann brennt so kurz vor Weihnachten wohl oder übel der Baum in Berlin, denn lange lassen sich die Fans das nicht mehr bieten.

Der Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG am 25.11.2016:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Kai Wissmann, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun, Bruno Gervais

Angriff:

Nick Petersen, Spencer Machacek, Vincent Hessler, Jamie MacQueen, Kyle Wilson, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Daniel Fischbuch

Verletzt:

Marcel Noebels (Knie), Laurin Braun (Unterkörper), Frank Hördler (Knöchel)

FASS Berlin:

Charlie Jahnke, Maximilian Adam

In Weißwasser:

Maximilian Franzreb

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.