Vorschau auf den 8. DEL-Spieltag: Nürnberg jagt den Start-Rekord – Spitzenspiel Krefeld vs. Köln live bei LAOLA1.tv

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gibt es momentan keine Zeit zum Verschnaufen. Bereits morgen Abend steigt der 8. Spieltag. Dabei jagt Spitzenreiter Nürnberg einen Uralt-Rekord. Denn wenn die Franken ihr Gastspiel beim Tabellenletzten Düsseldorf gewinnen, würden sie den Startrekord des EV Landshut einstellen. Der EVL gewann damals in der Saison 1995/1996 die ersten acht Spiele der Saison. Dieses Kunststück schaffte danach kein anderes Team mehr. Köln stand letzte Saison kurz davor den Rekord einzustellen, doch im achten Spiel gab es für den KEC die erste Niederlage.

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDoch Vorsicht Nürnberg: Die DEG gewann am Mittwochabend überraschend mit 3:1 gegen die Eisbären Berlin und feierte dabei den ersten Saisonsieg. Die Ice Tigers gewannen in der letzten Saison beide Gastspiele im ISS Dome (2:1 n.P/7:1). Die Partie wird von den Herren Krawinkel und Schimm geleitet.

 

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDer Tabellenzweite Wolfsburg will sich für die 1:8-Klatsche in Schwenningen rehabilitieren. Die Niedersachsen treten beim Tabellenelften Hamburg an, bei denen es derzeit noch überhaupt nicht gut läuft. In der vergangenen Saison gewannen beide Mannschaften je einmal in der Hamburger O2 World. Die Freezers mit 4:2, Wolfsburg mit 4:3 n.P. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schütz und Yazdi.

 

125px-Krefeld_Pinguine_Logo130px-Koelner-haie-logo_svgDie Kölner Haie (3.) reisen zum kleinen rheinischen Derby nach Krefeld (4.). Beide stehen nach einem guten Saisonstart im oberen Tabellendrittel, der Sieger der morgigen Partie würde erst einmal den Anschluss an das Spitzenduo Nürnberg und Wolfsburg halten. Die Haie gewannen letzte Saison beide Gastspiele im KönigPalast (4:3 n.V./4:2). Das Derby wird von den Herren Aumüller und Brüggemann geleitet. Diese Partie wird von LAOLA1.tv live übertragen.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svgZu einer spannenden Partie kommt es in der Saturn-Arena, wo der ERC Ingolstadt (5.) die Adler Mannheim (8.) empfängt. Die Kurpfälzer waren mit ihrem Saisonstart nicht wirklich zufrieden und legten daher auf dem Transfermarkt mit Stürmer Simon Gamache nach. Ein durchaus starker Transfer der Adler, der die Mannschaft noch einmal stärker macht als sie es ohnehin schon ist. Die letzten beiden Spiele in Ingolstadt waren hart umkämpft und endeten jeweils mit einem 2:1-Sieg für die Adler Mannheim. Diese Partie wird geleitet von den Herren Steinecke und Zehetleitner.

 

Rooster_1_E17_ig110307125px-Straubing_tigers_logoAm Seilersee empfangen die Iserlohn Roosters (6.) die Straubing Tigers (12.). Die Sauerländer legten einen guten Start hin und können sich aktuell in der oberen Tabellenhälfte behaupten. In der letzten Saison gewannen beide je einmal in iserlohn. Die Hausherren mit 3:0, die Niederbayern mit 5:3. Geleitet wird diese Partie von den Herren Sjoqvist und Jablukov.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie aktuelle Überraschungsmannschaft der DEL trifft auf die aktuelle Krisen-Mannschaft der DEL. Die Rede ist von der Partie der Schwenninger Wild Wings (7.) gegen die Eisbären Berlin (13.). Während Schwenningen zuletzt viermal in Folge gewann, setzte es für die Berliner fünf Pleiten am Stück. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

 

150px-AEV_Panther_svgrbs_negZum Derby kommt es im Curt-Frenzel-Stadion. Die Augsburger Panther (9.) empfangen den EHC Red Bull München (10.). Den hohen Erwartungen, mit denen man in die Saison gegangen ist, hängt man in München noch deutlich hinterher. In der letzten Saison feierten beide Mannschaft einen Sieg in Augsburg. Die Panther gewannen knapp mit 3:2 n.P., München setzte sich deutlich mit 6:2 durch. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Oswald.

Morgen in Schwenningen: Spielfreudige Wild Wings empfangen harmlose Eisbärchen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin machen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der Konkurrenz zur Zeit keine Angst. Gestern Abend kassierte man beim Tabellenletzten Düsseldorf eine 1:3-Niederlage und ging somit im fünften Spiel nacheinander als Verlierer vom Eis. Selbst die DEG konnte also den DEL-Rekordmeister besiegen. Die Rheinländer gelten zusammen mit Schwenningen als krasser Außenseiter in dieser Saison. Doch gegen die Berliner in der jetzigen Form würde wahrscheinlich auch jede DEL2-Mannschaft kaum Probleme haben. Die Mannschaft von Coach Jeff Tomlinson ist weit entfernt vom einst so gefürchteten Offensiv-Eishockey. Viel mehr verkommen die Eisbären immer mehr zu Eisbärchen, die relativ harmlos über das Eis schleichen und dem Gegner artig die Punkte überlassen.

Fünf Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 4:15. Da zeigt sich auch schon das große Problem der Eisbären. Die einst so starke Offensive hat Ladehemmung. Den zehn Toren zum Auftakt der Saison folgten ganze vier Treffer in den letzten fünf Spielen. Eindeutig zu wenig für eine Mannschaft mit den Ansprüchen der Eisbären. Zu selten konnte man in den letzten Spielen mal ordentlich Druck auf das Tor des Gegners aufbauen. Meistens waren die Schüsse, die man auf das Tor des Gegners abgab, mehr als harmlos. Die Mannschaft spielt nicht als solche zusammen, viel zu oft versucht man es mit Einzelaktionen, die dann natürlich kläglich scheitern. Im Powerplay passt man sich die Scheibe lustlos zu, kaum mal ein Spieler, der den Abschluss sucht. Und wenn man dann doch mal zum Schuss ansetzt, dann wirft sich ein gegnerischer Spieler in die Schussbahn. Da hatte man zuvor so oft freie Schussbahn gehabt, aber da passte man den Puck ja lieber zum Mitspieler, um die Verantwortung abzugeben.

Das letzte Mal, dass die Eisbären fünf Niederlagen am Stück kassierten, war in der Saison 2006/2007. Es war die letzte Saison von Pierre Pagé als Trainer in Berlin. Die Hauptrunde schloss man als Neunter ab, in den Pre-Play-Offs scheiterte man letztendlich in drei Spielen an den Frankfurt Lions. Droht nun wieder so eine Saison wie damals? Fakt ist, dass sich schleunigst etwas ändern muss, sonst schlittern die Eisbären noch tiefer in die Krise hinein. Denn von einer Krise muss man angesichts von fünf Niederlagen in Folge bei nur vier eigenen Treffern definitiv sprechen.

Kaum ein Spieler zeigt derzeit seine wahre Leistung. In der Offensive übertrumpfen sich Spieler wie Barry Tallackson, Darin Olver, T.J. Mulock oder André Rankel derzeit an Harmlosigkeit. Da ist es fast schon bezeichnend, dass die letzten beiden Treffer von einem Verteidiger erzielt wurden. Sowohl gegen Köln als auch gestern in Düsseldorf traf jeweils Shawn Lalonde für die Eisbären. Die beiden anderen Treffer in dieser Niederlagenserie erzielten Julian Talbot (vs. Wolfsburg) und Daniel Weiß (in Nürnberg).

Wenn man sich aber ansieht, wie die Treffer teilweise zu Stande kamen, dann wird das Offensiv-Problem der Eisbären immer mehr sichtbar. Gegen Wolfsburg kam ein Puck zum Tor, Julian Talbot berührte irgendwie den Puck und von ihm ging der Puck letztendlich ins Tor. Gestern in Düsseldorf hämmerte Shawn Lalonde einfach mal drauf, nach dem zuvor Barry Tallackson und Darin Olver an Bobby Goepfert scheiterten.

Je mehr Niederlagen man jetzt kassiert, desto mehr schwindet das Selbstvertrauen der Spieler. Denn es ist klar, dass man die Pucks leichter im Tor unterbringen kann, wenn man erfolgreich ist als wenn man in einer Krise steckt. Da denkt man vor dem Tor einfach zu viel nach und vertändelt dann den Puck. Man muss nun schnell versuchen, die Fehler abzustellen und Stück für Stück wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Man muss in der Offensive wieder für mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen, denn nur dann kann man die eigene Torblockade beendet werden.

Vielleicht ist es in der jetzigen Situation besser, die nächsten drei Spiele auswärts zu bestreiten. Denn da ist der Druck nicht so hoch wie vor eigenem Publikum. Doch der Druck wird noch größer werden, wenn man auch die folgenden Gastspiele in Schwenningen, Mannheim und Augsburg verlieren sollte. Und so, wie die Mannschaft von Jeff Tomlinson derzeit drauf ist, muss man leider mit weiteren Niederlagen rechnen.

Morgen muss man bei DEL-Rückkehrer Schwenningen antreten. Vor der Saison hätte man sicherlich gesagt, dass das eine leichte Aufgabe werden würde. Doch nun muss man sagen, dass es richtig schwer in der Helios-Arena wird. Denn nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt konnten die Wild Wings nun viermal in Folge gewinnen und dabei zehn Punkte einfahren. Es fing an mit einem 4:3-Sieg n.P. in Düsseldorf, wo man allerdings einen 3:0-Vorsprung beinahe noch verspielt hätte. Es folgte der Sensationssieg gegen Vizemeister Köln (2:1) und ein 6:5 n.P. bei Geheimfavorit München.

Schon diese drei Erfolge sorgten für Aufsehen, doch gestern Abend legten die Schwenninger Wild Wings noch einen drauf. Die Grizzly Adams Wolfsburg waren zu Gast in der Helios-Arena. Die Niedersachsen hatten zuvor noch in jedem Spiel gepunktet, was sich gestern aber ändern sollte. Schwenningen schoss Wolfsburg mit 8:1 aus der Halle und sich warm für das nächste Heimspiel gegen den Meister aus Berlin, der zur Zeit völlig verunsichert ist. Es scheint also fast so, als ob Schwenningen morgen den nächsten Sieg und damit auch die nächste Sensation einfahren kann. Denn auch wie vor dem DEG-Spiel gilt: Die Chance war nie größer als jetzt, einen Sieg gegen den DEL-Rekordmeister einzufahren. Auch wenn man vom Papier her sicherlich der klare Außenseiter ist.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr in der Helios-Arena. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Rohatsch. Gelingt Tabellenschlusslicht Düsseldorf morgen ein Heimsieg gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer Nürnberg und verlieren die Eisbären gleichzeitig ihr Spiel in Schwenningen, wäre die „Rote Laterne“ mal wieder in Berlin 😉

1:3 – Auch Tabellenschlusslicht Düsseldorf besiegt die Eisbären – 5. Pleite in Folge

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Die Eisbären Berlin konnten ihre Niederlagenserie auch am Mittwochabend nicht beenden. Am 7. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verlor der DEL-Rekordmeister mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) bei der Düsseldorfer EG und kassierte somit die fünfte Niederlage in Folge. Durch die Niederlage beim Tabellenletzten Düsseldorf (!) rutschten die Eisbären auf den vorletzten Platz ab.

In meinem Vorschaubericht auf diese Partie hatte ich noch von der großen Chance für die DEG gesprochen. Die Chance war wohl nie so groß, die Eisbären schlagen zu können. Und die Rheinländer nutzten diese Chance natürlich aus. Sie holten gegen den amtierenden Meister tatsächlich den ersten Saisonsieg. Zwar spielte die DEG kein schön anzusehendes Eishockey, aber selbst das hat gegen die Berliner gereicht, um die drei Punkte im ISS-Dome zu behalten.

Dabei fing für die Mannen von Jeff Tomlinson eigentlich alles so gut an. In den ersten zehn Minuten stimmte die Zuordnung bei den Eisbären, sie zeigten sich in der Offensive immer wieder gefährlich. Von den Hausherren war bis dahin nicht viel zu sehen.
Doch diese zurückhaltende Spielweise gab die DEG so nach und nach auf und kam dadurch besser ins Spiel. Und als die DEG erstmals Druck auf die Eisbären ausübte, war es vorbei mit der Ordnung in der Berliner Spielweise. Es scheint in dieser Saison fast so wie eine Formel zu sein: „Bring die Eisbären unter Druck und du kannst sie besiegen“.
Die DEG nutzte die Unordnung im Berliner Spiel mit einem Doppelschlag aus. In der 18. Spielminute war es Colin Long, der die DEG mit 1:0 in Führung brachte. Jener Long war es dann auch, der eine Minute vor der ersten Drittelpause in Überzahl das 2:0 nachlegte. Bei diesem Spielstand blieb es dann bis zum Ende des ersten Drittels.

Ins zweite Drittel starteten die Hausherren enorm engagiert, sie setzten die Eisbären sofort unter Druck und suchten immer wieder den Abschluss. Drei Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, da hatte die DEG ein Überzahlspiel. Doch dieses konnten sie nicht nutzen, kassierten dafür beinahe den Anschlusstreffer. Daniel Weiß marschierte alleine auf Bobby Goepfert im DEG-Tor zu, doch er scheiterte am an diesem Abend überragend haltenden Goepfert.
Die Berliner kamen aber nun besser ins Spiel und so verlagerte sich das Spiel fast nur noch auf die Düsseldorfer Seite. Die Eisbären machten nun ordentlich Druck und folgerichtig gelang ihnen der Anschlustreffer. Barry Tallackson und Darin Olver scheiterten noch an Bobby Goepfert, der Puck kam zu Shawn Lalonde, der den Puck ins Netz hämmerte – 2:1 (25.).
Die Eisbären fortan mit weiteren guten Gelegenheiten, doch immer wieder war bei Goepfert Endstation. Die DEG versuchte es ebenfalls mit Angriffen, doch auch die Gastgeber scheiterten im Abschluss. Die Eisbären hatten in diesem Drittel zwar ein klares Chancenplus (19:10-Schüsse), doch mehr als der Treffer von Lalonde wollte nicht gelingen.

Im Schlussdrittel waren die Hauptstädter längst nicht mehr so druckvoll, wie im Drittel zuvor. Es schien fast so, als ob sie die DEG auf ihre Spielweise runter gezogen hätte. Diese war nicht wirklich schön, aber im Abschluss sehr effektiv. Denn nach fünf Minuten im letzten Drittel sorgte Alexander Preibisch für die Vorentscheidung. Er traf zum 3:1 und schockte damit die Berliner. Diese bemühten sich danach zwar, doch am Ende sollte es zu keinem weiteren Treffer mehr reichen. Die DEG brachte das 3:1 auch dank einer überragenden Form von Goalie Bobby Goepfert über die Zeit und feierte den Sieg nach der Schlusssirene ausgelassen.

Aber was bitte ist mit den Eisbären los? Ja, die Saison ist noch jung und eine Meisterschaft gewinnt man nicht im Oktober. Aber die zuletzt gezeigten Leistungen waren mehr als ernüchternd. Man wollte heute in Düsseldorf beim Tabellenletzten die Niederlagenserie stoppen. Doch das ist misslungen, statt dessen steht man nun mit fünf Niederlagen in Folge da. Wenn man selbst die Düsseldorfer EG nicht schlagen kann, wen dann? Nichts gegen die DEG, aber deren Kader ist noch einmal schlechter als der vom Vorjahr – und mit dem wurde die DEG Letzter.
Man muss jetzt schleunigst versuchen, den Schalter wieder umzulegen. Was schwer genug wird, denn mit jeder weiteren Niederlage sinkt auch das Selbstvertrauen.

Die nächste Chance, die Niederlagenserie zu beenden, gibt es am Freitagabend bei den Schwenninger Wild Wings. Doch diese Aufgabe wird vermutlich noch schwerer als die heute Abend bei der DEG. Denn die Wild Wings haben heute mal so ganz locker Wolfsburg mit 8:1 aus der Helios-Arena geschossen. Die Niedersachsen hatten zuvor noch in jedem Spiel gepunktet. Schwenningen wird sich wohl schon sehr auf die Eisbären freuen. In der jetzigen Form scheint eine weitere Niederlage in Schwenningen vorprogrammiert zu sein.

Vorschau auf den 7. DEL-Spieltag: Spitzenreiter Nürnberg empfängt München – Kellerduell in Düsseldorf

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht eine „Englische Woche“ bevor. Am Mittwoch steht nämlich bereits der 7. Spieltag auf dem Programm. Dabei versucht Spitzenreiter Nürnberg seine Siegesserie auszubauen. Die Franken sind als einzige Mannschaft noch ungeschlagen in dieser Saison und haben 17 von 18 möglichen Punkten geholt. Morgen geht es gegen Geheimfavorit München (8.), die mit dem bisherigen Saisonstart nicht zufrieden sein können. Die neu formierte Mannschaft von Coach Pierre Pagé muss sich erst noch finden.

Auf einen Patzer der Ice Tigers hofft derweil Verfolger Wolfsburg. Der Tabellenzweite gastiert beim DEL-Rückkehrer Schwenningen. Und die Wild Wings sind derzeit richtig gut drauf, haben die letzten drei Spiele in Folge gewonnen – darunter ein 2:1-Heimsieg gegen Vizemeister Köln. Doch auch die Niedersachsen sind aktuell sehr gut drauf und haben in dieser Saison bisher erst eine Niederlage kassiert – und dabei haben sie sogar noch gepunktet.

Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Krefeld Pinguine (3.) zurück in die Erfolgsspur finden. Die Seidenstädter reisen zu den Straubing Tigers (13.). Bei den Niederbayern ist man mit der bisherigen Leistung überhaupt nicht zufrieden. Man will endlich wieder bessere Ergebnisse erzielen und damit am Besten gleich morgen gegen Krefeld anfangen.

Die Kölner Haie (4.) wollen den Kontakt an das Spitzen-Duo nicht verlieren. Damit das nicht passiert, muss ein Sieg gegen die Hamburg Freezers (11.) her. Und die Chancen auf einen Kölner Sieg stehen gut, denn in Hamburg hängt der Haussegen derzeit schief. Die Mannschaft hat bereits die Aussprache gesucht – ohne Trainer. Man will endlich wieder in Form kommen, denn die bisherigen Leistungen in der DEL-Saison waren mehr als dürftig.

Die Adler Mannheim (9.) treffen auf die Iserlohn Roosters (5.). Während man in Mannheim mit dem Saisonstart hadert, ist man im Sauerland mit Platz Fünf nach sechs Spieltagen mehr als zufrieden. Die Mannschaft wirkt eingespielt und die Neuzugänge haben eingeschlagen. So ist auch in Mannheim etwas möglich, denn die Kurpfälzer suchen noch nach ihrer Form.

Ein Duell zwischen zwei Tabellennachbarn steigt in Ingolstadt (6.), wo die Augsburger Panther (7.) zu Gast sind. Beide Mannschaften haben einen durchschnittlichen Saisonstart hingelegt. Von Ingolstadt hat man dabei sicherlich etwas mehr erwartet. Aber die Saison ist ja noch jung und das Team muss sich ja auch erst an den neuen Coach Niklas Sundblad und deren Spielsystem gewöhnen.

An einen neuen Trainer und ein neues Spielsystem müssen sich auch die Eisbären Berlin (12.) wohl noch gewöhnen. Der DEL-Rekordmeister hat die letzten vier Ligaspiele in Folge verloren und dabei nur drei Treffer erzielt. Der Meister ist auf der Suche nach der meisterlichen Form. Einen neuen Anlauf, die Niederlagenserie zu stoppen, hat man morgen Abend beim Tabellenletzten Düsseldorf. Doch so wie die Berliner zur Zeit drauf sind, ist ein Sieg für die DEG mehr als möglich. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Vor dem Kellerduell: Gibt es morgen beim Tabellenletzten Düsseldorf die fünfte Pleite in Folge für die Eisbären?

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNach zwei Heimspielen in Folge geht es für die Eisbären Berlin nun mit vier Auswärtsspielen in Folge weiter. Den Anfang macht das Gastspiel beider Düsseldorfer EG morgen Abend (19:30). Diese Partie ist am 7. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das Kellerduell, denn der Tabellenletzte empfängt den Tabellenzwölften. Vor einigen Jahren wäre dieses Duell noch ein Topspiel gewesen, doch das hat sich inzwischen klar geändert. Die Rheinländer sind von den Erfolgen der Vergangenheit weit entfernt, kämpfen derzeit viel mehr ums Überleben. Die DEG stand in den letzten Jahren desöfteren vor dem DEL-Aus, doch immer hatte man irgendwie noch die Kurve bekommen. Vor der letzten DEL-Saison gab es finanziell bedingt den großen Umbruch, man musste notgedrungen auf sehr viele Youngsters setzen. Man kämpfte zwar in vielen Spielen, doch am Ende wurde man erwartungsgemäß Letzter. Auf diesem Platz steht man jetzt nach sechs Spieltagen schon wieder. Was aber auch daran liegt, dass der Kader der DEG im Vergleich zum Vorjahr noch schwächer besetzt ist.

Die Eisbären gelten vom Kader her als der klare Favorit. Die DEG zeigte sich in den bisherigen Spielen der noch jungen Saison als Schießbude, kassierte bereits 24 Gegentreffer in nur fünf Spielen. Vorne traf man lediglich sechs Mal ins gegnerische Tor. Doch morgen Abend könnte Düsseldorf im ISS-Dome den ersten Saisonsieg feiern. Denn die Eisbären sind derzeit stark verunsichert, konnten in den letzten Spielen kaum überzeugen, zeigten erschreckend schwache Vorstellungen und verloren die letzten vier Spiele in Folge. Kein Einsatz, kein Kampf, kein Wille – es fehlte einfach an allem. Man redet zwar davon, dass man die Fehler kennt, welche man macht, doch abstellen konnte man sie bis jetzt nicht. Es wirkte in den letzten Spielen fast so, als ob da unten auf dem Eis keine Mannschaft stehen würde, eher Einzelkämpfer. Von daher ist es für die DEG morgen also die große Chance, die Eisbären zu besiegen und damit den ersten Saisonsieg einzufahren. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die Eisbären stehen vor einem möglichen „Horror-Auswärtstrip“. Denn entweder arbeitet man an seinen Fehlern, stellt diese endlich ab und findet zurück zu alter Stärke oder aber man macht weiter wie bisher. Wenn dem so sein sollte, dass man so weiter macht, wie bisher, dann wird es in den kommenden vier Auswärtsspielen in Düsseldorf, Schwenningen, Mannheim und Augsburg wohl mächtig Haue geben. Denn die Eisbären in der aktuellen Form bereiten keiner DEL-Mannschaft Sorgen. Ja, wahrscheinlich sogar keiner DEL2-Mannschaft.

Geht man nach der Statistik, müssten die Eisbären morgen im ISS-Dome gewinnen. Denn von den letzten zehn Hauptrundenspielen gegeneinander gewannen die Hauptstädter sieben. Zwei der drei Niederlagen kassierte man allerdings in Düsseldorf. In der vergangenen DEL-Saison gewann die DEG das erste Aufeinandertreffen mit 4:3 n.P., hatte dann aber im zweiten Duell gegen Berlin keine Chance und verlor mit 3:6. Morgen hat Düsseldorf also die große Chance, diese Statistik ein wenig aufzubessern. Die Chance war nie größer als jetzt.

EHC-Coach Jeff Tomlinson steht für die Partie in Düsseldorf Verteidiger Alex Trivellato wieder zur Verfügung. Fehlen werden dagegen weiterhin Matt Foy, Thomas Supis und Constantin Braun. „Tommer“ blickt auf das Gastspiel im ISS-Dome voraus:

Düsseldorf spielt immer sehr kompakt. Es wird ganz und gar nicht einfach werden morgen. Wir müssen einfach spielen, sicher passen und vor allem die Anzahl unserer Puckverluste minimieren.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG am 7. DEL-Spieltag:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Rob Zepp

Verteidiger:

Jens Baxmann, Casey Borer, Frank Hördler, Shawn Lalonde, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato

Stürmer:

Laurin Braun, Florian Busch, Mads Christensen, Henry Haase, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Kris Sparre, Julian Talbot, Barry Tallackson, Daniel Weiß

Es fehlen:

Matt Foy (Sprunggelenk), Thomas Supis (Dresden), Constantin Braun

1:3 gegen Köln: Harmlose Eisbären verlieren gegen Köln – Absturz auf Platz 12

logo_WBN_1314Ausgabe #7:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svg

Die Eisbären Berlin haben das zweite Null-Punkte-Wochenende in Folge hingelegt. Zwei Tage nach der 1:3-Heimniederlage gegen die Grizzly Adams Wolfsburg verlor der Deutsche Meister die Final-Neuauflage gegen die Kölner Haie verdient mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1). Erneut wirkten die Hausherren stark verunsichert, zeigten in den ersten beiden Drittel eine erschreckende Vorstellung und versuchten nur im letzten Drittel, etwas Eishockey zu spielen. Zu wenig in dieser so ausgeglichenen Liga. Da musst du über die gesamte Spielzeit gutes Eishockey spielen, was Coach Jeff Tomlinson auch gefordert hat. Aber scheinbar sind seine Worte an den Spielern vorbei gegangen. Köln musste sich nicht sonderlich anstrengen, um hier drei Punkte mitzunehmen. Zwei der drei Gegentreffer fielen nach individuellen Fehlern der Eisbären. Die als Spitzenpartie angedachte Partie wurde viel mehr zur Partie Not gegen Elend.

Den Eisbären fehlten in der Partie gegen Köln heute Matt Foy und Alex Trivellato. Mads Christensen kehrte dagegen in den Kader zurück. Rob Zepp stand erneut im Tor.

13 100 Zuschauer in der mal wieder nicht ausverkauften O2 World sahen ein erstes Drittel ohne wirkliche Highlights. Das Tempo war sehr gering, echte hochkarätige Torchancen gab es kaum. Die Eisbären wirkten wie bereits am Freitag gegen Wolfsburg stark verunsichert. Es wollte so gut wie gar nichts gelingen. Viel zu oft versuchten es die Spieler aber auch mit Einzelaktionen statt mal den besser postierten Mitspieler zu suchen. Das Powerplay war heute ein Totalausfall, selbst eine fünfminütige Überzahl im ersten Drittel nach einer Spieldauer gegen John Tripp (Hoher Stock) blieb ungenutzt. Da erspielten sich die Eisbären aber auch nicht eine echte Torchance. Es war ernüchternd, was die Hausherren den eigenen Fans da boten.
Köln stand in der Defensive sicher, wurde aber auch nicht wirklich gefordert. Nach vorne versuchte Köln etwas mehr, war aber im Abschluss nicht entschlossen genug. So endete das erste Drittel torlos. Continue reading

Vorschau auf den 6. DEL-Spieltag: Final-Neuauflage in Berlin – Spitzenreiter Nürnberg empfängt Straubing

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es am morgigen Sonntag mit dem sechsten Spieltag weiter. Dabei steht vor allem eine Partie im Mittelpunkt. In der O2 World Berlin kommt es zur Final-Neuauflage zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien. Spitzenreiter Nürnberg empfängt derweil Straubing, Verfolger Wolfsburg empfängt Tabellenschlusslicht Düsseldorf. Unsere Vorschau auf den 6. DEL-Spieltag:

Topspiel des 6. DEL-Spieltages:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgIn der Berliner O2 World treffen die Eisbären Berlin (9.) auf die Kölner Haie (5.). Es ist die Final-Neuauflage der letzten DEL-Saison. Können die Domstädter Revanche nehmen? Die Chancen stehen gut, denn die Eisbären sind derzeit stark verunsichert und haben zuletzt drei Spiele in Folge verloren. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

 

Die weiteren Spiele im Überblick:

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Straubing_tigers_logoDie Thomas Sabo Ice Tigers empfangen die Straubing Tigers (11.). Der Spitzenreiter ist die einzige noch ungeschlagene Mannschaft in dieser DEL-Saison. In der Arena Nürnberger Versicherung gab es für die Niederbayern zuletzt nichts zu holen. Nürnberg gewann nämlich die letzten fünf Heimspiele in Folge. In der letzten Saison endeten die Spiele in Nürnberg mit 3:2 und 4:1.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoRZ_DEG_BasisPartner_farbigDie Grizzly Adams Wolfsburg (2.) empfangen den Tabellenletzten Düsseldorf. Die Niedersachsen feierten einen perfekten Saisonstart und überraschten am Freitag in Berlin mit einem 3:1-Sieg. Düsseldorf startete wie erwartet in die neue Saison und steht erwartungsgemäß auf dem letzten Platz. Hoffnung auf den ersten Saisonsieg dürfen die Rheinländer morgen aber nicht haben. Denn in Wolfsburg verlor die DEG neun der letzten zehn Gastspiele. In der letzten Saison gewann Wolfsburg in der Volksbank BraWo EisArena mit 5:2 und 3:2.

 

125px-Krefeld_Pinguine_Logo150px-AEV_Panther_svgDie Krefeld Pinguine (3.) treffen auf die Augsburger Panther (10.). Die Seidenstädter kassierten am Freitag die erste Saisonniederlage und wollen nun gegen Augsburg zurück in die Erfolgsspur finden. Gastspiele in Krefeld verliefen für die Panther zuletzt kaum erfolgreich. Seit acht Jahren tut man sich in Krefeld sehr schwer. Die letzten fünf Gastspiele im KönigPalast wurden allesamt verloren. In der letzten Saison gewannen die Pinguine 6:3 und 4:3.

 

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Iserlohn Roosters (4.) haben den ERC Ingolstadt (6.) zu Gast. Die Sauerländer können mit ihrem Saisonstart mehr als zufrieden sein. Platz Vier nach fünf Spieltagen kann sich sehen lassen. Von den letzten sechs Heimspielen am Seilersee gewann Iserlohn vier. In der vergangenen Saison endeten die Spiele mit einem 3:2-Sieg für Iserlohn und einem 5:4-Sieg n.V. für Ingolstadt.

 

rbs_negDer EHC Red Bull München (7.) hat DEL-Rückkehrer Schwenningen (12.) zu Gast. Geheimfavorit München kann mit dem Saisonstart überhaupt nicht zufrieden sein. Schwenningen hingegen reist mit viel Selbstvertrauen nach München, konnte man doch die letzten beiden Ligaspiele in Düsseldorf und gegen Köln gewinnen. Die beiden Mannschaften treffen erstmals in der DEL aufeinander.

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svg200px-Hamburg-freezers_svgDie letzte Partie des 6. Spieltages findet in der SAP-Arena statt. Der Tabellenvorletzte Mannheim hat den Tabellenachten Hamburg zu Gast. Beide Mannschaften dürften mit ihrem Saisonstart überhaupt nicht zufrieden sein. Mannheim konnte fünf der letzten sechs Heimspiele gegen die Freezers gewinnen. In der letzten Saison setzten sich die Kurpfälzer mit 5:3 und 3:2 gegen die Hanseaten durch.

Morgen gegen Köln: Erneute Niederlage oder finden die Eisbären zurück in die Erfolgsspur?

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgIn der Berliner O2 World kommt es morgen Abend am sechsten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zur Final-Neuauflage der letzten Saison. Die Eisbären Berlin empfangen die Kölner Haie. Die Domstädter werden mit jeder Menge Wut im Bauch in der Hauptstadt antreten. Einerseits wegen der verlorenen Finalserie, die den Haien noch immer schwer im Magen liegt, andererseits wegen der bitteren 1:2-Niederlage bei Liga-Rückkehrer Schwenningen am Freitag.

In Berlin treffen die Mannen von Coach Uwe Krupp auf eine verunsicherte Mannschaft der Eisbären Berlin. Beim DEL-Rekordmeister geht zur Zeit rein gar nichts. Zum Saisonauftakt konnte man noch beide Spiele gewinnen, doch danach setzte es drei Niederlagen in Folge, in denen man nur zwei mickrige Tore erzielen konnte. Zu wenig für eine Mannschaft mit sehr hohen Ansprüchen. EHC-Coach Jeff Tomlinson war nach der gestrigen Niederlage gegen Wolfsburg (1:3) mehr als frustriert. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel redete er sich seinen Frust von der Seele:

Das sind nicht die Eisbären! Eisbären heißt Tore. Doch die schießen wir im Moment nicht. Wir halten im Moment den Schläger zu fest. In den letzten neun Jahren wurden wir sieben Mal Meister. Das ist eine Kopfsache. Wir sind nicht mehr Meister. Das ist eine neue Saison.

Momentan läuft bei den Berlinern nicht viel zusammen. Gegen Wolfsburg häuften sich im Spielaufbau die Fehlpässe, in den Zweikämpfen zeigte man nicht die nötige Härte, vor dem Tor agierte man zu harmlos. Dazu nahm man sehr unnötige Strafzeiten. Kapitän André Rankel äußerte sich zur aktuellen Situation wie folgt:

Wir wollen oft zu schön spielen, anstatt den Puck einfach mal reinzudrücken. Wir erspielen uns Chancen. Aber wenn man nicht trifft, fängt man irgendwann auch an, an sich zu zweifeln.

Bereits morgen Nachmittag haben die Eisbären die Chance zur Wiedergutmachung. Ein Sieg gegen den Erzrivalen aus Köln wäre Balsam für die geschundene Eisbären-Seele. Und damit würde zunächst erst einmal wieder Ruhe in der Hauptstadt einkehren. Denn wenn die Eisbären auch gegen die Haie morgen verlieren sollten, würde es in den nächsten Tagen sehr ungemütlich werden. Dann wäre das Krisengerede von der Berliner Presse wieder da.

Eisbären-Stürmer Florian Busch sagte im Vorfeld der Partie gegen Köln:

Wir sollten den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir sind die Eisbären, wie können Tore schießen. Wir müssen unsere Zweikampfstärke zu 100 Prozent verbessern.

Für die morgige Partie gegen den Vizemeister aus Köln stehen Coach Jeff Tomlinson erneut die beiden Stürmer Mads Christensen und Matt Foy nicht zur Verfügung. Zudem steht hinter dem Einsatz von Verteidiger Alex Trivellato ein dickes Fragezeichen. Der Youngster war bereits gestern beim Spiel gegen Wolfsburg im letzten Drittel nicht mehr dabei. Er klagte über Schwindelanfälle.

Gegner Köln konnte in dieser Saison noch nicht so recht überzeugen. Die Domstädter holten acht Punkte aus den ersten fünf Spielen. Bisher gelang erst ein Sieg nach regulärer Spielzeit. Zwei weitere Siege feierte man im Penaltyschießen. Einmal verlor man nach Penaltyschießen und am Freitag holte man beim 1:2 in Schwenningen erstmals keine Punkte in dieser Saison.

Auch wenn die Eisbären das Finale gegen Köln gewinnen konnten, so hatten sie trotzdem in der letzten Saison so einige Probleme mit den Haien auf eigenem Eis. Köln gewann nämlich drei der vier Spiele in Berlin. Die Eisbären gewann dagegen das entscheidende vierte Finalspiel gegen Köln im eigenen Haus.

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Los geht es in der Berliner O2 World morgen Nachmittag um 17:45 Uhr. Die Partie wird live bei Servus TV übertragen. Hauptschiedsrichter dieser Partie sind die Herren Krawinkel und Piechaczek.

Stimmen zum Spiel der Eisbären gegen Wolfsburg (1:3)

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Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihre dritte Niederlage in Folge kassiert. Am 5. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren die Berliner mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Den Spielbericht zu dieser Partie könnt Ihr hier lesen. Hier kommen die Stimmen der beiden Trainer – Jeff Tomlinson (Eisbären) und Pavel Gross (Wolfsburg) – sowie von Eisbären-Kapitän André Rankel und Wolfsburgs Stürmer Sebastian Furchner:

Jeff Tomlinson:

Es war ein ausgeglichenes Spiel. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Ich war zu Beginn mit der Intensität zufrieden, doch danach haben wir zu viele Stockfehler gehabt und Wolfsburg zu den Toren eingeladen. Im letzten Drittel haben wir die ersten 15 Minuten sehr gut gespielt. Das ist auch unser Anspruch. Wir haben einen hohen Anspruch, wir wollen über 60 Minuten sehr gut spielen. Das war heute nicht der Fall und damit haben wir auch verdient verloren.

Pavel Gross:

Wir sind sehr froh über die drei Punkte, das passiert nicht oft hier in Berlin. Wir haben ein ausgeglichenes Spiel gesehen mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Beide Torhüter waren sehr gut. Beide Mannschaften waren sehr gut vorbereitet. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Defensive.

André Rankel:

Wolfsburg hat sehr gut gespielt, sie haben es uns schwer gemacht. Sie haben sehr einfaches Eishockey gespielt. Wir haben unsere Powerplay-Möglichkeiten nicht genutzt. Wir waren vor dem Tor zu fahrlässig. Wir haben uns genügend Chancen erarbeitet, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben heute hart gearbeitet, sind dafür aber nicht belohnt worden. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen., dann wird es auch wieder besser.

Sebastian Furchner:

Ich denke, wir hatten heute schon ein bisschen Chancenplus gehabt. Wir sind sehr glücklich, dass wir hier mal gewonnen haben.

1:3 – Verunsicherte Berliner verlieren zum dritten Mal in Folge

logo_WBN_1314Ausgabe #6:

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Die Eisbären Berlin konnten ihre Negativserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nicht beenden. Am Freitagabend verloren die Hauptstädter ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1). 12 900 Zuschauer sahen eine über weite Strecken des Spiels verunsicherte Berliner Mannschaft, der es an allem fehlte. Es war kaum ein Kampfgeist vorhanden, der Einsatz ließ zu Wünschen übrig, die Gegner wurden nicht richtig angegriffen, wenn doch, dann waren es mehr als harmlose Checks. Zu viele Fehler im Spielaufbau, in der Offensive bleibt man weiterhin harmlos. Nahezu in allen Belangen war es heute ein Totalausfall gewesen. Man muss da schon von einer erschreckenden Vorstellung sprechen. Wolfsburg war keinesfalls die deutlich bessere Mannschaft, aber die Niedersachsen mussten eben nicht viel tun, um hier relativ locker drei Punkte aus Berlin mitzunehmen.

EHC-Coach Jeff Tomlinson standen heute erneut die beiden Stürmer Mads Christensen und Matt Foy verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Zudem fehlte auch Thomas Supis, der für Kooperationspartner Dresden in der DEL2 spielte. Im Tor stand wie in den Spielen zuvor auch heute wieder Rob Zepp.

Im ersten Drittel waren die Gäste aus Niedersachsen die leicht überlegene Mannschaft. Zwar hatten beide Mannschaften Chancen gehabt, doch waren die Abschlüsse der Wolfsburger wesentlich gefährlicher. So hätten die Mannen von Coach Pavel Gross in der 13. Spielminute in Führung gehen können, doch Christoph Höhenleitner brachte den Puck nicht im halbleeren Tor unter. Der Puck kam nur bis zur Torlinie, aber nicht über diese hinüber.
In der 17. Spielminute hatten die Eisbären ein Überzahlspiel, welches sehr harmlos war. Wolfsburgs Christoph Höhenleitner machte sich in Unterzahl auf den Weg Richtung Rob Zepp und konnte von Florian Busch nur unsauber gestoppt werden. Die Folge war ein Penalty gewesen, den der gefoulte Spieler selber schoss, aber letztendlich scheiterte.
Mehr passierte im Auftaktdrittel nicht und so ging es beim Stand von 0:0 in die Kabinen. Ein für die Eisbären glückliches Unentschieden. Continue reading