HockeyOnMedia | Web-Fundstücke (22.10.12)

Unsere heutige Top3-Links aus der weiten Welt des Eishockeys:

 
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(M)ein Wochenende mit Stefan – ein persönlicher Bericht

Es ist Pinktober, der Monat in dem sich alles um die Hilfe für und die Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten dreht. In Amerika ist die Einbeziehung des Sportes längst Gang und Gebe, doch die Eisbären sind in der DEL dank Stefan Ustorf der derzeit einzige Verein, der sich am Pinktober beteiligt und Zeichen setzt. Dafür reiste Stefan Ustorf persönlich an um seine Teamkollegen dabei zu unterstützen.

 

Stefan Ustorf ist mir ein großes Vorbild in Sachen Kampfgeist und sozialem Engagement, und auch in anderen Sachen. Seine Verletzung hat mich viel stärker mitgenommen, als ich erwartet hatte. Mich geprägt und traurig gemacht. Er war für mich, entschuldigung er IST für mich ein Held. Ein Mensch, der niemals aufgegeben hat, wie schwer seine Verletzungen waren. Anfangs war Sven Felski mein Liebling bei den Eisbären, doch als ich anfing mich eingehender mit dem Sport und den Eisbären auseinander zusetzen, wurde Ustorf immer mehr zu einem Vorbild für mich, ohne dass es mir wirklich klar wurde. Daher hat mich der 6.Dezember ziemlich mitgenommen. Ich ging davon aus, er würde eventuell ein paar Monate ausetzen, aber das entpuppte sich als Irrtum. Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Als ich hörte, dass Stefan beim Fantalk zu Gast sein würde, war mir sofort klar: Ich muss dahin, ich muss mir persönlich ein Bild machen. Ich bereue es nicht, obwohl es ein harter Moment für mich war. Zu hören, dass es eher Rückschritte als Fortschritte gab, ging mir das verdammt nah. Nennt mich nah am Wasser gebaut, vielleicht stimmt das, aber für mich ist Stefan mehr als nur „ein Hockeyprofi“. Ich habe gelernt, nicht aufzugeben, egal wie sinnlos es scheint, zu kämpfen für das, was mir wichtig ist und vor Allem, dass es sich Lohnt sich für andere einzusetzen. Ich war den Tränen nah, hatte mir selbst jedoch geschworen nicht zu weinen. Das habe ich auch nicht. Zumindest nicht in der Halle. – Als ich mit meinem Liebsten und meiner Besten am Bahnhof war sprach uns ein Fan an, ob wir beim Fantalk gewesen wären, er sagte Stefan sähe schlecht aus und dass es sein könnte, dass wir ihn zum letzten Mal gesehen haben. Da brachen meine Dämme und die Tränen kullerten über mein Gesicht. Gut, dass ich mich auf meine Freunde verlassen kann, sie gaben mir Kraft und trösteten mich. Das bedeutet mir viel.

 

Heute kam ich zur Autogrammstunde, in der Hoffnung auf Stefan zu treffen, ihm einmal persönlich begegnen zu können, wenn auch nur für einen kurzen Moment (der mir viel bedeutet). Ich konnte mir mein Trikot singnieren lassen (Auf dem Bärenkopf Stefan und Sohn und auf der Rückseite nur Stefan), das damit endlich komplett ist, habe ein Foto mit ihm machen können und ihm Kraft und Gesundheit (bzw. gute Besserung) gewünscht. Es waren nicht einmal 3 Minuten, die ich mit ihm hatte und dennoch haben diese Minuten mir Kraft gegeben. Auch wenn ich mich wohl damit abfinden muss, dass seine Karriere (als Spieler) vorbei ist. Seine Persönlichkeit ist immernoch die gleiche. Er ist freundlich, engagiert und bodenständig. Rundum ein wunderbarer Mensch, der diese Situation einfach nicht verdient hat.

 

Für mich wird Stefan immer ein Eisbär sein, ein Held, ein Mensch den ich bewundere, der mit Mut gegeben hat und auch wenn ich immernoch traurig bin, hat mir dieses Wochenende viel bedeutet. Klar aus den Medien weiß man ein paar Dinge, aber ich bin froh, mir selbst ein Bild machen zu können, auch wenn es mich arg traurig macht, und diesem einzigartigen Menschen begegnet zu sein. Danke Stefan, dass du da warst und dir die Zeit genommen hast. DU hast mir Kraft gegeben und mich glücklich gemacht. Ich werde dich immer als Helden und wunderbaren Kapitän in Errinerung behalten, egal was kommen möge. Du bist nach wie vor ein Vorbild für mich und ich wünsche mir nichts mehr, als dass du bald wieder ein normales Leben führen kannst, in dem du nicht jeden Tag mit Kopfweh etc. zu kämpfen hast. Wir stehen hinter dir – You’ll never walk alone.

 

7:1 – Eisbären mit furiosem Schlussdrittel

Ausgabe #13

Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Vor 14.100 Zuschauern gewannen die Hauptstädter mit 7:1 (0:0, 0:0, 7:1) gegen die Iserlohn Roosters. Ein Ergebnis, mit dem wohl keiner der 14.100 Zuschauer nach 40 Minuten gerechnet hatte. Denn da stand es noch 0:0-Unentschieden in einer bis dahin sehr mäßigen DEL-Partie. Doch was dann im letzten Drittel passierte, wird wohl allen Beteiligten noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

Bei den Eisbären fehlten auch heute wieder Sven Felski, Dominik Bielke, Darin Olver, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Im Tor stand statt Rob Zepp diesmal Sebastian Elwing.

Hinein ins Spiel. Im ersten Drittel tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Die ersten 20 Minuten waren geprägt von zwei sehr gut stehenden Defensivreihen. So wirklich nennenswerte Torchancen gab es im Auftaktdrittel nicht. Außer zwei Iserlohner Schüsse, die am Ende nur ans Aluminium gingen. Doch so wirklich ein Tor verdient hatte sich keine Mannschaft im ersten Drittel. Folgerichtig ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Auch das zweite Drittel bot den 14.100 Zuschauern in der O2 World weiterhin Magerkost. Nach vorne ging bei beiden relativ wenig und so wurde das Spiel mit zunehmender Spieldauer fast schon langweilig. Da konnte man sich schon fragen, warum man bei diesem schönen Wetter da draußen eigentlich hier in der Arena war. Denn auch nach 40 Minuten stand auf dem Videowürfel ein 0:0 zwischen den Eisbären und Iserlohn. Es war so ein Spiel gewesen, bei dem man dachte, ein Tor würde hier die Entscheidung bringen. Und mit diesen Erwartungen gingen wohl auch alle Zuschauer ins letzte Drittel, ohne zu ahnen, dass das Schlussdrittel eines der besten aller Zeiten werden sollte.

Eineinhalb Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da eröffnete Claude Giroux den Torreigen – 1:0 (42.). Ein Treffer, der dem Spiel anscheinend gut tat. Zumindestens den Eisbären, die fortan mit den Gästen machten, was sie wollten. Doch es sollte bis zur 50. Minute dauern, ehe den Eisbären der zweite Treffer an diesem Abend gelang.
Der überragende Matt Foy konnte auf 2:0 erhöhen (50.). Spätestens jetzt war der Widerstand der Roosters gebrochen.
Die Berliner Fans feierten noch das 2:0, da legten die Jungs auf dem Eis bereits nach. T.J. Mulock erhöhte nur 42 Sekunden später auf 3:0.
Während die Hausherren nun immer mehr Spaß am Spiel bekamen, konnten die Iserlohner einem fast leid tun. Denn Iserlohn wurde nun komplett auseinander genommen.
53 Minuten waren in der O2 World gespielt, als André Rankel das 4:0 erzielte. Die Arena am Ostbahnhof war längst ein einziges Tollhaus gewesen. Alle Zuschauer waren begeistert vom Auftritt der Eisbären im Schlussdrittel gewesen. Und es war ja noch lange nicht Schluss.
Keine Minute war nach dem 4:0 vergangen, da klingelte es schon wieder im Kasten von Sébastien Caron. Matt Foy hatte auf 5:0 erhöht gehabt (54.).
Nun wollten auch die Sauerländer sich am Toreschießen beteiligen. 40 Sekunden nach dem 5:0 gelang Robert Hock der 5:1-Ehrentreffer der Roosters. Mehr ließen die Eisbären aber nicht zu. Im Gegenteil, sie schraubten das Ergebnis weiter hoch.
Constantin Braun hämmerte in der 56. Minute den Puck von der blauen Linie ins Tor – 6:1. Barry Tallackson sorgte exakt zwei Minuten später für den 7:1-Endstand.
Dann war dieses Horror-Drittel für die Iserlohn Roosters endlich vorbei gewesen. Während die Eisbären von ihren Fans gefeiert wurden, schlichen die Roosters mit hängenden Köpfen vom Eis.

Fazit:

40 Minuten ein Spiel auf mäßigem Niveau und dann dieser furiose Schlussabschnitt. Ein Spiel, welches man so schnell nicht mehr vergessen wird. Die Eisbären zeigten sich längst nicht so offensiv wie zuletzt, Iserlohn hielt tapfer dagegen und so kam es, dass es nach 40 Minuten 0:0 stand. Doch im Schlussdrittel brachen die Roosters spätestens nach dem 0:2 komplett ein. Woran das jedoch lag, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Und warum Coach Doug Mason nicht einmal eine Auszeit genommen hatte, um sein Team aufzubauen, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, dann ist das Ergebnis aus Sicht der Gäste sicherlich zu hoch ausgefallen.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren Willi Schimm und Alfred Hascher. Beide zeigten das ganze Spiel über keine konsequente Linie. Die drei Strafen, die sie verteilten, waren teilweise fragwürdig gewesen. Vor allem, warum man Tyson Mulock zwei Minuten wegen Spielverzögerung gab, werden wohl nur die beiden Schiedsrichter wissen. Mulock hatte den Puck in der Luft gefangen und leicht nach vorne geworfen. So etwas wird normalerweise als Handpass abgepfiffen. So aber nicht bei Schimm und Hascher, die geben da lieber zwei Minuten wegen Spielverzögerung.
Note 4.

Fanstimmung:

Die war längst nicht so gut gewesen, wie am Freitag. Was aber eben auch am Spiel lag, welches in den ersten 40 Minuten nicht wirklich die Zuschauer von den Sitzen riss. Im Schlussdrittel wurde nicht nur das Spiel wesentlich besser sondern auch die Stimmung.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Matt Foy (Eisbären Berlin/Stürmer)

2. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

3. Julian Talbot (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären Berlin erst am 16.11.2012. Dann sind die Krefeld Pinguine zu Gast in der O2 World. Ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Wenn die Eisbären an ihre zuletzt gezeigten Leistungen auch in diesem Spiel anknüpfen können, ist ein Sieg durchaus drin. Mein Tipp: 4:1

Heute gegen Iserlohn: Nächste Gala von „Brioux“?

Heute Nachmittag empfangen die Eisbären Berlin die Iserlohn Roosters in der O2 World (17:45 Uhr/Servus TV live). Dieses Spiel steht unter dem Motto „Pink in the Rink„. Die Berliner treffen als Tabellenfünfter auf den Tabellenvorletzten aus dem Sauerland. Und alle stellen sich nur eine Frage: Gibt es heute die nächste Gala von „Brioux? Die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére haben in ihren ersten drei Spielen für die Eisbären mehr als überzeugt. Mit ihren Leistungen haben sie alle Zuschauer bis jetzt verzaubert. Heute sollen auch die Iserlohn Roosters die Stärke von „Brioux“ zu spüren bekommen.

Während es bei den Eisbären langsam aber sicher bergauf geht, läuft es bei den Sauerländern in diesem Jahr nicht wirklich gut. Trotz des knappen Sieges am Freitag gegen Nürnberg (4:3) stehen die Roosters auf dem vorletzten Tabellenplatz. Letztes Jahr galten die Iserlohner noch als der Geheimfavorit. In diesem Jahr kommen die Sauerländer aber nicht über die Außenseiterrolle hinaus und ein Play-Off-Kandidat ist das Team mit Sicherheit nicht.

Die Iserlohn Roosters sind in Berlin gern gesehene Gäste. Von bisher 24 Duellen in der Hauptstadt gingen 21 (!) an die Eisbären. In der letzten Saison kassierten die Eisbären die erste Niederlage gegen Iserlohn nach zuvor zwölf Heimsiegen in Folge. Doch die Berliner konnten das zweite Spiel gegen den IEC dann wieder gewinnen.

Hauptschiedsrichter sind die Herren Alfred Hascher und Willi Schimm. Los geht es um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt ab 17:25 Uhr live.

Bereits vor der DEL-Partie findet das alljährliche Benefizspiel statt. Die Eisbären All Stars treffen auf eine Auswahl von GAZPROM. Bully ist hier um 13:15 Uhr. Kostenlose Eintrittskarten gibt es noch an der Halle.

DEL/12. Spieltag kompakt: Köln baut Tabellenführung aus – Hannover gewinnt Nord-Derby

Die Kölner Haie sind nach wie vor nicht zu stoppen. Am Freitagabend setzten sich die Domstädter im Spitzenspiel des 12. Spieltages gegen die Adler Mannheim mit 3:1 durch und baute somit die Tabellenführung auf sechs Punkte aus. Die Haie führten bereits mit 2:0, doch Marcel Goc sorgte mit seinem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. Diese vernichtete jedoch Felix Schütz mit seinem Empty-Net-Goal in der 60. Spielminute. Köln Stürmer Brett Breitkreuz sorgte für den negativen Höhepunkt. Er kassierte für einen Check gegen den Kopf- und Nacken eine Matchstrafe.

Die Haie haben mit Mannheim also einen Verfolger selbst besiegt. Der andere Verfolger, die Augsburger Panther, kam in Berlin mit 1:5 unter die Räder. Mannheim und Augsburg haben nun jeweils sechs Punkte (22 Punkte) Rückstand auf Spitzenreiter Köln (28 Punkte).

Der ERC Ingolstadt setzte sich bei den Krefeld Pinguinen knapp mit 3:2 durch und ist nun mit 20 Punkten zusammen mit den Eisbären erster Verfolger von Mannheim und Augsburg. Alle Tore fielen dabei im Mitteldrittel. Ingolstadt führte bereits mit 3:0, doch der KEV kämpfte sich noch einmal auf 3:2 heran. Zu mehr reichte es am Ende aber nicht. Derek Hahn traf beim ERCI doppelt. Für Krefeld traf u.a. NHL-Spieler Christian Ehrhoff.

Die Iserlohn Roosters feierten einen knappen 4:3-Heimsieg gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Iserlohn legte zweimal vor, doch Nürnberg glich zweimal aus. Auf das 3:2 von Marvin Tepper fand Nürnberg aber keine Antwort mehr und kassierte sogar noch das 4:2 durch den zweifachen Torschützen Mike York. Die Franken konnten lediglich auf 4:3 noch verkürzen. Iserlohn bleibt trotz des Sieges Vorletzter.

Die Hannover Scorpions haben das Nord-Derby bei den Hamburg Freezers mit 3:2 n.P. für sich entschieden. Dabei hätten es auch drei Punkte werden können für die Niedersachsen, doch Hannover verspielte eine 2:0-Führung. Im Penaltyschießen verwandelte Scott King den entscheidenden Penalty.

Eine Heimniederlage kassierten auch die Straubing Tigers. Die Niederbayern verloren mit 2:3 gegen die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer hatten im ersten Drittel eine 2:0-Führung heraus gespielt. Doch Straubing glich im Mitteldrittel zum 2:2 aus. Marc-Anthony Zanetti sorgte in der 57. Minute letztendlich für die Entscheidung und den DEG-Sieg.

Tabellenschlusslicht Grizzly Adams Wolfsburg hat sein Heimspiel gegen den EHC Red Bull München mit 4:3 n.V. gewonnen, bleibt aber trotz des Sieges am Tabellenende. Für München legte Nationalspieler Martin Buchwieser dreimal vor, doch Wolfsburg gelang dreimal der Ausgleich. Verteidiger Aaron Brocklehurst sorgte in der Verlängerung mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung und sicherte Wolfsburg somit den Zusatzpunkt.

Eisbären vs. Augsburg (5:1): Stimmen zum Spiel

 

EHC Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther 5:1 (2:0, 3:0, 0:1)

Stimmen zum Spiel

 

 

Don Jackson (Trainer Eisbären Berlin):

Unser Ziel war es, hart zu arbeiten. Wir haben sehr gut gespielt, besonders in den ersten beiden Dritteln. Ich bin stolz auf die Jungs. Rob Zepp hat gut gehalten. Wir hatten viel Respekt vor Augsburgs bisheriger Leistung in dieser Saison. Patrick Ehelechner ist der beste Torhüter in der Liga momentan.

Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther):

Nach 40 Minuten war das Ergebnis sehr einseitig. Das ist aus drei Faktoren entstanden. Wir haben dem Gegner in der Defensivarbeit zu viel Respekt gezeigt. Wir waren zu weit weg vom Gegner, der hat das dann eiskalt ausgenutzt. Wir hatten fünfmal ein 2 auf 1 gehabt, Rob Zepp war jedes Mal zur Stelle. Zudem war es eine sehr, sehr einseitige Strafenverteilung in den ersten 40 Minuten. Im letzten Drittel war es unser Ziel, nicht aufzugeben. Wir wollten Leo Conti eine Chance geben. Leo hat einen guten Job gemacht. Wir wollten im letzten Drittel ein Tor erzielen und das Drittel gewinnen. Die Punkte gehen verdient an Don und seine Mannschaft.


Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin):

Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Offensiv lief es sehr gut und wir haben viele Tore geschossen. Defensiv haben wir über 60 Minuten gut gestanden.


Vincent Schlenker (Stürmer Eisbären Berlin):

Ich bin erleichtert, endlich mein erstes Saisontor erzielt zu haben. Es ist etwas besonderes, mit den beiden NHL-Stars zusammen zu spielen. Es macht sehr viel Spaß. So wie heute, müssen wir die ganze Saison spielen.

5:1 – Claude Giroux und Daniel Briére verzaubern 14 200 Zuschauer in der O2 World

Ausgabe #12

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther am Freitagabend souverän gewonnen. Vor 14.200 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzten sich die Hausherren klar und deutlich mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) gegen die Gäste aus Augsburg durch. Die Eisbären zeigten ihr bisher bestes Heimspiel in dieser Saison. Auch im dritten Spiel für die Eisbären konnten die beiden NHL-Stars Claude Giroux und Daniel Briére überzeugen. Der Hype um die beiden Jungs ist nach wie vor sehr groß und lockte am Freitagabend auch Eishockey-Fans aus Kanada in die Arena am Ostbahnhof.

Trainer Don Jackson standen gleich sechs Spieler nicht zur Verfügung – Sven Felski, Darin Olver, Dominik Bielke, Mark Katic, Laurin Braun und Florian Busch. Dafür gab Verteidiger Constantin Braun nach langer Verletzungspause sein Comeback. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Das Tor von AEV-Goalie Patrick Ehelechner wurde sofort unter Beschuss genommen. Die Eisbären setzten sich frühzeitig im Drittel der Gäste fest und schossen aus fast jeder Lage auf das Augsburger Tor. Doch am Anfang stand einem Torerfolg der Berliner noch Patrick Ehelechner im Weg. Der Augsburger Goalie zeigte mehrfach seine Klasse und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand.
Doch nach elf Minuten war auch Ehelechner machtlos gewesen. Tyson Mulock hatte den Puck zu seinem Bruder T.J. rüber gespielt, der zog von der blauen Linie ab und Matt Foy hielt einfach mal seinen Schläger rein – 1:0 für Berlin. Continue reading

Walkers-facebook-Kurzbericht vom Spiel Eisbären Berlin gegen die Augsburger Panther

Was war das für ein Spiel? Mit 5:1 besiegen die Eisbären Berlin die Augsburger Panther. Das bisher beste Heimspiel in dieser Saison. Stark in der Defensive (auch dank Constantin Braun) und stark in der Offensive. Ein sehr starkes Penaltykilling haben die Berliner heute auch gezeigt. Von Augsburg konnte man sehr enttäuscht sein. Sie konnten die bisher gezeigten Leistungen nicht bestätigen.

 

Und was haben unsere NHL-Stars gemacht? Die haben wieder vom feinsten gezaubert. Den beiden Jungs zuzuschauen macht echt sehr viel Spaß. Claude Giroux erzielte heute ein Tor selbst und bereitete ein weiteres vor. Daniel Briére bereitete drei Treffer vor. Die Pässe von den beiden NHL-Stars sind eine Augenweide.

 

Die Fanstimmung war heute richtig gut gewesen. Giroux und Briére lockten sogar Fans aus Kanada an. Insgesamt gesehen war es also ein perfekter Eishockey-Abend in der O2 World. Nun müssen die Bären am Sonntag gegen Iserlohn nachlegen.

 

NUR DER EHC!!!

Quelle: https://www.facebook.com/eisbaerlin.fanclub/posts/10151115466883865

P.S.: Die WalkersBaerenNews vom gestrigen Spiel gegen heute Nachmittag.

DEL/12. Spieltag: Spitzenspiel in Köln – Nord-Derby in Hamburg

Morgen Abend steht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 12. Spieltag auf dem Programm. Alle Mannschaften sind wieder im Einsatz, somit finden also sieben Spiele statt. Im Mittelpunkt steht dabei ganz klar das Spitzenspiel zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim. In der Lanxess-Arena treffen der Erster und der Zweite aufeinander. Köln will mit einem Sieg die Tabellenführung ausbauen, Mannheim hingegen könnte mit einem Sieg den ersten Platz übernehmen. 10 der letzten 12 Heimspiele gegen Mannheim gewannen die Haie.

Ein weiteres Spitzenspiel steigt in Berlin, wo die Eisbären auf Augsburg treffen. Es ist das Duell des Fünften gegen den Dritten. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die Krefeld Pinguine (9.) empfangen den ERC Ingolstadt (4.). Krefeld gewann fünf der letzten sechs Heimspiele gegen den ERCI. Ingolstadt beendet jedoch mit dem Sieg im letzten Duell eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beim KEV.

Die Iserlohn Roosters (13.) treffen am Seilersee auf die Thomas Sabo Ice Tigers (6.). Die Sauerländer sind nach den zuletzt schlechten Leistungen bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Morgen könnte den Roosters aber mal wieder ein Sieg gelingen. Denn gegen die Franken gewann man vier der letzten sechs Heimspiele und punktete zudem auch bei einer der zwei Niederlagen. Zuletzt gewannen die Sauerländer sogar dreimal in Folge gegen Nürnberg. Diese Partie wird ab 19:25 Uhr live bei LAOLA1.tv übertragen.

In Hamburg kommt es zum Nord-Derby. Die Hamburg Freezers (7.) empfangen die Hannover Scorpions (11.). Hamburg schwächelte zuletzt nach starkem Saisonstart, Hannover hingegen kam nach schlechtem Saisonstart immer besser in Fahrt. Vier der letzten sechs Spiele in Hamburg gingen an die Freezers. In der vergangenen Saison gewannen die Hanseaten beide Heimspiele gegen Hannover.

Die Straubing Tigers (8.) treffen auf die Düsseldorfer EG (12.). Straubing gewann vier der letzten sechs Heimspiele gegen die Rheinländer. Zuletzt lief es für die Tigers also immer besser gegen die DEG. Zuvor hatte man nur einen Sieg in sieben Spielen gegen Düsseldorf auf eigenem Eis gefeiert.

Das letzte Spiel des 12. Spieltages steigt in Wolfsburg. Dort empfängt der Tabellenletzte Grizzly Adams Wolfsburg den EHC Red Bull München (10.). Wolfsburg steckt derzeit in einer großen Krise und ist bis auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt. Doch morgen gibt es Hoffnung für Wolfsburg. Denn bisher konnten die Niedersachsen alle vier DEL-Heimspiele gegen München gewinnen und kassierten dabei nie mehr als ein Gegentor. Einmal gewann man sogar zu Null.