Auswärts-Doppelpack am Wochenende: Eisbären wollen Aufwärtstrend in Iserlohn und Wolfsburg fortsetzen

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Erleichterung bei der Mannschaft und auch bei den Verantwortlichen war nach dem ersten Sechs-Punkte-Wochenende seit dem Saison-Auftakt-Wochenende riesengroß. Die Eisbären Berlin hatten am vergangenen Wochenende ihre beiden Heimspiele gegen den ERC Ingolstadt (6:3) und die Krefeld Pinguine (3:1) gewonnen und konnten sich dadurch in der Tabelle auf Platz Neun verbessern. Doch nicht nur die beiden Siege erfreuten die Fan-Seele, nein, auch die spielerische Leistung auf dem Eis machte Hoffnung für die nächsten Wochen.

Und das, obwohl es am Freitag in den ersten 20 Minuten gegen Ingolstadt schon wieder nach einem mehr als dürftigen Wochenende aussah. Die Mannschaft wirkte nervös, verunsichert, ideenlos. Die Gäste aus Ingolstadt wussten das zu nutzen und lagen schnell mit 2:0 in Front. Zwar gelang den Eisbären kurz vor Ende des ersten Drittels noch der Anschlusstreffer, doch war die Leistung im Auftaktdrittel erschreckend schwach gewesen. Was dann in der Kabine in der Drittelpause passierte, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Fakt ist jedoch, dass die Worte, die gefallen sind, gewirkt haben. Denn ab dem zweiten Drittel stand eine andere Mannschaft auf dem Eis.

Eine Mannschaft, die endlich den Kampf annahm, die um jeden Zentimeter Eis kämpfte, die keinem Zweikampf mehr aus dem Weg ging und eine Mannschaft, die endlich auch als solche zusammen spielte. In den letzten Wochen hatten sich die Jungs nämlich während der Krise immer wieder in Einzelaktionen verrannt, welche verständlicherweise nicht wirklich von Erfolg geprägt waren. Doch ab dem zweiten Drittel im Ingolstadt-Spiel bis zum Ende des Krefeld-Spiels war es wieder eine Mannschaft, die geschlossen für den Erfolg kämpfte und zusammen auch kritische Phasen meisterte und sich somit am Ende die sechs Punkte auch redlich erkämpft hatte. Man hatte Spiele gewonnen, die man vor kurzem wohl noch verloren hätte.

Doch dieser zurückkehrende Erfolg hatte sich bereits ein Wochenende zuvor angedeutet. Da hatten die Eisbären zwar spielerisch längst nicht so überzeugt, wie an diesem Wochenende, doch zeigten sie da bereits die ersten Ansätze. Gegen Hamburg konnte man teilweise überzeugen und am Ende auch da über den Kampf und mit etwas Glück die Partie gewinnen. In München spielte man die ersten und die letzten zehn Minuten bärenstarkes Eishockey, ließ dem Gegner keine Chance. Doch dazwischen verlor die Mannschaft den Faden und wurde von Red Bull München phasenweise an die Wand gespielt.

Am zurückliegenden Wochenende machten die Mannen von Coach Jeff Tomlinson aber nun einen weiteren Schritt aus der Krise heraus. Spielerisch besteht nach wie vor noch sehr viel Luft nach oben. Doch die Mannschaft verbessert sich Schritt für Schritt, macht wieder viele Dinge richtig und scheint auch ihren Torriecher wieder gefunden zu haben. Neun Tore in zwei Spielen konnten sich sehen lassen. Zudem stand die Defensive mit nur vier Gegentreffern relativ sicher und war mit ein Grund für die beiden Erfolge gegen Ingolstadt und Krefeld.

Aber Matchwinner war in den beiden Spielen eine Sturmreihe. Die Reihe von Julian Talbot, André Rankel und T.J. Mulock entschied die beiden Spiele praktisch im Alleingang. Am Freitag gelang Mulock ein Hattrick gegen den ERCI. Alle Spieler der Reihe verbuchten am Freitag je vier Scorerpunkte. Am Sonntag traf Talbot zweimal, Mulock bereitete zwei, Rankel einen Treffer vor. Diese Reihe hat sich anscheinend so langsam aber sicher gefunden und aufeinander abgestimmt.

Aus den letzten vier Spielen haben die Eisbären Berlin nun neun Punkte geholt. Ein Aufwärtsstrend ist also zu sehen – sowohl von den Ergebnissen her als auch von der Leistung auf dem Eis. Doch am kommenden Wochenende gilt es nun, diesen Aufwärtstrend fortzusetzen. Die Berliner müssen am Wochenende zweimal auswärts antreten. Am Freitag geht es zu den Iserlohn Roosters und am Sonntag zu den Grizzly Adams Wolfsburg, wobei die Hauptstädter da wohl eher ein „Heimspiel“ haben werden. Denn Spiele in Wolfsburg werden von den Eisbären-Fans immer sehr gut besucht.

Die Partie am Freitag in Iserlohn dürfte da schon um einiges schwerer werden. Spiele am Seilersee sind immer schwer. Aber aktuell hängt der Haussegen in Iserlohn schief. Trainer Doug Mason wurde unter der Woche nach anhaltender sportlicher Talfahrt entlassen. Die Fans sind derzeit mächtig sauer auf die eigene Mannschaft. Die Sauerländer befinden sich derzeit auf Trainersuche. Aktuell leitet Co-Trainer Jari Pasanen das Training und wird auch am Wochenende das Team als Coach leiten.

Die Eisbären wollen mit sechs Punkten in die Länderspielpause gehen. Heißt, sie wollen beide Spiele gewinnen. Was nicht einfach werden wird, aber die Eisbären haben am vergangenen Wochenende bewiesen, was möglich ist, wenn man als Mannschaft zusammen auf dem Eis für den sportlichen Erfolg kämpft. Wenn man so in Iserlohn und Wolfsburg auftritt, ist das Vorhaben „sechs Punkte“ durchaus möglich.

Vorschau auf den 15. Spieltag: Spitzenspiel in Nürnberg – Sébastien Caron kehrt an den Seilersee zurück

DEL-LogoMorgen steigt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der 15. Spieltag. Und der hat es mächtig in sich. Im Frankenland kommt es zum Duell zwischen dem Zweiten Nürnberg und dem Ersten Köln. Hamburgs Torhüter Sébastien Caron kehrt mit seiner neuen Mannschaft an den Seilersee nach Iserlohn zurück. Und dann finden auch noch drei Derbys statt – zwei Bayern-Derbys (Ingolstadt vs. München/Straubing vs. Augsburg) sowie das Südwest-Derby zwischen Schwenningen und Mannheim, welches Servus TV live überträgt. Zudem treffen die Eisbären auf Krefeld und Düsseldorf auf Wolfsburg. Der 15. Spieltag im Überblick:

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg130px-Koelner-haie-logo_svgKampf um Platz Eins: In der Partie zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers und den Kölner Haien geht es um Platz Eins. Aktuell sind die Haie aufgrund der besseren Tordifferenz Erster. Beide haben 31 Punkte auf dem Konto. Köln fühlte sich zuletzt sehr wohl im Frankenland, gewann vier der letzten fünf Gastspiele. Beim letzten Aufeinandertreffen gewann allerdings Nürnberg mit 6:3.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoNächster Dreier für Berlin? Die Eisbären Berlin wollen nach dem 6:3-Sieg gegen den ERC Ingolstadt vom Freitag nachlegen. Zu Gast sind morgen die Krefeld Pinguine, welche in dieser Saison schon wieder sehr stark aufspielen und derzeit Tabellendritter sind. Ein sehr unbequemer Gegner für die Eisbären in den letzten Jahren. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svg2B790336Südwest-Derby: DEL-Rückkehrer Schwenningen empfängt die Adler Mannheim zum Derby. Die Wild Wings haben bisher eine gute Saison gespielt, sind aber am Freitag ans Tabellenende gestürzt. Allerdings ist die Liga so ausgeglichen, dass man mit einem Sieg schon wieder ins Tabellenmittelfeld springen kann. Ob ein Sieg gegen Mannheim aber gelingt, ist eher fraglich. Denn die Kurpfälzer waren zuletzt richtig gut drauf, auch wenn es am Freitag beim 2:5 gegen Köln einen Dämpfer gab.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgrbs_negBayern-Derby 1: Ein weiteres Derby findet in Ingolstadt statt, wo der ERC den EHC Red Bull München empfängt. Eine Partie, bei der zwei Mannschaften aufeinander treffen, die in dieser Saison durchaus Titel-Ambitionen haben. Ingolstadt könnte mit einem Sieg den Anschluss an die Spitze halten, München könnte den Abstand auf die Panther verkürzen. Von bisher sechs DEL-Spielen in Ingolstadt gewannen beide je drei. München verließ die Saturn-Arena aber bisher nur einmal ohne Punkt.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoNächster Coup der „jungen Wilden“? Die Düsseldorfer EG wurde vor der Saison als krasser Außenseiter gehandelt. Aber dennoch haben die „jungen Wilden“ der DEG in dieser Saison schon desöfteren für eine Sensation gesorgt. So wurde z.B. gegen Meister Berlin und bei Vizemeister Köln gewonnen. Am Freitag sorgte die DEG mit einem 4:0-Sieg in München erneut für Aufsehen. Der morgige Gegner Wolfsburg fühlte sich zuletzt aber pudelwohl im ISS-Dome, gewann fünf der letzten sieben Gastspiele.

 

Rooster_1_E17_ig110307200px-Hamburg-freezers_svgCarons Rückkehr an den Seilersee: Die Iserlohn Roosters empfangen die Hamburg Freezers. Im Mittelpunkt dieser Partie steht Freezers-Goalie Sébastien Caron, der vor kurzem in Iserlohn entlassen wurde und nur kurze Zeit später in Hamburg einen Vertrag unterschrieb. Hamburg kam zuletzt etwas besser in Fahrt und hat sich vom Tabellenende bis auf Platz Acht vorgekämpft. Iserlohn stürzte hingegen bis auf Platz Dreizehn ab. Hamburg ist ein Angstgegner der Sauerländer, gewann drei der letzten vier Gastspiele am Seilersee.

 

125px-Straubing_tigers_logo150px-AEV_Panther_svgBayern-Derby 2: Am Pulverturm kommt es zum Derby zwischen den Straubing Tigers und den Augsburger Panthern. Die Niederbayern wollen in dieser Saison bisher nicht so recht in Fahrt kommen. Augsburg sucht auch noch nach der Konstanz, steht derzeit im Tabellen-Mittelfeld. Straubing verlor sieben der letzten neun Heimspiele gegen die Panther.

Der 13. Spieltag KOMPAKT

Der 13. Spieltag der Jubiläumssaison

Die Begegnungen :

 

200px-Hamburg-freezers_svg 125px-Straubing_tigers_logo

Ergebnis : 3 : 2 (1:0,2:0,0:2)

Zuschauer : 6015

Die Nordlichter der Liga zittern sich zum knappen Sieg über Straubing

Im ersten Abschnitt war zu erkennen das die Hausherren sich rehabilitieren wollten und gaben Gas soweit es ihre Möglichkeiten zu liessen. So konnten sie auch den Führungstreffer erzielen. In der 11. Min. war es T. Oppenheimer, der die Hartgummischeibe ins Straubinger Netz befördern sollte . Mit diesem engen Toreabstand ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt kämpfte Hamburg und und die Gäste fanden kein probates Mittel, um sich zu wehren. So konnten sich die Hamburger absetzen und ihre Führung ausbauen. In der 28. Min. durch J. Flaake und in der 34. Min war es J. Bettauer, der ein Powerplay zum Tor nutzen konnte. Im Schlussabschnitt machte sich einmal mehr die Schwäche der Hamburger bemerkbar. Man hörte auf konzenriert zu spielen und nutzte eindeutige Chancen nicht. Dies wusste Straubing zu nutzen und kamen in der 47. Min. mit einem Treffer durch B. Down auf 1:3 heran. In der 59. Min. konnte C. Germyn erneut verkürzen. Der Schlusspfiff rettete die Hausherren.

rbs_neg 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Ergebnis : 5 : 3 (2:2,2:0,1:1)

Zuschauer : 3599

Der Meister liess Konstanz vermissen und verlor in München

Tolle erste 10 Min. bekamen die Berliner Fans zu sehen. So konnte man auch in Führung gehen. Doch dann folgten wieder Berlins Probleme in konzentrietem Spiel . Alle Einzelheiten wie immer in unserem Blog nachzulesen. Continue reading

Vorschau auf den 12. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Nürnberg – Kellerduell in Berlin

DEL-LogoMorgen steigt der 12. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Dabei stehen vor allem zwei Partien im Mittelpunkt des Geschehens. Zum Einen das Spitzenspiel zwischen den Thomas Sabo Ice Tigers (1.) und den Krefeld Pinguinen (3.), zum Anderen das Kellerduell zwischen den Eisbären Berlin (14.) und den Hamburg Freezers (13.). Eine kurze Vorschau auf diese sowie auf alle anderen Partien des morgigen 12. Spieltages:

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoSpitzenreiter gegen Tabellendritter: Die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen die Krefeld Pinguine. Die Franken haben am vergangenen Wochenende die erste Niederlage der Saison kassiert (2:3 in Wolfsburg), fanden aber mit einem 4:1 gegen Mannheim die richtige Antwort darauf. Krefeld sorgt auch in dieser Saison wieder mit einem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern für Furore. Mit den Pinguinen hatten die Ice Tigers zuletzt mächtig Probleme auf eigenem Eis. Man verlor die letzten fünf Heimspiele in Folge gegen den KEV. Folgt morgen die sechste Niederlage in Folge? Letzte Saison in Nürnberg: 3:4 n.P./1:4

 

130px-Koelner-haie-logo_svg150px-AEV_Panther_svgZweiter gegen Elfter: Die Kölner Haie haben die Augsburger Panther zu Gast. Nach schleppendem Saisonstart kamen die Domstädter zuletzt richtig in Fahrt und sind aktuell Verfolger Nummer Eins von Nürnberg. Augsburg gewann nur eins der letzten sieben Ligaspiele. Das 0:8 am Sonntag in Schwenningen war der Tiefpunkt dieser Saison. Köln hat die letzten vier Heimspiele in Folge gegen Augsburg gewonnen. Sieht nach einer Fortsetzung der Augsburger Krise aus. Letzte Saison in Köln: 5:2/4:0

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoHungrige Adler: Die Adler Mannheim bekommen morgen Besuch von den Grizzly Adams Wolfsburg. Und die Niedersachsen müssen sich warm anziehen, denn die Kurpfälzer waren zuletzt richtig stark. Fünf der letzten sechs Ligaspiele gewannen die Adler, drei davon sogar zu Null. Darunter war ein 9:0-Kantersieg gegen München. Wolfsburg sorgte am letzten Wochenende für das Ende der Nürnberger Siegesserie. Die Mannheimer sollten Wolfsburg also auf keinen Fall unterschätzen. Von den letzten sieben Spielen in Mannheim gewannen die Adler nur vier. Mit Wolfsburg hatten sie also immer so ihre Probleme gehabt. Letzte Saison in Mannheim: 4:2/2:1/2:3 n.V./0:1/3:2 n.V.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie DEG kommt in Fahrt: Die Düsseldorfer EG empfängt den ERC Ingolstadt. Und die „jungen Wilden“ der DEG kamen zuletzt so richtig in Fahrt, gewannen vier der letzten fünf Spiele und machten einen Sprung vom letzten auf den zehnten Platz. Gegen Ingolstadt will Düsseldorf morgen einen weiteren Sieg einfahren, was allerdings schwer wird. Denn gegen den ERCI gewann man nur drei der letzten zehn Ligaspiele insgesamt (Heim/Auswärts). Zu Hause gelangen zuletzt vier Siege in den letzten sechs Heimspielen gegen Ingolstadt (live bei LAOLA1.tv). Letzte Saison in Düsseldorf: 6:2/4:5

 

125px-Straubing_tigers_logoKriselnde Tigers vs. starke Wild Wings: Die Straubing Tigers treffen morgen auf die Schwenninger Wild Wings. Während es bei den Niederbayern in dieser Saison bisher nicht so wirklich gut läuft, sorgen die Wild Wings mehr denn je für Furore. Mit einem 8:0 gegen Augsburg beendete Schwenningen eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Zuvor hatte man noch viermal in Folge gewonnen. Wird morgen keine einfache Aufgabe für die Tigers werden.

 

Rooster_1_E17_ig110307rbs_negGeheimfavorit kommt nicht in Fahrt: Die Iserlohn Roosters empfangen den EHC Red Bull München. Für beide verlief die Saison bisher überhaupt nicht nach den eigenen Wünschen. Iserlohn begann zwar stark, ließ aber genauso stark nach. München sprach vor der Saison vollmundig von der Meisterschaft. Die Realität sieht allerdings anders aus. Von München muss in der nächsten Zeit mehr kommen, will man die Spitze nicht aus den Augen verlieren. Zudem muss man Wiedergutmachung für das letzte Wochenende betreiben. Da verlor man mit 0:9 in Mannheim und mit 0:3 gegen Köln. Von den letzten sechs Spielen am Seilersee gewannen beide Mannschaften je drei. Letzte Saison in Iserlohn: 2:3/4:2

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgKellerduell in Berlin: Die Eisbären Berlin haben die Hamburg Freezers zu Gast in der O2 World. Der Tabellenletzte empfängt den tabellenvorletzten. So wird aus dem Bruderduell ein Kellerduell. Für beide eine enorm wichtige Partie. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Deutsche Eishockey Liga: Ein erstes Fazit nach den ersten elf Spieltagen

DEL-LogoEs ist die Jubiläumssaison der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die 20. DEL-Saison befindet sich mittlerweile in vollem Gange und wir haben die ersten elf Spieltage bereits hinter uns. Und dabei haben wir schon die ein oder andere Überraschung erlebt. Wir wollen mal ein erstes Fazit ziehen und die Mannschaften kurz bewerten, ob es aktuell nach Plan läuft, man überraschend stark gestartet ist oder aber ob man den eigenen Erwartungen hinter her hinkt.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDer Saisonstart der Thomas Sabo Ice Tigers lässt sich definitiv sehen. Letztes Jahr galten die Franken als der Geheimfavorit, konnten die Erwartungen aber nicht erfüllen. Dieses Jahr hat sich das Team nicht groß verändert, man konnte den großen Stamm bei behalten und konnte somit auf ein eingespieltes Team zurückgreifen. Auf dem Trainerposten gab man Tray Tuomie, dem bisherigen Co-Trainer, das Vertrauen und siehe da, er hat die Fans bisher nicht enttäuscht. Denn viele im Fanlager der Ice Tigers standen dieser Berufung Tuomies eher skeptisch entgegen. Doch er legte mit den Franken den besten Saisonstart seit Bestehen der DEL hin. Neun Siege zum Saisonauftakt gelangen zuvor keinem anderen Team. Landshut hielt zuvor den Rekord mit acht Siegen zum Start der Saison 1995/1996. Mit den Nürnbergern wird man wohl in diesem Jahr definitiv rechnen müssen. Es scheint fast so, als ob sich die Mannschaft erst mit einem Jahr Verspätung gefunden und eingespielt hat. Aktuell stehen die Franken jedenfalls an der Tabellenspitze.

130px-Koelner-haie-logo_svgNach der verlorenen Finalserie gegen die Eisbären Berlin in der letzten Saison wollten die Kölner Haie in dieser Saison nun einen neuen Anlauf starten und den DEL-Pott endlich mal wieder gewinnen. Nach eher durchwachsenem Saisonstart kamen die Domstädter aber immer besser in Form und haben sich nun schon bis auf Platz Zwei der Tabelle vorgekämpft. Das große Plus der Haie ist der eingespielte Kader. Denn so viele gravierende Veränderungen hatte es im Kader der Haie nicht gegeben. Mal abgesehen vom Verlust von Felix Schütz (KHL), den man aber mit Marcel Müller nahezu gleichwertig ersetzt hat. Allerdings konnte Müller im bisherigen Saisonverlauf noch nicht komplett überzeugen, aber die Saison ist ja noch lang und die Haie haben sich in den letzten Spielen richtig gut eingespielt. Allerdings schmerzen natürlich die kürzlich erlittenen Niederlagen gegen die vermeintlichen Kellerkinder Schwenningen (1:2) und Düsseldorf (2:4).

125px-Krefeld_Pinguine_LogoIn der vergangenen Saison galten die Krefeld Pinguine schon als Außenseiter im Kampf um die Pre-Play-Off-Plätze. Dieses Jahr sah dies nicht anders aus. Doch wie bereits in der letzten Saison sorgen die Seidenstädter auch in dieser Saison wieder für Furore. Der Mix aus erfahrenen und jungen, talentierten Spielern erweist sich als sehr gut und führt die Seidenstädter aktuell schon wieder auf den dritten Platz. Es scheint fast so, als ob der KEV noch einen Tick stärker ist als in der vergangenen Saison, welche erst im Halbfinale ihr Ende fand. Man hat vor allem die schmerzhaften Abgänge von den beiden langjährigen Leistungsträgern Dusan Milo und Richard Pavlikovsky erstaunlicherweise sehr gut weg gesteckt. Krefeld kann auch in dieser Saison wieder für eine Überraschung sorgen. Continue reading

Vorschau auf den 11. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Nürnberg – München erwartet Köln

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geht es morgen mit dem 11. Spieltag weiter. Ein Spiel fand bereits heute Nachmittag statt. Krefeld setzte sich mit 3:1 gegen Wolfsburg durch. Morgen geht es dann mit dem Spitzenspiel Nürnberg gegen Mannheim weiter. Zudem treffen noch u.a. München auf Köln sowie die Eisbären auf Straubing. Der 11. DEL-Spieltag im Überblick:

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Adler-Mannheim-logo_svg2B790336Spitzenreiter Thomas Sabo Ice Tigers empfängt die Adler Mannheim zum Spitzenspiel des 11. Spieltages (live bei Servus TV). Die Franken mussten am Freitag beim 2:3 in Wolfsburg die erste Saisonniederlage hinnehmen. Mannheim hingegen fegte München mit 9:0 vom Eis und feierte dabei den zweiten Shutout in Folge. Nürnberg gewann drei der letzten vier Heimspiele gegen Mannheim. Letzte Saison in Nürnberg: 1:3/2:0

 

rbs_neg130px-Koelner-haie-logo_svgVerfolger Kölner Haie ist zu Gast beim EHC Red Bull München. Die Hausherren müssen morgen Wiedergutmachung betreiben nach dem 0:9-Debakel am Freitag in Mannheim. Köln hingegen kommt mit der Empfehlung eines 6:0-Sieges gegen Ingolstadt. München hat die letzten drei Heimspiele gegen Köln gewonnen. Letzte Saison in München: 4:1/2:1 n.P.

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDer ERCI Ingolstadt hat die Hamburg Freezers zu Gast. Genauso wie München muss auch der ERCI morgen Wiedergutmachung betreiben. Die Panther kamen am Freitag mit 0:6 in Köln unter die Räder. Hamburg mühte sich derweil zu einem 2:1-Sieg gegen DEL-Rückkehrer Schwenningen. Die Hanseaten hatten zuletzt nicht viel zu feiern in der Saturn-Arena, gewannen nur eins der letzten zehn Gastspiele in Ingolstadt. Der ERCI feierte zuletzt vier Siege in Folge gegen Hamburg auf eigenem Eis. Letzte Saison in Ingolstadt: 5:2/5:4 n.V.

 

RZ_DEG_BasisPartner_farbigRooster_1_E17_ig110307Die zuletzt so starke Düsseldorfer EG empfängt die schwächelnden Iserlohn Roosters. Die DEG sorgte am Freitag mit einem 6:2-Sieg in Straubing erneut für Furore und verließ dadurch das Tabellenende. Iserlohn verlor am heimischen Seilersee mit 2:6 gegen Krefeld. Die DEG hat die letzte drei Heimspiele gegen Iserlohn in Folge gewonnen. Letzte Saison in Düsseldorf: 3:2/4:1

 

150px-AEV_Panther_svgDEL-Rückkehrer Schwenninger Wild Wings trifft auf die Augsburger Panther. Die Wild Wings können mit ihren bisherigen Leistungen sehr zufrieden sein. Am Freitag musste sich der SERC ersr nach starkem kampf Hamburg knapp mit 1:2 geschlagen geben. Auch Augsburg verlor am Freitag sehr knapp gegen Berlin (3:4 n.P.).

 

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Straubing_tigers_logoDie letzte Partie des Tages steigt in Berlin, wo die Eisbären Berlin die Straubing Tigers zum Kellerduell erwarten. Die Eisbären stehen aktuell nur auf dem 12. Platz und holten aus den letzten acht Spielen nur vier Zähler. Straubing stürzte am Freitag nach dem 2:6-Debakel auf eigenem Eis gegen Düsseldorf ans Tabellenende. Vier der letzten sechs Heimspiele gegen die Niederbayern konnten die Berliner gewinnen. Letzte Saison in Berlin: 1:3/8:0

3:1 – Krefeld schlägt Wolfsburg und feiert Sechs-Punkte-Wochenende

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Krefeld Pinguine haben das vorgezogene Spiel des 11. Spieltages in der DEL gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) gewonnen. Damit machten die Seidenstädter das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Denn keine 24 Stunden zuvor hatten die Pinguine mit 6:2 bei den Iserlohn Roosters gewonnen. Krefeld verbesserte sich durch den Sieg auf Platz Vier, während Wolfsburg (nun Fünfter) den Sprung auf Platz Zwei verpasst hat.

Krefeld begann stark, fand jedoch keinen Weg an der starken Defensive der Wolfsburger vorbei. Erst 35 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels gelang den Hausherren der verdiente Führungstreffer. Der KEV hatte zwei Mann mehr auf dem Eis und Mark Voakes brachte den Puck im Tor der Wolfsburger unter – 1:0.
Im Mitteldrittel bot sich den Niedersachsen zu Beginn die große Chance zum Ausgleich, als KEV-Stürmer Istvan Sofron wegen einen Checks von Hinten eine Spieldauer kassierte. Doch die Mannen von Coach Pavel Gross konnten diese fünfminütige Überzahl nicht nutzen.
Krefeld konnte dann in der 31. Spielminute das 2:0 nachlegen. Kevin Clark bediente Daniel Pietta und der netzte ein. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende des zweiten Drittels.
Im Schlussdrittel sollten die 4098 Zuschauer im KönigPalast noch zwei Tore zu sehen bekommen. Zunächst waren es die Hausherren, die durch David Fischer auf 3:0 erhöhen konnten. Der KEV-Verteidiger hatte von der blauen Linie abgezogen und sein Schuss fand den Weg ins Tor von Sebastian Vogl. In der 53. Minute gelang Wolfsburg dann immerhin noch der Ehrentreffer. Brett Palin traf zum 1:3 aus Wolfsburger Sicht.

Der 10. Spieltag KOMPAKT

der 10. Spieltag der Jubiläumssaison

Die Begegnungen :

 

 

Rooster_1_E17_ig110307 125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Ergebnis : 2 : 6 (1:3,0:1,1:2)

Zuschauer : 3611

Krefeld weist die Hausherren in die Schranken

Im ersten Abschnitt ging es gleich zur Sache. Die Iserlohner sichtlich nervös. So konnte Krefeld auch gleich in der 5. Min. in Führung gehen Torschütze war P. Klöpper. In der 6. Min. kam gleich der 2. Streich Krefelds B. Blank nutzte eine Lücke und netzte ein. Die Hausherren nun besser geordnet konnten durch B. Raedeke in der 15. Min. auf 1:2 verkürzen. M. Voakes sorgte dann in der 18. Min. für den alten Abstand und schoss die Gäste erneut zur 2 Tore Führung. Im 2. Abschnitt wirkten die Roosters im Spiel angekommen, man sah feine Spielzüge. Nur belohnen konnten sie sich allerdings nicht. Im Gegenteil, A. Courchaine konnte für die Gäste das 1:4 erzielen. Den besseren Start in dieses Drittel erwischten die Hausherren. In der 49. Min. war es B. Raymond der einnetzen konnte. Die Antwort der Gäste folgte auf dem Fuße. D. Pietta schoss in der 50. Min. das  2:5. In der 59. konnte dann N. Pierre noch einmal erhöhen und so gingen die Pinguine als verdienter Sieger vom Eis.

130px-Koelner-haie-logo_svg 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Ergebnis : 6 : 0 (1:0,4:0,1:0)

Zuschauer : 8105

Die Haie fegen die Panter mit 6 Toren und einem Shutout vom Eis

Beide Teams kamen gut aus der Kabine und hatten Chancen. Man konnte gut sehen das die Hausherren im Aufwind sind. So konnte auch N. Robinson das erste Tor des Abends für die Haie erzielen. Dann passierte allerdings nicht mehr viel. So ging es mit einer kappen Führung in die Umkleiden. Das zweite Drittel gehörte den Haien die die Ingolstädter auseinander nahmen. Gleich 4x klingelte es im Gäste Gehäuse. In der 25. Min. C. Minard,in der 26. Min. M. Ohmann, in der 34. Min. D. Tjernkvist und in der 40. Min. R. Ticar. Die Gäste völlig aus der Position geraten konnten dem Pausen Pfiff dankbar sein. Im letzten Abschnitt konnten die Gäste nichts erfolgreiches mehr zustande bringen. So schossen die Kölner innerhalb eines Powerplays noch ein Tor und gewannen eindeutig.

150px-AEV_Panther_svg 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Ergebnis : 3 : 4 (1:1,1:1,1:1,0:0,0:1)

Zuschauer : 5017

Die Eisbären zeigen Herz und erkämpfen sich den 12. Platz der Tabelle.

Ein lang ersehntes Lebenszeichen der Eisbären. Endlich kämpfte man wieder. Sicher gibt es Baustellen, aber man sah wieder den Willen. Heute Abend war darüber hinaus zu erkennen wie Schiedsrichter ein Spiel negativ beeinflussen können. Diese Leistung der Linesmen muss besprochen werden. Mehr dazu und zu den Spieleinzelheiten lest ihr wie immer in unserem Blog.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo 125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

Ergebnis : 3 : 2 (0:0,2:0,1:2)

Zuschauer : 2318

Die Wolfsburger fügen den Ice Tigers die erste Niederlage der Saison zu.

Hier konnte man nun gespannt sein wie sich die Niedersachsen gegen die Ligastürmer aus Nürnberg schlagen würden. Im ersten Abschnitt hielten sie gut dagegen und gestalteten das erste Drittel Torlos. Das zweite Drittel überraschte den geneigten Fan. Die Hausherren das cleverere Team und konnten sich in Führung bringen. In der 22. Min. schoss M.Dzieduszycki das 1:0. Die Nürnberger nun sichtlich nervös. Dies konnte in der 38: Min. erneut  M.Dzieduszycki zur 2:0 Führung nutzen. Im letzten Abschnitt meldete sich der Tabellenführer zurück ins Spiel. In der 43. Min. war es J. Pollock der den Anschlusstreffer erzielen konnte. Den Ausgleich besorgte dann E. Kaufmann in der 57. Min. Alles wieder auf Null. Der Ex Berliner P. Pohl sollte das Tor des Abends schiessen. In der 58. Min. nutzte er die Unordnung der Abwehr und sicherte seiner Mannschaft die 3 Punkte.

 

200px-Hamburg-freezers_svg  SCHWENNINGER WILD WINGS

Ergebnis : 2 : 1 (1:0,0:1,1:0)

Zuschauer : 6133

Die Hanseaten behalten die 3 Punkte auf eigenem Eis

Die Hamburger im Zugzwang mussten was tun um sich aus dem Tabellentief zu befreien. Die Partie begann schnell und ziemlich ruppig. In der 4. Min. konnten die Hausherren ihr erstes Tor bejubeln. Torschütze war hier J. Jakobsen. Die Schwenninger nahmen zu viele Strafen um wirkliche Chancen zu kreiren. Im 2. Abschnitt schenkten sich beide Teams nichts und drängten auf ein Tor. Das sollte den Gästen gelingen. N. Petersen schoss den Puck in der 31. Min. ins gegnerische Netz. Mit einem Unentschieden ging es dann in die Pause. Im letzten Drittel gaben es sich beide Mannschaften richtig. Schnelles, jedoch nicht immer genaues Eishockey. So gab es auch nur noch ein Tor zu bewundern. Die Hausherren erzielten den entscheidenden Treffer in der 48. Min. durch D. Wescott. Ein Spiel das von der Spannung lebte und durch die glücklichere Mannschaft gewonnen wurde.

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svg rbs_neg

Ergebnis : 9 : 0 (3:0,2:0,4:0)

Zuschauer : 9084

Die Adler mit einem beeindruckenden Kantersieg gegen überforderte Münchener.

Die Adler mit einem Achtungserfolg über die Münchener. Zu keiner Zeit hatten die Gäste ein wirklichen Zugriff auf Mannheims Spiel. Immer einen halben Schritt zu langsam. Die Hausherren schalteten schneller kreierten tolle Chancen und neun Tore. Im ersten Abschnitt waren es deren drei. Den Torreigen eröffnete in der 8. Min. M.Kink. Dann folgte ein Tor durch M. Buchwieser in der 9. Min. und schließlich in der 15. Min. J.Rheault. Im 2. Abscnitt das gleiche Bild, die Adler spielen Eishockey, die Gäste schauten zu. Diemal fielen 2 Tore für die Hausherren (38. M. Mauer und 20. R. Ahrendt). Im Schlussabschnitt gaben die Gäste auf, zumindest gab es nun gar keine Zuordnung mehr. Die Mannheimer nutzten dies eiskalt aus und veranstalteten ein Scheibenschiessen auf das Münchener Tor. Gleich 4x schlug es hinter dem Goalie der Gäste ein. In der 47. M. Plachta, 54. R. Ahrendt, 57. M. Kink und schliesslich in der 58. Y. Lehoux. Die Mannen um P. Page haben nun wohl auch einiges aufzuarbeiten.

 

125px-Straubing_tigers_logo RZ_DEG_BasisPartner_farbig

 

Ergebnis : 2 : 6 (0:1,2:3,0:2)

Zuschauer : 4432

Die Düsseldorfer geben nach tollem Kampf die rote Laterne an Straubing ab.

Die DEG spielt sicher nicht das schönste Eishockey, jedoch kann man ihnen Willen und Kampf nicht absprechen. So rangen sie auch die Hausherren nieder die nun ihrerseits auf den letzten Tabellenplatz abrutschten. Im ersten Abschnitt waren beide Teams sichtlich nervös und man beschränkte sich darauf keine Fehler zu machen. So gab es im ersten Drittel ein Tor zu bejubeln. Die Gäste schossen dieses in der 5. Min. Der Torschütze war D. Paris. Im zweiten Durchgang  nahm die Partie an Fahrt auf. So sorgten die Gäste für einen Paukenschlag und markierten 3 Treffer in kurzer Folge. In der 24. Min. war es K. Olimb, in der 27. Min. A. Hotham und in der 31. Min. J. Bostrom. Ein Schock für die Hausherren. Doch diese wussten sich zur Wehr zu setzen. In der 32. Min. war es  R. Rothke der das erste mal für die Tigers traf. Gleich zwei Minuten später konnte A. Canzanello einnetzen. So ging es in die letzte Pause. Im Schlussabschnitt hielten die Gäste das Spiel in der Hand und liessen sich das auch nicht mehr nehmen. Zwei mal trafen sie dann noch zum Sieg. (51.A.Martinsen und in der 59. K. Olimb)

 

Vorschau auf den 10. DEL-Spieltag: Mannheim empfängt Geheimfavorit München – Baut Nürnberg den Startrekord aus?

DEL-LogoIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL steht morgen der 10. Spieltag auf dem Programm. Und dabei kommt es zu einigen interessanten Duellen. So versucht z.B. Nürnberg seinen Startrekord in Wolfsburg auszubauen. Verfolger Köln erwartet derweil Ingolstadt zum Spitzenspiel, während Mannheim auf den Geheimfavoriten München trifft. Und in Augsburg wollen die Eisbären den Sturz ans Tabellenende verhindern. Der 10. Spieltag im Überblick:

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgNeun Siege in neun Spielen: Die Thomas Sabo Ice Tigers haben einen neuen Startrekord in der DEL aufgestellt. Diesen wollen die Franken morgen Abend bei den Grizzly Adams Wolfsburg ausbauen, was allerdings sehr schwer wird. Denn Nürnberg hat die letzten acht Gastspiele in Wolfsburg verloren, gewann letztmals im November 2009 bei den Niedersachsen (3:2 n.P.).

 

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAuf einen Patzer des Liga-Primus hofft Verfolger Köln. Die Haie wollen mit einem Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt den Abstand zu Nürnberg verkürzen. Zuletzt lief es für die Domstädter auch gar nicht schlecht, schließlich gelangen sechs Siege in den letzten acht Ligaspielen. Allerdings verlor man die beiden einzigen Spiele ausgerechnet gegen die Kellerkinder Schwenningen (1:2) und Düsseldorf (2:4). Morgen Abend droht eine weitere Niederlage, denn der ERCI hat sich in den letzten Jahren als Angstgegner der Haie erwiesen. Nur zwei der letzten acht Heimspiele gegen den ERCI konnte der KEC gewinnen.

 

125px-Adler-Mannheim-logo_svgrbs_negIn der Kurpfalz kommt es zum Duell zwischen den Adler Mannheim und dem EHC Red Bull München. Die Adler wollen den Pokal endlich wieder mal gewinnen. Doch neben der üblichen Konkurrenz aus Berlin wächst auch mit dem morgigen Gegner München ein weiterer Konkurrent, der die Adler im Kampf um die Meisterschaft ärgern will. Mannheim war zuletzt richtig stark drauf, gewann die letzten vier Ligaspiele in Folge. Der MERC gewann fünf der letzten sechs Heimspiele gegen München.

 

Rooster_1_E17_ig110307125px-Krefeld_Pinguine_LogoDie Iserlohn Roosters empfangen die Krefeld Pinguine. Beim IEC war unter der Woche ordentlich was los. Stammkeeper Sébastien Caron wurde mit sofortiger Wirkung aus dem Kader gestrichen. Mit Erik Ersberg konnten die Sauerländer schnell einen Ersatz verpflichten. Ob der Schwede bereits morgen Abend sein Debüt im Roosters-Trikot geben wird, entscheidet sich kurzfristig. Einen starken Goalie werden die Iserlohner morgen Abend aber auch brauchen, denn gegen Krefeld konnte man nur eins der letzten sechs Heimspiele gewinnen. Diese Partie wird von LAOLA1.tv live übertragen

 

150px-AEV_Panther_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIm Curt-Frenzel-Stadion treffen zwei kriselnde Mannschaften aufeinander. Die Augsburger Panther haben nur eins der letzten fünf Ligaspiele gewonnen, die Eisbären Berlin sogar nur eins der letzten sieben Ligaspiele. Für den DEL-Rekordmeister droht bei einer weiteren Niederlage sogar der Sturz ans Tabellenende. Eine Niederlage ist auch durchaus möglich für die Eisbären, die in Augsburg zuletzt dreimal in Folge als Verlierer vom Eis gingen. Eine ausführliche Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

 

200px-Hamburg-freezers_svgKrise ist auch das Stichwort für die Hamburg Freezers, die morgen Abend die Schwenninger Wild Wings erwarten. Die Hanseaten verloren vier der letzten fünf Ligaspiele und stehen derzeit nur auf dem zwölften Tabellenplatz. Ein Platz, der den Erwartungen in Hamburg überhaupt nicht entspricht. Der morgige Gegner Schwenningen konnte dagegen in dieser Saison bisher voll überzeugen und steht aktuell auf Platz Zehn. Vielleicht können die Wild Wings ja morgen auch Hamburg ärgern.

 

125px-Straubing_tigers_logoRZ_DEG_BasisPartner_farbigDie letzte Partie des Spieltages steigt am Pulverturm, wo die Straubing Tigers die Düsseldorfer EG zu Gast haben. Die „jungen Wilden“ der DEG sorgten in der vergangenen Woche gleich zweimal für Aufsehen. Zunächst wurde am Mittwoch gegen Meister Berlin der erste Saisonsieg gefeiert (3:1). Am Samstag ließ man dann beim Vizemeister Köln im 200. Rhein-Derby den zweiten Saisonsieg folgen. Mit einem weiteren Erfolg morgen in Straubing und einer gleichzeitigen Eisbären-Niederlage würde Düsseldorf den letzten Platz verlassen. Die Niederbayern gewannen vier der letzten sechs Heimspiele gegen Düsseldorf.

Der 9. Spieltag KOMPAKT

Der 9. Spieltag der Jubiläumssaison

 

Die Begegnungen :

130px-Koelner-haie-logo_svg RZ_DEG_BasisPartner_farbig

Ergebnis : 2 : 4 (1:1, 0:1, 1:2)

Zuschauer : 15 228

Die Hausherren waren vor 15 228 Zuschauern in der Lanxess-Arena von Beginn an drückend überlegen, doch immer wieder scheiterten die Haie am überragend haltenden DEG-Goalie Stefan Ridderwall. Erst in der 17. Spielminute konnte John Tripp den DEG-Keeper überwinden. Tripp traf in Überzahl zum 1:0. Doch die Gäste aus Düsseldorf schlugen neun Sekunden vor der ersten Drittelpause wie aus dem Nichts zurück. Ken Andre Olimb glich zum 1:1 aus.

Im Mitteldrittel das selbe Bild wie im ersten Drittel: Die Domstädter drückend überlegen, drängten die DEG immer wieder in ihr Drittel und nahmen Stefan Ridderwall unter Beschuss. Doch das Tor erzielte in diesem Drittel der Gast aus Düsseldorf. Andreas Martinsen brachte die Scheibe im Tor unter und so lag die DEG hier plötzlich mit 2:1 in Front.

Im Schlussdrittel schockte Düsseldorf dann Köln in der 45. Minute mit einem Unterzahltor. Ken Andre Olimb erzielte seinen zweiten Treffer und nun lag Düsseldorf also mit 3:1 vorne. Köln versuchte fortan alles, um zurück in dieses Spiel zu kommen. Und das gelang auchdreieinhalb Minuten vor dem Ende des Spiels. Chris Minard gelang in Überzahl der 2:3-Anschlusstreffer. KEC-Coach Uwe Krupp riskierte alles und nahm Goalie Danny Aus den Birken aus dem Tor. Ohne Erfolg, denn Andreas Martinsen versenkte den Puck im verwaisten Kölner Tor und bejubelte seinen zweiten Treffer an diesem Abend sowie den Derby-Sieg im 200. Rhein-Derby.

Matchwinner auf Seiten der Düsseldorfer EG waren Goalie Stefan Ridderwall, der 41 Schüsse der Kölner Haie abwehrte, die Norweger Andreas Martinsen und Ken Andre Olimb, die je zwei Treffer erzielten und Kapitän Daniel Kreutzer, der drei Treffer vorbereitete.

# Walker

 

200px-Hamburg-freezers_svg 150px-AEV_Panther_svg

Ergebnis : 0 : 4 (0:0,0:2,0:2)

Zuschauer : 6218

Die Freezers können sich aus dem Tabellenkeller nicht befreien, die Panther siegen mit Shutout

Zwei Kontrahenten, die sich auf Augenhöhe begegnen sollten. Im ersten Abschnitt konnte man dies auch gut erkennen. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, nur Hamburgs gewohnte und oft überflüssige Härte sorgte für Stimmung in der Arena. Dem standen die Gäste in nichts nach und kassierten gleich vier Strafen. Nach den ersten 20 gespielten Minuten gab es keine Tore zu bejubeln. Das 2. Drittel begann auch gleich mit einem Powerplay für die Gäste, welches TJ. Trevelyan zu nutzen wusste und Augsburg in Führung brachte. Dann ging es hin und her. In der 35. Minute konnte das Auswärtsteam auf 0:2 stellen. Torschütze war diesmal R. Bayda. So ging es auch in die Kabinen. Im letzten Abschnitt hatte Augsburg nun alles im Griff und konnte locker die Partie nach Hause bringen. Es gab noch zwei Tore für die Gäste. In der 46. Min. war es erneut R. Bayda und in der 59. Min. B. Breitkreuz.

 

rbs_neg 125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Ergebnis : 4 : 2 (0:1,2:1,2:0)

Zuschauer : 2213

München dreht das Spiel und gewinnt verdient gegen Krefeld

Eine Begegnung die Spannung versprach. Krefeld wollte sich nach mäßigen Leistungen rehabilitieren. Das sah man auch gleich von Beginn an. Ordentlicher Druck und gute Spielzüge waren zu sehen. So belohnten sich auch die Gäste in der 7. Minunte mit dem ersten Treffer. Torschütze war hier K. Clark. Dies blieb auch der einzige Treffer im ersten Durchgang. Im zweiten Drittel meldeten sich die Hausherren zurück und kamen besser aus der Kabine. Jedoch konnte zunächst Krefeld die Führung durch D. Pietta in der 24. Minute ausbauen. Dann verlor Krefeld die Ordnung, was München zu nutzen wusste. In der 33. Minute konnte Y. Seidenberg den Anschlusstreffer schiessen und in der 37. Minute S. O‘ Connor das Spiel wieder ausgleichen. Man durfte sich auf das 3. Drittel freuen. Das dritte Drittel hatte es dann in sich. Schnelles Spiel und ein Blitzstart der Hausherren. In der 42. Minute konnte N. Palmieri den Puck ins gegnerische Netz befördern. In der 59. Minute nahmen die Gäste den Goalie vom Eis, was München zum Siegtreffer durch U. Maurer zu nutzen wusste.

125px-Straubing_tigers_logo 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Ergebnis : 1 : 2 (0:1,1:1,0:0)

Zuschauer : 4704

Ein Spiel, das von der Spannung lebte und zu Gunsten der Gäste ausging

Die Straubinger begannen eher zögerlich und nervös. Auch die Gäste aus Ingolstadt kamen in diesem Drittel nur schwer in Tritt. Sie konnten dann aber in der Schlussminute dieses Drittels die Führung durch T. Greilinger markieren. Im 2. Abschnitt ein ähnliches Bild, beide Teams egalisierten sich auf dem Eis wobei es nun aber mehr Tormöglichkeiten gab. So waren es die Hausherren, die den Ausgleich erzielen konnten. In der 26. Min. überwand B. Down den Ingolstädter Goalie. So ging es auch in die 2. Pause. Im Schlussabschnitt sollte nichts mehr passieren. Straubing rannte zwar ab und zu gut an, aber die Gäste verteidigten ihr Tor clever und sicherten sich die 3 Punkte.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo Rooster_1_E17_ig110307

Ergebnis : 2 : 5 (0:1,2:3,0:1)

Zuschauer : 1860

Wolfsburg konnte dem Druck der Gäste nicht standhalten und verlor erneut

Ein Spiel, welches die Effizienz entscheiden sollte. So konnten die Gäste ihre Überzahlmöglichkeiten (8) besser nutzen. Bei den Wolfsburgern waren es 9 und es kamen nur zwei Treffer dabei heraus. Im ersten Abschnitt kamen beide Teams gut aus der Kabine und spielten hartes Eishockey. So kam es auch zu Strafen. In der 4. Min. konnte auch B. Raymond ein Powerplay nutzen um die Gäste in Führung zu bringen. Im 2. Drittel gab es 5 Treffer zu bejubeln. Die Hausherren kamen besser aus der Kabine und konnten in der 25. Min. den Ausgleich durch B. Palin schiessen. Nur eine Minute später traf C. Hohenleitner zum 2:1. Perfekter Start. Doch dann kamen die Gäste besser ins Spiel und trafen 3x in Folge. In der 34. Min. J. Guilano, in der 36. Min. M. Wolf und in der 37. Min. B. Raedeke. Wolfsburg sichtlich geschockt und brachte nichts mehr zu Stande. Im letzten Abschnitt verwaltete Iserlohn die Führung gut und kam nicht in größere Gefahr. In den beiden Schlussminuten nahm Wolfsburg den Keeper vom Eis, was auch nicht mehr half, im Gegenteil die Gäste konnten noch einmal das verweiste Tor treffen (S. Fischhaber).

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg   SCHWENNINGER WILD WINGS

Ergebnis : 4 : 3 (2:0,1:0,1:3)

Zuschauer : 5096

Der Tabellenprimus gewinnt gegen stark kämpfende Schwenninger

Ein Spiel, das an Spannung im letzten Drittel kaum zu überbieten war. Hier zeigt sich mal wieder, dass es sich lohnen kann, bis zur letzten Minute zu kämpfen. Auch wenn die Schwenninger nichts Zählbares mitnehmen konnten, so lieferten sie den Hausherren einen tollen Kampf. Im ersten Abschnitt schien alles für den Tabellenführer zu laufen. Gute Spielzüge, einfache Spielweise und gute Chancen. So gingen auch die Ice Tigers in der 6. Min. durch L. Pföderl in Führung. Dem auch der 2. Treffer gelang, das Ganze in der 11. Min. So endete auch der erste Abschnitt. Im 2. Abschnitt kamen die Gäste besser in Tritt, jedoch fielen für sie keine Tore. Im Gegenteil. In der 39. Min. Gelang E. Kaufmann in einem Powerplay das 3:0. Die Vorentscheidung ? Dies sollte im letzten Abschnitt geklärt werden. Im 3. Drittel zeigten die Gäste einen tollen Kampf und gaben noch einmal alles. 3 Tore in ziemlich kurzem Abstand sorgten für den Ausgleich (46. M. Rodman,50. N. Johnson und 53. M. Sacher). Alles wieder offen. Nun war es ein offener Schlagabtausch, in dem die Hausherren das nötige Glück fanden und den Siegtreffer markierten. In der 59. Min. traf C. James in eigener Überzahl. Ein tolles Spiel .

125px-Adler-Mannheim-logo_svg 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Ergebnis : 1 : 0 (0:0,1:0,0:0)

Zuschauer : 12 452

Der Meister weiter im Tabellenkeller, Mannheim klettert auf Platz 3

Die Eisbären stehen vor einer Herkulesaufgabe. Offensiv will nichts gelingen, einstige Topscorer mutieren zu Statisten. Es ist viel Arbeit zu tun. Alles nähere zum heutigen Spiel, lest ihr wie immer in unserem Blog.