
Morgen Abend flitzt der Puck endlich wieder über die Eisfläche der Berliner O2 World. Am 5. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) treffen die Eisbären Berlin auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Während die Hauptstädter mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet sind, gewannen die Niedersachsen zum Auftakt drei Spiele und punkteten zudem auch bei der einzigen Niederlage. Tabellarisch gesehen ist es das Duell zwischen dem Sechsten und dem Dritten.
Nach zehn Toren in den ersten beiden Spielen war die Offensive des DEL-Rekordmeister am vergangenen Wochenende extrem harmlos. Nur ein Tor gelang in den beiden Gastspielen bei den Krefeld Pinguinen und den Thomas Sabo Ice Tigers. Am Heimspiel-Wochenende hofft man darauf, dass der Offensivmotor wieder anfängt zu laufen.
Mit Wolfsburg kommt morgen ein Lieblingsgegner der Eisbären in die Hauptstadt. Von den letzten zehn DEL-Spielen gegen Wolfsburg insgesamt gelangen den Eisbären acht Siege. Eine Niederlage kassierte man auf eigenem Eis (3:4 n.V.), die andere in Wolfsburg (2:5).
In der vergangenen Saison gewann man alle vier Hauptrundenspiele gegen die Niedersachsen und holte elf von zwölf Punkten. Dabei tat man sich aber vor allem auf eigenem Eis sehr schwer und gewann beide Spiele nur mit je einem Tor Unterschied – 5:4 n.V., 5:4. In Wolfsburg ließ man dagegen gar nichts anbrennen – 6:2, 8:3.
Doch so einfach dürften es die Berliner morgen gegen Wolfsburg nicht haben. Denn mit zehn Punkten aus vier Spielen feierten die Mannen von Coach Pavel Gross einen hervorragenden Saisonstart. Besonders auf zwei Spieler müssen die Berliner morgen aufpassen – Matt Dzieduszcyki und Norm Milley. „Diesel“, wie Dzieduszycki gennant wird, ist der Top-Torjäger der Niedersachsen. In dieser Saison gelangen dem Angreifer bisher vier Treffer. Zudem bereitete er noch drei weitere Treffer vor. Milley kommt auf zwei Tore und vier Vorlagen.
Im Tor der Niedersachsen stand in den ersten vier Spielen Sebastian Vogl. Seine Fangquote: 94,6 Prozent. Back-up ist derzeit Ex-Eisbär Daniar Dshunussow.
EHC-Coach Jeff Tomlinson werden auch morgen Abend wieder die beiden Stürmer Matt Foy (Syndesmoseband-Risses im Sprunggelenk) und Mads Christensen (Schultereckgelenksprellung) nicht zur Verfügung stehen.
Los geht es in der Arena am Ostbahnhof morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Klau und Schukies.
Der Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg am 5. DEL-Spieltag:
Torhüter:
Sebastian Elwing, Rob Zepp
Verteidiger:
Jens Baxmann, Casey Borer, Frank Hördler, Shawn Lalonde, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato
Stürmer:
Laurin Braun, Florian Busch, Henry Haase, Christoph Kabitzky, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Kris Sparre, Julian Talbot, Barry Tallackson, Daniel Weiß
Es fehlen:
Matt Foy (Sprunggelenk), Mads Christensen (Schulter), Thomas Supis (Dresden), Constantin Braun


In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen der 4. Spieltag auf dem Programm. Dabei finden wieder einige interessante Partien statt. So z.B. in Düsseldorf, wo der Tabellenvorletzte Schwenningen beim Tabellenletzten zu Gast ist. Eines dieser beiden Kellerkinder wird also morgen den ersten Saisonsieg einfahren. Tabellenführer Krefeld tritt derweil bei den Hamburg Freezers an. Der vierte DEL-Spieltag im Überblick:
Die Hamburg Freezers (9.) haben den Spitzenreiter Krefeld Pinguine zu Gast. Der Saisonstart der Hanseaten fiel mit vier Punkten ehr durchwachsen aus. Die Seidenstädter feierten hingegen einen Start nach Maß, gewannen alle drei Spiele und holten die volle Punktzahl. Hamburg gewann vier der letzten fünf Heimspiele gegen Krefeld. In der vergangenen Saison gingen beide Spiele in der O2 World Hamburg ins Penaltyschießen. Einmal siegte Hamburg (4:3 n.P.), einmal Krefeld (3:2 n.P.).
Die Grizzly Adams Wolfsburg (3.) haben in der Volksbank BraWo EisArena die Augsburger Panther (6.). zu Besuch. Beide Mannschaften können mit ihrem Saisonstart mehr als zufrieden sein. Sechs der letzten sieben Heimspiele gegen Augsburg konnte Wolfsburg gewinnen. Die einzige Niederlage in diesem Zeitraum kassierte man in der letzetn Saison (0:2). Das zweite Duell gewann man dann aber mit 3:1.
In der Eissporthalle am Seilersee treffen die Iserlohn Roosters (4.) und die Kölner Haie (8.) aufeinander. Die Sauerländer feierten einen sehr starken Saisonauftakt, während Köln in den ersten dei Spielen jeweils ins Penaltyschießen musste. Von den letzten sechs Duellen am Seilersee gewannen beide Teams je drei. In der letzten Saison gewann Iserlohn mit 6:1 und Köln mit 3:1 am Seilersee.
Der EHC Red Bull München (7.) empfängt im Olympia-Eisstadion den ERC Ingolstadt (11.). Wirklich zufrieden mit dem Saisonstart dürfte keine der beiden Mannschaften sein. Da hatten sich beide Teams mehr ausgerechnet. München gewann nur zwei der letzten sechs Heimspiele gegen Ingolstadt. Einer dieser beiden Siege gelang aber in der vergangenen Saison (2:1). Die andere Partie wurde mit 1:2 verloren.

Im Eisstadion am Pulverturm kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Straubing Tigers (12.) und den Adler Mannheim (10.). Der Saisonauftakt verlief für beide Mannschaften nicht so erfolgreich, weshalb beide schon ein wenig unter Druck stehen. Die Niederbayern gewannen vier der letzten sechs Heimspiele gegen die Kurpfälzer. In der letzten Saison gewannen beide je einmal am Pulverturm – Straubing mit 2:0, Mannheim mit 2:1. Diese Partie wird live bei Servus TV übertragen.
Die letzte Partie des 4. Spieltages findet im ISS-Dome statt. Dort trifft der Tabellenletzte Düsseldorf auf den Tabellenvorletzten Schwenningen. Beide sind mit drei Niederlagen und null Punkten in diese Saison gestartet. Beide werden die Saison über wohl um den letzten Platz kämpfen. Eine Mannschaft wird morgen den ersten Saisonsieg einfahren. Die DEL-Bilanz spricht dabei klar für Düsseldorf. Denn die DEG hat noch nie ein DEL-Heimspiel gegen Schwenningen verloren. Eine Fortsetzung dieser Serie ist allerdings angesichts der letzten Auftritte der DEG nicht wirklich realistisch.