Vorschau auf die DEL-Saison 2013/2014 – Teil 2: Die Play-Off-Kandidaten

DEL-LogoAm kommenden Freitag startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre Jubiläumssaison. Es wird die 20. Saison in der DEL werden. Und die Vorfreude auf die neue Saison steigt bei allen Fans. Auch bei uns im Blog dreht sich nun wieder alles um die DEL. Wir wollen Euch einstimmen auf die neue Saison, damit Ihr bestens informiert in die 20. Saison starten könnt. Unsere Saisonvorschau hatten wir im ersten Teil mit den Außenseitern begonnen. In unserem zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den Play-Off-Kandiaten.

Und davon gibt es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in dieser Saison so viele wie noch nie. Mit Ausnahme von Düsseldorf und Schwenningen hat jedes Team eine realistische Chance auf eine Teilnahme an den Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs. Natürlich zählen auch die Titel-Favoriten zu den Play-Off-Kandidaten, aber diese Mannschaften kommen erst im letzten Teil unserer Saisonvorschau dran.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDen ERC Ingolstadt muss man dabei fast immer auf der Rechnung haben. In so mancher Saison galt der ERCI schon mal als Geheim-Favorit. Doch den großen Sprung ins DEL-Finale hat Ingolstadt bisher nie geschafft. In der vergangenen Saison war nach sechs Spielen gegen Krefeld im Viertelfinale Endstation.
Zwei wichtige Änderungen hat es beim ERC Ingolstadt vor der Saison gegeben. Zunächst einmal wäre da der neue Trainer. Niklas Sundblad, zuletzt Co-Trainer bei Vizemeister Köln, trainiert nun den ERCI. Man muss sehen, ob Sundblad der richtige Mann für Ingolstadt ist.
Zudem geht Ingolstadt mit einem neuen Stammgoalie in die Saison. Der langjährige DEL-Keeper Ian Gordon hat seine Karriere beendet. Als Nachfolger wurde Timo Pielmeier von Zweitligist Landshut verpflichtet. Er bildet mit Markus Janka das deutsche Torhüter-Duo beim ERCI.
Ingolstadt verfügt über ein eingespieltes Team, was in der neuen Saison von Vorteil sein kann. Die Panther sind definitiv ein Top-Sechs-Kandidat. Am Ende sollte es für die direkte Play-Off-Qualifikation reichen.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Thomas Sabo Ice Tigers gingen als Geheimfavorit in die letzte DEL-Saison. Diesen Ansprüchen wurden die Franken aber nicht gerecht. Am Ende scheiterte man bereits in den Pre-Play-Offs an Wolfsburg.
In der neuen Saison will man nun endlich wieder in die Play-Offs. Den Kader dafür hat man. Den hatte man allerdings auch schon im letzten Jahr, doch man schaffte es nicht, aus den vielen Top-Spielern eine eingespielte Mannschaft zu machen. Diese Aufgabe soll nun der neue Chef-Coach Tray Tuomie bewältigen. Die Spieler wissen nun, woran es im letzten Jahr lag, dass man die Play-Offs nicht erreicht hatte.
Nürnberg ist für mich ein Pre-Play-Off-Kandidat. Wenn die Konkurrenz davor nicht zu groß wäre, würde es auch mit einem Top-Sechs-Platz klappen. Aber der erscheint mir derzeit nicht möglich.

150px-AEV_Panther_svgDie letzten beiden Jahre schlossen die Augsburger Panther als Achter die Hauptrunde ab, scheiterten jedoch jeweils nach zwei Spielen in den Pre-Play-Offs. In der neuen Saison soll für die Fuggerstädter die Play-Off-Teilnahme wieder das Ziel sein. Auch wenn man es wohlmöglich nur über den Umweg Pre-Play-Offs erreichen kann.
Der AEV hat in diesem Sommer nicht den großen Umbruch wie in den letzten Jahren erlebt. Man setzt in dieser Saison mehr auf die Konstanz. Im Tor vertraut man weiterhin Patrick Ehelechner, die Defensive wurde nur mit André Reiß verstärkt. Im Sturm erhofft man sich viel von den Neuzugängen Ryan Bayda, Ivan Ciernik und Mike Connolly.
Die Augsburger Panther sind für mich definitiv wieder ein Pre-Play-Off-Kandidat und sie werden am Ende der Saison zum dritten Mal in Folge den achten Platz nach der Hauptrunde belegen.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben eine Saison mit Höhen und Tiefen erlebt. Angefangen beim schwachen Saisonstart mit dem letzten Tabellenplatz bis hin zur Play-Off-Halbfinal-Teilnahme war alles drin. Auch in der neuen Saison wollen die Niedersachsen wieder in die Play-Offs einziehen.
Was sicherlich klappen kann, denn die Wolfsburger verfügen über eine eingespielte Mannschaft. Jedoch wird die große Frage sein, wie schmerzhaft der Abgang von Top-Torjäger Kai Hospelt ist. Kann Marco Rosa, der aus Finnland von den Espoo Blues kam, diese Lücke schließen?
Rein vom Kader gesehen sind die Niedersachsen ein Top-Zehn-Kandidat. Wenn Wolfsburg aber von Verletzungen geplagt wird, kann es durchaus auch ein Platz außerhalb der Pre-Play-Off-Ränge werden.

125px-Straubing_tigers_logoDie letzten beiden Jahre haben es die Straubing Tigers in die Play-Offs geschafft. Dieses Jahr will man nun zum dritten Mal in Folge den Sprung in die Play-Offs schaffen.
Den Kader dafür haben die Niederbayern auf jeden Fall. Schmerzhaft dürften lediglich die Abgänge von Matt Hussey, Calvin Elfring und Tyler Beechey sein. Aber da konnte man mit Jordan Hendry und Eric Beaudoin guten Ersatz holen. Die Straubinger werden bis zum Ende um Platz Zehn kämpfen müssen. Am Ende sollte es dann aber mit der Pre-Play-Off-Teilnahme klappen.

Rooster_1_E17_ig110307Die Iserlohn Roosters haben in der vergangenen Saison die Play-Offs als Tabellenvorletzter verpasst. Sportlich konnten die Sauerländer aber auch kaum überzeugen.
In dieser Saison will man am Seilersee nun die Play-Off-Plätze angreifen. Dafür hat der IEC einen Umbruch vollzogen. 13 Spieler haben den Verein verlassen – darunter u.a. Robert Hock. 13 neue Spieler hat Iserlohn dagegen aber auch verpflichtet. Und von den Neuzugängen erwartet man in Iserlohn jede Menge. Gleich drei Spieler konnte man aus der AHL verpflichten – Mike Brennan, Bobby Raymond, Brent Raedeke. Mit Tyson Mulock konnte man sogar einen Meister-Spieler aus Berlin verpflichten. Die Roosters haben stark eingekauft. Die Frage wird nun sein, wie schnell man die vielen neuen Spieler integrieren kann. Wenn sich die Sauerländer schnell finden und gut zusammen harmonieren, kann es mit der Pre-Play-Off-Teilnahme klappen. Wenn es zu lange dauert, könnte man bereits wertvolle Punkte im Kampf um die Pre-Play-Offs verloren haben.

125px-Krefeld_Pinguine_LogoAn die letzten Saison denken die Krefeld Pinguine sicherlich sehr gerne zurück. Denn die Seidenstädter spielten eine bärenstarke Saison, beendeten die Hauptrunde auf einem sensationellen dritten Platz und schieden erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Berlin aus.
In der kommenden Saison will man an diesen Erfolg zu gerne anknüpfen, doch damit dürfte es sehr schwer werden. Denn die Konkurrenz hat mächtig aufgerüstet. Und Krefeld hat mit Dusan Milo und Richard Pavlikovsky sein langjähriges Verteidiger-Duo verloren. Diese Lücke muss erst einmal geschlossen werden. Und dann wird es darauf ankommen, ob Goalie Tomas Duba auf Dauer den langjährigen Krefelder Stammgoalie Scott Langkow ersetzen kann.
Nur wenn sehr viel gut läuft und Krefeld zudem von großen Verletzungen verschont bleibt, kann es mit einem Pre-Play-Off-Platz klappen. Doch um ehrlich zu sein, wird das sehr schwer werden.

Fazit:

6. ERC Ingolstadt

7. Thomas Sabo Ice Tigers

8. Augsburger Panther

9. Grizzly Adams Wolfsburg

10. Straubing Tigers

11. Iserlohn Roosters

12. Krefeld Pinguine

Am Ende der Hauptrunde werden Kleinigkeiten über die Plätze entscheiden. Die Platzierungen können durchaus auch anders aussehen, das wird von vielen Dingen abhängig sein – Tagesform, Verletzungen, usw.

Eisbären Berlin: Matt Foy fällt sechs Wochen aus – Kris Sparre kommt aus Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDrei Tage vor dem Start der Jubiläumssaison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Eisbären Berlin gleich zwei Neuigkeiten zu vermelden. Zum Einen einen Ausfall und zum Anderen einen Neuzugang. Stürmer Matt Foy wird dem DEL-Rekordmeister für die nächsten sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen. Foy hat sich einen Syndesmosebandriss im Knöchel zugezogen. Wir wünschen unserer Nummer 83 gute Besserung und hoffen, ihn bald wieder auf dem Eis spielen zu sehen.

Mit Kris Sparre haben die Berliner am heutigen Dienstag aber auch einen Neuzugang präsentiert. Der 26-jährige Stürmer wechselt vom Ligarivalen und Auftaktgegner ERC Ingolstadt nach Berlin. Der Deutsch-Kanadier erzielte in den letzten beiden Spielzeiten für den ERCI 16 Treffer. Vor seiner Zeit in Ingolstadt war Sparre bei den Iserlohn Roosters aktiv.

Eisbären-Manager Peter John Lee äußerte sich wie folgt über den Neuzugang:

Kris wird uns mehr Tiefe im Kader und mehr Möglichkeiten im Sturm geben. Er ist ein bissiger Stürmer, der immer hart arbeitet.

Kris Sparre hat bereits heute erstmals mit seinen neuen Kollegen trainiert. Beim DEL-Rekordmeister erhält er einen Vertrag für die kommende Saison und wird mit der Rückennummer 9 auflaufen.

ERCI-Sportdirektor Jim Boni äußerte sich ebenfalls zu seinem Ex-Schützling:

Wir sind froh, dass Kris Sparre einen neuen Club gefunden hat und wünschen ihm alles Gute für seine weitere Zukunft.

Na dann mal herzlich Willkommen in Berlin und viel Erfolg in der kommenden Saison, Kris Sparre!

Walkers DEL-Wochenrückblick #6

DEL-LogoUnd wieder liegt eine weitere Woche der Sommerpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinter uns. Aber immerhin ist der Saisonstart so langsam in Sicht. Etwas mehr als einen Monat dauert es noch, bis die Jubiläumssaison der DEL beginnt. Eishockey wird aber bereits jetzt schon wieder gespielt, denn die Teams absolvieren derzeit Testspiele im Hinblick auf die neue Saison. Was in dieser Woche so alles passiert ist, zeigt Euch unser Wochenrückblick:

Die Adler Mannheim haben sich für die Spiele in der European Trophy mit Verteidiger Ryan Grimshaw verstärkt. (Quelle)
Komplett verpflichtet wurde dagegen Verteidiger Mike Vernace. Der 27-jährige Kanadier war zuletzt für die Connecticut Whale in der AHL aktiv und erhält bei den Kurpfälzern einen Ein-Jahres-Vertrag. (Quelle)

Die Schwenninger Wild Wing bestätigten derweil die Verpflichtung von Goalie Dimitri Pätzold. Zuletzt war Pätzold für die Hannover Scorpions aktiv. Schwenningen übernahm bekanntlich die Lizenz von den Niedersachsen und somit nun auch Pätzold. (Quelle)

Schlechte Nachrichten gab es für die Iserlohn Roosters. Deren Stürmer Mark Bell fällt die nächsten Wochen aus. Ein Einsatz zum Saisonstart ist eher unwahrscheinlich. (Quelle)

Genau wie die Adler Mannheim hat sich auch der ERC Ingolstadt für die Spiele in der European Trophy verstärkt. Der ERCI nahm Greg Classen für zwei Monate unter Vertrag. (Quelle)

Und bei den Eisbären Berlin hat gestern Abend Legende Sven Felski seine eindrucksvolle Karriere mit einem Abschiedsspiel endgültig beendet. (Quelle)

Testspiel-Ergebnisse:

EHC Red Bull München vs. Avangard Omsk 4:2
Thomas Sabo Ice Tigers vs. Neftekhimik Nizhnekamsk 2:3
Usti nad Labem vs. Grizzly Adams Wolfsburg 2:6
Chelyabinsk vs. Kölner Haie 1:3
HC Lugano vs. Kölner Haie 2:4
Tölzer Löwen vs. Thomas Sabo Ice Tigers 2:13
HC Rytiri Kladno vs. Grizzly Adams Wolfsburg 4:3
Straubing Tigers vs. Deggendorf 10:1

Sommerpause vorbei: Die European Trophy startet heute Abend

Die Eishockey-Sommerpause geht nun endlich zu Ende. Am heutigen Dienstag startet nämlich die European Trophy in ihre bereits vierte Saison. Erneut kämpfen 32 Mannschaften in vier Divisionen um den Einzug ins Finalturner (Red Bulls Salute). Dieses Finalturnier findet in diesem Jahr erstmals in Berlin statt. Für das Red Bulls Salute qualifizieren sich die vier Gruppensieger sowie die zwei besten Gruppenzweiten. Sollten die Eisbären Berlin keinen der genannten Plätze einnehmen, würde nur der beste Gruppenzweite das Finalturnier erreichen. Denn die Berliner sind als Gastgeber automatisch für das Red Bulls Salute gesetzt.

In der North Division treffen die beiden DEL-Vertreter Eisbären Berlin und Hamburg Freezers auf den EC Red Bull Salzburg (Österreich) mit Ex-Eisbären-Coach Don Jackson, auf HC Mountfield Ceske Budejovice, HC Kometa Brno und HC Plzen aus Tschechien, auf Lulea HF (Schweden) und Kärpät Oulu (Finnland).

In der East Division befinden sich HC Bili Tygri Liberec HC Pardubice (beide Tschechien), Brynas IF Gävle, Djurgardens Stockholm (beide Schweden), HC Fribourg-Gottéron, SC Bern (beide Schweiz), Tappara Tampere und TPS Turku (beide Finnland).

In der South Division treffen HC Slovan Bratislava (Slowakei), UPC Vienna Capitals (Österreich), HC Sparta Prag, Piráti Chomutov (beide Tschechien), HV 71 Jönköping, Linköpings HC (beide Schweden), JYP Jyväskylä und KalPa Kuopio (beide Finnland) aufeinander.

Und in der West Division befinden sich die beiden anderen DEL-Vertreter Adler Mannheim und der ERC Ingolstadt. Diese beiden Teams bekommen es mit dem EV Zug, den ZSC Lions (beide Schweiz), Frölunda HC Göteburg, Färjestads BK (beide Schweden) sowie HIFK Helsinki und Jokerit Helsinki (beide Finnland) zu tun.

In diesem Jahr nehmen drei nationale Meister an der European Trophy teil. Die Eisbären Berlin als Deutscher Meister, HC Plzen als tschechischer Meister sowie der SC Bern als schweizer Meister.

Titelverteitiger ist Lulea HF aus Schweden. Das Jahr zuvor gewann der EC Red Bull Salzburg (Österreich) die Trophy und 2010 waren die Eisbären Berlin der erste Sieger der neu ausgetragenen European Trophy.

Walkers DEL-Wochenrückblick #1

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) herrscht weiterhin die Sommerpause. Doch die Mannschaften nehmen so nach und nach das Training wieder auf und bereiten sich auf die anstehende Jubiläumssaison der DEL vor. Was in dieser Woche alles so passiert ist, wird Euch unser Wochenrückblick zeigen. Dieser wird bis zum Saisonstart im September jetzt immer am Sonntag bei uns im Blog veröffentlicht. Mit Beginn der DEL-Saison wird der Wochenrückblick vom Wochenend-Fazit abgelöst, welches immer am Montag erscheinen wird.

Unsere Eisbären haben in dieser Woche die Schlagzeilen bestimmt. Zunächst verkündeten die Berliner am Donnerstag, dass Jeff Tomlinson neuer Trainer der Eisbären wird. Nur drei Tage später gaben die Hauptstädter bekannt, dass Verteidiger Casey Borer von den Thomas Sabo Ice Tigers verpflichtet wurde. Gleichzeitig wurde der Abgang von Verteidiger Mark Katic in Richtung Zagreb (KHL) bestätigt.

Einen Abgang haben auch die Augsburger Panther zu verzeichnen. Stürmer Derek Whitmore hat von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch gemacht und bleibt in Nordamerika. Dieser Verlust trifft das Team von Trainer Larry Mitchell hart, denn Whitmore zählte zu den Leistungsträgern des AEV.
Die Panther präsentierten unter der Woche aber auch einen neuen Stürmer. Ivan Ciernik wechselt von den insolventen Hannover Scorpions nach Augsburg. Ciernik ist ein Mann für viele Tore und könnte Whitmore ersetzen.

Mal wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat der EHC Red Bull München. Aus Salzburg wechselt Stürmer Ryan Duncan zum Team von Trainer Pierre Pagé. Red Bull rüstet also weiter mächtig auf im Hinblick auf die kommende DEL-Saison.

Viel los war auch bei den Kölner Haien. Dort wurde Stürmer Marcel Müller verpflichtet. Im Gegenzug verlässt dafür Stürmer Felix Schütz die Domstädter Richtung KHL, wo er zukünftig für Wladiwostok auf Torejagd gehen wird. Der Transfer von Schütz in die KHL wurde eben nur möglich, weil sich Marcel Müller den Haien anschloss und somit den Platz von Schütz einnehmen wird.

Einen neuen Stürmer haben auch die Adler Mannheim unter der Woche verpflichtet. Aus der AHL wechselt Jon Rheault zu den Kurpfälzern. In der abgelaufenen Saison sammelte er in 67 Spielen starke 48 Scorerpunkte.

Und dann erteilte die DEL in dieser Woche noch allen 14 Mannschaften die Lizenz für die kommende Spielzeit. Demnach ist also auch Wackelkandidat Düsseldorf mit dabei, deren Lizenzerteilung allerdings an Auflagen geknüpft ist. Und auch Neuling Schwenningen ist also in der nächsten Saison mit in der DEL dabei. Zudem veröffentlichte die DEL am Mittwoch auch den neuen Spielplan.

DEL-Saison 2013/2014: Alle Teams erhalten die Lizenz – Schwenningen zurück in der DEL

DEL-LogoDie neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wirft bereits Anfang Juli ihre Schatten voraus. Denn am heutigen Mittwoch haben alle 14 Vereine die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Somit wird also auch Wackelkandidat Düsseldorf in der nächsten Saison wieder mit dabei sein. Der Traditionsverein kämpfte bis zur letzten Sekunde um die Lizenz, welche man am Ende auch erhielt.

Mit den Schwenninger Wild Wings ist in der kommenden DEL-Saison auch ein Neuling mit dabei. Zehn Jahre nach dem Lizenzentzug kehren die Wild Wings damit also in die höchste deutsche Spielklasse zurück.

Gleichzeitig hat die DEL am heutigen Mittwoch auch den neuen Spielplan für die Saison 2013/2014 veröffentlicht. Am ersten Spieltag (13.09.2013) kommt es dabei gleich einmal zum „kleinen“ rheinischen Derby zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Spitzenspiele steigen in Ingolstadt (vs. Eisbären) und Köln (vs. Nürnberg). Red Bull München mit dem neuen Chefcoach Pierre Pagé empfängt die Hamburg Freezers. Neuling Schwenningen gastiert bei den Mannheimer Adlern. Zudem treffen die Straubing Tigers auf die Grizzly Adams Wolfsburg und die Iserlohn Roosters auf die Augsburger Panther.

Die ersten beiden Spieltage der Jubiläums-Saison im Überblick:

1. Spieltag: Freitag, 13.09.2013 – 19:30 Uhr:

Kölner Haie vs. Thomas Sabo Ice Tigers
EHC Red Bull München vs. Hamburg Freezers
Straubing Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg
Iserlohn Roosters vs. Augsburger Panther
Krefeld Pinguine vs. Düsseldorfer EG
ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin
Adler Mannheim vs. Schwenninger Wild Wings

2. Spieltag: Sonntag, 15.09.2013 – 16:30 Uhr:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hamburg Freezers (14:30 Uhr)
Kölner Haie vs. Adler Mannheim (14:30 Uhr)
Augsburger Panther vs. Straubing Tigers
Grizzly Adams Wolfsburg vs. ERC Ingolstadt
Düsseldorfer EG vs. EHC Red Bull München
Schwenninger Wild Wings vs. Krefeld Pinguine
Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters

Play-Off-Viertelfinale kompakt – Spiel 6: Wolfsburg schmeißt Mannheim raus – Krfeld deklassiert Ingolstadt

delpoDie Viertelfinalserien in den DEL-Play-Offs sind vorbei. Und die größte Überraschung ist dabei den Grizzly Adams Wolfsburg gelungen, die als Hauptrundenzehnter den Hauptrundensieger Adler Mannheim ausgeschaltet haben. Weiter ist auch die Überraschungsmannschaft der Saison – die Krefeld Pinguine. Diese deklassierten zum Abschluss den ERC Ingolstadt noch einmal in deren Halle. Und auch das „Hass-Duell“ zwischen Hamburg und Berlin hat einen Sieger gefunden. Die Eisbären stehen im Halbfinale.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Adler-Mannheim-logo_svgDie Wolfsburger haben es tatsächlich geschafft und stehen im Halbfinale. Die Niedersachsen feierten einen 4:3-Heimsieg gegen Mannheim und sicherten sich somit den entscheidenden vierten Sieg in dieser Serie. Greg Moore hatte Wolfsburg zwar in Führung gebracht (10.), doch Christoph Ullmann (16.) und Yannic Lehoux (20. sorgten für eine Mannheimer Pausenführung. Nach dem zweiten Drittel lagen aber die Grizzlies in Front. Aleksander Polaczek (32.) und Vincenz Mayer (36.) hatten für die Hausherren getroffen. Frank Mauer sorgte dann im Schlussdrittel für den Ausgleich der Adler (46.), ehe Aaron Brocklehurst zum Helden avancierte. Er schoss das 4:3 und Wolfsburg somit eine Runde weiter (49.).

Play-Off-Stand: Grizzly Adams Wolfsburg vs. Adler Mannheim 4:2 – Wolfsburg damit im Halbfinale!

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Krefeld Pinguine haben ebenfalls den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Die Seidenstädter deklassierten Ingolstadt in deren Halle mit 7:2. Kevin Clark brachte Krefeld früh in Führung (6.), doch Thomas Greilinger sorgte für den 1:1-Pausenstand (16.). Derek Hahn konnte den ERCI dann erstmals in Führung bringen – 2:1 (24.). Mehr hatten die Panther im Mitteldrittel aber nicht zu lachen. Denn Krefeld machte innerhalb von nur fünf Minuten aus dem 1:2-Rückstand eine 6:2-Führung. Daniel Pietta (32.), Francois Methot (33.), Boris Blank (33.), Tomas Kurka (35.) und Kevin Clark (36.) demütigten Ingolstadt in dieser Phase. Daniel Pietta legte fünf Minuten vor dem Ende des Spiels noch das 7:2 nach.

72 Sekunden vor dem Ende des Spiels wechselte Ingolstadts Trainer Rick Nasheim seinen Torhüter Markus Janka aus. Nicht, weil er ihn schützen wollte nach den sieben Gegentreffern. Nein, er wollte Ian Gordon einen letzten Auftritt verschaffen. Der langjährige DEL-Goalie hat nach dem Spiel seine Karriere beendet.

Play-Off-Stand: ERC Ingolstadt vs. Krefeld Pinguine 2:4 – Krefeld damit im Halbfinale!

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben die Serie gegen die Hamburg Freezers für sich entschieden. Im sechsten Spiel feierte der DEL-Rekordmeister einen knappen 3:2-Erfolg. Nach torlosem ersten Drittel schossen Barry Tallackson (23.), André Rankel (24.) und Tyson Mulock (40.) den Meister mit 3:0 in Front. Thomas Dolak (43.) und Brandon Reid (56.) konnten im Schlussdrittel noch einmal verkürzen, zu mehr reichte es dann aber nicht.

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 2:4 – Eisbären damit im Halbfinale!

Play-Off-Viertelfinale – Spiel 6: Wer folgt Köln ins Halbfinale?

delpoDie Viertelfinalserien in den DEL-Play-Offs gehen in die entscheidende Phase. Drei Mannschaften können morgen Abend den Halbfinaleinzug perfekt machen. Die Grizzly Adams Wolfsburg haben es mit den Adler Mannheim zu tun. Die Kurpfälzer bissen sich in den bisherigen Duellen die Zähne an den Niedersachsen aus. Beide Siege gelangen den Adlern erst nach Verlängerung. Wolfsburg war auf eigenem Eis in den letzten Wochen bärenstark. Wird also eine sehr schwere Aufgabe für den Hauptrundensieger.

Die Krefeld Pinguine haben es am Donnerstag verpasst, den Halbfinaleinzug auf eigenem Eis perfekt zu machen. Nun muss der KEV am Ostersamstag erneut in Ingolstadt ran. Dort erwartet die Seidenstädter ein sehr schweres Spiel. Sollte Ingolstadt die Serie ausgleichen, würde es am Ostermontag ein Entscheidungsspiel in Krefeld geben. Dort hätte der KEV zwar Heimvorteil, aber in dieser Partie kann dann alles passieren.

Und dann wäre da noch das Hass-Duell zwischen den Hamburg Freezers und den Eisbären Berlin. Im Duell der beiden Anschutz-Team flogen die Giftpfeile bisher sehr oft. Hamburg steht morgen unter Druck, muss das Heimspiel unbedingt gewinnen, um das Saisonende noch einmal abzuwenden. Was den Hanseaten Mut machen sollte, ist der Fakt, dass sie in den bisherigen fünf Spielen den besseren Eindruck hinterlassen haben und in nahezu jeder Partie die bessere Mannschaft waren. Aber die Eisbären haben eine Extra-Motivation dabei, denn ca. 1000 Fans werden die Berliner morgen Abend in Hamburg unterstützen.

Play-Off-Viertelfinale kompakt: Köln im Halbfinale – Mannheim und Ingolstadt verkürzen

delpoDie erste Mannschaft steht im Halbfinale der DEL-Play-Offs 2013. Die Kölner Haie haben sich durch einen 2:1-Sieg n.V. gegen die Straubing TIgers durchgesetzt und damit das Halbfinal-Ticket gelöst. Das Saisonaus abgewendet haben dagegen die Adler Mannheim und der ERC Ingolstadt. Die Mannheimer gewannen mit 3:2 n.V. gegen Wolfsburg und Ingolstadt feierte einen 2:1-Sieg in Krefeld. In Führung gegangen sind derweil die Eisbären, welche sich in letzter Sekunde mit 3:2 gegen die Hamburg Freezers durchsetzten.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDer Hauptrundensieger ist noch mal mit einem „blauen Auge“ davon gekommen. Die Kurpfälzer setzten sich mit 3:2 n.V. gegen Wolfsburg durch und verkürzten in der Serie somit auf 2:3. Dabei sah zunächst alles nach einem weiteren Wolfsburger Sieg aus. Tyler Haskins (6.) und Aaron Brocklehurst (16.) hatten die Grizzlies mit 2:0 in Front gebracht. Ken Magowan (44.) und Frank Mauer (46.) sorgten erst spät für den 2:2-Ausgleich. Florian Kettemer erzielte dann in der 63. Minute den Siegtreffer für die Adler.

Play-Off-Stand: Adler Mannheim vs. Grizzly Adams Wolfsburg 2:3 (2:3 n.V., 3:2 n.V., 0:1, 0:3, 3:2 n.V.)

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Straubing_tigers_logoDie Kölner Haie sind als erstes Team im Halbfinale. Allerdings mussten die Domstädter um den entscheidenden Sieg zittern. Zunächst hatte Marco Sturm die Haie in Führung gebracht (25.), welche Matt Hussey jedoch ausglich (52.). Philip Gogulla erzielte dann in der 67. Minute den Siegtreffer und schoss Köln somit ins Halbfinale.

Play-Off-Stand: Kölner Haie vs. Straubing Tigers 4:1 (6:1, 2:5, 5:0, 6:3, 2:1 n.V.) – Köln im Halbfinale!

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Krefeld Pinguine haben den vorzeitigen Halbfinaleinzug verpasst. Die Seidenstädter unterlagen Ingolstadt mit 1:2. Thomas Greilinger (6.) und Sean O’Connor (18.) sorgten für eine 2:0-Führung des ERCI nach dem ersten Drittel. Kevin Clark gelang dann zwar der 1:2-Anschlusstreffer, doch zu mehr reichte es nicht mehr. Somit kann Ingolstadt am Samstag in eigener Halle die Serie ausgleichen.

Play-Off-Stand: Krefeld Pinguine vs. ERC Ingolstadt 3:2 (3:1, 1:4, 4:1, 5:2, 1:2)

Den Spielbericht zur Partie der Eisbären Berlin gegen die Hamburg Freezers (3:2) findet Ihr hier.

Play-Off-Viertelfinale kompakt: Wolfsburg, Köln und Krefeld holen sich den Matchball

delpoIn den DEL-Play-Offs fanden heute Abend die vierten Spiele der Viertelfinalserien statt. Und drei Teams konnten sich den Matchball für Donnerstagabend holen. Die Grizzly Adams Wolfsburg gewannen mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) gegen die Adler Mannheim, die Kölner Haie setzten sich bei den Straubing Tigers mit 6:3 (0:1, 4:0, 2:2) durch und die Krefeld Pinguine überraschten beim 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)-Sieg in Ingolstadt. Die Eisbären Berlin konnten hingegen die Serie gegen die Hamburg Freezers ausgleichen, gewannen in der Hansestadt mit 3:2 n.V. (2:2, 0:0, 0:0/1:0)

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Adler-Mannheim-logo_svgDie Wolfsburger haben es erneut geschafft, ohne Gegentor gegen Mannheim zu bleiben. Dem 1:0-Sieg vom Sonntag in Mannheim ließen sie heute einen 3:0-Heimsieg folgen. Aleksander Polaczek brachte die Hausherren in Überzahl in Führung – 1:0 (19.). Diese Führung hielt bis ins Schlussdrittel. Dort war es dann Tyler Haskins, der in der 49. Minute auf 2:0 erhöhen konnte und Wolfsburg so dem Sieg sehr nah brachte. Greg Moore sorgte dann schließlich für die Entscheidung, als er den Puck knapp zwei Minuten vor dem Ende im leeren Mannheimer Tor versenkte. Die Wolfsburger können damit am Donnerstag mit einem weiteren Sieg in Mannheim die Serie zu machen. Wolfsburgs Torhüter Daniar Dshunussow blieb zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor, wehrte alle 27 Schüsse der Mannheimer ab.

Play-Off-Stand: Grizzly Adams Wolfsburg vs. Adler Mannheim 3:1 (3:2 n.V., 2:3 n.V., 1:0, 3:0)

125px-Straubing_tigers_logo130px-Koelner-haie-logo_svgIm „Hexenkessel am Pulverturm“ haben die Kölner Haie die Nerven behalten und sich souverän mit 6:3 durchgesetzt. Den Grundstein für den Auswärtssieg legten die Haie im Mitteldrittel, als man aus einem 0:1 ein 4:1 machte. Sebastian Osterloh hatte die Niederbayern zuvor mit 1:0 in Führung gebracht und ließ die Fans von einem erneuten Heimsieg gegen Köln träumen (6.). Doch Nathan Robinson (24./36./PP), Chris Minard (26./SH) und Marcel Ohmann (28./PP) versetzten den Tigers einen mächtigen Dämpfer. Als Felix Schütz in der 50. Minute das 5:1 nachlegte, war die Partie praktisch entschieden. Die Treffer von Dustin Whitecotton (52.) und Florian Ondruschka (59./PP) zum 3:5 waren nur noch Ergebniskosmetik. Alex Weiß sorgte sieben Sekunden vor dem Ende mit dem Empty-Net-Goal in Unterzahl für den Schlusspunkt. Köln kann nun am Donnerstag mit einem Heimsieg den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Play-Off-Stand: Straubing Tigers vs. Kölner Haie 1:3 (1:6, 5:2, 0:5, 3:6)

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Überraschungsmannschaft der Hauptrunde sorgt auch in den Play-Offs weiter für Furore. Die Krefeld Pinguine setzten sich mit 5:2 in Ingolstadt durch und können am Donnerstag in eigener Halle den Halbfinaleinzug perfekt machen. Damit hatte vor der Saison keiner gerechnet. Krefeld konnte zweimal vorlegen – Andreas Driendl (13./PP) und Herberts Vasiljevs (21.). Doch Ingolstadt kam stets zum Ausgleich – Patrick Hager (18.) und Thomas Greilinger (23.). Auf die erneute Krefelder Führung durch Herberts Vasiljevs (39.) fanden die Panther dann keine Antwort mehr. Boris Blank konnte in der 47. Minute das 4:2 nachlegen, ehe Martin Schymainski mit seinem Empty-Net-Goal in der Schlussminute alles klar machte.

ERC Ingolstadt vs. Krefeld Pinguine 1:3 (1:3, 4:1, 1:4, 2:5)

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAls einzige Mannschaft konnten die Eisbären Berlin am Abend ihre Viertelfinalserie ausgleichen. Und das nach dem 4:8-Debakel vom Vorabend. Brandon Reid brachte die Hanseaten zwar in Führung (12.), doch T.J. Mulock sorgte bei doppelter Überzahl für den Ausgleich (15.). David Wolf konnte für Hamburg erneut vorlegen (18.), aber auch darauf fanden die Eisbären eine Antwort. Julian Talbot glich 18 Sekunden vor der ersten Drittelpause zum 2:2 aus. Dabei blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung war es erneut Julian Talbot, der traf. Er entschied die Partie nach 65:21 Minuten mit einem Überzahltreffer. In dieser Partie geht es am Donnerstag also darum, wer sich den Matchball für Samstag holt.

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 2:2 (5:6 n.V., 5:3, 8:4, 2:3 n.V.)