Eisbären Berlin: Matt Foy fällt sechs Wochen aus – Kris Sparre kommt aus Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDrei Tage vor dem Start der Jubiläumssaison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Eisbären Berlin gleich zwei Neuigkeiten zu vermelden. Zum Einen einen Ausfall und zum Anderen einen Neuzugang. Stürmer Matt Foy wird dem DEL-Rekordmeister für die nächsten sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen. Foy hat sich einen Syndesmosebandriss im Knöchel zugezogen. Wir wünschen unserer Nummer 83 gute Besserung und hoffen, ihn bald wieder auf dem Eis spielen zu sehen.

Mit Kris Sparre haben die Berliner am heutigen Dienstag aber auch einen Neuzugang präsentiert. Der 26-jährige Stürmer wechselt vom Ligarivalen und Auftaktgegner ERC Ingolstadt nach Berlin. Der Deutsch-Kanadier erzielte in den letzten beiden Spielzeiten für den ERCI 16 Treffer. Vor seiner Zeit in Ingolstadt war Sparre bei den Iserlohn Roosters aktiv.

Eisbären-Manager Peter John Lee äußerte sich wie folgt über den Neuzugang:

Kris wird uns mehr Tiefe im Kader und mehr Möglichkeiten im Sturm geben. Er ist ein bissiger Stürmer, der immer hart arbeitet.

Kris Sparre hat bereits heute erstmals mit seinen neuen Kollegen trainiert. Beim DEL-Rekordmeister erhält er einen Vertrag für die kommende Saison und wird mit der Rückennummer 9 auflaufen.

ERCI-Sportdirektor Jim Boni äußerte sich ebenfalls zu seinem Ex-Schützling:

Wir sind froh, dass Kris Sparre einen neuen Club gefunden hat und wünschen ihm alles Gute für seine weitere Zukunft.

Na dann mal herzlich Willkommen in Berlin und viel Erfolg in der kommenden Saison, Kris Sparre!

2:6 – Eisbären verpatzen Generalprobe in Hamburg

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben die Generalprobe für den DEL-Saisonstart am Freitag (19:30 Uhr beim ERC Ingolstadt) verpatzt. Vor 6057 Zuschauern kamen die Hauptstädter mit 2:6 (1:1, 0:5, 1:1) bei den Hamburg Freezers unter die Räder. Damit schließen die Eisbären die Vorrunde der European Trophy mit 10 Punkten (3 Siege/5 Niederlagen) ab. Aber als Gastgeber ist man für das Finalturnier – Red Bulls Salute – im Dezember automatisch gesetzt.

Die Hanseaten starteten druckvoll in die Partie und trafen in der Anfangsphase gleich zweimal den Pfosten. Nach acht Minuten zappelte der Puck dann aber erstmals im Tor der Eisbären. Freddy Cabana hatte EHC-Goalie Sebastian Elwing überwunden – 1:0.
Die Eisbären kamen erst Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel und in der 14. Minute zum Ausgleich. Über Florian Busch und Darin Olver kam der Puck zu Youngster Henry Haase, der den Puck im zweiten Versuch über die Linie stocherte – 1:1.
Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende des ersten Drittels.

Was dann im Mitteldrittel in Hamburg passierte, wissen wohl nur die Eisbären selbst. Denn Hamburg schraubte das Ergebnis im zweiten Drittel auf 6:1 hoch. Eisbären-Schreck Morten Madsen, der bereits am Freitag beim Hamburger 6:4-Sieg dreimal traf, brachte Hamburg nach Wiederbeginn erneut in Führung – 2:1 (22.).
Jener Madsen war es auch, der nur drei Minuten später in Überzahl das 3:1 erzielen konnte (25.). Danach dauerte es neun Minuten, bis das Scheibenschießen der Freezers weiter ging.
Freddy Cabana traf ebenfalls zum zweiten Mal, netzte zum 4:1 ein (34.). Nur zwei Minuten später war es Philippe Dupuis, dem das 5:1 gelang (36.). Aber der Hamburger Torhunger war noch immer nicht gestillt.
Julian Jakobsen setzte in der 39. Spielminute den Schlusspunkt im zweiten Drittel – 6:1. Er überwand Rob Zepp, der für Sebastian Elwing nach dem 1:5 ins Tor kam.

Im letzten Drittel kehrte Sebastian Elwing aber wieder zurück ins Tor der Eisbären. Ins Schlussdrittel starteten die Hausherren wieder stark, doch ein weiterer Treffer sollte nicht gelingen. Die Eisbären versuchten hingegen, nun in der Defensive sicher zu stehen und keine weiteren Gegentreffer zu kassieren. Was auch bis zum Spielende klappen sollte.
Fünf Minuten vor dem Ende des Spiels wurde es noch einmal ruppig auf dem Eis der Hamburger O2 World. Hamburgs David Wolf schnappte sich aus heiterem Himmel Eisbär Mads Christensen und vermöbelte den Dänen. Neben diesem Fight gab es noch einen weiteren Fight zwischen Eisbär Shawn Lalonde und Hamburgs Ralf Rinke. Während Lalonde und Rinke 2+2-Minuten für ihren Fight bekamen, musste Wolf folgerichtig mit einer Matchstrafe in die Kabine. Es war nicht das erste Mal, das David Wolf so ausgerastet ist.
Das folgende Überzahlspiel konnten die Berliner nutzen. Florian Busch scheiterte zwar noch an Niklas Treutle im Freezers-Tor, doch Youngster Alex Trivellato überwand den Hamburger Goalie und verkürzte somit auf 2:6 (56.). Das erste Tor von Trivellato als Profi der Eisbären Berlin.
Danach war die Partie zu Ende und Hamburg feierte einen völlig verdienten 6:2-Sieg gegen Berlin.

Als bester Spieler wurde nach der Partie Hamburgs Stürmer Morten Madsen, wie bereits am Freitag, ausgezeichnet. Zweitbester Spieler wurde Freddy Cabana, drittbester Spieler Freezers-Goalie Niklas Treutle.

Damit haben die Eisbären also auch das zweite Bruderduell gegen die Hamburg Freezers im Rahmen der European Trophy gegen die Hamburg Freezers verloren. Zwei Tage nach dem 4:6 in Berlin setzte es heute eine deftige 2:6-Niederlage bei den Hanseaten.

Zwölf Gegentore in zwei Spielen gegen einen Ligarivalen: Ich denke, man sieht deutlich, wo das größte Problem der Eisbären derzeit liegt. Mit der gezeigten Leistung in beiden Spielen gegen die Hamburg Freezers muss man vor dem Saisonstart am Freitag Angst bekommen.
Denn mit dem ERC Ingolstadt trifft man zum Auftakt auf einen Gegner, der stärker einzuschätzen ist, als Hamburg. Auf Eisbären-Coach Jeff Tomlinson kommt daher in dieser Woche jede Menge Arbeit zu. Und die Spieler sollten mal darüber nachdenken, was sie ändern müssen.

Niederlagen können passieren, die gehören im Sport dazu. Aber es kommt immer auf das „Wie“ an. Und so, wie die Eisbären die beiden Spiele gegen Hamburg verloren haben, muss man sich schon ernsthaft Gedanken machen. Mit der Leistung hat man in der DEL kaum eine Chance.
Die European Trophy war in diesem Jahr für die Eisbären Berlin mehr denn je ein Vorbereitungsturnier. Denn als Gastgeber des Finalturnieres ist man automatisch gesetzt gewesen. Ob es daran lag, dass man die Spiele nicht immer Ernst genommen hat?
Der Kader der Berliner wirkt derzeit sehr dünn besetzt. Die erfahrenen Spieler müssen die vielen jungen Spieler vermehrt unterstützen. Dass man dem Nachwuchs eine Chance geben will, ist sehr vorbildlich und auch gut so. Aber vielleicht sollte man angesichts des dünnen Kaders noch einmal darüber nachdenken, nicht vielleicht doch noch ein, zwei erfahrene Spieler zu verpflichten. Vor allem in der Defensive besteht akuter Behandlunsbedarf. Das kann den Verantwortlichen der Eisbären Berlin nicht entgangen sein.

Vorschau auf die DEL-Saison 2013/2014 – Teil 1: Die Außenseiter

DEL-LogoAm kommenden Freitag startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre Jubiläumssaison. Es wird die 20. Saison in der DEL werden. Und die Vorfreude auf die neue Saison steigt bei allen Fans. Auch bei uns im Blog dreht sich nun wieder alles um die DEL. Wir wollen Euch einstimmen auf die neue Saison, damit Ihr bestens informiert in die 20. Saison starten könnt. Unsere Saisonvorschau starten wir heute mit dem ersten Teil. Darin kümmern wir uns um die Außenseiter der neuen Saison.

Und davon gibt es in der neuen Saison nicht so viele. Denn die Mannschaften haben ordentlich aufgerüstet und die DEL ist ausgeglichener denn je.

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Die Düsseldorfer EG zählt wie in der vergangenen Saison wieder zu den Außenseitern. Die Rheinländer wurden in der letzten Saison wie erwartet Tabellenletzter, kämpften aber in fast jeder Partie bis zum Ende des Spiels. Manchmal gab es auch sehr unglückliche Niederlagen für die DEG.
13 Abgänge hat Düsseldorf zu verkraften, wobei sicherlich der Abgang von Top-Scorer Calle Ridderwall am meisten schmerzen dürfte. Nur acht Neuzugänge hat die DEG verpflichtet. Der Kader wirkt im Vergleich zum Vorjahr schwächer. Im Tor bilden Bobby Goepfert und Neuzugang Stefan Ridderwall das neue Goalie-Duo. Im Angriff schmerzt neben dem Abgang von Ridderwall auch der Verlust von Travis Turnbull, dem zweitbesten Scorer der DEG in der letzten Saison. Düsseldorf setzt angesichts der finanziellen Probleme wieder viel auf die Youngsters, denen natürlich die Erfahrung fehlt. Auch in diesem Jahr wird Düsseldorf daher nichts mit der Vergabe der Play-Off-Plätze zu tun haben.

Zu den Außenseitern gehört natürlich auch DEL-Neuling und Rückkehrer Schwenningen. Die Wild Wings haben die Lizenz der Hannover Scorpions übernommen. Schwenningen kann nur gewinnen. Denn die Erwartungen sind verständlicherweise gering. Mit der Vergabe der Play-Off-Plätze bzw. Pre-Play-Off-Plätze wird der SERC wohl nichts zu tun haben.
Im Tor ruhen die Hoffnung auf Nationalgoalie Dimitri Pätzold. Auf ihn wird jede Menge Arbeit zu kommen. In der Defensive wird viel auf Sascha Goc ankommen, der zusammen mit Pätzold aus Hannover nach Schwenningen wechselte.
Im Angriff wird man hoffen, dass die DEL-erfahrenen Morten Green, Ryan Ramsay und Tyler Beechey den Rest des Teams führen werden.
Insgesamt gesehen wirkt der Kader des DEL-Rückkehrers nicht stark genug, um ernsthaft Platz Zehn angreifen zu können.

Fazit:

Schwenningen wird am Ende Tabellenletzter, Düsseldorf Tabellenvorletzter.

Morgen in Hamburg: Generalprobe vorm DEL-Saisonstart in Ingolstadt

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIn der European Trophy steht morgen der letzte Spieltag an. Dabei treffen die Eisbären Berlin zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf die Hamburg Freezers. Beide Mannschaften können sich sportlich nicht mehr für das Red Bulls Salute im Dezember qualifizieren. Die Berliner sind allerdings als Gastgeber automatisch gesetzt. Dennoch geht es für beide Mannschaften um viel morgen Nachmittag. Denn für beide ist es die Generalprobe für den DEL-Saisonstart am Freitagabend.

Und wo es bei den Eisbären derzeit hapert, hat man gestern wieder eindrucksvoll gesehen. Die Defensive zeigte keine gute Leistung, wirkte teilweise überfordert. Jedenfalls ging es gestern ordentlich drunter und drüber vor dem Tor von EHC-Goalie Rob Zepp. Und „Zepper“ hatte gestern auch nicht seinen allerbesten Tag. Da hat man dann gesehen, was passiert, wenn auch Zepp mal nicht so gut drauf ist wie sonst immer. Denn am vergangenen Wochenende im Welli hatte die Eisbären-Defensive in zwei Spielen schon 87 Schüsse zugelassen. Nur dank eines starken Rob Zepps im Tor konnten die Spiele gewonnen werden.

Man kann sich aber nicht immer nur auf Rob Zepp alleine verlassen. Dass er ein sehr starker Keeper ist, steht außer Frage. Aber auch ein Zepp hat mal Spiele, wo er nicht jeden Fehler seiner Vorderleute ausbaden kann. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson wollte die Spiele in der European Trophy zum Testen nutzen. Schön und gut, aber gegen Ende der Vorrunde sollte er so langsam aber sicher Erkenntnisse gesammelt haben und sich auf eine Formation einigen, die auch am Freitag in Ingolstadt starten wird.

Die Mannschaft zeigte in der Vorbereitung ja auch gute Ansätze, aber wie Tomlinson selbst sagte, gibt es eben noch sehr viel zu tun. Und scheinbar hat man an den Fehlern unter der Woche nicht gearbeitete. Der Auftritt gestern Abend machte jedenfalls Sorgen im Hinblick auf Freitag in Ingolstadt. Kaum ein gelungener Spielaufbau, zu viele Fehlpässe, zu wenig Körpereinsatz, kein gutes Powerplay, läuferisch den Hanseaten meistens unterlegen. Es gibt noch viele Baustellen beim DEL-Rekordmeister.

Und vielleicht lag es gestern Abend auch ein wenig daran, dass man vielleicht zu überheblich ins Spiel ging. Denn wie Shawn Lalonde nach dem Spiel sagte, hatte man gehofft, dass es ein Vorteil sei, dass Hamburg nur mit drei Reihen spielen konnte. Es wurde nicht zum Vorteil, im Gegenteil. Hamburg wirkte spritziger, entschlossener im Spiel, fuhr die Checks zu Ende und harmonierte als Team viel mehr als es die Eisbären taten.

Hoffen wir darauf, dass die Berliner morgen Nachmittag in Hamburg eine Antwort geben können. Denn wenn es an einer Sache nicht gemangelt hat bisher, dann ist es der Kampfgeist der Eisbären. Denn auch gestern kämpfte man sich zwischenzeitlich zurück ins Spiel. Da hat man gesehen, was passiert, wenn man das Tempo mal kurz anzieht. Dann hat jeder Gegner seine Probleme mit den Eisbären. Wenn man morgen nur annähernd so auftritt und diese Leistung dann auch über die volle Spielzeit zeigt, kann man mit einem Sieg aus Hamburg nach Hause kehren und mit einem guten Gefühl am Freitag nach Ingolstadt zum Saisonauftakt reisen. Denn diese Aufgabe ist schon schwer genug.

Daniel Weiß: „Wir müssen einfaches Eishockey spielen“

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Die Eisbären Berlin haben das Bruderduell gegen die Hamburg Freezers mit 4:6 (1:3, 3:2, 0:1) verloren. Durch die Niederlage können sich die Berliner sportlich nicht mehr für das Red Bulls Salute im Dezember qualifizieren. Die Eisbären sind aber als Gastgeber gesetzt. Hier sind die Stimmen zum Spiel von Eisbären-Verteidiger Shawn Lalonde und Eisbären-Stürmer Daniel Weiß, die beide gegen Hamburg trafen:

Shawn Lalonde:

Man muss sagen, das Hamburg eine gute Mannschaft ist. Sie haben nur mit drei Reihen gespielt. Wir hatten gehofft, dass das ein Vorteil für uns sei, aber das war nicht der Fall. Denn Hamburg hat sehr eng und kompakt gespielt. Sie haben das erste Drittel für sich entschieden. Wir sind trotzdem zurückgekommen. Nach dem erneuten Rückstand war die Luft dann raus.

Daniel Weiß:

Wir sind gut gestartet und haben gleich im ersten Wechsel ein Tor gemacht. Dass wir 1:3 hinten liegen nach dem ersten Drittel darf uns natürlich nicht passieren. Zwischenzeitlich sind wir gut zurückgekommen. Bei der 5:3-Überzahl müssen wir ein Tor schießen, wenn wir das Spiel gewinnen wollen. Hamburg hat am Ende verdient gewonnen. Wir müssen am Sonntag einfaches Eishockey spielen.

4:6 – Hamburg gelingt die Revanche beim Tag der offenen Tür in der O2 World

European Trophy 2013:

Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers 4:6 (1:3, 3:2, 0:1) O2 World: 5600 Zuschauer

WalkersBärenNews 2013/2014 – #4

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Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend eine Niederlage gegen die Hamburg Freezers kassiert. Am 7. Spieltag der European Trophy unterlag der DEL-Rekordmeister vor 5600 Zuschauern in der Berliner O2 World mit 4:6 (1:3, 3:2, 0:1). Bei dem Spiel merkte man den Eisbären vor allem die Schwäche in der Defensive an. Da ging es teilweise drunter und drüber. Heute hat man gesehen, was passiert, wenn auch mal ein Rob Zepp nicht seinen allerbesten Tag erwischt. Am vergangenen Wochenende konnte Zepp noch den ein oder anderen Fehler seiner Vorderleute ausbügeln, doch heute gelang ihm das nicht so wirklich.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson standen heute nur Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Julian Talbot nicht zur Verfügung. Im Tor setzte „Tommer“ wie bereits am vergangenen Wochenende wieder auf Rob Zepp.

Das Bruderduell begann gleich mal mit einem Paukenschlag. Nach nur 17 Sekunden zappelte der Puck zum ersten Mal an diesem Abend im Tor der Hanseaten. Über Laurin Braun und Vincent Schlenker kam der Puck zu T.J. Mulock, der den Blitzstart perfekt machte – 1:0 (1.).
Wer nun dachte, dass die Berliner so weitermachen würden, sah sich leider getäuscht. Denn irgendwie wirkten die Hausherren in ihrem Spiel ideenlos. Zu selten gelang mal ein Spielaufbau, zu oft versprang die Scheibe, Fehlpässe waren im ersten Drittel an der Tagesordnung.
Zunächst war aber auch von den Gästen aus der Hansestadt nichts zu sehen. Als die Hamburger aber merkten, dass hir was möglich ist, legten sie los. Fünf Minuten waren gespielt, als Morten Madsen in Überzahl den Ausgleich erzielte – 1:1. Continue reading

Morgen gegen Hamburg: Die Freezers wollen Revanche nehmen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgIn acht Tagen beginnt die Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Kurz vorm Saisonstart stehen für die Eisbären Berlin noch zwei Spiele gegen einen Ligarivalen auf dem Programm. Am Wochenende geht es im Rahmen der European Trophy gleich zweimal gegen die Hamburg Freezers. Es wird keine normale Partie werden, denn die Hanseaten wollen Revanche nehmen für das bittere Viertelfinal-Aus in den Play-Offs der letzten Saison. Die Viertelfinal-Serie war am Ende vom Hass geprägt gewesen.

Freezers-Coach Benoit Laporte braucht seine Jungs anscheinend nicht mehr zu motivieren für die beiden Spiele gegen den DEL-Rekordmeister:

Für uns ist heute schon Saisonbeginn. Ich muss keinen Spieler motivieren. Jeder in der Kabine hat immer noch einen dicken Hals.

Die Hamburger scheinen also noch immer nicht das bittere Viertelfinal-Aus verkraftet zu haben. Man kann nur hoffen, dass es die Freezers-Spieler nicht übertreiben werden. Denn Verletzte kann Eisbären-Coach Jeff Tomlinson so kurz vorm Saisonstart nicht gebrauchen. Die zu erwartende aggressive Spielweise der Hanseaten scheint Tomlinson aber zu freuen:

Wir haben in den vergangenen Tagen vor allem an unserer Aggressivität gearbeite. Das Unterzahlspiel ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Trainingsarbeit.

Eisbären-Kapitän André Rankel freut sich jedenfalls auf die beiden Duelle gegen den „kleinen“ Bruder:

Es sind in der Vorbereitung unsere einzigen zwei Spiele gegen einen DEL-Club. Von daher ist es ein guter Test auf den Ligastart in einer Woche.

Jeff Tomlinson gibt als Ziel auch gleich einmal zwei Siege für das Wochenende aus:

Wir wollen beide Spiele gewinnen, um die Gruppenphase als Zweiter zu beenden.

Für das morgige Spiel gegen Hamburg werden Coach Jeff Tomlinson Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Julian Talbot (Hüftbeugemuskel-Verletzung) nicht zur Verfügung stehen. Hinter dem Einsatz von Verteidiger Jens Baxmann steht noch ein Fragezeichen. „Baxi“ fehlte heute wegen einer Grippe beim Training.

Auch gegen die Hamburg Freezers wird Tomlinson wieder auf den Nachwuchs setzten. Mit Henry Haase, Alex Trivellato, Christoph Kabitzky, Vincent Schlenker und Thomas Supis stehen gleich fünf Youngsters im Kader der Eisbären Berlin.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner O2 World. Einlass ist um 18:30 Uhr. Karten gibt es noch an den Ticketschaltern der O2 World, welche bereits um 17:30 Uhr öffnen.

Der Kader der Eisbären Berlin für das morgige Spiel gegen die Hamburg Freezers in der O2 World:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Rob Zepp

Verteidiger:

Casey Borer, Henry Haase, Frank Hördler, Shawn Lalonde, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato

Stürmer:

Laurin Braun, Florian Busch, Mads Christensen, Matt Foy, Christoph Kabitzky, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Thomas Supis, Barry Tallackson, Daniel Weiß

Fazit zum DEL-Sonderheft 2013/2014 von Eishockey NEWS

Bis zum Start der DEL-Saison 2013/2014 sind es nur noch neun Tage. Am 13. September 2013 startet die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre Jubiläumssaison. Denn es wird die 20. DEL-Saison werden. Um sich bestens auf die neue Spielzeit einzustimmen, ist seit letzten Donnerstag das alljährliche DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS im Handel erhältlich. Auf 194 Seiten kann sich der Eishockey-Fan über alles informieren, was für die neue DEL-Saison wichtig ist.
Das Sonderheft gibt es wie bereits im vergangenen Jahr auch wieder in 15 verschiedenen Motiven. Einmal gibt es das neutrale Sonderheft mit einer ganz normalen DEL-Titelseite. Und dann gibt es noch 14 Sonderhefte mit verschiedenen Titelmotiven. Denn für jedes DEL-Team gibt es auch diesmal wieder ein Sonderheft mit eigenem Cover. Wir haben uns selbstverständlich für das Sonderheft mit der „Eisbären-Titelseite“ entschieden. (s. Foto)

Die "Eisbären-Titelseite" des neuen DEL-Sonderheftes von Eishockey NEWS

Die „Eisbären-Titelseite“ des neuen DEL-Sonderheftes von Eishockey NEWS

Wie nach jeder Saison haben auch diesmal wieder viele Spieler die Deutsche Eishockey Liga (DEL) verlassen. Im Sonderheft wird dem Leser gezeigt, wo es die wichtigsten Abgänge nun hingezogen hat. Manch ein Spieler hat sogar seine Karriere beendet, wie z.B. der langjährige DEL-Profi Ian Gordon.

Einen interessanten Bericht bekommt man dann aus Straubing zu lesen. Denn anhand des Eisstadions am Pulverturm wird erklärt, wie im Stadion das Eis gemacht wird. Dieser Prozess nimmt dann schon einmal ganze drei Wochen in Arbeit. Es ist schon einmal interessant zu sehen, was dabei alles gemacht werden muss, bis das Eis wieder da ist.

Mit Jochen Hecht kehrt ein ehemaliger deutscher NHL-Spieler in die DEL zurück. Ein Anlass für die Eishockey NEWS, ein Interview mit dem neuen Spieler der Adler Mannheim zu führen.
Ein sehr interessantes Interview wurde aber auch mit Rückkehrer Pierre Pagé geführt. Der ehemalige Coach der Eisbären Berlin steht in der neuen Saison hinter der Bande des EHC Red Bull München. Sein Interview ist auf jeden Fall empfehlenswert.

In der vergangenen Saison kehrte die DEL zurück ins Free-TV. Im neuen Sonderheft gibt Servus TV ein Statement zum ersten DEL-Jahr ab und erklärt, was man in der neuen Saison ändern will. So wird es z.B. keine Servus Hockey Night am Freitagabend mehr geben.

Mit den Schwenninger Wild Wings kehrt ein Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zurück ins Oberhaus. Grund genug, mal auf die bisherige DEL-Geschichte des SERC zurückzublicken.

Natürlich werden auch in diesem Jahr wieder die wichtigsten Neuzugänge unter die Lupe genommen. Dabei werden die Neuzugänge vorgstellt und von NHL-Scout Thomas Rost bewertet.

Weiter geht es dann natürlich mit der Experten-Prognose. Wer sind die Favoriten, wer die Play-Off-Kandidaten und wer die Außenseiter? Der Favoritenkreis ist auf jeden Fall schon einmal größer geworden.

Und dann wären wir auch schon wieder bei den Teamseiten. Dort ist alles wie gehabt. Es gibt zunächst einmal wieder die beliebten Spieler-Portraits, wo wieder die wichtigsten Infos und Statistiken zu den einzelnen Spielern zu finden sind. (s. Foto)

Die Spieler-Portraits im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Die Spieler-Portraits im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Was bei den Fans auch immer sehr beliebt ist, sind die ewigen Bestenlisten der Mannschaften. Da hat man alle Rekorde und wichtigsten Statistiken der jeweiligen Mannschaft noch einmal im Überblick (s. Foto). Da werden bei dem ein oder anderen Fan sicherlich Erinnerungen wach, wenn er sich an einzelne Dinge nochmal erinnert.

Die Vereinsrekorde im Überblick. Zu finden im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Die Vereinsrekorde im Überblick. Zu finden im neuen DEL-Sonderheft von Eishockey NEWS.

Was natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Mannschaftsbilder aller DEL-Teams. Auch da hat jeder so seine eigene Art, die Mannschaftsbilder zu machen. Wir haben hier für Euch das Mannschaftsbild der Eisbären Berlin:

Das Teamfoto der Eisbären Berlin im aktuellen DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS.

Das Teamfoto der Eisbären Berlin im aktuellen DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS.

Abgerundet wird das neue DEL-Sonderheft mit dem allseits beliebten DEL-Rekordbuch. Dort sind alle Statistiken aus bisher 19 Jahren DEL zu finden. Da kann man dann auch noch einmal in Erinnerungen schwelgen.

Als Extras gibt es den DEL-Spielplan im Mini-Format und als XXL-Poster.

Fazit:

Kommen wir zum Fazit des aktuellen DEL-Sonderheftes der Eishockey NEWS. Das Sonderheft bietet auch in diesem Jahr wieder viele interessante Artikel, Hintergrundberichte und Statistiken zur neuen Saison. Man wird hier bestens auf die Jubiläumssaison eingestimmt. In dem Heft wird man sicherlich während der Saison das ein oder andere Mal herum stöbern. Das DEL-Sonderheft wird also ein Begleiter für die ganze DEL-Saison sein.
Erneut ist der große Kritikpunkt der Preis. 6,50 € kostet das DEL-Sonderheft der Eishockey NEWS. Damit hat sich der Preis im Vergleich zum letzten Jahr zwar nicht verändert, aber dennoch sind 6,50 € schon sehr teuer für dieses Heft. Ein Preis um die 5,00 € wäre angemessen und vollkommen ausreichend.
Der Preis wäre der einzige Punkt, den Kauf nicht zu tätigen. Ansonsten kann ich den Kauf aber auf jeden Fall empfehlen.

Zwei Siege am Wochenende: Eisbären zeigen sich verbessert, aber es gibt dennoch viel zu tun

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAm vergangenen Wochenende haben die Eisbären Berlin zurück in die Erfolgsspur gefunden. Im Wellblechpalast gewann man die beiden European-Trophy-Spiele gegen HC Mountfield Hrade Králové (4:1) und den EC Red Bull Salzburg (5:4). Damit konnte man die drei Spiele andauernde Niederlagenserie beenden und auch sportlich gesehen mal wieder ein wenig überzeugen. Aber trotz der beiden Siege haben die Eisbären Berlin zehn Tage vor dem DEL-Saisonstart noch jede Menge Arbeit im Training vor sich.

Das weiß auch der neue Chefcoach Jeff Tomlinson, der zur Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe vom 03.09.2013) folgendes sagte:

Wir haben in allen Bereichen noch sehr viel Arbeit vor uns.

Das Fazit von „Tommer“ zum Wochenende fällt kurz aber deutlich aus. Man hat in den beiden Spielen gesehen, was schon gut geklappt hat und woran man noch arbeiten muss. Vor allem die Defensive bereitet derzeit einige Probleme. Nicht Torhüter Rob Zepp, der in beiden Spielen stark hielt. Viel mehr ist es die Anzahl der Chancen, die die Eisbären in beiden Spielen zugelassen haben.

Am Freitag kam HC Mountfield zu 46 Schüssen, Salzburg am Sonntag auch nochmal zu 41 Schüssen. Wenn Rob Zepp nicht so stark gewesen wäre, hätte man das Eis in beiden Spielen wohl als Verlierer verlassen. Die Berliner lassen eindeutig zu viele Chancen zu. Mal war man im Zweikampf mit den gegnerischen Spielern zu langsam, mal fehlte einfach die Geschicklichkeit, den Angriff des Gegners zu stoppen.

Zudem kamen die Eisbären in beide Spiele nur sehr schwer herein, wie Barry Tallackson, Siegtorschütze vom Sonntag, gegenüber dem Berliner Kurier sagte:

Wir sind in beide Spiele sehr schwer reingekommen. Daran müssen wir arbeiten. Aber ich bin überzeugt, dass wir unsere Schwächen bis zum Saisonstart abstellen werden.

Doch wenn man eine Sache loben will, dann ist es das Powerplay. Sechs Treffer erzielten die Hauptstädter in den beiden Spielen am Wochenende in numerischer Überlegenheit. Zwar spielte man auch teilweise wieder zu umständlich und wartete viel zu lange mit dem Schuss, aber am Ende zappelten die Scheiben dann doch im Tor. Und das ist es doch, worauf es am Ende ankommt.

Wie bereits angesprochen befindet sich auch Goalie Rob Zepp schon wieder in beachtlicher Frühform. Vor allem am Freitag gegen HC Mountfield zeigte „Zepper“ eine bärenstarke Vorstellung. Er unterstrich eindrucksvoll, dass er zu Recht die Nummer Eins im Berliner Tor ist. An ihm wird wohl auch in dieser Saison kein Weg vorbei führen.

Von den Youngsters, die am Wochenende viel Eiszeit bekamen, hat mich vor allem Verteidiger Alex Trivellato beeindruckt. Auf dem Eis beweist er viel Überblick, verteidigt sehr gut und sucht auch immer wieder den Zweikampf mit dem Gegner, sprich, er geht keinem Check aus dem Weg. Ob Trivellato auch in der DEL-Saison zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht ganz klar. Die Eisbären überlegen noch, ihm eine Ausländerlizenz zu geben.

Sein Verteidiger-Kollege Frank Hördler macht sich jedenfalls schon mal stark für ihn:

Ich spiele sehr gerne mit Alex zusammen. Es macht Spaß. Denn Alex ist ein guter, sehr schlauer Spieler. Er passt genau zu uns. Ich habe zwar nicht darüber zu entscheiden. Aber ich würde ihm eine Lizenz geben.

Eine weitere Möglichkeit, Manager Peter John Lee von seinem Können zu überzeugen, hat Alex Trivellato am Wochenende, wenn es gleich zweimal im Rahmen der European Trophy gegen die Hamburg Freezers geht. EHC-Coach Jeff Tomlinson will diese beiden Spiele jedenfalls dafür nutzen, um noch einmal einige Dinge auszuprobieren:

Die Begegnungen gegen einen Ligakontrahenten sind schon so etwas wie ein Gradmesser für die DEL-Saison. Ich werde die Spiele nutzen, um noch zu experimentieren.

5:4: Barry Tallackson verwandelt den „Welli“ in ein Tollhaus

European Trophy 2013:

Eisbären Berlin vs. EC Red Bull Salzburg 5:4 (0:1, 2:2, 3:1) Wellblechpalast: 3700 Zuschauer

WalkersBärenNews 2013/2014 – #3:

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Was war das für ein Eishockeyspiel: Vor 3700 Zuschauern im Wellblechpalast setzten sich die Eisbären Berlin mit 5:4 (0:1, 2:2, 3:1) gegen den EC Red Bull Salzburg durch. Bei der Rückkehr von Ex-Eisbären-Coach Don Jackson ging es ordentlich zur Sache. Die Zuschauer sahen eine sehr rasante und vor allem sehr ruppige Partie. Diese Partie hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Zum Glück ist ja bald DEL-Saisonstart.

Der Eishockey-Sonntag begann für rund 100 Eisbären-Fans bereits um 13:00 Uhr an den Fanbögen der O2 World. Von dort aus machte sich die Fanszene mit Fahrrädern auf den Weg zum „Welli“. Die „Le Tour de Welli“ war eine sehr lustige Aktion und für jeden auch locker durchzustehen. Denn das Tempo war sehr, sehr gering. Um kurz nach halb Zwei war die Fanszene am Ziel angekommen. Und das alles ohne Doping 😉

Kommen wir aber wieder zurück zum Spiel, welches heute jede Menge Action bot. Die Gäste aus Salzburg

Mächtig was los gewesen vor dem Salzburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de)

Mächtig was los gewesen vor dem Salzburger Tor. (Foto: eisbaerlin.de)

begannen sehr stark. Die Mannen von Don Jackson spielten ein starkes Forechecking, setzten die Berliner sofort in deren Drittel unter Druck. Die Eisbären kamen kaum zum Spielaufbau, so drückend war das Forechecking der Salzburger gewesen. Die Hausherren kamen damit zum Anfang überhaupt nicht klar und konnten auch nicht darauf reagieren.
Die Spielweise der Salzburger sollte sich auch bezahlt machen. In der achten Minute gelang Mitch Wahl der verdiente Führungstreffer – 0:1.
In den letzten zehn Minuten wurde es auf dem Eis richtig ruppig. Beide Mannschaften gerieten immer wieder hart aneinander. Die beiden Hauptschiedsrichter Carsten Lenhart und Georg Jablukov hatte jede Menge zu tun und lagen bei ihren Entscheidungen nicht immer richtig. Aus den vielen Überzahlgelegenheiten konnten beide Mannschaften jedoch nichts machen. Chancen erspielten sich beide aber dabei sehr viele.
Und beinahe wäre T.J. Mulock sogar der Ausgleich gelungen, doch Salzburgs Goalie Gracner verhinderte diesen in der 16. Minute mit einem Riesensave. Mulock hatte das halbleere Tor vor sich, doch Gracner parierte den Schuss mit einem „Spagatsave“.
Beim 0:1 blieb es dann bis zur ersten Drittelpause. Continue reading