Vorschau auf den 38. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Hamburg – Straubing vs. Wolfsburg live bei LAOLA1.tv

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es heute Abend mit dem 38. Spieltag weiter. Dabei steht eine Partie ganz klar im Mittelpunkt. Die Hamburg Freezers (3.) empfangen die Adler Mannheim (1.) zum Spitzenspiel. Beide Mannschaften trennen sechs Punkte in der Tabelle. Hamburg will den Rückstand auf Mannheim verkürzen, die Adler wollen hingegen den Vorsprung auf Platz Drei vergrößern. Hamburg hat beim ersten Aufeinandertreffen eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie auf eigenem Eis beendet. Die Freezers setzten sich mit 2:1 durch.

Auf einen Hamburger Sieg hoffen derweil die Kölner Haie (2.), die bei den Augsburger Panthern (6.) antreten. Denn wenn Köln gleichzeitig sein Spiel gewinnt, wären die Domstädter wieder Spitzenreiter der DEL. Doch auch Augsburg will diese Partie gewinnen. Für die Panther geht es um wichtige Punkte im Kampf um Platz Sechs. Von den letzten vier Duellen in Augsburg gewannen beide je zwei.

Zurück in die Erfolgsspur finden wollen die Krefeld Pinguine (4.) beim Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters (12.). Die letzten vier Spiele haben die Seidenstädter verloren. Iserlohn hat dagegen zuletzt dreimal in Folge gewonnen. Drei der letzten fünf Spiele im KönigPalast gewann Krefeld gegen Iserlohn.

Die Eisbären Berlin (5.) wollen beim Tabellenletzten Düsseldorf zurück in die Erfolgsspur finden. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Eine wichtige Partie steht für den ERC Ingolstadt (7.) an. Der ERCI empfängt den EHC Red Bull München (10.). Beide Mannschaften trennen nur fünf Punkte. Ingolstadt will mit einem Sieg weiterhin an Platz Sechs dran bleiben und München zudem auf Abstand halten. Der EHC hingegen will mit einem Sieg näher an Ingolstadt heran rücken. München gewann drei der letzten fünf Gastspiele in Ingolstadt.

Die Thomas Sabo Ice Tigers (8.) empfangen mit den Hannover Scorpions (9.) einen direkten Tabellennachbarn. Beide Mannschaften stehen derzeit auf einem Pre-Play-Off-Platz und sind nur zwei Punkte voneinander getrennt. Hannover gewann sieben der letzten elf Duelle in Nürnberg.

Das letzte Spiel des 38. Spieltages findet am Pulverturm statt, wo die Straubing Tigers (11.) auf die Grizzly Adams Wolfsburg (13.) treffen. Straubing ist punktgleich mit dem Zehnten München, Wolfsburg hat sechs Zähler Rückstand auf den Zehnten. Platz Zehn würde Pre-Play-Offs bedeuten. Von daher heute also eine sehr wichtige Partie für beide Mannschaften. Straubing hat die letzten sechs Heimspiele in Folge gegen Wolfsburg gewonnen. Diese Partie wird live bei LAOLA1.tv gezeigt.

Morgen in Düsseldorf: Finden die Eisbären beim Debüt von Corey Locke zurück in die Erfolgsspur?

Die Eisbären Berlin treffen morgen Abend im ISS-Dome auf die Düsseldorfer EG. Von der Tabelle her würde man meinen, eine einfache Aufgabe für den DEL-Rekordmeister. Denn der Tabellenletzte empfängt den Tabellenfünften. Doch dem ist nicht so. Denn Düsseldorf war zuletzt bärenstark, hat vier Spiele in Folge gewonnen und dadurch den Rückstand auf Platz Zehn auf 13 Punkte verkürzt. Die Rheinländer sind in diesem Jahr also noch ungeschlagen. Anders sieht es dagegen bei den Eisbären aus, die fünf der letzten sechs Spiele verloren haben und nun wieder um einen direkten Play-Off-Platz zittern müssen. Der Vorsprung auf Platz Sieben (Pre-Play-Off-Platz) beträgt aktuell nur vier Zähler. Für beide Mannschaften sind nun Siege also sehr wichtig.

Die Hoffnung auf bessere Zeiten haben die Eisbären-Spieler auf jeden Fall. Stürmer Jamie Arniel sagte gegenüber dem Berliner Kurier:

Es gibt Phasen in einer Saison, in denen man auch mal ein paar Mal in Folge verliert. Wir sind trotzdem noch in einer guten Ausgangsposition im Kampf um die Play-off-Plätze.

Neuzugang Corey Locke fügte hinzu:

Die Qualität des Teams ist hoch. Wir werden Erfolg haben.

In Berlin sind sie sich also sicher, dass es bald wieder aufwärts gehen wird. Vielleicht verhilft ja morgen Neuzugang Corey Locke dazu, wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Der junge Stürmer, der von TPS Turku kam, wird morgen Abend sein Debüt im Eisbären-Trikot geben. Sein Einsatz ist auch wichtig, denn Stürmer T.J. Mulock fällt für 4-6 Wochen aus. Ansonsten kann Trainer Don Jackson aber aus dem Vollen schöpfen.

DEG-Coach Christian Brittig hat dagegen einige Ausfälle zu verkraften. Manuel Strodel, Daniel Kreutzer, Marco Habermann, Tino Boos und Michael Catenacci stehen Brittig nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Marian Bazany steht noch ein Fragezeichen.

Beide Mannschaften treffen morgen Abend zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Bisher gewann jeweils das Heimteam. Die DEG setzte sich im ISS-Dome mit 4:3 n.P. durch, die Eisbären in der O2 World mit 2:0. Von den letzten zehn Hauptrundenduellen insgesamt gewannen beide je fünf.

Los geht es im ISS-Dome um 19:30 Uhr, die Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Rohatsch.

Walkers Wochenend-Fazit #17

Ausgabe #17:

Und wieder liegt ein Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinter uns. Und wie jede Woche gibt es auch dieses Mal wieder Gewinner und Verlierer. Hier folgt nun unsere Auswahl:

Gewinner des Wochenendes:

Die Kölner Haie haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Die Domstädter konnten beide Spitzenspiele für sich entscheiden. Am Freitag setzte man sich in Ingolstadt mit 5:3 durch und am Sonntag folgte dann noch ein 4:3 gegen Hamburg. Dadurch haben sich die Haie auf Platz Zwei in der Tabelle verbessert, punktgleich mit dem Spitzenreiter Mannheim.

Tabellenschlusslicht Düsseldorf befindet sich weiter im Aufwind. Auch an diesem Wochenende gelangen der DEG zwei Siege. Düsseldorf hat nun vier Siege in Folge gefeiert und kann sich bei derzeit 13 Punkten wieder ein klein wenig Hoffnung auf Platz Zehn machen. Am Freitag setzte sich die DEG mit 2:1 gegen Hamburg durch und am Sonntag fegte man Ingolstadt mit 6:2 vom Eis.

Die Iserlohn Roosters feierten ebenfalls zwei Siege. Am Freitag setzte man sich mit 3:1 gegen Mannheim durch und am Sonntag folgte dann noch ein 3:2-Sieg n.P. in Berlin. In der Tabelle hat man als Zwölfter damit nur noch drei Zähler Rückstand auf Platz Zehn.

Verlierer des Wochenendes:

Der ERC Ingolstadt hat kein gutes Wochenende absolviert. Der ERCI verlor am Freitag mit 3:5 gegen Köln und am Sonntag mit 2:6 in Düsseldorf. Dadurch sind die Panther auf Platz Sieben abgerutscht. Der Vorsprung auf Platz Elf schmilzt immer mehr.

Auch die Hamburg Freezers haben zwei Mal am Wochenende verloren. Am Freitag mit 1:2 in Düsseldorf und am Sonntag mit 3:4 in Köln. Durch die beiden Niederlagen haben die Hanseaten den Anschluss an die Spitze vorerst verpasst.

Die Krefeld Pinguine befinden sich weiterhin auf Talfahrt. Am Wochenende kassierte man erneut zwei Niederlagen, hat nun fünf Pleiten in Folge kassiert. Am Freitag verlor man in Straubing mit 3:5 und am Sonntag mit 2:3 n.P. in München. In beiden Spielen haben die Krefelder jeweils eine Zwei-Tore-Führung verspielt. In der Tabelle schmilzt der Vorsprung der Pinguine auf Platz Fünf immer mehr.

DEL/37. Spieltag komapkt: Düsseldorf demütigt Ingolstadt – Köln gewinnt Spitzenspiel gegen Hamburg

Am 37. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat Spitzenreiter Adler Mannheim einen knappen 2:1-Heimsieg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gefeiert. Mannheim tat sich lange schwer und ging erst in der 30. Minute in Führung. Nach dem Anschlusstreffer der Niedersachsen im Schlussdrittel mussten die Kurpfälzer noch einmal bis zum Ende zittern. Mannheim verteidigt damit seine Tabellenführung, Wolfsburg bleibt Tabellenvorletzter.

Weiterhin auf den Fersen bleiben den Adlern aber die Kölner Haie, die das Spitzenspiel gegen die Hamburg Freezers mit 4:3 gewannen. Die Hanseaten konnten zwar einen 0:1-Rückstand im ersten Drittel noch in eine 2:1-Führung drehen, doch am Ende behielten die Haie die Oberhand. Köln hat als Zweiter nun sechs Punkte Vorsprung auf den Dritten Hamburg.

Eine 2:3-Niederlage n.P. kassierten die Krefeld Pinguine beim EHC Red Bull München. Dabei verspielte der KEV sogar eine 2:0-Führung. Mike Kompon sicherte den Münchnern im Penaltyschießen den Zusatzpunkt. München ist jetzt Zehnter, Krefeld bleibt Vierter.

Eine bittere 2:3-Heimniederlage n.P. haben die Eisbären Berlin gegen die Iserlohn Roosters kassiert. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Ebenfalls mit 3:2 n.P. gewannen die Augsburger Panther gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg verspielte dabei eine 2:0-Führung. Beide Treffer hatte Yan Stastny erzielt. Ryan Thang sorgte zunächst für den Ausgleich und später im Penaltyschießen für den Zusatzpunkt der Panther. Augsburg ist nun Sechster, Nürnberg bleibt Achter.

Den vierten Sieg in Folge feierte die Düsseldorfer EG beim 6:2 gegen den ERC Ingolstadt. Nur die ersten 20 Minuten konnte der ERCI ausgeglichen gestalten. Danach ließ die DEG den Panthern keine Chance mehr. Justin Bostrom traf doppelt für Düsseldorf. Die DEG hat als Letzter derzeit 13 Punkte Rückstand auf Platz Zehn. Sollte da etwa doch noch was in Sachen Pre-Play-Offs gehen? Ingolstadt rutschte derweil auf Platz Sieben ab.

Die Hannover Scorpions setzten sich mit 5:3 gegen die Straubing Tigers durch. Die Niederbayern verspielten dabei eine 2:0- und 3:2-Führung. Erich Regan mit seinem zweiten Treffer und Ivan Ciernik sorgten in den letzten drei Minuten der Partie für die Entscheidung. Hannover ist Neunter, Straubing Elfter.

2:3 n.P. – Eisbären lassen wichtige Punkte liegen

Ausgabe #22:

Die Eisbären Berlin haben den zweiten Heimsieg an diesem Wochenende und den achten Heimsieg in Serie verpasst. Die Berliner unterlagen in der ausverkauften O2 World den Iserlohn Roosters mit 2:3 n.P. (0:1, 2:1, 0:0/0:0, 0:1). 14.200 Zuschauer sahen keine hochklassige Partie. Beide Mannschaften mit vielen Fehlern im Spielaufbau. Das Spiel lebte hauptsächlich von der Spannung.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum Freitag-Spiel gegen Augsburg zwei Änderungen. Zum Einen kehrte Stürmer Matt Foy zurück in den Kader, zum Anderen fiel Stürmer T.J. Mulock aus. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

In den ersten zehn Minuten sah man den Gastgebern die Bemühungen an. Sie wollten ordentlich Druck ausüben und Iserlohn sofort unter Druck setzten. Doch beim Bemühen sollte es bleiben, denn wirklich zwingende Torchancen konnten sich die Eisbären nicht erspielen. Von den Gästen war zunächst nicht viel zu sehen.
Aber die Gäste waren es dann gewesen, die erstmals an diesem Nachmittag jubeln konnten. Die Hausherren mit einem schlimmen Feher in der Mittelzone, IEC-Torjäger Michael Wolf marschierte alleine auf Rob Zepp zu und ließ dem Eisbären-Goalie keine Chance – 0:1 (12.). Ein Michael Wolf lässt sich eben so eine Einladung nicht entgehen.
Der Rückstand war Gift für das Eisbärenspiel. Die Spieler wirkten fortan verunsichert und versuchten, mit Einzelaktionen etwas zu bewirken. Man merkte den Eisbären an, dass der Sieg am Freitag nicht wirklich für das nötige Selbstvertrauen gesorgt hatte. Anfangs sah man zwar wie gesagt die Bemühungen, doch sobald man einen Gegentreffer kassiert, fängt man wieder an zu zweifeln und macht Fehler im Spielaufbau.
Beim Stand von 0:1 ging es letztendlich auch in die erste Pause. Continue reading

Vorschau auf den 37. DEL-Spieltag: Spitzenspiel Köln vs. Hamburg live bei Servus TV

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es morgen mit dem 37. Spieltag weiter. Erneut finden sieben Spiele statt. Spitzenreiter Adler Mannheim will mit einem Sieg gegen den Vorletzten Wolfsburg seinen ersten Platz verteidigen. Wolfsburg hingegen will weiterhin Boden auf Platz Zehn gut machen. Die Kurpfälzer gewanenn drei der letzten fünf Heimspiele gegen Wolfsburg.

Auf einen Patzer der Adler hoffen die Verfolger. Die Kölner Haie (2.) und die Hamburg Freezers (3.) treffen im direkten Duell aufeinander. Beide Mannschaften trennen drei Punkte in der Tabelle. Die Haie gewannen fünf der letzten sechs Heimspiele gegen Hamburg. Dieses Spitzenspiel überträgt Servus TV ab 17:25 Uhr live.

Der EHC Red Bull München (11.) empfängt die Krefeld Pinguine (4.). Beide waren zuletzt überhaupt nicht gut drauf. München verlor fünfmal in Folge, Krefeld dreimal. München hat drei von bisher fünf Heimspielen gegen Krefeld gewonnen.

Die Eisbären Berlin (5.) empfangen die Iserlohn Roosters (12.). Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Der ERC Ingolstadt (6.) reist zur Düsseldorfer EG. Beim Tabellenletzten Düsseldorf lief es zuletzt richtig gut. Der DEG gelangen drei Siege in Folge. Sieg Nummer Vier kann morgen durchaus folgen, denn die DEG hat sechs der letzten sieben Heimspiele gegen Ingolstadt gewonnen.

Die Augsburger Panther (7.) treffen auf die Thomas Sabo Ice Tigers (8.). Beide wollen an Platz Sechs dran bleiben, ein Sieg morgen wäre also sehr wichtig. Platz Sechs würde direkte Play-Off-Qualifikation bedeuten. Augsburg hat vier der letzten fünf Heimspiele gegen Nürnberg gewonnen.

Das letzte Spiel des 37. Spieltages findet in Hannover statt. Die Hannover Scorpions (10.) empfangen die Straubing Tigers (9.). Beide Mannschaften sind puntkgleich. Der Sieger dieser Partie kann weiterhin an Platz Sechs dran bleiben. Von den letzte vier Duellen in der TUI-Arena gewannen beide je zwei.

Morgen gegen Iserlohn: Matt Foy kehrt zurück – T.J. Mulock fällt aus

Für die Eisbären Berlin steht morgen Nachmittag ein weiteres Heimspiel an diesem Wochenende an. Um 14:30 Uhr sind die Iserlohn Roosters zu Gast in der O2 World. Es ist das Duell des Tabellenfünften gegen den Tabellenzwölften. Die Eisbären wollen nach dem Sieg am Freitag gegen Augsburg (3:2) das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen. Das will aber auch Iserlohn, denn die Sauerländer haben derzeit fünf Zähler Rückstand auf den letzten Pre-Play-Off-Platz. Von daher wäre ein Sieg morgen in der Hauptstadt sehr wichtig.

Die Berliner konnten am Freitag den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Serie feiern. Iserlohn hat die letzten beiden Spiele in der Liga gewonnen, war davor aber auch dreimal sieglos gewesen.

Die Eisbären haben die O2 World in den letzten Spielen zu einer Festung gemacht. Sieben Siege in Folge feierte der DEL-Rekordmeister in der Arena am Ostbahnhof, morgen soll dann Sieg Nummer Acht folgen. Was gegen Iserlohn auch durchaus gelingen kann, denn die Roosters haben die letzten fünf Gastspiele in der Liga verloren.

Beide Mannschaften treffen zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Bisher haben sich die Heimteams durchgesetzt. Berlin gewann mit 7:1, Iserlohn mit 4:3 n.V. Beim 7:1 fielen alle Tore im Schlussdrittel. Mal sehen, ob es morgen auch wieder ein Schützenfest in der O2 World geben wird.

Eisbären-Coach Don Jackson kann morgen nach langer Zeit wieder auf Stürmer Matt Foy zurückgreifen. Dagegen fällt T.J. Mulock aufgrund einer Knieverletzung für die nächsten Spiele aus.

Iserlohns Trainer Doug Mason fehlen dagegen gleich vier Spieler. Torhüter Shawn Hunwick, Verteidiger Colin Danielsmeier sowie die Stürmer Colin Stuart und Brendan Brooks stehen nicht zur Verfügung.

Los geht es in der Berliner O2 World um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Sicorschi.

DEL/36. Spieltag kompakt: Spitzenreiter Mannheim verliert – Verfolger Köln gewinnt

Am 36. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben nur zwei Mannschaften aus der Top-6 der Tabelle gewonnen. Köln setzte sich in Ingolstadt mit 5:3 durch und die Eisbären feierten einen knappen 3:2-Heimsieg gegen Augsburg. Niederlagen gab es hingegen für Spitzenreiter Mannheim (1:3 in Iserlohn), Hamburg (1:2 in Düsseldorf), Krefeld (3:5 in Straubing) und wie bereits angesprochen Ingolstadt (3:5 gegen Köln). Des Weiteren gab es Siege für Nürnberg (3:2 n.P. gegen München) und Wolfsburg (5:2 gegen Hannover).

Spitzenreiter Adler Mannheim hat sein Auswärtsspiel in Iserlohn mit 1:3 verloren. Die Führung der Sauerländer konnte Mathias Plachta noch ausgleichen, doch mehr gelang den Kurpfälzern dann nicht mehr. Iserlohn bleibt Zwölfter und hat nun fünf Zähler Rückstand auf Platz Zehn. Mannheim ist nach wie vor Spitzenreiter, hat aber keinen Punkt mehr Vorsprung auf den Zweiten Köln.

Denn die Kölner Haie setzten sich mit 5:3 in Ingolstadt durch und zogen nach Punkten (66) mit Mannheim gleich. Schon nach acht Minuten lagen die Domstädter mit 3:0 in Front. Während Köln sich also auf Platz Zwei verbesserte, bleiben die Panther aus Ingolstadt weiterhin Fünfter. Aber der Vorsprung auf die Konkurrenz schmilzt immer mehr.

Die Düsseldorfer EG hat den dritten Sieg in Folge gefeiert. Gegen die Hamburg Freezers setzten sich die Rheinländer mit 2:1 durch. Rob Collins brachte die Hanseaten zwar in Führung, doch Travis Turnbull drehte die Partie und sorgte für die nächsten drei Punkte. Die DEG bleibt dennoch weiterhin Letzter, Hamburg rutschte auf Platz Drei ab.

Die Straubing Tigers feierten einen 5:3-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine. Krefeld lag mit 2:0 und 3:1 in Führung, doch die Niederbayern konnten die Partie am Ende noch drehen. Karl Stewart war mit zwei Treffern der Matchwinner gewesen. Straubing verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Neun, Krefeld bleibt Vierter.

Auch die Eisbären Berlin feierten einen Heimsieg. Die Hauptstädter setzten sich mit 3:2 gegen die Augsburger Panther durch. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Die Thomas Sabo Ice Tigers setzten sich mit 3:2 n.P. gegen den EHC Red Bull München durch. Dabei lagen die Franken bis fünf Minuten vor Spielende noch mit 0:2 hinten. Kapitän Patrick Reimer und Yasin Ehliz rettten Nürnberg aber einen Punkt und sorgten dafür, dass es in die Verlängerung ging. Da dort keine Entscheidung fiel, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort verwandelte Jason Jaspers den entscheidenden Penalty.  Nürnberg verkürzte durch den Sieg den Rückstand auf Platz Sechs auf einen Punkt, während München auf Platz Zehn abrutschte.

Im Niedersachsen-Derby feierten die Grizzly Adams Wolfsburg einen klaren 5:2-Sieg gegen die Hannover Scorpions. Hannover hatte dabei einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung gedreht. Doch am Ende gab es nichts zu holen für Hannover. Im Schlussdrittel entschied Wolfsburg die Partie mit drei Toren für sich. Wolfsburg hat als Dreizehnter nur noch sechs Punkte Rückstand auf den Zehnten Hannover.

Eisbären vs. Augsburg (3:2) – Stimmen zum Spiel:

Don Jackson (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben gegen eine schwierige Mannschaft gespielt. Es ist immer eng gegen Augsburg. Wir haben genug Geduld gehabt und in der Defensive gut gespielt. Zepp hat im ersten Drittel zwei super Saves gehabt. Im Mitteldrittel hatten wir viele Probleme mit der Scheibe in der Mittelzone. Daran müssen wir arbeiten.

Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther):

Wir wollten den Schwung vom Mittwoch aus Hannover mitnehmen und die Anfangsphase überstehen. Das ist uns auch gelungen. Wir haben das erste Drittel ausgeglichen gestaltet. Im zweiten Drittel haben wir das Spiel durch vier Strafzeiten verloren. Im letzten Drittel haben wir nicht aufgegeben und unser bestes Drittel gespielt. Wir haben auch nach dem 1:3 Moral bewiesen und nicht aufgegeben. Für uns war es positiv, dass das letzte Drittel unser bestes war. Berlin hat das Spiel im Mitteldrittel für sich entschieden.

Jamie Arniel (Stürmer Eisbären Berlin):

Der Sieg fühlt sich nach den vier Niederlagen sehr gut an. Wir haben hart trainiert, konnten aber nicht alles umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Der Ausgleich von Buschi war sehr wichtig und der Wendepunkt in diesem Spiel.

Mads Christensen (Stürmer Eisbären Berlin):

Die Erleichterung kann man spüren. Der ganzen Mannschaft war bewusst, dass man heute gewinnen muss. Dafür mussten wir hart arbeiten und alles geben. Das haben wir getan.

Darin Olver (Stürmer Eisbären Berlin):

Die erste Hälfte des Spiels war sicherlich nicht schön anzusehen. Das war sehr schlampig von uns gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir uns zusammen gerissen und das Spiel noch gewonnen. In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt, uns nicht auf das konzentriert, was wir können. Zudem sind wir schlecht Schlittschuh gelaufen.

Tobias Draxinger (Verteidiger Augsburger Panther):

Klar sind wir enttäuscht. Es ist ärgerlich, wenn man knapp verliert. Wir haben gut angefangen, im zweiten Drittel dann aber zu viele Strafen genommen. Da wurde das Spiel entschieden. Am Schluss haben wir nochmal gekämpft, aber es hat nicht mehr gereicht.

Nun offiziell: Eisbären verpflichten Corey Locke!

Was gestern noch ein Gerücht war, wurde heute nun von den Eisbären offiziell bestätigt. Die Berliner haben am Samstag Stürmer Corey Locke unter Vertrag genommen. Der 28-jährige Kanadier wechselt mit sofortiger Wirkung vom finnischen Erstligisten TPS Turku in die Hauptstadt, wo er einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hat.

Seine größten Erfolge feierte Locke in der American Hockey League (AHL), wo er zweimal den Calder Cup holte. 2006/2007 mit den Hamilton Bulldogs und 2010/2011 mit den Binghamton Senators. In der abgelaufenen European Trophy Saison war er Top-Scorer von TPS Turku und wurde zudem als bester Stürmer der Trophy ausgezeichnet. In seiner Karriere bestritt erbisher ein Spiel in der NHL.

Eisbären-Manager Peter John Lee sagte über den Neuzugang folgendes:

Corey Locke ist ein kreativer Spielmacher, der auch selbst den Abschluss sucht. Er ist ein hochtalentierter Eishockeyspieler. Wir sind froh, einen Spieler mit seinen Qualitäten zu dieser Zeit des Jahres verpflichten zu können.

Warum die Eisbären nun ausgerechnet einen Stürmer verpflichtet haben, ist jedoch fraglich. Zumal man mit Daniel Weiß einen Stürmer bis Saisonende an die Thomas Sabo Ice Tigers ausgeliehen hat. Viel mehr hätte die Verpflichtung eines Verteidigers Sinn gemacht, denn in der Defensive haben die Eisbären die meisten Probleme. Das Tore schießen ist nämlich nicht das Problem. Aber wie ja zu hören ist, ist Lee auch noch auf der Suche nach einem Verteidiger. Hoffen wir mal, dass dem auch so ist…

Sein DEL-Debüt wird Locke voraussichtlich beim Auswärtsspiel der Eisbären in Düsseldorf am 18. Januar 2013 geben. Mal sehen, ob man mit ihm die Auswärtsschwäche ablegen kann.

Aber nun heißt es erst einmal:

Welcome to Berlin, Corey Locke!