Eisbären vs. Düsseldorf – 2:0: Stimmen zum Spiel

 

Stimmen zum Spiel der Eisbären gegen Düsseldorf:

 

 

Don Jackson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben drei wichtige Punkte gegen eine große Mannschaft gewonnen. Wir haben sehr schöne Tore geschossen. Ich bin stolz auf die Jungs. Es war ein sehr schweres Spiel mit vielen Zweikämpfen.

 

Christian Brittig (Trainer Düsseldorfer EG):

Respekt vor meiner Mannschaft. Sie haben bis zum Schluss alles gegeben. Wir haben uns nicht zurückgezogen. Wir haben super in Unterzahl gespielt. Meine Jungs haben 100 Prozent gegeben.

 

Rob Zepp (Torhüter Eisbären Berlin):

Egal zu welcher Saisonphase, wenn du zweimal in Folge verlierst, möchtest du so schnell wie möglich zurück auf die Siegerstraße kommen. Der Sieg war enorm wichtig für die ganze Mannschaft. WIr mussten viele Ausfälle kompensieren. Der Shut-out freut mich, aber der Sieg der gesamten Mannschaft war wichtiger.

 

Laurin Braun (Stürmer Eisbären Berlin):

„Die Erleichterung ist sehr groß. Wir haben nach der Niederlage in Mannheim hart trainiert und davon heute einiges umgesetzt. Es war klar, dass es ein hartes Spiel werden würde gegen eine defensiv ausgerichtete Mannschaft.“

DEL-Saison 2012/2013 – 3. Spieltag: Mannheim nicht zu stoppen – Nürnberg gewinnt Spitzenspiel

Der dritte Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und die Adler Mannheim haben sich auch nicht von den Straubing Tigers stoppen lassen. Die Kölner Haie bleiben nach einem Auswärtssieg in Wolfsburg weiterhin ärgster Verfolger der Kurpfälzer. Augsburg gewann auch sein zweites Saisonspiel, während Nürnberg das Spitzenspiel gegen Ingolstadt für sich entschieden hat. Krefeld kassierte beim Ehrhoff-Debüt eine Niederlage gegen Hamburg.

 

Die Adler Mannheim bleiben Tabellenführer der DEL. Auch das dritte Saisonspiel gewannen die Adler. Gegen Straubing setzte sich Mannheim mit 6:2 (3:0, 2:1, 1:1) durch. Mannheim steht damit nun mit neun Punkten an der Tabellenspitze, während Straubing auf Platz Neun abrutschte. Continue reading

2:0 – Eisbären feiern ersten Saisonsieg!

WalkersBärenNews 2012/2013

Ausgabe #7

 

 

EHC Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)

 

 

Es ist vollbracht. Die Eisbären Berlin haben den ersten Saisonsieg eingefahren und damit auch den letzten Tabellenplatz wieder abgegeben. Mit 2:0 setzten sich die Berliner vor 13.900 Zuschauern in der erneut nicht ausverkauften O2 World gegen die Düsseldorfer EG durch. Ein Sieg der sicherlich verdient war, aber dennoch kann man mit der Leistung der Eisbären nicht wirklich zufrieden sein. Ja, sie zeigten eine Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Wochenende, aber dennoch ist noch sehr viel Luft nach oben. Continue reading

Vorschau auf den 3. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Nürnberg – Ehrhoff-Debüt in Krefeld

 

Saison 2012/2013 – 3. Spieltag: Freitag, 21.09.2012

 

 

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht am Freitagabend der dritte Spieltag auf dem Programm. Dabei kommt es zu sechs Spielen. Das Topspiel des dritten Spieltages finden in Nürnberg statt, während die Eisbären zu Hause Düsseldorf empfangen.

 

Topspiel des 3. Spieltages:

Die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen in der Arena Nürnberger Versicherungen den ERC Ingolstadt zum Spitzenspiel des dritten Spieltages. Beide zählen zum Favoritenkreis im Kampf um die Meisterschaft. In der Tabelle ist es das Duell des Siebten gegen den Vierten. Continue reading

Am Freitag gegen Düsseldorf: Gelingt der erste Saisonsieg?

Am Freitag empfangen die Eisbären Berlin im zweiten Heimspiel der neuen Saison die Düsseldorfer EG (O2 World/19:30 Uhr). Es ist das Duell des Tabellenletzten gegen den Tabellenzehnten. Für die Eisbären lief der Saisonstart überhaupt nicht gut. Zwei Niederlagen gab es zum Auftakt (1:3 gegen Straubing/1:6 in Mannheim) und die Erkenntnis, dass so gut wie gar nichts bisher gut läuft.

Der Saisonstart der DEG verlief da etwas besser. Die neu formierte Düsseldorfer Mannschaft verlor zwar am Freitag nach tollem Kampf mit 3:5 gegen Iserlohn, gewann aber zwei Tage später mit 3:2 n.V. in München und hat somit schon zwei Punkte auf dem Konto. Continue reading

DEB-Team besiegt Österreich

Die deutsche Nationalmannschaft ist erfolgreich in die neue Länderspiel-Saison gestartet. Beim Erzrivalen Österreich setzte sich das DEB-Team knapp mit 4:3 (1:1, 0:2, 3:0) durch. Dabei stand der neue Bundestrainer Pat Cortina noch nicht hinter der Bande. Betreut wurde die DEB-Auswahl bei dieser Partie von Ernst Höfner und Klaus Merk. Continue reading

Aktuelles vom Tage: Pat Cortina, Servus TV und Christian Ehrhoff

Die lange Suche hat endlich ein Ende. Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) hat einen neuen Bundestrainer gefunden. Pat Cortina wird Nachfolger von Jakob Kölliker. Der Trainer des EHC Red Bull München erhält einen Drei-Jahres-Vertrag und wird zudem auch noch Sportdirektor und kümmert sich dazu auch noch um das gesamte Förderprogramm.

Pat Cortina wird das Amt im ersten Jahr in Doppelfunktion (Trainer in München und Bundestrainer) ausüben. Danach konzentriert er sich komplett auf seine Aufgaben beim DEB.
Der neue Bundestrainer gab auch gleich sein erstes Statement dazu ab:

„Es ist mir eine Ehre, ein Team wie Deutschland, verantwortlich zu betreuen. Es war mir immer klar, dass ich den EHC Red Bull München nicht für einen anderen DEL-Club verlasse. Aber die Chance für eine der besten Mannschaften der Welt tätig zu sein, muss ich wahrnehmen. Ich danke dem EHC dafür, dass ich bei diesem Schritt unbürokratisch und mit vollster Überzeugung unterstützt werde.“

 

Der neue DEL-TV-Partner Servus TV hat am Wochenende seine ersten beiden Spiele live übertragen. Nun liegen auch die Einschaltquoten vor. Die Partie am Freitagabend zwischen den Kölner Haien und den Krefeld Pinguinen sahen 50.000 Zuschauer. Gestern Abend waren es bei der Partie zwischen den Adler Mannheim und den Eisbären Berlin dann schon 80.000 Zuschauer gewesen.
Ein guter Start für Servus TV, der allerdings noch ausbaufähig ist. Als Ziel hatte man vor der Saison 150.000 Zuschauer im Schnitt ausgegeben. Bis dahin ist noch viel Luft nach oben.

Aber als erste kleine Zusammenfassung kann man sagen, dass die Liveübertragungen von Servus TV sehr gut sind. Gute Berichte, sehr gute Kameraperspektiven während dem Spiel und tolle Interviews (auch während des Spiels).

 

Die Krefeld Pinguine stehen kurz vor der Verpflichtung von NHL-Verteidiger Christian Ehrhoff. Der Aufsichtsrat der Krefeld Pinguine bewilligte die Finanzierung der Versicherungssume (ca. 20.000 Euro pro Monat). Ehrhoff wird morgen in Krefeld erwartet und soll bereits am Mannschaftstraining teilnehmen. Ein Transfer und somit auch ein Einsatz am Freitag rücken in greifbare Nähe.

Walkers Wochenend-Fazit #1

Das erste Wochenende der neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Zwölf Spiele fanden statt, fünfmal siegten die Heimteams, siebenmal die Auswärtsteams. Überraschungen gab es am ersten Wochenende auch gleich. Wir wollen für Euch einmal die Sieger und die Verlierer des Auftaktwochenendes in der DEL zusammenfassen. Verständlich, dass sich in dieser Übersicht die Teams aus dem oberen und unteren Tabellendrittel wieder finden:

 

Gewinner des Wochenendes:

 

Die Adler Mannheim haben einen perfekten Saisonstart hingelegt. Zwei Siege (2:1 in Ingolstadt/6:1 gegen Berlin) gelangen zum Auftakt. Bisher konnte vor allem die Defensive der Adler überzeugen. Nur zwei Gegentore in zwei Spielen sind schon sehr stark. Auch ein Verdienst vom neuen Keeper der Mannheimer, Dennis Endras. Mannheim zeigt schon früh in der Saison, dass sie dieses Mal den Titel holen wollen.

 

Neben den Adler Mannheim waren die Kölner Haie das zweite Team, welches beide Spiele zum Auftakt der neuen Saison gewann. Am Freitag feierte man einen knappen 3:2-Sieg n.P. gegen Krefeld und am Sonntag ließ man sich auch nicht von einem 0:2-Rückstand schocken. In Straubing drehten die Domstädter die Partie mit vier Toren im Schlussdrittel und gewannen letztendlich noch mit 4:2.

 

Die Krefeld Pinguine haben zwar einmal verloren, aber dennoch sind die Seidenstädter mit vier Punkten aus zwei Spielen ebenfalls ein Gewinner des Wochenendes. Am Freitag konnte man sich einen Punkt in Köln erkämpfen (2:3 n.P.), während man am Sonntag Wolfsburg in deren Halle mit 5:4 niederkämpfte. Die Pinguine galten vor der Saison als einer der Außenseiter, doch nun legten die Krefelder einen überraschend guten Saisonstart hin.

 

Verlierer des Wochenendes:

 

Den Saisonstart haben sich die Grizzly Adams Wolfsburg sicherlich anders vorgestellt. Mit zwei Niederlagen starteten die Niedersachsen in die neue Saison. Konnte man mit einer Niederlage am Freitag beim Play-Off-Kandidaten Hamburg Freezers noch rechnen (2:4), war die Niederlage gestern Nachmittag auf eigenem Eis gegen Krefeld dann doch etwas überraschend gewesen (4:5.). Schließlich hatte man die Pinguine doch sechsmal in Folge geschlagen. Einzig Stürmer Matt Dzieduszycki zeigt sich derzeit in starker Verfassung, traf an den ersten beiden Spieltagen gleich viermal.

 

In der neuen Saison sollte alles besser werden für die Hannover Scorpions, die die vergangene Saison als Tabellenletzter abgeschlossen hatten. Doch der Saisonstart ging für die Mannschaft von Coach Igor Pavlov in die Hose. Ein Spiel absolvierten die Scorpions am Auftaktwochenende und das endete in einer Demontage. Mit 0:5 verlor man beim ERC Ingolstadt. Und schon finden sich die Hannover Scorpions im Tabellenkeller wieder.

 

Auch der amtierende DEL-Meister legte einen Fehlstart hin. Zum Auftakt setzte es für die Eisbären Berlin zwei Niederlagen. Am Freitag unterlag man den Straubing Tigers in eigener Halle mit 1:3 und am Sonntag kam man in Mannheim mit 1:6 unter die Räder. Da sieht man auch schon den ersten Problempunkt der Berliner: Sie erzielen zu wenig Tore. Zwei Tore in 120 Minuten ist eines Meisters nicht würdig. Zudem waren die Special Teams am Wochenende mehr als harmlos gewesen.

DEL-Saison 2012/2013 – 2. Spieltag: Ingolstadt feiert Kantersieg – Wolfsburg verliert erneut

Das Auftaktwochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) liegt hinter uns. Und die Adler Mannheim (6:1-Sieg gegen Berlin) sind nach zwei Spieltagen Tabellenführer und untermauerten dabei gleich einmal ihre Favoritenstellung. Auch Köln startete mit zwei Siegen in die neue Saison, während Wolfsburg heute bereits die zweite Niederlage der noch jungen Saison kassierte

 


Iserlohn Roosters vs. Augsburger Panther 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)

 

 

Die Iserlohn Roosters haben ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther klar mit 1:4 verloren und sind somit auch nicht mehr Tabellenführer der DEL. Für Augsburg hingegen war es ein perfekter Saisonstart.

Dabei erwischten die Sauerländer einen sehr guten Start, denn Tobias Wörle hatte früh das 1:0 erzielt (3.). Doch im Mitteldrittel drehten die Panther mit drei Toren die Partie. Für den AEV trafen Sergio Somma (23.), Stephen Werner (32.), T.J. Trevelyan (35.) und Ryan Thang (54.).

Iserlohn rutschte auf den neunten Platz ab. Augsburg ist Fünfter.

 


Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hamburg Freezers 4:3 (0:0, 3:1, 1:2)

 

 

Geheimfavorit Nürnberg ist mit einem 4:3-Sieg gegen Hamburg in die neue Saison gestartet. Hamburg kassierte dagegen die erste Niederlage. Am Freitag hatten die Hanseaten ja noch mit 4:2 gegen Wolfsburg gewonnen.

James Bettauer hatte Hamburg in der 22. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Doch Paul Stastny (31.), Connor James (32.) und Jame Pollock (35.) drehten die Partie noch im Mitteldrittel – 3:1. Aber auch die Freezers zeigten Comeback-Qualitäten. Matt Pettinger (44.) und Jerome Flaake (46.) sorgten für den 3:3-Ausgleich. Letztendlich war es aber Jame Pollock gewesen, der die Franken sechs Minuten vor dem Ende zum Sieg schoss.

Nürnberg ist Siebter, Hamburg Sechster.

 

 

Straubing Tigers vs. Kölner Haie 2:4 (0:0, 2:0, 0:4)

 

 

Die Straubing Tigers haben den perfekten Saisonstart verpasst. Zwei Tage nach dem Überraschungssieg in Berlin (3:1) unterlagen die Niederbayern den Kölner Haien mit 2:4. Für Köln war es bereits der zweite Sieg an diesem Wochenende gewesen.

Dabei lief für Straubing zunächst alles nach Plan. Daniel Sparre (29.) und Michael Endraß (34.) hatten die Tigers mit 2:0 in Front gebracht. Diese Führung hielt bis zur 47. Minute. Dann drehten die Haie auf und machten aus dem 0:2 noch ein 4:2. Andreas Falk (47.), Alex Weiß (48.), Felix Schütz (56.) und John Tripp (60.) trafen für den KEC.

Straubing ist nun Achter, Köln Zweiter.

 

 

Grizzly Adams Wolfsburg vs. Krefeld Pinguine 4:5 (1:0, 0:2, 3:3)

 

 

Torreich war die Partie in Wolfsburg gewesen. Mit 4:5 unterlagen die Grizzly Adams Wolfsburg den Krefeld Pinguinen. Für Wolfsburg war es schon die zweite Niederlage in dieser Saison gewesen, während Krefeld mit vier Punkten aus zwei Auswärtsspielen zum Saisonauftakt gut leben kann.

Norm Milley (14.), Matt Dzieduszycki (50./54.) und Robbie Bina (60.) trafen für Wolfsburg, Francois Methot (28.), Roland Verwey (31.), Herberts Vasiljevs (48.), Daniel Pietta (50.) und Mark Voakes (55.) waren für den KEV erfolgreich.

Wolfsburg ist Zwölfter, Krefeld Dritter.

 

 

ERC Ingolstadt vs. Hannover Scorpions 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)

 

 

Der ERC Ingolstadt hat einen 5:0-Kantersieg gegen die Hannover Scorpions gefeiert und den Niedersachsen somit den Saisonstart vermasselt.

Björn Barta (9.), Jakub Ficenec (22.), Joe Motzko (30.), Tyler Bouck (55.) und Alex Oblinger (57.) trafen für die Panther, die nun auf dem vierten Platz liegen. Hannover befindet sich dagegen wie bereits in der letzten Saison schon wieder im Tabellenkeller.

 

 

EHC Red Bull München vs. Düsseldorfer EG 2:3 n.V. (0:1, 2:0, 0:1/0:1)

 

 

Der EHC Red Bull München hat zum Saisonauftakt eine knappe 2:3-Niederlage n.V. gegen die Düsseldorfer EG kassiert. Für die DEG war es dagegen der erste Saisonsieg.

Niki Mondt hatte Düsseldorf früh in Führung gebracht (2.). Doch Martin Buchwieser (31.) und Toni Ritter (33.) sorgten per Doppelschlag für den 2:1-Führung der Gastgeber. Calle Ridderwall war es dann aber gewesen, der zunächst zum 2:2-Ausgleich traf (43.) und in der Verlängerung auch noch den Siegtreffer der DEG erzielte (63.).

München steht auf Platz Elf, die DEG ist Zehnter.

1:6 – Eisbären legen Fehlstart hin

 

Adler Mannheim vs. EHC Eisbären Berlin 6:1 (2:0, 2:0, 2:1)

 

 

Die Adler Mannheim haben erfolgreich Revanche genommen für die verlorene DEL-Finalserie. Im Duell Vizemeister gegen Meister setzten sich die Kurpfälzer hochverdient mit 6:1 durch und feierten damit einen perfekten Saisonstart. Dagegen legten die Berliner einen absoluten Fehlstart hin. Während die Kurpfälzer nach zwei Spieltagen mit sechs Punkten auf Platz Eins stehen, liegen die Hauptstädter mit null Punkten am Tabellenende.

Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel mit hohem Tempo. Beide suchten sofort den Weg zum Tor, doch Torchancen blieben zunächst Mangelware. Die Eisbären waren in den ersten zehn Minuten zu mindestens optisch überlegen gewesen. Die Berliner zeigten ein gutes Forechecking und setzten die Kurpfälzer früh unter Druck. Doch die Gastgeber waren es, die mit der ersten richtigen Chance das erste Tor des Spiels erzielten. Marcu Kink passte den Puck zu Craig MacDonald und der hämmerte die Scheibe unter die Latte – 1:0 (12.).
Von da an waren es die Adler gewesen, die dieses Spiel dominierten. Nur drei Minuten nach dem 1:0 legten sie in Überzahl das 2:0 nach. Und dieser Treffer war eher kurios gewesen. Yannick Lehoux hatte abgezogen, der Puck sprang an Ken Magowan, der hinter dem Tor stand und von dort prallte der Puck vor das Tor, wo ihn Adam Mitchell über die Linie drückte (15.). Der Treffer wurde allerdings erst nach Ansicht des Videobeweises gegeben.
Die Adler zeigten den Eisbären gleich im ersten Powerplay, wie man ein erfolgreiches Überzahlspiel aufzieht. Denn das war den Berlinern zuvor absolut nicht gelungen. Die beste Chance im Auftaktdrittel für Berlin vergab Mark Katic drei Minuten vor der ersten Drittelpause.

Das Mitteldrittel begann für Mannheim überhaupt nicht gut. Denn Stürmer Mike Glumac durfte nach einem Check von Hinten vorzeitig Duschen gehen. Er hatte Eisbären-Stürmer Mads Christensen per Ellbogen zu Boden gestreckt und bekam dafür zu Recht eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Doch was machten die Berliner aus der folgenden fünfminütigen Überzahl? Gar nichts! Das Powerplay der Berliner war mehr als harmlos gewesen. Das war für die Adler überhaupt nicht schwer zu verteidigen, denn die Berliner kamen ja nicht einmal ansatzweise in die Powerplay-Formation.
Nach vier Minuten war diese Überzahl auch schon wieder vorbei gewesen, denn Barry Tallackson musste wegen einem Ellbogencheck für zwei Minuten auf die Strafbank.
Wie man ein Powerplay richtig spielt, zeigten die Hausherren auch im zweiten Drittel. Tallackson saß wegen Stockschlages in der Kühlbox und Mannheim nutzte die Überzahl sofort aus. Steve Wagner hatte von der blauen Linie abgezogen und der Puck schlug hinter Rob Zepp im Tor ein – 3:0 (33.).
Kurz nach dem Treffer hätte Wagner beinahe auf 4:0 erhöht, doch die Latte stand ihm dabei im Weg.
Vier Minuten vor der zweiten Drittelpause musste Mark Katic wegen einem Check von Hinten für 2+10-Minuten auf die Strafbank und wieder konnten die Adler die nummerische Überlegenheit ausnutzen.
Yannic Lehoux war von der blauen Linie erfolgreich gewesen. Beim 4:0 blieb es bis zur zweiten Drittelpause.

Im letzten Drittel legten die Berliner einen Blitzstart hin. 28 Sekunden waren gespielt, als Barry Tallackson auf 4:1 verkürzte. Doch der Treffer war eher glücklich gewesen, denn Tallackson hatte einfach mal den Puck Richtung Tor gebracht, wo er an den Schlittschuh von MERC-Verteidiger Doug Janik ging. Von dessen Schlittschuh rutsche der Puck ins Tor. Die beiden Schiedsrichter Bauer und Klau waren sich nicht sicher gewesen und fuhren zum Videobeweis. Sie gaben den Treffer aber letztendlich.
Doch der Anschlusstreffer der Gäste war ein Weckruf für die Kurpfälzer gewesen, die kurz danach die Eisbären stark unter Druck setzten. Doch die Drangphase der Adler blieb ohne Torerfolg. Kurz darauf hatten auch die Berliner eine Drangphase. Es war die beste Phase der Eisbären im ganzen Spiel gewesen, doch auch sie blieben ohne Torerfolg während dieser Drangphase.
Mannheim hatte aber immer noch Lust auf Tore und konnte das Ergebnis im Schlussdrittel sogar noch erhöhen. Acht Minuten vor dem Ende war es Marcus Kink gewesen, der den Puck problemlos ins leere Tor einschieben konnte. Eisbären-Goalie Rob Zepp hatte einen Schuss von Craig MacDonald durch die Schoner rutschen lassen und Kink nutzte den Abstauber.
Gegen Ende des Spiels wurde es dann noch mal giftig auf dem Eis. Mannheims Shawn Belle und Berlins Matt Foy gerieten aneinander und kurz darauf gab es auch noch eine kleine Rangelei zwischen mehreren Spielern auf dem Eis. Da wurde dann schon der Berliner Frust deutlich.
Den Schlusspunkt setzte zwei Minuten vor Schluss Christoph Ullmann. Die Adler waren mal wieder in Überzahl gewesen und die Eisbären hatten Ullmann am langen Pfosten völlig allein stehen lassen. Ullmann versenkte den Puck problemlos im Tor und sorgte so für den Treffer zum 6:1-Endstand.

Fazit:

Mannheim hat das Spiel absolut verdient gewonnen. Die Eisbären zeigten zu mindestens in den ersten zehn Minuten ihren Willen, hier etwas zu holen. Doch relativ schnell übernahmen die Hausherren das Kommando. Spielentscheidend waren heute sicherlich die Special-Teams gewesen. Mannheim erzielte vier Powerplaytore und zeigte zudem ein sehr starkes Penalty-Killing. Die Eisbären hingegen zeigten ein katastrophales Über- und Unterzahlspiel. Für die Eisbären ist noch viel Luft nach oben und für Manager Peter John Lee besteht durchaus noch Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt.