Walkers DEL-Wochenrückblick #3

DEL-LogoEine weitere Woche in der Sommerpause liegt hinter uns. Und wieder war einiges los in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Teams bzw. deren Manager basteln weiterhin fleißig an den Kadern für die neue Saison, welche am 13.09.2013 beginnen wird. Erneut gab es unter der Woche einige Transfers. Hier findet Ihr eine Zusammenfassung der vergangenen Woche:

Die Grizzly Adams Wolfsburg haben Stürmer Chad Bassen von Ligakonkurrent Augsburger Panther verpflichtet. Bassen erhält bei den Niedersachsen einen Ein-Jahres-Vertrag. Mit diesem Transfer hat man in Wolfsburg die Personalplanungen für die kommende DEL-Saison vorerst abgeschlossen.

Auch der EHC Red Bull München war in der vergangenen Woche auf dem Transfermarkt aktiv. Die Mannschaft von Coach Pierre Pagé nahm gleich zwei Spieler unter Vertrag. Zum Einen wechselt das Talent Tim Bender zum EHC. Der 18-jährige Verteidiger wechselt von den Jungadlern Mannheim (DNL) nach München, wo er einen Ein-Jahres-Vertrag erhalten wird.
Ein durchaus wichtigerer Transfer als der von Bender ist aber der zweite in dieser Woche gewesen. Denn München hat Stürmer Jon DiSalvatore unter Vertrag genommen. Der 32-jährige Stürmer wechselt von der Hershey Bears aus der AHL nach München in die DEL. Die endgültige Bestätigung des Transfers soll morgen erfolgen.

Ordentlich was los war beim Neuling Schwenningen, die gleich drei Spieler verpflichtet haben – ein Verteidiger und zwei Stürmer. Zum Einen nahmen die Wild Wings Verteidiger Sascha Goc von den Hannover Scorpions unter Vertrag. Schwenningen übernimmt damit also den Vertrag von Goc aus seiner Zeit in Hannover. Mit Goc hat der SERC einen sehr guten Verteidiger geholt, der für seine Schüsse von der blauen Linie bekannt ist.
Im Sturm hat Schwenningen Marcel Rodman und Ryan Ramsay unter Vertrag genommen. Der 31-jährige Rodman kommt aus Bietigheim (2. Bundesliga). Ramsay wechselt von Ritten Sport aus Italien zum DEL-Neuling. Ramsay kennt die DEL sehr gut, denn er spielte bereits fünf Jahre dort (für Düsseldorf, Krefeld, Köln, Straubing).

Die Augsburger Panther haben den vorerst letzten neuen Spieler verpflichtet. Aus der AHL kommt Stürmer Mike Connolly zum AEV. In der letzten Saison war der 24-jährige Kanadier für die Lake Erie Monsters aktiv. In Augsburg erhält er einen Ein-Jahres-Vertrag.

Und auch die Iserlohn Roosters haben unter der Woche auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Marty Sertich wechselt vom EHC Olten (Schweiz) an den Seilersee. Der 30-jährige Stürmer erhält in Iserlohn einen Ein-Jahres-Vertrag.

Walkers DEL-Wochenrückblick #2

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) herrscht weiterhin die Sommerpause. Doch die Mannschaften nehmen so nach und nach das Training wieder auf und bereiten sich auf die anstehende Jubiläumssaison der DEL vor. Was in dieser Woche alles so passiert ist, wird Euch unser Wochenrückblick zeigen. Dieser wird bis zum Saisonstart im September jetzt immer am Sonntag bei uns im Blog veröffentlicht. Mit Beginn der DEL-Saison wird der Wochenrückblick vom Wochenend-Fazit abgelöst, welches immer am Montag erscheinen wird.

Die Hamburg Freezers haben in dieser Woche mit Verteidiger Christoph Schubert den Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Der Leistungsträger bleibt den Hanseaten damit bis 2017 erhalten, worüber man bein den Freezers natürlich sehr froh ist. Denn Schubert ist ein wichtiger Bestandteil der Hamburger Mannschaft.

Zwei Neuzugänge präsentierte Neuling Schwenningen unter der Woche. Zum Einen wechselt Stürmer Morten Green von den Hannover Scorpions zu den Wild Wings. Der dänische Nationalspieler wird somit von den Wild Wings übernommen. Schwenningen hat ja bekanntlich die Lizenz von Hannover übernommen.
Ein weiteren Stürmer nahm Schwenningen am Donnerstag unter Vertrag. Nick Petersen wechselt von den Orlando Solar Bears (ECHL) zu den Wild Wings. Der 24-jährige Stürmer erhält einen Vertrag für die kommende DEL-Saison.

Ein junges Torhüter-Talent nahm der EHC Red Bull München unter Vertrag. Von den Jungadlern Mannheim wurde Kevin Reich für die nächsten drei Jahre verpflichtet. Der 17-jährige Goalie ist damit der dritte Goalie beim EHC nach Jochen Reimer und Jimmy Hertel.

Die Kölner Haie haben derweil den Posten des Co-Trainers neu besetzt. Der ehemalige Co-Trainer Niklas Sundblad verließ den KEC ja in Richtung Ingolstadt, wo er in der kommenden Saison als Chefcoach hinter der Bande stehen wird. Neuer Co-Trainer wird nun Reijo Ruotsalainen. Der 53-Jährige kommt aus Salzburg in die Domstadt, wo er bis 2014 bleiben wird.

Die Augsburger Panther haben Ryan Bayda verpflichtet. Der 32-jährige Stürmer wechselt von den Thomas Sabo Ice Tigers zu den Panthern, wo er einen Ein-Jahres-Vertrag erhält. Bayda ist bereits der siebte Neuzugang des AEV.

Und auch die Straubing Tigers waren in dieser Woche auf dem Transfermarkt aktiv. Die Niederbayern verpflichteten den Verteidiger Jordan Hendry. Der 29-jährige Kanadier wechselt von den Norfolk Admirals (AHL) zu den Tigers, wo er einen Ein-Jahres-Vertrag erhält. Hendry absolvierte bereits knapp 100 NHL-Spiele. Ein Mann mit Erfahrung also für Straubing.

Kölner Haie: Die aktuelle Lage beim Vizemeister

130px-Koelner-haie-logo_svgDie letzte Saison verlief für die Kölner Haie fast perfekt. In der Vorrunde dominierte man zusammen mit den Adler Mannheim die Liga, wurde nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz Zweiter. In den Play-Offs lief es dann für die Domstädter auch sehr gut und am Ende konnte man sich über den Finaleinzug freuen. Den ersten Finaleinzug seit 2008. Gegner waren wie damals die Eisbären Berlin. Und erneut zogen die Mannen von Uwe Krupp gegen die Hauptstädter den Kürzeren und mussten sich somit mit dem Vizemeistertitel begnügen. Nach dem die Trauer über die verlorene Finalserie weg war, überwog beim KEC dann doch der Stolz über eine eigentlich doch perfekte Saison.

In der kommenden DEL-Saison wollen die Kölner Haie nun den nächsten Angriff auf die Meisterschaft wagen. Und die Voraussetzungen dafür stehen sehr gut. Denn die Haie können auf ein eingespieltes Team bauen, denn der Kader der Domstädter hat sich kaum verändert.

Auf der Torhüterposition vertrauen die Haie weiterhin dem deutschen Duo Danny Aus den Birken/Youri Ziffzer. Aus den Birken zählt derzeit zu den besten deutschen Goalies. Ziffzer ist ein guter Back-up-Goalie. Lediglich die Stelle des dritten Torhüters ist noch offen.

Komplett ist dagegen die Defensive der Kölner Haie. Acht Verteidiger stehen beim KEC unter Vertrag. Nur ein Defender hat den Verein am Ende der Saison verlassen. Kevin Lavallee verließ den KEC, Pascal Zerressen kommt aus Riessersee. Mit diesen Verteidigern werden die Kölner in die neue Saison starten: Andreas Holmqvist, Daniel Tjärnqvist, Moritz Müller, Ales Kranjc, Mirko Lüdemann, Torsten Ankert, Björn Krupp und Pascal Zerressen.

In der Offensive haben die Domstädter drei Abgänge zu verkraften, wobei wohl der Verlust von Felix Schütz am meisten schmerzen wird. Der deutsche Nationalspieler wechselt in die KHL zu Wladiwostok. Zudem haben Brett Breitkreuz (Augsburg) und Marius Schmidt (Königsborn/Oberliga) den KEC verlassen. Als Ersatz für Schütz verpflichteten die Haie Marcel Müller von MODO Hockey aus Schweden. Müller entschied sich trotz Angeboten aus Berlin und München am Ende für Köln.
Im Sturm ist damit nur noch ein Platz in der vierten Reihe frei. Wenn Not am Mann ist, könnte der KEC auch noch einen 13. Stürmer verpflichten. Aktuell stehen folgende Stürmer in Köln unter Vertrag: Philip Gogulla, Andreas Falk, Chris Minard, Nathan Robinson, Charlie Stephens, John Tripp, Marcel Müller, Rok Ticar. Alexander Weiß, Marcel Ohmann und Philip Riefers.

Eisbären Berlin: Die aktuelle Lage beim DEL-Rekordmeister

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin sind derzeit einfach das Maß aller Dinge in der DEL. Mit sieben Meisterschaften sind die Berliner DEL-Rekordmeister. In den letzten drei Jahren sicherten sie sich jeweils den DEL-Pokal. Auch in der neuen Saison werden die Hauptstädter wieder die Gejagten sein. Die Konkurrenz will die Dominanz der Eisbären endlich beenden. Doch einfach wird das nicht werden, denn die Berliner werden auch in der neuen Saison wieder auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen können.

Trotz drei Meisterschaften in Folge und fünf Meisterschaften in sechs Jahren als Eisbären-Coach verließ der erfolgreichste Trainer der Vereinsgeschichte die Berliner. Don Jackson suchte eine neue Herausforderung und wird in der kommenden Saison in der EBEL Red Bull Salburg trainieren. In Berlin tritt Jeff Tomlinson die Nachfolge an und wird dabei in sehr große Fußstapfen treten müssen. Denn an den Erfolgen von Jackson wird sich Tomlinson messen lassen müssen.

Die Eisbären sind für Jeff Tomlinson nach Düsseldorf und Nürnberg die dritte Trainerstation in der DEL. Während er in Düsseldorf durchaus erfolgreich war, wurde er in Nürnberg nach nur wenigen Monaten wegen anhaltender Negativserie entlassen. In Berlin versucht „Tommer“ nun den nächsten Anlauf.

Im Tor kann er dabei wieder auf das Duo Rob Zepp und Sebastian Elwing zurückgreifen. Die Frage wird sein, ob Tomlinson mehr rotieren wird und somit Elwing mehr Eiszeit gibt als es bei Jackson der Fall war. Denn Jackson machte kein Geheimnis daraus, dass Zepp für ihn die Nummer „1“ war. Da hatte Elwing wenig Chancen auf Eiszeit.
Wer die Rolle des dritten Torhüters einnehmen wird, ist noch fraglich. Der letztjährige dritte Goalie Philip Lehr zog es zurück zu den Mannheimer Adlern.

In der Defensive mussten die Berliner gleich vier Abgänge verkraften. Mark Katic wechselte völlig überraschend in die KHL zu Zagreb, Ryan Caldwell schloss sich den Thomas Sabo Ice Tigers an, Dominik Bielke versucht sein Glück nun beim EHC Red Bull München und Youngster Maximilian Faber verteidigt in Zukunft für die Eispiraten Crimmitschau.
Als Neuzugang wurde bisher nur Casey Borer aus Nürnberg geholt. Damit hat man aktuell sieben Verteidiger unter Vertrag: Frank Hördler, Casey Borer, Constantin Braun, Jimmy Sharrow, Jens Baxmann, Thomas Supis und Henry Haase. Ein Platz wäre also noch frei in der Verteidigung der Eisbären. Die Frage wird nun sein, ob Tomlinson vermehrt auf die beiden Youngsters Supis und Haase setzten will oder aber lieber noch einen erfahrenden Defender holt. Im Gespräch ist aktuell Brett Festerling aus Nürnberg.

In der Offensive haben die Eisbären gleich drei Spieler verlassen. Tyson Mulock hofft in Iserlohn auf mehr Eiszeit als einer der Leistungsträger, James Arniel und Corey Locke sind noch auf der Suche nach neuen Vereinen.
Den drei Abgängen steht bisher nur die Rückkehr von Daniel Weiß gegenüber. Er kehrt von den Thomas Sabo Ice Tigers zurück, an die er ausgeliehen war.
Der Sturm der Berliner ist weitestgehend komplett. Lediglich für die vierte Angriffsreihe könnte man noch einen Spieler verpflichten. Und das werden die Eisbären sicherlich auch tun, denn derzeit sind elf Stürmer bei den Eisbären unter Vertrag. Zwölf Stürmer sollten es dann wohl doch schon sein. Folgende Stürmer stehen derzeit im Kader der Eisbären: Florian Busch, Darin Olver, Barry Tallackson, André Rankel, Julien Talbot, T.J. Mulock, Laurin Braun, Mads Christensen, Matt Foy, Daniel Weiß und Vincent Schlenker.

Walkers DEL-Wochenrückblick #1

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) herrscht weiterhin die Sommerpause. Doch die Mannschaften nehmen so nach und nach das Training wieder auf und bereiten sich auf die anstehende Jubiläumssaison der DEL vor. Was in dieser Woche alles so passiert ist, wird Euch unser Wochenrückblick zeigen. Dieser wird bis zum Saisonstart im September jetzt immer am Sonntag bei uns im Blog veröffentlicht. Mit Beginn der DEL-Saison wird der Wochenrückblick vom Wochenend-Fazit abgelöst, welches immer am Montag erscheinen wird.

Unsere Eisbären haben in dieser Woche die Schlagzeilen bestimmt. Zunächst verkündeten die Berliner am Donnerstag, dass Jeff Tomlinson neuer Trainer der Eisbären wird. Nur drei Tage später gaben die Hauptstädter bekannt, dass Verteidiger Casey Borer von den Thomas Sabo Ice Tigers verpflichtet wurde. Gleichzeitig wurde der Abgang von Verteidiger Mark Katic in Richtung Zagreb (KHL) bestätigt.

Einen Abgang haben auch die Augsburger Panther zu verzeichnen. Stürmer Derek Whitmore hat von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch gemacht und bleibt in Nordamerika. Dieser Verlust trifft das Team von Trainer Larry Mitchell hart, denn Whitmore zählte zu den Leistungsträgern des AEV.
Die Panther präsentierten unter der Woche aber auch einen neuen Stürmer. Ivan Ciernik wechselt von den insolventen Hannover Scorpions nach Augsburg. Ciernik ist ein Mann für viele Tore und könnte Whitmore ersetzen.

Mal wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat der EHC Red Bull München. Aus Salzburg wechselt Stürmer Ryan Duncan zum Team von Trainer Pierre Pagé. Red Bull rüstet also weiter mächtig auf im Hinblick auf die kommende DEL-Saison.

Viel los war auch bei den Kölner Haien. Dort wurde Stürmer Marcel Müller verpflichtet. Im Gegenzug verlässt dafür Stürmer Felix Schütz die Domstädter Richtung KHL, wo er zukünftig für Wladiwostok auf Torejagd gehen wird. Der Transfer von Schütz in die KHL wurde eben nur möglich, weil sich Marcel Müller den Haien anschloss und somit den Platz von Schütz einnehmen wird.

Einen neuen Stürmer haben auch die Adler Mannheim unter der Woche verpflichtet. Aus der AHL wechselt Jon Rheault zu den Kurpfälzern. In der abgelaufenen Saison sammelte er in 67 Spielen starke 48 Scorerpunkte.

Und dann erteilte die DEL in dieser Woche noch allen 14 Mannschaften die Lizenz für die kommende Spielzeit. Demnach ist also auch Wackelkandidat Düsseldorf mit dabei, deren Lizenzerteilung allerdings an Auflagen geknüpft ist. Und auch Neuling Schwenningen ist also in der nächsten Saison mit in der DEL dabei. Zudem veröffentlichte die DEL am Mittwoch auch den neuen Spielplan.

Neuzugang für die Defensive: Eisbären holen Casey Borer aus Nürnberg

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben drei Tage nach der Verpflichtung von Jeff Tomlinson als neuen Headcoach den nächsten Transfer bekannt gegeben. Der DEL-Rekordmeister hat – wie bereits seit Wochen vermutet – Casey Borer von den Thomas Sabo Ice Tigers unter Vertrag genommen. Der 27-jährige US-Amerikaner erhält in der Hauptstadt einen Zwei-Jahres-Vertrag. Borer wird also seinem ehemaligen Chefcoach Jeff Tomlinson nach Berlin folgen.

Eisbären-Manager Peter John Lee äußerte sich über den Neuzugang wie folgt:

Casey Borer ist ein erfahrener Allrounder. Er wird uns mit seiner Erfahrung und Spielweise in der Verteidigung verstärken, kann aber auch offensive Akzente setzen.

In der vergangenen DEL-Saison absolvierte Borer 49 Hauptrunden-Spiele für die Thomas Sabo Ice Tigers, in denen er 11 Tore erzielte und 18 weitere Treffer vorbereitete. Im Powerplay gelangen ihm sieben Treffer. Zudem erzielte Borer ein Game-Winning-Goal. 61 Strafminuten kassierte er während der DEL-Hauptrunde 2012/2013.

Der Eisbären-Neuzugang äußerte sich natürlich auch zu Wort:

Berlin ist offensichtlich eine der großartigsten Eishockey-Städte in Europa. Ein Teil der Eisbären zu werden ist aufgrund der Erfolgshistorie gleichzeitig eine große Ehre und auch Herausforderung.

In Berlin wird Casey Borer die Rückennummer 55 erhalten. Sein alter und neuer Trainer Jeff Tomlinson freut sich über die erneute Zusammenarbeit:

Casey ist ein robuster Verteidiger, der jegliche Rolle im Team übernehmen kann und will. Das spricht sowohl für seinen Charakter als auch für seine Fertigkeiten. Ich bin sehr glücklich, wieder mit Casey Borer zusammen arbeiten zu können.

Neben der Bekanntgabe des Transfers von Casey Borer gaben die Eisbären Berlin zugleich den Abgang von Verteidiger Mark Katic bekannt. Sein Wechsel in die KHL nach Zagreb stand seit Wochen bereits inoffiziell fest. Manager Lee sagte hierzu:

Mark erhält bei dem neuen KHL-Team in Zagreb die Möglichkeit, in dem Herkunftsland seiner Familie zu spielen. Dabei wünschen wir ihm viel Erfolg.

Nach der Verpflichtung von Casey Borer sieht der aktuelle Kader der Eisbären wie folgt aus:

Torhüter: Sebastian Elwing, Rob Zepp

Verteidiger: Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun, Henry Haase, Frank Hördler, Jimmy Sharrow, Thomas Supis

Stürmer: Laurin Braun, Florian Busch, Mads Christensen, Matt Foy, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Julian Talbot, Barry Tallackson, Daniel Weiß

Portrait: Jeff Tomlinson

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Suche nach einem Nachfolger von Don Jackson ist seit heute beendet. Die Eisbären Berlin gaben heute bekannt, dass Jeff Tomlinson der neue Chefcoach der Berliner wird. Der 43-jährige Deutsch-Kanadier hat beim DEL-Rekordmeister einen Zwei-Jahresvertrag unterschrieben. In Berlin wird er in die sehr großen Fußstapfen von Don Jackson treten, das wird sicherlich nicht einfach werden. Doch „Tommer“ freut sich auf diese neue Herausforderung. Was hat Jeff Tomlinson bisher so in seiner Karriere gemacht? Wir wollen es anhand eines Kurz-Portraits aufklären:

1987 begann er seine aktive Karriere in der kanadischen Juniorenliga WHL bei den Prince Albert Raiders. Dort zählte er bereits in seinem zweiten Jahr zu den punktbesten Stürmern.
Zur Saison 1991/1992 wechselte „Tommer“ in die ECHL zu Roanoke Express, für die er allerdings nur sechs Spiele absolvierte. Denn dann führte ihn sein Weg innerhalb der Liga zu den Raleigh IceCaps. Hier war Tomlinson einer der Leistungsträger und erzielte in 66 Spielen starke 76 Scorerpunkte.

Erstmals nach Deutschland kehrte Tomlinson während der Saison 1992/1993. Damals wechselte er in der Oberliga Nord nach Timmendorf. Nach seiner Zeit in Timmendorf spielte er für ein paar Monate in der DEL beim Lokalrivalen der Eisbären, den Berlin Capitals.
Danach zog es Tomlinson weiter in die britische Liga zu den Manchester Storms, für die er von 1997 bis 2000 auf Torejagd ging.

Zur Saison 2000/2001 führte sein Weg dann erstmals zu den Eisbären Berlin. Für die Eisbären war er fortan bis 2004 aktiv, ehe er seine Karriere verletzungsbedingt beenden musste. Nach seiner aktiven Spielerkarriere blieb er jedoch den Eisbären treu, war zunächst Trainer der Eisbären Juniors und wenig später dann Co-Trainer der DEL-Mannschaft.

Nach der Saison 2009/2010 verließ Tomlinson die Eisbären in Richtung Düsseldorf, wo er fortan Chefcoach der DEG war. Diese führte er gleich in seiner ersten Saison bis ins Play-Off-Halbfinale, wo er dann aber mit Düsseldorf in fünf Spielen am späteren Meister Berlin scheiterte.

Zur Saison 2012/2013 wechselte „Tommer“ dann nach Nürnberg, um dort die Thomas Sabo Ice Tigers zu trainieren. Doch bei den Franken hatte er keinen Erfolg und wurde im Dezember 2012 entlassen. Seit dem war er ohne Job gewesen. Das hat sich mit dem heutigen Tag ja nun geändert, denn Jeff Tomlinson kehrt nach Berlin zurück.

Quelle

Jeff Tomlinson wird neuer Trainer bei den Eisbären Berlin!

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie lange Suche nach einem Nachfolger für Don Jackson ist beendet: Die Eisbären Berlin verkündeten am heutigen Donnerstag, dass Jeff Tomlinson neuer Trainer des DEL-Rekordmeisters wird. Der 43-jährige Tomlinson unterschreibt in Berlin einen Zwei-Jahresvertrag. „Tommer“ galt in den vergangenen Wochen immer wieder als der Top-Favorit auf den Trainerposten in Berlin. Sein Name fiel immer im Zusammenhang mit dem Trainerposten bei den Berlinern. Heute haben die Eisbären diese Verpflichtung nun also offiziell bestätigt.

Manager Peter John Lee äußerte sich zur Verpflichtung von Tomlinson wie folgt:

In den vergangenen Wochen habe ich sehr viele Gespräche mit den unterschiedlichsten Eishockey-Fachleuten und Coaches geführt. Der Entscheidung ging ein längerer Prozess voraus. Am Ende hat mich Jeff aufgrund seiner Motivation und der detaillierten Analyse unseres Teams überzeugt. Er weiß genau, was er will, und welche Schritte unser Team gehen muss, um sich weiter zu verbessern. Er hatte das beste Konzept für die Weiterentwicklung der Eisbären.

In Berlin tritt Tomlinson nun also in die sehr großen Fußstapfen von Don Jackson. Denn Jackson avancierte in seiner Zeit in Berlin zum erfolgreichsten Trainer in der Vereinsgeschichte der Berliner. In sechs Jahren als Headcoach in Berlin feierte er fünf Meisterschaften, einen Pokalsieg sowie den Triumph in der European Trophy. Jeff Tomlinson wird es schwer haben, diese Erfolge zu wiederholen. Denn an den Erfolgen seines Vorgängers muss er sich wohl oder übel messen lassen.

Tomlinson freut sich aber über seinen neuen Job und die neue Herausforderung in Berlin:

Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Die Eisbären sind ein europäischer Spitzenclub mit tollen Voraussetzungen. Es wird mir sehr viel Spaß machen unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Berlin war schon mal für zehn Jahre mein Zuhause, ich bin mir sicher, dass ich mich schnell einleben werde.

Die Eisbären sind für Tomlinson die dritte Trainerstation in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zuvor arbeitete er als Coach in Düsseldorf, wo er die DEG in der Saison 2010/2011 bis ins Halbfinale führte. Dort scheiterte er mit Düsseldorf am späteren Meister Berlin.
In der letzten Saison trainierte „Tommer“ die Thomas Sabo Ice Tigers, bei denen er allerdings bereits im Dezember wegen einer anhaltenden Niederlagenserie entlassen wurde.

Nun übernimmt er also den Spitzenclub Eisbären Berlin. Für Tomlinson wird das sicherlich eine große Herausforderung, doch diese wird er mit großer Freude annehmen. Auf jeden Fall sollte man Tomlinson eine faire Chance geben.

Eisbären-Kapitän André Rankel äußerte sich heute auch zum neuen Trainer Jeff Tomlinson:

Jeff Tomlinson war ganz am Anfang meiner Karriere bei den Eisbären mein Trainer in der Oberliga und später unser Co-Trainer in der DEL. Ich kenne ihn sehr gut und er passt gut zur gesamten Eisbären-Philosophie. Jeff arbeitet sehr viel mit den Spielern. Vor allem arbeitet er auch viel mit den jungen Spielern und erwartet das auf dem Eis ebenfalls von den älteren im Team.

Jeff Tomlinson wird also nach Berlin zurückkehren. Dort, wo er bereits als Spieler und Co-Trainer aktiv war. Wir wünschen Jeff Tomlinson für seinen neuen Job in Berlin viel Glück und freuen uns auf seine Rückkehr in die Hauptstadt.

Welcome back, Jeff!

DEL-Saison 2013/2014: Alle Teams erhalten die Lizenz – Schwenningen zurück in der DEL

DEL-LogoDie neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wirft bereits Anfang Juli ihre Schatten voraus. Denn am heutigen Mittwoch haben alle 14 Vereine die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Somit wird also auch Wackelkandidat Düsseldorf in der nächsten Saison wieder mit dabei sein. Der Traditionsverein kämpfte bis zur letzten Sekunde um die Lizenz, welche man am Ende auch erhielt.

Mit den Schwenninger Wild Wings ist in der kommenden DEL-Saison auch ein Neuling mit dabei. Zehn Jahre nach dem Lizenzentzug kehren die Wild Wings damit also in die höchste deutsche Spielklasse zurück.

Gleichzeitig hat die DEL am heutigen Mittwoch auch den neuen Spielplan für die Saison 2013/2014 veröffentlicht. Am ersten Spieltag (13.09.2013) kommt es dabei gleich einmal zum „kleinen“ rheinischen Derby zwischen den Krefeld Pinguinen und der Düsseldorfer EG. Spitzenspiele steigen in Ingolstadt (vs. Eisbären) und Köln (vs. Nürnberg). Red Bull München mit dem neuen Chefcoach Pierre Pagé empfängt die Hamburg Freezers. Neuling Schwenningen gastiert bei den Mannheimer Adlern. Zudem treffen die Straubing Tigers auf die Grizzly Adams Wolfsburg und die Iserlohn Roosters auf die Augsburger Panther.

Die ersten beiden Spieltage der Jubiläums-Saison im Überblick:

1. Spieltag: Freitag, 13.09.2013 – 19:30 Uhr:

Kölner Haie vs. Thomas Sabo Ice Tigers
EHC Red Bull München vs. Hamburg Freezers
Straubing Tigers vs. Grizzly Adams Wolfsburg
Iserlohn Roosters vs. Augsburger Panther
Krefeld Pinguine vs. Düsseldorfer EG
ERC Ingolstadt vs. Eisbären Berlin
Adler Mannheim vs. Schwenninger Wild Wings

2. Spieltag: Sonntag, 15.09.2013 – 16:30 Uhr:

Thomas Sabo Ice Tigers vs. Hamburg Freezers (14:30 Uhr)
Kölner Haie vs. Adler Mannheim (14:30 Uhr)
Augsburger Panther vs. Straubing Tigers
Grizzly Adams Wolfsburg vs. ERC Ingolstadt
Düsseldorfer EG vs. EHC Red Bull München
Schwenninger Wild Wings vs. Krefeld Pinguine
Eisbären Berlin vs. Iserlohn Roosters

DEL-Saison 2013/2014: Eisbären starten in Ingolstadt – Erstes Heimspiel am 2. Spieltag gegen Iserlohn

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDerzeit herrscht zwar immer noch die Sommerpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), doch heute kam er endlich raus. Die Rede ist vom Spielplan für die neue DEL-Saison. Darauf warten die Fans in der Sommerpause immer sehnsüchtig, denn mit Erscheinen des neuen Spielplanes beginnen dann bei den meisten Fans auch gleich die Planungen für die Auswärtsfahrten in der kommenden Saison. Und das erste Auswärtsspiel der neuen Saison bestreiten die Berliner gleich zum Saisonauftakt.

Am 13.09.2013 startet der DEL-Rekordmeister beim ERC Ingolstadt in die DEL-Saison 2013/2014. Bully ist um 19:30 Uhr. Diese Partie wird also gleich am ersten Spieltag schon einmal eine Standortbestimmung werden für die Eisbären Berlin, denn der ERCI zählte in den letzten Jahren meistens zu den Geheimfavoriten.

Das erste Heimspiel der neuen Saison absolvieren die Hauptsädter dann nur zwei Tage später. Am 2. Spieltag gastieren um 16:30 Uhr die Iserlohn Roosters in der O2 World. Dort wird man dann auf einen alten Bekannten treffen – Tyson Mulock. Der war ja nach dem Ende der letzten Saison zu den Sauerländern gewechselt, um dort mehr Eiszeit als in Berlin zu erhalten.

Das erste „Kracher-Heimspiel“ steigt am 29.09.2013 (Sonntag/16:30 Uhr). Dann kommt es in der Arena am Ostbahnhof zur Final-Neuauflage gegen die Kölner Haie. Die Domstädter brennen dann sicherlich auf Revanche nach der verlorenen Finalserie.

Beim Rückkehrer Schwenningen treten die Eisbären erstmals am Freitag, den 04. Oktober 2013 an. Sicherlich eine gute Möglichkeit für eine Auswärtsfahrt, da einen Tag zuvor ein Feiertag in Deutschland ist und man dadurch einen Brückentag nehmen könnte.

Zwei Tage nach dem Duell bei den Wild Wings treten die Eisbären dann erstmals beim Erzrivalen Adler Mannheim an (16:30 Uhr). In der O2 World gastieren die Kurpfälzer dann am 15.11.2013 um 19:30 Uhr.

Jede Menge Eishockey werden die Berliner Fans gleich an sechs Doppel-Heimspiel-Wochenenden“ erleben. Am Freitag, den 27.09.2013 gastieren die Grizzly Adams Wolfsburg in der O2 World (19:30 Uhr). Nur zwei Tage später kommt es dann zur bereits angesprochenen Final-Neuauflage gegen die Kölner Haie (16:30 Uhr).

Weiter gehts dann im Oktober, wenn am Freitag, den 25.10.2013 zunächst der ERC Ingolstadt (19:30 Uhr) und dann am Sonntag, den 27.10.2013 die Krefeld Pinguine (14:30 Uhr) in Berlin zu Gast sein werden.

Mitte November sind dann die Adler Mannheim (Freitag/15.11.2013/19:30 Uhr) und die Thomas Sabo Ice Tigers (Sonntag/17.11.2013/14:30 Uhr) Gegner der Eisbären Berlin in der O2 World.

Ende November/Anfang Dezember steht dann bereits das nächste Wochenende mit zwei Heimspielen auf dem Spielplan – Freitag, den 29.11.2013 gegen die Augsburger Panther (19.30 Uhr) und Sonntag, den 01.12.2013 gegen die Düsseldorfer EG (14:30 Uhr).

Dann müssen die Eisbären-Fans bis Ende Januar 2014 warten, ehe sie „ihre Lieblinge“ wieder zwei Mal an einem Wochenende zu sehen bekommen – Freitag, den 24.01.2014 gegen die Hamburg Freezers (19:30 Uhr) und Sonntag, den 26.01.2013 gegen die Krefeld Pinguine (14:30 Uhr).

Und das letzte Doppel-Heimspiel-Wochenende steht dann zum Ende der Hauptrunde an. Am Freitag, den 28.02.2014 gastiert der EHC Red Bull München mit Ex-Eisbären-Trainer Pierre Pagé in der O2 World. Zum letzten Heimspiel in der Hauptrunde erwarten die Berliner dann noch die Augsburger Panther (Sonntag/ 02.03.2014/14:30 Uhr).

Beenden werden Eisbären die DEL-Hauptrunde 2013/2014 genauso, wie sie sie auch angefangen haben – nämlich mit einem Gastspiel beim ERC Ingolstadt.

Elf Heimspiele werden die Eisbären an einem Freitag absolvieren, zehn Spiele an einem Sonntag, drei Spiele an einem Dienstag sowie je ein Spiel an einem Donnerstag und einem Samstag. Donnerstag trifft man am 26.12.2013 um 18:30 Uhr auf den ERC Ingolstadt und am Samstag, den 28.12.2013 gastieren um 18:30 Uhr die Straubing Tigers in der Berliner O2 World.

Bis zum Saisonstart sind es aber noch über zwei Monate. Dennoch steigt mit Erscheinen des neuen Spieplanes auch immer gleich so ein wenig die Vorfreude auf die neue DEL-Saison. Aber wir Eisbären-Fans müssen uns ja nur noch bis zum 10.08.2013 gedulden, denn dann findet ja im „Welli“ das Abschiedsspiel von „Felle“ statt.